Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die BFV Service GmbH (Bayerischer Fußball-Verband Service GmbH) feiert ihr 20-jähriges Jubiläum und zieht deshalb ein Fazit, wie sie sich über die Jahre hinweg entwickelt und wie sich die Vermarktung im bayerischen Amateurfußball verändert hat. 

Diesen Anlass nutzte die BFV Service GmbH auch, um grundsätzlich die Sichtweise der Vermarktung im Profi- und im Amateur-Fußball zu vergleichen. Dafür hat sie ein Interview mit Alexander Jung geführt, der lange Jahre Teamleiter Vermarktung Bayerischer Fußball-Verband bei U!Sports war. 

Alexander Jung ist aktuell Senior Director für die Region Süd bei Sportfive. Zuvor war er Sports Marketing Manager beim amerikanischen Sportartikelhersteller Under Armour, wechselte danach zu UFA Sports, wo er die Verantwortung als Teamleiter Vermarktung beim 1. FC Heidenheim und beim FC Ingolstadt hatte. Von 2015 bis 2019 war er Teamleiter Vermarktung Bayerischer Fußball-Verband bei U!Sports.

Er ist also ein absoluter Experte in der Profisport-Vermarktung, kennt aber auch die Besonderheiten der Vermarktung im Amateur-Fußball und daher hat Susanne Kollhof von der BFV Service GmbH dieses – meiner Meinung nach – sehr interessante und aufschlussreiche Interview mit ihm geführt, das Ihr nachfolgend lesen könnt:

Viele denken bei Sportvermarktung zuerst an TV-Vermarktung, Bandenwerbung, Trikotsponsoring und Hospitality. Diese Themen spielen jedoch in der Amateurfußballvermarktung eine untergeordnete Rolle. Was sind aus deiner Sicht die größten Unterschiede in der Vermarktung des Profi- und des Amateurfußballs?

Profi- und Amateursport unterscheiden sich schon sehr stark bzgl. der Vermarktung. Allein schon von der Struktur, Wahrnehmung und den Aufgaben her, speziell auch in der Verbandsvermarktung. Der Fokus im Profifußball lag lange Zeit auf den 90 Minuten auf dem Spielfeld. Hier assoziiert man eben auch genau die angesprochenen Rechte TV, Bande, Trikot, Stadionumfeld – hinzu kommen die Reichweite und Emotionalität. Das ist bei einem Amateurverband eben anders. Beim Bayerischen Fußball-Verband wird man – außer beim Finaltag der Amateure – aktuell keine Plattform haben, die eine nationale oder gar internationale Reichweite erzielt. Dafür ist man aber in allen Themen, die über die 90 Minuten Spielzeit gehen, wesentlich breiter aufgestellt.

Wir merken im Profifußball, dass immer mehr Themen wie CSR, HR oder Employer Branding eine wichtige Rolle spielen. Sponsoren suchen verstärkt nach weiteren Möglichkeiten sich über das Spiel hinaus zu engagieren, gerade wenn es um Standortmarketing oder regionales Sponsoring geht. Vereine müssen ihre Plattformen weiter ausbauen, wie es z.B. die CSR-Aktionen zu Beginn der Corona-Phase mit den Einkaufshelfern in der Region gezeigt haben. Und genau das sind die Bereiche, in denen der BFV besonders stark ist. Die gesellschaftliche Verantwortung und das Engagement vor Ort, setzt man dort ja bereits seit Jahrzenten um. Und mit der Unterstützung durch die BFV Service GmbH werden diese Themen kreativ aufbereitet, um passenden Partner und Unterstützer zu gewinnen. Und das ist auch die Richtung, in die sich die Vermarktung des Profisports entwickelt, neben den klassischen Spieltagsrechten.”

Du bist ja in beiden Bereichen als Vermarkter tätig gewesen bzw. bist es immer noch. Was sind ganz speziell die Besonderheiten in der Vermarktung und Partnerakquise im Amateursport?

Im Profifußball (1.-3. Liga) hat man natürlich viele standardisierte Werbemittel. Jeder weiß was eine LED- oder statische Bande ist. Jeder kann sich vorstellen, was eine Promotion-Aktion am Spieltag ist oder was Einlaufkinder sind. Hier stehen ganz konkret Themen wie Visibilität, TV-Relevanz, Interaktion mit den Zuschauern/Fans sowie Ideen zur digitalen Verlängerung von Aktionen im Vordergrund. Das sind die Themen, die man im Profifußball jeden Spieltag bzw. über die ganze Saison hat. Man erstellt für den Verein eine Inventarliste, aus der man quasi Rechte und Möglichkeiten ableitet.

