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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute geht unser Glückwunsch an Bernd Legutke. Er hat sich den Titel des internationalen deutschen Vize-Meisters im Tennis gesichert. Eine ganz tolle Leistung!

Vom 31. Januar bis zum heutigen Donnerstag, 06. Februar, richtete der TC Bredeney das „International German Senior Indoors“-Tennisturnier aus. Unter der bewährten Leitung von Isolde Dehmel ging das ITF-Turnier, Grade 1, eines des größten Hallenturniere Europas mit knapp 400 Teilnehmern auf zehn Teppich- und vier Plexi-Pave-Plätzen  (ein auf Acryl basierender Bodenbelag für Tennis-Hartplätze)  reibungslos über die Bühne und die Mainaschafferin Isolde Dehmel und ihr Team bekamen viel Lob. Es ist heuer das zweite Mal, dass der TCB das Turnier ausrichtet. Dieser hat es im vergangenen Jahr vom Tennisverband Niederrhein übernommen und so konnte die internationale Veranstaltung problemlos weiter geführt werden. 

Bernd Legutke, der für den TV Aschaffenburg spielt, hatte ebenfalls in Essen gemeldet und sich in der Konkurrenz Männer 55 bis ins Finale gespielt. Erst dort musste er sich Lutz Rethfeld mit 0:6, 7:6, 2:6 geschlagen geben und darf sich nun über den Titel des zweiten internationalen deutschen Meisters freuen. 

Stark besetztes Feld

Unser Bild zeigt Turnierleiterin Isolde Dehmel und den frischgebackenen internationalen deutschen Vize-Meister Bernd Legutke

Auf dem Weg dorthin hat der Aschaffenburger, der im stark besetzten 64er-Feld an Position zwölf gesetzt war, richtige „Brocken“ aus dem Weg geräumt. Gegen den Deutschen Frank Wagenaar vom TC Velbern musste Bernd in den dritten Satz (6:2, 4:6, 6:0). Anschließend wartete Ulrich Mix vom TC GW Düsseldorf. Nach 5:0 für Bernd musste sein Gegner verletzt aufgeben. Auch Christoph Geus (TC Memmeldorf) konnte den Aschaffenburger nicht stoppen und zog mit 4:6, 0:6 den Kürzeren. “Mit Christoph wartete ein alter Bekannter. Er fühlt sich in der Halle wohl und das Ergebnis klingt deutlicher als es war”, sagte Bernd.

Im Halbfinale wartete die Nummer vier

Im Halbfinale wartete die Nummer vier der Setzliste, Udo Zirden (RW Remscheid). Bernd zeigte sich auch hier in einer unglaublich guten Form und kegelte den Favoriten mit 6:2, 6:4 aus dem Turnier. Im Endspiel wartete Lutz Rethfeld vom (THC Münster), der an elf gesetzt war. Dieser gewann in einem unglaublichen Match gegen die Nummer eins der Setzliste, Neil Smith. Der Südafrikaner spielt für den TTC Gütersloh und musste sich nach hartem Kampf mit 5:7, 4:6 geschlagen geben. In den nächsten Matches marschierte Rethfeld munter weiter.

“Natürlich willst du gewinnen”

Im Endspiel überrollte Rehfeldt im ersten Satz Bernd mit 6:0 und dieser sagte: “Irgendwie war ich im ersten Satz noch nicht so ganz anwesend…”. Im zweiten Satz fand er in sein Spiel und ein offener Schlagabtausch bestimmte dieses. Break und Rebreak und Durchgang zwei ging an Bernd mit 7:6. Im entscheidenden dritten Satz lies Rehfeldt dem Aschaffenburger keine Chance mehr ins Spiel zu kommen. Dennoch ist dies ein grandioser und unerwarteter Erfolg für den sympathischen Aschaffenburger und er sagte: „Natürlich willst du dann auch gewinnen, wenn du so nah dran bist. Aber ich freue mich sehr über den zweiten Platz und hätte bei dem starken Feld nicht gedacht, dass ich so weit komme.“ Er hat schon zwei-, dreimal an diesem Turnier teilgenommen und spielte sich ins Viertel- bzw. Halbfinale. Diesmal war es sein bisher größter Triumph. Bernd freute sich mit seinem Gegner, der “gut aufgespielt hat. Er hatte einen unglaublichen Zug im Aufschlag und wenn ich ein bisschen zu kurz geworden bin, dann hat es eingeschlagen”, grinst er. Ihm ist anzumerken, dass ihm das Endspiel und auch die ganze Woche über die Spiele viel Spaß gemacht haben. “Es war super schön hier. Die Stimmung war toll und ich fühlte mich gut aufgehoben.”

