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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute, Sonntag, wurde in der zweiten Handball Bundesliga eine Partie ausgespielt. Der EHV Aue empfing den TuS Ferndorf und die beiden Teams trennten sich am Ende mit 26:26. Zwar waren die Hausherren zunächst vorne, doch ab der 45. Minute war die Begegnung ausgeglichen und über 23:23, 24:24 und 25:25 gingen die Ferndorfer in Führung. In der 57. Minute gelang Aue der Ausgleich. Danach passierte nichts mehr, wobei jede Mannschaft noch die Chance hatte, den Siegtreffer unterzubringen.

Weiter geht es am Dienstag mit der Partie zwischen Lübeck-Schwartau und Hüttenberg und dem Dessau-Rosslauer HV und TSV Bayer Dormagen.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nach der tollen Serie des Handball Zweitligisten TV Großwallstadt in den letzten vier Spielen gab es nun noch eine gute Nachricht. Torhüter Can Adanir hat seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2022 verlängert.

„Mit Can haben wir einen jungen und hungrigen zweiten Torhüter hinter Jan-Steffen Redwitz im Team, der in den letzten drei Spielen gezeigt hat, dass er zur Stelle ist, wenn er gebraucht wird,“ freut sich Geschäftsführer Stefan Wüst über diese Personalie. Und auch TVG-Trainer Ralf Bader ist froh, dass die Position des Torwarts auch für nächste Saison klar ist: „Ich denke, es ist gut zu erkennen, dass Jan-Steffen und Can in ihrem Zusammenspiel auf der Torhüter-Position immer harmonischer werden. Wir haben zwei gegensätzliche Schlussmänner, was für uns sehr sinnvoll ist. Can ist da, wenn er gebraucht wird und bringt dann genau den Mehrwert, den wir benötigen.“

Der sportliche Leiter Michael Spatz ergänzt: „Ich freue mich, dass Can weiterhin beim TVG bleibt und wir auch in der kommenden Saison mit unserem bewährten Torwart- Gespann in die Saison gehen können.”

Can Adanir wurde am 20. Mai 1999 in Aschaffenburg geboren und begann seine Karriere in seinem Heimatverein SG RW Babenhausen. 2015 zog es ihn zur HSG Hanau, wo er im Alter von 17 Jahren erstmalig in der dritten Bundesliga im Tor stand. Ein wichtiger Karriereschritt war der Wechsel zum deutschen Meister, den Rhein-Neckar Löwen im Sommer 2018. Dort wurde er Stammtorhüter der Junglöwen und kam als dritter Keeper hinter Mikael Appelgren und Andreas Palicka in der Profimannschaft zu sieben Bundesliga- und einem Champions-League-Einsatz. Im November 2019 unterschrieb er dann den Vertrag beim TV Großwallstadt. 

Der Torhüter selbst sagt: „Ich fühle mich im Verein und der Mannschaft sehr wohl. In Großwallstadt habe ich die Chance, zweite Bundesliga zu spielen, unter professionellen Bedingungen zu trainieren und gleichzeitig nah an der Heimat zu wohnen. Ich freu mich sehr darüber, weiterhin Teil des Teams bleiben zu dürfen.“

Wir wünschen dem sympathischen Sportler weiterhin alles Gute.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Freitag-Spieltag brachte in der zweiten Handball Bundesliga doch eine faustdicke Überraschung. Während der Handball Sport Verein Hamburg bei der HSG Konstanz mit 40:29 die Punkte mit nach Hause nahm, patzte der VfL Gummersbach in Fürstenfeldbruck. Mit sage und schreibe 25:32 musste der VfL zurück in die Heimat reisen. Während die Hausherren bis in die Haarspitzen motiviert waren und den Sieg förmlich herbei “beteten”, schienen die Gäste aber sowas von verwachst zu haben. In Fürstenfeldbruck sowie in Konstanz war es demnach eine von Anfang an klare Sache. Wobei – ohne der HSG zu nahe treten zu wollen – der Sieg der Hamburger vorprogrammiert war. Der des TuS in dieser Höhe sicher nicht. Verdient war er schon.

