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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Der Deutschland-Achter gewann am Wochenende den 12,7-Kilometer-Marathon auf dem Nord-Ostsee-Kanal vor den Booten aus den Niederlanden und Polen.

Der Gegenwind am Nord-Ostsee-Kanal wehte kräftig und die 12,7-Kilometer-Marathon-Strecke zog sich entsprechend in die Länge. Doch der Wille der Ruderer vom Deutschland-Achter war ungebrochen stark. Somit feierten Wolf-Niclas Schröder, Laurits Follert, Olaf Roggensack, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Malte Jakschik, Richard Schmidt, Hannes Ocik und Steuermann Martin Sauer beim SH Netz Cup in Rendsburg einen deutlichen Sieg vor den Booten aus den Niederlanden und Polen.

Traditionelles Saisonabschluss-Rennen

Das traditionelle Saisonabschluss-Rennen musste in Breiholz fliegend gestartet werden, weil die Startbrücke aufgrund eines technischen Defektes des Schleppers nicht rechtzeitig am Startort ankam. Trotz den ungewohnten Umständen fand der Deutschland-Achter auf Bahn eins gut ins Rennen und legte sich direkt vor die beiden anderen Boote. „Wir sind trotz Gegenwind-Bedingungen bei unserer harten Ausleger-Einstellung geblieben. Das hat uns am Anfang geholfen, in eine gute Position zu fahren“, sagte Steuermann Martin Sauer, dessen Mannschaft sich relativ schnell einen Vorsprung von über einer kompletten Bootslänge herausfuhr und dann vor die zweitplatzierten Niederländer legen konnte. „Wenn man einmal mit über einer Länge zurück liegt, bekommt man das Schmeißwasser des führenden Bootes ab“, erklärte Laurits Follert. Sehr zufrieden war auch Bundestrainer Uwe Bender: „Die Mannschaft hat es souverän gelöst und taktisch einwandfrei gemacht. Ich hatte nie Bedenken.“

Endspurt war für die Galerie

Während der polnische Achter, der mit Ruderern aus dem Vierer ohne Steuermann und dem Doppelvierer gebildet wurde, frühzeitig das Nachsehen hatte, hielt der Holland-Achter lange Zeit gut mit. Die Crew aus dem Nachbarland, die in der Originalbesetzung von Tokio nach Rendsburg gekommen war, fuhr bis weit über die Streckenhälfte gut mit, setzte immer wieder leichte Angriffe, die der in Führung liegende Deutschland-Achter wiederum abwehren konnte. Auf den letzten drei Kilometern gelang es der Mannschaft um Schlagmann Hannes Ocik, sich deutlich abzusetzen. Unter dem tosenden Applaus der Zuschauer im Rendsburger Kreishafen erhöhte das heimische Team schließlich noch einmal die Schlagfrequenz und packte einen Endspurt vom Feinsten, sprich für die Galerie aus. „Da haben wir dann noch mal alles rausgehauen. Das Rennen war ein schöner Saisonabschluss. Das Wochenende tat noch einmal richtig gut“, so Follert. Letztlich betrug der Vorsprung im Ziel vor den Holländern 40 Sekunden. Genossen hat das Rendsburg-Wochenende auch Wolf-Niclas Schröder, der zum ersten Mal im hohen Norden dabei war: „Es war anstrengend, aber es hat Spaß gemacht.“

Steuermann flog von der Kaimauer in den Kanal

Ihre helle Freude hatten die Ruderer aus dem Deutschland-Achter schließlich noch, als sie ihren langjährigen Steuermann Martin Sauer nach der Siegerehrung von der Kaimauer im hohen Bogen in den Nord-Ostsee-Kanal warfen – ein würdiges Ende einer einmalig erfolgreichen Steuermanns-Karriere.  

Schon am Samstag gewann der Deutschland-Achter, der in Erinnerung an den kürzlich verstorbenen langjährigen Wegbegleiter und Unterstützer Kay Hoffmann mit einem Trauerflor fuhr, den Sprint-Cup im Rendsburger Kreishafen. Beim Ergo-Vergleich am Freitag waren die Polen eine Zehntelsekunde schneller.

