Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Zwei intensive Trainingseinheiten auf dem Eis, Off-Ice-Workouts und mehrere Teammeetings liegen hinter der Nationalmannschaft in Vorbereitung auf das erste von zwei Länderspielen gegen Österreich. Am Donnerstagabend um war es soweit und die DEB-Auswahl traf in Deggendorf auf Team Austria, das seit Anfang der Woche in Deggendorf trainierte. Am Ende gewann die Herren-Nationalmannschaft mit 2:0 gegen Österreich. Damit gelang dem DEB-Team der erste Sieg unter der Führung des neuen Bundestrainers Harold Kreis.

Die Torschützen für die deutsche Mannschaft waren Dominik Bokk (2.) und Parker Tuomie (6.). Als Kapitän führte Moritz Müller das Teaam aufs Eis und als bester Spieler wurde Mario Zimmermann ausgezeichnet.

Bundestrainer Harold Kreis meinte nach dem Match: „Wir haben einen guten Start erwischt. Österreich hat gleich eine Strafzeit genommen und wir haben unser Powerplay verwertet. Das hat unsere Nerven etwas beruhigt, weil wir wussten, dass wir nach den vergangenen beiden Spielen heute unbedingt besser spielen wollten. Das erste Drittel war dann auch wirklich ein gutes Drittel für uns, danach war es vom Spielanteil und vom Kämpferischen her ausgeglichener. Am Ende sind wir sehr glücklich mit dem Spiel und auch mit dem entsprechenden Ergebnis.“

 

Verteidiger Moritz Müller meinte: „Es war alles in allem ein gutes Spiel von uns. Der gute Start mit zwei schnellen Toren hat es uns leicht gemacht ins Spiel zu kommen. Natürlich sind jetzt nochmal neue Jungs dazugekommen, deswegen sind wir noch so ein bisschen in der Findungsphase. Zum Großteil haben wir heute eine gute Arbeit gemacht. Hier und da können wir die Spielzüge noch ein bisschen gradliniger und sauberer zu Ende spielen.“

Am Samstag folgt das zweite Aufeinandertreffen mit Österreich. Spielbeginn in Landshut ist um 17.00 Uhr.  

 

NHL-Stürmer Nico Sturm in Landshut eingetroffen

Mittlerweile ist auch NHL-Stürmer Nico Sturm in Landshut eingetroffen. Der Stanley Cup-Sieger des Jahres 2022 hat am heutigen Freitag sein erstes Training mit der DEB-Auswahl im Rahmen der WM-Vorbereitung absolviert.

 

 

Das tolle Bild hat uns die Fotoagentur

DEB / CityPress GmbH

zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns ganz herzlich dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am heutigen Mittwochvormittag ist die Entscheidung gefallen, dass alle 37 Bewerber die Lizenz für die kommende Saison 2023/2024 der ersten und zweiten Handball-Bundesliga erhalten. Dies gab die HBL bekannt. Diese Entscheidungen, die unter dem Vorbehalt der jeweiligen sportlichen Qualifikation stehen, hat die unabhängige Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga mit dem Vorsitzenden Rolf Nottmeier (Richter am Arbeitsgericht Minden) sowie Olaf Rittmeier (Steuerberater) und Frank Bohmann (Geschäftsführer der HBL GmbH) getroffen.

Dass der TV Großwallstadt die Lizenz erhalten hat, freut natürlich Geschäftsführer Stefan Wüst: „Wie erwartet haben wir seit 2018 zum 6. Mal in Folge auf Basis eines seriösen und soliden Finanzgebarens ohne Bedingungen die Lizenz erhalten. Aufgrund der allgemeinen Wirtschaftssituation Inflation und Ukrainekrieg stellt der mit 1,6 Millionen Euro beantragte Etat uns vor neue große wirtschaftliche Herausforderungen, die wir aber sicherlich meistern werden.“

„Trotz der schwierigen Phase ist diese Mitteilung eine sehr schöne Momentaufnahme und ich möchte mich an dieser Stelle bei all unseren Partnern bedanken, die uns in den letzten Jahren treu zur Seite standen. Aber unser Weg ist natürlich  noch nicht zu Ende und wir werden weitere starke Kooperationen benötigen, um unsere Ziele zu erreichen“, ergänzt Geschäftsführer Michael Spatz.

