Liebe Leserinnen, liebe Leser,

heute wäre normalerweise der letzte Tag unseres sicher wieder sehr schönen Urlaub in Marsa Alam gewesen. Normalerweise. Leider hat uns das Corona-Virus einen Strich durch unsere Urlaubspläne gemacht. Wie so vielen anderen auch.

Doch es gibt Wichtigeres und wir sind sehr froh, dass wir alle gesund und munter sind. Wir konnten uns aber trotzdem glücklich schätzen, dass uns das Wetter zuhause, bis auf ein paar Tage, verwöhnt hat. Sonne und Balkonien waren schön. Der Strand und das Meer haben gefehlt. Die wundervollen Korallenriffe, die unbeschreiblichen Sonnenauf- und untergänge auch. Wir haben damals bei unserem letzten Marsa Alam-Urlaub eine Delfin-Familie und wunderschöne Fische gesehen und der wirklich für Ägypten tolle weitläufige Strand gehörte uns fast alleine. Ein Erlebnis in der Clubanlage war sicher die weiße Eselin Jacqueline. Sie war damit beschäftigt, für die Taucher die Sauerstoff-Flaschen hin und her zu transportieren und sich ganz viele Streicheleinheiten abzuholen. Mit ihr hatte die ganze Anlage Spaß. Vor allem, als sie eines schönen Tages plötzlich wie “vom Watz gebissen” quer durch die Anlage galoppierte 🙂 Normalerweise stand sie ganz brav am Anfang des Stegs und wartete auf die nächste Lieferung.

Raus aus dem Alltag

Wir waren nun schon ein paar Mal an diesem schönen Fleckchen Erde und wir kommen sicher wieder. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Für ein paar Tage mal raus aus dem Alltag zum Sonne tanken ist dies ein ideales Urlaubsziel. Wir schwelgten die letzten Tage in Erinnerungen und haben für Euch ein paar der schönsten Fotos von unserem letzten Urlaub herausgesucht. 

Anschauen lohnt sich, wie ich finde. Was nicht so schön ist: wir warten noch immer auf unsere Rückzahlung der Anzahlung. Unser Reisebüro, der Veranstalter – alle vertrösten uns. Wir verstehen, die Engpässe, aber die haben wir aufgrund der Krise auch.

Etwas “Geschichte” haben wir auch noch für Euch 🙂

Über Marsa Alam (das alles weiß Wikipedia):

Die Stadt liegt am Roten Meer im Gouvernement al-Bahr al-ahmar, 271 Kilometer südlich von Hurghada. Edfu am westlichen Nilufer ist etwa 220 Kilometer entfernt und asch-Schalatin liegt etwa 250 Kilometer südlich. Im Norden befindet sich in etwa 131 Kilometern die Stadt al-Qusair.

Marsa Alam ist in den letzten zwei Jahrzehnten von einem Küstendörfchen mit einer Handvoll niedriger Steinhütten zu einer Kleinstadt gewachsen.

Die Riffe und die Buchten entlang der Küste ermöglichen an vielen Stellen das Tauchen. Bekannte Plätze sind Marsa Murena (Abu Dabbab Beach), das Wrack der Hamada bei Abu Ghusun oder die vielen Hausriffe der Hotels. Tauchen um Marsa Alam ist vergleichbar mit Tauchen in Hurghadaoder Sharm El Sheikh in den 1980er Jahren. Dies heißt kaum berührte Plätze von teilweise hervorragender Qualität. Anders als in El Quseir, wo Tauchen ausschließlich landgestützt an Saumriffen stattfindet, gibt es in Marsa Alam weiterhin zahlreiche vorgelagerte Riffe, so das Elphinstone-Riffund das Shaab Marsa Alam, ein Korallenriff mit einer Fläche von etwa 100 Quadratmetern. Etwas weiter südlich und drei Kilometer vor der Küste gelegen befindet sich das hufeisenförmige Shaab Samadai („Dolphinhouse“), das regelmäßig von Spinnerdelfinen besucht wird, sowie das Shaab Claude nahe Berenike mit einem Höhlensystem. Dieses kann sicherheitstechnisch gut betaucht werden, weil jederzeit ein Durchgang zur Oberfläche führt. Möglich ist auch Schnorcheln bei Marsa Alam, aber die häufige starke Brandung macht es etwas wetteranfällig.