Turnierleiterin Isolde Dehmel freute sich, dass ein Aschaffenburger im Endspiel des hochkarätig besetzten Turniers stand. „Das war nach der Auslosung nicht zu erwarten. Legutke steigerte sich von Match zu Match und offensichtlich liegt ihm der Plexi-Pave Belag.“

Ein Turnier mit knapp 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus aller Herren Länder in den Konkurrenzen der Altersklassen 35 bis 80 ( Einzel, Doppel und Mixed) zu organisieren, ist sicher nicht einfach. Doch Isolde Dehmel lacht und sagt: „Natürlich ist das eine riesige Herausforderung und auch eine große Verantwortung. Es muss schließlich alles passen und du darfst dir keinen Fehler erlauben. Aber das geht schon und es macht auch Spaß. Vor allem, wenn mein Team und ich dann viel Lob von den Spielerinnen und Spieler bekommen, so wie in den letzten Tagen geschehen.“

Multitalent Isolde Dehmel

Multitalent Isolde spielt selbst aktiv Tennis, hat früher mit Begeisterung Handball in der Regionalliga beim TSV Traunstein und Stuttgart gespielt. Die gebürtige Stuttgarterin kam über die Stationen Ulm und Rosenheim im Jahr 1996 nach Mainaschaff. Vor ungefähr acht Jahren zog es den früheren Verbandstrainer Unterfrankens und Trainer beim TC Schönbusch Aschaffenburg, Torsten Rekasch, nach Essen als Sportmanager des TC Bredeney zurück in seinen Heimatverband Niederrhein. Er fragte bei seiner früheren Bezirks-Jugendwartin Unterfranken nach, ob sie ihn in Essen unterstützen wolle. „Ja und so kam dies zustande. Aus einem ‚bisschen‘ ist mittlerweile richtig viel geworden“. Isolde reist nicht nur mit der Damen-Mannschaft, die in der ersten Bundesliga spielt, als Physio durchs Land. Sie kümmert sich auch um viele weitere Belange des Vereins. Doch die Arbeit macht ihr viel Spaß und wenn es nach so einem großen Turnier wie das German Senior Indoors nur zufriedene Gesichter gibt, dann ist das eine schöne Bestätigung ihrer Arbeit. 

 

Wir freuen uns mit den beiden, denn sie haben – jeder auf seine Art – einen tollen Job gemacht. Wir freuen uns schon darauf, bald wieder von Isolde oder Bernd zu hören. Das Bild hat uns Isolde zur Verfügung gestellt. Vielen lieben Dank hierfür.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Handball-Drittligisten der Staffel Mitte waren wieder fleißig auf dem Parkett unterwegs und haben alles für einen Sieg gegeben. Bei den einen hat es geklappt, bei den anderen war die Enttäuschung groß.

Der TV Großwallstadt überrannte die angeschlagene SG Nußloch regelrecht und nahm, obwohl selbst arg verletzungsgebeutelt, mit 37:19 die Punkte mit nach Hause. Der TV Gelnhausen verlor daheim gegen die Germania Großsachsen (28:30) und im lokalen Duell zwischen der HSG Hanau und der HSG Bieberau-Modau nahm buchstäblich in letzter Sekunde Bieberau die Punkte mit heim. 

Leutershausen und Leipzig trennten sich 24:24, Baunatal kassierte mit 29:33 eine Heimniederlage gegen Dutenhofen/Münchholzhausen, Northeim zeigte Schlusslicht Bad Neustadt mit 26:21 die Grenzen auf und Elbflorenz II bestätigte seine gute Form und gewann gegen Oftersheim/Schwetzingen (32:27). 

Felix Mann nach Nieder-Roden

Der TV Kirchzell und die HSG Rodgau Nieder-Roden waren spielfrei, wobei die HSG nicht untätig war. Sie hat sich für die kommende Saison die Dienste von Felix Mann gesichert. Der Linkshänder spielt aktuell bei der SG RW Babenhausen in der Oberliga Hessen und ist der Toptorschütze im Team. Der 23-Jährige unterschrieb einen Einjahres-Vertrag und freut sich sehr auf seine neue Aufgabe.