Der ASV Hamm Westfalen musste sich daheim gegen den Wilhelmshavener HV denkbar knapp mit 31:32 geschlagen geben. Die Gäste führten in der letzten Minute schon mit drei Treffern, ehe Hamm durch zwei Tore in Folge noch einmal herankam. Am Ende reichte die Zeit nicht für einen Zähler. Der TSV Bayer Dormagen schickte die SG Bietigheim mit 33:27 nach Hause und Hüttenberg behielt mit 23:22 gegen Rimpar die Oberhand. In der 59. Minute stand es noch 22:22, ehe Ian Weber den Sieg für sein Team perfekt machte.

Der VfL Lübeck-Schwartau gewann mit 32:27 gegen den Dessau-Rosslauer HV und TuS Nettelstedt-Lübbecke zeigte dem ThSV Eisenach beim 31:28 die Grenzen auf.

Bleibt noch der TV Großwallstadt gegen den TV Emsdetten. Die Unterfranken machten es beim 39:38 (18:19) spannend und die Partie war von Anfang an “verrückt” und in der Crunchtime total hektisch und spannend. Mit diesem Sieg setzte der TV Großwallstadt seine Serie fort und nach dem Sieg gegen Wilhelmshaven, Gummersbach und dem Unentschieden in Ferndorf ließ die Bader-Crew nun den nächsten Sieg gegen Emsdetten folgen.

Dass der TV Emsdetten trotz des 30:24-Hinspielsieges nicht zu unterschätzen ist, hatte TVG-Coach Ralf Bader seinen Jungs eingebleut. Und dass der TVE, seit Trainer Peter Portengen am Ruder ist, Aufwind hat, ist auch kein Geheimnis. So entwickelte sich von Beginn an ein munteres Spielchen zwischen den beiden Teams, in dem die Abwehr zunächst in den Hintergrund rückte. Insgesamt 22 Tore waren bereits nach 16 Minuten gefallen. Mal lag der eine vorne, mal der andere. Generell nutzten beide Teams die Fehler des anderen aus, um zu Treffern zu kommen. TVG-Coach Ralf Bader nahm beim 11:11 in der 16. Minute die Auszeit und gab Neuzugang Lino Messerschmidt seinen ersten Einsatz in der 18. Minute. Dieser fügte sich recht nahtlos ins Mannschaftsgefüge ein und erzielte sein erstes Tor für den TVG in der 24. Minute. Zu diesem Zeitpunkt wechselte Ralf Bader seine Keeper und Can Adanir kam ins Tor. Zuvor zog TVE-Trainer Peter Portengen die grüne Karte. Zu diesem Zeitpunkt war der TVG zwei Tore vor. 
 
Immer wieder Unentschieden
 
Schnell stand es wieder Unentschieden. TVG-Keeper Adanir hielt in der 27. Minute einen Strafwurf von Aktivposten Dirk Holzner. Doch das schien ein Ausrutscher zu sein. Denn generell hatte der Außen einen guten Zug aufs Tor und verzeichnete bereits in Halbzeit eins sieben Treffer. Nach dem Wiederbeginn wechselte Emsdetten seine Torhüter. Für Konstantin Madert kam Maurice Paske. Die Gäste hatten Anwurf und erzielten auch gleich das 20:18. Doch lange hielt der Vorsprung nicht, denn in dem schnellen Spiel war ein Zwei-Tore-Vorsprung ratzfatz wieder egalisiert. Weiterhin fielen in der intensiv geführten Partie die Tore wie reife Früchte und in der 40. Minute stand es 27:26. Die Führung wechselte und der flinke TVE-Rechtsaußen Yannik Terhaer klaute sich den Ball und netzte zum 29:28 (45.) ein.
 
