Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mit 36:35 gewann der TV Kirchzell in der dritten Handball-Liga in der knüppelharten Abstiegsrelegation am Vatertag beim DHK Flensborg und steht derzeit mit 9:3 Punkten nach sechs Spielen an Platz zwei der Tabelle. Am gestrigen Freitag hat Bayreuth gegen Oftersheim/Schwetzingen gespielt und hat sich aufgrund mehr Spiele am TVK vorbeigeschoben. 
 
Auf die Kirchzeller wartet nun ein Doppelspieltag, denn am heutigen Samstag geht es nach Augustdorf gegen das Team HandbALL Lippe II und am Pfingstmontag empfangen sie zuhause in der Dreifachsporthalle Miltenberg im letzten Spiel der Runde die HG Oftersheim/Schwetzingen. In beiden Hinspielen war es ein Kampf auf Biegen und Brechen. Gegen Lippe wurde es nach einem zwischenzeitlichen Acht-Tore-Rückstand am Ende ein 27:27-Unentschieden. In Schwetzingen gewann der TVK mit 33:32.
 
Zwar liegen die Mannschaften, bis auf Flensborg, eng beisammen. Trotzdem gipfelt es auf ein Kopf- an Kopfrennen zwischen Lippe und dem TVK hinaus und auf beide Seiten wartet am Samstag ein echtes Endspiel.
 
Diesmal wollen es die Odenwälder gegen das Team von Trainer Matthias Struck besser machen als im Hinspiel und von Anfang an Vollgas geben, sich keinesfalls gleich wieder hintenrein drücken lassen. Zwar hatte sich der TVK nach dem 12:20 kurz nach der Halbzeitpause herangekämpft. „Doch diesmal muss es unser Ziel sein, dort zu gewinnen“, sagt Trainer Alex Hauptmann. Dazu gilt es, die Rückraumspieler Houtepen, Hansen und Blaauw sowie Außen Carstensen in den Griff zu bekommen. Das wird schwer genug, denn Lippe will ebenfalls den begehrten einzigen Platz ergattern, der zum Verbleib in der Liga ausgeschrieben ist und wird sicher mit allen Mann an Bord antreten. Nach Augustdorf fährt daher extra ein TVK-Fanbus und die Zuschauer wollen ihrer Mannschaft den Rücken stärken. 
 
Pfingstmontag geht es in Miltenberg rund
 
Auch an Pfingstmontag wird die Miltenberger Sporthalle sicher aus allen Nähten platzen, wenn es im letzten Spiel gegen Schwetzingen geht. Hauptmann: „Die Fans und das Team sind zusammen gewachsen und ich finde, unsere Mannschaft hat sich auch verdient, dass die Halle im letzten Spiel noch einmal krachend voll ist.“ In dieser Partie muss auf die wichtigen HG-Akteure Barthelmeß, Triebskorn, Burmeister oder Zaum ein besonderes Augenmerk gelegt werden. „Wir müssen in beiden Spielen Vollgas geben und noch einmal alles reinwerfen“, sagt Hauptmann. Er weiß, dass von keinem Team Schützenhilfe zu erwarten ist, denn „jeder muss nach sich schauen und ist seines Glückes Schmied. Aber erst einmal gilt es, den Fokus auf den Samstag zu legen. Diese Partie wird verdammt schwer und ist ein Endspiel für beide Mannschaften. Erst danach beschäftigen wir uns mit unserem letzten Gegner der Runde.“
 
Das Bild zeigt die Mannschaft und ihre unglaublichen Fans nach dem Spiel beim DHK Flensborg. Demnächst gibt es hier noch mehr Bilder von der längsten Auswärtsfahrt des TVK, die jemals eine erste Mannschaft des Vereins bestritten hat.
 
Den Artikel habe ich – mit Abstrichen – auf für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am heutigen Freitag trifft der TV Großwallstadt um 19.30 Uhr auf den ukrainischen Top-Club HC Motor Zaporizhzhia, welcher in dieser Saison seine Spiele in Düsseldorf austrägt. Die zweite Handball-Bundesliga hat es zur Saison 2022/23 dem Verein ermöglicht, außer Konkurrenz in der zweiten Liga aufzulaufen. So können die ukrainischen Sportler Ihrem Beruf nachgehen und trotz der Kriegssituation in ihrem Heimatland Handball unter Wettbewerbsbedingungen spielen.

Sportlich hat dieses Match also keinerlei Bedeutung. Trotzdem will der TVG das Bestmögliche aus der Begegnung herausholen. Mit Ievgen Zhuk und Dmytro Redkyn stehen beim TVG zwei Spieler ukrainischer Abstammung im Kader und an der Seitenlinie coacht der Ukrainer Slava Lochman sein Team. Die drei werden sich mit Sicherheit sehr auf diese Begegnung freuen und alles dafür tun, um gegen die Landsleute gut auszusehen. “Wir freuen uns sehr auf das Spiel und wir wollen alles in die Waagschale werfen”, sagte Slava Lochmann.