 

Habt einen schönen Abend, bleibt gesund und passt auf Euch auf. 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Handballerin Laura Schmitt, aufgewachsen in Karlstein am Main, mittlerweile wohnhaft in der Schweiz, hat ihre lange Handball-Karriere jüngst beendet. Sie musste aufgrund der Corona-Virus-Pandemie ihre Schuhe vorzeitig an den berühmten Nagel hängen, da die Saison 2019/20 nicht fertig gespielt werden konnte. 

Wir haben sie zu ihrem Karriere-Ende beim LC Brühl Handball befragt. Lest nachfolgend das interessante Interview, das auch in meiner Heimatzeitung Main Echo erschienen ist.

 

Laura, wolltest Du generell nach Ende dieser Saison Deine Handballschuhe an den berühmten Nagel hängen?

“Ja, ich habe schon vor der Corona-Pandemie beschlossen mit dem Handball aufzuhören und anderen schönen Dingen in meinem Leben mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Man hat all die Jahre dem Handball so viel untergeordnet und Sachen hintenangestellt, was man immer gerne gemacht hat, dafür möchte ich jetzt mehr Zeit haben.”

Wie fühlt sich Dein Handball-Ende nach dem Abbruch der Saison bedingt durch die Corona-Virus-Krise an?

“Erst einmal konnte man das gar nicht so richtig realisieren. Mein letztes Spiel war ein Geisterspiel gegen Rot/Weiss Thun in eigener Halle. Das ist schon ein bisschen schade. Aber so ging es, glaube ich, sehr vielen, die ihre Karriere beenden. Natürlich hätte ich die lange Zeit nochmal mit den Playoff-Spielen beendet und am besten mit dem erneuten Meistertitel. Aber so ist es nun mal und so richtig hat man es noch nicht realisiert, da ja momentan niemand am Trainieren oder Spielen ist.”

Du bist topfit und gerade nach dieser abrupt endenden „Corona-Saison“ hättest Du doch sicher noch eine Saison dranhängen können, oder?

“Ich fühle mich fit und das ist auch nicht der Grund. Für mich war es jetzt der richtige Moment. Das Spielen und Trainieren hat mir noch Spaß gemacht und ich entscheide mich nicht gegen den Handball, sondern für mehr Spontanität und Treffen mit Freunden und Familie. Handball wird immer meine Leidenschaft bleiben.”

Apropos topfit. Du hast während Deiner Karriere schon einige gesundheitliche Rückschläge einstecken müssen und hast Dich trotzdem immer wieder zurück gekämpft. Gerade als Du in die Schweiz gewechselt bist, hattest Du ja eine schwere Kreuzbandverletzung und dann kam die erneute Kreuzbandverletzung dazu, als Du schon in der Schweiz gespielt hast. Trotzdem warst Du in Rekordzeit wieder einsatzfähig. Wie hast Du Dich nach so schweren Verletzungen immer wieder motiviert?

“Nach der ersten Verletzung war es klar, dass ich nochmal spielen will. Ich dachte mir, wenn man so lange spielt, kann so eine Verletzung einfach passieren und damit muss man als Handballerin rechnen. Meine Motivation damals war der Wechsel in die Schweiz. Ich wollte dort gerne wieder topfit sein.

“Der zweite Kreuzbandriss war ein harter Rückschlag”

Der zweite Kreuzbandriss im September 2018 war schon ein harter Rückschlag, mit dem ich gar nicht gerechnet habe. Dort war ich wirklich ziemlich down und habe darüber nachgedacht aufzuhören. Ich habe dann aber angefangen mit Goran Cvetkovic (Konditions- und Reha-Trainer, Anm. d. Red.) zu trainieren und er hat mich echt so fit gemacht wie nie und ich konnte nach nur fünf Monaten wieder spielen und das Finale um die Meisterschaft bestreiten. Das war mein Ziel! Ich glaube, bei so Verletzungen ist der Kopf das größte Problem und ich bin einfach immer positiv, man kann das meiste sowieso nicht ändern!”