Zu diesem Zeitpunkt verletzte sich Johannes Wasielewski am Fuß und musste ausscheiden. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Rückraumspieler fünf Tore auf seinem Konto. Doch wer dachte, dass sich sein Fehlen arg bemerkbar machte, sah sich getäuscht. Seine Mannschaftskollegen gaben alles und führten in der 56. Minute mit 36:34. Michael Spatz läutete mit seinem dritten sicher verwandelten Strafwurf die Aufholjagd ein. Zwischenzeitlich stand beim TVG wieder Jan-Steffen Redwitz im Tor und fing einige weg. Zwar erhöhten die Gäste trotzdem noch einmal auf 37:35. Doch Bandlow, Eisenträger und Matijasevic drehten das Ergebnis auf 38:37. Dirk Holzner per Siebenmeter schaffte wiederum den Ausgleich. Aber Marko Matijasevic war es vorbehalten, für seine Farben das Siegtor zu erzielen und den zweiten Heimsieg einzufahren.
 
Überragender Torschütze beim TVG war Tom Jansen mit zehn Treffern. Vor allem im zweiten Abschnitt erzielte er die wichtigen Treffer. Savvas Savvas und Dino Corak erzielten je sechs, Kapitän Eisenträger fünf. Beim TVE war es Dirk Holzner, der elfmal traf.
 
Morgen, Sonntag, spielen noch der EHV Aue gegen den TuS Ferndorf.
 
Durch den Patzer von Gummersbach, das nun bei 18 Spielen 29:7 Punkte vorzuweisen hat, baute Hamburg seinen Vorsprung auf 33:5 bei 19 Spielen aus. Lübbecke und Schwartau stehen auf Platz drei und vier. Der TV Großwallstadt kletterte auf den achten Tabellenplatz bei nun 19 Spielen und 18:20 Zählern.
 
Am Tabellenende hat sich – trotz des überragenden TuS-Sieges nichts geändert. Die Brucker stehen noch immer auf dem letzten Platz (20 Spiele, 10:30 Punkte). Vorletzter ist Emsdetten und Drittletzter die HSG Konstanz.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.
 
 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es scheint Bewegung in die laufende Handball-Saison der dritten Ligen zu kommen. 
 
Der Vorstand des Deutschen Handballbundes hat jüngst eine Modus-Änderung für die dritte Liga Frauen und Männer beschlossen. In der aktuellen Saison 2020/21 wird es aufgrund des in Folge der Corona- Pandemie seit November ausgesetzten Spielbetriebs keine Absteiger geben. Die Voraussetzung hierfür traf der Bundesrat. Im Umlaufverfahren beschloss das Gremium, die Mannschaftszahlen für die Saison 2021/22 auf einen noch festzulegenden Wert zu erhöhen. 
Desweiteren sollen unter den interessierten Vereinen Aufsteiger in die zweite Liga der Frauen und Männer ermittelt werden. Die Teilnahme an Aufstiegsrunden und alternativen Wettbewerben ist freiwillig. Vereinen, die darauf verzichten, entsteht kein Nachteil. 
 
Die dritte Liga der Männer kann zwei Aufsteiger in die zweite Liga stellen. An einer Aufstiegsrunde interessierte Vereine müssen sich bis Montag, 01. März, verbindlich bei der Handball-Bundesliga sowie der Spielleitende Stelle melden und zudem ihre Lizenzierungs-Unterlagen bis zum 31. März beim Ligaverband HBL eingereicht haben. Über den Modus einer Aufstiegsrunde wird mit Blick auf die Zahl der hieran teilnehmenden Vereine entschieden. 
 
Gottfried Kunz, sportlicher Leiter des TV Kirchzell, sagte: „Bis zum Mittwochabend haben sich bereits elf Mannschaften gemeldet, die an der Aufstiegsrunde in die zweite Liga teilnehmen wollen.“
Alle Vereine, die keine Aufstiegsambitionen haben, aber am DHB-Pokal 2021/22 bzw. weiterhin an einem Spielbetrieb teilnehmen wollen, daneben auch zweite Mannschaften, können sich zur Teilnahme an einer zusätzlichen Spielrunde bei der Spielleitenden Stelle melden. Die Ausspielung ist ab April vorgesehen. Auch hier hängt das Spielsystem von den Meldezahlen ab. Über die Verteilung der Qualifikationsplätze für den DHB-Pokal 2021/22 aus den jeweiligen Spielrunden wird erst entschieden, wenn alle Meldezahlen bekannt sind. Sofern die Nachfrage besteht, können auch eine oder mehrere Runden ausschließlich für zweite Mannschaften organisiert werden. 
 
