Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, empfängt der TV Gelnhausen als Tabellenzweiter den Longericher SC Köln, der auf Platz fünf steht. Die HSG Hanau – Platz vier in der Tabelle – hat den Tabellenführer HSG Krefeld Niederrhein zu Gast. Einzig die HSG Rodgau Nieder-Roden muss reisen und bei Saase3 Leutershausen antreten.

 

Krefelder „Eagles“ im Anflug auf Hanau

Das Topspiel am Wochenende steigt in Hanau. Am Sonntag empfängt die HSG Hanau um 17 Uhr die HSG Krefeld Niederrhein in der Main-Kinzig-Halle. Die in der Tabelle auf dem vierten Rang platzierten Grimmstädter treffen auf den in dieser Saison noch verlustpunktfreien Spitzenreiter. Alles ist angerichtet für einen spannenden Handballvorabend vor großartiger Kulisse.

„Wir haben unglaublich viel Vorfreude auf dieses Spiel und wollen, gemeinsam mit dem Blauen Block, unserem Gegner die Stirn bieten, auch wenn er noch so übermächtig erscheint“, sagt HSG-Cheftrainer Hannes Geist. „Wir haben uns in den letzten Tagen und Wochen sehr gut auf diese Sonntagspartie, zum Abschluss des ersten Saisondrittels, vorbereitet.“

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams liegt noch nicht lange zurück: Erst am 27. April duellierten sich die beiden Mannschaften in Krefeld. Auch bedingt durch Verletzungspech unterlag Hanau mit 26:34. „Bis zur 45. Minute haben wir damals eigentlich eine gute Leistung gebracht“, erinnert sich der Hanauer Coach zurück. „Da hat man gesehen, dass wir nicht weit weg von ihnen sind.“ Am Wochenende könnte die Kadersituation bei den Grimmstädter ebenfalls zum Faktor werden. Luca Braun und Dziugas Jusys fallen weiterhin verletzungsbedingt aus. Bei der Niederlage am vergangenen Spieltag in Dutenhofen lief Hanau nicht mit voller Kapelle auf.

In der Saison 2024/25 treffen Bergold, Ritter & Co. nun auf eine HSG Krefeld Niederrhein, die sich bislang noch keine Blöße gegeben hat. 18:0 Punkte holten die „Eagles“ aus den ersten neun Partien der aktuellen Spielzeit. Dabei gewann das Team von Trainer Mark Schmetz viele seiner Spiele mit deutlichem Abstand. Zuletzt bekam das die HG Saarlouis zu spüren, aus deren Halle die Krefelder beim 44:31 zwei Punkte entführten. Mit 317 Toren stellt man zudem die beste Offensive der Staffel.

Nach dem nur knapp verpassten Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga in der vergangenen Saison, hat Krefeld in diesem Jahr wieder das Ziel Platz eins ausgerufen. Doch nun müssen die Gäste erst einmal in Hanau bestehen und haben sicherlich ihre Erinnerungen daran, denn im denkwürdigen Hinspiel der Saison 2023/24 rangen die Grimmstädter dem Favoriten in der Main-Kinzig-Halle einen Punkt ab. 33:33 lautete damals der Endstand.

„Man muss einfach sagen, dass Krefeld in dieser Saison personell noch einmal nachgelegt hat“, weiß Geist. „Sie haben sich auf wichtigen Positionen verstärkt.“ So verpflichteten die Nordrhein-Westfalen unter anderen den Kreisläufer Niklas Ingenpaß aus Konstanz und im Rückraum Lucas Schneider, der lange Zeit für den TuS Ferndorf gespielt hat. „Sie machen diese ohnehin schon gute Mannschaft in der Gesamtheit noch einmal etwas besser“, so Geist. Zudem kommt Lukas Siegler nach seiner Schulterverletzung immer besser in Form und im Krefelder Tor spielt Sven Bartmann bislang eine absolute Ausnahmesaison.

„Wir müssen diesen Gegner einfach in das Sechs-gegen-sechs zwingen“, erklärt Geist. „Das wird vielleicht die größte Aufgabe des Spiels, die bereits beim Rückzugsverhalten meiner Mannschaft beginnt.“ Gegen die Krefelder Angriffsmaschine und Topscorer Jörn Persson (55 Tore) soll vor allem der Hanauer Abwehrriegel wieder sicher stehen. „Wir müssen dagegengehalten, die Zweikämpfe annehmen, alles reinwerfen und uns bestenfalls am Gegner festzurren“, gibt Geist die Marschrichtung vor und fordert dabei auch eine gute Torhüterleistung ein.

 

TV Gelnhausen empfängt Longericher SC

Am Samstag um 19.30 Uhr trifft der TV Gelnhausen in der heimischen Rudi-Lechleidner-Halle auf den Longericher SC Köln. Die Barbarossastädter haben mit einer bislang makellosen Serie von 16:0 Punkten nicht nur den zweiten Tabellenplatz erkämpft, sondern überraschen bislang die gesamte Liga. Die Begegnung verspricht eine große Herausforderung zu werden, denn mit dem Longericher SC Köln reist ein erfahrenes, körperlich starkes Team an, das aktuell den fünften Platz der Liga belegt.

