Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Bei den nordbayerischen Tennis Meisterschaften der Senioren, die auf der Anlage des 1. FC Nürnberg ausgetragen wurden,  hat sich Philipp Kunkel bei den Herren 30 den Titel geholt. Philipp, der auch für den TC Hochspessart spielt und schon für den TC Schönbusch Aschaffenburg aufgeschlagen hat, trat für den DRC Ingolstadt an. Er war an eins gesetzt, spielte sich souverän durchs Turnier, gab keinen Satz ab und gewann gegen die Nummer zwei der Setzliste, Nils Hauken vom TSV Rohr mit 6:2, 6:3.

Jürgen Heidingsfelder vom TC Schönbusch Aschaffenburg spielte bei den Herren 70 mit, musste sich nach hartem Kampf (2:6, 6:4, 8:10) Helmut Göllner aus Nürnberg geschlagen geben.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der erste Tag beim Brass Cup 2025, dem Tennisturnier auf der Anlage des TV Aschaffenburg, ging bei schönstem Wetter reibungslos über die Bühne und Oberschiedsrichter Thomas Dreher aus Mannheim, der mittlerweile “Stammgast” beim TVA ist, hatte wenig Arbeit…

Einen kleinen Aufreger gab es, als die Nummer eins der Quali-Setzliste, Jimmy Yang vom TP Versmold, recht kurzfristig absagte. Doch für die erfahrene Turnier-Organisation um Theo Ostheimer war es keine größere Sache. “Wir haben kurzfristig Lukas Stäblein vom TVA als Nachrücker an diese Position gesetzt”, so Theo Ostheimer. Auch die Nummer drei wurde durch Georg Eduard Israelan (Wiesbadener THC) ersetzt. Interessant, dass sich von den 16 Gesetzten nur fünf in der Quali für das Finale am morgigen Mittwoch durchsetzen konnten.

Die Nachwuchsspieler vom TVA, wie Lukas Stäblein, Oscar Sommer, Lenny Staudt oder Jannik Laatz vom SC WB Aschaffenburg mussten bereits in Runde eins die Segel streichen.

 

Die Ergebnisse der Qualifikation im Einzelnen:

Gruppe 1:

Lukas Stäblein (TVA) – Fabian Neff (TC RW Fulda) 0:6, 0:6. – Daniel Uhlig (1. FC Nürnberg) – Felix Einig (Nr. 14, TEC Darmstadt) 6:0, 2.1 Aufgabe Einig. –

Gruppe 2:

Laurens Manrubia Harnoth (Nr. 2, TC Bad Homburg) – Andrè Nemeth (TC Weissenhof) 2:6, 4:6. – Kerim Akkocaoglu (TC Heilbronn) – Tom Varzandeh (Nr. 11, Oberhauseer THC) 4.6, 0:6. –

Gruppe 3:

Georg Eduard Israelan (NR, Wiesbadener THC) – Jannik Laatz (SC WB Aschaffenburg) 6:3, 6:1. – Marerian Geyer (WC, CaM Nürnberg) – Fabio-Luis Guth (Nr. 10, RTHC Leverkusen) 3:6, 2.6. –

Gruppe 4:

Alexander-Ivan Popadic (Nr. 4, HTV Hannover) – Jan Smrcka (TC Weissenhof) 6:4, 4:6, 8:10. – Arian Barbic (TV Hausen) – Deni Hadzialijagic (Nr. 12, TC Ludwigsburg) 0:3 Aufgabe Hadzialijagic. –

Gruppe 5:

Noah Müller (Nr. 5, TC Bad Wilhelmshöhe) – Emil Enseleit (TC GW Bergfelde) 4:6, 6:2, 8:10. – Oscar Sommer (WC, TVA) – Hanu Patel (Nr. 9, Eintracht Frankfurt) 1:6, 2:6. –

Gruppe 6:

Vincent Strauch (Nr. 6, TC Garstedt) – Lenny Staudt (WC, TVA) 6:2, 6:1. – Tom Südmeyer (Kölner THC) – Toros Eros Yakincam (Nr. 15, VfL Sindelfingen) 1:6, 6:1, 5:10). –

Gruppe 7:

