Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutsche Eishockey-Bund bietet die Rückerstattung der Länderspieltickets an. Eine Publikumszulassung bei Länderspielen ist weiterhin nicht absehbar, daher hat sich der Deutsche Eishockey-Bund e.V. gemeinsam mit den Ausrichtern der geplanten Partien zu einer Ticketrückerstattung entschlossen.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir Ruben Stark vom DEB hat zukommen lassen: 

Allen Zuschauern, die Eintrittskarten für die fünf Heim-Länderspiele der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft im April/Mai 2020 erworben hatten, wird nun auf Wunsch der volle Kaufpreis zurückbezahlt. Im vergangenen Jahr hatte der DEB zunächst mit den geplanten Austragungsorten eine Verschiebung des kompletten Länderspielprogramms um zwölf Monate vereinbart und damit eine bleibende Gültigkeit der Tickets ermöglicht. Nachdem sich die Gesamtsituation in der Corona-Pandemie in diesem Punkt nicht entscheidend verändert hat, unterbreitet der Eishockey-Spitzenverband nun dieses Angebot.

Da mittlerweile aber zusätzlich auch eine weiterhin zunehmend ernste und bedenkliche Lage an der Eishockey-Basis und insbesondere im Eishockey-Nachwuchs entstanden ist, verbindet der DEB die Möglichkeit der Ticketrückerstattung mit einer Alternative. Es steht jedem Karteninhaber frei, den Betrag für die erstandenen Tickets nicht zurückzufordern, sondern zugunsten des deutschen Eishockey-Nachwuchses oder Projekten vor Ort zu spenden.

Nachdem die Euro Hockey Challenge mit den beabsichtigten Ausweichterminen für dieses Jahr abgesagt wurde, läuft derzeit die Planung der WM-Vorbereitung. Die Länderspiele im Vorfeld der WM 2021 in Riga/Lettland (21. Mai bis 6. Juni 2021) sollen bald feststehen. Da der DEB alle Länderspiele in der laufenden Saison ohne Zuschauer plant, verlieren die Tickets für alle aufgeführten Spiele ihre Gültigkeit.

    

Folgende Länderspiele sind von der Entscheidung betroffen:

16.04.2020 | 19:30 Uhr | Deutschland – Tschechien (in Nürnberg)

18.04.2020 | 14:15 Uhr | Deutschland – Tschechien (in Heilbronn)

23.04.2020 | 19:30 Uhr | Deutschland – Belarus (in Dresden)   

25.04.2020 | 17:15 Uhr | Deutschland – Belarus (in Crimmitschau)

05.05.2020 | 19:00 Uhr | Deutschland – USA (in Mannheim)

 Verlegt auf:

15.04.2021 | 19:30 Uhr | Deutschland – Tschechien (in Nürnberg)

17.04.2021 | 14:15 Uhr | Deutschland – Tschechien (in Heilbronn)

22.04.2021 | 19:30 Uhr | Deutschland – Belarus (in Crimmitschau)   

24.04.2021 | 17:15 Uhr | Deutschland – Belarus (in Dresden)

04.05.2021 | 19:00 Uhr | Deutschland – USA (in Mannheim)

Interims-Sportdirektor Christian Künast: „Wir hätten uns gerne in ganz Deutschland vor Zuschauern präsentiert und haben uns auf die Fans in Heilbronn und Crimmitschau gefreut, da wir dort sehr lange kein Länderspiel bestritten haben. Die aktuelle Situation lässt dies aber leider nicht zu. Wir hoffen, bald wieder die Gelegenheit zu bekommen, an allen Standorten Länderspiele auszutragen und vor allem natürlich dann wieder vor der großartigen Kulisse, die wir bei Länderspielen gewohnt sind.“

Hier der Link zu den Formularen: https://www.deb-online.de/service/ticketing-april-mai-2020/

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Aschaffenburger Tennisspieler Philip Florig und sein Doppelpartner Max Rehberg haben das Doppel-Endspiel in Lambare (Paraguay), wo derzeit ein weiteres Turnier der ITF World Tennis Tour Juniors stattfindet, verloren. Gegen ihre deutschen Mitstreiter, Maximilian Homberg und Neo Niedner, mussten sie sich in einem ausgeglichenen Match denkbar knapp mit 3:6, 6:3, 8:10 geschlagen geben.
 