Allerdings hat den TVG eine Erkältungswelle ausgebremst und es gab die Woche über viel Platz in der Trainingshalle. Insgesamt sieben Akteure mussten krankheitsbedingt passen, so dass an einen normalen Trainingsbetrieb nicht zu denken war. Ob noch weitere dazukommen oder ob der eine oder andere wieder mitspielen kann, bleibt abzuwarten.

TVG-Geschäftsführer Michael Spatz sagt: „Die Vorbereitung aufs Spiel gegen den HC Motor ist natürlich alles andere als optimal gelaufen und wir werden wohl mit einigen A-Jugendspielern nach Düsseldorf fahren.“ Allerdings hofft der Geschäftsführer, dass der eine oder andere wieder so weit fit ist, dass er mit nach Düsseldorf fahren kann.

Der HC Motor Zaporizhzhia steht aktuell mit 23:47 Punkten auf Platz 17 der Tabelle (a.K.) und wird sicherlich in den letzten verbleibenden Spielen noch ein paar Punkte einfahren wollen. Das will der TVG auf jeden Fall auch.

 

 

Ievgen Zhuk trifft heute Abend auf seinen Landsmann und Nationalmannschaftskollegen Gennadiy Komok. Das Bild hat uns freundlicherweise der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die deutsche Herren-Nationalmannschaft hat sich mit einer herausragenden Mannschaftsleistung gegen die Schweiz für das Halbfinale bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 2023 qualifiziert. Am Ende stand ein verdientes 3:1 auf der Anzeigetafel. Das gab der Deutsche Eishockeybund bekannt.

Das Lineup war zum letzten Gruppenspiel unverändert. Mathias Niederberger stand wieder im DEB-Tor. Spieler des Nachmittags wurde Maximilian Kastner, der das erste Tor erzielte. Die weiteren Torschützen für Deutschland waren JJ Peterka und Nico Sturm.

Der Anfangsdruck der Schweizer war enorm. Es blieb dem deutschen Team nur wenig Platz zum Agieren. Nach einigen Minuten kam die Nationalmannschaft aber im Spiel an und erarbeitete sich erste Abschlüsse. Als in der siebten Minute ein langer Pass aus der eigenen Zone DEB-Stürmer Maximilian Kastner erreichte, schoss dieser kompromisslos aufs Tor. Robert Mayer, der heute den Vorzug im Schweizer Tor bekam, rutschte die Scheibe unter dem Arm durch und rollte in Zeitlupe ins Tor (7.). In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem beide Teams zu Chancen kamen. In der zwölften Minute gab es das erste Powerplay für das DEB-Team. Die Schweizer ließen hierbei aber wenig Chancen zu.

Ausgleich der Eidgenossen

Nach dem ersten Seitenwechsel dauerte es nur 47 Sekunden bis die Eidgenossen den Ausgleich erzielten. Jonas Siegenthaler konnte aus kurzer Distanz Mathias Niederberger überwinden. Zuvor hatte es Kevin Fiala den Schläger von Moritz Seider mit einem Stockschlag zerschlagen. In Folge des Ausgleichs wurde das Spiel ruppiger. Nach einem hohen Stock, der Maximilian Kastner im Gesicht verletzte, musste Andres Ambühl für 2+2 Minuten auf die Strafbank. Das Penalty-Killing der Schweizer ließ dem DEB-Team wenig Chancen. Die Beste hatte Kai Wissmann mit seinem Schuss von der blauen Linie, den Schlussmann Mayer mit der Schulter parieren konnte. In der 32. Minute erhielt Moritz Seider nach einem Bandencheck eine Spieldauerdisziplinarstrafe. In der fünfminütigen Unterzahl verteidigte das DEB-Team mit geschlossener Mannschaftsstärke und verhinderte ein weiteres Gegentor. In der 38. Minute nutzte JJ Peterka ein Zuspiel von Dominik Kahun für den zweiten deutschen Treffer des Nachmittags. Als Maksymilian Szuber kurz vor der Pause auf der Strafbank Platz nahm, leitete Wojciech Stachowiak einen Zwei-auf-eins-Konter ein und spielte den Puck passgenau auf Nico Sturm, der auf 3:1 erhöhte (39.).

Im Schlussabschnitt warfen die Schweizer noch mal alles nach vorne. Doch dank einer hervorragenden Abwehrarbeit, in der die deutsche Mannschaft wenige Schüsse auf das Tor zuließ, verteidigte das Team von Bundestrainer Harold Kreis die Führung. Die größte Chance auf den vorentscheidenen Treffer hatte Wojciech Stachowiak in der 52. Minute, als er Zentimeter am leeren Tor vorbei schoss. Drei Minuten vor dem Ende verließ der Schweizer Goalie Mayer seinen Arbeitsplatz. Mit einem Mann mehr hatten die Schweizer dann noch einen Lattentreffer. Am Ende siegte die deutsche Herren-Nationalmannschaft mit 3:1 und zieht verdient ins Halbfinale dieser Eishockey-WM ein. 