Maximilian Erhardt (Nr. 7, TC Übersee) – Jonas Keck (TC Blutenburg München) 6.4, 4:6, 8:10. – Luc Ceuca (VfL Sindelfingen) – Julius Hell (Nr. 13, TC Pforzheim) 3:6, 1:6. –

Gruppe 8:

Paco Wortelmann (Nr. 8, TC Iserlohn) – Philippe-Milan Popadic (HTV Hannover) 6:7, 0:6. – Julian Forer (SaFo Frankfurt) – Matthieu Wehner (Nr. 16, Netzballverein) 6:3, 6:3. –

 

Morgen, Mittwoch, werden die Quali-Endspiele gespielt. Acht Paarungen stehen auf dem Spielplan. Los geht es um zwölf Uhr.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Von heute bis zum 04. Mai geht es auf der Tennisanlage des TV Aschaffenburg wieder um Ranglistenpunkte und um Preisgelder, denn am heutigen Dienstag startet bereits zum 40. Mal der Brass Tennis Cup. Das wie jedes Jahr hervorragend besetzte Herren-Turnier beginnt um zehn Uhr mit der Qualifikation. Hier sind die Spieler in acht Gruppen eingeteilt.

In der Quali auf eins gesetzt ist Jimmy Yang vom TP Versmold, die Nummer 139 in Deutschland. An zwei ist Manrubia Laurens Harnoth (TC Bad Homburg, Nr. 141 DR) gesetzt. Hinzu kommen noch Spieler aus der Region, wie zum Beispiel Jannik Laatz vom SC WB Aschaffenburg, der mit einer Wildcard ausgestattet wurde. Auch Oscar Sommer vom TVA spielt mit einer Wildcard mit sowie Leny Staudt (WC), ebenfalls vom TVA.

Hauptfeld am Donnerstag

Das Hauptfeld beginnt am Donnerstag. Hier haben einmal mehr namhafte Spieler wie Marko Topo vom TC BW Neuss, derzeit an Platz eins der Setzliste gemeldet (DR 16), oder Kai Lemstra (TC Schießgraben Augsburg) sowie Wiederholungstäter Louis Weßels (TK Kurhaus Aachen, DR 30) ihr Kommen angesagt. Tom Sickenberger aus Hösbach und für den TC BW Wiesbaden spielend, ist ebenfalls mit im Hauptfeld dabei. Erfreulich auch, dass drei Spieler vom austragenden Verein, Ben Ostheimer (DR 161), Jakob Cadonau (DR 275) und Henry Sommer (DR 673) mit einer Wildcard ausgestattet wurden. Alle drei werden ihr Bestes geben, um sich im Hauptfeld zu behaupten.

Turnierdirektor Theo Ostheimer freut sich – wie jedes Jahr – auf die herausfordernde Woche und hat anscheinend heuer den Wettergott auf seiner Seite. Das war nicht immer so, denn die Jungs mussten auch schon bei winterlichen Temperaturen spielen oder sogar in die Halle ausweichen.

 

Weil dieses Turnier unter dem Motto:

40 Jahre TVA Tennis Turniere

steht, hat der langjährige Turnierdirektor Theo Ostheimer eine Zusammenfassung geschrieben. Viel Spaß beim Lesen!

“Es war Anfang der 80er Jahre, als ein Ruck durch die Tennisabteilung des TVA ging. Das Clubhaus war gebaut, die neue Tennishalle eröffnet und alles lechzte nach sportlichen Erfolgen. So bildete sich der „Förderkreis für Turniersport“. Die ersten Macher waren neben dem Initiator Arno Wolf und Festwirtin Annemarie Eisert die Herren Günther Dillmann, Helmut Euler und Heinz Köhler.

1984 war es so weit und mit einem Preisgeld von 6500 DM war das „internationale Pfingstturnier“ an der Flachstraße geboren. Es wurde Einzel und Doppel gespielt und die ersten Sieger hießen im Einzel Sean Brawley (USA) und im Doppel die Brüder Stefan und Conny Sommer. Dank der Unterstützung durch einheimische Firmen und des BTV (Bayerischer Tennisverband) war das damals in Unterfranken nahezu einmalige Großereignis auf Bundesliganiveau ein Treffpunkt für Tennisbegeisterte. Und Eintritt zahlten die Zuschauer auch noch!