 

Die Ergebnisse:
SH Netz Cup über 12,7 Kilometer: 1. Deutschland 41:12,4 Minuten, 2. Niederlande 41:52,1, 3 Polen 42:25,0

Emil Frey Küstengarage Ruder-Sprint-Cup (400 Meter), 1. Rennen: 1. Deutschland-Achter 1:01,52 Minuten, 2. Niederlande 1:02,32, 3. Polen 1:04,06; 2. Rennen: 1. Deutschland-Achter 1:05,65 Minuten, 2. Niederlande 1:06,82, 3. Polen 1:07,07

Stadtwerke SH Ergo-Cup (500 Meter): 1. Polen 1:20,3 Minuten, 2. Deutschland-Achter 1:20,4, 3. Niederlande 1:21,8

Die Besetzung:
Deutschland-Achter: Wolf-Niclas Schröder, Laurits Follert, Olaf Roggensack, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Malte Jakschik, Richard Schmidt, Hannes Ocik, Steuermann Martin Sauer.

 

Text und Bild hat uns mein Kollege Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

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Ich würde mich sehr freuen.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutschland-Achter siegte in Rendsburg im letzten Rennen der Saison. Das deutsche Flaggschiff gewann die traditionelle 12,7-Kilometer-Langstrecke auf dem Nord-Ostsee-Kanal vor Polen und dem deutschen U23-Achter.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen:

Mit Startnummer eins auf den ersten Platz: Die Europameister aus dem Deutschland-Achter fuhren über die 12,7-Kilometer-Langstrecke beim SH Netz Cup in Rendsburg zu einem souveränen Sieg vor Polen und dem deutschen U23-Achter.

„Die Mannschaft ist technisch und taktisch ein gutes Rennen gefahren. Das Feld der drei Mannschaften hat sich relativ schnell sortiert“, sagte Bundestrainer Uwe Bender. Schon auf dem ersten Kilometer hatte sich die Mannschaft um Schlagmann Hannes Ocik eine vorentscheidende Führung vor der ersten Linkskurve erarbeitet und den Vorsprung konsequent ausgebaut. Schließlich überquerte das deutsche Flaggschiff knapp eine Minute vor Polen die Ziellinie. „Wir sind extrem gut vom Start weggekommen und haben dann sehr gut zusammengerudert. Wir hatten in diesem Jahr so wenige Wettkämpfe, daher wollten wir diese Rennen auch nutzen“, meinte Richard Schmidt.

Angefeuert von den zahlreichen Zuschauern, die sich bei herrlich-sonnigem Herbstwetter entlang des Ufers am Nord-Ostsee-Kanal vom Start in Breiholz bis ins Ziel in Rendsburg verteilten, ließ die favorisierte Crew des Deutschland-Achter keinen Zweifel aufkommen, wer das Rennen gewinnen würde.

„Auch wenn die Polen relativ lange an uns drangeblieben sind, konnten wir das Rennen in diesem Jahr auch ein bisschen genießen. Es tat weh, aber die Unterstützung der Zuschauer hat richtig gutgetan“, sagte Jakob Schneider. Schließlich kam der Deutschland-Achter nach 37:10,8 Minuten im Ziel unter der Rendsburger Hochbrücke an – schließlich mit großem Vorsprung auf die Mannschaft aus Polen. Den dritten Platz belegte der deutsche U23-Achter mit weiteren 25 Sekunden Rückstand. „Mit dem Abstand bin ich sehr zufrieden. Schließlich sind die Nachwuchsruderer ja nahezu direkt aus dem Urlaub hier nach Rendsburg gereist“, meinte Bundestrainer Christian Viedt.

Überhaupt waren alle Mannschaften froh, dass der SH Netz Cup in Rendsburg, der in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum feierte, trotz der Corona-Pandemie stattfinden konnte. „Wir sind unglaublich dankbar, dass diese Traditions-Veranstaltung gerade in diesen Zeiten so gut über die Bühne gehen konnte. Der Aufwand, der hier betrieben werden musste, war schon enorm“, sagte Steuermann Martin Sauer, dessen Team sich bereits am Freitag beim Ergo-Cup und am Samstag bei den Sprintrennen gegen die beiden Konkurrenten durchsetzen konnte.

Mit diesen Besetzungen gingen die deutschen Mannschaften beim SH Netz Cup an den Start:

Deutschland-Achter: Johannes Weißenfeld, Laurits Follert, Olaf Roggensack, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Malte Jakschik, Richard Schmidt, Hannes Ocik, Steuermann Martin Sauer.