Bundestrainer Harold Kreis freute sich für seine Jungs und sagte: „Die Mannschaft hatte heute ihr fünftes Ausscheidungsspiel. Die Spieler gehen mit dieser Situation souverän um und lassen sich nicht dadurch verunsichern oder irritieren. Das 1:0 hat sicher geholfen dieses Gefühl zu bekommen, dass wir im Spiel gegen eine starke Schweizer Mannschaft angekommen sind. Das haben wir dann über 60 Minuten so fortgesetzt, und dass alles Unabhängig von der Entwicklung des Spiels. Das war eine der Vorgaben, dass egal wie das Spiel läuft, wir in unserer Struktur bleiben. Das haben die Jungs wirklich phantastisch gemacht.“

Kapitän Moritz Müller meinte: „Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft. Ich bin vielleicht nicht ganz so überrascht wie alle anderen, weil wir schon gespürt haben, dass wir eine besondere Truppe hier haben. Wir haben einen richtig guten Zusammenhalt und können auch spielerisch mit den Top-Nationen mithalten. Wir sind alles in Allem verdient im Halbfinale. Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir nochmal nach Tampere zurückkommen wollen und jetzt ist alles möglich.“

 

Das Halbfinale findet am Samstag in Tampere statt.

Das Bild hat uns die Fotoagentur

DEB / CityPress GmbH

zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns ganz herzlich dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Wie das Team Deutschland Achter in einer Pressemitteilung bekanntgab, wurde das deutsche Flaggschiff im Bahnverteilungsrennen bei den Europameisterschaften in Slowenien Fünfter. Im Hoffnungslauf müssen der Vierer und Zweier ums Weiterkommen kämpfen.

Das erste Kräftemessen bei den Europameisterschaften in Bled (Slowenien) endete für den Deutschland-Achter auf Platz fünf. Marc Kammann, Wolf-Niclas Schröder, Mattes Schönherr, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling und Steuermann Jonas Wiesen kamen im Bahnverteilungsrennen hinter Weltmeister Großbritannien, dem WM-Zweiten Niederlande, Rumänien und Italien ins Ziel. Polen wurde Sechster.

Die Sonne kam raus – nach ersten Trainingstagen im Regen – und auch die Bedingungen auf dem Wasser waren einer EM würdig. Bei spiegelglattem Wasser auf dem Bleder See boten sich die Achter einen ersten Schlagabtausch. Die Briten dominierten das Rennen wie erwartet. Der Deutschland-Achter lag zur Streckenhälfte auf dem dritten Rang, musste dann aber zunächst die Italiener und schließlich auch die heranrauschenden Rumänen vorbeiziehen lassen. „Gut 1.000 Meter lang war es okay, da waren wir gut an den anderen Booten dran. Dann, als die Post im Feld abging, haben wir das falsche Mittel gewählt“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge und ergänzte: „Der dritte Platz wäre durchaus drin gewesen. Am Samstag wollen wir es besser machen und die Aufgabe besser lösen.“ Dann kommt es im A-Finale zum erneuten Aufeinandertreffen der sechs Achter-Boote. Da es nur sechs Meldungen gab, war schon vor dem Rennen klar, dass sich diese Boote auch im Finale am Samstag (14.29 Uhr) wiedersehen werden.

 Vierer hat realistische Chance aufs A-Finale

Rang vier gab es im Vorlauf für den Vierer ohne Steuermann. Theis Hagemeister, Malte Großmann, Marc Hinrichs und Sönke Kruse beendeten das Rennen hinter Weltmeister Großbritannien, dem WM-Dritten aus den Niederlanden und Duisburg-Sieger Frankreich. Das Quartett lag bei der ersten Zeitnahme nach 500 Metern als Zweiter mit einer Sekunde Rückstand auf die führenden Holländer noch gut platziert im Rennen. Dann aber zogen die favorisierten Briten und auch die Franzosen vorbei. „Mit einer guten Start- und einer ordentlichen Schlussphase sind wir zufrieden, aber im Mittelteil sind sie zu aufwändig gerudert. Wichtig war aber, dass sie die WM-Sechsten aus der Ukraine noch abfangen konnten“, meinte Bundestrainer Thomas Affeldt im Hinblick auf die nächste Aufgabe. Im Hoffnungslauf (Freitag, 10.20 Uhr) trifft der Vierer auf Polen, Frankreich, Italien und Österreich. Hier werden zwei weitere Finalplätze vergeben. „Ich sehe eine realistische Chance, dass sie es ins A-Finale schaffen“, so Affeldt.