So sind wir anfangs beim BFV auch gestartet, bis wir schnell feststellen mussten, dass sich die Rechte nicht in eine starre Inventarliste packen lassen. Das Inventar des BFV ist nahezu unerschöpflich. Eine „Ausvermarktung“ gibt es quasi nicht, wenn es um die Vermarktung des kompletten bayerischen Amateurfußballs geht. Man schöpft aus einem Portfolio mit einer Masse an Möglichkeiten. Es ist nicht nur die Vielzahl an übergeordneten Themen wie Spielbetrieb, Trainer, Schiedsrichter, Soziales etc., auch in den einzelnen Bereichen gibt es wiederum ganz unterschiedliche Schwerpunkte. Im Bereich Jugend z.B. kann man sich bei den Feriencamps, Hallenmeisterschaften, Outdoor-Events oder im Nachwuchsbereich engagieren. Das macht es manchmal auch schwierig, die richtige Auswahl zu treffen und den Partner zielgerichtet anzusprechen.

Alex bei einer seiner Lieblingssportarten “Golf” …

Auf der anderen Seite schafft eben genau dieses Portfolio auch extreme Flexibilität. Wenn ein Partner eine konkrete Zielgruppe ansprechen will oder eine bestimmte Idee hat, dann gibt es meiner Meinung im BFV wenig, was man nicht umsetzen könnte. Jeder, der das Interesse hat sich im BFV zu engagieren, wird seinen Platz finden können.

Wie kann man sich denn hier ganz konkret die Akquise vorstellen?

“Leider können Unternehmen oft selber nicht konkret formulieren, welche Zielsetzungen sie verfolgen. Wir versuchen das Unternehmen zu analysieren soweit möglich und leiten daraus ab, welche Aktionen aus unserer Sicht sinnvoll sein können und erstellen daraufhin erste Kooperationsansätze. Das schwierige bei der Vermarktung einer Plattform wie dem BFV ist es dann, dass nicht nur die Themen erklärungsbedürftig sind, sondern auch die Plattform BFV selber. Das braucht dann viel Aufklärungsarbeit, einen langen Atem und vor allem Kreativität.

Das Vertriebsmarketing ist gefordert kreativ zu sein und relevante Plattformen zu kreieren, die dann der Vertrieb nutzen kann. Für nahezu jedes Unternehmen haben wir damals Themen konkret durchgespielt und überlegt, welchen Mehrwert der Partner hat und vor allem auch, wie sich der Partner in einer authentischen Art und Weise gegenüber den Vereinen/Amateursportlern präsentieren kann, so dass auch die ihre Mehrwerte rausziehen. Das ist das entscheidende und nur so geht es im Bereich des Amateursports. Das kann ich aus meiner Zeit bei der Service GmbH sagen: von der Stange, haben wir nie was angeboten. Weil es auch im Endeffekt nicht geht. Du musst immer schauen, was genau für den Partner sinnvoll und relevant sein kann.

Hier verändert sich auch im Profifußball aktuell sehr viel. Das Thema „Vertriebsmarketing“ war immer etwas untergeordnet. Wir merken aber, das Partner anspruchsvoller werden und wie vorhin schon angesprochen, Ideen auch abseits des Spielfelds wünschen. Deshalb haben wir in den Regionen sog. „Brand Consultants“ eingeführt, die dann – wie ihr es in der BFV Service GmbH schon macht – neue Themen und Idee entwickeln, um auch individueller auf Partner zu zugehen.”

Wie gehen denn Unternehmen mit ihren Sponsoringmöglichkeiten in beiden Bereichen um? Siehst du in der Aktivierung Unterschiede im Profi- und Amateurfußball?

“Das Thema „Aktivierung“ spielt grundsätzlich eine extrem große Rolle – egal ob im Profi- oder Amateursport. Partner glauben oftmals, dass sie etwas buchen und es von vorherein die Wirkung bringt. Das ist im Profisport nicht gesetzt und auch nicht im Amateursport.

Ein Sponsoring erreicht seine volle Wirkung nur, wenn man als Partner auch nochmal selber agiert z.B. mit flankierender TV Werbung um das Spiel, Anzeigen, Social Media-Aktionen etc. Hier sehe ich aber auch der Mehrwert der BFV Service GmbH, da ihr nicht nur Vermarkter seid, sondern auch Berater. Ihr gebt den Unternehmen eine Beratung an die Hand, wie sie das Sponsoring am besten nutzen und umsetzen sollen. Das ist natürlich im Amateurfußball enorm wichtig, wenn man als Unternehmen in diesem Bereich neu ist.

Aber auch wir gehen immer mehr dazu über, gerade Unternehmen, die das erste Mal ein Sponsoring bei einem Profiverein eingehen, bei den ersten Schritten zu beraten. Es gehört für uns auch immer mehr dazu nicht nur der Verkäufer zu sein, sondern auch in gewisser Weise zu beraten.”

Wie schätzt du die Zukunftschancen in der Vermarktung/Vermarktbarkeit im Amateursport ein? Welche Potentiale gibt es und wie können diese genutzt werden?

“Ich denke es gibt großes Potential in der Vermarktung des Amateurfußballs/-sports, deshalb hatten wir als Sportfive bzw. damals U!Sports auch großes Interesse an der Partnerschaft. Allerdings bildet der BFV bzw. die BFV Service GmbH eine gewisse Ausnahme, denn im Vergleich zu anderen Landesverbänden agiert der BFV aufgrund der Größe des Verbandes und der Zusammenstellung der Service GmbH nochmal auf einem anderen Niveau. Es würde sicherlich anderen Verbänden guttun, wenn man auf solche Ressourcen zurückgreifen kann, wie es der BFV tut.

