Egal, ob beim Tennis, beim Golfen oder früher beim Fußball – er hat einfach den gewissen „Touch“, den es braucht, um erfolgreich zu sein. Doch nicht nur im Sport, auch beruflich kann Alexander Jung viel Erfolg verbuchen. Als Sport Marketing Manager beim amerikanischen Sportartikelhersteller Under Armour ist er seit vielen Jahren in der Sportbranche unterwegs und kennt mittlerweile „Hinz und Kunz“ – um es salopp auszudrücken.

Jüngst gab uns der gebürtige Waldaschaffer einen kleinen Einblick in sein Leben und hat sich unseren Fragen gestellt. Herausgekommen ist ein lesenswertes Interview.

Alex, der Sport hat Dich anscheinend schon immer begleitet, wobei Deine Begeisterung für Tennis lange Zeit am größten war. Wie bist Du zum Tennis gekommen?

Über meinen Papa. Er hat mit 28 Jahren das Tennisspielen in unserem Heimatverein Waldaschaff angefangen. Dieses Interesse hat sich auf mich übertragen. Meine Eltern erzählen mir immer wieder, dass ich schon als Dreijähriger das Wimbledon-Finale zwischen Björn Borg und John McEnroe komplett geguckt habe. Das war wohl prägend. Der Reiz fürs Tennis hatte mich gepackt. Mein Vater hat sich sehr oft mit mir auf den Platz gestellt, mit mir geübt und hat mich sehr gefördert. Irgendwann hat sich das ausgezahlt.

 Was waren im Tennis Deine schönsten Erfolge, Deine schönsten Erlebnisse?

 Das ist schwierig zu sagen. Meine erfolgreichste Saison war mit 15, 16 Jahren. Damals hatte ich acht Turniere in Folge gewonnen, musste beim neunten Turnier wegen Erschöpfung aufgeben. Das war meine erfolgreichste Phase. Schön waren auch die ganzen Erfolge mit der bayerischen Auswahlmannschaft. Und dann natürlich meine Zeit in den USA, wo wir im College-Tennis sowohl als Mannschaft als auch als Einzelspieler viele Erfolge gefeiert haben. Zu dieser Zeit war ich im Doppel in den USA unter den ersten 15 im Ranking der College-Rangliste. Das war damals topp.

An was ich mich auch sehr gerne erinnere, war die „große Rivalität“ mit Dirk Nowitzki (NBA-Profi bei den Dallas Mavericks, Anm. d. Red.). Er war damals in Unterfranken die Nummer zwei, ich die eins und wir haben mindestens 15 Mal gegeneinander gespielt. Meistens in Finals bei den unterfränkischen Meisterschaften.

 Wie ist der Vergleich ausgegangen?

Ich habe in allen Vergleichen gegen Dirk nur einmal verloren! Allerdings hat er dann die für ihn „beste Wahl“ getroffen, mit Tennis aufzuhören und sich dem Basketball zu widmen. Er war ja mit 15 Jahren schon fast zwei Meter groß. Das war immer lustig anzuschauen. Zu meinen schönen Erlebnissen zählt natürlich auch der Aufstieg der 30er Herren des TC Schönbusch Aschaffenburg in die Bundesliga. 2009 wurden wir in der 2. Liga Meister und sind in die 1. Bundesliga aufgestiegen.

Du hast die USA schon angesprochen. Du bist ja dem Tennis zuliebe sogar in die USA gegangen und hast dort studiert.

Ja, ich war mit 15, 16 Jahren im Trainingslager bei Robert Seguso und Chris Evert in Boca Raton, bin dort von ihnen sehr stark gefördert worden. Damals war ich für Karol Novacek, Aaron Krickstein, Vince Spadea oder Amanda Coetzer, um nur einige zu nennen, der Sparringspartner vor den US Open.

Sicherlich eine tolle Erfahrung als junger Mensch. Wäre für Dich eine Profikarriere denkbar gewesen?

Ja auf alle Fälle und es wäre auch sicherlich zum damaligen Zeitpunkt möglich gewesen. Ich hatte sogar ein Angebot, in der Tenniscamp von Robert Seguso zu bleiben. Er wollte mit mir eine Profikarriere starten. Die Verantwortlichen hätten für mich sogar eine High School gesucht. Zur damaligen Zeit habe ich als 15-Jähriger teilweise mit über 200 kmh aufgeschlagen und die Insider meinten, ich hätte das Potential zur Weltspitze. Ob dies so gekommen wäre, weiß ich nicht. Trotzdem habe mich entschieden, nach Deutschland zurück zu gehen.

Warum?

Naja, es gab verschiedene Faktoren. Im Nachhinein denke ich, dass es die richtige Entscheidung war, denn es fingen so allmählich meine Verletzungen an und ich hatte chronische Probleme im Schulterbereich. Diese haben mich enorm behindert und zurückgeworfen. Die Möglichkeit im Profibereich war aber auf jeden Fall gegeben.

Dein eigentlicher Berufswunsch lag im medizinischen Bereich. Am Ende ist es der Sport Marketing Manager beim amerikanischen Sportartikelhersteller Under Armour geworden. Wie kam diese Wandlung?