Im Verlauf des Lizenzierungsverfahrens wurden neben der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auch rechtliche und infrastrukturelle Kriterien gemäß der Ordnung zur Lizenzierung geprüft. Im kommenden Herbst müssen die Clubs für die dann laufende Spielzeit 2023/2024 erneut ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit dokumentieren.

Hinsichtlich der erzielten Umsätze ergaben die fristgemäß eingereichten Lizenzierungsunterlagen bei dem überwiegenden Teil der Vereine sowohl der ersten als auch der zweiten Handball-Bundesliga eine deutliche Steigerung, so auch beim TV Großwallstadt.

Die Digitalisierung der Handball-Bundesliga hat auch Auswirkungen auf die Durchführung des Lizenzierungsverfahrens. Sie ermöglicht ein deutlich effizienteres und schnelleres Arbeiten sowohl für die antragstellenden Vereine als auch die Lizenzierungskommission. So konnte im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung der Austausch von Lizenzunterlagen über den traditionellen Postweg auf ein Minimum reduziert werden.   

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Wie Handball-Drittligist HSG Hanau mitteilte, hat der Verein und sein Halblinker Cedric Schiefer sich auf eine Fortsetzung des im Sommer auslaufenden Vertrages bis zum 30. Juni 2025 verständigt. Der hochgewachsene Rückraumspieler ist bereits seit der B-Jugend Teil des Vereins und bringt viele positive Eigenschaften für das Hanauer Spiel mit. So kann der 20-Jährige sowohl im Angriff für Torgefahr sorgen, wie auch in der Defensive auf der vorgezogenen Position decken. Mit dem Südwest-Meister der dritten Liga nimmt Schiefer momentan an der Aufstiegsrunde zur zweiten Handball-Bundesliga teil.

„Wir sind sehr froh darüber, dass Cedric sich dazu entschieden hat, seinen Vertrag zu verlängern und unsere angestoßene Entwicklung hier in Hanau mit uns weiter fortzusetzen will“, freut sich der sportliche Leiter der HSG Hanau, Reiner Kegelmann. Der variable Akteur sei ein wesentlicher Bestandteil für die Kaderplanung auf Halblinks in der kommenden Spielzeit 2023/24. Zur neuen Saison beginnt der Rückraum Linke zudem eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann beim HSG-Partner Baugesellschaft Hanau GmbH.

Seit der B-Jugend in Hanau

Cedric Schiefer stieß bereits in der B-Jugend zur HSG Hanau und überzeugte schnell durch seinen Einsatzwillen und Trainingsfleiß. „Ich erinnere mich noch gut daran, als er damals zu uns kam“, meint HSG-Trainer und Geschäftsführer Hannes Geist. „Ein langer und dünner Junge, der durch seinen Wachstumsschub noch Probleme bei seinem Gewicht hatte.“ Doch Schiefer ließ sich davon nicht beirren, arbeitete hart für den Erfolg und legte merklich bei der Physis zu.

Im zweiten Jahr als Spieler in der A-Jugend bot die HSG Hanau Schiefer einen Anschlussvertrag für den Perspektivkader an. Der damals bereits wurfgewaltige Hüne nutzte seine Chance und erkämpfte sich über die zweite Mannschaft einen Platz im Drittligateam. „Ich denke, wir alle haben uns bereits davon überzeugen können, welche Qualitäten er in Angriff und Abwehr mitbringt“, so Geist. „An so einem trainingsfleißigen Spieler werden wir hier noch viel Freude haben. Toll, dass er uns die Treue hält.“

„Ich freue mich, dass ich in den nächsten beiden Jahren weiterhin in Hanau Handball spielen darf“, sagt Cedric Schiefer. „Wir haben als Team in den letzten Monaten eine tolle Entwicklung genommen und da stand es für mich außer Frage, hier unbedingt verlängern zu wollen.“

Cedric Schiefer, der in Vergangenheit für Bergen-Enkheim, Petterweil, Oberursel und Wallau-Massenheim spielte, kam in der laufenden Saison 2022/23 in bislang allen 26 Partien der regulären Saison und beim Auftaktspiel der Aufstiegsrunde zum Einsatz. Dabei erzielte er 36 Tore. Trotz seiner Wichtigkeit für das Abwehrspiel der Südhessen leistete sich die Nummer 27 der HSG Hanau soweit nur vier Zeitstrafen. Nun kann die HSG auch in den folgenden zwei Jahren auf ihn bauen.