Du hast eine lange Karriere hinter Dir. Wenn Du so zurück blickst, was war Dein schönstes Erlebnis, wo hat es Dir am besten gefallen?

“Ich hatte viele tolle Momente in meiner Karriere. Mit Sulzbach durften wir damals viele Aufstiege feiern. Dort hatte ich sportlich nur noch nicht so viel Anteil dran. Meine Zeit in Mainz werde ich nicht vergessen. Dort wird der Aufstieg in die zweite Liga und die unvergessliche Meisterfeier unvergesslich bleiben und dass ich so viele wichtige Freunde dort gefunden habe, die mich immer noch begleiten. Ich war sehr lange in Mainz und hoffe, dass ich jetzt endlich auch mal wieder ein Spiel sehen kann.

Die Meisterschaft mit dem LC Brühl war natürlich schon das Highlight. So ein Gefühl habe ich noch nie erlebt. Es war unbeschreiblich und ich werde es nie vergessen. Auch hier habe ich so tolle Menschen kennengelernt.”

Die Unterschiede zwischen den zwei Ländern

Womit wir beim Thema Schweiz sind. Du hast Dich vor ein paar Jahren entschieden, in der Schweiz zu spielen, warst mit Deinem Club sehr erfolgreich. Ein Meistertitel und zwei Supercup-Siege konntest Du mit Brühl feiern. Wie groß sind die Unterschiede zwischen der deutschen und der schweizerischen Liga?

“Die Unterschiede sind schon sehr groß. Wir haben hier nur acht Teams und spielen unter den ersten vier eine Finalrunde, die mit den Playoffs der besten zwei endet. Der Leistungsunterschied zwischen den vier Teams oben und unten ist schon sehr groß. Außerdem sind die Auswärtsfahrten immer sehr kurz, das war schön. Alle waren immer genervt, wenn man nach Thun zweieinhalb Stunden fahren muss. Das war ja in Deutschland Luxus :-). Die Liga in Deutschland ist einfach viel breiter und man hat mehr Spiele, in denen es um was geht. Hier in der Schweiz war es mir aber möglich einmal international spielen zu dürfen und Finals zu bestreiten, wie den Supercup oder das Cupfinal, den haben wir ja leider nicht gewonnen. Das war eine tolle Erfahrung.”

Was wirst Du jetzt ohne Deinen geliebten Handballsport anfangen? Wirst Du dem LC Brühl in irgendeiner Form erhalten bleiben beziehungsweise was sind Deine beruflichen Pläne?

“Ich habe hier nochmal ein Studium gemacht und mein Lehrdiplom als Sportlehrerin gemacht. Ich werde am Sommer eine volle Stelle als Lehrerin an eine Sekundarschule, das ist vergleichbar in Deutschland mit Haupt-/Realschule, und einer Talentschule für Sporttalente aus allen Sportarten beginnen. Bis jetzt habe ich immer nur 50 Prozent gearbeitet. Ich möchte den Verein gerne weiter unterstützen, die erste Mannschaft und auch die Jugend. Aber erst einmal auf administrativer Ebene und vielleicht irgendwann wieder als Trainerin. Ich werde also erst einmal hier in der Schweiz bleiben, aber man weiß nie :-).”

 

 

Die Karriere von Laura:

Die heute 34-jährige Linkshänderin ist in Karlstein am Main aufgewachsen, fing mit drei Jahren mit dem Handball spielen an. Ihr erster Verein war der TV Kahl. Im Jahr 2005 wechselte Laura Schmitt zur HSG Sulzbach/Leidersbach und stieg mit der Mannschaft ein Jahr später in die zweite Bundesliga und 2007 in die erste Liga auf. 

