Die Vorfreude auf das Marius Müller-Westernhagen-Konzert dauerte diesmal sehr lange. Der Künstler musste das für Oktober 2017 geplante Konzert in der Münchner Olympiahalle aufgrund einer Grippe absagen. Nachgeholt wurde es am 18. Dezember. Rund 7000 Fans wollten das MTV Unplugged hören und sehen. Von Anfang an zog Marius Müller-Westernhagen, der am 6. Dezember seinen 69. Geburtstag feierte, in seinen Bann. Mit Herz und Seele und viel Blues musizierte er ohne Strom. Seine Anhänger waren begeistert von dem Mann mit dem Hut, dem Halstuch, der Akustikgitarre, sitzend auf einem Drehstuhl.
Spätestens beim dritten Song, dem Pfefferminz-Prinz, standen die Fans das erste Mal. Müller-Westernhagen amüsiert: „Wir sitzen, aber Ihr dürft gern tanzen. Das ist ein freies Land.“ Es ist ihm in jeder Minute seiner Show anzumerken, dass es ihm richtig gut geht. Als dann auch noch Lindiwe Suttle, seit Juli mit dem Sänger verheiratet, auf die Bühne kam und mit ihm den Song „Luft um zu atmen“ sang, hielten die Leute die Luft an. Sie hat eine wunderbare Stimme und ergänzt sich super mit ihm. Auch beim „Lass uns leben“ war die Weihnachtszeit schön wie nie.
Der Abend ging zu Ende, wie er angefangen hat. „Willenlos“ oder „Sexy“ durften natürlich nicht fehlen.
Es war unser ich-weiß-nicht-wievieltes-Müller-Westernhagen-Konzert. Aber es war mit eines der schönsten. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal mit einem außergewöhnlichen Menschen und ganz großen Künstler.

Das Leben ist wirklich hart. R.I.P. lieber Frank. Wie ich soeben erfahren habe, ist Frank Böhme vor ein paar Tagen in seinem Lieblingsland gestorben.

Er hatte wohl eine Vorahnung, denn noch vor ein paar Wochen sagte er mir, dass ich mich beeilen sollte, wenn wir uns nochmal sehen wollen. Ich war betroffen und sagte ihm, er solle doch sowas nicht sagen oder denken, er wäre doch ein Kämpferherz usw. Doch er beharrte auf seiner Aussage…

Mir tut das in der Seele leid, denn wir hatten zu seiner Handball-Zeit beim TV Haibach eine tolle Zeit und ganz viel Spaß. Er war ein toller Handballer, ein richtig guter Kumpel und er hat das Leben geliebt. Egal, wieviel Steine ihm in den Weg gelegt wurden. Immer, wirklich immer, erkundigte er sich, wie es Katerina und mir geht, ob alles in Ordnung ist und wenn wir eine Auszeit benötigen, sollten wir zu ihm kommen. 

Eine Story von früher erzähle ich immer wieder, wenn die Rede von ihm ist. Meine Familie und mein Freundeskreis kennen sie in- und auswendig und er und ich konnten herzlich darüber lachen. Aber diese Geschichte ist so bezeichnend für ihn, wobei es ganz viele lustige Geschichten mit ihm gibt.  Es ist schon zig Jahre her und es war damals zu einer lieben Gewohnheit geworden, dass ich immer nach den Sonntag-Heimspielen der Haibacher Handballer zu Boris in die Kultur- und Sporthalle kam. Dann wurde das Spiel analysiert und bis ins Detail durchgekaut. Wenn verloren wurde, hingen die Köpfe. Aber wenn gewonnen wurde, verstanden sich die Jungs aufs Feiern. Und wenn es mal wieder spät wurde und es ein Bierchen zu viel war, habe ich meistens für ein paar der Jungs den “Heimfahrdienst” übernommen. So war es auch an diesem besagten Sonntag. Ich hatte damals gerade ein neues schickes Cabrio und packte dieses mit Spielern voll. Mittendrin Frank. Ich warnte die Spieler damals, mir ja nicht das Auto voll zu … und Frank sagte: “Mein Ehrenwort. Das passiert nicht.” Und tatsächlich. Kaum hatte ich Frank bei meiner Runde als letzten zu Hause abgesetzt, bedankte er sich artig, stieg aus, drehte sich um und spie sich die Seele aus dem Leib. Das war Frank. Er hielt – egal, um was es ging – sein Wort. Mit ihm konnte man Spaß haben, aber er hatte auch für die Sorgen und Nöten seiner Freunde immer ein Ohr. 