Ab dem Jahr 1990 wechselte der Austragungstermin in die vorletzte Aprilwoche, auch deshalb weil ehrenamtliche Helfer in den Pfingstferien schwer zu finden waren.

Durch die beachtliche Unterstützung der Firma Büttner-Heerbach Mineralbrunnen als Hauptsponsor mit Beginn im Jahre 1993 entstand der „Heerbach Cup“ mit einer Preisgelderhöhung auf 20.000 DM. Diese sehr erfolgreiche Zusammenarbeit hielt über zehn Jahre bis einschließlich ins Jahr 2005. Übrigens wurde aus Heerbach jetzt Spessartwald Mineralbrunnen, ein Quellwasser aus heimischer Natur.

Arno Wolf beendete Tätigkeit

In dieser Zeit im Jahr 2000 beendete Arno Wolf nach genau 17 überaus erfolgreichen Turnieren seine Tätigkeit als hauptverantwortlicher Turnierdirektor. Es ist heute kaum vorstellbar eine so lange Zeit in dieser anspruchsvollen Aufgabe ehrenamtlich für den Tennissport tätig zu sein. Ein ganz herzliches Dankeschön dafür. All das konnte natürlich nur gelingen durch ein kompetentes, begeisterungsfähiges Team! So wurden beim Heerbach Cup 2003 durch seinen Nachfolger Dr. Friedrich Droste und Tennisvorstand Sigrid Blatt weitere Funktionäre für 20 Jahre herausragender Aktivitäten für unser Tennisturnier geehrt: Helmut Euler (Presse und Meldungen), Heinz Köhler (Turnierleiter), Dr. Gerold Martin (Presse und Turnierheft) und Ursel Betz (Helfereinteilung).

Dr. Droste, in den ersten beiden Jahren 2001 und 2002 im Tandem mit Martin Koma, brachte das Turnier nochmals auf ein höheres Level, was auch mit dem Einstieg von DPD als Hautsponsor in den Jahren von 2006 bis 2009 zusammenhing. So schrieb Helmut Schmidbauer, der Präsident des bayerischen Tennis-Verbandes, in seinem Grußwort zum DPD Tennis Cup 2007: „ Das Turnier in Aschaffenburg gehört zu den echten Top-Ereignissen in Bayern und ist mit einer Auslobung von 15000 Euro Preisgeld gleichzeitig das am höchsten dotierte Turnier der German Master Series in Deutschland.“

So war es nicht verwunderlich, dass der DPD Tennis Cup 2007 mit über 2500 Zuschauern an den sechs Turniertagen einen neuen Rekord brachte und der Lohn für dieses tolle Turnier nicht ausblieb. Bei der DTB Veranstaltertagung in Kassel im Herbst wurde unser Turnier zum besten Nationalen Turnier der German Masters Series ausgewählt. 

Jubiläum im Jahre 2008

2008 war ein Jubiläumdas internationale Aschaffenburger Tennisturnier fand zum 25. Mal in Folge statt. Der Eintritt an allen Tagen war frei und gefeiert wurde mit einem Kids Day, einem Konzert der March Mellow Streetband auf unserer Anlage und einem Internationalen Abend mit einem Galadinner und dem Oberbürgermeister Klaus Herzog als Ehrengast. 

Erfolgreich in diesem Jahr war auch, dass das Main Echo als Premiumsponsor auftrat und mit regelmäßigen Anzeigen für eine breite Medienpräsenz sorgte. Dies trug dazu bei, der Veranstaltung ihren herausragenden Stellenwert in der Tennisregion zu verschaffen.

Günther Dillmann übernahm im Jahr 2010 den Staffelstab von Dr. Friedrich Droste als hauptverantwortlicher Turnierdirektor, eine Aufgabe, die ihm nicht schwer fiel, da er von Anfang an das Turnier in verantwortungsvollen Aufgaben begleitet hatte. So meisterte er mit seinem Team, in dem jetzt auch Christian Dietershagen und Ralf Stantejsky hervorragende Arbeit leisteten, auch die ersten zwei Jahre ohne Hauptsponsor den TVA Tenniscup. Von 2012 bis einschließlich 2018 hatten wir wieder einen ausgezeichneten Namenssponsor gefunden, Kalkan Automobile GmbH, und konnten so auf unserer Anlage den Kalkan Tenniscup sehr erfolgreich fortsetzen.