Solides Rennen des Zweier beim internationalen Debüt

Jannik Metzger und Julius Christ belegten bei ihrem internationalen Debüt im A-Bereich im EM-Vorlauf den fünften Platz. Die DM-Vierten kamen hinter den Weltmeistern aus Rumänien, den WM-Vierten aus Serbien, Kroatien und Italien ins Ziel. „Sie sind ein wenig zaghaft gestartet und haben nicht konsequent das umgesetzt, was sie können. Aber sie haben gezeigt, dass sie mit einem soliden Rennen im Mittelfeld mitfahren können“, sagte Affeldt und ergänzte: „Die Beiden müssen ja auch erstmal im internationalen Geschäft ankommen.“ Kurz vor dem Ziel lagen Metzger/Christ noch vor den Italienern, mussten diese aber vorbeiziehen lassen. Im Hoffnungslauf am Freitag um 10.45 Uhr kommt es zur Revanche. Dann bekommen sie es mit Moldawien, Polen, Ungarn, Frankreich und eben Italien zu tun; die ersten Drei ziehen ins Halbfinale ein. „Genauso wie der Vierer hat der Zweier noch Reserven und Luft nach oben, auch sie können es schaffen“, meinte Affeldt.

 

Die Ergebnisse:

Achter, Bahnverteilungsrennen:

1. Großbritannien 5:30,30 Minuten, 2. Niederlande 5:31,94, 3. Rumänien 5:32,64, 4. Italien 5:33,45, 5. Deutschland: (Marc Kammann, Wolf-Niclas Schröder, Mattes Schönherr, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling, Steuermann Jonas Wiesen 5:34,44, 6. Polen 5:38,88.

Vierer ohne Steuermann, Vorlauf:

1. Großbritannien 5:57,28 Minuten, 2. Niederlande 6:02,26, 3. Frankreich 6:04,42, 4. Deutschland (Sönke Kruse, Mark Hinrichs, Malte Großmann, Theis Hagemeister) 6:09,02, 5. Ukraine 6:09,27.

Zweier ohne Steuermann, Vorlauf:

1. Rumänien 6:36,93 Minuten, 2. Serbien 6:40,85, 3. Kroatien 6:45,90, 4. Italien 6:47,18, 5. Deutschland (Julius Christ, Jannik Metzger) 6:47,65, 6. Slowenien 6:57,69.

 

Das schöne Bild aus Bled hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie Handball-Zweitligist TV Großwallstadt mitteilte, erhält der junge Rechtsaußen Dmytro Redkyn einen Profivertrag für die kommenden drei Jahre. Der 19-jährige Ukrainer hat damit den Sprung in den Profikader vollends geschafft, nachdem er sich in der aktuellen Spielzeit dort schon auf Rechtsaußen beweisen konnte.

Der Ukrainer stieß im August 2022 zum TVG, als er aufgrund des Krieges in seinem Heimatland zusammen mit anderen Sportlern ohne Angehörige nach Großwallstadt geflüchtet ist. Dort ist er in der Wohngemeinschaft der TVG Junioren Akademie e.V. untergekommen und lief in der Saison 2022/23 für die A-Jugend des Nachwuchsleistungszentrums auf, mit der er zum Abschluss den Titel der bayerischen Meisterschaft feiern durfte. Nach der Verletzung von Görkem Bicer im September 2022 berief ihn TVG-Geschäftsführer Michael Spatz in den Bundesliga-Kader. Hinter Maxim Schalles kam Redkyn immer öfter zu kurzen Einsätzen, zeigte tolle Leistungen und empfahl sich so für den Profibereich.

Michael Spatz freut sich, dass das junge Talent dem TVG erhalten bleibt: „Wir haben sehr schnell gesehen, dass in Dmytro ein großes Potenzial steckt. Er ist noch sehr jung und ganz am Anfang seiner Karriere, aber seine Beweglichkeit, seine Schnelligkeit und vor allem seine Sprungkraft haben mich sofort überzeugt. Natürlich wird in der kommenden Spielzeit Görkem Bicer wieder aufs Parkett zurückkehren und mit Maxim Schalles haben wir zudem einen weiteren starken Spieler auf dieser Position. Aber wenn man einen Spieler mit Dmytros Veranlagung und Talent im eigenen Jugendbereich hat, muss man dies auch weiter fördern. Er wird sich nach und nach bei uns weiterentwickeln können. Wir freuen uns sehr, dass sich Dmytro entschieden hat, seinen weiteren Weg mit uns zu gehen.“

 

Der junge Spieler Dmytro Redkyn wurde am 7. März 2004 in der Ukraine geboren und erlernte dort das Handballspielen. Vor seiner Flucht aus seinem Heimatland spielte er bei der Handball Academy Zaporozhye. Im August 2022 wurde er in der TVG Junioren Akademie e.V. ins Team der A-Jugend aufgenommen und hatte in der Saison 2022/23 zahlreiche Einsätze in der Profimannschaft der zweiten Bundesliga. Für die kommende Spielzeit hat Dmytro Redkyn seinen ersten Profivertrag beim TV Großwallstadt bis 2026 unterschrieben.