Doch nicht nur in Nieder-Roden dreht sich das Personalrad. Spitzenreiter TV Großwallstadt hat sich jüngst mit Goran Bogunovic verstärkt. Der kroatische Champions-League-Gewinner (mit der SG Flensburg-Handewitt) war sofort spielberechtigt und hatte schon zwei Einsätze im TVG-Trikot. Desweiteren hat Kreisläufer Dino Corak seinen Vertrag beim TVG bis 2023 verlängert. 

Florian Bauer geht nach Mainz

Florian Bauer in Aktion beim Spiel gegen den TV Kirchzell in der Amorbacher Sporthalle im November 2019

Auch bei der HSG Bieberau-Modau hat sich die letzten Tage in Sachen Personal einiges getan. Co-Trainer Florian Bauer wird in der kommenden Saison Trainer beim Frauen-Erstligisten 1. FSV Mainz 05. Flo Bauer wird daher bei den Falken zum Ende der Saison aufhören und wird nur noch im Minibereich weiter trainieren. „Ich freue mich auf meine neue Tätigkeit und möchte das, was Thomas Zeitz und das ganze Team des 1. FSV Mainz 05 hier auf einen tollen Weg gebracht haben, sehr gerne weiterführen und -entwickeln. Natürlich ist mir als Trainer auch die tägliche Arbeit mit den Spielerinnen dabei sehr wichtig. Und ich freue mich auch auf die Heimspiele bei den 05ern, denn die Atmosphäre hier ist etwas ganz Besonderes.”

Ab der kommenden Saison wird Kevin Kunzendorf das Team der Falken verstärken. Der 18-jährige Linkshänder spielt derzeit bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen in der A-Jugend Bundesliga, Meisterrunde 1, sowie in der dritten Liga der HSG. Verlassen wird den Verein hingegen Saad Khan zum Ende der Saison. Der Torhüter wird sich in der kommenden Runde dem Oberligisten SG Groß-Umstadt/Habitzheim anschließen. Auch Eric Schaeffter, Jonas Schattschneider und Maik Lebherz werden die Bieberauer nach Saisonende verlassen. Rückraumspieler Schaeffter wird für den Oberligisten HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim auflaufen und Außen Schattschneider sowie Rückraumspieler Lebherz spielen künftig für die MSG Roßdorf/Reinheim in der Landesliga Süd.

Die Tuspo Obernburg überrascht

Handball-Oberligist Tuspo Obernburg hat mit einer unglaublich starken Leistung bei der HSG Pohlheim mit 32:30 gewonnen. Philipp Klimmer und Co. hatten den Favoriten fest in der Hand und der Sieg war hochverdient. Gut gekämpft hat auch die SG RW Babenhausen in Wettenberg, musste aber trotzdem beide Punkte dort lassen (31:34). 

Überraschend war auch die Punkteteilung des Spitzenreiters Gensungen/Felsberg gegen Breckenheim/Wallau/Massenheim (30:30). Die SG Bruchköbel entführte beide Punkte aus Offenbach-Bürgel (28:25) und Dotzheim gewann mit 30:25 zuhause gegen Schlusslicht Vellmar.

Sehr deutlich mit 38:23 setzte sich Kleenheim/Langgöns gegen Umstadt/Habitzheim durch und Melsungen II musste sich vor heimischer Kulisse gegen Münster geschlagen geben (26:34). 

 

Die Ergebnisse machen neugierig auf den kommenden Spieltag. Mal sehen, wer hier für Überraschungen sorgen wird.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das vergangene Wochenende hat in der dritten Handball-Liga der Männer, Staffel Mitte, einige Überraschungen gebracht. Der Tabellenführer TV Großwallstadt wurde auch bei der HG Oftersheim/Schwetzingen seiner Favoritenrolle gerecht und gewann deutlich mit 33:24. Der SG Nußloch gingen nach dem publik gemachten Insolvenzantrag wohl ein paar Spieler verloren, ebenso wie das Spiel gegen Elbflorenz (22:34). Nieder-Roden nahm aus Baunatal die Punkte mit und steht nun auf Platz zwei der Tabelle. 

Ein Paukenschlag gab es beim TV Gelnhausen. Er schickte die SG Leutershausen etwas überraschend mit 30:27 nach Hause. Und die nächste Überraschung ließ nicht lange auf sich warten, denn Schlusslicht Bad Neustadt gewann gegen die HSG Bieberau-Modau mit 30:22. 