Schon in der Jugend wollte ich immer Arzt, im Bereich Sport, werden. Für mich war klar, dass ich diese Berufsrichtung einschlagen möchte, um dem Sport verbunden zu bleiben. Ich hatte auch schon mit dem Studium in Deutschland für zwei Jahre angefangen. Aber irgendwann kam ich an den Punkt, wo ich merkte, dass dies doch nicht das Richtige für mich war.

In den USA trugen wir stets die Funktionsbekleidung von Under Armour und ich war davon begeistert. Und wie das oft im Leben so ist, durch glückliche Umstände kam ich mit den Verantwortlichen von Under Armour näher in Kontakt. Ich hatte für mich persönlich schon mit dem Medizinstudium abgeschlossen und nahm die Gelegenheit wahr, um Under Armour in Europa publik zu machen. Für mich erschloss sich die tolle Möglichkeit, die Marke auf dem europäischen Markt von Beginn an zu begleiten. Der Kreis hat sich geschlossen und ich bin, nach wie vor, mit dem Sport verankert.

Du bist jetzt seit sieben Jahren bei Under Armour. Was umfasst Dein Aufgabengebiet?

Hauptsächlich bin ich damit beschäftigt, die Entwicklung der Marke in Europa voranzutreiben – mit Schwerpunkt Sport Marketing-Partnerschaften mit Proficlubs, Verbänden oder Einzelathleten zu schließen, Partnerschaften zu aktivieren und zu nutzen und den kompletten Vertriebsbereich zu unterstützen. Im Marketing ist eine der Aufgaben, den Bekanntheitsgrad unserer Marke zu erhöhen, das Image zu transportieren und damit die Umsätze zu steigern.

Bleibt denn da noch Zeit für Tennis?

In der Tat bleibt sehr wenig Freizeit übrig und die Zeit für Tennis wird leider immer weniger. Der Fokus geht berufsbedingt schon eher in andere Bereiche. Wenn ich dran denke, dass ich zu meinen Höchstzeiten tagtäglich auf dem Platz stand. Nun bin ich schon über ein- bis zweimal die Woche glücklich.

Nichtsdestotrotz hast Du seit kurzem ein neues Hobby für Dich entdeckt. Wieder hat es mit einem Ball zu tun. Dieser ist aber diesmal wesentlich kleiner. Was fasziniert Dich am Golfen?

Ich hätte nie gedacht, dass ich für den Golfsport so eine Faszination entwickeln würde. Früher habe ich immer gedacht: ach, Golf spielst du mal, wenn du 50 bist. Berufsbedingt bin ich allerdings immer mehr mit dieser Sportart in Kontakt gekommen. Viele Clubs, Verbände, Firmen organisieren mittlerweile Golfturniere und immer wieder wirst du dazu eingeladen. Also habe ich mich eigentlich zunächst mehr zwangsläufig damit beschäftigt. Mittlerweile gehe ich seit cirka  2 1/2 Jahren diesem Hobby nach und habe sehr viel Spaß daran. Die Golfplätze sind allesamt wunderschön gelegen und ich genieße es, mich in der Natur zu bewegen. Ich verspüre hier absolut keinen Druck, muss und will es nicht leistungstechnisch betreiben. Es ist einfach schön.

Wie lautet derzeit Dein Handicap?

Derzeit 18.4. Allerdings könnte es  – ohne arrogant klingen zu wollen – mit einem besseren kurzen Spiel, wie Putten, niedriger sein. Mein Ballgefühl scheint ja doch nicht so gut zu sein  🙂

Abgesehen von Golf- oder Tennisplätzen wirst Du auch sehr oft in Fußball-, Eishockey- oder Handball-Arenen gesehen. Ist dies nur berufsbedingt oder bist Du generell an den Sportarten interessiert?

Sowohl als auch. Zum einen bin ich im Fußball, Handball, Eishockey berufswegen unterwegs. Andererseits bin ich ein sehr großer Sportfan und kann das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Vor allem Handball und Eishockey faszinieren mich und es macht mir viel Freude, dem schnellen Spiel zuzuschauen. Hinzu kommt noch, dass ich mittlerweile sehr viele Spieler sehr gut kenne und sich ein Bezug aufgebaut hat.

Wenn Du wählen müsstest – in welche Arena würdest Du zuerst gehen?

Auf jeden Fall in eine Handball-Arena. Handball ist für mich die schönste Sportart. Egal, ob live oder am TV. Eishockey live zu erleben, ist unglaublich, weil es so super schnell ist. Fußball ist auch toll. Die Atmosphäre ist super. Ich bin nicht so ein eingefleischter Fußballfan, aber die Stimmung, zum Beispiel in Dortmund, ist fantastisch. Das ist Gänsehaut-Feeling pur.

Du klingst rundum zufrieden mit Deinem Beruf. Hast du die Entscheidung die Medizin aufzugeben, denn nie bereut?

