Schlagwortarchiv für: #nachwuchsspieler

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Beim diesjährigen Babolat Tour Daniel Renner Tennis-Jugend-Cup holte sich Philipp Müssig vom TV Aschaffenburg den Sieg. Der Jugend-Cup wurde an drei Orten ausgetragen. Gespielt wurde in Fulda, Wetzlar und Marburg. Der Zwölfjährige, der in Marburg aufschlug, war an Position drei gesetzt und musste gegen die starke Konkurrenz alles aufbieten, um ins Finale zu kommen. Hier traf er auf den zwei gesetzten Laurin Jung (TC Bernhausen). Die beiden lieferten sich ein sehenswertes Match, in dem Müssig mit 3:6, 6:2, 10:7 die Oberhand behielt.

Für den zwölfjährigen TVAler geht es demnächst mit einer Turnierserie weiter. Im Juli werden in Dachau die bayerischen Jugend-Meisterschaften ausgespielt und der Deutsche Tennisbund hat eine U12 Konkurrenz zur offiziellen deutschen Jugendmeisterschaft ausgeschrieben. Diese findet auf der Tennisanlage des TC BW Lemgo Ende Juli statt. Um den Stellenwert des Turniers noch weiter zu steigern und die besten Nachwuchsspieler zur Teilnahme zu bewegen, hat der DTB dieses Jahr beschlossen, die U 12 Konkurrenz erstmalig als offizielle deutsche Jugendmeisterschaft austragen zu lassen.

 

Das Bild hat uns Frau Müssig zukommen lassen. Vielen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Philip Florig kann auf eine erfolgreiche Turnierwoche  zurückschauen. Bei der ITF World Tennis Tour Juniors spielte er vergangene Woche im tunesischen Hammamet. An eins gesetzt spazierte er zunächst durch das Turnier, besiegte den Tunesier Haithem Rabbouche mit 6:0, 6:0 und agierte anschließend gegen den Griechen Georgios Nouchakis ebenfalls sehr souverän (6:3, 6:3). Im Viertelfinale wartete erneut ein Gegner aus Tunesien, Wissam Abderrahman. Die Nummer sieben der Setzliste schlug er mit 6:2, 6:1.

Im Halbfinale wartete mit Maximilian Homberg ein Freund von Philip Florig. Gegen den späteren Gewinner führte der TVA-ler bereits mit 4:1, verlor dann den Faden und musste sich am Ende mit 6:7, 3:6 geschlagen geben.

Im Doppel klappte es besser. Auch hier marschierte er mit seinem Doppelpartner Bor Artnak (Slowenien) souverän durch das Turnier. In der ersten Runde besiegten die beiden Mai Gao/Venedikt Tsirikidze (China/Russland) mit 6:2, 6:1. Danach wartete die Paarung Devin Badenhorst und Luc Koenig aus Südafrika. Auch hier waren Philip und Bor mit 6:1, 6:3 erfolgreich. Das belgische Duo Alexander Blockx und Noah Merre leisteten richtig Gegenwehr und spielten gut auf. Doch die Deutschen setzten sich mit 4:6, 6:1, 10:5 durch.

Im Endspiel musste das Duo Florig/Artnak gegen die Paarung Kamrowski/Kukasian (Polen/Russland, an drei gesetzt) ebenfalls hart kämpfen, ehe der 2:6, 6:4, 10:5-Erfolg unter Dach und Fach war. „Insgesamt war die Woche okay für mich. Im Einzel hat mein Gegner nach dem 4:1 einfach sehr gut gespielt und verdient gewonnen“, sagte Philip Florig. Im Doppel war Philip rundum zufrieden und er und sein Partner freuten sich sehr über den Sieg.

Nun ist er erst einmal ein paar Tage zu Hause, ehe es anschließend nach Roehampton geht, um sich auf Rasen auf Wimbledon vorzubereiten.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball- Zweitligist TV Großwallstadt hat seine Kaderplanung weiter fortgesetzt und einen dritten Torhüter unter Vertrag genommen. Julian Ohm, Spieler der TVG Junioren Akademie, erhält einen Einjahres-Vertrag in der ersten Mannschaft, um erste Erfahrungen im Profi-Handball zu sammeln. 