Blieb noch der TV Kirchzell. Er hatte in Großsachsen zwar Chancen auf etwas Zählbares, nutzte sie aber nicht und musste mit leeren Händen die Heimfahrt antreten (19:24). Die HSG Hanau gewann gegen Northeim (31:28), ging dabei aber personell auf dem Zahnfleisch.

Keine Punkte für die Oberligisten

In der Oberliga Hessen der Männer musste sich die Tuspo Obernburg gegen den Favoriten aus Dotzheim nach langer Gegenwehr und großem Kampf am Ende mit 33:37 geschlagen geben. Lange Zeit hielt die Tuspo mit, ehe sie dem Tabellenzweiten doch den Vortritt lassen musste. Die SG Babenhausen hatte daheim gegen MT Melsungen II beim 25:37 nicht den Hauch einer Chance.

Beide Teams müssen unbedingt punkten, wenn sie aus dem Tabellenkeller rauswollen.

 

Lest demnächst hier meine Zusammenfassung der EM.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das vergangene Wochenende stand wieder völlig im Zeichen des Handballs. 

In der dritten Liga, Staffel Mitte, der Männer musste sich der TV Kirchzell am Freitagabend mit einem Unentschieden gegen den TV Gelnhausen begnügen. Das brachte dem TVK zwar keinen Sommer und keinen Winter und es ist immer noch der 15. Tabellenplatz, den die Kirchzeller inne haben. Aber im Kampf gegen den Abstieg ist jeder Punkt enorm wichtig.

Der TV Großwallstadt war in Spiellaune und schickte die Eintracht aus Baunatal mit einer heftigen Niederlage (39:31) nach Hause. Die ersatzgeschwächte HSG Hanau unterlag in Leipzig mit 21:28 und die HSG Bieberau/Modau bekam gegen den Northeimer HC mit 27:26 gerade noch so die Kurve.

Die Mannschaft von Jan Redmann, die HSG Rodgau Nieder-Roden nahm aus Dutenhofen/Münchholzhausen die Punkte mit nach Hause (25:23) und Schlusslicht Bad Neustadt holte sich seinen zweiten Sieg der Saison gegen Elbflorenz (27:25). 

Insolvenz-Anträge

Allerdings gab es in der dritten Liga auch unschöne “Nebengeräusche” und diese Entwicklung ist traurig. In der Staffel Mitte hat die SG Nußloch jüngst einen Eigenantrag auf Insolvenz gestellt. Der Spielbetrieb in der dritten Liga der Männer soll weitergehen, wie auch bei den Frauen in der Badenliga.

Anders bei den Rhein Vikings in der dritten Liga, Staffel Nord-West. Der Verein steht als erster Absteiger dieser Staffel fest und die bisherigen Meisterschaftsspiele der Rhein Vikings werden aus der Wertung genommen, die restlichen Spiele abgesetzt.

Tuspo Obernburg bärenstark

In der Oberliga Hessen der Männer hat die Tuspo Obernburg zum Rückrundenauftakt beim TSV Vellmar beide Punkte entführt. Die Jungs von Trainer Tobias Milde zeigten sich in Topform und ließen dem Gegner beim 30:25 nicht den Hauch einer Chance. 

Die Tuspo verstärkte sich zur Rückrunde mit Michael Malik. Der 26-jährige Rückraumspieler war in der vergangenen Saison beim Drittligisten MSG Bieberau/Modau mit 189 Treffern zweitbester Torschütze in der dritten Liga und wechselte vor dieser Runde zum Konkurrenten HSG Hanau.

Jüngst erst gab die HSG Hanau bekannt, dass sich die Wege der HSG und Malik ab sofort trennen werden. Der Rückraumspieler bat nach der kurzen Weihnachtspause die Verantwortlichen des Handball-Drittligisten aus privaten Gründen um Auflösung des Vertrages. „Wir haben seiner Bitte entsprochen“, sagte Hanaus sportlicher Leiter Reiner Kegelmann.