In der Folge spielte sie im Zweitspielrecht für den Regionalligisten SG Kirchhof, wechselte anschließend zum Zweitligisten TV Mainzlar. 2010 kehrte sie zur HSG Sulzbach/Leidersbach zurück, damals dritte Liga. Von 2011 bis 2017 trug die Linkshänderin das Trikot des FSV Mainz, mit dem sie von der dritten in die zweite Liga aufstieg. Zur Saison 2017/18 wechselte die Rückraumspielerin zum Schweizer Erstligisten LC Brühl Handball, dem erfolgreichsten Frauen-Handball-Verein in der Schweiz. Mit dem LC nahm sie am EHF-Pokal der Frauen 2017/18, 2018/19 und 2019/20 teil und gewann 2019 die Schweizer Meisterschaft.

 

Wir wünschen Laura nach ihrer Zeit als Handball-Profi alles Gute und viel Erfolg für ihren weiteren Lebensweg. 

Die Bilder hat uns Felix Walker zur Verfügung gestellt. Ihm gilt unser Dank!

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Ihr Lieben,

kurz vorm “Zubettgehen”😀 möchte ich Euch noch schnell von meinem Friseurbesuch erzählen. Seit Montag dürfen die Friseur-Salons ja wieder öffnen und ich denke, dass sie die nächsten Wochen sicher gut zu tun haben werden. Fast ein jeder von uns sehnte sich nach einem Haarschnitt und im Zuge der ganzen Lockerungen (die ja heute noch einmal um einiges zugenommen haben), durfte auch ich wieder zur “Friseurin meines Vertrauens.” Ich habe diesem Termin entgegen gefiebert.

Viele Änderungen – viele Auflagen

Vieles hat sich gegenüber der Zeit vor Corona geändert. Ohne Mund- und Nasenschutz geht gar nichts und schon am Eingang steht jede Menge Desinfektionsmittel für die Hände. Du musst dich in eine Liste mit Namen, Telefonnummer und Uhrzeit deines Friseurbesuches eintragen. Hierzu gibt es für jeden Kunden einen neuen Stift, der frisch desinfiziert ist. 

Zwischen den Stühlen ist jede Menge Platz geschaffen worden, es gibt derzeit nichts zum Lesen – Klatsch- und Tratsch-Lektüre fällt also aus – und auch auf einen Kaffee, Tee oder ein Wasser muss verzichtet werden.

Die Friseurinnen tragen einen Gesichtsschutz, was meiner Meinung nach praktischer als die Mund- und Nasenmaske ist. Auch in Hinblick, dass du das Ding ja stundenlang tragen musst. Die Mädels machen ihre Arbeit hervorragend, verbreiten – wie immer – gute Laune, sind zuvorkommend und ließen mich als Kundin wirklich die “besonderen Umstände” fast vergessen. 

Am Ende meines Friseurbesuchs wurde der Stuhl, auf dem ich saß und alles, was mit mir in Berührung kam, desinfiziert. Wobei dies auch schon vor Corona der Fall und alles pingelig sauber war. Ich kann mich wirklich nur bedanken und kann sagen, dass ich die Zeit im Salon Haargenau bei Sabine Nees und ihrem Team in Goldbach genossen habe. Vielen Dank auch an Katja, die mir die Haare einmal mehr so schön gemacht hat!!!

Bleibt alle gesund und passt auf Euch auf.

 

Dies ist nicht als Werbung zu verstehen (habe für meinen Schnitt bezahlt), sondern einfach als Dankeschön in dieser schwierigen Zeit.

 

 

 

Ihr Lieben,

wie geht es Euch? Ich hoffe, Ihr seid alle gesund und munter. Das ist ja mal das Allerwichtigste.

Und sonst?  Seid Ihr genervt, weil Ihr auf Euer normales Alltags-Leben zum größten Teil noch immer verzichten müsst? 

Seit dem 12. März ist in meinem Leben nichts mehr so, wie es noch vorher war. Damals habe ich erfahren, dass keine Handballspiele mehr stattfinden und ich dementsprechend nichts mehr zu berichten habe. 

