Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle. 

Wie Handball-Drittligist HSG Rodgau Nieder-Roden bekannt gab, wird Publikumsliebling Michael Weidinger seine aktive Spielerkarriere nach dieser Saison beenden. Der Linksaußen bleibt den Baggerseepiraten aber treu und wechselt in die sportliche Leitung. 

Nach 13 Jahren als aktiver Spieler der Baggerseepiraten  hat der 33-jährige Michael „Air“ Weidinger beschlossen, seine Handballschuhe nach der laufenden Runde an den Nagel zu hängen. In diesen 13 Jahren hat „Michi“, wie ihn alle rufen, auf der Linksaußen-Position und vor allem als aggressiver Abwehrspieler eine Ära geprägt und war maßgeblich an den Hessenmeister-Titeln 2010 und 2012 sowie an der mittlerweile zehn Jahre anhaltenden Erfolgsgeschichte der Baggerseepiraten in Liga drei beteiligt.

Michael Weidinger und Marco Rhein ein starkes Team

Umso erfreulicher ist es, dass Michi Weidinger den Rodgauern weiter erhalten bleibt und ab der kommenden Saison in der sportlichen Leitung mit Marco Rhein zusammen ein Team bildet. Die neue Herausforderung  in der sportlichen Leitung, aber auch die bevorstehenden sportlichen Aufgaben bis zum Saisonende auf dem Feld will der junge Familienvater mit voller Begeisterung angehen und sagt: „Es stehen noch viele wichtige Spiele an, auf die ich mich jetzt konzentriere, denn ich will natürlich die letzte Saison meiner Karriere erfolgreich abschließen. Aber ich freue mich auch auf mehr private Zeit, insbesondere mit meiner Familie. Daneben war mir aber auch wichtig, weiter im Verein tätig zu bleiben. Das Potential, das in unseren Teams mit den vielen jungen Spielern steckt, ist extrem hoch.  Ich will dabei helfen, die Jungs, die in den nächsten Jahren noch mehr in die Verantwortung rücken, weiter zu fördern. Damit können wir gemeinsam den bereits eingeleiteten Umbruch weiter vorantreiben. Es wird mir sicherlich nicht langweilig abseits des Handballfeldes.”

Marco Rhein, Kapitän und Sportlicher Leiter der HSG, sagt zur Entscheidung seines Freundes und (Noch-)Mitspielers: „Ich sehe das Ganze mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Uns wird Michi sowohl auf als auch neben dem Spielfeld sehr fehlen. Er ist ein Spieler der immer hundertprozentigen Einsatz und Leidenschaft gezeigt hat. Ein absoluter Führungsspieler in der Mannschaft. Ich freue mich aber sehr, dass er dem Verein erhalten bleibt. Michi trägt die Baggerseepiraten-DNA in sich, hat selbst viel erlebt und wird mit seiner Art die jungen Spieler begeistern, unseren Weg weiter mitzugehen. Die Aufgaben im sportlichen Bereich werden in den nächsten Jahren nicht weniger und wir waren uns schnell einig, dass wir das zukünftig gemeinsam angehen wollen. Wir werden uns auch hier – so wie bisher auf dem Feld – sehr gut ergänzen.“

 

Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Wer möchte, kann mir auf Instagram folgen: 

@margotstaab

Ich würde mich sehr freuen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Die dritte Handball-Liga, Staffel E, ist noch in der Winterpause und fängt erst wieder mit der Hatz auf die Punkte am 15. Januar an. Lediglich Hanau, Erlangen und Gelnhausen dürfen noch eine Woche länger pausieren.

Bevor es am 15. Januar auch für den TV Kirchzell weiter geht, hat sich die Vereinsführung des TVK, zusammen mit Alexander Hauptmann und Andreas Kunz, darauf geeinigt, dass die beiden das Traineramt der ersten Mannschaft bis zum Saisonende weiter führen werden.

Nachdem sich der Turnverein Anfang Dezember einvernehmlich vom damaligen Trainer Heiko Karrer getrennt hatte, sprangen die beiden bereits interimsmäßig als Trainer-Team ein und holten zusammen mit der Mannschaft wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Der TVK steht derzeit mit 12:14 Punkten auf Platz acht der Tabelle. 