Nein bisher nicht. Für mich war es die absolut richtige Entscheidung, im Sport unterwegs zu sein. Ich kann mit Athleten, die ich früher nur vom TV kannte, in Kontakt  treten, mich mit ihnen unterhalten und mittlerweile sind auch viele Freundschaften entstanden. Das macht mich schon ein bisschen stolz. Ich kann mich noch gut an meine ersten Termine erinnern. Da stand ich in der Kabine von beispielsweise Eintracht Frankfurt oder Mainz und sah und sprach mit Spielern, die ich bisher nur aus dem Fernseh kannte. Mittlerweile gehört dies zur Normalität und ich muss mich oft selbst zwicken. Nein, es ist alles gut so, wie es ist.

Under Armour war bisher auch Sponsor beim Handball-Bundesligisten TV Großwallstadt und, wenn es Deine Zeit zulässt, hast Du fast jedes Heimspiel besucht. Nun musste der TVG nach 44 Jahren Erstliga-Zugehörigkeit den bitteren Weg in die 2. Liga gehen. Wie hast Du das empfunden?

Seit der Ära Jackson Richardson bin ich großer TVG-Fan und durch meine Arbeit bei Under Armour war ich viele Jahre nun auch als Sponsor involviert. Für unsere Region ist der TVG im sportlichen Bereich das Aushängeschild und es war klar, dass ich meinen Heimatverein unterstütze. Es stimmt mich sehr traurig, dass der TVG abgestiegen ist. Für unsere Region ist es auch schlimm, denn der Spitzensport am Untermain wird immer weniger. Das ist sehr schade und auch bedauerlich. Als Fan denke ich, dass beim TVG viele Fehler begangen worden sind. Denn es muss ja Gründe haben, warum man innerhalb von drei Jahren vom EHF Cup-Finalisten zum Absteiger wird. Da kann was nicht passen. Auf der anderen Seite denke ich, dass der Verein wohl alles versucht hat, um den Absturz zu verhindern. Jetzt heißt es, die Ärmel hochkrempeln und  in der 2. Liga neu anfangen.  So schnell es geht, müssen die Verantwortlichen den TVG nun wieder nach vorne bekommen. Ich hoffe, dass die Verantwortlichen die richtigen Entscheidungen treffen und ein glückliches Händchen haben werden.

Wird man Dich auch nächstes Jahr noch in der Halle als Zuschauer sehen?

Natürlich. Als Fan hält man auch in schlechten Zeiten zu seinem Verein.

 

 Alexander von A bis Z:

 A wie Alexander:

Meinen Vornamen finde ich schön

B wie Birmingham:

Hauptstadt vom Bundesstaat Alabama und Stadt in der ich 4,5 Jahre studiert und gelebt habe

C wie Caddie:

Könnte ich beim Golfen gut gebrauchen und vielleicht könnte er mir auch bei der richtigen Suche der Puttlinie helfen! 🙂

D wie Deutschland:

Mein Heimatland

E wie Essen:

Ich esse gern gut und abwechslungsreich, probiere gern was Neues aus

F wie Freizeit:

Habe ich leider viel zu wenig und verbringe die wenige Zeit ebenfalls sehr gerne beim „Sporteln“

G wie Geburtstag:

Lege ich persönlich nicht so viel Wert darauf; freue mich aber über jede Überraschung

H wie Handball:

Für mich eine tolle Sportart – schnell, kampfbetont, kurzweilig

I wie Interessen:

Habe ich sehr viele

J wie Jugend:

Für mich war meine Jugendzeit sehr schön und ich erinnere mich sehr gerne daran

K wie Katar:

War ich bereits schon einige Male und mir gefällt das Land und die Leute vor Ort sehr

L wie Lebensmotto:

Immer locker bleiben …

M wie Musik:

Ich höre sehr gerne Xavier Naidoo, Bryan Adams und weitere „alte Haudegen“ wie Bruce Springsteen oder AC DC. Zudem bin ich großer Fan der 80-Jahre Musik.

N wie New York:

Coolste Stadt der Welt, absoluter Hammer wenn man in den Straßenschluchten von Manhattan steht

O wie Ostern:

Nach Weihnachten mein Lieblingsfest im Jahr. Früher immer Zeitpunkt für Tennis-Trainingslager in Portoroz und Porec mit meinem damaligen Trainer Ljubisa Batev

P wie Pünktlichkeit:

Ist für mich sowohl im Geschäfts- als auch Privatleben sehr wichtig. Ich mag es überhaupt nicht, wenn Menschen unpünktlich sind.

Q wie Qualität:

Sie muss stimmen und ich lege Wert darauf

R wie Reisen:

Würde ich sehr gerne öfter. Leider fehlt hier ebenfalls die Zeit. Wenn, dann aber lieber Sonne und Strand als Schnee und Skifahren.

S wie Sport:

Gehört zu meinem Leben seit ich denken kann

T wie Tanzen:

Oje, damit hab ich wenig im Sinn und wenn ich an die Füße meiner Tanzpartnerinnen denke, sollte ich es lieber lassen…

U wie USA:

Nachdem ich über vier Jahre dort gelebt habe, ist es ein Teil von mir

V wie Verlieren:

Das mag ich, gerade auch als Sportler, nicht so gerne

W wie Waldaschaff:

Hier wohne ich, habe hier Fußball- und Tennisspielen begonnen, und habe immer noch sehr viele Freunde. Ich fühle mich hier sehr wohl

X wie Xylophon:

Habe ich als erstes Instrument in der Schule gelernt. Wollte dann immer ein Schlagzeug haben, jedoch wurde mir dieser Wunsch – wahrscheinlich zum Lärmschutz der Nachbarn und meiner Eltern – nie erfüllt.