Der junge Keeper kam im vergangenen Jahr zur Junioren Akademie und wird auch dort in der kommenden Saison in der A-Jugend im Tor stehen. 

Die Chance, im Erst-Mannschafts-Kader zu stehen, bekam der 17-Jährige, da er sich im Trainingsbetrieb sehr ehrgeizig und fokussiert zeigt – laut Jugendkoordinator Daniel Meyer.  Außerdem hat er aufgrund der ruhenden Jugendsaison die „Heimtrainings-Pläne vortrefflich umgesetzt”, so Daniel Meyer.  Er sieht in ihm einen „talentierten Torhüter, der irgendwann in der Lage sein wird, höherklassig zu spielen.“

Der sportliche Leiter des TVG, Michael Spatz, ergänzt: „Mit Julian nehmen wir, neben Moritz, noch ein weiteres Talent aus unserer Junioren Akademie in den Profi-Kader. Er wird zusätzlich zu den Trainingseinheiten und Spielen in der A-Jugend beim 2. Liga-Kader mit trainieren und hier von unseren etablierten Torhütern Jan-Steffen und Can profitieren.”

Ralf Bader freut sich über Verpflichtung

Auch Trainer Ralf Bader freut sich über die Personalie: „Julian bekommt nun die Chance, über das Training bei den Profis sein eigenes Leistungsvermögen deutlich zu steigern, um gleichzeitig auch bei einem kurzfristigen Ausfall von einem der Stammtorhüter dann auch mal in die Bresche springen zu können. Außerdem können wir durch diese Verpflichtung die Trainingsqualität und -flexibilität erhöhen.“

Julian Ohm wurde am 14. August 2003 in Rostock geboren. Seine Handballkarriere begann er im Alter von neun Jahren beim Schwaaner SV. 2016 wechselte Julian zu den Mecklenburger Stiere Schwerin ins Sportinternat und hat dabei alle Auswahlmannschaften Mecklenburg-Vorpommerns durchlaufen.

Seit 2020 ist Julian für die TVG Junioren Akademie in Großwallstadt aktiv, wobei die aktuelle Saison aufgrund der Corona-Pandemie nicht ausgespielt wurde und Julian daher bisher nur am Trainingsbetrieb teilnehmen konnte. Er besucht das Hermann-Staudinger-Gymnasium in Erlenbach.

 

Wir wünschen dem Nachwuchsspieler alles Gute.

Das Bild hat uns der TV Großwallstadt zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vom 13. bis zum 18. April spielte Philip Florig in Kazan (Russland) ein Turnier der ITF World Tennis Tour Juniors. Gespielt wurde in der Halle auf einem Hartplatz, was der absolute Lieblingsbelag des sympathischen Nachwuchsspielers ist.

Sein erstes Match bestritt Philip gegen Aleksei Mokrov (Russland), das der Aschaffenburger mit 6:3, 6:3 gewann. „Mein Gegner hat sich durch die Quali gespielt und hatte viel Selbstvertrauen, spielte auch besser, als es sein Ranking aussagt. Aber mein Sieg war zu  keinem Zeitpunkt so richtig in Gefahr“, freute sich Philip über seinen Erfolg. 

Der Matchplan ging gegen Leo Borg auf

Im nächsten Match wartete auf den jungen Spieler der an eins Gesetzte Leo Borg, Sohn von Björn Borg und Nummer 15 im ITFJunior-Ranking. Die beiden kennen sich sehr gut und sind gut befreundet. Zwar hat Leo Borg derzeit eine gute Phase, doch Philip hatte sich einen Matchplan zurecht gelegt, mit dem er den Gegner knacken wollte.
 