Gleich im ersten Jahr mit einem Preisgeld von 12 500 Euro und der Hospitality im Hauptfeld im allseits beliebten Spielerhotel Spessartstuben in Haibach wurde neben hochklassigem Tennis auch ein tolles Rahmenprogramm präsentiert. Die Saisoneröffnungsparty mit der Liveband Clearwater und Sängerin Christine Ostheimer am Freitag  Abend und das Pokerturnier für Tennisfreunde mit wertvollen Sachpreisen von Head am Samstag waren zwei Highlights vor dem Finaltag.

In all den folgenden Jahren entwickelte sich das internationale Tennisturnier weiter, das Teilnehmerfeld vor allem in der Qualität der Spieler suchte in Deutschland seinesgleichen und damit einher ging auch ein sportlicher Aufschwung in unserer Abteilung, der alle Altersbereiche betraf. Wir konnten im Einzel oder auch Doppel bayerische und sogar deutsche Meisterschaften feiern. So hatte es auch das Aboriginals Team der Herren 30 vom TVA in die Bundesliga Süd geschafft.

Kleine Veränderungen 2017

Kleine Veränderungen in der Turnierführung gab es 2017, als Theo Ostheimer von Günther Dillmann, der sieben Jahre lang hervorragende Arbeit geleistet hatte, den Turnierdirektorposten übernahm. Zusammen mit Christian Dietershagen und Thorsten Hackspiel verantwortet das Trio das Turnier bis heute.

2019 war mit der Firma Brass Automobile ein neuer Hauptsponsor gefunden, der hervorragend in das Turnierkonzept passt und den TVA bis heute sehr großzügig unterstützt.

36 mal in Folge fand das Turnier Jahr für Jahr statt, bevor wir wegen Corona in den Jahren 2020 und 2021 eine Pause einlegen mussten.  

Umso größer war die Freude, als wir 2022 unser 37. Internationales Turnier als Brass Tennis Cup bei freiem Eintritt und 10 000 Euro Preisgeld und Hospitality mit einem hervorragenden Teilnehmerfeld wieder fortsetzen konnten. Turniersieger Jeremy Jahn, der in einem hochklassigen Finale Louis Weßels mit 6:4, 6:4 bezwingen konnte, sagte bei der Siegerehrung: „ Danke an alle, dass wir die Möglichkeit hatten, hier zu spielen. Von den Turnieren wie hier gibt es wenige in Deutschland. Vom ersten Tag an war alles toll organisiert und wir haben uns alle sofort wohlgefühlt. Hoffentlich komme ich bald wieder nach Aschaffenburg.“

Erwähnenswert ist noch, dass wir 2024 vom Deutschen Tennisbund erstmals in die höchste Kategorie A 1 der Nationalen Turniere in Deutschland aufgestiegen sind. Dies bringt den Spielern neben dem Preisgeld noch die Chance auf höhere Ranglistenpunkte und ist so für die besten Spieler Deutschlands ein weiterer Ansporn nach Aschaffenburg zum TVA zu kommen.

Erwähnenswert sind noch einige bekannte Namen, die in Aschaffenburg aufgeschlagen haben und es nicht in die Siegerliste geschafft haben. Als Beispiel der Chilene Marcelo Rios, der später zeitweilig die Nummer eins der Weltrangliste wurde oder viele deutsche Spieler, die auch im Daviscup erfolgreich waren wie Alexander Waske, Dustin Brown, Peter Gojowczyk, Oscar Otte, Yannick Hanfmann oder Jan-Lennard Struff.

Rückblickend kann der TVA mit all seinen Verantwortlichen und Mitgliedern auf das erreichte Turnierlevel sehr stolz sein und sich auf unser Jubiläumsturnier, den 40. Brass Tennis Cup 2025, zurecht freuen.”