Und das war es noch nicht mit den guten Neuigkeiten beim TVK. Hinzu kamen noch einige Vertragsverlängerungen. Kreisläufer Leon David und Torhüter Tobias Jörg haben ihre Verträge vorzeitig bis zum 30. Juni 2023 verlängert. Die Rückraumspieler Michael Meyer-Ricks und Joshua Osifo haben ebenfalls frühzeitig verlängert. Beide bleiben beim Verein bis 2024. Und die nächste Vertragsverlängerung eines weiteren Leistungsträgers ließ nicht lange auf sich warten. Allrounder Tim Häufglöckner bleibt dem TVK ebenfalls weiter treu und hat seinen Vertrag bis 2023 verlängert.
 
Die Bilder hat uns der TVK zur Verfügung gestellt. Hier möchten wir uns ganz besonders bei Sabrina Kunz – @sabrinaku1312 – bedanken. 
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Weiter geht es mit den guten Neuigkeiten beim Handball-Drittligisten HSG Hanau. Kurz vor Weihnachten hat die HSG die Verträge von Trainer Hannes Geist und Co-Trainer Oliver Lücke verlängert. Dabei hat der Tabellenführer der dritten Liga, Staffel E, gleich ein Zeichen für die Zukunft gesetzt, denn das erfolgreiche Trainerduo wurde gleich für die kommenden drei Spielzeiten bis 2025 an die Grimmstädter gebunden.

„Es gab überhaupt keinen Grund für uns etwas zu ändern. Hannes Geist und Oliver Lücke haben die Mannschaft im vergangenen Jahr enorm weiterentwickelt. Das Team hat eine begeisternde Aufstiegsrunde gespielt und eine ebenso tolle erste Halbserie in der 3. Liga. Daran haben die beiden einen großen Anteil. Wir wollen getreu unserem Motto ‚step by step‘ Verein und Mannschaft in den kommenden Jahren weiterentwickeln. Die Langfristigkeit der Verträge gibt dazu allen Beteiligten die nötige Planungssicherheit“, sagt der Sportliche Leiter der HSG, Reiner Kegelmann.

Da auf die HSG Hanau in den nächsten Jahren im sportlichen Bereich aufgrund der Altersstruktur ein kleiner personeller Umbruch zukommen dürfte, entschied man sich gleich zu einer längerfristigen Zusammenarbeit. Schließlich will die HSG Hanau den nächsten Schritt in der sportlichen Ausrichtung vorbereiten und eine konkurrenzfähige Mannschaft aufbauen.

„Wir haben hier in Hanau viel vor und aus Kontinuität entwickelt sich oftmals eine gewisse Leistungsfähigkeit. Wir wollen auch in den nächsten drei Jahren eine Mannschaft bilden, die leidenschaftlichen, dynamischen und schnellen Handball spielt. Daher freue ich mich riesig über das ausgesprochene Vertrauen des Vorstands“, sagt Hannes Geist, der auch weiterhin als Geschäftsführer für die HSG Hanau tätig sein wird.

Zur Kontinuität bei der HSG gehört auch, dass mit Betreuer Thomas Gerst, Athletiktrainer Björn Pape, Torhüter-Trainer Thomas Breidenbach und Physiotherapeutin Ann-Cathrin Oefner das Team hinter dem Team ebenfalls längerfristig an den Verein gebunden werden konnte.

„Ich fühle mich hier rundum wohl. Hanau ist längst meine Handballheimat geworden und ich möchte nirgends woanders hin. Man sieht bereits speziell bei den jüngeren Spielern die ersten Früchte unserer Arbeit. Daher ist es die richtige Entscheidung von allen Seiten, längerfristig weiterzumachen. Wir können hier noch viel bewegen“, sagt Co-Trainer Oliver Lücke.

Erst jüngst gab der Verein bekannt, dass mit dem ehemaligen Trainer des Drittligisten TV Hochdorf, Björn Friedrich, die Position des Jugend-Koordinators prominent besetzt wurde. Auch Geist und Lücke gelten als ausgewiesene Talententwickler. Damit dokumentiert die HSG Hanau einmal mehr, welche zentrale Rolle die Jugendarbeit in der Weiterentwicklung des Vereins auch in Zukunft spielen soll.