Dies klappte gut, denn mit 4:6, 7:6, 6:1 spielte er sich in die nächste Runde. „Ich habe richtig gut gespielt und hätte kaum besser spielen können“, war Philip glücklich über seinen Erfolg. Das Match wurde  von beiden auf einem sehr hohen Niveau geführt und beide spielten an ihrem Limit. Während Philip im ersten Satz ein Break kassieren musste, duellierten sich beide in Satz zwei bis zum 6:6 auf Augenhöhe. Den Tiebreak gewann der Aschaffenburg mit 7:1. „Im dritten Satz habe ich ihn gleich beim 2:1 gebreakt und bin dann davongezogen“, sagte der Gewinner. 
 
Im nächsten Match wartete der Slowene Sebastian Dominko. Der Aschaffenburger rechnete sich Chancen aus, musste sich aber mit 2:6, 6:4, 3:6 geschlagen geben. Dabei entschieden im dritten Satz nur ein paar Punkte über das Spiel. Philip: „Trotz allem bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung und das Turnier hat mir bestätigt, dass ich auf einem guten Weg bin.“ 
 
Auch im Doppel vertreten
 
Im Doppel war der 17-Jährige auch vertreten. Allerdings musste er sich mit seinem Partner Bor Artnak aus Slowenien gleich im ersten Spiel mit 5:7, 5:7 gegen die beiden Serben Popovic/Teodorovic knapp geschlagen geben.

Die nächsten Wochen rücken Tennis-Turniere erst einmal etwas in den Hintergrund, denn Philip bereitet sich im Endspurt auf sein Abitur vor, das Anfang Mai ansteht.

Wir drücken ihm die Daumen, dass alles klappt und wünschen ihm viel Erfolg 🍀

Das Bild hat uns Philip zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Zwei Eigengewächse der HSG Hanau haben es geschafft. Mit Nils Schröder und Cedric Schiefer haben  zwei Talente ihre ersten Verträge bei den Aktiven unterschrieben und sind damit im Kader des Drittligisten angekommen. Damit setzen die beiden Youngster eine große Tradition bei dem Grimmstädtern fort. Denn der HSG ist es in der Vergangenheit nahezu durchgängig gelungen, eigene Talente zu entwickeln.

„Ich will mich in der Mannschaft einbringen und mich bestmöglich entwickeln. Der Verein hat viel Zeit in mich investiert und dafür möchte ich etwas zurückgeben. Deshalb war auch für mich die Entscheidung, das Angebot zu unterschreiben, keine große Frage“, sagt Schröder, der seit der C-Jugend für die HSG spielt.

Auch Cedric Schiefer freut sich auf die Herausforderung.  Für den Rückraumspieler ist sein viertes Jahr bei der HSG gleichzeitig sein erstes im Männerbereich. „Die HSG hat mich menschlich, aber auch sportlich sehr weit gebracht und bedeutet mir sehr viel, deshalb habe ich auch den Vertrag unterschrieben. Ich hatte hier eine schöne Jugendzeit, in der ich immer in der höchsten Spielklasse spielen durfte. Für mich bedeutet die HSG-Familie Gemeinschaft und ist ein Ort, an dem man sich nur wohlfühlen kann“, sagt Schiefer.

Bereits im Jahr zuvor banden sich die ehemaligen A-Jugend-Bundesligaspieler Benjamin Horn und Til Bachmann längerfristig an die HSG Hanau.

Wir wünschen den beiden viel Erfolg.

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Ein richtig tolles Erlebnis hatte der Nachwuchsspieler Marvin Hüneke vom SC Weiß Blau Aschaffenburg vor ein paar Tagen. Der 11-Jährige hat eine aufregende, aber auch lehrreiche Turnierwoche hinter sich, denn er spielte vom 15. bis zum 21. März bei der Ten-Pro Global Junior Tour in der Rafa Nadal Academy auf Mallorca in den Konkurrenzen U 13 und U 12 mit.

„Bei den Turnieren dieser Junior Tour darf pro Turnierwoche in zwei Altersklassen gespielt werden und man bekommt in jeder AK vier Matches, also sind mindestens acht Spiele garantiert“, sagte Christoph Meyer, Trainer bei SC WB Aschaffenburg.  Die Anreise lohnte sich auf jeden Fall, denn Marvin Hüneke konnte viel Matchpraxis auf internationalem Parkett sammeln.