Philip Florig sagte anschließend: „Es war eine sehr bittere Niederlage, in der ein, zwei Punkte am Ende entschieden haben.“ Weiter sagte Philip, dass zwei Fehlentscheidungen des Schiedsrichters dazu geführt haben. „Es war am Ende sehr entscheidend, aber das soll keineswegs eine Ausrede sein. Denn wir hätten in zwei Sätzen gewinnen müssen.“
 
Die nächsten Tage ist Philip erst einmal wieder zu Hause und die Schule hat Priorität. Ob es im März nach Spanien zum nächsten Turnier gehen wird, bleibt abzuwarten.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Bundesliga wurde am Wochenende fleißig gespielt (wir berichteten). 

Einen tollen Kampf mit vielen Emotionen und viel Leidenschaft gab es zwischen dem TuS Ferndorf und dem TV Großwallstadt. Auch im dritten Spiel innerhalb acht Tagen gaben beide Mannschaften kämpferisch alles und schenkten sich beim 27:27 (14:14)-Unentschieden gegenseitig nichts. Am Ende waren in dieser umkämpften Begegnung beide Trainer mit der Punkteteilung letztlich zufrieden.

Für den TV Großwallstadt heißt das, dass aus den letzten drei Spielen fünf Punkte geholt wurden. Eine tolle Ausbeute für die viertbeste Auswärtsmannschaft der Liga. TVG-Trainer Ralf Bader, der bereits im Vorfeld ein schweres Match auf seine Jungs zukommen sah, war daher auch zurecht stolz auf seine Jungs und freute sich sehr über den Punkt: „Ich bin überglücklich über den Punkt und ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen und vor allem Respekt zollen. Wie sie – gerade zum Schluss – gegen die körperlich sehr starke TuS-Abwehr dagegen gehalten hat, war toll.“
In der Tat. Der TuS war sehr gut auf den Gegner eingestellt und mit Kapitän Jonas Faulenbach und Kreisläufer Thomas Rink stießen wieder zwei Akteure zu den Gastgebern,  die sehr gut die Strippen zogen. Auch der im eins gegen eins starke Torben Matzken und der fast nicht zu haltende Andreas Bornemann im Rückraum gehörten zu den Aktivposten. Nicht zu vergessen, Torhüter Marin Durica, der im Schlussviertel sehr stark hielt. Kein Wunder, dass Ralf Bader sagte: „Die haben eine gute Qualität und gehören eigentlich ins Mittelfeld.“
 
Gut in der Defensive
 
Beide Mannschaften standen von Anfang an gut in der Defensive und der 4:2-Ausreißversuch der Hausherren nach acht Minuten wurde vom erneut stark auftrumpfenden Savvas Savvas egalisiert (4:4). Danach ging es ausgeglichen weiter, wobei die Schiedsrichter gerade im ersten Abschnitt sehr viele Strafwürfe und Zeitstrafen pfiffen. Insgesamt verhängten sie 13 Zeitstrafen und elf Siebenmeter. 
 
Kurz vor der Pause probierte TVG-Coach die Variante siebter Feldspieler und Kapitän Florian Eisenträger gelang ein super Tor zum 12:12. Er fing dem Gegner den Ball raus und versenkte ihn sicher. Wenig später hielt Jan-Steffen Redwitz einen Strafwurf von Josip Eres und Savvas Savvas brachte seine Farben in Front. Doch in der engen Partie wurde dieser Vorsprung gleich wieder wettgemacht und Tom Jansen war es, der zum 14:14-Pausenstand einnetzte. Er sollte es auch sein, dem das letzte Tor in der Partie gelang.
 
