Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Mainaschaffer Tennisspielerin Luisa Hrda hat in den letzten Wochen in Monastir, Tunesien, an drei ITF-Turnieren teilgenommen und war sehr erfolgreich. 

Die 23-Jährige, die in den letzten fünf Jahren in den USA College-Tennis gespielt hat und nun wieder in Deutschland ist, musste sich in allen drei Turnieren durch die Qualifikation spielen. Dies ist ihr problemlos gelungen. In der letzten Turnierwoche gelang ihr sogar der Sprung ins Viertelfinale. Zuvor gewann sie gegen die aktuelle WTA-Nummer 976, Louise Brunskog aus Schweden und auch gegen die an fünf gesetzte Georgia Gulin (Brasilien, WTA 861) gewann sie in zwei Sätzen. Im Viertelfinale musste sie sich allerdings krankheitsbedingt gegen die spätere Finalistin Valshnavi Adkar aus Indien deutlich geschlagen geben. Doch durch den Einzug ins Viertelfinale heimste sie ihre ersten beiden WTA-Ranglistenpunkte ein. 

Erfolgreich im Doppel

Auch im Doppel war Luisa Hrda erfolgreich und holte in der ersten Woche mit ihrer Doppelpartnerin Yasmine Wagner den Sieg. Die beiden gewannen im Halbfinale gegen die eins gesetzten Samir/Abdel Aziz aus Ägypten nach einem harten Kampf mit 7:6, 2:6, 14:12. Im Finale traf das deutsche Doppel auf das an zwei gesetzte Duo Iordache/Viviani aus Rumänien/Italien und gewann mit 7:5, 6:1.

Durch diesen Erfolg holte Luisa Hrda nun auch im Doppel ihre ersten zehn Punkte für die WTA-Doppel-Rangliste. In Woche zwei kam das Doppel Hrda/Wagner noch einmal bis ins Viertelfinale. Alles in allem belohnte sich die Mainaschafferin, die auch schon für den TC Schönbusch Aschaffenburg spielte, mit 15 von möglichen 19 Siegen und kann stolz auf ihre ersten WTA-Ranglistenpunkte (13) schauen. So kann es – geht es nach dem Willen der Spielerin – weitergehen.

 

Das Bild hat uns Luisa Hrda zur Verfügung gestellt und zeigt sie (links) mit ihrer Doppelpartnerin Yasmine Wagner.

Ihr Lieben,

habt Ihr, wie ich, die wettermäßig wunderschönen letzten September-Tage auch in vollen Zügen genossen? Ich hab mir tatsächlich immer wieder ein bisschen Zeit freigeschaufelt, um in der Natur zu sein, einfach mit einer guten Tasse Kaffee auf dem Balkon zu sitzen, die noch immer schön blühenden Sommerblumen – gepaart mit den leuchtenden Farben der Herbstblumen – im Garten zu genießen und einfach mal dreckige Fenster dreckig sein lassen 🙂

Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so gehandelt habe – fünfe grade sein lassen. Normal kommt immer erst die ganze Arbeit und dann ich. Und wenn ich mir dann wirklich Zeit für mich nehme, ist das Wettter schlecht oder irgendwas anderes passt nicht…

Zu diesem “hausgemachten”Dilemma habe ich heute einen schönen Spruch gelesen, den ich Euch nicht vorenthalten möchte:

 

“Glaubst du, immer perfekt sein zu müssen? Dann wirst du niemals das wunderbare Gefühl der Zufriedenheit erleben. Fühl dich heute einfach mal perfekt unperfekt und du wirst sehen, wie schön unperfekt sein kann!”

 

In diesem Sinne, habt alle einen schönen letzten September-Tag und freut Euch auf einen goldenen Oktober.

Herzlichst,

Margot

 

Das Bild habe ich in der Ettaler Region aufgenommen. Einfach traumhaft ist es dort.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, kommt es am Wochenende zu einem interessanten Derby zwischen dem TV Gelnhausen und der HSG Hanau. Während Hanau nach vier Spielen 5:3 Punkte auf dem Konto hat, wartet der TV Gelnhausen mit 1:7 Punkten noch immer auf den ersten Sieg.