Für die Pokalrunde wird der TV Kirchzell melden. Die Mannschaft von Trainer Heiko Karrer darf seit ein paar Tagen wieder trainieren und diese Woche wird das Training in der Kirchzeller Halle von zweimal die Woche auf dreimal die Woche angehoben. Allerdings geht dies nur, so Gottfried Kunz, mit Tests. „Wir müssen uns zweimal, bei Bedarf dreimal die Woche einem Schnelltest unterziehen.“ Und weiter sagt der sportliche Leiter: „Die Pokalrunde ist keine Pflicht, sondern ein Angebot vom DBH.“ 
 
Ab April bis Mai soll die Runde gespielt werden, immer abhängig, wie sich die Corona-Pandemie bis dahin entwickeln wird.  „Ein Modus steht bisher noch nicht fest. Das kann erst festgelegt werden, wenn feststeht, wieviele Teams an der Pokalrunde teilnehmen wollen“, so Kunz weiter. 
 
Aus den Oberligen-Mannschaften der Frauen und Männer sind weiterhin jeweils zwölf Aufsteiger aus den Oberliga-Bereichen in die dritte Liga möglich. Hier können die Mannschaftszahlen in der dritten Liga der Frauen und Männer, Zahl der Staffeln sowie Auf- und Abstiegsregelungen für die kommenden Spielzeiten ab 2021/22 erst zu einem späteren Zeitpunkt durch den Bundesrat festgelegt werden.
 
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gestern Abend (Mittwoch) trafen im Sachsenderby in der zweiten Handball Bundesliga der HC Elbflorenz und der EHV Aue aufeinander. Hochverdient nahm der EHV mit 29:21 beide Punkte mit nach Hause. Nach dem 7:10-Pausenstand holte der HC noch einmal auf (11:12 – 35., 12:13 – 36.), doch die Gäste behielten die Nerven. Egal, was die Hausherren auch probierten, der EHV hatte die bessere Antwort parat.

Morgen, Freitag, ist Großkampftag und wir sind gespannt, wie die Spiele ausgehen werden.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Bundesliga wurde am Wochenende fleißig gespielt (wir berichteten). 

Einen tollen Kampf mit vielen Emotionen und viel Leidenschaft gab es zwischen dem TuS Ferndorf und dem TV Großwallstadt. Auch im dritten Spiel innerhalb acht Tagen gaben beide Mannschaften kämpferisch alles und schenkten sich beim 27:27 (14:14)-Unentschieden gegenseitig nichts. Am Ende waren in dieser umkämpften Begegnung beide Trainer mit der Punkteteilung letztlich zufrieden.

Für den TV Großwallstadt heißt das, dass aus den letzten drei Spielen fünf Punkte geholt wurden. Eine tolle Ausbeute für die viertbeste Auswärtsmannschaft der Liga. TVG-Trainer Ralf Bader, der bereits im Vorfeld ein schweres Match auf seine Jungs zukommen sah, war daher auch zurecht stolz auf seine Jungs und freute sich sehr über den Punkt: „Ich bin überglücklich über den Punkt und ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen und vor allem Respekt zollen. Wie sie – gerade zum Schluss – gegen die körperlich sehr starke TuS-Abwehr dagegen gehalten hat, war toll.“
In der Tat. Der TuS war sehr gut auf den Gegner eingestellt und mit Kapitän Jonas Faulenbach und Kreisläufer Thomas Rink stießen wieder zwei Akteure zu den Gastgebern,  die sehr gut die Strippen zogen. Auch der im eins gegen eins starke Torben Matzken und der fast nicht zu haltende Andreas Bornemann im Rückraum gehörten zu den Aktivposten. Nicht zu vergessen, Torhüter Marin Durica, der im Schlussviertel sehr stark hielt. Kein Wunder, dass Ralf Bader sagte: „Die haben eine gute Qualität und gehören eigentlich ins Mittelfeld.“
 
Gut in der Defensive
 
Beide Mannschaften standen von Anfang an gut in der Defensive und der 4:2-Ausreißversuch der Hausherren nach acht Minuten wurde vom erneut stark auftrumpfenden Savvas Savvas egalisiert (4:4). Danach ging es ausgeglichen weiter, wobei die Schiedsrichter gerade im ersten Abschnitt sehr viele Strafwürfe und Zeitstrafen pfiffen. Insgesamt verhängten sie 13 Zeitstrafen und elf Siebenmeter. 
 