Das Bild, das die beiden Trainer zeigt, hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Handball-Drittligist HSG Hanau professionalisiert seine Jugendarbeit und der Ex-Drittliga-Trainer Björn Friedrich wird Jugend-Koordinator. „Step by step“ weiterentwickeln, so lautet das Motto der HSG Hanau.  Der 31-jährige Friedrich wird ab der kommenden Saison nicht nur neuer Jugend-Koordinator, sondern auch gleichzeitig Trainer der B-Jugend. Damit macht die HSG Hanau einmal mehr deutlich, welch große Bedeutung auch zukünftig die Nachwuchsarbeit spielen soll.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Björn Friedrich eine Persönlichkeit für die HSG Hanau gewinnen konnten, die noch jung, aber gleichzeitig auch schon jede Menge Erfahrung mitbringt. Er passt wunderbar ins Trainerteam. Seine Verpflichtung zeigt, dass wir uns auch im Jugendbereich immer professioneller aufstellen möchten“, sagt der Sprecher des Jugendausschusses der HSG Hanau, Jörn Winter.

Friedrichs Trainerkarriere startete bei der SG Crumstadt-Goddelau. Anschließend ging es zur HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden. Dort gewann er mit dem 99-Jahrgang die C-Jugend-Hessenmeisterschaft. Von dort wechselte er als A-Jugendtrainer zur TuS Griesheim. Gleichzeitig war er dort auch Co-Trainer von Oliver Lücke, der damals die Oberliga-Mannschaft trainiert hatte und hauptverantwortlich für die 2. Mannschaft, die in der Bezirksoberliga aktiv war.   

Von Griesheim ging es dann als B-Jugendcoach zum TV Hochdorf. Dort gelang Friedrich mit seiner Mannschaft der Gewinn der Oberliga-Meisterschaft. Durch den anschließenden Einzug ins Viertelfinale der deutschen Meisterschaft konnte Friedrich mit seinem Team obendrein das Ticket zur A-Jugend Bundesliga lösen. Nach einem Jahr als A-Bundesliga-Coach übernahm Friedrich das Traineramt des Drittligisten TV Hochdorf. Im ersten Spiel der letztlich abgebrochenen Corona-Saison 2020/21 gastierte er mit dem TV Hochdorf in der Main-Kinzig-Halle. Mit 25:29 zog er damals gegen seinen Freund und damaligen HSG-Coach Lücke den Kürzeren.

Nun beginnt also in Kürze für Friedrich ein neuer Karriereabschnitt bei der HSG Hanau. „Ich freue mich auf eine ebenso reizvolle wie spannende Aufgabe bei einem sehr ehrgeizigen Verein“, sagt der Inhaber der Trainer-B-Lizenz, der auch eine A-Lizenz als Fitnesstrainer mit an den Main bringt.

Die HSG Hanau forciert mit der Friedrich-Verpflichtung erneut ihr Engagement in der Jugendarbeit. Nachdem die eigene A-Jugend seit über zehn Jahren als Gründungsmitglied der A-Jugend-Bundesliga stets in Deutschlands höchster Spielklasse vertreten war und in einem professionellen Umfeld trainieren kann, möchten sich die Grimmstädter in ihrer gesamten Jugendarbeit weiter verbessern, um Handballtalentenfrühzeitig eine noch bessere Förderung zu ermöglichen.

Wohin die Reise als Hanauer Handballtalent führen kann, zeigte erst kürzlich die Personalie Philipp Ahouansou. Aus der Jugendabteilung der HSG Hanau stammend, wechselte er zum Erstligisten Rhein-Neckar Löwen und erhielt kürzlich eine Einladung in den vorläufigen Kader der deutschen Nationalmannschaft für die EM 2022.

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der zweiten Handball-Bundesliga wurde am zweiten Weihnachtsfeiertag eifrig gespielt. Essen und Rostock trennten sich 31:31-Unentschieden. Auch Hamm-Westfalen und Hüttenberg trennten sich mit einem Remis (30:30). Elbflorenz gewinnt gegen Hagen mit 32:29, Nordhorn-Lingen sicherte sich die Punkte mit 33:31 gegen Lübeck-Schwartau und Ferndorf hielt Dormagen mit 25:22 in Schach. 