 

Das Bild, das uns der TVG dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat, zeigt Dmytro Redkyn mit TVG-Geschäftsführer Michael Spatz.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mit der makellosen Bilanz von 8:0 Punkten beendet der TV Gelnhausen als Tabellenerster die Ligapokalrunde der dritten Handball-Liga. Auch in der Nordfrost-Arena beim Wilhelmshavener HV ließ der TVG nichts anbrennen und gewann mit 36:33.

Bereits vor diesem Spiel hatten die Gelnhäuser sich für die erste DHB-Pokalrunde qualifiziert. Das war für das Team von Trainer Matthias Geiger aber kein Grund, es locker angehen zu lassen. Die Mannschaft wollte die perfekte Pokalrunde spielen und keine Punkte liegen lassen.

So stand es zur Pause 19:17 für die Gäste. War es in Halbzeit eins der starke Torhüter Alexander Bechert, hielt nach dem Wechsel Julian Lahme bärenstark. Am Ende war es Nils Bergau, der zum 36:33 einnetzte.

Trainer Matthias Geiger war nach dem Spiel sehr zufrieden mit seiner Mannschaft: „Es war ein absolut spannendes und wahnsinnig kämpferisches Spiel. Wir wollten auf jeden Fall gewinnen und auch Wilhelmshaven wollte sich unbedingt mit einem Sieg von seinen Fans in eigener Halle verabschieden. Am Ende haben wir die Nerven behalten und die entscheidenden Bälle geholt. Die Jungs haben gekämpft. So ein Spiel ist die Krönung für unsere tolle Saison. Die Mannschaft war auf den Punkt vorbereitet. Ein riesengroßes Dankeschön gilt unseren Fans in der Halle für die tolle Unterstützung.“

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Team Deutschland-Achter ist bereit für den ersten internationalen Wettkampf – so steht es in der Pressemitteilung geschrieben. Vom heutigen Donnerstag bis Sonntag werden im slowenischen Bled die Ruder-Europameisterschaften ausgetragen. Der Deutschland-Achter, der Vierer ohne Steuermann und der Zweier treffen dabei auf die geballte internationale europäische Konkurrenz. Die Sportler und Trainer fiebern der ersten Standortbestimmung entgegen.

„Die EM wird direkt ein Brett, da ist alles am Start, was Rang und Namen hat. Es wird auf jeden Fall ein Gradmesser. Wir erwarten gute Erkenntnisse, wo wir stehen“, sagt Bundestrainerin Sabine Tschäge: „Wir freuen uns alle, dass es losgeht und sehen der Sache positiv entgegen. Alle sind bereit, ihr Bestes zu geben und wollen Erfolg haben.“

Erstes Achter-Rennen am Donnerstag

Am vergangenen Dienstagmorgen ist das Team Deutschland-Achter nach Bled aufgebrochen, am heutigen Donnerstag stehen die ersten Rennen an. Der Deutschland-Achter bestreitet seit 13.05 Uhr das Bahnverteilungsrennen, das Finale am Samstag um 14.29 Uhr. Bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt nach der Nominierung können Marc Kammann, Wolf-Niclas Schröder, Mattes Schönherr, Olaf Roggensack, Torben Johannesen, Max John, Jasper Angl, Benedict Eggeling und Steuermann Jonas Wiesen gleich auf höchstem Niveau ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Weltmeister Großbritannien ist ebenso dabei wie der WM-Zweite Niederlande, Rumänien, Italien und Polen.

Das Rennkonzept soll umgesetzt werden

Der Deutschland-Achter will sich vor allem auf seine eigene Leistung konzentrieren. „Es ist mit einem frischen Team beim ersten internationalen Wettkampf vorher auch immer schwierig einzuschätzen“, so Tschäge: „Wir wollen unser Rennkonzept umsetzen und haben uns kein Ziel anhand einer Platzierung gesetzt. Wir haben in den vergangenen Wochen viel gearbeitet und viel geschafft. Das wollen wir nutzen. Wenn wir die Sachen, die wir uns erarbeitet haben, nun in die Vollen bringen, dann können wir bei der EM bestehen.“

Auch für den Vierer ohne Steuermann und im Zweier wird es heute der erste internationale Auftritt des Jahres. „Für einige sogar der erste internationale Einsatz im A-Bereich überhaupt“, sagt Thomas Affeldt, der den Vierer und Zweier betreut: „Wir haben nicht den Druck, um die Medaillen fahren zu müssen. Wir können frisch an die Sache rangehen und wollen erstmal unsere eigene Leistung bringen. Dann werden wir sehen, wo wir international ungefähr stehen. Die Jungs sind motiviert, wir haben bis zuletzt ordentlich gearbeitet.“