Die HSG Rodgau Nieder-Roden hat bisher 6:2 Punkte eingeheimst und muss heute bei der TSG Haßloch antreten.

 

Der Knoten soll platzen

Derbytime in der Rudi-Lechleidner-Halle. Am Samstag empfängt der TV Gelnhausen die HSG Hanau. Die Spannung vor dem Main-Kinzig-Gipfel ist groß. Während der letztjährige Aufstiegsrunden-Teilnehmer aus Hanau mit 5:3 Punkten einen ordentlichen Start erwischt hat, hinkt der TVG mit 1:7 Punkten den Erwartungen etwas hinterher. Mit einem Sieg könnten die Barbarossastädter Anschluss an den Dauer-Rivalen halten und ans Tabellenmittelfeld herstellen.

Auf einen doppelten Punktgewinn wartet der TVG bisher vergeblich. Umso größer wäre natürlich die Freude der Rotweißen, wenn es ausgerechnet gegen Hanau klappen sollte. „Die Derbys in der Vergangenheit waren immer eng und kampfbetont. Wir bereiten uns auf ein sehr intensives Spiel vor. Die Jungs werden jedenfalls aus rauskratzen, was geht“, sagt Cheftrainer Matthias Geiger.

Auf Max Bechert und Co. wartet jedenfalls eine Herkulesaufgabe. Die hochambitionierten Gäste, die mit Vehemenz Richtung 2. Bundesliga streben, sind nach der Heim-Niederlage gegen die HSG Rodgau-Nieder-Roden und dem unglücklichen Remis bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen rechtzeitig vor dem Derby wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Gegen den TuS Opladen gab es zuletzt einen 29:26-Heimerfolg.

„Hanau wir eine sehr gute Abwehr stellen, da gilt es Lösungen zu finden“, hofft Geiger darauf, dass der Angriff seine Durchschlagkraft beibehält. Sorgenkind ist ohnehin die Abwehr, die bereits in den vier absolvierten spielen 129 Gegentreffer hinnehmen musste. Nur zwei Teams in der Liga haben mehr Gegentore kassiert. „Die Defensive ist bei uns ein Dauerthema. Gegen Ferndorf haben wir schon gute Ansätze gezeigt. Daran wollen wir anknüpfen und unser Abwehrspiel gegen Hanau weiter verbessern und den nächsten Schritt machen“, sagt Geiger.

Verzichten muss der Coach dabei weiterhin auf Yannik Mocken und auf Michael Hemmer, der sich im Spiel in Opladen eine Knieverletzung zugezogen hat und noch mehrere Wochen fehlen wird. Ebenfalls nicht dabei sein wird Silas Altwein (Probleme am Sprunggelenk) und Jonathan Malolepszy (muskuläre Probleme). Für Jannik Geisler kommt ein Einsatz noch zu früh, ebenso wie für Leon David. Julian Lahme hat zu Wochenbeginn mit dem Lauftraining begonnen. Hinter seinem Einsatz steht ein Fragezeichen.

Formkurve der HSG zeigt nach oben

„Wir sind gewillt unsere Entwicklung weiter fortzuführen“, so HSG-Cheftrainer Hannes Geist mit Blick auf das Wochenende. Zuletzt zeigte die Formkurve des jungen Hanauer Teams wieder deutlich nach oben. Mit der Rückkehr von Cedric Schiefer und Jonas Ahrensmeier stehen auch im Rückraum wieder wurfstarke Alternativen zur Verfügung. „Wir müssen nun weiter an unseren Automatismen arbeiten und die Schritte in Richtung unseres Leistungsoptimums machen“, so Geist, der weiterhin auf Robin Marquardt und Dennis Gerst verzichten muss.

Ein besonderer Abend dürfte es auch für Paul Hüttmann werden. Der HSG-Rechtsaußen wechselte im Sommer von Gelnhausen in die Grimmstadt und erzielte in bislang drei Partien für die Spielgemeinschaft neun Treffer.