U23-Achter: Mark Hinrichs, Paul Dohrmann, Benedict Eggeling, Floyd Benedikter, Henning Köncke, Julius Christ, Julian Garth, Jasper Angl, Steuermann Florian Koch.

 

Unser Glückwunsch geht an das gesamte Team und wir gratulieren zu diesem tollen Erfolg!

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Der Deutschland-Achter wird von heute bis Sonntag beim SH Netz Cup in Rendsburg in drei Wettbewerben noch einmal gefordert. Die Gegner sind Polen und der deutsche U 23-Achter.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen: 

Eine Woche nach dem Gewinn der Europameisterschaften im polnischen Posen steht für den Deutschland-Achter noch ein letztes Rennwochenende in dieser Saison bevor: Von Freitag bis Sonntag tritt das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes beim SH Netz Cup 2020 an. Zum Saisonabschluss gibt es in Rendsburg das volle Programm mit Ergo-Cup, Sprintrennen und dem legendären Rudermarathon über 12,7 km. Auch der deutsche U23-Achter ist dabei.

„In Rendsburg müssen die Sportler noch einmal auf die Zähne beißen. Die Langstrecke wird nicht umsonst als härtestes Ruderrennen der Welt bezeichnet. Das wird eine enorme Anstrengung, aber wir haben gezeigt, dass wir gut drauf sind“, sagt Bundestrainer Uwe Bender mit Blick auf dem EM-Titel am vergangenen Sonntag: „Der Sieg bei der EM war für uns wichtig. Jetzt wissen wir, wo wir stehen. Es ist auch motivierend, das einzige 2000-Meter-Rennen in dieser Saison gewonnen zu haben, und mit diesem Gefühl in die Vorbereitung auf Olympia zu gehen.“

Gegner sind Polen und der U23-Achter

In Rendsburg will der Deutschland-Achter, der in seiner Original-EM-Besetzung antritt, noch einmal nachlegen. Auf dem Ergometer und auf der Strecke wird sich das deutsche Flaggschiff mit dem Achter aus Polen und dem deutschen U23-Achter messen. Der polnische Achter wurde extra für Rendsburg gebildet, aus dem Weltmeister-Vierer, der zuletzt EM-Dritter wurde, dem Zweier und zwei weiteren Kaderathleten. Der deutsche U23-Achter tritt bis auf drei Veränderungen in der Formation an, die Anfang September in Duisburg U23-Europameister wurde.

Kurzfristig  wurde umorganisiert

Eigentlich sollte auch der Achter aus den Niederlanden mitmischen, doch Corona-bedingt darf das Team nicht einreisen. Für den EM-Dritten ist der deutsche U23-Achter kurzfristig eingesprungen. „Alle haben mitgeholfen, dass es zu dieser Lösung kommt. Wir sind froh, trotz der Umstände nun ein sportlich spannendes Event bieten zu können. Im Achter haben wir die besten Riemenruderer Polens bei uns, dazu die beiden Europameister aus Deutschland“, sagt Veranstalter Wolfgang Berndt: „Es war viel Stress im Vorhinein und ein riesiger Aufwand, jetzt freuen wir uns, dass es losgeht.“

Drei Wettbewerbe

Die Sportler erwartet am Freitag (18.45 Uhr) zunächst der Ergo-Cup, wo die Zeiten aller acht Ruderer zusammengezählt werden. Am Samstag steht um 17 Uhr das 500-Meter-Sprintrennen an, und am Sonntag um 14.30 Uhr steigt das Highlight mit dem Rudermarathon über quälende 12,7 km auf dem Nord-Ostsee-Kanal, wo der Deutschland-Achter mit 14 Titeln Rekordsieger ist. Drumherum gibt es wieder ein buntes Programm aus Sport und Musik. Diesmal sind maximal 1.000 Zuschauer, die sich vorher im Internet anmelden müssen, an der Strecke zugelassen. Das Rennen am Sonntag wird im Internet per Livestream (ab 14.15 Uhr) übertragen, zu finden über: www.shz.de

Mit folgenden Besetzungen treten der Deutschland-Achter und der U23-Achter beim SH Netz Cup vom 16. bis 18. Oktober in Rendsburg an:

Deutschland-Achter: Johannes Weißenfeld, Laurits Follert, Olaf Roggensack, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Malte Jakschik, Richard Schmidt, Hannes Ocik, Steuermann Martin Sauer.