Y wie Yps Hefte:

Lieblingsheft in meiner Kindheit. Das Spielzeug war immer voll cool und auf das neue Heft hat man immer ganz aufgeregt gewartet.

Z wie Zukunft:

Mal schauen was noch alles kommt. Lasse mich hier komplett überraschen

 

Alle Bilder sind privat

 

 

 

 

 

 

 

Die dänische Meisterschaft 2013 bei den Frauen ist entschieden und Sabine Englert strahlt mit dem Pokal um die Wette. Für die 31-jährige Obernburgerin, die seit 2009 das Tor des FC Midtjylland hütet, ist es die zweite Meisterschaft beim FCM. Gegen den Tvis Holstebro gewannen Englert und Co. das Hinspiel mit 27:23 und das Rückspiel mit 24:22. Entscheidenden Anteil hatte die deutsche Torhüterin, die in beiden Spielen ein starker Rückhalt war. Wie hoch die Leistung von Sabine Englert in Dänemark eingestuft wird, zeigt auch die Ehrung im All Star Team. Hier wurde sie von den Spielerinnen der ersten und zweiten Liga als beste Torfrau gewählt. Nachdem sich der „Feiersturm“ etwas gelegt hat, beantwortete uns die sympathische Torhüterin ein paar Fragen.

Sabine, Glückwunsch zum Gewinn der dänischen Meisterschaft. Wie fühlst Du Dich nach dem gewonnenen Titel?

Es ist einfach ein schönes Gefühl. Wie immer, wenn man einen Titel gewinnt (lacht). Die harte Arbeit der letzten zehn Monate hat sich ausgezahlt und nächstes Jahr dürfen wir dann auch wieder in der Champions-League starten.

Für Dich war es die zweite Meisterschaft mit Midtjylland. Fühlt sich diese genau so schön an wie die erste oder welche würdest Du höher bewerten?  

Ja, das war die zweite Meisterschaft nach 2011. Letzte Saison sind wir leider im Halbfinale rausgeflogen. Ich würde die zwei Titel gleich bewerten. Wobei wir dieses Jahr konstanter gespielt haben. Wir haben die Hauptrunde souverän als Tabellenerster abgeschlossen. Und das Finale diese Saison war auch nicht ganz so knapp wie vor zwei Jahren. Damals mussten wir im dritten Spiel noch ins Siebenmeter-Werfen.

    Du hast eine sehr gute Saison gespielt und damit maßgeblichen Anteil am Erfolg gehabt. Was hat Dich in dieser Saison besonders stolz gemacht?

  Meine Saison war dieses Jahr, trotz einiger Verletzungsprobleme, wirklich gut. Aber ohne meine Vorderleute hätte ich das auch nicht so gut hinbekommen. Wir hatten einen super Zusammenhalt in der Mannschaft. So habe ich das in all meinen Jahren im Top-Handball noch nie erlebt. Jeder hat alles für den anderen gegeben – egal, ob auf und/oder neben dem Platz. Das war Wahnsinn.

  Wie geht es nun weiter? Wie lange hat die Mannschaft frei und wann geht es mit der Vorbereitung weiter?  

Die nächsten zwei Wochen ist ein Großteil unserer Mannschaft mit den Nationalmannschaften unterwegs. Wir „Zuhause gebliebenen“ trainieren noch ein bisschen weiter. Danach haben wir eine Woche frei, müssen dann aber wieder ran. Denn wir spielen am 19. Juni noch ein Pokalspiel gegen Esbjerg. Der dänische Pokal wird im Laufe eines Kalenderjahres und nicht, wie in Deutschland, im Laufe einer Saison gespielt. Erst ab dem 22. Juni haben wir dann eine längere Pause, haben drei Wochen am Stück Pause, bevor es wieder in die schweißtreibende Vorbereitung geht.

Gibt es schon Pläne für die handballfreie Zeit

Meine freie Zeit werde ich zum größten Teil in meiner Heimat verbringen, Familie und Freunde besuchen. Dafür bleibt ja das Jahr über wenig oder gar keine Zeit. Wenn möglich, möchte ich gerne für ein paar Tage in die Sonne fliegen. Aber das ist noch nicht so genau geplant.

Vita  Sabine Englert

Die am 27. November 1981 in Aschaffenburg geborene Torfrau trägt die Rückennummer 16. Seit ihrer Jugend spielte Sabine bis 1998 bei der Tuspo Obernburg, wechselte dann zur TGS Walldorf. Von 2000 bis 2003 war die Torhüterin beim TV Mainzlar unter Vertrag, ehe sie nach Leverkusen ging. In der Saison 2007/08 spielte die 29-Jährige für Hypo Niederösterreich und erreichte mit dem Erstligisten das EHF-Champions League-Finale. Seit 2009 steht die Obernburgerin beim dänischen Spitzenverein FC Midtjylland Handbold zwischen den Pfosten. Ihr Debüt in der Nationalmannschaft gab sie im März 2001 gegen Dänemark. 2008 nahm sie an den Olympischen Spielen in Peking teil, 2009 stand sie im Aufgebot der Deutschen für die WM in China.