Hinzu kommt, dass der BFV immer versucht über den Tellerrand hinaus zu denken. Wenn man beobachtet, wie zielgerichtet und vorbereitet das Thema eSports angegangen wurde, kann man nur den Hut ziehen. Man ist bereit immer wieder neue Schritte zu wagen, wie auch beim Thema „Fußballiade“ – das macht sonst keiner. Darüber hinaus spielt auch die digitale Power eine enorme Rolle – das ist das „A und O“ in der Ansprache vieler Zielgruppen. In Kombination mit der BFV Service GmbH bringt man die Vermarktung des Amateursports auf ein anderes Level – mit der Kreativität, den Ideen, der Art der Angänge sowie der Professionalität im Team.

Ich bin mir sicher, hier wird man auch was die Vermarktung angeht, seine positiven Dinge draus ziehen.”

… und hier bei der nächsten Lieblingssportart “Wandern”

Die BFV Service GmbH feiert ihr 20-jähriges Jubiläum: gibt es ein paar Worte, die du deinen ehemaligen „Kollegen“ mit auf den Weg geben möchtest?

“Die 4 Jahre, die ich die BFV Service GmbH begleiten durfte, waren eine ganz wunderbare Zeit. Ich habe es als unglaubliche Wertschätzung empfunden, wie das Miteinander und der Zusammenhalt im Team und mit uns als Vermarkter war. Es gab niemals das Gefühl einer klaren Abgrenzung – also ein „Ihr“ und ein „Wir“. Wir haben uns immer als Teil der BFV Service GmbH empfunden und ich kann mich auch an viele schöne gemeinsame Feiern und Abende auch nach Feierabend erinnern.

Ihr seid eine Truppe mit viel Elan, Spirit und Herzblut für euer Thema und ich hoffe, dass ihr da weiterhin so am Ball bleibt. Ihr habt mit der BFV Service GmbH ein Zugpferd für die Vermarktung im Amateurfußball geschaffen – eine Agentur, die es so im Amateursport meines Wissens nicht nochmal gibt. Und ich wünsche euch, dass ihr auch in Zukunft so viele Partner vom Amateursport überzeugen könnt, denn der Amateursport hat es mehr als verdient, mehr Förderer und Unterstützer zu haben.

Bleibt so wie ihr seid! Ich freu mich auch immer wieder gerne mal vorbeizukommen.”

Ich freue mich sehr, Euch dieses Interview präsentieren zu dürfen – vor allem mit dem Hintergrund, dass Alexander Jung mein Lebensgefährte ist. Und ich ziemlich stolz auf ihn bin.

Die Bilder sind teils privat, teils hat sie mir Alex zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Seit Pirmin Hänle vier Jahre alt ist, frönt er seinem Hobby Tennis. Das hat er mittlerweile zu seinem Beruf gemacht und seit Ende September, also exakt seit heute, ist er beim Hessischen Tennisverband in Offenbach angestellt und wird in der Jugendförderung sowie unter anderem bei der Weiterentwicklung des Förderkonzepts und der neuen HTV-Strategie eingebunden sein.

Viele kennen den Vollblutsportler vom TV Aschaffenburg. Dort spielt er seit der Saison 2018 in der Bundesliga-Mannschaft, Regionalliga und Bayernliga. „Er ist immer hilfsbereit und steht unseren Spielerinnen und Spielern auch oft als Trainingspartner zur Verfügung“, freut sich TVA-Sportwart Theo Ostheimer, dass Pirmin Hänle vor ein paar Jahren den Weg zum TV Aschaffenburg gefunden hat. Diesen Sommer gab es bedingt durch Corona kein Bundesliga-Team. Aber im kommenden Jahr will der TVA wieder – zusammen mit Pirmin Hänle – angreifen. 

Lest nachfolgend das interessante Interview, das einige Einblicke in das Leben des 31-Jährigen gibt.

 

Pirmin, Du bist im Oktober 1988 in Biberach/Riß geboren und spielst seit dem vierten Lebensjahr Tennis. Wie kam Deine Leidenschaft zum Tennis?

 “Meine Leidenschaft zum Tennis kam durch meinen Vater und meine ältere Schwester, die selbst Tennis gespielt haben und durch faszinierende Spiele von Pete Sampras im Fernsehen.”

War er zur damaligen Zeit Dein Vorbild und wolltest Du ihm nacheifern?

“Ja. Besonders seine Athletik, sein Aufschlag – Volley Spiel und sein faires Verhalten haben mich fasziniert.”

Deine ersten Tennisschritte hast Du beim TC Ochsenhausen gemacht. Wie ging es danach weiter?

“Danach bin ich zum TC Biberach, dann zum TC Ravensburg. Dort habe ich zweite Bundesliga Herren gespielt. Mit dem TC Radolfzell habe ich im Jahr 2011 den Aufstieg in die erste Bundesliga geschafft. Ein Jahr später gab es leider keine Teilnahme der Mannschaft in der ersten Liga, da wir keinen Sponsor finden konnten. Dazwischen hatte ich Einsätze in ausländischen Vereinen wie Schweiz, Österreich und Frankreich. Damals spielte ich in den jeweiligen Vereinen jeweils zweite Bundesliga.”