Dass sich allerdings seit dieser Zeit mein Leben so extrem verändern würde, damit habe ich in meinen kühnsten Träumen nicht gerechnet. Zwar verliefen die letzten Wochen im “Lockdown” bei uns zu Hause wirklich sehr relaxt. Meine zwei Lieben sind mit Home Office und mit Kurzarbeit gut beschäftigt, ich schaue, dass ich immer mal wieder einen Artikel in meiner Heimatzeitung unterbringe. Auf meinem Blog gibt es derzeit wenig “Sport”, dafür habe ich einige andere interessante Dinge zu erzählen. In dieser Pandemie-Zeit muss man kreativ und noch mehr spontan sein als sonst auch schon.

Wie geht es im Sport weiter?

Im Sport hagelte es ja zuletzt eine Absage nach der anderen. Während im Tennis nun so ziemlich alle Turniere – egal ob national oder international – abgesagt wurden, halten die Verantwortlichen an einer Medenrunde ab dem 08. Juni fest. Ohne Auf- und ohne Absteiger. Ob das so richtig Sinn macht? Wer spielt schon gerne um die goldene Ananas…

Die Handballer wissen zwischenzeitlich, was Sache ist. Die Saison wurde von der Bundesliga bis runter als beendet erklärt, die Tabellen nach einer Quotientenregelung erstellt. Absteiger gab es keine. Aufsteiger schon. 

Der Fußball tendiert noch immer zu Geisterspielen. Wie soll das gehen? Haben wir keine anderen Sorgen? Ich bin gespannt, welche Lobby der Fußball in Deutschland hat und wer sich letztlich durchsetzen wird. Die Ruderer hoffen auf die EM in Posen, die in den Herbst hinein verschoben wurde. Eishockey, Basketball oder sonstiges sind noch immer im “Ruhemodus”. Doch so nach und nach darf die eine oder andere Sportart wieder mit Training unter bestimmten Auflagen anfangen.

Gelockerte Ausgangsbeschränkungen

Auch die Ausgangsbeschränkungen wurden gelockert. Die Menschen werden mittlerweile unruhig und es muss was passieren. Doch so recht weiß mittlerweile keiner mehr, was denn nun erlaubt ist oder was nicht. Und was gelockert wurde, macht teilweise wenig Sinn. Demonstrationen? Kirchen? Warum? Spielplätze bleiben noch immer gesperrt, Kitas zu, Gaststätten zu. Wo ist der Sinn?

Ich habe das Gefühl, je mehr ich Nachrichten schaue oder Zeitung lese, desto weniger habe ich einen Durchblick. Der eine Virologe sagt so, der andere so. Was heute richtig ist, ist morgen schon wieder falsch oder überholt. Der eine Minister erklärt dies, der andere das. Das eine Land um uns herum entscheidet so, das andere so. Die Gesundheits-Institute geben heute die, morgen wieder andere Zahlen heraus. Etwas genaues weiß keiner und unsere Regierung schwimmt mittlerweile arg, hat ihre Kompetenz der ersten Corona-Virus-Tage völlig verloren, abgelegt. Das soll kein Vorwurf sein, denn es ist klar, dass keiner so richtig weiß, wie er mit dieser Pandemie umgehen soll. Was ist richtig, was falsch. Und unterschätzen sollte man dieses Virus keinesfalls. Trotzdem habe ich mir von dem einen oder anderen mehr erhofft.

Erhöhung der GEZ – eine Frechheit in diesen Zeiten!

So ganz nebenbei wurde es aber noch geschafft, die GEZ zu erhöhen und es gibt einen neuen Bußgeldkatalog für uns Autofahrer. Beides finde ich in diesen schwierigen wirtschaftlichen Zeiten mehr als unangebracht. Wir haben über 10 Mio Menschen, die in Kurzarbeit sind – Tendenz steigend – , es werden zig Existenzen vor die Hunde gehen, die Menschen drehen langsam aber sicher zu Hause durch. Vor allem die, die auf engstem Raum zusammen leben müssen, bei denen es eventuell schon vor der Krise gekriselt hat und die nun Tag für Tag aufeinander glucken. Unser Land wird nicht mehr das sein, was es einmal war, die wirtschaftlichen, finanziellen Schäden sind überhaupt nicht zu überschauen… Unsere verantwortlichen Köpfe sprechen von der schlimmsten Rezension seit fast 100 Jahren weltweit aufgrund der Corona-Virus-Pandemie, die das Land beutelt. Es gibt also wahrlich wichtigere Dinge als eine GEZ zu erhöhen usw. 