Zwei Tore vor für den TVG
 
Nach Wiederbeginn waren es Frieder Bandlow und Mario Stark, die zunächst für eine Zwei-Tore-Führung sorgten. Diese hielt bis zum 19:17 (38.). Doch Kreisläufer Thomas Rink hatte nun seinen Auftritt und sorgte mit vier Toren in Folge (17:18, 18:19, 19:19, 20:20) für den Ausgleich. Die vielleicht entscheidende Phase war in der 43. Minute. Der TVG führte mit 22:21 und Mario Stark warf am leeren TuS-Tor vorbei. Danach war es Savvas Savvas, der ebenfalls aufs leere Tor zielte, doch TuS-Torhüter Marin Durica kam regelrecht von der Seitenlinie angeflogen und rettete in letzter Sekunde. Und es passierte noch ein technischer Fehler. „In dieser Phase fehlte uns etwas die Fortune, um die Führung auszubauen“, sagte Ralf Bader. Die Ferndorfer nutzten dies sofort, um durch den starken Bornemann auf 23:22 umzustellen. Was nun folgte, war Kampf pur. Die Emotionen waren auf dem Siedepunkt und das Spiel ging an die Nerven aller. Der TuS-Innenblock stand gut und der TVG musste Schwerstarbeit leisten. Nach den Auszeiten beider Trainer erhöhte Ferndorf auf 24:22, aber der TVG holte die letzten Körner raus, glich aus. Ferndorf legte vor, Großwallstadt legte nach. Eiskalt verwandelte Michael Spatz einen Strafwurf zum 26:26, wieder war es Bornemann, der das 27:26 erzielte. Die Spannung war nicht zu toppen. In der hitzigen Schlussphase war es Tom Jansen, der Verantwortung übernahm und zwei Sekunden vor Schluss zum 27:27 traf.
 
„Es war ein heißer Fight. Wir mussten oft in Über- oder Unterzahl spielen und in der zweiten Halbzeit gab es die Phase, wo wir den Ball nicht ins leere Tor bringen, vorne den technischen Fehler machen. Dann hatte es Ferndorf in der Hand. Aber großes Kompliment an meine Jungs, die gegen die körperlich gute Abwehr stark dagegen gehalten haben“, freute sich Bader über den Punkt. TuS-Trainer Robert Andersson sah es ähnlich: „Es war schwer für die Spieler, sich auf das Spiel einzustellen. Bei uns hat in der entscheidenden Phase das Quäntchen Glück und der Mut gefehlt. Von Außen waren wir heute nicht so gut wie normal, dafür haben wir gut über den Kreis gespielt. Der Kampfgeist war da und ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment für diesen Fight machen.“
 
Die Tabelle schaut nun folgendermaßen aus: Hamburg hat bei 18 Spielen 31:5 Punkte, gefolgt von Gummersbach (17 Spiele, 29:5 Punkte). Auf Platz drei setzte sich Nettelstedt-Lübbecke fest (17 Spiele, 25:9 Punkte) und hält den HC Elbflorenz auf Distanz. Dieser hat bei 18 Spielen 22:14 Zähler. Der TV Großwallstadt steht auf einem guten zehnten Rang mit 18 Matches und 16:20 Punkten.
 
Am Tabellenende hat sich nicht viel geändert. Schlusslicht ist noch immer Fürstenfeldbruck mit nun
19 Spielen und 8:30 Zählern. Der TV Emsdetten ist Vorletzter (18 Spiele, 11:25 Punkte) und Konstanz steht mit 11:23 Punkten und 17 Matches auf dem drittletzten Platz. 
 
Am Dienstag geht es weiter
 
Am Dienstag treffen die DJK Rimpar Wölfe und der TSV Bayer Dormagen aufeinander und am Mittwoch spielt Elbflorenz gegen Aue.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.
 
Den TVG-Artikel hab ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.
 
 

Ihr Lieben,

ich hoffe, Ihr hattet ein entspanntes Wochenende und konntet das schöne Wetter – trotz der besonderen Zeit – mit Euren Lieben genießen.

Ich habe auf meinem Tageskalender einen schönen Spruch gelesen, der, wie ich finde, ganz gut in die Zeit passt:

“Gönn deiner Seele einen Kurzurlaub. Nimm dir Zeit zu träumen und einfach mal nichts zu tun. Du bist wertvoll und wichtig – egal, ob du etwas tust, aber auch, wenn du einfach mal nichts tust.”

So sollten wir es handhaben.

Ich wünsche Euch einen schönen Start in die Woche. Das Wetter soll ja erst einmal so frühlingshaft bleiben. Genießt es und schaufelt Euch ein bisschen Zeit frei, denn wir sollten wirklich jeden Tag unseres Lebens genießen. Und uns selbst eine kleine Freude bereiten, zum Beispiel in Form von ein paar Blumen!

Herzlichst, 

Margot

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

LET-Verlag

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Samstagabend gab es in der zweiten Handball Bundesliga sechs und heute (Sonntag) noch einmal zwei Partien. 