Kurz vor der Pause probierte TVG-Coach die Variante siebter Feldspieler und Kapitän Florian Eisenträger gelang ein super Tor zum 12:12. Er fing dem Gegner den Ball raus und versenkte ihn sicher. Wenig später hielt Jan-Steffen Redwitz einen Strafwurf von Josip Eres und Savvas Savvas brachte seine Farben in Front. Doch in der engen Partie wurde dieser Vorsprung gleich wieder wettgemacht und Tom Jansen war es, der zum 14:14-Pausenstand einnetzte. Er sollte es auch sein, dem das letzte Tor in der Partie gelang.
 
Zwei Tore vor für den TVG
 
Nach Wiederbeginn waren es Frieder Bandlow und Mario Stark, die zunächst für eine Zwei-Tore-Führung sorgten. Diese hielt bis zum 19:17 (38.). Doch Kreisläufer Thomas Rink hatte nun seinen Auftritt und sorgte mit vier Toren in Folge (17:18, 18:19, 19:19, 20:20) für den Ausgleich. Die vielleicht entscheidende Phase war in der 43. Minute. Der TVG führte mit 22:21 und Mario Stark warf am leeren TuS-Tor vorbei. Danach war es Savvas Savvas, der ebenfalls aufs leere Tor zielte, doch TuS-Torhüter Marin Durica kam regelrecht von der Seitenlinie angeflogen und rettete in letzter Sekunde. Und es passierte noch ein technischer Fehler. „In dieser Phase fehlte uns etwas die Fortune, um die Führung auszubauen“, sagte Ralf Bader. Die Ferndorfer nutzten dies sofort, um durch den starken Bornemann auf 23:22 umzustellen. Was nun folgte, war Kampf pur. Die Emotionen waren auf dem Siedepunkt und das Spiel ging an die Nerven aller. Der TuS-Innenblock stand gut und der TVG musste Schwerstarbeit leisten. Nach den Auszeiten beider Trainer erhöhte Ferndorf auf 24:22, aber der TVG holte die letzten Körner raus, glich aus. Ferndorf legte vor, Großwallstadt legte nach. Eiskalt verwandelte Michael Spatz einen Strafwurf zum 26:26, wieder war es Bornemann, der das 27:26 erzielte. Die Spannung war nicht zu toppen. In der hitzigen Schlussphase war es Tom Jansen, der Verantwortung übernahm und zwei Sekunden vor Schluss zum 27:27 traf.
 
„Es war ein heißer Fight. Wir mussten oft in Über- oder Unterzahl spielen und in der zweiten Halbzeit gab es die Phase, wo wir den Ball nicht ins leere Tor bringen, vorne den technischen Fehler machen. Dann hatte es Ferndorf in der Hand. Aber großes Kompliment an meine Jungs, die gegen die körperlich gute Abwehr stark dagegen gehalten haben“, freute sich Bader über den Punkt. TuS-Trainer Robert Andersson sah es ähnlich: „Es war schwer für die Spieler, sich auf das Spiel einzustellen. Bei uns hat in der entscheidenden Phase das Quäntchen Glück und der Mut gefehlt. Von Außen waren wir heute nicht so gut wie normal, dafür haben wir gut über den Kreis gespielt. Der Kampfgeist war da und ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment für diesen Fight machen.“
 
Die Tabelle schaut nun folgendermaßen aus: Hamburg hat bei 18 Spielen 31:5 Punkte, gefolgt von Gummersbach (17 Spiele, 29:5 Punkte). Auf Platz drei setzte sich Nettelstedt-Lübbecke fest (17 Spiele, 25:9 Punkte) und hält den HC Elbflorenz auf Distanz. Dieser hat bei 18 Spielen 22:14 Zähler. Der TV Großwallstadt steht auf einem guten zehnten Rang mit 18 Matches und 16:20 Punkten.
 