Zwei unterschiedliche Spielsysteme

Die Partie dürfte aber auch das Duell zweier unterschiedlicher Spielsysteme werden. Während Hanau vor allem über das Kollektiv und schnelles Umschaltspiel zum Erfolg kommt, begegnet Gelnhausen seinen Gegner mit im Angriff mit vielen Eins-gegen-eins-Situationen, aber auch Gefahr aus dem Rückraum. „Wir sind auf alle Eventualitäten vorbereitet“, gibt sich Geist kämpferisch, der von seiner Mannschaft wieder eine kompakte Abwehr mit viel Beinarbeit erwartet, um Durchbrüche des TVG früh zu stoppen.

 

Undankbare Konstellation wartet auf die Baggerseepiraten

Im zweiten Auswärtsspiel hintereinander könnte es für die Jungs um Kapitän Marco Rhein kaum einen größeren Kontrast zur Vorwoche geben. Denn nachdem die HSG am vergangenen Wochenende beim selbsterklärten Meisterschaftsfavoriten in Krefeld unterlag, bekommt sie es jetzt mit dem bis dato noch punktlosen Schlusslicht aus Haßloch zu tun. Der Pfälzer Traditionsverein ist denkbar schlecht aus den Startlöchern gekommen, unterlag gegen Hanau, Düsseldorf und eben jene Krefelder, wobei die Haßlocher gerade in der Partie gegen das Spitzenteam lange mithielten und den Favoriten vor große Probleme stellten. Einen herben Dämpfer gab es dann im Anschluss an das verlorene Derby in Hochdorf. Nach der vierten Saisonniederlage stellte Cheftrainer Andreas Reckenthäler überraschend sein Amt zur Verfügung, so dass am Samstag Co-Trainer Gerald Schalter die Verantwortung übernehmen wird.

Alles in allem keine einfache Situation für die Baggerseepiraten, wie auch Chefcoach Jan Redmann bekräftigt: „Wir hatten jetzt schon öfter die Situation auf Gegner zu treffen, die direkt davor den Trainer gewechselt haben, das sind immer schwierige Aufgaben“, zumal die Haßlocher bisher zwar noch keinen Punkt auf dem Konto haben, aber leistungsmäßig nicht enttäuscht haben. „Haßloch hat einige neue Spieler zu integrieren, alles gute Jungs aber der Prozess dauert halt, das kennen wir ja aus eigener Erfahrung“, so Redmann. Trotzdem traut er seinem Team nach dem hervorragenden Saisonstart auch in Haßloch ein Erfolgserlebnis zu.

 

Das Bild hat uns der TV Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Jetzt hat es auch den Handball-Zweitligisten TV Großwallstadt erwischt. Bisher blieb der TVG von Verletzungen verschont. Nun musste der Verein den ersten Ausfall der Saison vermelden.

Rückraumspieler Finn Wullenweber verletzte sich im gestrigen Training im Zweikampf mit einem Teamkollegen, kam falsch auf dem Fuß auf und knickte um. Mannschaftsarzt Dr. Jörg Petermann war sofort zur Stelle und kümmerte sich um die Erstversorgung des 25-Jährigen. Am heutigen Freitagmorgen stand die Diagnose dann fest: Finn Wullenweber hat sich ein Außenband am rechten Fuß gerissen und wird am Sonntag beim Spiel gegen die HSG Nordhorn-Lingen nicht zur Verfügung stehen.

Das Physiotherapie-Team des MTZ Großwallstadt hat sofort die Behandlung aufgenommen, so dass eine Rückkehr aufs Parkett in wenigen Wochen ermöglicht werden soll.