Wann war für Dich klar, dass Du die Profilaufbahn einschlagen würdest?

“Nach der mittleren Reife bin ich auf die ersten Profi-Turniere gefahren. Der Wunsch, Profi zu werden, war aber schon als kleines Kind da.”

Du warst in Deiner Zeit als Profi die Nummer 526 im Einzel in der Welt. Was war für Dich Dein größter oder wichtigster Erfolg?

“Meine größten Erfolge waren zwei Finalteilnahmen im Einzel bei den Futures in Hambach und Bombay (Indien) sowie Siege über Ivan Dodig, Daniel Evans und Kenny de Schepper, die später alle unter den Top 100 beziehungsweise Top 20 ATP, wie Ivan Dodig, waren.”

“Die größten Stützen waren meine Eltern”

Wer hat Dich auf Deinem Weg begleitet, wer waren Deine größten Stützen?  

“Die größten Stützen waren meine Eltern. Meine Mama ist Physiotherapeutin und mein Papa Sportlehrer. Beide waren immer für mich da. Unterstützt haben mich noch der Württembergische Tennisbund und Daniel Elsner als Trainer. Er war damals die TOP 100 ATP. Peter McNamara als mein Trainer hat mir viel geholfen und Biggy Neumann, meine Mentaltrainerin, hat mir im mentalen Bereich immer zur Seite gestanden.”

Wann hast Du Deine Profikarriere beendet und was gab den Ausschlag? Immerhin bist Du noch jung und fit und hättest doch sicher noch ein paar Jahre dranhängen können…

“Durch die Vermittlung von Biggy Neumann kam im März 2017 das Angebot als Vollzeit-Hittingpartner (ist ein Trainingspartner, der im Training die Bälle so zuspielt, wie es der Profi verlangt, Anm. d. Red.)  von Madison Keys (damals WTA 7) unter Trainer Dieter Kindlmann und Lindsay Davenport zu arbeiten. Diese Chance, mit der US-Amerikanerin und so tollen Trainern zusammen zu arbeiten, konnte ich mir nicht entgehen lassen, da ich meine Zukunft auch als Trainer gesehen habe.”

“Die Zeit war sehr aufregend”

Das war sicher ein Traumjob. Du bist ja mit ihr, damals war sie die Nummer sieben in der Welt, im Jahr 2017 über ein halbes Jahr um die Welt gereist.  Wie war diese Zeit für Dich?

“Die Zeit war sehr aufregend und es gab jeden Tag neue Herausforderungen. Ich habe sehr viel gelernt,  was den Umgang mit Top-Spielerinnen, aber auch die Organisation bei Grand Slams anbelangt.”

Wo warst Du mit ihr damals überall?

“Ich war mit ihr in ihren Trainingszentren in Orlando/Florida  und Carson/Kalifornien, bei den WTA-Turnieren in Madrid, Rom und Stanford, sowie den Grand Slams in Paris und Wimbledon.”

Was ist Madison Keys für ein Mensch? Wie muss ich sie mir vorstellen –  kompliziert oder eher locker drauf?:-)

“Naja, die Damen unter den Top 10 haben natürlich ihre Eigenarten… Ich habe allerdings dabei gelernt, mich als Trainer voll auf meine Auftraggeberin einzustellen und alles dafür zu tun, dass sie erfolgreich spielt. Wir hatten mit dem gesamten Team sehr viele lustige Momente und eine fantastische Zeit, die ich nicht missen möchte. Ein Trainer muss bei einer solchen Spielerin sein Ego nach hinten stellen.”

Hättest Du Dir vorstellen können, auch Hittingpartner für andere WTA- oder ATP-Größen zu sein und gab es noch einmal ein Angebot in diese Richtung?

“Im Rahmen meiner Trainertätigkeit in Köln, habe ich Antonia Lottner (deutsche Tennisspielerin, derzeit die 160 der Welt, Anm. d. Red.) bei einigen Turnieren und im Training unterstützt. Ja, hätte ich mir vorstellen können. Aber so wie es jetzt ist, ist es gut.”

Bis Anfang September 2020 warst Du Trainer in Leverkusen in der ROTA Tennisakademie und machst auch gerade den  A-Trainerschein. Spielst Du mit dem Gedanken, sich mit einer Tennisakademie selbstständig zu machen?

“Das ist natürlich ein Traum, der aber in ferner Zukunft steht, ich habe noch viel zu lernen und will noch ausreichend Erfahrung sammeln.

Ja, ich war bis zum 04. September in Leverkusen als Trainer tätig. Danach habe ich die Zeit genutzt, um mich auf meine neue Aufgabe beim HTV vorzubereiten und habe eine Woche A-Lizenz-Trainerlehrgang in Hannover absolviert. Ab dem 28. September arbeite ich als Verbandstrainer für den hessischen Tennisverband und trainiere den hoffnungsvollen Tennisnachwuchs.”