Am Tabellenende hat sich nicht viel geändert. Schlusslicht ist noch immer Fürstenfeldbruck mit nun
19 Spielen und 8:30 Zählern. Der TV Emsdetten ist Vorletzter (18 Spiele, 11:25 Punkte) und Konstanz steht mit 11:23 Punkten und 17 Matches auf dem drittletzten Platz. 
 
Am Dienstag geht es weiter
 
Am Dienstag treffen die DJK Rimpar Wölfe und der TSV Bayer Dormagen aufeinander und am Mittwoch spielt Elbflorenz gegen Aue.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.
 
Den TVG-Artikel hab ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Samstagabend gab es in der zweiten Handball Bundesliga sechs und heute (Sonntag) noch einmal zwei Partien. 

Im Spitzenspiel der Liga trennten sich der Tabellenerste Handball Sport Verein Hamburg und der Dritte TuS Nettelstedt Lübbecke mit 25:25-Unentschieden. Die Begegnung war von Anfang bis zum Schluss spannend und sehr eng. Leif Tissier sicherte mit seinen zwei enorm wichtigen Treffern zum Schluss den Hamburgern einen Punkt.

Der EHV Aue bestätigte seine gute Form und entführte beide Punkte aus Rimpar. Mit 16:19, Halbzeit 11:12, trennten sich die Kontrahenten. Unglaublich, wie wenige Tore in der zweiten Hälfte fielen.

Klare Sache für Elbflorenz

Wilhelmshaven verlor gegen den TV Hüttenberg (22:26), wobei die Gäste ständig vorne lagen. Und die schon fast erwartete klare Partie lieferte der HC Elbflorenz gegen Konstanz ab und gewann am Ende mit 35:28. Zwar waren die Gäste bis zur Pause (17.14) noch gut dabei. Der zweite Abschnitt gehörte aber den Hausherren. Der ThSV Eisenach besiegte die Gäste aus Fürstenfeldbruck mit 31:24 und ließ schon zur Pause keinen Zweifel auf, wer hier als Sieger das Parkett verlassen würde. Beim 21:17 (45.) schöpfte der TuS noch einmal Hoffnung, die aber Eisenach schnell zunichte machte.

Bleibt noch die Partie TuS Ferndorf gegen den TV Großwallstadt. Mit 27:27 trennten sich die beiden Mannschaften nach wirklich großem Kampf. Den Spielbericht lest Ihr morgen hier.

Die beiden Sonntags-Partien begannen mit dem Spiel zwischen dem VfL Gummersbach und dem VfL Lübeck-Schwartau. Die Oberbergischen haben sich von ihrem Mittwoch-Schock und der Niederlage gegen Großwallstadt gut erholt und schickten Lübeck mit 31:29 nach Hause. Zwar war es in der Crunchtime noch einmal eng (29:28), doch die Hausherren behielten die Übersicht und letztlich die Punkte.

Der TV Emsdetten verlor gegen Hamm-Westfalen mit 26:29 und damit wurde der kleine Lauf des TVE vorerst gestoppt. 23:27 stand es in der 53. Minute. Emsdetten kämpfte noch einmal, doch es reichte nicht mehr.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gleich geht es los. In der zweiten Handball Bundesliga stehen heute Abend sechs Paarungen auf dem Spielplan. Allesamt seht interessant.

Der Handball Sport Verein Hamburg empfängt als Tabellenerster den Dritten TuS Nettelstedt-Lübbecke. Interessant wird auch die Partie zwischen dem TuS Ferndorf und dem TV Großwallstadt. Wir dürfen gespannt sein, ob der Gast seine bärenstarke Leistung vom Mittwoch gegen Gummersbach erneut abrufen kann. Rimpar empfängt den EHV Aue, der zuletzt gut aufspielte. Wilhelmshaven will daheim gegen den TV Hüttenberg punkten und eine vermeintlich leichte Aufgabe hat der HC Elbflorenz mit der HSG Konstanz vor sich.

Bleibt noch Eisenach, das Fürstenfeldbruck empfängt. Mal sehen, ob die Gäste heute das Glück auf ihrer Seite haben, denn zuletzt mussten sie sich immer denkbar knapp geschlagen geben.