TVG-Trainer Michael Roth sagte: „Bis jetzt hatten wir Glück mit Verletzungen, aber es ist leider häufig in der Saison so, dass sich wichtige Spieler verletzen. Für uns ist das erst einmal ein Schock, weil Finn natürlich hinten wie vorne ein sehr wichtiger Spieler ist. Aber wir haben bereits in der Vorbereitung gezeigt, dass wir auf die Breite setzen und werden deshalb versuchen, auch in der Zeit ohne Finn weiter erfolgreich zu sein.“

Die Lücke, die Finn Wullenweber hinterlässt, müssen nun eben Kuno Schauer, Simon Strakeljahn und Mario Stark schließen.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball-Oberliga Hessen stehen nach drei Spieltagen vier Mannschaften verlustpunktfrei an der Spitze. Gensungen, Kirchzell, Petterweil und Groß-Bieberau haben sich bisher gut geschlagen und noch eine blütenweiße Weste vorzuweisen. Münster und Pohlheim folgen auf den Plätzen mit jeweils 4:2 Punkten.

Den Auftakt ins Wochenende macht der TV Kirchzell. Er empfängt die TSG Münster am heutigen Freitag um 20.15 Uhr in der Miltenberger Dreifachsporthalle. Die Gäste mussten sich zuletzt gegen den Drittliga-Absteiger HSG Pohlheim geschlagen geben. Zuvor gewannen sie gegen Großenlüder und Hanau II. “Münster ist ein gutes Team, hat gute individuelle Akteure in seinen Reihen”, weiß TVK-Coach Alex Hauptmann. Meist deckt die TSG offensiv 5:1, sie kann aber auch 6:0, wie sie zuletzt bewiesen hat. Aufpassen sollte der TVK auf den Mittelspieler Ulshöfer oder auf Basti Schwarz (RR) ebenso wie Weber auf halblinks. Trotz allem sollten sich die Hausherren mit ihrer Qualität gegen die Gäste durchsetzen.

 

Obernburg muss zum schweren Auswärtsspiel nach Gensungen

Am Samstag muss die TuSpo Obernburg  bei der ESG Gensungen/Felsberg antreten. Das Team von Trainer Frank Eidam liegt aktuell auf Platz eins der Tabelle, hat 6:0 Punkte auf dem Konto und gewann gegen Bruchköbel, Hüttenberg sowie Offenbach-Bürgel. Die TuSpo hingegen steht nach zwei Niederlagen in Folge – gegen Kirchzell und Groß-Bieberau – auf dem achten Tabellenplatz. Die ESG hat den bisher stärksten Angriff der Liga, ist auch mit ein Anwärter auf die Meisterschaft. Gensungen ist als sehr heimstark bekannt, macht Tempo nach vorne und auf Schmidt, Kothe oder Lippolt sollte geachtet werden. Vergangene Saison war Obernburg das Zünglein an der Waage, denn mit dem 28:25-Heimsieg “versauten” sie der ESG die Meisterschaft.

 

Bieberau will weiter verlustpunktfrei bleiben

Die Falken TSG Groß-Bieberau empfangen am Samstag die HSG Kleenheim/Langgöns. Die Gäste belegten in der letzten Saison Platz neun der Tabelle und sehen sich nach eigenen Angaben dieses Jahr, trotz einiger namhafter Abgänge, am Ende auf Platz sechs.  Sie pflegen eine äußerst riskante, offensive Deckungsvariante, die ihnen schon so manchen Punktgewinn ermöglichte, aber auch bereits derbe Niederlagen einbrachte. Zuletzt verloren sie zuhause gegen Kirchzell. Letztes Jahr musste Groß-Bieberau verletzungsbedingt beide Spiele verloren geben.

Diesmal soll es anders werden und die Gastgeber wollen ihre Siegesserie weiter ausbauen. Dazu bedarf es wieder der vollen Konzentration und Motivation sich auf den Gegner und seine Spielweise einzulassen und diszipliniert aufzutreten. TSG-Trainer Björn Beilstein: „Wir sind auf alles vorbereitet. Ich kann auf den vollen Kader zurückgreifen, die zuletzt angeschlagenen Büttner, Nehrdich und Keller sind wieder fit!“

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der abgelaufenen Saison hat Handball-Nationaltorhüterin Isabell Roch ihren Vertrag beim rumänischen Erstligisten SCM Ramnicu Valcea nach zwei Jahren auslaufen lassen. Sie wollte wieder näher an ihrer Heimat und vor allem bei ihrem Ehemann Valentin Schmidt sein, der beim Zweitligisten Eintracht VfL Hagen spielt, sein. Die beiden haben am 31. Dezember 2022 standesamtlich geheiratet.