Die Gäste haben 11:7 Punkte auf dem Konto und sind mit einem 38:32-Sieg gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden fulminant in die Saison gestartet. Nach einem Unentschieden bei der HG Saarlouis (33:33) und einer knappen 37:39-Niederlage gegen den TV Kirchzell, überzeugte das Team mit einem klaren 32:23-Auswärtssieg beim TV Aldekerk. Diese Leistung unterstreicht, wie schwer es für den TV Gelnhausen sein wird, gegen die erfahrene Mannschaft aus Köln das Tempo und die Kontrolle über die Partie zu halten.

Cheftrainer Matthias Geiger erwartet gegen Longerich ein intensives und taktisch herausforderndes Spiel, in dem es für sein Team besonders darauf ankommen wird, in der Abwehr konsequent zu Werke zu gehen. „Longerich ist eine extrem spiel- und kampfstarke Mannschaft, die sich gezielt verstärkt hat und taktisch sowie individuell gut aufgestellt ist. Wir haben gesehen, dass sie robust auftreten und den Gegnern einiges abverlangen. Gerade in der Abwehr werden wir voll dagegenhalten müssen, um ihre erfahrenen Spieler in den Griff zu bekommen.“

Der TV Gelnhausen hat in den ersten Saisonspielen seine Qualität und seine mannschaftliche Geschlossenheit mehrfach bewiesen, doch gegen einen Gegner wie Longerich können sich Jonathan Malolepszy und Co. keine Schwächephase erlauben, wie zuletzt beim 31:28-Erfolg beim HLZ Friesenheim, als man die Anfangsphase etwas zu fahrig angegangen war und fast die gesamte erste Hälfte einem Rückstand hinterherlaufen musste. 

Besonders erfreulich ist, dass bis auf die Langzeitverletzten Jonas Dambach und Lasse Georgi voraussichtlich alle Spieler zur Verfügung stehen. Lediglich der aus Polen neuverpflichtete Torwart Daniel Drozdz wird voraussichtlich noch nicht spielen können. „Der polnische Verband und wir haben unterschiedliche Auffassungen von den IHF-Wechselmodalitäten. Wir haben aktuell auf der Torhüterposition keinen Druck, da alle gesund und in Form sind. Daniel brennt auf seinen ersten Einsatz und wir hoffen, dass er spätestens beim nächsten Spiel dabei sein kann“, sagt Manager Philip Deinet.

 

 

Die Bilder haben uns Hanau und Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Samstag trifft in der Handball Regionalliga die Tuspo Obernburg auf das Schlusslicht Kleenheim-Langgöns. Auch die HSG Bieberau/Modau hat am Samstag ein Heimspiel. Sie empfängt den Tabellendritten TSG Offenbach-Bürgel.

 

Tuspo trifft auf Schlusslicht

Am ersten Wochenende im November trifft die Tuspo Obernburg am Samstag um 19 Uhr zuhause auf die HSG Kleenheim-Langgöns, die nach sechs Spieltagen mit 2:10 Punkten am Ende der Tabelle steht. Die Handballspielgemeinschaft Niederkleen, Overkleen und Ebersgöns konnte in der letzten Saison mit Platz zwölf nur äußerst knapp die Klasse halten und hatte auch jetzt mit fünf Niederlagen keinen guten Start in die neue Runde.

HSG-Trainer Julian Reusch musste keine Abgänge nach der letzten Saison verkraften und konnte mit Felix Brühl einen Neuzugang begrüßen. Das bedeutet, dass die Gäste der Tuspo ein sehr eingespieltes und ausgeglichenes Team sind und mit den Top-Torschützen Malte Höhn und Lars Berlich sowie Torhüter Henrik Nass sehr starke Spieler in ihrem Kader haben.

Beide Mannschaften stehen schon jetzt unter Druck und die Tuspo wird in diesem Heimspiel den angeschlagenen Gegner sicher nicht unterschätzen und mit großer Leidenschaft und Kampfgeist alles daran setzen, damit die Punkte auch in dieser Saison gegen die Mittelhessen in Obernburg bleiben. Vergangene Saison gab es mit 29:25 einen Heimsieg.

 

 

HSG Bieberau/Modau will gut aufspielen

Nach der Niederlage in Gensungen, will es die HSG Bieberau/Modau am Samstag um 19 Uhr zuhause besser machen und hofft, ihre argen Personalsorgen kompensieren zu können. Das dürfte allerdings nicht ganz so einfach werden, denn der Gegner, die TSG Offenbach/Bürgel, ist als äußerst unangenehm zu bezeichnen. Die TSG ist immer hoch motiviert, gibt nie auf und ist willensstark bis zum Spielende. Dazu verfügen die Gäste über gute Einzelspieler, sind kompromisslos in der Abwehr und suchen immer wieder den schnellen Zug zum Tor. Aktuell stehen sie vorne mit dabei und da wollen sie auch gerne weiter mitmischen. Letzte Saison gewann die HSG mit einer guten Teamleistung in Offenbach mit 29:23, hatte aber im Rückspiel zuhause keine Chance und verlor deutlich mit 25:34.