Morgen, Sonntag, spielt noch der VfL Gummersbach gegen den VfL Lübeck-Schwartau und Emsdetten empfängt Hamm.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der heutige Mittwoch ist in der zweiten Handball Bundesliga der Tag der Überraschungen.

Mit einer faustdicken Überraschung wartete der TV Großwallstadt auf. Mit 29:28 entführte er die Punkte beim hohen Favoriten VfL Gummersbach. Für die Oberbergischen ist dies die erste Heimniederlage in dieser Saison und die erste Heimniederlage überhaupt seit der zweiten Liga. 

Trainer Ralf Bader hatte seine Jungs überragend auf den Gegner eingestellt und diese waren von Beginn an topfit und hellwach. Sie übernahmen direkt die Initiative, führten schnell mit zwei Toren und ließen sich durch nichts beirren. Ab der 17. Minute stand dann Can Adanir zwischen den TVG-Pfosten und dieser machte ein sehr gutes Spiel. Kurz vor der Pause spielten die Gäste mit dem siebten Feldspieler und diese Variante bekam den Unterfranken gut. Den Hausherren hingegen schmeckte dies nicht. Mit 14:15 wurden die Seiten gewechselt und die Zuschauer am Livestream sahen eine gute, hochklassige erste Hälfte.

Nach dem Wechsel fand der TVG auch weiter das richtige taktische Mittel gegen die VfL-Abwehr und ging hohes Tempo. Die Gastgeber taten sich richtig schwer gegen eine bärenstark aufspielende gegnerische Mannschaft mit einem guten Torhüter. Trotzdem kamen sie von 16:19 auf 19:20 (41.) heran und übernahmen sogar kurz die Führung (22:21.) In der Crunchtime wurde es richtig spannend: 26:26, 27:27, 28:28 stand es und da war noch eine Minute zu spielen. Der überragend aufspielende Marko Matijasevic war es, der das 29. Tor für sein Team erzielte. Gummersbach nahm wenige Sekunden vor Schluss noch einmal die Auszeit. Gebracht hat es nichts, denn am Ende nahm der TVG verdient die Punkte mit nach Hause. Die taktischen Mittel und das 7-6-Spiel griffen gut. Der VfL hingegen hat zum Schluss hin schlecht verteidigt und auch vorne einiges liegen gelassen.

Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragte neben Marko Matijasevic noch Savvas Savvas heraus. Beim VfL waren dies Timm Schneider (7) und Alexander Hermann (5).

Der Wilhelmshavener HV musste sich daheim dem EHV Aue mit 20:25 geschlagen geben. Nach dem 11:13 (36.) ging dem WHV etwas die Puste aus und Aue fackelte nicht lange und nahm die Punkte mit heim. 

Der ASV Hamm machte es gegen Schlusslicht Fürstenfeldbruck spannend und gewann knapp mit 29:28. Bis zum 28:28 in der 60. Minute war alles offen. Ein Strafwurf für Hamm sorgte für die Entscheidung.

Eine deftige Niederlage setzte es für den TV Hüttenberg in Dessau-Rosslau. Mit 19:28 musste sich der TVH geschlagen geben. Bis zum 16.15 (40.) war die Partie offen. Danach verloren die Gäste den Faden.

Der TuS Ferndorf verlor daheim mit 24:30 gegen Nettelstedt-Lübbecke und auch hier war beim 22:24 (50.) noch alles offen. Einen kleinen Lauf hat der TV Emsdetten, der den VfL Lübeck-Schwartau mit 32:25 nach Hause schickte. Beim 25:17 (47.) war die Messe schon gelesen.

Überraschung in Rimpar

Der HC Elbflorenz schickte Bayer Dormagen mit 34:30 nach Hause und sorgte schon zur Pause für recht klare Verhältnisse. Die nächste Überraschung gab es in Rimpar. Die DJK verlor gegen die HSG Konstanz mit 24:25. Beim 24:23 (59.) war die DJK noch vorne. Doch Konstanz behielt die Nerven und am Ende beide Punkte.