Im Vierer ohne Steuermann sind bei der EM elf Boote gemeldet. Bis auf Silbergewinner Australien ist das komplette Feld des WM-Finals 2022 vertreten, inklusive Weltmeister Großbritannien. Der deutsche Vierer holte in einem emotionalen Rennen damals den Sieg im B-Finale. Mit Malte Großmann und Theis Hagemeister sind zwei der Athleten nach wie vor im Boot und bringen damit etwas Erfahrung mit, neu hinzugestoßen sind Mark Hinrichs – letzte Saison Ersatzmann und WM-Starter im Achter – und Sönke Kruse, der seinen ersten internationalen Auftritt im A-Kader haben wird, abgesehen vom SH Netz Cup in Rendsburg.

19 Nationen im Zweier gemeldet

Auch Jannik Metzger und Julius Christ werden erstmals im A-Kader für das Team Deutschland-Achter bei einer WM antreten. Im Zweier muss das deutsche Duo ein 19-Boote-Feld bewältigen, das ebenso hochkarätig besetzt ist wie in den anderen Bootsklassen. Mit Rumänien, Spanien und Großbritannien sind sowohl die drei WM-Medaillenträger des vergangenen Jahres dabei als auch der Olympiasieger von Tokio, Kroatien.

Als Ersatzmänner im Team Deutschland-Achter stehen Hannes Ocik und Paul Klapperich bereit. Weil es zuletzt einen vorübergehenden Infekt bei Athleten aus dem Vierer gab, konnten die beiden Ruderer auch schon helfen. „Die Ersatzleute haben sich gut eingebracht“, verrät Affeldt und beruhigt wegen der kurzzeitigen Ausfälle: „Sie sind mit angereist.“

 

Die EM-Besatzung:

Deutschland-Achter:

Marc Kammann (Der Hamburger und Germania Ruder Club), Wolf-Niclas Schröder (Ruder-Union Arkona Berlin), Mattes Schönherr (RC Potsdam), Olaf Roggensack (RC Tegel), Torben Johannesen (Ruder-Club Favorite Hammonia Hamburg), Max John (Olympischer Ruder-Club Rostock), Jasper Angl (RV Münster), Benedict Eggeling (Ruder-Club Favorite Hammonia Hamburg), Steuermann Jonas Wiesen (RG Treis-Karden).

Vierer ohne Steuermann:

Sönke Kruse (RV Münster), Mark Hinrichs (Limburger Club für Wassersport), Malte Großmann (Ruder-Club Favorite Hammonia Hamburg), Theis Hagemeister (Frankfurter RG Germania).

Zweier:

Julius Christ (RTHC Bayer Leverkusen), Jannik Metzger (Marbacher RV).

Ersatzleute:

Hannes Ocik (Schweriner RG), Paul Klapperich (Bonner RG).

 

Der Zeitplan:

Deutschland-Achter:

Bahnverteilungsrennen (Donnerstag, 13.05 Uhr); Finale (Samstag,14.29 Uhr).

Vierer ohne Steuermann:

Vorläufe (Donnerstag, ab 11.35 Uhr); Hoffnungsläufe (Freitag, ab 10.15 Uhr); A-Finale (Sonntag, 11.33 Uhr).

Zweier:

Vorläufe (Donnerstag, ab 9.50 Uhr); Hoffnungsläufe (Freitag, ab 10.45 Uhr); Halbfinals (Samstag, ab 10.12 Uhr); A-Finale (Samstag, 12.05 Uhr).

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann, Geschäftsführer und Pressesprecher, zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Endlich ist der erste Sieg für das deutsche Team bei der diesjährigen Eishockey-WM in Tampere da. Im Spiel gegen Dänemark stand es nach einem weiteren Nervenkrimi 6:4 für das DEB-Team.

Wie in der Pressemitteilung des DEB geschrieben steht, wurde das Gruppenspiel gegen Dänemark als erstes Endspiel betituliert. Die Partie gegen Dänemark begann in der ersten Minute mit einem Aufbaufehler im deutschen Drittel, den Frederik Storm direkt in eine erste Chance umwandeln konnte. Mathias Niederberger im deutschen Tor hielt den Schuss aber fest. Auf der anderen Seite traf Moritz Seider (3.) mit seinem Schuss von der blauen Linie nur die Latte. Den ersten Treffer des Abends erzielte der Däne Matias Lassen, dessen Schuss unglücklich von Mo Müllers Schienbein ins deutsche Tor gelenkt wurde. Ein Powerplay für Deutschland in der achten Minute brachte wenig Zwingendes.