 

 

 

Ebenfalls eine Neuerung wird es ab diesem Jahr geben. Heuer berichte ich zum ersten Mal seit zig Jahren nicht für unsere hiesige Tageszeitung. Aber auf meinem Blog seid Ihr bestens versorgt 🙂

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Pünktlich zu ihrem Saisonende hat Handball Drittligist HSG Hanau in der Staffel Süd-West noch einmal eine attraktive Begegnung vor der Brust. Zu Gast ist die TSG Haßloch, für die es noch um den Ligaverbleib geht. Anwurf ist am Mittwochabend, 19.30 Uhr in der Hanauer Main-Kinzig-Halle. Bergold, Ritter &. Co sind vor dem Gegner aus Rheinland-Pfalz gewarnt, denn im Hinspiel hatten die Grimmstädter so ihre Probleme mit den „Bären“. Wie immer zählt für die Geist-Sieben dabei maximale Einstellung und Emotionalität. Nach Spielende dürfte der Hanauer Handballabend dann weiter emotional bleiben, denn es stehen mehrere Verabschiedungen auf dem Programm.

„Das wird kein einfaches Spiel für uns“, weiß HSG-Cheftrainer Hannes Geist. „Im Hinspiel im Dezember haben wir uns schon sehr lange schwer getan, konnten es dann aber hinten raus noch mit einer überragenden Energieleistung stemmen.“ Cedric Schiefer markierte damals – buchstäblich in letzter Sekunde – den 31:30-Siegertreffer für die HSG.

Es wird emotional

Emotional wird es dann nach dem Spielende, denn im Anschluss an die Begegnung wird die HSG einige Verabschiedungen vornehmen. Die Spieler Paul Hüttmann, Niklas Schierling, Luca Braun und Phillip Busse erhalten vor dem Hanauer Blauen Block ihren finalen Applaus, genauso wie das Trainerduo Hannes Geist und Oliver Lücke sowie Physiotherapeutin Ann-Cathrin Oefner.

„Maximale Intensität und Einstellung“

Während die HSG Hanau die Saison bereits sicher mit einem einstelligen Tabellenplatz abschließen wird, geht es für den kommenden Gegner, die TSG Haßloch, am letzten Spieltag um den direkten Verbleib in der Liga. Auf Platz 13 brauchen die „Bären“ und ihr Interimstrainer Christian Job unbedingt noch einen Punkt. Mut macht den Gästen dabei der deutliche Heimsieg gegen die Bergischen Panther in der Vorwoche, mit dem sich das Team überhaupt erst in die Lage für einen möglichen „Last-Minute-Lucky-Punch“ gebracht hat.

„Haßloch wird hier in Hanau mit Mann und Maus auflaufen und alles daransetzen, noch diesen einen benötigten Punkt zu holen“, so der Hanauer Cheftrainer. „Wir werden uns also auf ein sehr straffes Spiel einstellen müssen und das werden wir mit maximaler Intensität und Einstellung angehen.“ TSG-Topscorer ist Rückraumspieler Niklas Glindemann mit 144 Saisontoren, aber auch Yannick Muth und Lars Hannes können dem Spiel ihren Stempel aufdrücken.

Nach dem verlorenen Main-Kinzig-Derby in Gelnhausen will die HSG die Runde vor eigenem Publikum unbedingt mit dem 15. Saisonsieg beenden. Die beiden Haupt-Torjäger der Grimmstädter, in Person von Cedric Schiefer und David Rivic, präsentierten sich in der Vorwoche bereits extrem treffsicher und erzielten zusammen 18 Tore für die HSG.

Besonderen Fokus will Geist aber auch am Mittwoch wieder auf die eigene Defensive legen: „Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie deutlich besser verteidigt, als am letzten Spieltag. Vor allen Dingen was unsere Beweglichkeit und Schnelligkeit angeht. Nur dann können wir auch erfolgreich in unser Umschaltspiel kommen.“ Gerade eben jenes Konterspiel soll auch am Mittwoch wieder das Fundament der Hanauer Angriffsbemühungen bilden, denn wenn die Grimmstädter in ihre schnelle erste und zweite Welle kommen, dann gelingen auch die einfachen Tore. Das zeigte sich unlängst auch in Gelnhausen.