Der Handball Sport Verein Hamburg nutzte die Gunst der Stunde, sprich die Niederlage des ärgsten Verfolgers Gummersbach und gewann gegen Bietigheim mit 24:21. So richtig eng wurde es nie zwischen den beiden Kontrahenten und die Hamburger haben nun ihren Spitzenplatz gefestigt.

30:4 Punkte zieren das Konto der Mannschaft von Toto Jansen bei 17 Spielen. Gummersbach hat erst 16 Spiele und 27:5 Punkte.

Großwallstadt hat einen guten Mittelfeldplatz und Fürstenfeldbruck ist noch immer Schlusslicht. Ferndorf steht auf dem vorletzten Platz und Emsdetten ist 17.

Weiter geht die Hatz nach Punkten am Samstag. Da stehen wieder sechs Partien auf dem Spielplan und am Sonntag noch einmal zwei.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt hat kurz vor der Wechselfrist noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Wie der Verein bekannt gab, wird Lino Messerschmidt von der HG Oftersheim/Schwetzingen ab sofort bis zum 30. Juni 2021 für den TVG am Kreis auf Torejagd gehen. Der Kreisläufer nimmt, nachdem er über zwei negative Covid-19-Tests verfügt, bereits ab Donnerstag am Training teil. Den ersten Einsatz wird er wahrscheinlich am Samstag gegen den TuS Ferndorf bekommen.

Messerschmidt kam im Sommer 2013 in den Nachwuchsbereich der HG und spielte für den Traditionsverein in der A-Jugend-Bundesliga. 2013 und 2014 war er jeweils daran beteiligt, dass der Club aus dem Rhein-Neckar-Kreis sich für die höchste deutsche Jugend-Spielklasse qualifizieren konnte. Ausgerechnet in einem A-Jugend-Bundesligaspiel im September 2013 gegen die TVG-Junioren-Akademie verletzte sich der Kreisläufer schwer, fand aber nach seiner Genesung schnell den Anschluss und stieg 2016 mit den Aktiven der HG Oftersheim/Schwetzingen in die dritte Liga auf. Unter der Fittiche der Trainer Martin Schnetz und Holger Löhr wurde er Stammspieler und erzielte in der Saison 2019/20 in 25 Spielen 58 Treffer. Er und Tom Jansen kennen sich gut, spielten sie doch zusammen bei der HG.

Der sportliche Leiter des TVG, Michael Spatz, sagte: „Wir mussten zuschlagen, als bekannt wurde, dass er nach einer neuen Herausforderung sucht.“

Lino Messerschmidt soll der Mannschaft des TVG mehr Stabilität in der Abwehr verleihen und dort vor allem die Innenblockspieler Lars Spieß und Dino Corak entlasten. Spatz lobt vor allem „den Einsatzwillen, die Leidenschaft und die Bereitschaft zum Kampf“ des Neuzugangs.

Trainer Ralf Bader ist sehr glücklich darüber, so kurz vor der Wechselfrist noch einen starken Abwehrspieler verpflichtet zu haben: „Wir kennen ihn aus der letzten Saison von Oftersheim/Schwetzingen, wo auch Tom Jansen vorher gespielt hat. Mich hat damals schon seine Körperlichkeit überzeugt.“ Der 1.93 Meter große Spieler, der mit seiner Mannschaft in den letzten Monaten aufgrund der Corona-Pandemie nicht am Spielbetrieb teilnehmen konnte, freut sich unglaublich über die ihm gebotene Chance und wird alles dafür tun, dem TVG und der Mannschaft zu helfen, um das Ziel Klassenerhalt so bald wie möglich in dieser Saison zu realisieren. Auch TVG-Geschäftsführer Stefan Wüst zeigt sich hocherfreut über die Neuverpflichtung, „da Lino sehr gut zum TV Großwallstadt passt“ und er ist sich sicher, dass sich der 24-Jährige schnell und gut in das junge Team integrieren wird.

Der in Heidelberg geborene Spieler begann seine Handballkarriere beim TV Dielheim, wechselte in der Jugend über den TSV Malschenberg und die TSG Wiesloch zur HG Oftersheim/Schwetzingen, wo er sich dann zum Stammspieler der Drittliga-Mannschaft entwickelte.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.