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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute habe ich einen weiteren Wandertipp für Euch. Jüngst waren wir auf dem Herzogstand, norwestlich des Walchensees. Der Herzogstand gehört zum Gebiet der Gemeinde Kochel am See und bildet mit dem Heimgarten einen Höhenzug, der dem Estergebirge vorgelagert ist und nach Norden hin in das bayerische Alpenvorland abfällt.

Der Herzogstand erhielt seinen Namen 1535 von den bayerischen Herzögen Wilhelm IV. und Ludwig X. Seit cirka 1865 befindet sich auf dem Gipfel ein Aussichtspavillon. Die Wittelsbacher errichteten 1857 unterhalb des heutigen Herzogstandhaus ein Jagdhaus und König Ludwig II. ließ 1865 dort ein Königshaus erbauen. 

Einer der bekanntesten Münchner Berge

Der Herzogstand ist einer der bekanntesten Hausberge vor den Toren Münchens und wird mit oder ohne Seilbahn-Unterstützung zu allen Jahreszeiten sehr viel begangen.

Das können wir bestätigen, denn eigentlich ist der Herzogstand auch der Berg, den wir bisher am meisten “erklommen” haben. Er ist von zwei Seiten zu begehen. Über die Forststraße von Kesselberg oder von der Talstation Walchensee aus. Diese Strecke sind wir zuletzt gelaufen und es war wirklich wunderschön. Es geht gleich steil bergauf und du hast immer wieder einen wunderschönen Ausblick. 

Normalerweise machen wir immer eine Einkehr im Berggasthof Herzogstand. Diesmal war dies für uns keine Option. Es war wahnsinnig viel los (wir haben schon fast keinen Parkplatz unten an der Talstation bekommen) und die Leute standen in einer langen Schlange vor dem Eingang. Es durften immer nur Leute rein, wenn welche rauskamen und ein Angestellter teilte dann ein: jetzt ist Platz für zwei, jetzt für drei, für vier und so weiter. Die Abstands- und Hygienevorschriften wurden gut eingehalten – aber wir wollten uns nicht in die Schlange einreihen. Wir haben uns unser Vesper am Kiosk geholt, uns in eine Wiese weitab vom Trubel gesetzt und den grandiosen Ausblick – in Ruhe – genossen. Aufs Karwendel- oder Wettersteingebirge oder auf den Walchensee. Der Ausblick ist einfach unbeschreiblich. 

Ich kann diese Wanderung wirklich nur jedem empfehlen. Ihr braucht sie nicht zu bereuen. Weitere oder ausführlichere Infos gibt es noch auf Wikipedia

Ein paar Bilder gibt es auch noch von mir.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute habe ich mal wieder einen Wandertipp für Euch. Wir waren zuletzt auf dem Hirschhörnlkopf in der Jachenau. Der Hirschhörnlkopf ist ein beliebter Ausflugsort und ein toller Aussichtsgipfel. Wir waren überrascht, denn der Berg war lange nicht so überlaufen als wir das zuletzt am Herzogstand oder am Jochberg erlebt haben. Doch wir haben einen “Wochenend-Senner” getroffen und er erzählte uns, dass es wohl sehr voll dort oben werden kann. Obwohl keine bewirtschaftete Alm zum Vesper einlädt. Der sympathische Senner, der nur am Wochenende auf der Alm vor Ort ist, hat 17 Kühe um sich und diese waren ziemlich neugierig 🙂

Aufwärts, immer weiter aufwärts …

Doch bis wir oben ankamen, war es noch ein weiter Weg 🙂 Die Wanderung begann recht gemütlich und ging über breite Forstwege. Allerdings änderte sich das bald und es folgten steinige Pfade über viele Serpentinen. Du musst wirklich konzentriert laufen, denn es geht steil und steinig bergauf. Teilweise ist es etwas matschig. Also ist Vorsicht geboten.