Ich denke, dass er die letzten Jahre in seiner neuen Heimat sicher genossen und sich dort wohlgefühlt hat. Jetzt ist er mit seinem geliebten Papa vereint und ich hoffe, dass sie da oben viel Spaß miteinander haben werden.

Mach’s gut, Frank. Du wirst uns fehlen. 

 

 

 

Golf: Seit wir unsere Liebe zum Golfsport entdeckt haben, stehen die wunderschönen Plätze in Lüdersburg immer wieder auf unserem “Spielplan”. 

Egal, ob der Old Course oder der Lakes Course auf Schloss Lüdersburg – noch immer kann ich mich nicht entscheiden, welcher mir besser gefällt – beide sind gigantisch schön. Die Unterkunft ist einfach super und das Essen hervorragend. Wir sind stets in den “Stallungen” untergebracht und fühlen uns dort pudelwohl.

Vor ein paar Wochen waren wir wieder im Norden und dort haben wir auch noch die Bekanntschaft eines ganz lieben Ehepaares gemacht. Lustigerweise haben sie Verbindungen nach Aschaffenburg. Die Welt ist so klein …

Das Wetter war hervorragend, unter der Woche war auch nicht allzuviel los. Also, alles in allem ein paar perfekte freie Tage. Und Geburtstag gefeiert wurde auch. Natürlich durfte der Geburtstagskuchen nicht fehlen: vielen Dank, liebes Lüdersburg-Team. 

Hier ein paar Bilder von unserem Trip.

 

 

 

Am 03. August besuchten wir, bei tollstem Wetter (26 Grad abends um 21 Uhr – was ja in diesem Sommer eine Seltenheit ist…) die Festspielbühne in Bregenz. Es wurde “Turandot” von Giacomo Puccini aufgeführt. Ich muss gestehen, dass dies meine erste Oper war, die ich je im Leben gesehen habe. Allerdings war ich so begeistert davon, dass es sicher nicht mein letzter Besuch zu so einer Veranstaltung ist. 

Die Akteure waren vor fast 7000 Zuschauern sehr gut, das Bühnenbild eine Wucht und das Ambiente am Bodensee einfach überwältigend. Ich kann dieses Spektakel wirklich nur jedem empfehlen. 

Nächstes Jahr wird “Carmen” aufgeführt. Wenn es irgendwie klappt, sind wir sicher wieder dabei!

 

 

Was für ein toller Abend im GOP-Theater München. Und was für tolle Künstler. Machine de Cirque anzuschauen ist ein Erlebnis. Was die jungen Leute leisten, ist Wahnsinn. Egal, ob sie auf dem Schleuderbrett durch die Luft fliegen, mit einem Badetuch wahre Lachtiraden entfachen oder ob sie in komischer, euphorischer oder nostalgischer Art und Weise alles um sich herum neu erfinden. Jeder Zuschauer kommt auf seine Kosten und ein Besuch ist wirklich empfehlenswert.

Unser Bild stammt vom Flyer GOP Theater.

Hallo, Ihr Lieben.
Ich wünsche Euch allen einen schönen Valentinstag. Wenn es geht, verbringt den Tag mit Euren Lieben oder mit denen, die Euch am Herzen liegen. Macht den Rest des Jahres immer mal wieder einen Tag zu Eurem persönlichen “Valentin” und (wert)schätzt die Menschen, die es – um Euretwillen – gut mit Euch meinen.
Und wenn Ihr so eine schöne Liebeserklärung bekommen habt, wie unser Bild zeigt, dann gehört Ihr den glücklichsten Menschen der Welt! Seid dankbar dafür.
Herzlichst,
Margot