U23-Achter: Mark Hinrichs, Paul Dohrmann, Benedict Eggeling, Floyd Benedikter, Henning Köncke, Julius Christ, Julian Garth, Jasper Angl, Steuermann Florian Koch.

 

Wir wünschen den Teams zum Saisonabschluss viel Erfolg.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es ist unglaublich! Der Deutschland-Achter feiert den achten EM-Titel in Serie! Unser Glückwunsch geht an das komplette Team und um das Team drum herum! Und unser nächster Glückwunsch geht an den Vierer ohne Steuermann, der bei der EM in Posen auf dem sechsten Platz landete.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen: 

Sie rissen nach der Zieldurchfahrt erleichtert die Arme in die Höhe und sangen bei der Siegerehrung mit Mundschutz die Nationalhymne: Die Ruderer aus dem Deutschland-Achter feierten bei den Europameisterschaften in Posen (Polen) den Gewinn der Goldmedaille, die Steuermann Martin Sauer jedem Ruderer – so wollten es die Hygienevorkehrungen – umhing. Es war der achte EM-Titel in Folge für das deutsche Paradeboot, das sich beim Start-Ziel-Sieg gegen Rumänien und die Niederlande durchsetzte.

„Nach sechs Monaten Training ohne Wettkampf haben wir das Jahr mit dem Titel gut abgeschlossen. Der Stellenwert ist hoch, weil ja zwei Weltklasse-Boote neben uns lagen“, meinte Schlagmann Hannes Ocik. Das deutsche Boot erarbeitete sich bis zur Streckenmitte einen Vorsprung von einer kompletten Bootslänge und lag im Ziel mit einer guten halben Länge vor dem rumänischen Großboot. „Das hat Bock gemacht. Wir hatten richtig Biss, haben unseren Vorsprung Meter um Meter ausgebaut und uns zwischendurch nie zufriedengegeben“, sagte Malte Jakschik und ergänzte: „Uns fehlte die ganze Zeit der Vergleich. Jetzt wissen wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das Rennen gibt uns Zuversicht und Motivation.“

Schließlich sind die Blicke längst in Richtung der von 2020 aufs nächste Jahr verschobenen Olympischen Spiele in Tokio gerichtet. „Die nächsten Wochen im Wintertraining werden lang, das wird mit der Goldmedaille leichter“, sagte Ocik und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu: „Das war unser bestes Rennen in diesem Jahr.“ Glücklich über seinen ersten Titel mit dem Deutschland-Achter war auch Neuling Olaf Roggensack. „Wir sind super erleichtert gewesen, dass überhaupt noch ein Wettkampf in diesem Jahr stattgefunden hat. Dass wir ihn gewonnen haben, gibt ein gutes und positives Gefühl im Hinblick auf Olympia“, sagte der 23-Jährige.

Vierer: „Endspurt war der Knackpunkt“

Mit Platz sechs musste sich der Vierer ohne Steuermann mit Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Maximilian Planer und Felix Wimberger zum Ende des Regatta-Wochenendes auf dem Maltasee zufriedengeben. Der Titel ging an die Niederlande, gefolgt von Italien und Polen. „Vorher hatte ich gesagt, dass zwischen Platz zwei und sechs alles drin ist. Dass es jetzt der sechste Rang wurde, ist schade“, meinte Felix Wimberger.

Dabei lag das deutsche Quartett bei der 1.500-Meter-Marke noch in Schlagdistanz zu den anderen Booten, nur die Niederlande war enteilt. „Am Ende des Rennens waren die anderen Boote viel schneller. Das ist ärgerlich, zumal auch die beiden anderen Qualifikanten-Boote aus Österreich und Frankreich vor uns gelandet sind“, so Wimberger, der mit seiner Crew am Freitag noch mit einem hoffnungsvollen Vorlaufsieg in die EM gestartet war. „Der Streckenschlag hat mir gut gefallen, über das Mittelstück haben wir uns gut herangekämpft. Aber der Endspurt war der Knackpunkt“, analysierte Bundestrainer Tim Schönberg.