 

Das Bild von Cedric hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Qualifikationsrunde zur DHB-Pokalrunde machte Drittligist TV Gelnhausen einfach da weiter, wo er in der laufenden Runde aufgehört hat. Ersatzgeschwächt gewinnen die Barbarossastädter das Auftaktspiel in der Pokalrunde beim Longericher SC Köln sensationell mit 35:30 (17:16) und haben sich somit eine perfekte Ausgangsposition für das kommende Heimspiel am 29. April gegen den Wilhelmshavener SV herausgespielt. „Die Jungs haben wieder einmal eine wahnsinnige kämpferische Leistung gezeigt“, lobte Cheftrainer Matthias Geiger seine Mannschaft.

Der TV Gelnhausen steckte die ungewohnte Anreise an einem Freitagnachmittag locker weg und von den gefürchteten „Busbeinen“ war nichts zu sehen. „Wir waren hellwach und haben einen ordentlichen Start erwischt. Die Jungs waren bissig im Angriff und haben sich klare Chancen herausgespielt“, sagte Geiger. Dazu war Julian Lahme zwischen den Pfosten ebenfalls von Beginn an im Spiel und gab mit zwei Paraden hintereinander seinen Vorderleuten gleich Sicherheit.   

Vor rund 300 Zuschauern in der Carl-von-Ossietzky Gesamtschule, darunter 20 mitgereiste Fans aus Gelnhausen, die ihre Mannschaft über die gesamte Spielzeit lautstark anfeuerten, führte der TVG schnell. „In dieser Phase agierten wir in der Abwehr oftmals zu harmlos in den Zweikämpfen. Das hat der Gegner mit seiner Erfahrung gut ausgenutzt“, sagte Geiger und meinte damit vor allem Lukas Martin Schulz, der am Ende 15 Treffer erzielte. Nichtsdestotrotz konnte sich der TVG bis zur 26. Minute auf 16:12 absetzen. Als jedoch Nils Bergau nach einer unglücklichen Abwehraktion etwas überraschend die Rote Karte sah, drohte die Partie noch einmal zu kippen. Der Longericher SC kam erneut heran und der TVG ging mit einer haudünnen 17:16-Führung in die Pause.

Durch den Ausfall von Bergau musste Gelnhausen in der Folge gleich mehrfach umstellen. Dabei war insbesondere Jonathan Malolepszy Dreh- und Angelpunkt im Gelnhäuser Angriffsspiel. Am Ende stand ein verdienter Sieg.

 

Baggerseepiraten mit gelungenem Start

Die HSG Rodgau Nieder-Roden bezwang den Stralsunder HV dank einer über weite Strecken sehr ordentlichen Leistung mit 34:28. Dabei sah es zu Beginn gar nicht nach einem ungefährdeten Sieg für die Jungs von Trainer Jan Redmann aus. Denn vor 325 Zuschauern in der Rodaustrom Sportarena erwischte die Mannschaft von der Ostsee trotz ihrer fast 800 Kilometer langen Anreise den deutlich besseren Start. Danach geriet die HSG in Rückstand und dieser hätte noch größer sein können, wenn nicht HSG-Torhüter Marco Rhein wieder einige freie Würfe des Gegners sensationell entschärft hätte.  Zur Halbzeit führte die HSG mit 15:13.

Nach dem Seitenwechsel sahen sich seine Schützlinge zunächst mit einer sehr offensiven Deckung der Gäste konfrontiert, die ihnen aber nur in den ersten zwei, drei Angriffen Kopfzerbrechen bereitete. In die Karten spielte den Rodgauern dann, dass Stralsunds kroatischer Abwehrchef Matej Sagij nach der dritten Zwei-Minuten-Strafe die Rote Karte erhielt und die nur mit zehn Feldspielern angereisten Gäste somit personell zusätzlich geschwächt waren. Das nutzten die HSG-Cracks in der Folgezeit geschickt aus und kamen zu einem verdienten Sieg.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die HSG Hanau ist mit einem Unentschieden in die Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga gestartet. Der Meister der Südwest-Staffel erarbeitete sich ein 31:31 (21:17) beim HC Oppenweiler/Backnang. Dabei wäre für die Grimmstädter sogar noch mehr möglich gewesen. Obwohl die Handballspielgemeinschaft zwischenzeitlich mit fünf Toren führte, kämpfte sich der HCOB in einer nervenraubenden Schlussphase noch einmal zurück und hatte die Gelegenheit auf den späten Siegtreffer. Luca Braun war es, der kurz vor dem Ende den wichtigen 31:31-Ausgleich erzielte und so für die HSG einen Zähler sicherte.

