Im DFB-Pokal-Viertelfinale war nach großem Kampf für den OFC Schluss. 1:2 (0:0) hieß es am Ende in dem mit 18 700 Zuschauern gefüllten Sparda-Bank-Hessen-Stadion gegen die Gäste aus Wolfsburg.

Im ersten Abschnitt war kein Unterschied zwischen dem Drittligisten und dem VfL zu erkennen. Allerdings war bereits nach zehn Sekunden die große Chance zum 1:0 für die Hausherren da, doch Mathias Fetsch vergab freistehend aus 14 Metern. Wer weiß, wie das Spiel verlaufen wäre, wenn der Ball den Weg ins Tor gefunden hätte. Doch alles wenn und aber nutzt nichts…

Nach dem Wechsel brachten Olic und Dost die Wolfsburger in Führung. In der 81. Minute ließ Marcel Stadel die Offenbacher wieder hoffen. Zum Ausgleich sollte es aber nicht mehr reichen. Schade, denn die Gastgeber kämpften um jeden Zentimeter Boden und machten den Gästen das Leben richtig schwer.

Bei den Wolfsburgern wusste der Straßbessenbacher Marcel Schäfer zu gefallen. Er schlug eine Bilderbuchflanke nach der anderen, musste trotzdem bis zum Schluss um den Sieg zittern. Nach dem Schlusspfiff freute er sich über den Einzug ins Halbfinale: „Es war ein richtiger Pokalfight und eine super Stimmung im Stadion. Wir sind unserem Ziel ein Stück näher gekommen. Daher gilt mein Dank unseren Fans, die uns so toll unterstützt haben.“

2. Fußball-Bundesliga: VfL Bochum – FSV Frankfurt 1:3 (0:1). –

Der Bochumer Trainer, Karsten Neitzel, war nach der leblosen Vorstellung seiner Mannschaft und der daraus resultierenden 1:3-Niederlage gegen den FSV Frankfurt restlos bedient. Die Gäste waren die klar überlegene Mannschaft, waren taktisch und auch spielerisch eine Klasse besser.

Die Bochumer Fans hatten den Sündenbock schnell gefunden. Torwart Philipp Heerwagen, der sich in der Tat einen großen Schnitzer erlaubte, wurde vom eigenen Publikum ausgepfiffen. Die Schuld nur am Keeper zu suchen, ist natürlich leicht. Doch das interessierte an diesem Abend niemand.

Am letzten Spieltag im alten Jahr versöhnte der VfL seine Anhänger mit einem tadellosen 4:0-Erfolg gegen den SC Paderborn und überwintert trotzdem auf einem unbefriedigenden 15. Tabellenplatz.

12:12 – ohne Stimme keine Stimmung

Mit einem großen Plakat machten die Fans auf ihre Aktion 12:12 aufmerksam. Die ersten 12:12 Minuten war es im Bochumer Stadion sehr leise und es erinnerte an ein Geisterspiel. Keine Stimme – keine Stimmung. Nach Ablauf dieser Zeit ging es los. Das Plakat wurde eingezogen und die Anhänger unterstützten – wie gewohnt – lautstark ihr Team.

Grund der Aktion: Die am 12. Dezember 2012 verabschiedeten Anträge des DFL-Sicherheitspapiers.