HSG-Trainer Thomas Weber sagt: „In der augenblicklichen Lage kommt Offenbach sicher als Favorit in den Odenwald, sie stehen absolut zu Recht so weit vorne und haben zuletzt durch gute Ergebnisse aufhorchen lassen. Wir müssen unsere Hausaufgaben erledigen und das Beste aus der Situation machen. Wir haben die Qualität solche Spiele – zumal zuhause – erfolgreich zu bestreiten, nur müssen wir diese Qualität auch umsetzen. Die jungen Spieler müssen sich jetzt beweisen, sie müssen unser Vertrauen bekommen und die Unterstützung der erfahrenen Spieler erhalten, die aber auch Verantwortung übernehmen müssen. Wenn wir dazu unsere eigenen Fehler minimieren können, ist das ein guter Weg wieder zum Erfolg zu kommen.“

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, muss der TV Kirchzell am Samstag um 19.30 Uhr beim TV Korchenbroich antreten. Die Kirchzeller spielten zuletzt sehr gut auf, holten sich drei Siege in Folge und sind in der Tabelle auf Platz acht hochgekrabbelt. Der Gegner hingegen steht mit 4:14 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz und konnte bisher nur gegen Mundenheim und Bergische Panther gewinnen – und das jeweils zu Hause. Daher wird Coach Frank Berblinger, der u. a. in Liga eins einst als Spieler aktiv war, seine Mannschaft gut auf den kommenden Gegner einstellen, um möglichst daheim die nächsten Punkte auf die Habenseite zu transportieren.

TVK-Trainer Alex Hauptmann sagte im Vorfeld vom Spiel “TVK vs. TVK”: “Sie haben die wichtigen Spiele gewonnen. Korschenbroich ist eine sehr kompakte Mannschaft, die eingespielt daher kommt und sich an ihren Matchplan hält. Von Linksaußen bis Rechtsaußen sind sie gut besetzt, spielen eine gute schnelle Mitte und werfen einfache Tore.”

Alex Hauptmann wird daher seine Jungs auf das anstehende Match einschwören, denn “wir wollen unseren guten 3-0-Lauf unbedingt fortsetzen und dafür werden wir wieder alles geben.”

Stand heute sind bei den Kirchzellern alle Mann – bis auf die Langzeitverletzten – fit. Die Mannschaft hofft, dass viele ihrer treuen Fans den Weg nach Korchenbroich finden, um sie lautstark zu unterstützen.

 

Das Bild, das Joshua Osifo zeigt, hat uns der TVK zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Jüngst habe ich für Europas größte Handball Zeitschrift, die

@Handballwoche

einen Artikel über den neuen Trainer des Zweitligisten

@TV Großwallstadt

Andrè Lohrbach geschrieben. Dieser ist am gestrigen Dienstag erschienen.

Wer will, kann den Artikel auch hier auf meinem Blog lesen.

 

Seit drei Spieltagen hat Handball Zweitligist TV Großwallstadt einen neuen Trainer. André Lohrbach hat nun das Sagen auf der Bank, nachdem sich der Verein nach dem dritten Spieltag von Michael Roth getrennt hatte. Lohrbach und sein Team ließen nach dem 30:35 beim HSC Coburg das 29:28 über den Aufstiegsaspiranten Bergischer HC folgen. Das war der erste Paukenschlag. Zuletzt gab es allerdings eine ernüchternde 27::35-Niederlage beim TSV Bayer Dormagen.

Der 35-Jährige ist in der Handballszene kein Unbekannter. Lohrbach war in seiner aktiven Karriere von 2009 bis 2017 auch in der Bundesliga auf Linksaußen aktiv, ehe er ins Trainergeschehen wechselte. Seit 2019 trainiert er den Drittligisten TSV Altenholz, wo er vor allem für seine erfolgreiche Arbeit mit jungen Spielern bekannt ist und die sportliche Entwicklung des Vereins in den letzten Jahren maßgeblich geprägt hat. Der TSV kooperiert auch mit dem Erstligisten THW Kiel. Dort war Lohrbach zusätzlich für die U 19 verantwortlich. 

Altenholz hatte jüngst bereits veröffentlicht, dass Lohrbach den Verein zum Ende der Saison verlassen wird, um sich einer neuen Herausforderung zu stellen, da er im Leistungshandball den nächsten Schritt gehen möchte.