Wo ist Greta?

Abstand halten – trotzdem zusammen sein – Masken tragen – wir tun alles

Übers Klima redet gar keiner mehr, das wurde hintenangestellt, Greta ist irgendwie auch nicht mehr vorhanden. Von der Geschwindigkeitsbeschränkung auf den Autobahnen hört man auch nichts mehr. Und gibt es die Grünen eigentlich noch? Oder die AfD? Was ist mit unserer Kirche? Warum steuern sie keine finanziellen Mittel bei? Sehr komische Zeiten…

Was wir aber haben, ist die Maskenpflicht. Alle müssen wir nun mit einer Atemschutzmaske in allen Geschäften, Banken, Tankstellen usw. herumlaufen. Um unseren Gegenüber, aber auch um uns zu schützen. Das geht in Ordnung. Ich frag mich nur, wie die Menschen, die an Platzangst, Panikattacken etc. leiden, damit klar kommen. Was ist, wenn einer mit einer Maske, einer Sonnenbrille auf der Nase und einem Käppi auf dem Kopf in eine Tanke oder in eine Bank marschiert? Wie fühlen sich dann die Angestellten? Was ist mit den Gehörlosen, die darauf angewiesen sind, uns von den Lippen abzulesen? Fragen über Fragen, die derzeit mit Sicherheit nicht nur mich unruhig schlafen lassen.

Unsere Tage verlaufen im Gleichklang

Unser Home Office – wechselweise arbeiten wir alle am großen Esstisch oder wir splitten uns zwischen Wohnung und Büro auf

Trotz allem muss ich sagen, dass unsere Tage ziemlich im Gleichklang dahinplätschern. Noch vor gar nicht allzu langer Zeit verging eine Woche wie im Flug und auch ein Wochenende war ratzfatz vorbei. Mittlerweile kann ich manchmal schon gar nicht mehr unterscheiden, welchen Tag wir heute haben.

Zwar laufe ich mittlerweile jedem Staubfusel nach, Keller und Waschküche sind so aufgeräumt wie schon lange nicht mehr. Mein Freund hat sich mittlerweile als wahrer “Back-Künstler” entpuppt. Und auch der Herd ist nicht mehr sicher vor ihm, seine Omeletts legendär… 🙂 Tja, Kreativität ist gefragt. Die Telefondrähte laufen heiß, denn es wird nicht nur geschäftlich, sondern – wie ich finde – auch privat wieder mehr telefoniert. Die Leute haben Zeit und viele greifen mittlerweile wieder “zum Hörer”, anstatt eine schnelle SMS, Whats App oder Sprachnachricht zu verschicken. Hat auch was…

Das Wetter hat uns die vergangene Woche etwas ausgebremst. Doch die Wochen zuvor haben wir sehr viel Zeit auf unserem Balkon oder unserem Garten verbracht. Wir sind so dankbar, dass wir ausweichen können, uns nicht auf engstem Raum auf die Nerven gehen… Wir wohnen drei Minuten vom Wald weg und haben die Möglichkeit, das schöne oder auch weniger schöne Wetter in allen Facetten zu genießen. Wie sagte es unsere Nachbarin jüngst so schön: “Wir sind priviligiert!”. Das sind wir in der Tat. Wenn ich daran denke, wie es manchen Familien gehen muss, die in einem Hochhaus – womöglich noch ohne Balkon – auf engstem Raum leben. Wen wundert’s, wenn da der Aggressions-Pegel steigt, die Gereiztheit zunimmt und man sich gegenseitig so richtig auf die Nerven geht oder – im schlimmsten Fall – noch mehr passiert…

Mir fehlt unser See…

Was mir fehlt, ist unser Leben am Starnberger See. Berufsbedingt pendeln wir zwischen Aschaffenburg und Starnberg. Doch dort waren wir seit Anfang März nicht mehr. Nicht, weil wir nicht wollen, sondern weil wir nicht dürfen! Aber wir haben die weltbeste Vermieterin. Sie schaut nach unserer Wohnung, gießt die Blumen und kümmert sich wirklich um alles. Sie ist einfach toll und wir können ihr gar nicht oft genug Danke sagen!!!