Erfolge:

Deutscher Pokalsieger 2001 mit dem TV Mainzlar

Deutscher Pokalsieger 2002 mit Bayer Leverkusen

Challenge Cup Sieger 2005 mit Bayer Leverkusen

3. Platz Weltmeisterschaft 2007

4. Platz Europameisterschaft 2008

Österreichischer Pokalsieger und Meister 2008 und 2009 mit Hypo Niederösterreich

Dänischer Meister 2011 mit FC Midtjylland Håndbold

EHF-Pokal Sieger 2011 mit FC Midtjylland Håndbold

Dänischer Meister 2013 mit FC Midtjylland Håndbold

Die angefügten Bilder hat uns Sabine zur Verfügung gestellt und sie sind teilweise auch von der Meisterschaft 2011 in Dänemark.

Jüngst saßen wir im Burger King in Aschaffenburg (ein bisschen Werbung muss sein 🙂 ), als wir unseren Augen nicht trauten. Am Drive In-Schalter standen plötzlich zwei wunderschöne Pferdegespanne samt Kutscher. Sie kamen von einem Umzug in Aschaffenburg, waren auf dem Rückweg nach Straßbessenbach und die Kutscher hatten – Hunger!!! Was gibt es einfacheres, als bei einem Drive In kurz Rast zu machen? Sehr zur Freude der Kundschaft und der Bediensteten, die allerdings allesamt erst einmal etwas verblüfft schauten.

Für die Kutscher in ihrem schmucken Outfit war dies allerdings die normalste Sache der Welt. Sie verstanden die ganze Aufregung nicht. Die Pferde übrigens auch nicht. Im Gegenteil. Sie fühlten sich richtig wohl, hinterließen ihre Spuren in Form von „wunderschönen Pferde-Äpfelchen“ (siehe Fotos) und machten sich mit dem nötigen Proviant und der ihnen eigenen Nonchalance auf Richtung Heimat …

 

 

 

 

25 lange Jahre muss „Starlight Express“ in Bochum aufgeführt werden, ehe wir es schafften, uns das Musical anzusehen. 25 Jahre an einem Standort – so lange hat es wohl bisher keine andere Show geschafft, sich an einem Ort zu präsentieren. Und das mit soviel Erfolg.

Wir hatten zudem das Glück, dass wir – aufgrund des Jubiläums – eine veränderte Licht- und Lasershow und ein neues Duett der Hauptdarsteller erleben durften. Wir wissen nicht, wie es vorher war, können aber sagen, dass wir wirklich begeistert waren.

Das Ensemble ist rasant auf Rollschuhen unterwegs, die Story muss man nicht unbedingt verstehen oder nachvollziehen können, aber das macht gar nichts. Die Kostüme, die Lasershow und die Begeisterung der einzelnen Akteure für ihre Rolle machten den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Abgerundet wurde das Ganze noch durch einen etwas, naja, nennen wir es mal ausgiebigeren „Absacker“ im nahegelegenen Renaissance Hotel. Der Barkeeper dort ist Spitze, stellt sich auf die individuellen Wünsche seiner Gäste ein und bietet neben seinen eigenen kreativen Drinks noch den „Starlight Express Cocktail“ an. Der Pianist geht in seinem Spiel auf und animiert sein Publikum zum Tanzen, Mitsingen oder zumindest zum „Mitwippen“. Die Zeit verging viel zu schnell und Nacht dementsprechend kurz …

Das Fazit: ein rundum gelungener Ausflug nach Bochum und eine tolle Abwechslung vom stressigen Alltag!

 

Corinna Kofler, ein Tausendsassa, aber auch eine „Lebefrau“. Die umtriebige Geschäftsfrau aus Österreich, die nur so von neuen Ideen sprudelt, gab uns ein sehr interessantes Interview mit Einblicken in ihr Leben.

Frau Kofler, Sie schreiben auf Ihrer Homepage, dass Sie „Privatier“ sind. Ich würde Sie eher als „Tausendsassa“ bezeichnen – und zwar auf vielen unterschiedlichen Gebieten. Wie würden Sie sich in ein paar Sätzen selbst beschreiben?

„Ich bin ein Mensch, der sich ganz bewusst den „Luxus“ leistet, nur mehr das zu machen, was mir am meisten Freude bereitet. Für alles andere erscheint mir das Leben als zu kurz bemessen. Deshalb verbringe ich meine Zeit am liebsten beim Herumalbern mit meinem Mann Michi, beim Halten von Mittagsschläfchen, beim Experimentieren in der Küche, beim Herumballern von Golfbällen oder indem ich meine Wasserquellen und Wälder durch schweißtreibende Geländeläufe besuche und dabei neue Projektideen spinne.
Nach vielem Herumreisen bin ich seit einiger Zeit in meiner Heimatstadt Villach sesshaft geworden.
Mit Rosinen, Zimt und Tomaten kann man mich erfolgreich „in die Flucht schlagen“ 😉
Besonders wichtig ist für mich persönlich, mich immer wieder vom Mainstream abzukapseln und mich abends vorm Einschlafen absolut sicher zu sein, tagsüber tatsächlich alles getan zu haben, was ich auch tun wollte.“

Mittlerweile unterhalten Sie eine Unternehmensgruppe, die seinesgleichen sucht. Sie haben mit COGITO & CREO eine PR-Beratung – allerdings nur für Ihre eigenen Firmen und eine Handvoll ausgesuchte Kunden. Warum nur für Ihre eigenen Firmen?