Bleibt noch die SG BBM Bietigheim, die gegen den TV Großwallstadt mit 29:24 (11:12) gewann. Es war für beide das letzte Spiel des Jahres und dieses wurde sehr intensiv geführt. Am Ende setzte sich der Gastgeber mit seinem guten Torhüter Konstantin Poltrum, Abwehrchef Paco Barthe und Rückraumspieler Dominik Claus mit fünf Toren durch und für die Gäste gab es keinen Sieg zum Jahresabschluss.

TVG-Trainer Ralf Bader war enttäuscht und sagte: „Ich denke, wir haben das phasenweise gut gemacht und in der Verteidigung kompakt gestanden. Lange Zeit haben wir clever gespielt und das Tempo bewusst verschleppt, denn mit unserem dünnen Kader konnten wir das Tempo nicht mitgehen. Dann werfen wir unser Spiel in Überzahl weg, vergeben reihenweise Chancen. Am Ende haben wir wieder die Möglichkeit ranzukommen und werfen wieder in Überzahl das Spiel weg.“

 
Der TV Großwallstadt musste ohne den verletzten Kapitän Florian Eisenträger, Thomas Rink (Nasen-OP) und Kuno Schauer (Corona-Quarantäne) antreten, hatte sich aber trotz personeller Probleme viel vorgenommen. TVG-Trainer Ralf Bader wollte unbedingt unter 30 Gegentreffer bleiben.
 
In Halbzeit eins waren Tore tatsächlich Mangelware, denn beide Teams standen sehr gut in der Abwehr. Vor allem der TVG war kämpferisch unglaublich gut, arbeitete sehr gut in der Defensive und hatte in der intensiv geführten Begegnung zunächst die Nase vorn. Ein, zwei Treffer legten die Gäste vor, wobei Torhüter Jan-Steffen Minerva schon in der zweiten Minute einen Strafwurf von Sven Wesseling abwehrte. SG-Abwehrchef Paco Barthe verletzt sich gleich zu Beginn, konnte aber mit einem „Turban“ um den Kopf ab der 20. Minute wieder mitwirken. Beim 7:9 in der 21. Minute legte SG-Trainer Iker Romero den grünen Karton. Doch die Gäste ließen sich auch vom zwischenzeitlichen Ausgleich (9:9 und 11:11) nicht nervös machen. Sie rackerten in der Abwehr, waren schnell auf den Beinen und gingen verdient mit 12:11 in die Pause. Allerdings erlaubten sich beide Seiten einige technische Fehler in den ersten 30 Minuten und die Partie wirkte zwischendurch etwas zerfahren.
 
Nach dem Wechsel glichen die Hausherren aus und gingen danach mit 13:12 (32.) in Front. Dies war die erste Führung seit dem 1:0 in der vierten Minute. Der TVG hingegen fand zunächst überhaupt nicht seinen Rhythmus, sondern kam in den ersten elf Minuten der zweiten Halbzeit nur zu vier Toren. So sah sich Trainer Ralf Bader gezwungen, in der 37. und in der 42. Minute seine Auszeiten zu nehmen. Die personelle Situation machte sich bei den Gästen bemerkbar. Auf der anderen Seite spielte die SG ihren breiten Kader aus. Beim 23:16 schien die Partie gelaufen. Doch der TVG spielte mit dem siebten Feldspieler, bekam die zweite Luft  und arbeitete sich heran. Zwar hatte der SG-Block die gegnerischen Spieler wie zum Beispiel Savvas gut im Griff, trotzdem betrug der Rückstand in der 52. Minute nur noch zwei Treffer (22:24). Auch vier Minuten vor dem Ende waren die Unterfranken beim 24:26 noch dabei. Es wurde spannend, denn es war alles möglich. Doch innerhalb kürzester Zeit sorgten einige Unkonzentriertheiten letztlich für die Niederlage. 
 
Nun hat der TVG erst einmal ein wenig Zeit zum Durchschnaufen, ehe es am 29. Januar mit der Nachholpartie gegen Lübeck-Schwartau weiter geht. 
 