Im Spitzenspiel der Liga trennten sich der Tabellenerste Handball Sport Verein Hamburg und der Dritte TuS Nettelstedt Lübbecke mit 25:25-Unentschieden. Die Begegnung war von Anfang bis zum Schluss spannend und sehr eng. Leif Tissier sicherte mit seinen zwei enorm wichtigen Treffern zum Schluss den Hamburgern einen Punkt.

Der EHV Aue bestätigte seine gute Form und entführte beide Punkte aus Rimpar. Mit 16:19, Halbzeit 11:12, trennten sich die Kontrahenten. Unglaublich, wie wenige Tore in der zweiten Hälfte fielen.

Klare Sache für Elbflorenz

Wilhelmshaven verlor gegen den TV Hüttenberg (22:26), wobei die Gäste ständig vorne lagen. Und die schon fast erwartete klare Partie lieferte der HC Elbflorenz gegen Konstanz ab und gewann am Ende mit 35:28. Zwar waren die Gäste bis zur Pause (17.14) noch gut dabei. Der zweite Abschnitt gehörte aber den Hausherren. Der ThSV Eisenach besiegte die Gäste aus Fürstenfeldbruck mit 31:24 und ließ schon zur Pause keinen Zweifel auf, wer hier als Sieger das Parkett verlassen würde. Beim 21:17 (45.) schöpfte der TuS noch einmal Hoffnung, die aber Eisenach schnell zunichte machte.

Bleibt noch die Partie TuS Ferndorf gegen den TV Großwallstadt. Mit 27:27 trennten sich die beiden Mannschaften nach wirklich großem Kampf. Den Spielbericht lest Ihr morgen hier.

Die beiden Sonntags-Partien begannen mit dem Spiel zwischen dem VfL Gummersbach und dem VfL Lübeck-Schwartau. Die Oberbergischen haben sich von ihrem Mittwoch-Schock und der Niederlage gegen Großwallstadt gut erholt und schickten Lübeck mit 31:29 nach Hause. Zwar war es in der Crunchtime noch einmal eng (29:28), doch die Hausherren behielten die Übersicht und letztlich die Punkte.

Der TV Emsdetten verlor gegen Hamm-Westfalen mit 26:29 und damit wurde der kleine Lauf des TVE vorerst gestoppt. 23:27 stand es in der 53. Minute. Emsdetten kämpfte noch einmal, doch es reichte nicht mehr.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gleich geht es los. In der zweiten Handball Bundesliga stehen heute Abend sechs Paarungen auf dem Spielplan. Allesamt seht interessant.

Der Handball Sport Verein Hamburg empfängt als Tabellenerster den Dritten TuS Nettelstedt-Lübbecke. Interessant wird auch die Partie zwischen dem TuS Ferndorf und dem TV Großwallstadt. Wir dürfen gespannt sein, ob der Gast seine bärenstarke Leistung vom Mittwoch gegen Gummersbach erneut abrufen kann. Rimpar empfängt den EHV Aue, der zuletzt gut aufspielte. Wilhelmshaven will daheim gegen den TV Hüttenberg punkten und eine vermeintlich leichte Aufgabe hat der HC Elbflorenz mit der HSG Konstanz vor sich.

Bleibt noch Eisenach, das Fürstenfeldbruck empfängt. Mal sehen, ob die Gäste heute das Glück auf ihrer Seite haben, denn zuletzt mussten sie sich immer denkbar knapp geschlagen geben.

Morgen, Sonntag, spielt noch der VfL Gummersbach gegen den VfL Lübeck-Schwartau und Emsdetten empfängt Hamm.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Präsidium des Hessischen Handball-Verbands hat in seiner jüngsten Sitzung folgende Beschlüsse zur Runde 2020/21 gefasst: Der Spielbetrieb wird weiterhin bis mindestens 05. April 2021 ausgesetzt.
 
Da bis zum 15. März 2021 eine umfassende Wiederaufnahme des Spielbetriebs nicht möglich ist, werden auf allen Ebenen des HHV die Runden nicht gewertet und somit weder Auf- noch Absteiger ermittelt. Für die Saison 2020/21 werden ebenfalls in allen Klassen keine Meister ermittelt.
Da der DHB allen Oberligabereichen ein Aufstiegsrecht zur 3. Liga zuerkennt, wird in Abstimmung mit interessierten Vereinen versucht, je einen Aufsteiger im Männer- und Frauenbereich für die 3. Liga sportlich zu ermitteln. Sollte dies nicht gelingen, wird der HHV keine Aufsteiger zur 3. Liga stellen. Teilnahmeberechtigt an einer solchen Runde sind nur Mannschaften, die auch die Aufstiegsbedingungen des DHB nachweisen.
 