Damit schlägst Du ein neues und sicher spannendes Kapitel in Deinem Leben auf. Was sind dort Deine Aufgaben?

“Zu meinen Aufgaben im Bereich Jugendförderung und Spitzensport des HTV zählt das Training von Kindern und Jugendlichen im HTV-Kader, die Turnierbetreuung, die Organisation und Durchführung von Trainingslagern und Lehrgängen sowie die Weiterentwicklung des Förderkonzepts und der neuen HTV-Strategie.”

Dann hast Du es wieder mit vielen talentierten Nachwuchsspielern zu tun. Wie groß sind die Chancen für einen Nachwuchsspieler, den Durchbruch zu schaffen?

“Ja, das stimmt und ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe, besonders im Bereich Motivation und mentaler Fitness. Zu einem erfolgreichen Lebenslauf als Tennisprofi gehören viele Faktoren: Talent, überdurchschnittliche Leistungsbereitschaft, Selbstdisziplin, Leidenschaft, Spielfreude, ein stabiler Körper, vielseitige Unterstützung (auch finanziell), ein perfektes Umfeld (Trainer, Physio, Eltern) und natürlich ganz viel Glück.”

“Ich empfehle einen Schulabschluss”

Du hast Dir nach Deiner Profizeit bzw. nach der Karriere frühzeitig als Trainer ein zweites Standbein geschaffen. Welchen Rat gibst Du dem Nachwuchs in Bezug auf Schule, Beruf, Ausbildung mit auf den Weg?

“Ich empfehle einen Schulabschluss und einen Plan B zu haben, falls es mit dem Tennis nicht funktioniert. Empfehlenswert ist auch eine Ausbildung an einem College in den USA. Danach kann der Spieler entscheiden, ob er eine berufliche Laufbahn anstrebt oder im internationalen Tennisbereich versucht erfolgreich zu sein.”

Im Sommer schlägst Du aber wieder – trotz der vielfältigen Aufgabe beim HTV –  für den TV Aschaffenburg auf. Im Winter hast Du die letzten Jahre für den Harvestehuder Tennis- und Hockey-Club gespielt. Wie kam denn das Engagement in Hamburg zustande und wirst Du heuer in der Wintersaison auch wieder für den HTHC spielen? 

“Auch dieser Kontakt kam durch meine Mentaltrainerin Biggy Neumann zustande. Sie hat sehr viele Kontakte im Bereich Tennis und hat mir hier sehr weiter geholfen. Aber diesen Winter werde ich leider aus beruflichen und zeitlichen Gründen nicht mehr in Hamburg spielen können. Ich will mich voll der Aufgabe beim HTV widmen.”

 

 

Wir bedanken uns bei Pirmin für die Zeit, die er uns gewidmet hat und wünschen ihm bei seiner neuen Aufgabe viel Erfolg.

Die Bilder hat uns Pirmin zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute möchte ich Euch meinen nächsten Buchtipp vorstellen. 

Auch heute wieder – wie gewohnt –  vorab die Info, dass ich alle Bücher, für die ich eine Rezension abgeben möchte, selbst gekauft habe. Und wie immer: ich will hier keinerlei Werbung machen, sondern einfach ein paar Tipps geben. Vielleicht ist das eine oder andere Buch interessant für den einen oder anderen von Euch. 

Diesmal geht es gleich um zwei Bücher von Alexandra Reinwarth

“Am Arsch vorbei geht auch ein Weg” und “Am Arsch vorbei geht auch ein Weg – für den Job”

Alexandra Reinwarth ist eine deutsche Journalistin und Buchautorin. Sie wuchs in Regensburg auf, machte ihr Fachabitur und begann in München ein Studium der Sozialpädagogik. Sie lebte lange in Barcelona und arbeitet seit 2006 ausschließlich als Autorin. Seit 2016 lebt sie in Valencia.

Alexandra Reinwarth beschäftigt sich vor allem mit persönlichen Erfahrungen und Alltagsproblemen und gilt als eine der erfolgreichsten Non-Fiction-Autorinnen im deutschsprachigen Markt.

 

Um was geht es

Es geht in beiden Büchern darum, wie sich dein Leben verbessert oder verbessern kann, wenn du dich endlich locker machst. Es gibt Momente im Leben, in denen man etwas ändern muss. So schickt sie ihre nervige Freundin mit einem “fick Dich” zum Teufel.

Wie schön könnte das Leben sein, wenn wir damit aufhören, Dinge zu tun, die wir nicht wollen oder sich mit Leuten zu umgeben, die wir nicht brauchen.

Das gibt es auch im Job – dauerquatschende Kollegen im Großraumbüro, der Server stürzt ab und du hast noch nichts gespeichert, aus dem Gemeinschaftskühlschrank wurde dein Joghurt geklaut,  Kollegen haben nicht nur den Joghurt, auch deine Ideen geklaut und so weiter und so fort.

