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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute Abend (Freitag) fanden – trotz der Olympia-Qualifikations-Spiele – zwei Begegnungen in der zweiten Handball Bundesliga statt. Die dritte Partie zwischen dem TSV Bayer Dormagen und dem TuS Ferndorf wurde aufgrund Corona-Verdachtsfälle beim TuS abgesagt.

Die SG BBM Bietigheim spielte gegen den ASV Hamm-Westfalen und musste mit 20:25 den Kürzeren ziehen. Nach dem 13:14 zur Pause verschafften sich die Gäste nach dem Wechsel etwas Luft und führten in der 52. Minute mit 22:18. Die SG probierte alles, doch der ASV war clever genug, um die Punkte mit nach Hause zu nehmen.

Die zweite Partie fand zwischen Konstanz und Aue statt. Mit 28:26 gewannen die Konstanzer nach einem Kraftakt. Beste Werfer bei den Gewinnern waren Tom Wolf (9/3) und Joschua Braun (6). Die HSG ist nun auf den 16. Tabellenplatz gehüpft.

Weiter geht es am Mittwoch mit dem Spiel Dessau-Rosslauer HV und dem TuS Nettelstedt-Lübbecke.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Bundesliga wurde am Wochenende fleißig gespielt (wir berichteten). 

Einen tollen Kampf mit vielen Emotionen und viel Leidenschaft gab es zwischen dem TuS Ferndorf und dem TV Großwallstadt. Auch im dritten Spiel innerhalb acht Tagen gaben beide Mannschaften kämpferisch alles und schenkten sich beim 27:27 (14:14)-Unentschieden gegenseitig nichts. Am Ende waren in dieser umkämpften Begegnung beide Trainer mit der Punkteteilung letztlich zufrieden.

Für den TV Großwallstadt heißt das, dass aus den letzten drei Spielen fünf Punkte geholt wurden. Eine tolle Ausbeute für die viertbeste Auswärtsmannschaft der Liga. TVG-Trainer Ralf Bader, der bereits im Vorfeld ein schweres Match auf seine Jungs zukommen sah, war daher auch zurecht stolz auf seine Jungs und freute sich sehr über den Punkt: „Ich bin überglücklich über den Punkt und ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen und vor allem Respekt zollen. Wie sie – gerade zum Schluss – gegen die körperlich sehr starke TuS-Abwehr dagegen gehalten hat, war toll.“
In der Tat. Der TuS war sehr gut auf den Gegner eingestellt und mit Kapitän Jonas Faulenbach und Kreisläufer Thomas Rink stießen wieder zwei Akteure zu den Gastgebern,  die sehr gut die Strippen zogen. Auch der im eins gegen eins starke Torben Matzken und der fast nicht zu haltende Andreas Bornemann im Rückraum gehörten zu den Aktivposten. Nicht zu vergessen, Torhüter Marin Durica, der im Schlussviertel sehr stark hielt. Kein Wunder, dass Ralf Bader sagte: „Die haben eine gute Qualität und gehören eigentlich ins Mittelfeld.“
 
Gut in der Defensive
 
Beide Mannschaften standen von Anfang an gut in der Defensive und der 4:2-Ausreißversuch der Hausherren nach acht Minuten wurde vom erneut stark auftrumpfenden Savvas Savvas egalisiert (4:4). Danach ging es ausgeglichen weiter, wobei die Schiedsrichter gerade im ersten Abschnitt sehr viele Strafwürfe und Zeitstrafen pfiffen. Insgesamt verhängten sie 13 Zeitstrafen und elf Siebenmeter. 
 
Kurz vor der Pause probierte TVG-Coach die Variante siebter Feldspieler und Kapitän Florian Eisenträger gelang ein super Tor zum 12:12. Er fing dem Gegner den Ball raus und versenkte ihn sicher. Wenig später hielt Jan-Steffen Redwitz einen Strafwurf von Josip Eres und Savvas Savvas brachte seine Farben in Front. Doch in der engen Partie wurde dieser Vorsprung gleich wieder wettgemacht und Tom Jansen war es, der zum 14:14-Pausenstand einnetzte. Er sollte es auch sein, dem das letzte Tor in der Partie gelang.
 
Zwei Tore vor für den TVG
 
Nach Wiederbeginn waren es Frieder Bandlow und Mario Stark, die zunächst für eine Zwei-Tore-Führung sorgten. Diese hielt bis zum 19:17 (38.). Doch Kreisläufer Thomas Rink hatte nun seinen Auftritt und sorgte mit vier Toren in Folge (17:18, 18:19, 19:19, 20:20) für den Ausgleich. Die vielleicht entscheidende Phase war in der 43. Minute. Der TVG führte mit 22:21 und Mario Stark warf am leeren TuS-Tor vorbei. Danach war es Savvas Savvas, der ebenfalls aufs leere Tor zielte, doch TuS-Torhüter Marin Durica kam regelrecht von der Seitenlinie angeflogen und rettete in letzter Sekunde. Und es passierte noch ein technischer Fehler. „In dieser Phase fehlte uns etwas die Fortune, um die Führung auszubauen“, sagte Ralf Bader. Die Ferndorfer nutzten dies sofort, um durch den starken Bornemann auf 23:22 umzustellen. Was nun folgte, war Kampf pur. Die Emotionen waren auf dem Siedepunkt und das Spiel ging an die Nerven aller. Der TuS-Innenblock stand gut und der TVG musste Schwerstarbeit leisten. Nach den Auszeiten beider Trainer erhöhte Ferndorf auf 24:22, aber der TVG holte die letzten Körner raus, glich aus. Ferndorf legte vor, Großwallstadt legte nach. Eiskalt verwandelte Michael Spatz einen Strafwurf zum 26:26, wieder war es Bornemann, der das 27:26 erzielte. Die Spannung war nicht zu toppen. In der hitzigen Schlussphase war es Tom Jansen, der Verantwortung übernahm und zwei Sekunden vor Schluss zum 27:27 traf.
 