Mit der Punkteteilung reiht sich die HSG Hanau in der Tabelle der neun teilnehmenden Mannschaften im Mittelfeld ein. Die Spitzenposition in der Aufstiegsrunde hat zunächst Favorit EHV Aue übernommen, dicht gefolgt vom TuS Vinnhorst und MTV Braunschweig.

HSG-Cheftrainer Hannes Geist war nach dem Spiel zufrieden mit dem Auftritt seines Teams gegen den Meister der Südstaffel: „Es war eine tolle Stimmung heute in diesem Hexenkessel. Ich bin stolz auf meine Mannschaft! Sie haben jeden Rückschlag weggesteckt und sich den Erfolg hart erarbeitet. Wir sind froh, dass wir mit einem Punktgewinn gestartet sind.“

Dabei war die junge Hanauer Mannschaft, in der mit 700 Zuschauern ausverkauften Oppenweiler Gemeindehalle, mit viel Selbstvertrauen und Spielwitz gestartet. Mit 21:17 für die HSG ging es in der torreichen Partie in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel legten die Hausherren eine Schippe drauf und kurz vor dem Ende stand es 31:30. Im darauffolgenden Angriff kam Luca Braun erfolgreich zum Abschluss und sicherte der HSG Hanau so noch das Unentschieden. Der letzte Wurfversuch des HCOB aus dem Rückraum knallte nur an die Latte und blieb ohne Folgen.

„Für mich waren wir heute über 50 Minuten die bessere Mannschaft, aber Oppenweiler hat sich sehr stark zurückgekämpft. Wir werden jetzt die kommende Woche nutzen, um uns konzentriert auf den anstehenden Gegner vorzubereiten“, meinte Geist später. „Mit dem EHV Aue haben wir da direkt das nächste dicke Brett zu bohren.“

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Bei den deutschen Kleinbootmeisterschaften in Brandenburg setzten sich die neuen Titelträger Wolf-Niclas Schröder/Marc Kammann gegen Benedict Eggeling/Jasper Angl durch. Malte Großmann/Sönke Kruse wurden Dritter. Dies gab das Team Deutschland-Achter bekannt.

Die beiden trotzten dem Wetter und siegten auf dem Beetzsee und feierten ihren ersten Titelgewinn bei den deutschen Kleinbootmeisterschaften. Das Duo setzte sich in Brandenburg gegen Benedict Eggeling/Jasper Angl und Malte Großmann/Sönke Kruse durch, die sich ebenfalls einen der begehrten Podestplätze sicherten.

Bei kalten, regnerischen und welligen Bedingungen lagen Eggeling/Angl nach 500 Metern noch in Führung. Dann aber schoben sich Schröder/Kammann von Rang vier ganz nach vorn. „Im Gegensatz zu den beiden Tagen zuvor sind wir heute stabil über die Welle gekommen und konnten uns Schlag um Schlag absetzen. Das war insgesamt sehr knackig, gerade der Samstag mit den zwei Rennen hat viel Energie gekostet. Es hat viel Spaß gemacht“, sagte Marc Kammann, der zusammen mit Wolf-Niclas Schröder die letztjährigen Titelträger Olaf Roggensack/Mattes Schönherr ablöste. Roggensack musste krankheitsbedingt für Brandenburg passen.

Eggeling/Angl nicht ganz zufrieden

Eggeling/Angl, die Dritten des Vorjahrs, hatten sich nach zwei Siegen im Viertel- und Halbfinale am Samstag mehr ausgerechnet hatten und waren mit Rang zwei nicht ganz zufrieden. „Wir wollten schon gewinnen, sind heute aber zu unsauber und aufwändig gerudert. Marc und Niclas haben ein starkes Rennen gezeigt, da konnten wir im Endspurt auch nichts mehr retten“, meinte Jasper Angl.

Zufrieden mit Platz drei waren Malte Großmann und Sönke Kruse. Die beiden hatten sich das A-Finale als Ziel gesteckt. Dass es am Ende ein Podestplatz wurde, war die Belohnung für ein starkes Wochenende. „Wir sind mega happy. Die Saison kann kommen“, so Großmann.