„Mir fehlt die Leidenschaft dazu, bei anderen zu buckeln, um fremde Ideen realisieren zu dürfen, mit denen ich mich im Endeffekt erst nicht zu 100 Prozent selbst identifizieren kann.
Und nur eine Handvoll potentieller Kunden denkt ähnlich wie ich. Deshalb investiere ich auch am liebsten in die Realisierung meiner eigenen Ideen. Außerdem halte ich diese Vorgehensweise für die beste Vermögens-Anlage in Zeiten wie diesen.“

Wie zu hören ist, sind Sie eine begeisterte Golferin. Seit wann frönen Sie diesem Sport und wie kamen Sie zum Golf?

„Puuuuuuuuh – Das weiß ich, offen gestanden, gar nicht mehr ganz genau. Aber so um die fünf, sechs Jahre wird’s schon her sein, dass ich damit begonnen habe, Golf zu spielen. Mich faszinierte das Jagd-Prinzip, das dieser Sportart zu Grunde liegt.  Die Jagd nach dem entscheidenden Ziel: den Ball mit möglichst wenig Schlägen dahin zu befördern, wo ich ihn hinhaben will. Und das alles total unblutig.“

Entstand die Idee zu Ihrer Website UNLIMITED GOLF auf einer Golfrunde?

„Nein. Bei anderen Tätigkeit, die mindestens ebenso viel Hüftschwung erfordert …  (gemeint ist das Tanzen, Anm. d. Red.)“

UNLIMITED GOLF hebt sich wohltuend  von anderen Internetpräsenzen ab. Es ist Ihnen gelungen, eine Website ins Leben zu rufen, die den Sport mit dem kleinen weißen Ball, Lifestyle, Unterhaltung, aber auch Infos und Service spielend unter einen Hut bringt. Und nun haben Sie auch ein Magazin zur Ihrer Seite herausgebracht. Was war der Grund?

„Vorab vielen herzlichen Dank für‘s charmante Kompliment! Mit einer Website alleine erreicht man zwar sehr viele, aber niemals alle Golfspieler/Innen. Und genau um diese „Lücke“ zu schließen, musste eben meiner Einschätzung nach zusätzlich auch noch ein Premium-Magazin her.“

Wie oft erscheint das Magazin?

„Einmal pro Jahr. Rechtzeitig zum Beginn der Golfsaison.“

Was macht mehr Spaß? Das Magazin zu kreieren oder die Seite mit Leben zu füllen, print oder online?

„Beides hat seine unwiderstehlichen Reize.“

Kommen wir zu Ihrem „jüngsten Kind“ – Genius Juniors. Was ist Genius Juniors?

„Genius Juniors ist eine Website, die leistungsliebenden jungen Menschen mittels Online-Coaching auf amikaler Basis all das vermittelt, was für ihre berufliche & private Zukunft wichtig ist, aber durch die jüngsten gesellschaftspolitischen Entwicklungen leider vernachlässigt worden ist und wird. Alle jammern über diese Tatsache – mein Team und ich tun aber auch was dagegen. Und wachsen dabei von Tag zu Tag. Ohne uns dabei aufhalten zu lassen.“

Was hat Sie dazu veranlasst, junge Menschen zwischen 15 und 29 Jahren zu motivieren, sich nicht mit dem Durchschnitt zufrieden zu geben, sondern mehr zu wollen als andere und über den Tellerrand hinaus zuschauen?

„Bei allem Respekt: „Durchschnittsmenschen“ sind zwar nett, werden unsere Gesellschaft aber nie vor den wirklich gefährlichen Problemen retten können. Dafür brauchen wir „Spinner“: Damit meine ich Menschen, die bereit dazu sind, überdurchschnittliche Leistungen zu erbringen, die nicht nur ihnen selbst, sondern auch allen anderen Menschen etwas bringen. Unser aller Leben bereichern. Und genau solche fördert Genius Juniors.“

Ein sehr gravierendes Merkmal von Genius Juniors ist die „Social media-freie Zone“. Sie persönlich halten nicht allzu viel von Facebook, Twitter usw. Aber gehören nicht gerade diese sozialen Netzwerke zum täglichen Leben des jungen Menschen?

„So ist es leider. Und genau deshalb wollen wir junge Menschen fördern, die ihre Zeit nicht mit „Social Media“ verplempern. Und sich dabei wie allzu viele ihrer Gleichaltrigen zu einer Art „Stasi auf freiwilliger Basis“ machen. Schade um die Zeit und Energie, die für so einen Schwachsinn wie Facebook & Co draufgeht.“

In Österreich wurde Genius Juniors innerhalb kürzester Zeit ein voller Erfolg. Nun wollen Sie Ihre Idee auch in Deutschland umsetzen und unserem Nachwuchs helfen, mehr als „nur Durchschnitt“ zu sein. Wenn Sie auf Ihr junges, erfolgreiches Leben zurückschauen, was ist das Wichtigste, das Sie den jungen Leuten mit auf den Weg geben?