Auf der Suche nach einem jungen Trainer

Das Bild vom Coach hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Michael Spatz, Geschäftsführer beim TVG, sagte: „Wir waren auf der Suche nach einem jungen Trainer, der sehr akribisch und zielorientiert arbeitet. Wir hatten auf dieser Position zuletzt eine höhere Fluktuation und unser Ziel ist es natürlich, jetzt Kontinuität hineinzubringen.“ Von Lohrbach ist der Verein überzeugt und Spatz sagte: „André passt komplett in unser Anforderungsprofil und hat uns in allen Gesprächen vermittelt, dass er der richtige Trainer für uns ist. Mir haben gleich seine klare Linie und die ersten Ideen gefallen. Er hat mit seinem Konzept und seiner Philosophie, die Aufgaben anzugehen, überzeugt.“ Angesprochen auf das Alter des Neu-Trainers, meinte Spatz: „Klar ist er jung und er hat bisher in der 3. Liga trainiert. Aber Andre hat über die letzten Jahre viel Erfahrung gesammelt. Sowohl im Herrenbereich als auch in der Nachwuchsarbeit, was für uns auch ein Vorteil sein kann.“

Lohrbach findet beim TVG ein deutlich gewachseneres Team um den Trainer herum vor, als dies noch vor ein paar Jahren war. „Ich habe hier einen gut strukturierten und organisierten Verein mit vielen Menschen, die mir helfen wollen, vorgefunden. Die Jungs sind nett und wollen was verändern. Das ist ja der Grund, warum ich da bin“, sagt der neue Coach. Doch er weiß auch, dass er nicht „zehn” Dinge auf einmal verändern kann, sondern alles peau á peau. „Ich will ja die Spieler auch nicht gleich überfordern.“ Lohrbach sagt von sich selbst, dass er ein Kind der 2. Liga ist. „Ich habe von acht Jahren sieben in der 2. Liga verbracht, ein Jahr habe ich erste Liga gespielt. Daher interessiere ich mich sehr für die 2. Liga, bin immer auf dem aktuellen Stand.“ Dieses Interesse zahlt sich nun aus und da sich Altenholz und Kiel sehr kooperativ zeigten, ging es hoppla di hopp.

Beim Spiel gegen Hagen saß Lohrbach auf der Tribüne, wurde anschließend der Mannschaft plus „dem Team ums Team“ vorgestellt. Dienstags darauf gab es bereits die ersten Trainingseinheiten. Und hier stellte sich schnell heraus, dass Kretschmer und Co. auf einer Wellenlänge mit dem neuen Coach sind, der den Spielern Strukturen, Vorgaben und Absprachen mit an die Hand gibt. Nun kann Spatz, der sich nun Stabilität in und um die Mannschaft wünscht, die nächsten Punkte angehen: „Ich habe in den letzten Wochen viele Telefonate und viele Gespräche geführt. In diesen Gesprächen hatten sich 2-3 sehr interessante Trainer für uns herauskristallisiert. Ich bin überzeugt, dass wir mit André den Richtigen gefunden haben, und wir freuen uns, mit ihm die nächsten Steps zu gehen.“

TVG auf der Suche nach einem Spieler

Was dem TVG nun noch fehlt, ist ein Spieler, der kurzfristig die Lücke, die Mario Stark und Finn Wullenweber aufgrund ihrer Verletzungen aufgetan haben, schließt. Michael Spatz sagt: „Diese Aufgabe gehen wir mit unserem Trainer gemeinsam an. Wir haben unsere Fühler ausgestreckt und hoffen, dass zeitnah die Suche beendet ist. Der Spieler muss uns in jedem Fall von Beginn an helfen.“

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Liga musste der TV Großwallstadt einen herben Rückschlag hinnehmen. Nach dem sensationellen Sieg über den Tabellenführer Bergischer HC gab es beim TSV Bayer Dormagen mit 27:35 (12:19) eins auf die Mütze.

TVG mit hohem Rückstand in Pause

Von Beginn an taten sich die Gäste im Angriff schwer. Zwar glichen der immer besser in Schwung kommende Romas Aukstikalnis und Max Horner zum 2:2 aus, dann aber zog der TSV schnell auf drei Tore davon. Nach dem 8:5 in der 13. Minute, erhöhte Finn Schroven in der 16. Spielminute auf 12:6 und Sören Steinhaus drei Minuten später auf 15:7. In der Folge wurde es hektisch, nun zeigte auch Dormagen Nerven. Doch die Gäste konnten dies nicht für sich nutzen, so dass es mit einem 12:19-Rückstand in die Pause ging.

Ausfall von Nils Kretschmer und Maxim Schalles

In der zweiten Hälfte musste der TVG wiederholt auf seinen Kapitän Nils Kretschmer verzichten, der nach einem erneuten Schlag auf den Kopf – dies war bereits im BHC-Spiel passiert – mit einer Gehirnerschütterung pausieren musste. Auch Maxim Schalles konnte im weiteren Verlauf aufgrund Achillessehnenbeschwerden nicht weiterspielen wie Romas Aukstikalnis auch, so dass der dezimierte Kader eine hohe Hürde vor sich hatte. Stefan Salger traf zum 13:19, ehe es wieder der TSV war, der zweimal hintereinander traf. Beim 25:15 in der 39. Minute für die Hausherren war die Messe gelesen. Zwar verkürzten die Gäste noch einmal auf sechs Tore, doch mehr war nicht mehr drin und der TSV landete den fünften Heimsieg in Folge.