Heute, Montag, wurde auch noch einmal gespielt und zwar gewann der EHV Aue deutlich mit 34:26 gegen Dessau.
 
Das Bild, das Pierre Busch zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.
 
Kurioses am Rande:
 
SG-Abwehrchef Paco Barthe musste am letzten Spiel des Jahres doch einiges wegstecken. Zunächst rumpelte es gleich zu Beginn der Partie und er musste mit einer Platzwunde vom Platz, konnte aber danach weiterspielen. Kaum, dass er wieder auf dem Parkett stand, flatterte ihm ein Falter mitten ins Gesicht 🙂 Der Falter hatte sich in die Sporthalle am Viadukt verirrt und fühlte sich im Rückraum sichtlich wohl 🙂 Er ließ sich weder einfangen noch verscheuchen, so dass er einfach kurzerhand “mitspielen” durfte… 🙂
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der zweiten Handball-Bundesliga will sich der TV Großwallstadt bei der SG BBM Bietigheim mit einem nachträglichen Weihnachtsgeschenk belohnen. Los geht es morgen, Sonntag, um 17 Uhr in Bietigheim. 

Das letzte Spiel des Jahres zählt in der Liga ja immer zu einem besonderen Erlebnis. Leider wird es in diesem Jahr nicht in der eigenen Halle stattfinden, so dass die SG BBM Bietigheim hier definitiv den Heimvorteil genießen kann.

Hat das Team von Trainer Iker Romero zu Saisonbeginn als Ziel ausgegeben, sich in der Tabelle in Lauerstellung zu den Top-Mannschaften zu etablieren, um – falls sich die Chance ergeben sollte – um den Aufstieg mitzuspielen, so läuft die SG aktuell den Ansprüchen hinterher. Zwar hat die Baden-Württembergische Mannschaft nach der schmerzhaften Niederlage gegen Ferndorf bei Aufsteiger Hagen wieder in die Spur gefunden. Aber mit dem derzeitigen Platz zehn in der Tabelle befindet sich das Team aber nicht auf dem erwarteten Platz zur Saisonhälfte.

Der Druck liegt beim Gastgeber, welcher über einen tollen Kader verfügt und vor allem auf allen Rückraum-Positionen doppelt und dreifach gut mit unterschiedlichen Spielertypen besetzt ist. Vor allem Sven Weßeling hat in der letzten Saison noch in Emsdetten für viele Tore gesorgt und Dominik Claus präsentiert sich aktuell in Topform. Mit Juan de la Pena und Jonas Link hat die SG zwei sehr schnelle Akteure im Team, die technisch überragend spielen.  Die SG Bietigheim spielt eine 6:0-Abwehr, aus welcher sie aber immer sehr offensiv heraustreten, um das gegnerische Spiel zu stören.

Genau da will TVG-Trainer Ralf Bader ansetzen. „Für uns geht es darum, möglichst unter 30 Gegentoren zu bleiben. Es wird an uns liegen, den Ball und vor allem die Beine laufen zu lassen, um sich dem offensiven Zugriff zu entziehen. Wir müssen in die Lücken rennen und preschen. Ich hoffe, dass wir – anders als in Essen – schnell Zugriff auf das Spiel bekommen, es eng bleibt und wir vielleicht am Anfang in Führung gehen können, um Bietigheim unter Druck zu setzen. Von meiner Mannschaft erwarte ich eine starke Zweikampfhärte.“

In Bietigheim gibt es ein Wiedersehen mit dem ehemalige TVG-Akteur Alexander Pfeifer, welcher zu Saisonbeginn nach Baden-Württemberg gewechselt ist. Verzichten muss die Bader-Crew auf Kreisläufer Thomas Rink, der sich einer Nasenoperation unterziehen musste sowie auf den agilen Rückraum-Akteur Kuno Schauer, welcher sich aufgrund einer Corona-Infektion in Quarantäne befindet.

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams gab es in der Saison 2020/21. Beide Partien konnte der TV Großwallstadt damals für sich entscheiden.