„Be stupid! And don’t be smart!“, im Sinne von „gehe völlig eigenständige, unkonventionelle Wege abseits des faden Mainstreams!“. Dann wird das Leben erst richtig spannend – Das verspreche ich Euch.

 

Vita Dr. Corinna Kofler

  • geboren 1979 in Villach (Österreich)
  • bis 1997 leistungssportliche Tennisspielerin (u. a. Österreichische Jugend-Meisterin)
  • 1997 bis 2003: Studium (Promotion über „Die Marketing- & PR-Maschinerie hinter der Trendsportart Laufen“)
  • 2003 bis 2007: Leiterin der jeweiligen Marketing- & PR-Abteilungen bei diversen Top-Unternehmen
  • seit 2008: Boss in der eigenen Firma „COGITO & CREO Public Relations“ (www.corinna-kofler.com)

 

Die TVG-Junioren-Akademie hat einen Nachfolger für Jugendkoordinator Christian Plesser gefunden. Der 28-jährige Vanja Radic wird ab August als A-Jugend-Trainer und Jugendkoordinator in die großen Fußstapfen von Plesser treten. Der in Bosnien-Herzegowina geborene frühere Spieler war zuletzt im luxemburgischen Grevenmacher beim HB Museldall unter Vertrag und leitete dort die Geschicke im Jugendbereich.

Seit zehn Jahren lebt Radic in Deutschland, studierte in Saarbrücken Sportwissenschaft und ging nach seinem Studium nach Luxemburg. Die TVG-Junioren-Akademie ist ihm nicht fremd, denn vor sechs Jahren absolvierte er am Untermain ein Praktikum. Damals noch im HBLZ (Handball-Leistungszentrum). „Ich habe mit Christian zusammen einige Handball-Camps durchgeführt und wir haben uns gleich sehr gut verstanden“, sagte Radic.  Der ehemalige Kreisläufer freut sich auf seine neue Herausforderung. „Es war schon immer ein kleiner Traum von mir, mich als Trainer zu betätigen. Und im Jugendbereich kann man soviel erreichen.“

Vorstand Manfred Hofmann freut sich ebenfalls über die Neuverpflichtung: „Vanja ist ein ehrgeiziger junger Mann, der mit Sicherheit unsere Erwartungen erfüllt. Er hat als Jugendkoordinator gearbeitet, weiß also, was auf ihn zukommt. Ich freu mich auf die Zusammenarbeit.“

Radic hat bereits einen Antrittsbesuch in unserer Region hinter sich. Mit Vorstand Hofmann und seinem Vorgänger Plesser besuchte er die Schulen, mit denen die TVG Junioren Akademie eine Kooperation haben, wurde offiziell vorgestellt und konnte sich einen ersten Einblick von seiner neuen Arbeit machen. Auch das eine oder andere Training leitete der neue Jugendkoordinator bereits, ehe er sich in den Urlaub verabschiedete, um ausgeruht seine „Mammutaufgabe“ angehen zu können.

Herzlichen Glückwunsch Florian Stenger, Nils Kwiatkowski und Felix Rother zum bestandenen Abitur! Das habt Ihr toll gemacht!

Die drei Handballer stellen nicht nur Woche für Woche in der A-Jugend-Bundesliga der TVG Junioren Akademie ihr „Händchen“ und ihr Können unter Beweis. Sie haben auch ihre Reifeprüfung mit Bravour hinter sich gebracht und das macht vor allem ihren scheidenden Coach, Christian Plesser, sehr stolz: „Ich bin mächtig stolz auf die Jungs. Das haben die richtig gut hingekriegt.“

Nicht nur er, auch wir wünschen den Dreien auf ihrem weiteren Lebensweg alles Gute!

Ab 01. Juli diesen Jahres wird sich Dominik Plaue einer neuen Herausforderung stellen. Der Torhüter der A-Jugend-Bundesliga in der TVG Junioren Akademie hat einen Vertrag beim THW Kiel II in der 3. Liga Nord unterschrieben. Der junge talentierte Keeper hatte neben Kiel noch einige andere Angebote. „Ich hatte Angebote aus Dormagen, Hüttenberg oder Bad Schwartau“, erzählt Dominik. Auch der TV Großwallstadt hat sich um ihn bemüht, sagt er. „Vor cirka drei Monaten war die Lage beim TVG noch entspannter. Da sah es so aus, als ob der Verein die erste Liga halten würde. Ich habe lange nichts von den Verantwortlichen gehört und erst als ich in Kiel das Probetraining absolvierte, kam ein Gespräch mit dem TVG zustande.“

Die Entscheidung ist dem am 14. Juli 1995 geborenen Keeper nicht einfach gefallen. Er musste lange überlegen, für was bzw. für welchen Verein er sich letztlich entscheiden sollte. Einfach machte er es sich nicht, doch dann fielen die Würfel für den hohen Norden. „Die Philosophie von Raul Alonso (Sportlicher Leiter Nachwuchs-Leistungshandball, Anm. d. Red.) hat mir gut gefallen und es ist ja auch eine Ehre für mich, für so einen Verein zu spielen. Ich will mich, so schnell es geht, in der 2. Mannschaft akklimatisieren und meine Leistung bringen“, sagt Dominik, für den die erste Mannschaft derzeit nur ein Traum ist. Doch Träume sind ja bekanntlich dafür da, dass man sie sich erfüllt…