Torhüter Stefan Hanemann, der in der 14. Minute eingewechselt wurde, sagte anschließend: “Natürlich ist die Enttäuschung immer da, wenn man verliert. Wir sind schlecht ins Spiel gestartet und es hat nichts geklappt. Schade. Die englische Woche soll keine Ausrede sein. Das hatten die anderen Mannschaften auch. Trotz allem haben wir mit unserem Trainer Andrè gute Fortschritte gemacht.”

TSV-Torhüter Christian Ole Simonsen freute sich und meinte: “22 gehaltene Bälle – ich denke, das ist ein gutes Niveau, das ich da mittlerweile habe. Wir freuen uns über den Sieg, wir trainieren gut und unser Trainer gibt ein klares Ziel vor.”

 

Das Bild, das Patrick Gempp zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der Handball Regionalliga verlor die HSG Bieberau/Modau in Gensungen/Felsberg und die Tuspo Obernburg kam aus Hüttenberg ebenfalls mit einer Niederlage zurück.

 

Keine Punkte für die Tuspo

Im Auswärtsspiel beim TV Hüttenberg II wollte die Tuspo Obernburg den ersten Sieg in fremder Halle einfahren, doch am Ende stand eine 28:31 (12:17)-Niederlage. Die Gastgeber übernahmen nach ausgeglichenen ersten zehn Minuten nach dem 5:5 das Spielgeschehen. Die Tuspo hatte in der ersten Hälfte immer wieder Probleme in der Abwehr und Trainer Rudi Frank sprach von einer „leblosen Deckung“, die sehr häufig keinen Zugriff bekam. Zwar hatten die Römerstädter den besten Torschützen von Hüttenberg, Jannis Wrackmeyer, einigermaßen im Griff (nur 2 Feldtore), aber dafür gab es große Räume für die Kreisläufer der Hausherren. Die Hüttenberger bauten in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit ihren Vorsprung weiter aus und mit einem 12:17-Rückstand ging die Tuspo dann nach 30 Minuten in die Kabine.

Obernburg mit Energie

Nach der Halbzeitpause kamen die Obernburger dann mit viel Leidenschaft und Energie zurück und waren beim 18:21 in der 42. Spielminute wieder in Reichweite. Auch in den darauffolgenden Minuten zeigte die Tuspo, dass sie noch lebt, konnte in der 48. Minute sogar zum 23:23 ausgleichen und anschließend durch ihren besten Torschützen Linksaußen Peer Kreuzkam mit 24:23 in Führung gehen. Allerdings kam jetzt die Zeit des jungen Hüttenbergers Phil Spandau aus dem Kader der Zweitliga-Mannschaft der Gastgeber, der seine Klasse zeigte und mit neun Toren von den Obernburgern nicht in den Griff zu bekommen war. Die Tuspo wehrte sich und zeigte Kampfgeist, so dass bis zur 54. Minute (27:26) das Spiel weiter eng sowie hart umkämpft blieb. Doch in den letzten fünf Minuten konnte sich Hüttenberg nach dem 29:26 etwas absetzen und am Ende mit einem 31:28-Sieg beide Punkte holen.

Tuspo-Trainer Frank sagte nach dem Spiel: „ Diese bittere und sehr ärgerliche Niederlage ist zwar ein Nackenschlag für uns, aber wir müssen jetzt wieder aufstehen und am nächsten Wochenende zuhause gegen Kleenheim unbedingt die beiden Punkte holen.“

 

Bieberau/Modau ersatzgeschwächt

Stark dezimiert musste die HSG Bieberau/Modau in Gensungen eine 27:35 (13:17)-Niederlage hinnehmen. Ohne die beiden etatmäßigen Halblinken, Dennis Weit und Nisse Nehrdich und immer noch ohne Kevin Kunzendorf, fehlte es einfach an Durchschlagskraft im Angriff und an der notwendigen Stabilität in der Abwehr. Dabei hielten sich die Gäste bis zur 40. Minute  gut (18:21), brachen aber danach ein und konnten dem individuell gut besetzten Gegner nichts mehr entgegen setzen.

HSG-Trainer Thomas Weber sagte: „Wir haben zurecht heute verloren. Wir haben über die Zeit einfach zu viele technische Fehler gemacht – insgesamt 17 -, die direkt immer im Gegenstoß bestraft wurden. Jetzt müssen wir erst einmal an den grundlegenden Dingen arbeiten, uns neu ordnen und uns von Woche zu Woche weiter entwickeln. Natürlich tun die verletzungs-, beziehungsweise krankheitsbedingten Ausfälle sehr weh, aber das müssen wir kompensieren.“

 

 

Das Bild hat uns die Tuspo (Klaus Zengel) zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, setzte der TV Gelnhausen seinen Siegeszug beim HLZ Friesenheim-Hochdorf II fort. Die HSG Hanau musste sich in Dutenhofen/Münchholzhausen II geschlagen geben und die HSG Rodgau Nieder-Roden spielte daheim gegen Mundenheim Unentschieden.