 

Weiter spielen: Ludwigshafen – Emsdetten, Coburg – Gummersbach, Essen – Rostock, Elbflorenz – Hagen, Nordhorn-Lingen – Lübeck-Schwartau, Ferndorf – Dormagen, Rimpar – Eisenach und Hamm-Westfalen – Hüttenberg.

 

Das Bild von Tom Jansen hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Vielen lieben Dank hierfür. 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Die Verantwortlichen des Handball-Drittligisten HSG Bieberau-Modau haben sich nach reiflichen Überlegungen dazu entschlossen, den zum 30.06.2022 auslaufenden Vertrag mit Cheftrainer Thorsten Schmid im Erwachsenenbereich nach fünf Jahren seiner Tätigkeit, nicht noch einmal zu verlängern. 
 
Der 50-jährige Sportwissenschaftler Thorsten Schmid kam als Nachfolger für Ralf Ludwig, der ebenfalls fünf Jahre Trainer beim Drittligisten war, in der Saison 2017/18 zu den Falken und konnte auf Anhieb in der ersten Saison den fünften Platz in einer starken dritten Liga Ost belegen. In der darauf folgenden Saison gab es einen kleinen Durchhänger mit Platz zehn, bevor sich die Falken spielermäßig und organisatorisch für die Saison 2019/20 neu aufstellten und wieder ein guter siebter Platz belegt wurde. In der aktuellen Saison wurden die Ziele hoch gesteckt und bisher eingehalten, nach 13 von 20 Spielen stehen die Falken auf dem zweiten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga berechtigt.
 
Entscheidung hat nichts mit sportlicher Lage zu tun
 
Die Entscheidung den Vertrag mit Thorsten Schmid am Saisonende nicht noch einmal zu verlängern, hat nichts mit der gegenwärtigen sportlichen Lage zu tun. Die Vereinsführung ist der Meinung, nach fünf Jahren im Cheftrainer-Bereich neue Wege zu beschreiten und der Mannschaft und dem Umfeld neue Impulse zu vermitteln. HSG-Manager Georg Gaydoul: „Wir haben uns mit der Entscheidung den Vertrag mit Thorsten nach fünf Jahren nicht mehr zu verlängern, sehr schwer getan, sind aber letztlich zu der Auffassung gelangt, dass fünf Jahre eine lange Zeit sind und wir einen Wechsel anstreben sollten. Das hat mit der Arbeit von Thorsten überhaupt nichts zu tun, er hat hier sehr gut gearbeitet und seine Fähigkeiten als einer der besten Trainer in der Region unter Beweis gestellt. Trotzdem wollen wir neue Wege gehen, neue Reize setzen. Auch mit seinem Vorgänger Ralf Ludwig haben wir fünf Jahre zusammen gearbeitet, bevor wir Thorsten engagiert hatten.“
 
 
HSG-Trainer Thorsten Schmid meinte: „Ich gebe zu, dass ich die Arbeit hier gerne fortgesetzt hätte, gerade jetzt wo sich die Mannschaft zu einem echten Spitzenteam formt, kann aber die Entscheidung der Verantwortlichen nachvollziehen. Fünf Jahre sind im Trainer-Geschäft eine lange Zeit. Wo mich meine sportlichen Wege hinführen, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Jetzt will ich, wie mit dem Vereinsmanagement vereinbart, erst einmal die Runde mit der Mannschaft zu Ende spielen und dabei die ambitionierte Zielsetzung nicht aus den Augen verlieren. Wir haben hier ein sehr starkes Team und wollen am Ende der Saison den größtmöglichen Erfolg haben.“
 
Wer die Nachfolge von Thorsten Schmid antreten wird, steht bisher noch nicht fest. Wie die Vereinsführung mitteilte, ist man mit einigen aussichtsreichen Kandidaten im Gespräch, will aber nichts überstürzen.
 
Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der zweiten Handball-Bundesliga verteidigte gestern Abend (Freitag) der TuSEM Essen gegen den TV Großwallstadt seine Favoritenrolle und gewann mit 32:26 (19:14).

Beim Erstliga-Absteiger sah sich der TVG zwar in der Rolle des Außenseiters, hatte sich aber vorgenommen – ähnlich wie gegen Nordhorn – groß aufzuspielen und zu zeigen, dass er durchaus mithalten kann. Das klappte zunächst sehr gut, die Gäste verteidigten vernünftig, gingen direkt in Führung und Torhüter Jan-Steffen Minerva parierte sogleich zwei Siebenmeter.