„Die 3:2:1-Deckung von Haßloch ist keine alltägliche Variante in dieser Liga. Darauf müssen wir uns gut vorbereiten“, gibt Coach Geist die Richtung vor. „Wir wollen bei diesem letzten Tanz wieder alles in die Waagschale werfen und über 60 Minuten maximalen Einsatz zeigen. Die Mannschaft freut sich über jeden blau-weißen Anhänger, der mit uns einen besonderen Rahmen für dieses letzte Heimspiel kreiert.“

 

Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke dafür

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nicht nur für die Deutsche Eishockey-Nationalmannschaft der Männer ist das Länderspiel am 04. Mai 2025 gegen die USA der letzte Test vor der 2025 IIHF-Weltmeisterschaft, auch für die Unparteiischen des Deutschen Eishockey-Bund e.V. (DEB) André Schrader und Patrick Laguzov ist das Spiel im Düsseldorfer PSD Bank Dome eine Art Generalprobe. Denn die beiden werden nicht nur dem Schiedsrichterteam dieser Partie angehören, sondern wurden auch von der International Ice Hockey Federation (IIHF) für die diesjährige Männer-WM nominiert. Nur wenige Tage darauf findet diese, vom 09. bis 25. Mai 2025, in Herning (DEN) und Stockholm (SWE) statt. 

Mit André Schrader und Patrick Laguzov werden sowohl ein DEB-Schiedsrichter als auch ein DEB-Linienrichter bei der WM 2025 der Top Division auf dem Eis mit dabei sein. Während André Schrader bereits Erfahrungen bei diversen Weltmeisterschaften und auch Olympischen Spielen gesammelt hat, ist Patrick Laguzov neu im Kreise der für eine A-Weltmeisterschaft der Männer nominierten Referees. In den vergangenen Jahren wurde der DEB-Linienrichter vom Eishockey-Weltverband (IIHF) bereits zu einer U20- und einer U18-WM berufen, doch in diesem Jahr wird der 30-Jährige erstmals Luft bei der A-WM der Männer schnuppern dürfen. Seine Erfahrungen aus über 300 Einsätzen in der Penny DEL werden ihm hierbei zugute kommen. Sein Debüt in der höchsten Deutschen Eishockeyliga gab der gebürtige Gelnhausener in der Saison 2017/ 2018.

 

Weitere international nominierte Schiedsrichterinnen:

Caroline Butt (WWIB), Tijana Haack (WWIA)

 Weitere international nominierte Schiedsrichter:

Kilian Hinterdobler (WM18IA), Seedo Janssen (WM18), Lukas Kohlmüller (WMIB), Achim Mossberger (WM18IB), Bastian Steingross (WMIIA)

Weitere international nominierte Linienschiedsrichterinnen:

Leonie Ernst (WW), Julia Strube (WWIIA)

Weitere international nominierte Linienschiedsrichter:

Tom Giesen (WMIV), Kai Jürgens (WMIA), Tobias Schwenk (WM18)

 

DEB-Linienrichter Patrick Laguzov sagte: „Ich fühle mich sehr geehrt, erstmals für die Männer A-Weltmeisterschaft als Linienrichter nominiert zu sein. Diese Berufung bedeutet für mich nicht nur persönliche Anerkennung, sondern auch den Schritt auf das große internationale Parkett. Sie ist die Krönung einer langen, intensiven und erfolgreichen Saison. Ich freue mich darauf, diese Herausforderung mit vollem Fokus und Leidenschaft anzugehen und meinen Beitrag zu einem fairen und hochklassigen Turnier zu leisten. Ein großer persönlicher Dank an dieser Stelle ist meiner Familie und meinem Arbeitgeber gewidmet, mit deren tatkräftiger Unterstützung die Teilnahme an solch einem Event erst Wirklichkeit werden kann.“

DEB-Leiterin Schiedsrichterwesen Manuela Gröger-Schneider meinte: „Wie bereits in den vergangenen Jahren, wurden auch in dieser Saison zahlreiche DEB-Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen für internationale Turniere wie Weltmeisterschaften oder Olympiaqualifikationen nominiert. Eine Berufung durch die International Ice Hockey Federation ist für jede Schiedsrichterin und jeden Schiedsrichter eine besondere Auszeichnung, unabhängig davon, ob es sich um Einsätze in der Top-Division oder in einer anderen Wettbewerbskategorie handelt. In der Saison 2024/ 2025 wurden 21 Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen des Deutschen Eishockey-Bund für die Teilnahme an den verschiedenen IIHF-Turnieren ausgewählt, darunter neun Frauen und zwölf Männer. Wir gratulieren allen Nominierten herzlich und wünschen spannende Spiele, faire Begegnungen und viel Erfolg bei den entsprechenden Einsätzen.“