 

TV Gelnhausen mit nächstem Sieg

In einem spannenden und bis zur letzten Minute packenden Aufeinandertreffen konnte der TV Gelnhausen seine sensationelle Erfolgsserie fortsetzen. Die Barbarossastädter siegten auswärts beim HLZ  Friesenheim-Hochdorf II mit 31:28 (15:13) und behaupten somit den zweiten Tabellenplatz mit unglaublichen 16:0 Punkten.

Im Spiel gegen die Reserve des Zweitligisten Eulen Ludwigshafen trat der TV Gelnhausen mit dezimiertem Kader an. Neben den Langzeitverletzten Jonas Dambach und Lasse Georgi fiel auch Linksaußen Felix Reinhardt kurzfristig aus. Zwar kehrte Silas Altwein wieder zurück, doch die Hälfte des Kaders plagte sich unter der Woche mit Erkältungssymptomen herum, die die Trainingsarbeit beeinflussten. 

Die Gastgeber erwiesen sich von Beginn an als zäher Gegner. Früh gingen sie in Führung und hielten diese auch zunächst, so dass es nach 21 Minuten 12:9 für die Friesenheimer stand. „Der Gegner war extrem bissig, wahnsinnig motiviert und hat die Zweikämpfe am Anfang besser bestritten als wir“, kommentierte TVG-Cheftrainer Matthias Geiger die Anfangsphase. Dann fand Gelnhausen besser ins Spiel und konnte durch einen 6:0-Lauf das Spiel drehen. Entscheidend für diesen Zwischensprint war eine stabilere Abwehrleistung sowie die starke Form von TVG-Torhüter Alexander Bechert, der mit zahlreichen Paraden und drei gehaltenen Siebenmetern den Rückhalt für sein Team bildete.

Das Spiel war zwar insgesamt nicht übermäßig unfair, dennoch ging es besonders in der zweiten Spielhälfte phasenweise sehr körperbetont zur Sache. Dies spiegelt sich auch in den insgesamt 13 Zwei-Minuten-Strafen wider, von denen der TV Gelnhausen fünf kassierte.

TVG gab Führung nicht aus der Hand

In den zweiten 30 Minuten gaben Jonathan Malolpeszy und Co. die Führung zwar nicht mehr aus der Hand, konnten sich jedoch auch nicht entscheidend absetzen. Mehrfach führte der TVG mit vier Toren, ließ die Gastgeber aber immer wieder herankommen. So blieb das Spiel bis in die Schlussphase spannend. Die junge Gelnhäuser Mannschaft verlor jedoch nicht die Nerven und konnte die Führung in den letzten Minuten souverän runterspielen. Durch eine Siebenmeter-Parade von Schlussmann Bechert und Toren von Malolepszy und Jannik Geisler in den Schlussminuten gewannen die Rotweißen letztlich mit 31:28. „Es war schön zu sehen, dass wir in der Schlussphase die Nerven behalten und keine einfachen Fehler gemacht haben. Die Jungs haben in der entscheidenden Phase ruhig gespielt, wichtige Abwehrsituationen gewonnen und vorne die Tore gesucht“, sagt Geiger.

 

Keine Punkte für die HSG Hanau

Es war die erwartet große Herausforderung für die HSG Hanau und sie unterlag ersatzgeschwächt mit 31:36 (12:22) im Hessenderby bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II. Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit, in der das Team noch einmal alles nach vorne warf, blieb die Hypothek aus den ersten 30 Minuten zu groß für die Mannen um Bergold, Ritter & Co. Mit 12:6 Zählern belegt die HSG, die nach zuletzt fünf ungeschlagenen Spielen in Folge erstmals wieder das Nachsehen hatte, den vierten Tabellenrang.

„Das war heute ein bitteres Erwachen für uns“, sagte HSG-Cheftrainer Hannes Geist nach dem Spielende. „Wir finden in der ersten Halbzeit überhaupt keinen Zugriff, weder in der Abwehr noch im Angriff und haben uns da ganz schön den Schneid abkaufen lassen. Für die zweiten dreißig Minuten muss man den Jungs aber ein großes Kompliment machen! Sie haben es wirklich versucht.“

Vor 380 Zuschauern in der Sporthalle Dutenhofen erwischte Hanau gegen die Bundesliga-Reserve der HSG Wetzlar einen gebrauchten Abend und hatte zu Beginn große Schwierigkeiten, gegen die zweikampfstarken Mittelhessen in die Partie zu finden. Das Fehlen von Kreisläufer Dziugas Jusys und Linkshänder Luca Braun erhöhte den Druck zusätzlich. Für den verletzten Nils Schröder am Kreis nominierte Geist Tobias Reinhardt, der zuletzt in der zweiten Mannschaft auf sich aufmerksam machte.