Ab der siebten Spielminute lud der TVG den Gastgeber allerdings –  bedingt durch einige Fehler –  zu Tempogegenstößen ein, so dass dieser sich auf 6:3 absetzen konnte. Die Blau-Weißen kämpften sich allerdings wieder auf ein Tor heran, mussten aber aufgrund weiterer Konzentrations- und Entscheidungsfehler Essen über 7:6 und 13:9 auf 15:11 davonziehen lassen. Total ärgerlich war dann auch noch der direkte Freiwurf, der nach dem Pausenpfiff vom starken Lukas Firnhaber, der insgesamt fünfmal traf, passgenau ins rechte Eck zum Stand von 19:14 sehenswert verwandelt wurde.

In Halbzeit zwei kamen beide Mannschaften zunächst gut ins Spiel und beide gestalteten es ausgeglichen. TuSEM Essen allerdings wollte und musste diese Partie unbedingt für sich entscheiden, um im Aufstiegskampf nicht den Anschluss zu den vorderen Mannschaften zu verlieren. Der TVG bekam anschließend schwer Zugriff in der Abwehr und der Gastgeber setzte sich auf 23:16 ab. Das Team von Ralf Bader kämpfte sich noch einmal auf 21:61 heran, nutzte aber die gebotenen Chancen nicht, um weiter aufzuschließen. Auch ein letztes Aufbäumen in den verbleibenden fünf Spielminuten beim Stand von 26:30 aus Sicht des TVG reichte an diesem Tag nicht, um Essen noch einmal gefährlich zu werden. Mit einem verdienten 32:26 Sieg ging der Gastgeber letztlich vom Platz.

Trainer Ralf Bader sagte nach dem Spiel: „Wir sind heute an uns selbst gescheitert und haben uns um die Chance gebracht, in Essen um Punkte mitzuspielen. In der ersten Halbzeit produzierten wir zu viele Fehler und in Halbzeit zwei spielten wir zwar im Angriff besser, aber immer, wenn wir die Möglichkeit hatten, näherzukommen, machten wir wieder unnötige Fehler oder waren unaufmerksam. So hast du in Essen dann einfach keine Chance.“

Der TVG hat jetzt erst einmal Zeit bis zum 26. Dezember. Dann geht es zur SG BBM Bietigheim.

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

 

Weiter spielten: Bietigheim – Ferndorf 32:34 (12:13), Ludwigshafen – Lübeck-Schwartau 29:26 (13:14).

Heute Abend, Samstag, spielten: Aue – Dormagen 28:28 (15:12), Hamm-Westfalen – Emsdetten 34:31 (19:17), Coburg – Hagen 22:29 (11:13), Hüttenberg – Rostock 27:34 (14:11).

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, feierte am Freitag die HSG Hanau mit 25:18 (10:7) einen souveränen Derbysieg gegen den TV Gelnhausen und überwintert nun mit 24:4 Punkten an der Tabellenspitze. Damit machten sich die Hanauer selbst das schönste Weihnachtsgeschenk. Der TV Gelnhausen hingegen steht mit 13:15 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz.

„In der ersten Hälfte waren wir zu emotional und haben den Fokus verloren. Das haben wir in der Halbzeit angesprochen und in der zweiten Hälfte besser umsetzen können, wodurch wir das Spiel deutlich gestalten konnten. Über nur 18 Gegentore und den jetzt insgesamt 24 Punkten bin ich sehr glücklich“, sagte Hanaus Trainer Hannes Geist über den erfolgreichen Jahresabschluss.

Vor ausverkaufter Halle (coronabedingt waren 460 Zuschauer zugelassen) und mit bester Derbystimmung im Rücken legte die HSG Hanau von Beginn an gut los und man merkte, dass sich Schermuly & Co. nach der Hinspielniederlage einiges vorgenommen hatten. Yaron Pillmann erzielte die ersten beiden Treffer zur 2:0-Führung nach vier Minuten.