Desweiteren wird angestrebt, jeweils zwei Mannschaften im Bereich der männlichen und weiblichen B-Jugend an den Spielen der deutschen Meisterschaft teilnehmen zu lassen. Auch hier sollte möglichst eine sportliche Qualifikation erfolgen.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Hier ein paar Schnipsel vom Handball der letzten Tage:

Mia Zschocke: Wie Handball-Bundesligist TSV Bayer Leverkusen bekannt gab, wird Nationalspielerin Mia Zschocke den Verein zum Saisonende verlassen. Die 22-Jährige, die ihre Handball-Anfänge beim TSV Lohr in der Jugend hatte, wechselt im Sommer zum Ligakonkurrenten Borussia Dortmund.
Mia Zschocke hatte einen guten Start in die Saison 2020/21 und wurde von Nationaltrainer Henk Groener in den National-Kader für die EM in Dänemark berufen. Eine Verletzung am Sydesmoseband verhinderte die Teilnahme im Dezember. “Mia hat sich in den vergangenen Jahren bei den Werkselfen Stück für Stück zu einer Leistungsträgerin in Angriff und Abwehr entwickelt. Vor allem aufgrund ihrer Qualitäten in der Defensive hat sie sich zudem einen festen Platz in der Nationalmannschaft gesichert. Es ist schade, dass sie ihre Option gezogen hat und den Verein Richtung Dortmund verlassen wird”, so Renate Wolf, Handball-Geschäftsführerin der Werkselfen.

Ma­rio Stark: Der Spiel­ma­cher des Hand­ball-Zweit­li­gis­ten TV Großwall­stadt Mario Stark, wird bis Ende Juni 2024 das Trikot des Vereins tragen. „Ich fühle mich sehr wohl in Großwallstadt. Wir sind eine junge, hungrige Mannschaft und ich hoffe, dass wir schnellstmöglich den Klassenerhalt perfekt machen und uns in den kommenden Jahren in der 2. Handballbundesliga etablieren«, so Mario Stark. Trainer Ralf Bader lobt die Führungsqualitäten von Mario Stark und für den Sportlichen Leiter Michael Spatz ist Mario ein wichtiger Leistungsträger, der auch außerhalb des Spielfeldes ein wichtiger Faktor für das Team sei.
 
Nadav Cohen: Zweit­li­gist TV Großwallstadt hat ein Hand­ball­ta­lent aus Is­ra­el in sei­nen Trai­nings­ka­der auf­ge­nom­men. Der 18-jäh­ri­ge Rechtsaußen Na­dav Co­hen, der zu­letzt für den is­rae­li­schen Club Ur­ba­ni Re­h­o­vot auf To­re­jagd ging, wird beim TVG als Trai­nings­gast ge­führt.
 
Alexander Leindl: Gedrückt ist die Stimmung beim Zweitligisten TuS Fürstenfeldbruck und der Schock aufgrund der Verletzung von Alexander Leindl sitzt tief. Seine Blessur vom Rimpar-Spiel stellte sich als der befürchtete Kreuzbandriss heraus. Die Saison ist für den Rückraumspieler damit vorzeitig beendet. Für Coach Martin Wild eine besonders bittere Pille: „Gerade der Alex investiert mit am meisten, um gesund und fit zu sein.“ 
 
Virtuelle Talentsichtung: Die TVG-Junioren-Akademie sucht Talente. Auf der Homepage ist zu lesen: du bist leistungsorientierter Handballer des Jahrgangs 2003 bis 2008 und möchtest den nächsten Schritt in deiner Entwicklung machen? Dann bewerbe dich zur Teilnahme an unserer virtuellen Talentsichtung und lerne zusammen mit deinen Eltern das professionelle Umfeld der TVG-Junioren-Akademie kennen. Email: scouting@tvg-junioren-de.
 
Sabine Englert: Die ehemalige Nationaltorhüterin Sabine Englert aus Obernburg und ihr dänischer Club Herning-Ikast brannte gegen HC Zvezda in Russland mit 39:31 ein wahres Feuerwerk ab. Mit acht Punkten aus fünf Spielen stehen Sabine und Co. im Viertelfinale. Am 21. Februar reicht den dänischen Mädels zuhause gegen Paris 92 wohl ein Unentschieden zum Gruppensieg.
 