Auf den weiteren Plätzen im A-Finale auf dem Beetzsee folgten Jannik Metzger/Julius Christ (4.), Max John/Theis Hagemeister (5.) und Mark Hinrichs/Torben Johannesen (6.).

Das B-Finale gewannen Paul Klapperich und Hannes Ocik vor Friedrich Dunkel/Rene Schmela (2.), Constantin Conrad/Simon Schubert (3.), Lukas Föbinger/Henry Hopmann (4.), Valentin Wiering/Ole Bartenbach (5.) und Paul Emil Scholz/Sven Achterfeld (6.). „Insgesamt gehen die Ergebnisse in Ordnung. Die Abstände waren relativ eng. Ärgerlich war nur, dass unser Top-Zweier gefehlt hat. Das wäre eine gute Messlatte gewesen“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge und ergänzte: „Alle haben abgeliefert. Jetzt haben wir Trainer das herausfordernde Los der Mannschaftsbildung.“

Dazu trifft sich der A-Kader in zwei Wochen zu einem Test-Wochenende in Hamburg-Allermöhe. Am 29./30. April findet die Mittel- und Großboot-Bildung des Deutschen Ruderverbandes statt. Anschließend werden die Boote im Hinblick auf den ersten internationalen Start bei den Europameisterschaften in Bled (Slowenien) vom 26. bis zum 28. Mai geformt. Die Präsentation des Team Deutschland-Achter am Ruderleistungszentrum Dortmund ist für Mittwoch, 17. Mai, um 11 Uhr terminiert.

 

Die Ergebnisse:

Deutsche Kleinboot-Meisterschaften in Brandenburg, Zweier ohne Steuermann:

A-Finale:

1. Wolf-Niclas Schröder / Marc Kammann (RU Arkonia Berlin / Hamburger und Germania RC) 6:31,54 Minuten, –  2. Benedict Eggeling / Jasper Angl (RC Favorite Hammonia / RV Münster) 6:32,45. –  3. Malte Großmann / Sönke Kruse (RC Favorite Hammonia / RV Münster) 6:36,04. –  4. Jannik Metzger / Julius Christ (Marbacher RV / RTHC Bayer Leverkusen) 6:37,96. –  5. Max John / Theis Hagemeister (Olympischer RC Rostock / Frankfurter RG Germania) 6:38,72. –  6. Mark Hinrichs / Torben Johannesen (Limburger CifW / RC Favorite Hammonia) 6:39,36.

B-Finale (Plätze 7 bis 12):

1. Hannes Ocik / Paul Klapperich (Schweriner RG / Bonner RG) 6:40,46. – 2. Friedrich Dunkel / Rene Schmela (Alster RV Hanseat / Berliner RC) 6:41,38. –  3. Constantin Conrad / Simon Schubert (Dresdner RC / USV TU Dresden) 6:42,81. –  4. Lukas Föbinger / Henry Hopmann (RC Witten / RC Hansa Dortmund) 6:44,47. –  5. Valentin Wiering / Ole Bartenbach (RV Treviris Trier / RG Speyer) 6:46,06. –  6. Paul Emil Scholz / Sven Achterfeld (Duisburger RV / RRG Mülheim) 6:48,14.

 

Das tolle Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Fußball-Zweitligist SPVGG GREUTHER FÜRTH gewann am vergangenen Freitag mit 2:1 zu Hause vor 12 570 Zuschauern gegen den SSV Jahn Regensburg. Waren die Gäste in Halbzeit eins noch die bessere Mannschaft, steigerten sich die Hausherren im Laufe der Begegnung und gewannen letztlich verdient. Ein verwandelter Handelfmeter von Julian Green und ein Treffer des eingewechselten Dickson Abiama sorgten für den Erfolg. Nun steht das Kleeblatt mit 36 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz.

Die erste Hälfte wirkte etwas zerfahren. Die Gäste waren besser unterwegs, gewannen mehr Zweikämpfe. Das brachte ihnen zwar einige Möglichkeiten, die sie aber nicht gut nutzten. Das Kleeblatt hingegen tat sich gegen die früh störenden Regensburger schwer. So blieb die erste Halbzeit torlos und die Fans der Hausherren hofften auf Hälfte zwei.