So, Ihr Lieben. Nun verabschiede ich mich ins Wochenende – das sich aber kaum von den Wochentagen unterscheidet. Früher hatte ich keine Wochenenden, da ich stets in Sachen Handball, Fußball oder Tennis irgendwo in Hallen, auf Plätzen, Courts unterwegs war. Früher… Ja, früher… Vielleicht kommt ja früher irgendwann wieder.

Bleibt gesund, haltet Abstand, passt auf Euch auf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie ich in meinem Artikel zum Welttag des Buches vor ein paar Tagen schon geschrieben habe, lese ich derzeit sehr viel. Ich habe in dieser Corona-Virus-Krise mehr Zeit als noch vor ein paar Wochen und möchte gerne hier auf meinem Blog eine “Buchbesprechung” über meine zuletzt gelesenen Bücher starten. Auch das habe ich Euch ja schon “angedroht” 🙂

Vorab eine Info: alle Bücher, für die ich eine Rezension abgeben möchte, habe ich mir selbst gekauft. Also keine Angst, ich mache keine Werbung, sondern will Euch einfach ein paar Tipps geben. Und wer weiß – vielleicht ist ja das eine oder andere Buch dabei, das Euch interessieren könnte.

Die Bücher habe ich manchmal aus dem “Bauch und/oder der Laune” heraus gekauft oder ich habe einen Tipp von jemanden bekommen  – oder ich wollte es schon lange mal lesen, aber die Zeit dazu fehlte…

Anfangen möchte ich mit dem Buch von Nicholas Sparks

“Wo wir uns finden”

Nicholas Sparks ist ja seit Jahren der unangefochtene Romantik-König und er bringt es mit seinen Romanen immer wieder in die Bestseller-Liste. So ist auch dieses Buch ein “Spiegel-Bestseller”.

Um was geht es

Die 36-jährige Hope steckt in einer persönlichen Krise. Ihr geliebter Vater ist schwerkrank, ihr Partner, mit dem sie zwar seit Jahren zusammen ist, der aber keine Anstalten macht, sie zu heiraten (obwohl dies ihr Wunsch ist), ist jetzt auch noch untreu. Alles nicht schön. Sie versucht in Sunset Beach, dem geliebten Ort, an dem sie mit ihrer Familie als Kind stets ihre Ferien verbrachte, Abstand von ihren Sorgen und ihrem Alltag zu bekommen.

Dort trifft sie auf den sympathischen Tru. Ein Abenteurer und vom Leben gebeutelter Safari-Guide aus Simbabwe. Er ist das erste Mal in dieser Gegend. Die beiden verlieben sich Hals über Kopf ineinander, verleben wunderbare Tage miteinander und merken schnell, dass sie Seelenverwandte sind. Bereits nach ein paar Tagen merken beide, dass es die große Liebe ist. Doch sie haben familiäre Verpflichtungen und vor allem für Hope scheint es unmöglich, ihr altes Leben hinter sich zu lassen und sich mit Tru auf ein neues einzulassen.

Es muss viel passieren, ehe die beiden endlich wieder zu einander finden. Möglich machen es “Seelenverwandte”, ein Briefkasten am Strand – und die Liebe. 