 

Meine Meinung

Erzählt wird in den Büchern die Sichtweise der Autorin auf bestimmte Situationen. Teilweise musste ich herzhaft lachen und es kamen mir viele Situationen bekannt vor. Einiges könnte ich auf mich umwandeln. Doch gerade im Job geht das nicht immer. Ich weiß, dass ich einiges – beruflich und privat – anders machen sollte. Dafür benötige ich kein Buch. Deshalb fand ich beide Bücher auch zwischendurch etwas langweilig.

Gekauft habe ich die Bücher wegen einer Empfehlung. Ich denke, man kann sie lesen, da sie teilweise wirklich sehr lustig sind. Unbedingt haben muss man sie nicht. Vieles weiß man intuitiv. Doch wie gesagt – es umzusetzen ist teilweise nicht so einfach. Gerade im Job.

 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Und falls Ihr ein Feedback abgeben wollt oder sonstiges, dann schreibt mir unter: presse@staab-pr.de

Ich habe das Buch selbst gekauft –  für 16.99 Euro (gebundenes Buch, sehr edler Umschlag, Rechnung vorhanden und 10 Euro). 
Versteht diesen Artikel nicht als Werbung, sondern einfach als Tipp während Corona oder jetzt während Eures Corona-Urlaubs.

 

 
 

 

 

 

Ihr Lieben,

jetzt leben wir schon seit März mit dem Corona-Virus – und es ist kein Ende in Sicht. Ich hoffe trotz allem, dass es Euch gut geht und Ihr gesund und munter seid.

Kurz vor Monatsende möchte ich Euch meinen Spruch des Monats zum Lesen geben: 

“Mach lieber drei Fehler, als ewig unentschlossen zu sein. Auch wenn du heute eine vermeintlich falsche Entscheidung triffst, hast du morgen genügend Phantasie, um etwas Gutes daraus zu machen!”

In dem Spruch steckt etwas Wahres. Ich bin selbst schon seit geraumer Zeit wegen einer Sache total unentschlossen: was mach ich damit, wie entscheide ich hiermit, soll ich oder soll ich nicht… Doch das macht mich auf die Dauer wirklich kribbelig. Deshalb werde ich jetzt eine Entscheidung treffen. Und wenn sie falsch war, dann habe ich daraus etwas gelernt und kann die nächste Entscheidung besser treffen.

In diesem Sinne, habt ein schönes Wochenende, macht es Euch auf dem Sofa gemütlich. Das Wetter soll ja anscheinend so schlecht werden, dass dies sicher der beste Ort ist 🙂

 

Ich habe gerade eben ein – wie ich finde – tolles Bild vom Himmel über Haibach gemacht. Findet Ihr es auch so schön? Mein Kind lacht mich jetzt wieder aus, denn sie sagt immer, dass ich ungefähr 1000 Bilder vom “Himmel über Haibach” habe 🙂 Sie könnte recht haben! 

 

Guckt mal. Die Röschen auf unserem Balkon wehren sich mit allen Mitteln gegen den Herbst. Der Rosenstock hat noch einmal wunderschöne Blüten hervorgebracht, die ich jeden Tag bewundere!

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

 

 

… wer will sich auf mich setzen und die Ruhe, die letzten Sonnenstrahlen für heute genießen? 

Ihr Lieben, so oder so ähnlich scheint der einsame Stuhl bei uns im Haibacher Wald zu denken. Ich habe noch nie jemanden darauf sitzen sehen – und doch steht er da. Es muss ihn ja jemand mal dahin gestellt haben. Und dieser Jemand hat sich sicher etwas dabei gedacht, denn es ist ein wunderschönes, ruhiges Plätzchen, wo der Stuhl steht. 

Bei meiner heutigen Runde habe ich festgestellt, dass es schon ganz schön “herbstelt”. Doch heute war es noch einmal richtig schön und warm. Laut Wetterbericht soll es der letzte schöne Tag für die nächsten Tage gewesen sein. So langsam müssen wir uns wohl vom Sommer verabschieden. 

Aber vielleicht bekommen wir einen schönen farbenfrohen Herbst mit viel Sonne und wir können noch einmal die eine oder andere Spazierrunde bei viel Sonnenschein drehen. Wäre schön.

Habt eine schöne Restwoche und bleibt gesund!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Zwei Tennisspieler vom TV Aschaffenburg haben jüngst erneut bei Turnieren teilgenommen. Philip Florig nahm an einem sehr stark besetzten und sehr gut organisierten ITF-Junior-Weltranglistenturnier beim TC Bruchköbel teil. Philipp Müssig trat in Weilerbach beim 4. TCW-Junior-Open an.

20. ITF-Junioren-Weltranglistenturnier

Beim 20. ITF-Junioren-Weltranglistenturnier des TC Bruchköbel kam Philip Florig bis in die zweite Runde. In seinem ersten Spiel besiegte der 17-Jährige Freek von Donselaar (NED) mit 6:2, 6:2. Anschließend traf er auf den acht gesetzten Sean Cuenin aus Frankreich. Gegen den späteren Sieger des Turniers musste er sich mit 4:6, 1:6 geschlagen geben. „Normalerweise ist dies ein Duell auf Augenhöhe. Aber an dem Tag hat er einfach sehr gut gespielt und man muss dann einfach akzeptieren, dass der Gegner besser war“, sagte die momentane Nummer 185 der Junioren-Weltrangliste. Sean Cuenin gewann das Endspiel gegen Pierre Yves Bailly aus Belgien mit 6:2, 6:4.