 

Engagiert auf den Platz zurück

Das Kleeblatt kam zwar engagiert aus der Kabine, doch das Momentum lag beim Gast, der zum 1:0 vorlegte (48. Spielminute). Die Fürther agierten in der Folge wesentlich besser und die eingewechselten Dickson Abiama und Tobias Raschl brachten den nötigen Schwung mit, Julian Green übernahm Verantwortung. In der 66. Minute war es dann soweit. Es gab Elfmeter und Julian Green legte sich den Ball zurecht und traf souverän zum 1:1.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Wie Handball-Zweitligist TV Großwallstadt heute mitteilte, verpflichtet er zur Saison 2023/24 Michael Roth als neuen Cheftrainer seiner Bundesligamannschaft. Der 61-Jährige erhält einen Zwei-Jahres-Vertrag mit der Option auf Verlängerung um eine weitere Saison und löst damit nach dem Ende der laufenden Spielzeit Vyacheslav Lochman auf dieser Position ab.

 

Michael Roth begann mit dem Handballsport in seiner Jugend gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Ulrich bei der SG Leutershausen, für die er später auch in der zweiten Handball-Bundesliga auflief. Von 1985 bis 1990 spielte er beim TV Großwallstadt. Mit dem TVG stand er 1986 im Europapokalfinale, gewann 1987 und 1989 den DHB-Pokal und 1990 die deutsche Meisterschaft. Anschließend spielte er beim TV Eitra und später beim TUSEM Essen, mit dem er 1994 City-Cup-Sieger wurde.

Michael Roth wurde 1983 Vize-Weltmeister mit der Junioren-Nationalmannschaft. Für die deutsche Männer-Handballnationalmannschaft bestritt er 44 Länderspiele, in denen er 60 Tore erzielte. Er nahm als Spieler an den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles teil, wo er mit dem DHB-Team die Silbermedaille gewann, sowie an der Weltmeisterschaft 1986.

Ab 1994 trainierte er den TSV Östringen und ab 2002 die SG Kronau-Östringen (seit 2007 Rhein-Neckar Löwen), mit der er 2003 in die erste Bundesliga aufstieg. Nachdem Roth von 2004 bis 2009 beim TV Großwallstadt und in der Saison 2009/10 bei der HSG Wetzlar an der Seitenlinie stand, war er ab 2010 Trainer der MT Melsungen, mit der er 2013 und 2014 ins Final Four des DHB-Pokals einzog. Im Oktober 2018 sowie 2019 betreute er bei der Vereinsweltmeisterschaft den Ozeanienvertreter Sydney University. Am 28. Februar 2020 übernahm er bis zum Saisonende das Traineramt beim Bundesligisten Füchse Berlin als Nachfolger des entlassenen Velimir Petković. Ab Oktober 2020 trainierte Roth die Nationalmannschaft Bahrains. Im Januar 2022 übernahm er den Zweitligisten VfL Lübeck-Schwartau, bevor er im Juli 2022 das Traineramt beim österreichischen Erstligisten Bregenz Handball übernahm, das er im März 2023 niederlegte.

 

Das Foto hat uns der TVG zur Verfügung gestellt und zeigt M. Roth mit den beiden Geschäftsführern M. Spatz (links) und St. Wüst. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist  TV Großwallstadt gewann am Freitagabend souverän gegen den HC Elbflorenz 2006 mit 33:27.

Wie der Verein mitteilte, traf Frieder Bandlow sofort zum 1:0, auf der Gegenseite erzielte Nils Holger Kretschmer den Ausgleich, ehe Simon Strakeljahn zur 2:1-Führung einnetzte. Dann folgte eine Zeitstrafe für die Blau-Weißen, doch der abermals sensationell agierende Torhüter Petros Boukovinas hält sein Team im Spiel. Seine Paraden waren vor allem in den folgenden Minuten wichtig, da der TVG eine zweite Zeitstrafe verkraften musste. In doppelter Unterzahl verteidigte so der Gast die 3:2-Führung, hätte diese sogar ausbauen können, doch auch der Torhüter des Gastgebers, Marino Mallwitz, fand langsam ins Spiel und zeigte erste Paraden.

