Handball: der letzte Spieltag in Kürze
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Vergangene Woche gab es in der dritten Handball-Liga, Staffel Mitte, eine Überraschung. Spitzenreiter TV Großwallstadt musste die Punkte beim SC DHFK Leipzig lassen und damit die erste Niederlage seit dem 14. Dezember 2019 einstecken. Passiert ist an der Tabellenspitze nichts, denn Verfolger HSG Rodgau Nieder-Roden ließ ebenfalls Punkte liegen. Beim Northeimer HC gab es eine 33:36-Niederlage. Und die SG Leutershausen war spielfrei. Damit steht der TVG weiter souverän an der Spitze und will dort auch bleiben.
Vollsperrung verhinderte Spiel
Die Partie zwischen der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen und der HSG Bieberau-Modau musste abgesagt werden. Grund: Bei der Anreise nach Wetzlar kam der Mannschaftsbus in eine Vollsperrung und konnte den Spielort nicht rechtzeitig erreichen. Stundenlang stand die HSG im Stau. Auch die Schiedsrichter standen in der Vollsperrung. Die Partie wurde abgesagt und wird vom DHB neu terminiert.
Tim Häufglöckner erneut in bestechender Form
Auch die HSG Hanau konnte auswärts nicht punkten und ließ mit 25:31 die Zähler in Baunatal. Der TV Kirchzell hingegen fegte die Gäste aus Bad Neustadt mit 29:18 aus der Halle und trumpfte groß auf. Erneut zeigte sich Tim Häufglöckner in bestechender Form und war einer der Garanten für den Erfolg.
Die Germania Großsachsen führte lange, musste am Ende der HG Oftersheim/Schwetzingen die Punkte mit nach Hause geben (22:24) und Elbflorenz gewann gegen Gelnhausen 32:30.
Oberliga Hessen
In der Oberliga musste die Tuspo Obernburg beim Spitzenreiter Gensungen/Felsberg am Ende die Punkte lassen. Die Milde-Crew spielte sehr gut auf, war lange Zeit mit der ESG auf Augenhöhe, ehe der Tabellenführer im Schlussspurt seine Routine ausspielte und etwas zu hoch gewann (36:28).
Der Tabellenvorletzte SG RW Babenhausen spielte gegen die SG Bürgel eine Halbzeit sehr konzentriert, bekam nach dem Wechsel keinen Zugriff mehr auf die gegnerische Abwehr und musste eine 25:35-Niederlage einstecken. Aufgrund der vielen Verletzten und des damit sehr dezimierten Kaders war das Ergebnis, trotz der Höhe, vertretbar.
Wie es nächste Woche in Sachen Handballspiele ausschaut, das steht noch gar nicht so richtig fest. Wird in der dritten Liga gespielt? Dürfen nur 1000 Leute zuschauen und der Rest muss zu Hause bleiben? Was ist mit den Vereinen zum Beispiel in der Oberliga, bei denen 400, 500 Fans zuschauen? Sollen die auch unter Ausschluss der Öffentlichkeit spielen? Erneut gibt es Fragen über Fragen (wie schon in meinem Artikel gestern). Die nächsten Tage werden es zeigen. Hoffentlich.