Und seine Mama, Katja Hüneke, die ihn begleitete, ergänzte: “Die Kids haben die Möglichkeit, internationale Tennisluft zu schnuppern, sich mit Kindern aus anderen Nationen zu messen und natürlich auch einfach mal Englisch zu sprechen.”

In beiden Altersklassen gewann der Nordbayern-Kaderspieler jeweils die erste Runde. In Runde zwei erwarteten ihn dann richtige Brocken. So unterlag er in der U 12 dem späteren Finalisten Erikas Maskolaitis aus Litauen und in der U 13 dem späteren Turniersieger Jan Sykora (Tschechien). Letztlich sprangen für den Aschaffenburger Spieler in der U 12 der 14. und in der U 13 der 15. Platz heraus. Die Platzierungen waren aber nebensächlich, denn im Vordergrund stand nach der langen Turnierpause in Deutschland einfach die Matchpraxis und die Erfahrungen.

Ein Match auf dem Centercourt, auf dem Rafa Nadal sonst trainiert

Und Marvin Hüneke hatte ein ganz besonderes Erlebnis. Er durfte ein Match auf dem Centercourt spielen, auf dem Rafael Nadal regelmäßig trainiert.  Der Weltklassespieler befand sich zwar auch auf der Anlage, kann aber aufgrund seiner Rückenverletzung derzeit nicht trainieren. Er wurde aber immer wieder mal im Restaurant oder im Fitness-Center gesichtet.

Das Turnier auf Mallorca, wo die Inzidenzwerte derzeit sehr gering sind, fand unter sehr strengen Hygieneregeln statt.  So muss unter anderem jeder Teilnehmer einen negativen Test vorlegen und darf nur eine Begleitperson dabei haben.

Marvin Hüneke hat schon das nächste Highlight in dieser Turnierserie vor Augen. Ende Mai ist Belgrad geplant. Aber es muss abgewartet werden, was die Corona-Lage zulässt.

Die Bilder hat uns Katja Hüneke/Christoph Meyer zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vergangene Woche ging das 27. Jugendturnier des TSV Karlstadt um den BMW Köhler Cup, einem der traditionsreichsten Tennisturniere in Unterfranken, über die Bühne. Es nahmen 114 Teilnehmer in zehn Altersklassen teil. Die Spieler und Spielerinnen kamen aus neun Tennisverbänden und der Nachwuchs zeigte schöne und spannende Spiele. 

Ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk machte sich Ben Ostheimer vom TV Aschaffenburg selbst. Einen Tag vor seinem 13. Geburtstag am Montag, holte er sich in der U 16 den Sieg. 

Der glückliche Gewinner Noah (rechts) nach seinem Erfolg

Auch Noah Torrealba vom TVA war sehr erfolgreich und holte sich den Titel in der AK 18.  Joline Rösch vom TC Schönbusch Aschaffenburg wurde Dritte im starken Feld in der U 18.

Ein strahlender Ben nach seinem Erfolg!

Noah Torrealba (TVA) war in der AK 18 auf eins gesetzt und marschierte ohne Probleme ins Finale. Dort traf er auf die Nummer zwei, Lasse Höhn (TC WB Thurnau). Mit 6:4, 6:1 holte sich Noah Torrealba den Sieg.  Aus dem Aschaffenburger Raum spielte noch Luca Dreisbusch (TCS) mit, musste aber nach der ersten Runde ausscheiden.