Ergebnisse
Achter, Finale: 1. Deutschland-Achter (Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld, Steuermann Martin Sauer) 5:31,15 Minuten, 2. Rumänien 5:32,93, 3. Niederlande 5:34,21, 4. Italien 5:39,69, 5. Litauen 5:43,97
Vierer ohne Steuermann, Finale: 1. Niederlande 6:01,70 Minuten, 2. Italien 6:04,05, 3. Polen 6:05,08, 4. Österreich 6:06,83, 5. Frankreich 6:07,83, 6. Deutschland (Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Maximilian Planer, Felix Wimberger) 6:09,96

 

Hier noch einmal: Herzlichen Glückwunsch. Ihr seid überragend!

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zukommen lassen. Danke dafür.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heuer wird es für den Deutschland-Achter eine besondere Europameisterschaft geben. Er startet nämlich mit einem Neuling an Bord. Bundestrainer Uwe Bender sagte, dass die Saison in vielerlei Hinsicht eine besondere war und auch die EM etwas Besonderes sei.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen: 

„In dieser Saison mussten die Sportler aus dem Team Deutschland-Achter auf vieles verzichten. Umso mehr steigt nun die Vorfreude auf die erste und einzige Regatta über die olympische 2.000-Meter-Distanz in dieser Saison: die Europameisterschaften vom 9. bis zum 11. Oktober in Posen (Polen). Allen Umständen zum Trotz geht der Deutschland-Achter als Titelverteidiger selbstbewusst in den Wettkampf. Mit an Bord ist erstmals der 23-jährige Olaf Roggensack. Weiterhin fester Bestandteil des deutschen Flaggschiffs sind Johannes Weißenfeld, Laurits Follert, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Malte Jakschik, Richard Schmidt, Hannes Ocik und Steuermann Martin Sauer.

„Das war eine in vielerlei Hinsicht besondere Saison, und auch die EM wird für uns in dieser Situation etwas ganz Besonderes“, sagt Bundestrainer Uwe Bender: „So eine Erfahrung, wie jetzt während der Corona-Pandemie, hat noch niemand von uns gemacht. Die Saison war für alle nicht einfach, Enttäuschung und Verunsicherung waren zwischenzeitlich groß. Die Zusage der EM war für uns in diesem Sinne eine riesige Erleichterung. Wir brauchen diesen einen Wettkampf.“

Der Deutschland-Achter gewann seit 2013 sieben Mal in Serie den EM-Titel. Olaf Roggensack, der Neuling im Boot, hat eine verrückte Saison hinter sich. Erst sicherte er sich als jüngster im Team einen Rollsitz im deutschen Flaggschiff, dann kam noch vor dem ersten Wettkampf die Corona-Pause und, als das Training wieder losging, stoppte ihn eine Schulterverletzung. Doch der 23-Jährige kämpfte sich in Rekordzeit zurück. „Olaf ist ein junger, wertvoller Mann für den Deutschland-Achter. Er hat sich schnell wieder rangearbeitet und den Rückstand aufgeholt“, lobt Bender. Roggensack fiebert seinem ersten Wettkampf im Deutschland-Achter entgegen: „Ich verspüre eine große Vorfreude. Natürlich herrscht auch eine gewisse Anspannung, aber wir fahren gut vorbereitet zur EM.“

Im Hinblick auf die Ziele bei der EM, bei der das deutsche Flaggschiff auf die Niederlande, Italien, Rumänien und Litauen trifft, ist Bender vorsichtig optimistisch: „Es wird Unterschiede in der Art und Weise geben, wie die Nationen durch die Corona-Pandemie gekommen sind. Wir wissen nicht, wie diese ausfallen, aber wir sind gut vorbereitet. Das Boot läuft, wie wir uns das vorgestellt haben. Deswegen haben wir unsere Ziele wie immer hochgesteckt. Wir haben die letzten sieben Jahre in Reihe den EM-Titel gewonnen und wollen auch diesmal ganz unabhängig von allen Dingen drumherum erfolgreich sein.“

Standortbestimmung für den Vierer ohne Steuermann

Das langfristige Ziel bleiben die ins kommende Jahr verschobenen Olympischen Spiele in Tokio. Der Deutschland-Achter hat als Weltmeister seinen Platz sicher, der Vierer ohne Steuermann muss sein Ticket in der Qualifikation Mitte Mai 2021 in Luzern noch lösen. Die EM, zu der insgesamt 13 Vierer gemeldet haben, ist deswegen eine gute Standortbestimmung. „Das Mindestziel ist es, alle anderen nicht für Olympia qualifizierten Nationen hinter uns zu lassen. Ansonsten wollen wir schauen, was geht. Natürlich würden wir gerne wieder dahin kommen, wo wir letztes Jahr waren“, sagt Vierer-Bundestrainer Tim Schönberg.