Meine Meinung

Ein wunderschöner und leicht zu lesender, fesselnder Liebesroman, der trotzdem nicht kitschig daher kommt. Nicholas Sparks schafft mit seinem Schreibstil beim Leser viele Emotionen. Schon beim ersten Treffen von Hope und Tru ist klar, dass die beiden sympathischen und ehrlichen Charaktere zusammen gehören. Bis dahin ist es noch ein langer Weg. Und genau, um diesen Weg herauszufinden, konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Ich habe es fast verschlungen, weil es sich leicht und locker liest. Für Romantiker, für Urlauber oder Freizeitler schon fast ein “must have”.

 

Bleibt gesund, haltet Abstand, passt auf Euch auf!

Falls Ihr ein Feedback abgeben wollt oder sonstiges, dann schreibt mir unter: presse@staab-pr.de

 

Ich habe das Buch selbst gekauft –  für 10.99 Euro (Taschenbuchausgabe, Rechnung vorhanden). Also versteht es nicht als Werbung, sondern einfach als Tipp in diesen schweren Corona-Virus-Krisenzeiten!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie der Schweizerische Handball-Verband (SHV) bekanntgab, folgt am 11. Mai der nächste Schritt der Lockerung der Maßnahmen gegen das Corona-Virus. Voraussetzung ist allerdings, dass die Zahl der Infizierten bis dahin weiter tief bleibt. Dann ist gemäß den Vorgaben des Bundes wieder Training in Kleingruppen mit maximal fünf Personen ohne Körperkontakt und unter Einhaltung der Hygiene- und Distanzregeln erlaubt.

Weiter ist auf der Website von handball.ch zu lesen:

Voraussetzung für die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs ist, dass jede involvierte Organisation wie auch der Eigentümer der jeweiligen Sportanlage über ein Schutzkonzept verfügt. Der Schweizerische Handball-Verband (SHV) hat für seine Vereine ein solches Schutzkonzept ausgearbeitet. Im Schutzkonzept enthalten sind unter anderem die Vorgaben für den Trainingsbetrieb, die Organisation in der Halle oder auch die Anreise, Ankunft und Abreise.

Kein Training ohne Schutzkonzept

Das Schutzkonzept des SHV wurde vom Bundesamt für Sport BASPO sowie von Swiss Olympic plausibilisiert. Es steht sämtlichen Vereinen des SHV ab sofort zur Verfügung und kann für die von den Vereinen und Betreibern der Sportanlagen zu erstellenden individuell-konkreten Schutzkonzepte verwendet werden.

Schutzkonzepte von einzelnen Vereinen müssen weder von BAG und BASPO plausibilisiert werden, noch müssen sie an den nationalen Verband gesendet werden. Der Verein muss aber das Konzept dem Kanton vorweisen können, wenn eine Kontrolle erfolgt. Die Erstellung des Schutzkonzepts liegt also in der Eigenverantwortung der Vereine. Am besten orientieren sich Vereine daher am Konzept ihres Verbands.

Die Verantwortung zur Umsetzung liegt bei den einzelnen Vereinen, bei den Trainerinnen und Trainern sowie bei den Spielerinnen und Spielern. Ohne Einhaltung des Schutzkonzepts ist kein Trainingsbetrieb erlaubt. Die zuständigen Behörden können eine Sportaktivität verbieten oder eine Anlage schliessen, wenn kein oder ein nicht ausreichendes Schutzkonzept vorliegt.

Weniger strenge Regeln für den Spitzensport

Im Spitzensport gelten bereits ab dem 11. Mai weniger strenge Regeln; im Schweizer Handball betrifft dies die NLA Männer, die SPL1 Frauen, die Nationalmannschaften sowie die Trainings in nationalen Leistungszentren (Schaffhausen bei den Männern, ab August Cham bei den Frauen). Dort sind Trainings mit mehr als fünf Personen und auch Körperkontakt zugelassen; die im Schutzkonzept erwähnten Schutz- und Hygienemassnahmen vor und nach dem Training sind aber ebenfalls strikt einzuhalten.

Wir in Deutschland dürfen gespannt sein, was unsere Regierung in der nächsten Woche in Sachen Lockerung der Maßnahmen gegen das Corona-Virus entscheidet.

Bis dahin, bleibt gesund, haltet Abstand, passt auf Euch auf.