Ben Ostheimer (TVA), die Nummer eins der Setzliste U 16, traf in der zweiten Runde auf seinen Mannschaftskollegen Jannis Bartelt, setzte sich mit 6:1, 6:2 durch. Im Halbfinale wartete Mihailo Pavlovic (SGT Baunatal) und in einem engen Match gewann Ben mit 6:4, 6:4. Gegen die Nummer zwei, Adrian Walter (MTV Bamberg) musste der Aschaffenburger alles auspacken. Die zwei Jüngsten in diesem Feld lieferten sich einen tollen Kampf. In Satz eins wehrte Ben sieben Satzbälle ab, gewann dann im Tiebreak. Im zweiten Satz lag er bereits mit 0:3 im Rückstand. Dann kam der Regen und es wurde in der Halle weiter gespielt. Der Aschaffenburger kam damit besser zurecht, holte nach dem 1:4 auf und gewann mit 6:4. „Ich freu mich sehr über den Erfolg. Ich habe zwar gehofft, dass ich weit komme, ich habe aber nicht gedacht, dass ich die Konkurrenz gewinne. Jetzt bereite ich mich auf die deutschen Meisterschaften in Ludwigshafen vor. Doch heute wird erst ein bisschen mein Geburtstag gefeiert“, freute sich das Geburtstagskind am vergangenen Montag. 

Vom TVA spielten in dieser AK noch Louis Graßmann, Moritz Frauendorfer und Robin Büttner mit. Sie kamen alle über Runde eins nicht hinaus.

Die U 10 wurde in einer Gruppe ausgespielt und hier kamen Fynn Beisel und Tom Florig, beide TVA, auf die Plätze zwei und drei. Gewonnen hat Lucas Ariel Herrera Sanchez (TV GW Görlitz). Die U 9 wurde ebenfalls in einer Gruppe gespielt und Noah Herrmann (SC WB Aschaffenburg) wurde Zweiter nach Danilo Beric (TC RW Wiesloch).

Joline Rösch kam bis ins Halbfinale

Bei den Mädels in der U 18 war für Joline Rösch (TCS, an drei gesetzt) im Halbfinale Schluss. Bis dahin agierte sie sehr souverän und musste sich ihrer Gegnerin Constanze Siller (TA Eckersdorf) erst nach großem Kampf mit 6:3, 0:6, 7:10 geschlagen geben. Carla Dietershagen (TVA) gewann das Stadtduell gegen Hannah Stenger (TCS) mit 6:4, 6:2, verlor danach gegen die spätere Gewinnerin Johanna Kullmann (TC GW Bayreuth) mit 1:6, 4:6. 

Alle Ergebnisse sind zu finden unter:

https://mybigpoint.tennis.de

 

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main-Echo geschrieben und er ist dort zu finden.

Die Bilder hat uns der TVA zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Seit Juni ist Philip Florig, Nachwuchstalent beim TV Aschaffenburg, in der Tennis Base Oberhaching zu Hause. Dies war sicher kein leichter Schritt für einen 16-Jährigen. Ich habe ihn dazu befragt und zu den nächsten Turnieren, die er spielen wird.

Lest nachfolgend den Artikel, den ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben habe.

 

Im September nimmt die ITF World Tennis Tour wieder Fahrt auf und auf der Juniors Tour wird Philip Florig vom TV Aschaffenburg an drei Turnieren in Folge teilnehmen. Mitte August spielte er beim Volksbank Überlingen Cup mit, einem sehr gut besetzten Herren-Turnier direkt am Bodensee-Ufer.

Der Aschaffenburger musste durch die Qualifikation, gewann diese souverän und spielte als Qualifikant im ersten Spiel gegen Philipp Mayer (Freiburger Tennis-Club). Mit 6:1, 6:3 gewann er dieses Match, ehe er anschließend gegen die Nummer vier der Setzliste, Sebastian Fanselow (Eintracht Frankfurt) nach hartem Kampf mit 3:6, 6:7 verlor. Philip war zufrieden mit seiner Leistung und bereitet sich nun während den Sommerferien auf drei aufeinander folgende ITF-Turniere vor. Vom 01. bis zum 06. September nimmt er in Rakovnik  (Tschechische Republik) und vom 09. bis zum 13. September in Pilzen (ebenfalls Tschechische Republik) teil.  Das dritte Turnier findet vom 15. bis zum 20. September fast vor der Haustür, nämlich in Bruchköbel, statt.