Elbflorenz traf noch einmal zum Ausgleich, dann war es wieder einmal der TVG, der mit zwei Toren in Front ging. Aber Lukas Wucherpfennig netzte zum 6:5 ein, ehe der TVG dann konsequent im Abschluss agierte und auf 9:5 davonzog. Mit einem überragenden Petros Boukovinas im Rücken hätte hier das zehnte Tor fallen müssen, doch Moritz Klenk vergab und der HC holte auf. Hier brillierte dann auch der lange verletzte Sebastian Greß mit tollen Abschlüssen. Die Unterfranken hatten Glück, dass der Ausgleichstreffer nicht fiel, dies auch geschuldet zwei direkt aufeinanderfolgenden Zeitstrafen für HC-Abwehrchef Kretschmer. Beide Teams kämpften jetzt um jedes Tor, doch es schlichen sich auf beiden Seiten immer wieder technische Fehler ein. Am Ende der ersten Halbzeit war es dann der TV Großwallstadt, der etwas mehr Durchschlagkraft an den Tag legte und mit 15:13 in die Pause ging.

Nach dem Seitenwechsel startete der TVG sofort hellwach in die zweiten 30 Minuten. Boukovinas hielt, Wullenweber traf  und die Blau-Weißen gingen bereits in der 35. Spielminute mit fünf Toren in Führung, welche Frieder Bandlow vier Minuten später mit dem 23:17 auf sechs Tore erhöhte und Wullenweber schließlich auf sieben Tore ausbaute. Auch wenn Elbflorenz bis zum Ende verbissen um den Sieg kämpfte, so waren die Gäste an diesem Tag einfach einen Ticken effektiver. Sie trotzten dem Tempospiel und einer offensiven Deckung des Gegners und dominierten die zweite Halbzeit mit einem straken Torhüter im Rücken. Hervorzuheben außerdem noch Linksaußen Ievgen Zhuk, der sein bestes Spiel der Saison machte und sechs Treffer zum 33:27-Sieg seiner Mannschaft beisteuerte.

 

Das Bild von Adrian Kammlodt hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Wochenende steht für die fünf Mannschaften der Staffeln Süd-West, Ost, Süd, Nord und West, die in die Relegation müssen, der erste Spieltag an. Der TV Kirchzell, die Haspo Bayreuth, DHK Flensborg, HG Oftersheim/Schwetzingen und das Team HandbALL Lippe II kämpfen um den Ligaerhalt. Es muss jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspiel antreten und am Ende wird es nur ein Team schaffen, die dritte Liga zu halten.

Der DHK Flensborg traf auf die HG Oftersheim/Schwetzingen und hat am heutigen Samstagmittag mit 29:34 verloren.

Die Kirchzeller müssen am heutigen Samstag um 19.30 Uhr bei der Haspo Bayreuth antreten. Diese spielten in der Staffel Ost und hatten nach 24 Spieltagen 19:29 Punkte auf dem Konto. Der TVK hatte nach 26 Spieltagen 23:29 Zähler gesammelt.

Das Gros der Mannschaft von Trainer Mathias Bracher ist in der Saison 2022/23 zusammen geblieben und er hat vor allem mit Tom Elschner, Johannes Ruoff oder David Klima sehr gute Rückraum-Akteure. Auch Yannik Meyer-Siebert oder Fabio Nicola reihen sich in diese Liste mit ein.

 Alex Hauptmann und Andi Kunz hatten in Kirchzell ihren Einstand als Trainer exakt gegen die Haspo. Im November 2021 saßen sie nach dem Trainerwechsel zum ersten Mal gemeinsam auf der Trainerbank und damals gewann der TVK mit drei Toren. „Das ist uns in guter Erinnerung. Im Rückspiel haben wir in Bayreuth Unentschieden gespielt und schon damals war es dort aufgrund der Emotionen und des Publikums sehr schwer zu spielen.

Das wird diesmal nicht anders werden“, stellt sich Alex Hauptmann auf viel Kampf und Leidenschaft ein. Doch er weiß, dass auch sein Team Abstiegskampf kann. „Das haben wir im letzten Jahr gezeigt. Das werden wir diesmal wieder zeigen.“ Bayreuth ist – wie der TVK auch – nicht gut in die Saison gestartet, spielte eine gute Rückrunde, doch das reichte am Ende nicht. Die Hausherren spielen mit viel Tempo, bevorzugen eine sehr offensive Abwehr. Der TVK-Coach weiß, dass gerade in so einer kurzen Runde alles ins erste Spiel gelegt werden muss. „Das musst du gewinnen und du musst von der ersten Minute an topfit sein.“

 

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.