In der Folge wurde die Stimmung immer emotionsreicher, die ersten Zeitstrafen ließen nicht lange auf sich warten und auch HSG-Coach Geist sah eine Verwarnung. Hanau blieb aber am Drücker und baute den Spielstand nach 14 Minuten auf 6:2 aus. Gelnhausen reagierte, nahm die Auszeit und kämpfte sich wieder auf zwei Tore heran. Den Grimmstädtern wurden sie aber nicht zwingend gefährlich und es ging mit einem 10:7 für den Gastgeber in die Katakomben.

In Durchgang zwei erwischte Gelnhausen den besseren Start und verkürzte schnell auf 9:10. Doch angepeitscht durch die heimischen Fans fand Hanau zurück ins Spiel und setzte sich durch einen Vier-Tore-Lauf mit 14:9 nach 41 Minuten wieder leicht ab.

Generell war dieses prestigeträchtige Derby geprägt durch starke Abwehrreihen und zwei überragenden Torhütern auf beiden Seiten. Hanaus Kapitän Sebastian Schermuly konnte sich immer wieder auszeichnen und sorgte somit dafür, dass Gelnhausen auf Abstand gehalten wurde. Die Grimmstädter spielten ihre Klasse bis zum Schluss souverän aus und sicherten sich nach einer geschlossenen Teamleistung die nächsten zwei Punkte im Meisterschaftsrennen.

Neben Schermuly fiel besonders Luca Braun bei den Hanauern auf, der mit seiner Dynamik und Beweglichkeit die Abwehr von Gelnhausen immer wieder vor schwierige Aufgaben stellte. Braun belohnte sich, ebenso wie Max Bergold, mit starken fünf Treffern. Bester Werfer wurde allerdings David Rivic, der allein in den letzten drei Minuten drei seiner sechs Tore erzielte und somit nichts mehr anbrennen ließ.

Die HSG Hanau darf nun als Tabellenführer die Weihnachtszeit genießen, ehe es am 21.01.2022 um 20 Uhr mit dem nächsten Derby in Nieder-Roden weitergeht.

Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle. 

Morgen Abend, Freitag, tritt der TV Großwallstadt in der zweiten Handball-Bundesliga gegen den Tusem Essen an. Der Erstliga-Absteiger ist extrem schnell unterwegs und spielt aktuell eher mit kleinen Rückraumspielern, welche ständig in Bewegung sind. Auch ist das Essener Spiel sehr breit angelegt, so dass die Akteure auf Außen zu vielen Abschlüssen kommen. Zudem wird der TV Großwallstadt gefordert sein, die vielen extrem schnell geführten Zweikämpfe zu gewinnen.

In der Abwehr wird TVG-Coach Ralf Bader sein Team sowohl auf eine 5:1- als auch eine 6:0-Abwehr einstellen, da die Mannschaft von Trainer Jamal Naji in der Defensive sehr flexibel agiert.

Die Unterfranken reisen zwar als klarer Außenseiter an, aber sie haben vergangene Woche gegen die HSG Nordhorn-Lingen bewiesen, dass sie durchaus gegen einen starken Erstliga-Absteiger mithalten können. Das sieht auch Trainer Ralf Bader so: „Es wird gegen Essen eine ganz andere Aufgabe sein, wie gegen Nordhorn, wo es darum ging, die Körperlichkeit und Wucht aufzuhalten. Jetzt müssen wir schnelle Beine haben und dürfen die Übersicht auf dem Feld nicht verlieren. Aber wir gehen die Herausforderung so an wie gegen die HSG Nordhorn-Lingen auch. Wir wissen, dass wir als Unterdog hinfahren. Aber diesmal wollen wir, wenn wir eine Siegchance bekommen, die entscheidenden Treffer verwandeln, um die Punkte mit nach Großwallstadt zu nehmen.“

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams gab es in der Saison 2018/19. Dort konnten sich die Blau-Weißen im Hinspiel durchsetzen, mussten aber die Auswärtspartie verloren geben.

 

Außer dem TVG spielen morgen noch: Bietigheim – Ferndorf und Ludwigshafen – Lübeck-Schwartau.

 

Das Bild, das Torhüter Jan-Steffen Minerva und Povilas Babarskas zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.