Anderes Bild nach der Pause

Das sah nach der ersten Pause ganz anders aus. Das DEB-Team nahm das Heft des Spiels in die Hand und baute einen enormen Druck auf das dänische Tor auf. Dabei kam das Team von Bundestrainer Harold Kreis zu vielen guten Möglichkeiten, die zunächst nicht zum Ausgleich führten. Nach einer Phase, die bei 5-gegen-5 wie ein Powerplay aussah, konnten sich die Dänen kurz befreien. JJ Peterka schnappte sich dann aber die Scheibe und zog auf das dänische Tor. Sein Schuss zappelte kurz später im Netz zum 1:1-Ausgleich. Nur zwei Minuten später warf Mo Müller den Puck aus der neutralen Zone auf das dänische Tor. Frederik Dichow konnte ihn nicht festhalten, so dass Alexander Ehl den freien Puck durch die Beine des Goalies zum 2:1 schieben konnte (32.). Die Nationalmannschaft hielt den Druck weiter hoch. Und so konnte Marcel Noebels in der 38. Minute einen Pass quer durch den Slot auf den aufgerückten Mo Müller spielen. Der Kapitän feuerte den Puck direkt aufs Tor und erzielte das 3:1. Ein dominiertes Drittel der Deutschen bekam 23 Sekunden vor Schluss einen Wermutstropfen: der erst zweite dänische Schuss in diesem Abschnitt ging Mathias Niederberger durch die Beine zum 3:2-Anschlusstreffer durch Mathias Bau (40.).

DEB-Abwehr hatte viel zu tun

Zu Beginn des dritten Drittels wurden die Dänen wieder gefährlicher, so dass die DEB-Abwehr und auch Mathias Niederberger mehr zu tun hatten. Durch den hohen Druck kamen die Dänen durch Christian Wejse zum 3:3-Ausgleich (56.). Doch nur 20 Sekunden später schoss Jonas Müller das 4:3. Zuvor hatte Wojciech Stachowiak das Bully gewonnen und den Puck an die blaue Linie gebracht. In der 58. Minute wurde Niklas Andersen wegen Bandenchecks hinausgestellt. Um nicht in Unterzahl spielen zu müssen, verließ Goalie Dichow das dänische Tor. Marcel Noebels erzielte dann das sehenswerte 5:3 (59.). Die Dänen machten es mit ihrem vierten Tor durch Christian Wejse noch mal spannend. Nico Sturm gelang kurz vor dem Ende der zweite Empty-Net-Treffer für das DEB-Team zum 6:4-Endstand. Bester deutscher Spieler des Abends wurde Kapitän Moritz Müller.

Bundestrainer Harold Kreis sagte: „Wir haben nicht so gut in die Partie gefunden, erst im zweiten Drittel haben wir wirklich begonnen die Scheibe schnell zu bewegen. Wir haben sehr viel Zeit in der Offensivzone verbracht, da sind dann auch die Tore gefallen. Das hat uns Aufwind gegeben und hat uns dann über die restliche Spielzeit getragen. Dieses Spiel tut der Mannschaft mental sehr gut und die drei Punkte natürlich auch.“

Bereits am heutigen Freitag bestreitet die deutsche Mannschaft ihr nächstes WM-Vorrundenspiel. Spielbeginn gegen Österreich ist um 19.20 Uhr deutscher Zeit.

 

Das Bild hat uns die Fotoagentur

DEB / CityPress GmbH

zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns ganz herzlich dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nach dem Sieg in Oftersheim/Schwetzingen und der ersten Niederlage in der Abstiegsrelegation um den Verbleib in Liga drei daheim gegen die Haspo Bayreuth muss der TV Kirchzell am heutigen Donnerstag um 17 Uhr beim DHK Flensborg antreten.

Es ist die weiteste Reise überhaupt, die eine erste Mannschaft des TVK antrat. Die Mannschaft der Trainer Alex Hauptmann und Andi Kunz reiste am gestrigen Mittwoch bis nach Hamburg, übernachtete dort und fährt heute entspannt das letzte Stück nach Flensburg.