Am heutigen Donnerstag saß sie im Flieger zurück nach Rumänien. Was war passiert? Die SCM-Torhüterin Raluca Kelemen hat sich am vergangenen Samstag das Kreuzband gerissen – und der Verein hatte ein Problem. „Für mich kam die Anfrage sehr überraschend. Aber ich habe schon bei meinem Abschied gesagt, dass ich helfen werde, wenn ich gebraucht werde und wenn ich kann. Dass es natürlich jetzt so früh in der Saison sein würde, habe ich ehrlich gesagt nicht erwartet“, sagte Isabell Roch. Doch für sie war es gar keine lange Überlegung, denn sie hat sich in Valcea sehr wohl gefühlt und sie sagt: „Es ist aber auch eine große Wertschätzung für mich, dass sie gleich bei mir nachgefragt haben.“

SCM-Verantwortliche sind begeistert

Die Verantwortlichen von Ramnicu Valcea sind begeistert, dass Isabell Roch ihrer Bitte nachgekommen ist und zunächst einmal bis Sommer 2024 aushelfen wird. Sie freuen sich darauf, ihre Torhüterin wieder in ihrem Trikot zu sehen und sie sind überzeugt davon, dass sie einen wesentlichen Teil dazu beitragen wird, dass die Ziele, die sich der Verein gesetzt hat, erreicht werden.

Auch ihre beiden Teamkolleginnen Julia Maidhof und Mia Zschocke, die seit dieser Saison für Valcea spielen, freuen sich sehr über ihre Rückkehr.

Isabell Roch hat sich die letzten Monate im Fitness-Studio fit gehalten und wird nahtlos ins Mannschaftstraining einsteigen, ehe es am 04. Oktober gegen den Tabellenzwölften Magura Cisnadie geht.

Wir freuen uns sehr für Isabell und wünschen ihr einen guten Einstand und alles Gute bei ihrem neuen alten Verein.

 

Das Bild hat uns Isabell bzw. der Verein zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es war im Februar diesen Jahres, als sich Torhüter Philipp Hoepffner vom Handball-Drittligisten HSG Rodgau Nieder-Roden nach einem unglücklichen Zusammenprall mit einem Gegenspieler einen Kreuzbandriss zuzog. Inzwischen wurde der 20-jährige Keeper erfolgreich operiert und befindet sich in der Reha. Alle Beteiligten hoffen auf eine Rückkehr zum Start der Rückrunde. Die Zeit in der Reha nutzte der sportliche Leiter der HSG, Marco Rhein, um mit dem Jura-Studenten über seine handballerische Zukunft zu sprechen. Beide Seiten waren sich schnell einig und haben sich auf ein langfristiges Engagement bei den Baggerseepiraten verständigt.

„Philipp hat seinen auslaufenden Vertrag bis 2027 verlängert. Ich freue mich sehr über diese Laufzeit. Vor seiner Verletzung hat Philipp bereits gezeigt, welches Potential in ihm steckt. Mit der Verlängerung wollen wir dem gerecht werden und ihm jetzt die nötige Zeit und Ruhe geben, dass er wieder fit wird. Danach wird es dann heißen, kontinuierlich an den nächsten Entwicklungsschritten zu arbeiten“, so Marco Rhein über seinen Torhüter-Kollegen.