„Es war ein heißer Fight. Wir mussten oft in Über- oder Unterzahl spielen und in der zweiten Halbzeit gab es die Phase, wo wir den Ball nicht ins leere Tor bringen, vorne den technischen Fehler machen. Dann hatte es Ferndorf in der Hand. Aber großes Kompliment an meine Jungs, die gegen die körperlich gute Abwehr stark dagegen gehalten haben“, freute sich Bader über den Punkt. TuS-Trainer Robert Andersson sah es ähnlich: „Es war schwer für die Spieler, sich auf das Spiel einzustellen. Bei uns hat in der entscheidenden Phase das Quäntchen Glück und der Mut gefehlt. Von Außen waren wir heute nicht so gut wie normal, dafür haben wir gut über den Kreis gespielt. Der Kampfgeist war da und ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment für diesen Fight machen.“
 
Die Tabelle schaut nun folgendermaßen aus: Hamburg hat bei 18 Spielen 31:5 Punkte, gefolgt von Gummersbach (17 Spiele, 29:5 Punkte). Auf Platz drei setzte sich Nettelstedt-Lübbecke fest (17 Spiele, 25:9 Punkte) und hält den HC Elbflorenz auf Distanz. Dieser hat bei 18 Spielen 22:14 Zähler. Der TV Großwallstadt steht auf einem guten zehnten Rang mit 18 Matches und 16:20 Punkten.
 
Am Tabellenende hat sich nicht viel geändert. Schlusslicht ist noch immer Fürstenfeldbruck mit nun
19 Spielen und 8:30 Zählern. Der TV Emsdetten ist Vorletzter (18 Spiele, 11:25 Punkte) und Konstanz steht mit 11:23 Punkten und 17 Matches auf dem drittletzten Platz. 
 
Am Dienstag geht es weiter
 
Am Dienstag treffen die DJK Rimpar Wölfe und der TSV Bayer Dormagen aufeinander und am Mittwoch spielt Elbflorenz gegen Aue.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.
 
Den TVG-Artikel hab ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Bedingt durch das Faschingswochenende pausierte der Handball in der 3. Handball-Liga, Staffel Mitte, aber auch in der Oberliga Hessen wurde nicht gespielt.

Lediglich in der Staffel Mitte gab es am vergangenen Faschingsfreitag eine Nachholpartie. Und die hatte es in sich. Gespielt wurde in der Nieder-Rodener Sporthalle und es trafen keine Geringeren als der damalige Tabellenzweite HSG Rodgau Nieder-Roden und der Spitzenreiter TV Großwallstadt aufeinander.

Die Fans der Handballregion fieberten dieser Begegnung entgegen, denn es lag schon im Vorfeld Spannung in der Luft. Würde Nieder-Roden gewinnen, dann wäre das Rennen um die Meisterschaft wieder offen. Würde aber der TVG sich die Punkte sichern, dann wäre er seinem Ziel Meisterschaft ein großes Stück näher gekommen.

Am Ende einer intensiv geführten Partie holte sich der Tabellenführer mit 29:25 den Sieg. Die mit über 600 Zuschauern proppenvolle Halle verwandelte sich in einen Hexenkessel und letztlich triumphierte der TVG und ließ sich nach dem Schlusspfiff zurecht von seinen mitgereisten Fans feiern. Mit nunmehr 35:7 Punkten haben sich die Schützlinge von Trainer Ralf Bader ein stattliches Polster gegenüber der Konkurrenz erspielt und können an sich recht gelassen dem nächsten Derby am kommenden Samstag entgegen sehen. Dann gastiert die HSG Hanau in der Elsenfelder Untermainhalle.

Das Spitzenspiel wurde übrigens auch auf sportdeutschland.tv übertragen – was ich generell für eine ganz tolle Sache halte und dem Sender dafür danke sagen möchte. Der Sprecher vor Ort äußerte sich nach Ende des Spiels etwas seltsam über den Gegner. Er meinte, ob das für die zweite Liga reicht, wage er zu bezweifeln und setzte nach, dass sich der TVG auf einigen Positionen verstärken müsse. War dies aus der Enttäuschung heraus gesagt? Hat er recht mit dem was er sagte? Findet Ihr das auch? Wie findet Ihr das generell?

Schreibt mir dazu unter presse@staab-pr.de 

Nächste Woche geht die Hatz um die Punkte in allen Ligen wieder weiter. Am Aschermittwoch werden die Faschingskostüme bis zum nächsten Jahr eingepackt und wir hoffen, dass sich bis zum Wochenende alle Närrinnen und Narrhalesen von ihren Faschings-Nachwirkungen erholt haben 😀😀😀 Genießt den Tag heute und auch morgen noch, denn dann ist das muntere Treiben erst einmal vorbei…