In den Idraetshallen Flensborg in Flensburg gilt es auf Biegen und Brechen die nächsten Zähler auf die Habenseite zu bringen. Die Flensborger haben bereits ihre Visitenkarte in Miltenberg abgegeben, konnten zwar nichts Zählbares mit nach Hause nehmen, doch zu unterschätzen waren sie keinesfalls. Sie verloren mit 26:32, mussten damals aber neben ihrem Spielmacher Melf Hagen noch auf vier weitere Leistungsträger verzichten. Vor allem ihr geschicktes Kreisspiel über Marcel Möller machte dem TVK zu schaffen. Neben Möller machen die Rückraumspieler Alexander von Eitzen, Jorge Fülbier oder der Außen Christoph Holletzek noch viel Alarm. „Wir fahren mit Respekt nach Flensburg, denn der DHK wird sicher komplett antreten. Sie waren schon ersatzgeschwächt nicht schlecht, also müssen wir von Beginn an hellwach sein“, sagt TVK-Trainer Alex Hauptmann. Nach der Niederlage von Sonntag war Hauptmann natürlich enttäuscht, doch „wir sind bisher nach jeder Niederlage wieder aufgestanden. Und das ist wichtig. Hinfallen und wieder aufstehen, aber keinesfalls liegen bleiben“, so seine Devise. Und weiter sagt der erfahrene Coach: „Wir wollen und dürfen uns auch nicht beschweren. Wir hatten in den letzten Spielen schon öfters das Momentum auf unserer Seite. Diesmal war es anders.“

Peter Stotz, Geschäftsführer des DHK, sagte: -“Durch die Kooperation mit der SG Flensburg-Handewitt mussten wir teilweise auch auf die A-Jugend-Spieler der SG verzichten, da sie selbst noch wichtige Spiele hatten. Deren Saison ist nun vorbei, so dass wir vier A-Jugend-Spieler für unsere restlichen vier Heimspiele fest einplanen können. Wir sind sehr stolz auf unsere Leistungen in den vier Auswärtsspielen, denn nach dem schwachen ersten Heimspiel hätten wir in dieser Besetzung auch unter die Räder kommen können, aber wir haben uns super verkauft und konnten mithalten. Rechnerisch sind wir nun abgestiegen, aber wir wollen uns, unseren Fans und den Sponsoren zeigen, dass wir nicht aufgeben und das bestmögliche Ergebnis aus der Saison noch rausholen.”

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Saison neigt sich ihrem Ende entgegen. Am heutigen Donnerstag bestreitet Handball-Drittligist HSG Hanau sein letztes Auswärtspflichtspiel der Saison 2022/23. Die Mannschaft von Trainer Hannes Geist trifft um 17 Uhr auf den TuS Ferndorf. Den Gegner kennen die Grimmstädter bereits aus der diesjährigen Hauptrunde. Nach einer knappen Niederlage im Hinspiel gewann Hanau im März vor eigenem Publikum und stieß damit das Tor zur späteren Süd-West-Meisterschaft weit auf.

„Im Rückspiel haben wir meiner Meinung nach verdient und auch sehr dominant gewonnen – mit vier Toren Unterschied. Zwischenzeitlich stand es aber auch schon höher,“ blickt Geist auf die Partie am 25. Spieltag der Hinrunde zurück. „Allerdings glaube ich, dass am Donnerstag zwei Mannschaften auf Augenhöhe aufeinandertreffen werden, die beide mit Verletzungspech zu kämpfen haben.“

Verletztenliste ist lang

Die Verletzungsproblematik zieht sich wie ein roter Faden durch die Aufstiegsrunde der Hanauer, die dadurch immer wieder zurückgeworfen wurden. Mit Can Adanir, Jannik Ruppert, Dennis Gerst und Jan-Eric Ritter standen gleich vier Leistungsträger am vergangenen Wochenende gegen die HSG Krefeld Niederrhein ihrem Trainer nicht zur Verfügung. Obwohl sich das HSG-Team gegen die Nordrhein-Westfalen wacker schlug und lange dagegenhielt, machten sich die fehlenden Wechseloptionen dann spätestens im zweiten Durchgang bemerkbar.

Beim Gastgeber TuS Ferndorf hat sich das Lazarett vor Kurzem etwas lichten können. Rene Mihaljevic kehrte dabei zurück an den Kreis. „Ein wichtiger Eckfeiler in ihrer Deckung“, so Geist. „Und auch ihr Rückraum ist mit Jörn Persson, Marvin Mundus und Niklas Diebel stark besetzt.“ Nachdem der TuS mit drei Niederlagen in Serie in die Aufstiegsrunde gestartet war, gelangen dem Team von Trainer Robert Andersson zuletzt zwei Siege gegen Hildesheim und Krefeld.

„Dementsprechend wird das eine extrem spannende und schwierige Aufgabe für uns, auf die wir uns aber gut vorbereitet haben,“ meint der HSG-Coach, der einen ähnlichen Kader wie am Samstagabend auf die Platte schicken wird. „Vor allem müssen wir es wieder schaffen, eine sehr gute und präsente Deckung auf das Feld zu stellen, um mehr Ballgewinne für unser Spiel zu generieren.“

Gerade in der Abwehr will Geist, dass sein Team noch eine „Schippe drauflegt“, im Vergleich zum Wochenende. Bereits beim letzten Aufeinandertreffen bewiesen die Bergold, Strohl & Co., dass sie gerade mit ihrem druckvollen Konterspiel und einfachen Toren ein Spiel schnell zu ihren Gunsten kippen lassen können.

 

Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.