Jüngst waren wir in einem der schönsten Naturdenkmäler Bayerns. Die Partnachklamm ist unglaublich beeindruckend und absolut sehenswert. Ein absolutes Muss, wenn Ihr in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen seid. Vom Parkplatz an den Olympia-Sprungschanzen geht es zu Fuß oder mit Pferdekutschen auf dem für den Verkehr gesperrten Straße hoch hinauf. Wir sind gelaufen, denn das Wetter war an diesem Tag sehr schön. Nach dem Kassenhäuschen geht es los in die ungefähr 700 Meter lange und teilweise bis zu 80 Meter hohe Partnachklamm. Durch in den Fels gesprengte Stollen und Durchgänge ist sie auch im Winter begehbar und ich kann mir gut vorstellen, dass die Eisgebilde sicher ihren Reiz haben. Bei Gelegenheit werden wir uns auch das anschauen. Der in den Fels gehauene Weg führt direkt am Wasser entlang. Die seitlichen Felswände, die senkrecht bis überhängend in die Höhe steigen, lassen teilweise nur einen kleinen Spalt für ein bisschen Licht frei. Und nass wird es ab und an. Deshalb werden am Kassenhäuschen auch Regencapes verkauft. Diese brachten uns und denen, die uns darin sahen, jede Menge Spaß! Wir liefen und staunten und ganz plötzlich treten die Felswände zurück, der Blick zum Himmel ist wieder da und die Partnach hat Platz, um einen kleinen See zu bilden. Wunderschön! Aber das Wasser ist eisig – ich habe es selbst geprüft 🙂
Der Ursprung
Ich habe mich mal „schlau“ gemacht und herausgefunden, dass die Partnachklamm ihren Ursprung im Reintalanger hat und der natürliche Abfluss des Schneeferners, dem Rest eines eiszeitlichen Gletschers auf dem Zugspitzplatt ist. Es ist unfassbar, mit welcher Gewalt sich das Wasser seinen Weg durch die Schluchten bahnt.
Am 01. Juni 1991 brachen ca. 5000 m³ Gestein aus einer Felswand am südlichen Ende der Klamm und versperrten die bisherige Wegführung sowie den Wasserverlauf. Glücklicherweise forderte damals dieser überraschende Felssturz keine Menschenleben. Es entstand ein kleiner Stausee und die Partnach bahnte sich ihren Weg durch die Felsblöcke. Seit 1992 führt ein über 100 Meter langer, in den Fels gesprengter Stollen an den Gesteinsmassen und am Stausee vorbei. Der Stollen wird durch Fenster belichtet, von denen aus dieses Naturereignis völlig gefahrlos bestaunen lässt. Übrigens steht in der Nähe der Stelle, an dem der Felssturz stattfand, eine wunderschöne Madonnenstatue. Davor ist ein „Danke“-Schild angebracht. Ich denke, dass die Menschen ihr damit wohl ihren Dank ausdrücken wollten, dass nichts passiert ist.
Die Besichtigung war ein ganz tolles Erlebnis und die Zeit verging wie im Fluge. Übrigens: auch den Rückweg legten wir „eisern“ per pedes zurück.
Hier für Euch ein paar Bilder unseres Ausfluges.

 

Mittlerweile gibt es ja für alles und jeden einen eigenen “Tag”. Heute, am 24. Juni, ist der Tag des Fußes. Unsere Füße tragen uns durch unser ganzes Leben und werden doch so oft sträflich vernachlässigt. Wir sollten unseren Füßen aber nicht nur an diesem Tag Aufmerksamkeit schenken. Schließlich müssen sie unser Leben lang Schwerstarbeit verrichten.

 

 

Andreas Bourani früher Handball gespielt hat? Tatsache. Hat er bei einer Talkshow von Markus Lanz gesagt. Jetzt ist mir der Sänger noch sympathischer!

Stan Wawrinka 2004 beim Rhein-Main-Challenger in Aschaffenburg auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg gespielt hat? Am 07. September 2004 verlor er in Runde eins gegen den Argentinier Martin Vassallo Arguello mit 4:6, 5:7 (nachzulesen unter tennisergebnisse.net).

 

 

Ich wünsche allen ein schönes Osterfest. Auch, wenn das Wetter nicht so gut ist, macht das Beste draus und genießt die paar freien Tage!

Herzlichst,

Margot

 

 

Das Bild wurde uns freundlicherweise von prspics zur Verfügung gestellt.