,

Handball – 2. Liga: Heute Abend geht es für den TV Großwallstadt gegen Hüttenberg

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am heutigen Mittwoch ist in der zweiten Handball-Bundesliga ein kompletter Spieltag. Der TV Großwallstadt empfängt daheim den TV Hüttenberg und will – nach dem Sieg zuletzt beim VfL Lübeck-Schwartau – nachlegen.

 

 

Lest nachfolgend die Vorschau auf das Spiel, die ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben habe:

 

Am vergangenen Freitag gewann der TV Großwallstadt beim derzeitigen 15. der Tabelle, dem VfL Lübeck-Schwartau, hat damit sein Punktekonto ausgeglichen (14:14 Zähler) und – was noch wichtiger ist – hat mit diesem Sieg viel für das doch angeknackste Selbstvertrauen nach den letzten Niederlagen getan. „Wir sind sehr froh über unseren Erfolg. Immerhin haben wir den einen oder anderen Verletzten und Angeschlagenen und wussten nicht, wie wir dies wegstecken würden. Aber es hat alles gut geklappt und wir haben uns mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die Punkte geholt“, freute sich TVG-Geschäftsführer Michael Spatz nach dem Erfolg im hohen Norden.

Aus einer homogen Leistung ragten noch vor allem Finn Wullenweber, Kuno Schauer und der starke Petros Boukovinas im Tor heraus. „Jetzt gilt es für uns, schnell die Akkus aufladen, damit wir am Mittwoch gegen Hüttenberg an diese Leistung anknüpfen können und uns die nächsten Punkte erarbeiten“, so Michael Spatz.

Keine guten Erinnerungen an Hüttenberg

In der Tat hat der TVG gegen den TV Hüttenberg nicht so gute Erinnerungen. Zuletzt gewannen die Hüttenberger Hin- und Rückspiel mit 34:28 bzw. mit 30:23. Irgendwie liegen die Mittelhessen den Großwallstädtern nicht. Doch mit diesem Schwung aus dem letzten Spiel soll es diesmal klappen. Allerdings ist Vorsicht geboten. Die Gäste stehen derzeit nach 15 Spielen auf dem elften Tabellenplatz und haben mit 15:15 Punkten ein ausgeglichenes Konto aufzuweisen. „Wir haben ein ausgeglichenes Punktekonto und eine Tordifferenz von Null. Also können wir jetzt wieder von vorne anfangen“, scherzte Stefan Kneer. Der langjährige ehemalige TVG-Spieler ist mittlerweile Co-Trainer beim TVH und fühlt sich dort sehr wohl. Wenn es hart auf hart kommt, hilft er auch schon einmal auf dem Parkett aus – so wie zuletzt gegen Hagen. „Doch das soll nicht zur Regel werden, sondern es war eine Ausnahme, da wir damals so viele Verletzte und Kranke hatten“, sagte Kneer. 

In der Fremde klappt es besser

In dieser Saison hat der TVH etwas Probleme, wenn er zu Hause spielt. In der Fremde klappt es hingegen wesentlich besser. „Wir haben erst drei Heimspiele gewonnen, sind auswärts wesentlich besser. Keine Ahnung, an was es liegt“, sagt der Co-Trainer. Im Großen und Ganzen sind die Hüttenberger zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf. „Klar könnten wir vier, fünf Punkte besser sein und es waren ein, zwei Spiele dabei, die unglücklich für uns gelaufen sind.“ Gegen den TVG wollen sie auf jeden Fall die Punkte mit nach Hause nehmen und Akteure wie Niklas Theiss oder Jan Weber und Hendrik Schreiber im Rückraum sollen es richten. Unterstützt von Torhüter Dominik Plaue und Leonard Grezioli im Tor. Der Schweizer hat sein Erstspielrecht beim Erstligisten Wetzlar. Schwer wog allerdings der Abgang von Allrounder Dominik Mappes und der Ausfall ist schwer zu kompensieren.

Michael Spatz weiß, dass „wir uns gegen Hüttenberg zuletzt schwer getan haben. Es wird ein anderes Spiel als gegen Lübeck auf uns zukommen, denn Hüttenberg interpretiert die Abwehr etwas offensiver und es wird viel Arbeit auf uns zukommen.“ Spatz flachst und sagt:  Ich hoffe nur, dass Stefan Kneer nicht wieder auf dem Spielfeld auftaucht…“ Er hatte maßgeblichen Anteil am letzten Sieg seines Teams gegen den TVG. Doch dieser lacht und lässt mit seiner Aussage den Kelch am TVG vorbeigehen: „Der TVG braucht keine Bedenken haben, dass ich mitspiele. Ich bin zu einem A-Lizenz-Lehrgang in Potsdam und daher überhaupt nicht beim Spiel dabei.“ 

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.