Der Vierer errang im vergangenen Jahr EM-Bronze. Aus dem erfolgreichen Quartett von damals sind Felix Wimberger und Maximilian Planer dabei, dazu kommen Wolf-Niclas Schröder und Paul Gebauer. Planer ist vor einigen Wochen dazugestoßen. Der 29-Jährige hatte nach einem Nierenversagen beim internen Ergometertest Ende Januar und dem zwischenzeitlichen Gedanken an ein Karriereende, ein beeindruckendes Comeback hingelegt. „Das Team hat sich gut eingefahren, wir haben die richtigen Schritte gemacht. Es wird Zeit, dass wir jetzt endlich wieder Rennen haben“, so Schönberg. Als Ersatzleute komplettieren Marc Leske und Maximilian Korge das Team Deutschland-Achter bei den Europameisterschaften in Posen.

 

Wir drücken dem Team Deutschland-Achter die Daumen und hoffen, dass die EM so verläuft, wie sich das die Jungs vorstellen.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

   

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die letzten EM-Plätze im Team Deutschland-Achter wurden vergeben und das Team steht. Das Trainerteam hat entschieden. Olaf Roggensack kehrt in den Deutschland-Achter zurück und Maximilian Planer verstärkt den Vierer.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann zugesendet hat:

Das Trainerteam Uwe Bender, Tim Schönberg und Peter Thiede hat sich festgelegt und die letzten Rollsitze für die Europameisterschaften vom 9. bis 11. Oktober im polnischen Posen vergeben. Olaf Roggensack kehrt nach ausgestandener Schulterverletzung in den Deutschland-Achter zurück. Maximilian Planer rückt derweil in den Vierer ohne Steuermann, in dem ein Platz freigeworden war, weil Christopher Reinhardt ein Pausenjahr eingelegt hat. Als Ersatzmänner wurden Marc Leske und Maximilian Korge nominiert.

Olaf Roggensack schoss im vergangenen Winter nach vorne: Erst schaffte er den Sprung aus dem U23-Bereich in das Team Deutschland-Achter, und Ende Januar 2020 erkämpfte er sich einen Rollsitz im Flaggschiff des DRV. Doch anschließend stoppte ihn eine Schulter-OP. Kurz vor der Sommerpause im Juli konnte der 23-Jährige schließlich ins Boot zurückkehren. Die Pause arbeitete Roggensack durch, seitdem trainiert er wieder im Achter mit.

„Er hat die Pause genutzt, um aufzuholen. Olaf hat keinerlei Einschränkungen oder Schmerzen und kann alles wieder machen. Auch technisch gab es trotz der Ruderpause keine Schwierigkeiten. Deswegen haben wir ihn wieder in den Deutschland-Achter reingenommen“, erklärt Bundestrainer Uwe Bender: „Insgesamt bin ich mit dem jetzigen Stand zufrieden. Wir haben noch Arbeit vor uns, aber auch noch genügend Zeit. Wenn wir so fleißig weiterarbeiten, sind wir auf einem guten Weg.“

Planer verstärkt den Vierer
Während Roggensacks Abwesenheit hatte Maximilian Planer den offenen Rollsitz im Deutschland-Achter übernommen. Nun rückt der 29-Jährige in den Vierer ohne Steuermann neben seinen langjährigen Zweierpartner Felix Wimberger, Paul Gebauer und Wolf-Niclas Schröder. Im Vierer war ein Platz freigeworden, weil Christopher Reinhardt sich dafür entschieden hatte, ein Pausenjahr einzulegen. „Max hat seine Sache im Achter sehr gut gemacht und starke Leistungen gebracht. Auch im Vierer hat er seine Qualitäten schon mehrfach nachgewiesen“, sagt Bender. Zuletzt beim DRV-Relationsrennen in Ratzeburg war Planer Teil des Quartetts, das am Ende hinter dem deutschen Doppelvierer Zweiter wurde. In der vergangenen Saison holte er bei der EM im Vierer Bronze.