Nun wird er für die Obernburger auflaufen und war schon für das Auftaktspiel der Rückrunde am Samstag gegen den TSV Vellmar spielberechtigt. Tobias Milde freut sich sehr über den Neuzugang: „Ich kenne ihn schon viele Jahre und auch noch aus gemeinsamen Groß-Bieberauer Zeiten und als wir hörten, dass Michael in Hanau aufgehört hat, sind wir sofort mit ihm in Kontakt getreten.“ Die Tuspo erhofft sich von dem 1.94 Meter großen Rückraumspieler eine große Verstärkung für den Rückraum im Kampf um den Klassenerhalt.  Malik hat Betriebswirtschaft studiert und arbeitet in einer Firma in Aschaffenburg als Project Engineer Sales & Realisation. Damit ist der Tuspo nicht nur ein Überraschungs-, sondern auch ein überragender Transfer-Coup gelungen. Und wie wertvoll Michael Malik für die Obernburger ist, zeigte er bereits in seinem ersten Spiel. 

Nicht annähernd so gut wie bei den Obernburgern lief es bei der SG RW Babenhausen. Die arg vom Verletzungspech gebeutelte Mannschaft musste zum Rückrundenauftakt nach Kleenheim und holte sich dort eine 23:32-Packung ab. Doch die Mannschaft um Moritz Schlett hat gekämpft bis zum Schluss und sich nie aufgegeben. 

 

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Das Bild von Michael Malik hat uns die HSG Hanau/Moritz Göbel zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

So, die Handball-EM ist in vollem Gange und hat ihre Überraschungen. Die Favoriten Frankreich und Dänemark sind raus und die deutsche Mannschaft hat sich in die Hauptrunde vorgearbeitet. In der Vorrunde war der Sieg gegen Niederlande mehr als holprig, gegen Spanien gab es eine verdiente Niederlage, denn es klappte gar nichts und gegen den Handballzwerg Lettland reichte es nur für eine gute Hälfte. Die zweite wurde fast noch verdaddelt.

Trotzdem bin ich der Meinung, dass es nicht richtig ist, so auf Bundestrainer Christian Prokop “rumzureiten”. Ich bin kein Fan von ihm und ich bin mir immer noch nicht sicher, ob er ein guter Trainer ist. Aber die DHB-Verantwortlichen wollten ihn doch und sie halten mit aller Gewalt an ihm fest. Also sollten andere die Prügelknaben sein und nicht nur der Bundestrainer alleine.

Die Mannschaft steht in der Hauptrunde nun mit dem Rücken zur Wand und – was die Leistungen angeht: es kann nur besser werden. Natürlich fehlen im Team einige Leistungsträger, trotzdem steht die Mannschaft ja nicht so schlecht da, wie sie sich grad präsentiert. Der Angriff ist nicht das Wahre, das Prunkstück Abwehr einschließlich Torhüter hat zuletzt viele Schwächen gezeigt und mir fehlt generell die Konstanz. 

Auch wenn viele sagen, dass in der Hauptrunde I nun richtige Kaliber kommen – ich sehe es nicht ganz so. Alle Teams in der Gruppe können unsere Handballer schlagen. Sie müssen sich einfach nur freispielen, sich etwas zutrauen und konsequent agieren. Und ich denke, dass sie es schaffen. Manchmal läuft ein “Stottermotor” plötzlich wie auf Hochtouren. Das hoffe ich für unsere Mannschaft und das wünsche ich ihr. 

Spanien hat heute schon gegen Tschechien in der Hauptrunde I den Auftakt gemacht und gewonnen (31:25). Nun gucken wir, was Kroatien und Österreich um 18.15 Uhr auf die Platte bringen, ehe die Deutschen gegen Weißrussland spielen. Denken wir positiv. Es kann nur alles besser werden. 

Daumen drücken ist angesagt. Aber wie gesagt, es kann nur und es wird besser werden.

Die Hauptrunde II spielt erst morgen (Freitag) mit den Teams aus Norwegen, Ungarn, Island, Schweden, Portugal und Slowenien. Sind wir gespannt, wer sich hier durchsetzen wird. Es bleibt weiter spannend und die Aufstockung der EM von 16 auf 24 Nationen hat sich wohl ausgezahlt, denn einige “kleine” Handball-Nationen präsentieren sich wirklich gut. Der neue Spielmodus wurde aufgrund des Zusammenschlusses der drei Nationen nun schon 2020 praktiziert. Eigentlich war er für die Endrunde im Jahre 2022 vorgesehen. 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Auch heuer gibt es wieder – pünktlich zur Handball-Europameisterschaft – den sportlichen Sammelspaß. Victus & Blue Ocean veröffentlichen die Handball-Stickerkollektion 2019/20, die bereits ab dem 02. Januar 2020 im Handel erhältlich ist.  Ich finde dies eine sehr gute Sache und “groß und klein” hat sicher viel Spaß daran. 