Für Philip Florig geht es Ende September nach Montenegro (Ulcinj) zum nächsten Turnier. Dieses findet vom 28. September bis zum 03. Oktober statt. 

Der Gewinner heißt Philipp Müssig

Philipp Müssig vom TV Aschaffenburg hat am vergangenen Wochenende in Weilerbach (Rheinland Pfalz) beim 4. TCW Junior Open die Altersklasse U 12 gewonnen. 
 
Der für den TV Aschaffenburg aufschlagende 11-Jährige war in der Setzliste an eins gesetzt, hatte in der ersten Runde Rast. Danach traf er auf Elias Porsche (BASF TC Ludwigshafen) und musste hier richtig kämpfen. Mit 6:4, 0:6, 13:11 setzte er sich letztlich gegen einen sehr starken Gegner durch, musste sogar drei Matchbälle gegen sich abwehren. Gegen den vier gesetzten Maxim Grothaus (TC RW Kaiserslautern) hatte er beim 6:2, 6:1 keinerlei Mühe. Im Endspiel wartete die Nummer drei, Bennet Blum (TC Hambachtal). Im ersten Satz hatte er beim 6:4 zu kämpfen. Den zweiten Satz gewann er deutlich mit 6:0 und freute sich sehr über seinen Erfolg.
 
Wir wünschen den beiden weiterhin alles Gute und viel Erfolg.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Drittligist TV Kirchzell geht in den Endspurt seiner Vorbereitung auf die neue Saison. Die Mannschaft um Trainer Heiko Karrer freut sich auf den Start am 03. Oktober zu Hause gegen Dutenhofen/Münchholzhausen.
 
Jüngst spielte die Mannschaft von Trainer Heiko Karrer ein Testspiel beim Drittligisten der Staffel Süd, SV Salamander Kornwestheim. Mit 29:27 (12:11) gewann sein Team und die Tore verteilten sich auf die ganze Mannschaft, wobei Joshua Osifo der beste Torschütze war. Der Coach war mit der Leistung zufrieden: „Wir haben eine Steigerung gesehen und sind wieder einen Schritt nach vorne gegangen.“ In der Abwehr müssen seine Jungs noch zulegen, sagte Heiko Karrer. Da war er noch nicht so zufrieden wie gewünscht.
 
Neben dem langzeitverletzten Tim Häufglöckner muss der Trainer die nächsten Tage wohl auch noch auf Tom Spieß und Brian Heinrich verzichten. Beide zogen sich im Spiel gegen Kornwestheim eine Muskelzerrung am Oberschenkel zu und werden einige Zeit pausieren müssen.
 
Heiko Karrer hatte für vergangenen Freitag noch ein Testspiel beim Bayernligisten TSV Lohr angesetzt. Morgen, Dienstag, wird in Kronau/Östringen  (3. Liga Süd) getestet und freitags drauf geht es gegen den HC Oppenweiler/Backnang (ebenfalls 3. Liga Süd). „Das Wochenende ist dann frei, damit die Jungs noch einmal durchschnaufen können, ehe es mit der Runde los geht“, so Heiko Karrer. 
 
Nicht nur die Jungs vom TV Kirchzell, auch ich freue mich sehr auf den Saisonstart- mit hoffentlich positivem Ausgang.
 
Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo lesen.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute hätten wir – traditionsgemäß – für uns persönlich die Wiesn eingeläutet. Dieses Jahr dürfen wir in Erinnerungen schwelgen, denn aufgrund Corona wurde das größte Volksfest der Welt bereits im April 2020 abgesagt. Also heißt es heuer: no’zapft is.

Vom 19. September bis zum 04. Oktober sollte das Oktoberfest stattfinden und rund sechs Millionen Besucher aus der ganzen Welt wurden erwartet. In Zeiten von Corona wäre die Gefahr der Ansteckung  – nicht nur in den voll besetzten Bierzelten, auch rundrum –  viel zu groß gewesen.

Bleibt die Hoffnung, dass wir die Wiesn vielleicht im nächsten Jahr wieder genießen können. Doch es ist – zumindest bei mir – nur ein kleines Fünkchen Hoffnung. Diese stirbt aber bekanntlich zuletzt. 

Und – wir haben auch derzeit größere Probleme als ein Volksfest. Wir alle müssen sehen, dass wir gesund bleiben, unsere Arbeit behalten und so vieles mehr.

Habt alle einen schönen Sonntag, bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Eigentlich sollten morgen beim 40. Jugend- und Nachwuchsturnier des TC WB Würzburg die Halbfinals und Endspiele über die Bühne gehen. Doch das allseits beliebte Turnier wurde abgesagt. Was war passiert? Wie der Vizepräsident des TC Weiß-Blau, Niclas Schmidt, mitteilte, hat sich der Verein aufgrund der deutlich gestiegenen Anzahl an Corona-Fällen im Stadtgebiet Würzburg dazu entschieden,  das Turnier abzusagen. Leicht gefallen ist den Verantwortlichen die Absage fürs Turnier, bei dem auch viele Jugendliche aus dem Aschaffenburger Verbreitungsgebiet teilnehmen wollten, sicher nicht. 