Der Vierer ohne Steuermann fährt damit nun mit einem „Zwilling“: Zwischen den Backbordern Gebauer als Schlagmann und Wimberger im Bug sitzen mit Planer und Schröder zwei Steuerborder. Die ersten Fahrten verliefen vielversprechend. „Ein Zwilling muss technisch sehr sauber gerudert werden, aber das machen sie ganz gut. Der Vierer ist im Training schon sehr ordentlich unterwegs“, erzählt Bender.

Auch die Nominierung der Ersatzmänner wurde vom Bundestrainerteam vorgenommen: Marc Leske und Maximilian Korge komplettieren das Team bei der EM in Posen. „Das war eine schwierige Entscheidung, aber wir mussten sie treffen. Wir haben jetzt zwei Jungs nominiert, die immer gut mitziehen und sich in die verschiedenen Boote schnell integrieren können“, so Bender.

 

Wir freuen uns für den Rückkehrer und wünschen dem ganzen Team weiter eine gute Vorbereitung und dass alles bis zum nächsten großen Ziel in Corona-Zeiten gut läuft.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Ruderer aus dem Team Deutschland Achter fuhren heute beim Ergometer-Test insgesamt neun persönliche Bestwerte. Die Leistungsüberprüfung verlangte den insgesamt 18 Ruderern alles ab, aber sie haben die Aufgabe mit Bravour gemeistert. 

Vor dem Test waren Anspannung und Konzentration zum Greifen, nach den 2000 Metern auf dem Ergometer beherrschten Erschöpfung und Erleichterung den Ergoraum am Ruderleistungszentrum Dortmund. Die Leistungsüberprüfung im Olympia-Jahr hatte es in sich und die Sportler aus dem Team Deutschland Achter gaben alles: „Die Motivation war hoch, es wurde bis ans Limit gekämpft. Es gab Licht und Schatten, wobei die Lichtblicke überwogen“, sagte Bundestrainer Uwe Bender nach Abschluss der Testbatterie.

„So allmählich merke ich so eine Art Routine bei dem Test, aber es ist auch befreiend im Kopf, wenn man es hinter sich gebracht hat“, sagte Achter-Weltmeister Jakob Schneider und fügte mit dem Blick nach vorne hinzu: „Der erste Schritt Richtung Olympia ist geschafft, die erste Aufgabe ist gelöst.“

Christopher Reinhardt mit Bestzeit

 Christopher Reinhardt fuhr die beste Zeit und meinte anschließend: „Nach 1000 Metern tut es das erste Mal weh, aber man beißt sich durch. Denn man weiß, wie gut das Gefühl ist, wenn am Ende eine gute Zeit steht.” Und er fügte an: „Ich habe einen guten Rhythmus gefunden und bin genau nach Plan gefahren. Das war ein guter Einstieg in die Selektion“, so der 23-Jährige.

Olaf Roggensack und Felix Wimberger pushten sich

Seite an Seite pushten sich auch Olaf Roggensack und Felix Wimberger zu neuen eigenen Bestzeiten. Die beiden gingen den Kampf gegen die Uhr gemeinsam an. „Persönlich gibt einem das ein gutes Gefühl, vor allem wenn man bedenkt, dass wir den Test sonst zwei Monate später fahren”, meinte Wimberger und ergänzte mit Blick auf seinen neuen, sieben Jahre jüngeren Zweierpartner: „Hut ab vor seiner Leistung. Olaf, du bist eine Maschine.“

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Wochenende stand für zwölf Ruderer, die nicht an den Weltmeisterschaften teilgenommen haben oder als Ersatz dabei waren, am Dortmunder Stützpunkt ein erster Leistungstest an. Hier konnten sie sich in der olympischen Saison noch für das Team Deutschland Achter empfehlen. Auf der Langstrecke und dem Ergometer setzten sich dabei vor allem Maximilian Korge und Olaf Roggensack in Szene.

Das Duo erhält die letzten beiden Plätze für das kommende Trainingslager im portugiesischen Avis, das vom 11. bis zum 26. November stattfindet. Beide stoßen ab sofort zur Trainingsgruppe des Team Deutschland Achter. Bundestrainer Uwe Bender sagte: “Sie haben das sehr gut gemacht und sich angeboten. Wir werden die beiden jetzt bei uns ins Training integrieren. Da können sie sich weiter empfehlen.” 

Glückwunsch den beiden von unserer Seite. Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.