Zweiter Neuanfang

Für den 17-Jährigen ist dies schon der „zweite Neuanfang“, wie er es schmunzelnd betituliert. Vor drei Jahren kam er von seinem Heimatort Nidderau zunächst zur JSG Wallstadt, ehe er ins damalige Handball-Leistungszentrum (HBLZ), jetzt TVG Junioren Akademie, einzog. „Mit 14 Jahren von zu Hause weg zu gehen, ist nicht so einfach. Aber damals waren es „nur“ 60 Kilometer.“ Diesmal sind es knapp 600 Kilometer, die ihn von seinen Eltern und Freunden trennen. „Ich weiß, dass der Schritt groß ist, aber es sprach alles für Kiel. Dort hat man mir bei der Wohnungssuche geholfen, beim Ausbildungsplatz, einfach bei allem.“ Dominik will unbedingt auf eigenen Füßen stehen. Das tut er zwar schon seit drei Jahren. Doch in einem Internat zu wohnen und eine eigene Wohnung zu haben, ist noch einmal ein großer Unterschied. Trotzdem ist Dominik ist zuversichtlich, denn er weiß: „Meine Eltern sind eine große Stütze für mich. Sie helfen mir, wo sie nur können und ich kann mich immer auf sie verlassen.“

Aber nicht nur die fremde Umgebung. Auch sportlich kommt einiges auf den ehrgeizigen jungen Mann zu. Denn die 3. Liga ist nicht „ohne“ und der Sprung von der A-Jugend in die aktive Klasse ist groß. Doch der Torhüter ist gerüstet und sagt: „Ich habe unter Manfred Hofmann und Christian Plesser sehr viel erreicht. Die beiden haben mich sehr gefördert und ich bin ihnen total dankbar. Nun will ich mich wieder einen Schritt weiter entwickeln und ich hoffe, dass ich meinem Weg mache.“

Beim Probetraining sah er zwangsläufig auch die erste Mannschaft von Kiel und Dominik war völlig beeindruckt: „Ich habe beim Training alle „Großen“ von Kiel gesehen. Das war sehr beeindruckend. Beim TVG war ich von Mattias Andersson, Sverre Jakobsson, Steffen Weinhold oder Stefan Kneer hin und weg. Jetzt kommt noch einmal eine Steigerung.“ Die Begeisterung ist ihm anzusehen, als er sagt: „Ich habe beim Erst-Mannschafts-Training zugeschaut. Da schont sich keiner. Die sind alle patschnass geschwitzt und der Konkurrenzkampf ist groß. Der Wille, immer besser als der andere zu sein, ist überall präsent und die Körpersprache ist enorm“.

Bald geht es los

Ende Juni geht es los Richtung Norden und Dominik sitzt schon auf gepackten Koffern. Je nachdem, wie die Staffeleinteilung in der 3. Liga ist, wird er mit seinem neuen Verein gegen Lemgo spielen. Dann trifft er auf seinen alten Coach, Christian Plesser. Dieser wechselt vom Untermain nach Ostwestfalen. „Das würde mich sehr freuen und das Wiedersehen wird bestimmt lustig“, grinst Dominik.

Wir wünschen ihm alles Gute für seinen nächsten großen Schritt in seinem noch so jungen Leben und sind überzeugt, dass wir auch in Zukunft viele interessante Dinge über Dominik berichten können!

 

 

 

Nun hat es ihn doch erwischt! Christian Plesser, Jugendkoordinator bei der TVG Junioren Akademie, musste vor ein paar Tagen bei seiner Abschiedsfete Haare lassen (siehe unser Bild). Was war passiert? Plesser ging bereits im Jahre 2011 eine Wette ein. „Ich sagte vor dem Jugend-Final Four: Jungs wenn wir – egal ob mit der A-oder der B-Jugend – deutscher Meister werden, kommen die Haare ab!“

Zwei Saisons konnte sich der 34-Jährige erfolgreich um die Einlösung der Wette drücken. Vergangene Woche war es dann soweit. „Vorreiter“ waren die Spieß-Zwillinge und Florian Stenger. Sie griffen zuerst zum Rasierer und hatten viel Spaß dabei. Doch auch die anderen Jungs aus der Akademie wollten sich dieses Event keinesfalls entgehen lassen und schnippelten eifrig mit.

Den Spott bzw. das Mitgefühl seiner Mitmenschen, die ihn tags darauf mit „Platte“ das erste Mal sahen, war Christian gewiss. Er nahm es mit Humor und mit der Gewissheit: die Haare wachsen ja wieder! Die Tage am Untermain sind für den gebürtigen Iserlohner gezählt. Ab Juli wird Christian die Geschicke der Lemgoer Jugend leiten. Wir sagen danke für die schöne Zeit am Untermain und wünschen ihm viel Glück in Lemgo!

 

Hast du große Ziele, dann konzentriere dich stets auf den nächsten Schritt!