Christos Erifopoulos: Zweitligist HSG Konstanz hat sich die Dienste von Christos Erifopoulos für die nächste Saison gesichert. Der 21-Jährige, der in der 3. Liga Torschützenkönig der letzten Saison beim TV Plochingen war und neunmal im Bundesliga-Kader von Frisch Auf Göppingen stand, erhält in Konstanz einen Zweijahres-Vertrag. Christos spielte schon in der TVG-Junioren-Akademie und in der 2. Liga beim TVG.
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der heutige Mittwoch ist in der zweiten Handball Bundesliga der Tag der Überraschungen.

Mit einer faustdicken Überraschung wartete der TV Großwallstadt auf. Mit 29:28 entführte er die Punkte beim hohen Favoriten VfL Gummersbach. Für die Oberbergischen ist dies die erste Heimniederlage in dieser Saison und die erste Heimniederlage überhaupt seit der zweiten Liga. 

Trainer Ralf Bader hatte seine Jungs überragend auf den Gegner eingestellt und diese waren von Beginn an topfit und hellwach. Sie übernahmen direkt die Initiative, führten schnell mit zwei Toren und ließen sich durch nichts beirren. Ab der 17. Minute stand dann Can Adanir zwischen den TVG-Pfosten und dieser machte ein sehr gutes Spiel. Kurz vor der Pause spielten die Gäste mit dem siebten Feldspieler und diese Variante bekam den Unterfranken gut. Den Hausherren hingegen schmeckte dies nicht. Mit 14:15 wurden die Seiten gewechselt und die Zuschauer am Livestream sahen eine gute, hochklassige erste Hälfte.

Nach dem Wechsel fand der TVG auch weiter das richtige taktische Mittel gegen die VfL-Abwehr und ging hohes Tempo. Die Gastgeber taten sich richtig schwer gegen eine bärenstark aufspielende gegnerische Mannschaft mit einem guten Torhüter. Trotzdem kamen sie von 16:19 auf 19:20 (41.) heran und übernahmen sogar kurz die Führung (22:21.) In der Crunchtime wurde es richtig spannend: 26:26, 27:27, 28:28 stand es und da war noch eine Minute zu spielen. Der überragend aufspielende Marko Matijasevic war es, der das 29. Tor für sein Team erzielte. Gummersbach nahm wenige Sekunden vor Schluss noch einmal die Auszeit. Gebracht hat es nichts, denn am Ende nahm der TVG verdient die Punkte mit nach Hause. Die taktischen Mittel und das 7-6-Spiel griffen gut. Der VfL hingegen hat zum Schluss hin schlecht verteidigt und auch vorne einiges liegen gelassen.

Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragte neben Marko Matijasevic noch Savvas Savvas heraus. Beim VfL waren dies Timm Schneider (7) und Alexander Hermann (5).

Der Wilhelmshavener HV musste sich daheim dem EHV Aue mit 20:25 geschlagen geben. Nach dem 11:13 (36.) ging dem WHV etwas die Puste aus und Aue fackelte nicht lange und nahm die Punkte mit heim. 

Der ASV Hamm machte es gegen Schlusslicht Fürstenfeldbruck spannend und gewann knapp mit 29:28. Bis zum 28:28 in der 60. Minute war alles offen. Ein Strafwurf für Hamm sorgte für die Entscheidung.

Eine deftige Niederlage setzte es für den TV Hüttenberg in Dessau-Rosslau. Mit 19:28 musste sich der TVH geschlagen geben. Bis zum 16.15 (40.) war die Partie offen. Danach verloren die Gäste den Faden.

Der TuS Ferndorf verlor daheim mit 24:30 gegen Nettelstedt-Lübbecke und auch hier war beim 22:24 (50.) noch alles offen. Einen kleinen Lauf hat der TV Emsdetten, der den VfL Lübeck-Schwartau mit 32:25 nach Hause schickte. Beim 25:17 (47.) war die Messe schon gelesen.

Überraschung in Rimpar

Der HC Elbflorenz schickte Bayer Dormagen mit 34:30 nach Hause und sorgte schon zur Pause für recht klare Verhältnisse. Die nächste Überraschung gab es in Rimpar. Die DJK verlor gegen die HSG Konstanz mit 24:25. Beim 24:23 (59.) war die DJK noch vorne. Doch Konstanz behielt die Nerven und am Ende beide Punkte.