“Die Verletzung war ein Schock”

Philipp Hoepffner sagte zu seiner Verletzung und Vertragsverlängerung: „Die Verletzung im Februar war ein Schock, aber ich bin in der intensiven Reha auf einem guten Weg und kann es kaum abwarten, wieder auf dem Feld zu stehen. Für die Vertragsverlängerung brauchte ich keine lange Bedenkzeit. Ich fühle mich im Verein sehr wohl und freue mich über das Vertrauen. Ich will wieder 100 Prozent fit werden, mich persönlich weiterentwickeln und dann meinen Teil für eine erfolgreiche Zukunft beitragen.“

 

Das Bild von Philipp hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Unser “Sport-Wochenende” ging am Samstag nahtlos weiter. Nachdem wir am Freitag beim Eishockey waren und den emotionalen Abschied von Nürnbergs Rekordspieler Patrick Reimer miterleben durften, war unser nächster Halt bei der SPVGG GREUTHER FÜRTH. Das Kleeblatt blickte am Samstag auf 120 Jahre Fußball-Geschichte zurück und gewann im Jubiläumsspiel gegen den Karlsruher SC verdient 4:3.

Dabei trafen die Hausherren vor 11090 Zuschauern in Halbzeit eins drei Mal. Aber ein ums andere Mal glich der KSC aus, führte sogar in der Nachspielzeit mit 3:2, ehe Dickson Abiama zum 3:3 einnetzte. Was für eine Halbzeit!

Munter ging es weiter

Nach dem Wechsel ging das muntere Treiben auf dem Rasen weiter. In der 55. Minute gab es dann eine umstrittene Entscheidung vom nicht immer sicher leitenden Schiedsrichter Patrick Ittrich. Julian Green hielt Jerome Gondorf kurz. Dieser lief zunächst weiter, fiel dann um. Der Schiri zückte Gelb-Rot (55.). Doch die Gastgeber ließen sich nicht aus dem Konzept bringen. Im Gegenteil.

Es schien, als ob der Gast zunächst Mühe hatte, mit der Überzahl zurecht zu kommen. Fürth gab alles und Damian Michalski war es vorbehalten, in der 64. Minute das 4:3 zu erzielen. Die Gäste hatten noch einmal Chancen zum Ausgleich, doch trotz sieben Minuten Nachspielzeit gelang dieser nicht. Am Ende standen Emotionen pur beim 120. Jubiläum der SPVGG und Fans, Mannschaft, Verantwortliche freuten sich über den gelungenen Samstagnachmittag.

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Freitagabend waren wir bei den Nürnberg Ice Tigers zu Gast. Sie spielten gegen die Düsseldorfer EG und gewannen ihr Spiel vor 7672 Zuschauern mit 4:1.

Doch das Spiel rückte zunächst einmal in den Hintergrund. In der Nürnberger Arena wurde es feierlich, denn Rekordspieler Patrick Reimer, der schon vor Monaten seinen Rücktritt vom Eishockey bekanntgab, wurde verabschiedet und sein Trikot mit der Rückennummer 17 hängt nun dauerhaft unterm Hallendach. Die Verantwortlichen der Ice Tigers um Geschäftsführer Wolfgang Gastner bereiteten Patrick Reimer einen sehr emotionalen Abschied. Chapeau!!! Es war eine gelungene runde Sache und viele der Fans verdrückten die eine oder andere Träne.

Hinzu kam, dass Patrick Reimer in seiner überragenden Karriere von 2004 bis 2012 in Düsseldorf spielte, ehe er nach  Nürnberg wechselte. Da bot es sich gerade an, dass beide Mannschaften mit den gleichen Aufwärm-Trikots aufliefen – alle mit der Rückennummer 17! Und während seine Ice Tigers während der gesamten Zermonie auf dem Eis standen, saßen die Düsseldorfer geschlossen auf der Bank – was für eine schöne Geste. Richtig emotional wurde es dann, als es zur Banner-Zermonie kam und das Trikot mit der Nummer 17 unters Hallendach gezogen wurde.

Eishockey wurde auch noch gespielt

Die Zuschauer waren geflasht und alle in der Halle standen, der Beifall wollte kein Ende nehmen. Egal, ob auf Nürnberger Seite oder bei den zahlreich mitgereisten Düsseldorfer Fans. Auf dem Eis dauerte es dann etwas, bis beide Teams ihren Rhythmus fanden. Jede Mannschaft hatte zu Beginn die Chance, den Puck im Tor zu versenken. Doch zunächst blieb es torlos. Erst in der 17. Minute landete die Scheibe zum 1:0 im gegnerischen Tor.