Für die einen liest sich das wie Stress, doch für den 16-Jährigen ist dies Alltag. Er freut sich, endlich wieder Turniere spielen zu können.  Es gibt mittlerweile kein Land, das Philip nicht schon bereist und dort Turniere gespielt hat. Auch wenn er wie zum Beispiel in Südamerika, Niederlande, Litauen, Dominikanische Republik und noch viele Länder mehr meistens nur die Tennisplätze und die Hotels gesehen hat, blieb doch immer Zeit für eine kurze Stadtrundfahrt.

Seit Juni ist Philip in Oberhaching

Philip mit seinem Trainer Christof Büttner nach einer Trainingseinheit auf der Anlage des TV Aschaffenburg

Seit Juni ist sein Lebensmittelpunkt die Tennis Base Oberhaching, dem DTB-Bundesstützpunkt. „Montags bin ich den ganzen Tag in der Schule in Mannheim und von dienstags bis freitags bin ich in Oberhaching. Übers Wochenende bin ich zu Hause, wenn ich nicht gerade Turniere spiele“, sagt er. Im Sport-Privatgymnasium in Schwetzingen ist der Lehrplan eigens  für angehende Profisportler ausgerichtet und Philip bekommt montags den Lehrstoff für die ganze Woche über mit, den er dann durchpauken muss.

In Oberhaching bewohnt er ein kleines Zimmer.  Gemeinschaftsräume und Küche sind gleich nebenan. „Mein Tagesablauf ist eigentlich ganz einfach“, grinst Philip. Um 8 Uhr frühstückt er,  dann geht es von 9.15 bis 10 Uhr zum Warm-up, anschließend hat er zwei Stunden Tennistraining. Nach der Mittagspause gibt es um 14 Uhr nochmal Tennis, danach Konditionstraining und um 19.30 Uhr gemeinsames Abendessen.  Seine Trainer sind Benjamin Benedikter und Michael Kohlmann, Davis-Cup-Teamchef.  Athletiktrainer Jonathan Januschke sorgt für die nötige Kondition. „Dann haben wir noch Physios vor Ort. Es fehlt uns an nichts und alle kümmern sich gut um uns und achten auf uns“, sagt der Nachwuchsspieler.

Christof Büttner hat ein gutes Gefühl

Auch sein Trainer beim TV Aschaffenburg, Christof Büttner hat ihn „mit einem super guten Gefühl ziehen lassen bzw. in die nächsten Hände gegeben. Philip hat dort alles, was er braucht unter einem Dach und die Trainer und Verantwortlichen haben die nötige Leidenschaft, die es für die Jungs braucht.“

Mit fünf Jahren hat Philip mit Tennis angefangen. Damals bei Martin Koma. Danach trainierte er unter Björn Simon, der nun Cheftrainer beim Hessischen Tennisverband wird. Auf ihn folgte Christof Büttner und der nächste Step ist nun Oberhaching.  So ganz nebenbei spielte er bis vor drei Jahren noch Fußball beim TVA. Christof Büttner: „Ich denke, dass es jetzt der richtige Zeitpunkt war nach Oberhaching zu gehen. Wir hatten schon einmal vor einem halben Jahr überlegt. Aber da war Philip noch nicht bereit, von zu Hause wegzugehen. Mittlerweile hat er sich weiter entwickelt und jetzt passt es.“

Für den jungen Mann wird es auch immer schwieriger, zu Hause die passenden Trainingspartner zu finden.  Deshalb sagt er auch: „Danke an Christof Büttner, Maik Steiner, Calvin Müller, Julius Sommer, Philipp Sauer, Tim Fischer und allen anderen. Es ist einfach super, dass sie immer bereit stehen, wenn ich sie brauche.“

Seinem Coach Christof Büttner ist der Stolz ins Gesicht geschrieben, wenn er sagt: „Ich wünsche ihm nur das Beste. Es ist schön, dass ich seine Entwicklung miterleben durfte und darf,  bin stolz und dankbar für die Zeit und freu mich immer, wenn er zu Hause ist und hier trainiert.“

Ich wünsche Philip alles Gute auf seinem weiteren Weg und freue mich, demnächst wieder über ihn berichten zu dürfen.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!