Der Handball Sport Verein Hamburg nutzte die Gunst der Stunde, sprich die Niederlage des ärgsten Verfolgers Gummersbach und gewann gegen Bietigheim mit 24:21. So richtig eng wurde es nie zwischen den beiden Kontrahenten und die Hamburger haben nun ihren Spitzenplatz gefestigt.

30:4 Punkte zieren das Konto der Mannschaft von Toto Jansen bei 17 Spielen. Gummersbach hat erst 16 Spiele und 27:5 Punkte.

Großwallstadt hat einen guten Mittelfeldplatz und Fürstenfeldbruck ist noch immer Schlusslicht. Ferndorf steht auf dem vorletzten Platz und Emsdetten ist 17.

Weiter geht die Hatz nach Punkten am Samstag. Da stehen wieder sechs Partien auf dem Spielplan und am Sonntag noch einmal zwei.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt hat kurz vor der Wechselfrist noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Wie der Verein bekannt gab, wird Lino Messerschmidt von der HG Oftersheim/Schwetzingen ab sofort bis zum 30. Juni 2021 für den TVG am Kreis auf Torejagd gehen. Der Kreisläufer nimmt, nachdem er über zwei negative Covid-19-Tests verfügt, bereits ab Donnerstag am Training teil. Den ersten Einsatz wird er wahrscheinlich am Samstag gegen den TuS Ferndorf bekommen.

Messerschmidt kam im Sommer 2013 in den Nachwuchsbereich der HG und spielte für den Traditionsverein in der A-Jugend-Bundesliga. 2013 und 2014 war er jeweils daran beteiligt, dass der Club aus dem Rhein-Neckar-Kreis sich für die höchste deutsche Jugend-Spielklasse qualifizieren konnte. Ausgerechnet in einem A-Jugend-Bundesligaspiel im September 2013 gegen die TVG-Junioren-Akademie verletzte sich der Kreisläufer schwer, fand aber nach seiner Genesung schnell den Anschluss und stieg 2016 mit den Aktiven der HG Oftersheim/Schwetzingen in die dritte Liga auf. Unter der Fittiche der Trainer Martin Schnetz und Holger Löhr wurde er Stammspieler und erzielte in der Saison 2019/20 in 25 Spielen 58 Treffer. Er und Tom Jansen kennen sich gut, spielten sie doch zusammen bei der HG.

Der sportliche Leiter des TVG, Michael Spatz, sagte: „Wir mussten zuschlagen, als bekannt wurde, dass er nach einer neuen Herausforderung sucht.“

Lino Messerschmidt soll der Mannschaft des TVG mehr Stabilität in der Abwehr verleihen und dort vor allem die Innenblockspieler Lars Spieß und Dino Corak entlasten. Spatz lobt vor allem „den Einsatzwillen, die Leidenschaft und die Bereitschaft zum Kampf“ des Neuzugangs.

Trainer Ralf Bader ist sehr glücklich darüber, so kurz vor der Wechselfrist noch einen starken Abwehrspieler verpflichtet zu haben: „Wir kennen ihn aus der letzten Saison von Oftersheim/Schwetzingen, wo auch Tom Jansen vorher gespielt hat. Mich hat damals schon seine Körperlichkeit überzeugt.“ Der 1.93 Meter große Spieler, der mit seiner Mannschaft in den letzten Monaten aufgrund der Corona-Pandemie nicht am Spielbetrieb teilnehmen konnte, freut sich unglaublich über die ihm gebotene Chance und wird alles dafür tun, dem TVG und der Mannschaft zu helfen, um das Ziel Klassenerhalt so bald wie möglich in dieser Saison zu realisieren. Auch TVG-Geschäftsführer Stefan Wüst zeigt sich hocherfreut über die Neuverpflichtung, „da Lino sehr gut zum TV Großwallstadt passt“ und er ist sich sicher, dass sich der 24-Jährige schnell und gut in das junge Team integrieren wird.

Der in Heidelberg geborene Spieler begann seine Handballkarriere beim TV Dielheim, wechselte in der Jugend über den TSV Malschenberg und die TSG Wiesloch zur HG Oftersheim/Schwetzingen, wo er sich dann zum Stammspieler der Drittliga-Mannschaft entwickelte.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.