Zu Beginn des zweiten Drittels kamen die Gäste besser ins Spiel und das 1:1 (31.) war die Quintessenz. Nürnberg konterte postwendend – 2:1 (32.), hatte kurz danach sogar das dritte Tor auf dem Schläger. Die DEG wehrte sich, doch Nürnberg erzielte in der 38. Minute das 3:1.

Im letzten Drittel kontrollierten die Ice Tigers das Spielgeschehen und die DEG tat sich schwer. Die Angriffsversuche der Gäste wurden von den Hausherren früh unterbunden. Düsseldorf probierte es zwar immer wieder, aber mehr als einige Schüsse von der Seite kamen nicht zustande. Quasi mit der Schlusssirene brachten die Ice Tigers noch das 4:1 im leeren Düsseldorfer Tor unter.

Am Ende freuten sich die Nürnberger mit allen anwesenden Fans über einen tollen und unvergesslichen Abend und Patrick Reimer musste zum Abschluss noch einmal eine Ehrenrunde drehen.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball-Oberliga Hessen haben sich im Derby zwischen der TuSpo Obernburg und der TSG Groß-Bieberau die favorisierten Gäste am Ende mit 30:27 (13:13) durchgesetzt. Der Sieg war aufgrund der Teamleistung verdient.

Die Hausherren fanden gut ins Spiel, führten nach sieben Minuten mit 4:1. Die Gäste glichen aus (5:5) und ab diesem Zeitpunkt blieb die Begegnung sehr ausgeglichen und die Führung wechselte. Die TuSpo konnte den körperlich klar überlegenen Gästen immer wieder Paroli bieten und besonders Linkshänder Tobias Raab und Linksaußen Martin Bieger waren kaum zu bremsen. Mit einem 13:13-Unentschieden ging es dann in die Halbzeitpause, mit dem TuSpo-Coach Rudi Frank allerdings nicht so richtig zufrieden war.

TSG zeigte ihre Klasse nach dem Wechsel

Nach der Pause zeigte die TSG dann gleich ihre Klasse, während die Römerstädter in der Abwehr noch nicht wieder auf „Betriebstemperatur“ waren. In der 37. Minute führte Groß-Bieberau mit 19:14 und Trainer Frank nahm eine Auszeit um seine Abwehr umzustellen und seine Mannschaft wachzurütteln. Aber die Gäste blieben davon unbeeindruckt und kamen immer wieder zu einfachen Toren. Bis zur 46. Minute hatten sie sich mit dem 23:17 bereits einen komfortablen Vorsprung erspielt. In den letzten zehn Minuten zeigte die TuSpo viel Moral und startete eine kleine Aufholjagd. Am Ende unterlagen die Obernburger allerdings dem Meisterschaftsaspiranten aus Groß-Bieberau mit 27:30 Toren. TuSpo-Trainer Rudi Frank war nach dem Spiel sehr unzufrieden mit seiner Abwehr und sagte: „Wir waren in vielen Situationen nicht schlau genug und mit dieser Leistung können wir gegen Spitzenmannschaften keine Punkte holen.“

Die Gäste hingegen zeigten sich stark verbessert und kam dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und trotz einiger Verletzter zum Erfolg. TSG-Trainer Björn Beilstein meinte: „Wir haben das heute schon sehr gut gemacht und haben über weite Strecken das Spiel kontrollieren können. Unsere Abwehr mit den beiden Torhütern war wieder einmal das Prunkstück und Garant des Sieges. Im Angriff werden wir von Spiel zu Spiel sicherer und können unsere individuellen Stärken als Team unter Beweis stellen.” Bei der TSG ragten Kevin Kunzendorf (9 Tore) und Dennis Weit (7) heraus. Bei der TuSpo waren es Martin Bieger und Tobias Raab mit je 6 Toren.

 

Das Bild hat uns die TSG Groß-Bieberau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.