In einer Pressemitteilung, die mir Victus GmbH (Hauptsitz in Brühl bei Köln) hat zukommen lassen ist zu lesen, dass die Firma seit 2017 offizieller Lizenznehmer der LIQUI MOLY HBL und des Deutschen Handballbundes (DHB) für den Bereich physischer und digitaler Sammelprodukte ist. Neben exklusiven Strecken zur LIQUI MOLY HBL und 2. HBL finden – pünktlich zur Europameisterschaft ab dem 9. Januar – ein großes Special zur deutschen Männer-Nationalmannschaft sowie Sonderseiten zur Frauen-Nationalmannschaft im Stickeralbum Platz. Insgesamt umfasst die Kollektion 450 Sticker, 50 davon sind besonders begehrte Holofoliensticker. Im Zeitschriftenhandel, im ausgewählten Spielwarenfachhandel und im Bahnhofsbuchhandel wird die Serie erhältlich sein.

Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes sagt: „Das offizielle Stickeralbum zur Saison 2019/20 ist für die Handball-Fans die perfekte Ergänzung für die anstehende Männer-Europameisterschaft sowie dem hoffentlich großen Abschluss der Saison, den Olympischen Spielen in Tokio, bei dem wir mit unserer Männer-Nationalmannschaft dabei sein wollen. So können wir über die Fernsehübertragungen hinausgehend den Handball und unsere Stars auch für die Kleinsten greifbar machen. Die Integration der Frauen-Nationalmannschaft im Album ist zudem ein tolles Zeichen für den sich stetig steigernden Stellenwert des Frauen-Handballs in Deutschland.“ 

Yvonne Schmitz-Grade, Geschäftsführerin der Victus GmbH, ergänzt: „Wir werden die Kollektion mit spannenden Handelsplatzierungen unterstützen und freuen uns besonders über die Live-Übertragung der EM in ARD und ZDF.” Auch Frank Bohmann, Geschäftsführer der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga freut sich über das Album: „Ich freue mich sehr, dass sich die Sammelkollektion zum Handball im deutschen Markt inzwischen etabliert hat und insbesondere, dass die meisten Clubs auch sehr hinter diesen Sammelprodukten stehen. So können wir auch die Kleinsten für unsern Sport begeistern.“

Platz zwei für Handball auf der Beliebtheitsskala

Auf der Beliebtheitsskala der Mannschafts-Sportarten rangiert Handball in Deutschland hinter Fußball auf Platz zwei. Der DHB mit Sitz in Dortmund ist der größte Handballverband weltweit, die Zuschauerzahlen der LIQUI MOLY HBL gelten weltweit als die höchsten. Durch moderne Multifunktionshallen wurde die Attraktivität der Sportart weiter gesteigert. Im jährlichen Wechsel findet im Januar eine Welt- oder Europameisterschaft statt. Nationale Höhepunkte erreichte der moderne Handball durch den Sieg der deutschen Männer bei der Weltmeisterschaft im Jahr 2007 in Deutschland sowie dem Erreichen des Halbfinals bei der Heim-Weltmeisterschaft 2019. 

 

Keine Werbung – einfach nur ein Tipp zur EM. 

 

Seit dieser Saison trägt Handball-Torhüter Dominik Plaue das Trikot des Zweitligisten Dessau-Roßlauer HV. Zuvor stand er als Aktiver beim THW Kiel, TSV Altenholz und dem HSV Hamburg unter Vertrag. Viele Jahre seiner Jugend verbrachte er beim TV Großwallstadt, hütete dort in der Jugend-Bundesliga das Tor, stand in der DHB-Auswahlmannschaft.