Irgendwann hast du einen wunderschönen Blick über die Jachenau zum Staffel und auf den Walchensee. Auch Richtung Karwendel lässt es sich gut schauen. Nach cirka zwei Stunden sehen wir das Gipfelkreuz und dieses letzte Stück ist leicht zu laufen. Von oben hast du einen atemberaubenden Blick. Tief unten liegt der Walchensee und wir sehen den Jochberg und den Herzogstand. Bei tollem Wetter können wir sogar noch den Starnberger See sehen.

Belegte Brote, Knackwürstchen etc. waren schon aus. Zum Abschluss gab es Obst…

Vesper unter den Blicken der neugierigen Kühe

Wir hatten diesmal unser Vesper dabei und es war total urig. Die neugierigen Kühe kamen ganz nahe an uns heran und interessierten sich für unsere Rucksäcke und den Inhalt 🙂 Es war herrlich. So wie wir hochgelaufen sind, ging es den gleichen Weg auch wieder bergab. Wir hätten auch einen anderen Weg nehmen und den Rundweg über die Kotalm nehmen können. Diesen Weg nehmen wir vielleicht das nächste Mal.

Mauthäuschen sorgt für Überraschung

Unten im Ort angekommen, wollten wir den Rückweg direkt am Walchensee entlang nehmen – und erlebten eine Überraschung. In Einsiedl standen wir plötzlich vor einem Mauthäuschen.  Der Mauthäuschen-Wärter knöpfte uns fünf Euro ab und sammelte das Geld mit einem Kescher ein. Es war total lustig. Wir waren völlig überrascht, dass es dort eine Mautstation gibt. Doch es hat sich gelohnt. Die Fahrt der Mautstraße Einsiedl – Jachenau ist bestimmt zwölf, 13 Kilometer lang und verbindet die Jachenau mit dem Walchensee. Es war landschaftlich wunderschön, aber proppenvoll. Nur Menschen, Autos, Fahrräder, Motorräder und und und. Das wird uns dieses Jahr im wunderschönen Fünfseenland aufgrund Corona wohl überall begleiten.

Egal wie, diese Wanderung auf den Hirschhörnlkopf und die Rückfahrt über den sehr schönen Walchensee ist auf jeden Fall zu empfehlen. Zwischendurch gab es noch einen leckeren Kuchen. Also alles gut 🙂

Ein paar Bilder haben wir auch für Euch. Genießt sie und vielleicht inspirieren sie Euch zum Wandern.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

 

 

 

 

Ihr Lieben,

falls Ihr im Urlaub zum Wandern geht, dann habe ich einen Tipp für Euch. Wir haben schon im vergangenen Jahr und diesmal vor ein paar Wochen den Jochberg “erklommen” und es war diesmal wieder genauso wunderschön wie beim ersten Mal.

Der Jochberg ist ungefähr 1565 Meter hoch und liegt zwischen dem Walchen- und dem Kochelsee. Seinen Namen hat er von dem Ort Altjoch am Kochelsee. Die dort ansässigen Jocher besaßen am Jochberg Weiderechte und durften auch Holz schlagen. 

Der Jochberg ist wirklich einfach zu laufen und unterhalb des Gipfels liegt die Jocheralm. Sie hat aber nur im Sommer offen und die Auswahl an Speisen ist nicht allzu groß. Aber es findet jeder etwas.

Wir hatten das Glück einen wunderschönen Tag mit Weitsicht erwischt zu haben und wir konnten über den Kochel-, Staffel-, Ammer- bis zum Starnberger See schauen. Auf der anderen Seite sahen wir den Wetterstein und das Karwendel. Traumhaft.

Rauf sind wir cirka eineinhalb bis zwei Stunden, runter eine bis eineinhalb Stunden gelaufen. Also machbar 🙂

Falls Ihr die Möglichkeit habt und in der Nähe seid, dann probiert den Jochberg aus. Ihr werdet es nicht bereuen. Es begegnet Euch Natur pur, wunderschöne Pflanzen, Kühe – und wenn Ihr früh morgens los marschiert, ganz wenige Menschen. Ihr habt das Gefühl, allein auf der Welt zu sein…

Ein paar Bilder gibt es auch noch. Schaut sie Euch an.