„Problematisch war vor allem, dass wir viele Schüler haben, die in den in Würzburg betroffenen Schulen möglicherweise Kontakt mit den infizierten Personen hatten. Hierzu war insbesondere zum Zeitpunkt des Meldeschlusses und der Auslosung noch keine Klarheit und zudem nicht vorhersehbar, wie sich die Lage bis zum Wochenende entwickelt. Daher wollten wir keinerlei Risiken eingehen, dass Spielerinnen, Spieler oder Angehörige in Kontakt mit eventuell infizierten Personen geraten“, so Niclas Schmidt.

Die Absage war vor allem aus sportlicher Sicht schade,  da bereits eineinhalb Tage vor Meldeschluss mehr Meldungen eingegangen waren, als im vergangenen Jahr insgesamt. Niclas Schmidt: „Hoffentlich sehen die Vorzeichen daher nächstes Jahr wieder ganz anders aus.“

Das hoffen und wünschen wir dem Verein auch. Aber die Gesundheit steht an erster Stelle und daher war es sicher vernünftig, diesen Weg zu gehen.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo lesen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vergangene Woche gingen die deutschen Jugend-Meisterschaften in Ludwigshafen zu Ende. Die Hygienevorkehrungen waren sehr hoch und aufwendig. Auf der gesamten, 22 Plätze umfassenden Anlage mussten Masken getragen werden. Nur beim Zuschauen eines Matches durften die Betreuer oder Verwandten der Jugendlichen die Maske abnehmen. Es wurde Fieber beim Eintritt auf die Anlage gemessen und einiges mehr.
 
Vom Tennis-Bezirk nahmen lediglich zwei Jungs teil und zwar in der AK 13. Ben Ostheimer und Tim Sickenberger, beide vom TV Aschaffenburg, trafen auf starke Gegner. Tom Sickenberger, an vier gesetzt, spielte gut auf, kam unter die letzten Acht und musste sich dann aber dem fünf gesetzten Yannic Nittmann (TC RW Troisdorf) mit 4:6, 3:6 geschlagen geben.
 
Für Ben Ostheimer war bereits nach der ersten Runde Schluss. Er verlor gegen die Nummer fünf der Setzliste und Gegner von Sickenberger in drei hart umkämpften Sätzen (6:4, 2:6, 5:7).
 
Im Endspiel in dieser Altersklasse trafen der Erst- und der Zweitgesetzte aufeinander. Justin Engel (NTHC Nürnberg, an zwei gesetzt) gewann gegen die Nummer eins der Setzliste, Lieven Mietusch (TC Seefeld) mit 6:3, 6:2. 
 
Für Ben ging es nahtlos weiter
 
Für Ben Ostheimer ging es nahtlos weiter. Bereits am zurückliegenden Wochenende nahm er beim Heuchelhofer Jugendturnier teil und war dort in der Altersklasse U 16 an eins gesetzt. Im sehr stark besetzten Turnier wurde er am Ende seiner Favoritenrolle gerecht und holte sich den Sieg gegen Samuel Kapko vom 1. FC Nürnberg mit 6:2, 6:2.
 
Zuvor räumte er Daniel Niehues (TG Schweinfurt) mit 6:0, 6:0 aus dem Weg und auch Alexander Popov (TC WB Würzburg) konnte gegen ihn letztlich beim 6:2, 7:5 nichts ausrichten. Im Halbfinale wartete die Nummer vier der Setzliste, Levi Hein (1. FC Nürnberg). Hier machte es Ben spannend und behielt nach zwei spannenden Sätzen mit 6:4, 7:6 die Oberhand. Der Weg ins Finale war frei und dort trumpfte er groß auf.
 
Robin Büttner gewinnt Nebenrunde
 
In dieser Altersklasse nahmen noch Florian Giegerich und Robin Büttner (beide TVA) teil. Beide verloren ihr erstes Match, spielten in der Nebenrunde weiter. Diese gewann Robin Büttner mit 6:1, 6:2 gegen Maximilian Mion (TSC Heuchelhof Würzburg).
 
In der U 14 spielte Julian Brill (TVA) im ersten Match gut auf, scheiterte dann am sieben gesetzten Nikita Brehm (TC Weimar). Philipp Müssig (TVA) gewann ebenfalls sein erstes Match und verlor anschließend gegen Luca Kaup (Nummer acht, TSC Heuchelhof Würzburg).
 
Bei den U 12 der Mädchen kam Mila Jovanovski vom ETC GW Elsenfeld und an zwei gesetzt, ins Halbfinale. Dort verlor sie gegen Selin Karakoc (an vier gesetzt, TC Burgsinn) mit 5:7, 2:6.
 
Alle Ergebnisse unter:
 
 
Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo lesen.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!