Wiedersehen am Samstag

Am Samstag kommt es zu einem Wiedersehen mit Domi, denn dann gastiert er mit seinen „Bibern“ in Großwallstadt. Das Rückspiel in der zweiten Liga steht an, beide Vereine stehen derzeit mit je 15:29 Punkten auf den Abstiegsplätzen. Das Hinspiel gewann Domi mit seinem Team mit 27:22. Diesen Erfolg wollen die Gäste wiederholen und der Keeper sagt: „Wir sind gut vorbereitet und gerüstet.“

“Rühriger” Sportler auch außerhalb des Spielfelds

Abseits vom Spielfeld ist der 23-Jährige ebenso „rührig“ wie zwischen den Pfosten. Was ihm am Herzen liegt, sind von jeher Kinder. Schon in seiner frühesten Jugend hat er mit den Handball-Zwergerln spielerisch trainiert, um ihnen den Spaß an der Bewegung nahe zu bringen. In Dessau besuchte er im vergangenen Jahr mit der Team-Physiotherapeutin Karola Neumann die Kinder- und Jugendstation im Städtischen Klinikum. Gemeinsam mit dem dortigen Chefarzt Dr. med. Uwe A. Mathony plant er ein kleines Projekt mit den Kindern im Klinikum zum Thema Bewegung. „Ich möchte unbedingt etwas mit Kindern unternehmen und das Projekt hat den Hintergrund, die Kids zum Bewegen, zum Sporteln zu motivieren. Das ist meiner Meinung nach wichtig. Ich möchte in naher Zukunft den Kindern das zurückgeben, was ich immer bekommen habe: Respekt und Anerkennung. Wie das Projekt dann im Einzelnen aussehen wird, weiß ich noch nicht“, sagt Domi. Da derzeit die sportliche Situation bei den Bibern nicht gerade rosig ist, ist das Vorhaben etwas in den Hintergrund gerückt, aber keinesfalls gecancelt.

Auf ihn ist stets Verlass

Dass auf Domi immer Verlass ist, zeigte auch seine spontane Reaktion, als sein alter Kumpel Basti Damm im vergangenen November nach einem Autounfall in Kassel im Krankenhaus lag. Anfang Dezember spielte der DRHV in Dormagen. Tags drauf brach Domi mit seinem Kumpel Bruno Zimmermann zu einem Überraschungsbesuch ins Krankenhaus auf. „Es war ein großes Hallo und die Mama von Basti war auch gerade da. Sie hatte ich auch lange nicht gesehen und es war sehr schön, mal wieder mit ihr zu plaudern.“ Mittlerweile geht es Basti Damm wieder gut und er spielt sogar schon wieder Handball. Zuletzt gegen den Dessau-Roßlauer HV. Domi grinst und sagt: „Bei seiner ersten Aktion hat er gleich mal einen Siebenmeter gegen mich verworfen… :-)“ Allerdings ist ihm anzumerken, wie froh er ist, dass Basti wieder fit ist und spielen kann.

Spaß muss sein

Der Spaß kommt natürlich im Leben von dem sympathischen Sportler auch nicht zu kurz. Da geht es an freien Tagen mit guten Freunden schon mal nach Berlin zum Sightseeing oder es wird ein Familien-Tag eingestreut, der dann mit einem Ausflug zur Eintracht Frankfurt kombiniert wird. So ganz nebenbei hat Domi seinem alten Bekannten Finn-Ole Martins von Radio FOM Rede und Antwort zum Rückrunden-Start der zweiten Liga gestanden und er war erstmals zum DRHV-Fanstammtisch dabei. Hier gab es eine rege und interessante Fragerunde der Fans an ein paar Spieler und den Coach.

Immer in Bewegung

Und so ganz nebenbei nimmt sich der Torhüter die Zeit, um seinem Hobby Lesen nachzugehen, verbringt – wenn das Wetter mitspielt – ein wenig Zeit auf dem Golfplatz, um „einfach in der Natur zu sein und den Kopf ein bisschen frei zu bekommen.“ Einmal die Woche geht’s zum Yoga, ein anderes Mal steht Life Kinetik, dem Gehirntraining mit Bewegung, auf dem Plan. Für Domi alles kein Problem. Er lebt für seinen Sport und gibt alles, um sich immer weiter zu entwickeln, um immer besser zu werden. Auf das Spiel am Samstag freut er sich sehr. „Ich freu mich auf die Jungs vom TVG und die vielen altbekannten Gesichter.“ Doch zumindest für 60 Minuten wird die Freude und die Freundschaft zu den Einzelnen zur Seite geschoben. Immerhin geht es um einiges…

Wir wünschen Domi alles Gute und bedanken uns bei ihm für die schönen Bilder, die ihr in der Galerie seht.

Heute habe ich in meiner Heimatzeitung “Main-Echo” über die Oberligisten unserer Region geschrieben. Lest hier, wie sie sich am vergangenen Wochenende geschlagen haben.