Nachdem Dutenhofen schnell das 4:1 (6. Minute) durch Spielmacher Lukas Gümbel erzielte, schüttelten sich Schiefer, Schierling & Co. und zogen eine Zeitstrafe gegen Okpara im HSG-Deckungszentrum. Außerdem zeichnete sich Benedikt Müller einige Male mit guten Paraden aus. Mit einem Mann mehr auf der Platte verkürzte Kreisläufer David Rivic beim 4:5 auf ein Tor (9.). Es sollte aber an diesem Abend das letzte Mal bleiben, dass Hanau so dicht an die Gastgeber herankam. Stattdessen vergab das Team die Chance auf den Ausgleich durch einen Fehlpass und wurde im Anschluss von einem 3:0-Lauf der Hausherren geschockt. Als Geist nach einer guten Viertelstunde die Auszeit nahm, war der Gastgeber schon auf fünf Tore enteilt. „Wir waren in der ersten Hälfte zu keinem Zeitpunkt auch nur im Ansatz an unserer Leistungsfähigkeit“, monierte der Hanauer Coach später. Mit einem 12:22-Rückstand ging es in die Kabine. Geist hatte zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Auszeiten genommen und Saad Khan für den nun etwas schwächeren Müller in den Kasten gebracht.

Gastgeber weiter am Drücker

Allerdings blieben die Gastgeber auch zu Beginn der zweiten Spielhälfte die tonangebende Mannschaft. Obwohl Julian Fulda beim 19:26 (41.) den Rückstand etwas verkürzte, war Dutenhofen beim 31:22 (51.) weiterhin mit neun Toren Abstand in Front. „Ein bitterer Abend für uns“, resümierte Geist. „Wir hätten in der zweiten Halbzeit noch zehn Stunden spielen können, aber jedes Mal wenn wir den Flow etwas bekommen können, hatten wir dann wieder unglückliche Aktionen, Fehlwürfe oder haben in der Abwehr die Zeitstrafe gesehen.“

Hervorzuheben war in der stark verjüngten Hanauer Mannschaft noch Rechtsaußen Malte Just, der in der 55. Minute – nach schönem Anspiel von Niklas Schierling – sein erstes Drittliga-Tor erzielte. Auch der 17-jährige Björn Gernoth trug sich in die Torschützenliste ein. Im Rahmen des letzten Aufbäumens und dem finalen Kraftakt, gelang Schiefer beim 31:36-Endstand etwas Ergebniskosmetik.

 

 

Das Bild hat uns Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Mit einem unbändigen Kampfgeist und Siegeswillen setzte Handball Drittligist TV Kirchzell in der Staffel Süd-West seine Siegesserie fort und gewann daheim gegen den TuS Opladen. 33:32 (18:21) stand am Ende auf der Anzeigetafel und der Jubel in der pickepacke vollen Miltenberger Sporthalle wollte kein Ende nehmen.

Ein stolzer Trainer Alex Hauptmann sagte anschließend: “Die Jungs haben wirklich alles gegeben. Vor allem Tobi Jörg im Tor, der neben vielen anderen Paraden dem Gegner noch zehn ‘glockenfreie’ abkochte. Aber auch Tim Häufglöckner war bärenstark im Angriff und Joshua Osifo verlor über 60 Spielminuten keinen einzigen Zweikampf. Das war schon großes Kino.”

Dabei darf nicht vergessen werden, dass Ievgen Zhuk nur an einem Training teilnehmen konnte und Tom Spieß unter der Woche überhaupt nicht trainieren konnte. Die Partie begann gut und Tim Häufglöckner erzielte das 1:0. Beim 5:3 (7.) hatte der TVK schon die Nase vorn. Aber der Gegner zog nach und so entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, das bis zum 15:15 in der 24. Minute ausgeglichen blieb. In der Folge gelang Opladen eine Zwei-Tore-Führung (17:15 – 28.) und diese hielt bis zur 30. Minute (20:18). Ein direkter Freiwurf sorgte für den 21:18-Halbzeitstand für die Gäste. Beim Aufsteiger TVK gingen die Köpfe nach unten und die TVK-Trainer mussten ihre Jungs in der Pause aufrichten.

Opladen startete gut

Nach dem Wechsel erwischte Opladen um seinen starken Rückraumspieler Oliver Dasburg den besseren Start und führte in der 36. Minute mit 25:20. Nun holte Kirchzell zur Aufholjagd auf und innerhalb weniger Minuten war der 25:25-Ausgleich hergestellt. Es begann ein Kampf auf Biegen und Brechen. Nach dem 27:27 (48.) zogen die Hausherren in Unterzahl auf 30:27 (52.) davon. Opladen nahm die Auszeit, war beim 30:28 wieder dabei. Nun nahm der TVK die Auszeit und in der 57. Minute stand es 31:30. Spannender konnte ein Spiel nicht sein. Beim 32:31 (59.19) nahm Alex Hauptmann erneut eine Auszeit. Bezeichnenderweise schoss Tim Häufglöckner nicht nur das erste, sondern auch das letzte Tor für sein Team. Das 33:31 sollte reichen, denn dem TuS gelang nur noch ein Treffer zur Ergebniskosmetik.

Mit diesem Erfolg glich der TVK sein Punktekonto auf 9:9 aus und rutschte auf Platz acht in der Tabelle vor.

 

 

Das Bild, das Tobi Jörg und Joshua Osifo zeigt, hat uns der TVK zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Gelingt Handball Zweitligist TV Großwallstadt unter dem neuen Trainer Andrè Lohrbach der zweite Streich, sprich ein Sieg bei der Mannschaft der Stunde Dormagen? Abwägig ist es nicht, denn die Mannschaft hat einen Schritt nach vorne gemacht und die Handschrift des neuen Trainers ist zu erkennen.

TSV Bayer Dormagen mit Heimstärke

Der TSV Bayer Dormagen ist unter dem neuen Trainer Julian Bauer ebenfalls relativ gut in die Saison gestartet, steht mit 10:6 Punkten auf Platz acht der Tabelle. Zwar verlor der TSV am ersten Spieltag gegen die Überraschungsmannschaft aus Ferndorf, konnte dann aber gleich zuhause gegen Hagen gewinnen. Tatsächlich läuft es für den TSV zuhause sehr gut, es wurden alle Heimspiele der Saison gewonnen. Auswärts hingegen hat Dormagen nur das Tabellenschlusslicht Konstanz schlagen können, zuletzt verlor Dormagen am Mittwoch gegen den TuS N-Lübbecke.

Der TV Großwallstadt muss nun also versuchen, die wenigen Tage zur Vorbereitung zu nutzen, um die Heimstärke der Nordrhein-Westfalen zu durchbrechen. Der Fokus wird sicherlich darauf liegen, den stark dezimierten Rückraum der Unterfranken so fit zu machen, dass der TVG an die Leistung gegen den Bergischer HC anknüpfen kann. In diesem Spiel hat das Team von André Lohrbach doch viele Körner gelassen. Aber mit dem Sieg im Rücken sollte ein erneuter Erfolg möglich sein.

Statistik spricht für TV Großwallstadt

Dormagen hatte neben vier Abgängen, darunter Ian Hüter und Jan Reimer, sechs Neuzugänge zu Beginn der Spielzeit zu verbuchen. Als Top-Torschütze fungiert aktuell Sören Steinhaus auf Rückraum links. Die Statistik spricht für den TV Großwallstadt, welcher insgesamt sechs Siege gegenüber zwei Niederlagen erspielte. Unentschieden gab es vier Mal. In der letzten Saison gewannen jeweils die Auswärtsteams. Die Fans dürfen also gespannt sein.

 

 

Das Bild, das Romas Aukstikalnis zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, empfängt am Samstag um 19.30 Uhr in der Miltenberger Sporthalle der TV Kirchzell den TuS Opladen. Die Kirchzeller gewannen zuletzt zweimal in Folge und sind natürlich heiß auf den dritten Sieg hintereinander. Genug Selbstvertrauen haben sie mit dem tollen Erfolg beim Longericher SC Köln getankt.

Allerdings wissen die Jungs der Trainer Andi Kunz und Alex Hauptmann auch um die Schwere der bevorstehenden Aufgabe. Alex Hauptmann sagt nicht umsonst: “Da kommt ein dicker Brocken auf uns zu. Opladen hat einen starken Rückraum, hat eine starke Abwehr und ein gutes Kreisspiel. Sie waren zuletzt nicht komplett aufgrund einiger Verletzungen. Mal gucken, mit welcher Aufstellung sie zu uns kommen.”

Die Gäste stehen derzeit auf Platz fünf der Tabelle und haben 10:6 Punkte auf dem Konto. Zuletzt gewannen sie gegen die HG Saarlouis mit 37:29 und setzten damit ein Ausrufezeichen. Daher sagt auch Tim Häufglöckner, ein Leistungsträger im TVK-Team: “Aus meiner Sicht wartet mit Opladen eine Mannschaft auf uns, die aus einer kompakten Deckung heraus eine sehr schnelle erste sowie zweite Welle spielt. Folglich wird es für uns im Angriff wichtig sein, geduldig auf unsere Chance zu warten und diese konsequent zu verwerten.”

Weiter sagt Tim Häufglöckner, der nicht nur auf seiner angestammten Position, sondern auf allen Positionen innerhalb der Mannschaft seine Aufgabe super erfüllt: “Auch im stehenden Angriff verfügt Opladen über eine hohe individuelle Qualität. Hier wird es wichtig sein, die 1:1-Duelle und viele schnelle Kreuzbewegungen zu verteidigen.”

Der TVK ist gewappnet, kann auf dem Köln-Spiel aufbauen und will dort weitermachen, wo er zuletzt aufgehört hat.

 

Das Bild, das Tim Häufglöckner zeigt, hat uns der TVK zur Verfügung gestellt. Danke dafür.