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie der Deutsche Eishockeybund berichtete, hat die deutsche A-Nationalmannschaft auch das zweite Testspiel gegen Österreich für sich entschieden. In Rosenheim gewann die Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis mit 5:0 (0:0, 2:0, 3:0). Die Tore für die DEB-Auswahl vor 5.022 Zuschauern in der ROFA-Arena erzielten Maximilian Kastner, Nico Krämmer, Philipp Krauß, Wojciech Stachowiak und Joshua Samanski. Im Tor begann Philipp Grubauer, zudem bestritt Angreifer Yasin Ehliz seine erste Partie der WM-Vorbereitung. Die nächste und abschließende Phase beginnt am Mittwochabend, wenn sich das Team in Düsseldorf trifft. Höhepunkt ist dann das Spiel gegen die USA am Sonntag, den 4. Mai um 17 Uhr.

Die DEB-Auswahl überstand gleich ein frühes Unterzahlspiel und fuhr einen gefährlichen Konter durch Marc Michaelis. Danach entwickelte sich ein ausgeglichener erster Abschnitt. In der neunten Minute zog Fabio Wagner aus der Distanz ab, Kapitän Patrick Hager schnappte sich fast den Abpraller von der Bande. Dann durfte Deutschland erstmals im Powerplay ran, hier hatte Wojciech Stachowiak eine gute Möglichkeit. Die mit Abstand beste Chance ging in der 15. Minute aber an Tobias Rieder, der Angreifer kam bei seinem Alleingang nicht an Österreichs Keeper David Kicker vorbei. Aber auch die Gäste hatten eine Top-Möglichkeit. Einen Schuss von Benjamin Baumgartner kratzte Philipp Grubauer gerade noch so von der Linie (17.).
 
Intensität nahm zu

Im zweiten Abschnitt nahm die Intensität zu und Deutschland wurde nach einigen Minuten druckvoller. Patrick Hager und Maximilian Kastner hatten in Überzahl die Führung auf dem Schläger (24.). Die fiel dann auch, allerdings in Unterzahl. Kastner markierte auf Pass von Stachowiak in der 27. Minute einen Shorthander. Die deutsche Mannschaft spielte weiter nach vorne und hatte Erfolg. Ein Schuss von Alexander Ehl wurde noch abgewehrt, aber Nico Krämmer stand goldrichtig – 2:0 (32.). Erst kurz vor der zweiten Sirene meldete sich dann mal Österreich im Angriff. Erst musste Grubauer eingreifen, dann traf Brian Lebler ansatzlos die Latte.

Die erste Offensivaktion im Schlussdrittel ging an Österreich, doch dann drehte Deutschland auf. Philipp Krauß und Wojciech Stachowiak waren mit einem Doppelschlag zur Stelle und schraubten das Ergebnis auf 4:0 in die Höhe (43./45.). Danach ließ das Team von Bundestrainer Harald Kreis die Scheibe laufen. Im Powerplay markierte Joshua Samanski auf Traumpass von Colin Ugbekile sogar noch den 5:0-Endstand (53.). Die DEB-Auswahl ließ bis auf einen Pfostenschuss nichts mehr zu und Grubauer sicherte sich in seiner Heimat sogar einen Shutout.

Als bester DEB-Spieler wurde Philipp Grubauer ausgezeichnet. Im ersten Spiel gegen Österreich, das Deutschland mit 3:2 in Zell am See gewann, war Marc Michaelis der Beste.

Bundestrainer Harold Kreis sagte: „Spätestens nach der ersten Hälfte des ersten Abschnitts haben wir nach vorne zügig gespielt, die Räume eng gemacht und auch in den Zweikämpfen an der Bande mit der nötigen Aggressivität gespielt. Somit haben wir das Spiel an uns gerissen und nicht mehr aus der Hand gegeben. Heute hat die Mannschaft kollektiv eine starke Leistung gezeigt.“

 

Das super Bild hat uns

“DEB / City-Press GmbH“

zur Verfügung gestellt. Danke dafür

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Liga verlor der TV Großwallstadt beim Tabellenletzten HSG Konstanz mit 30:33 (13:17) und machte es mit dieser Niederlage weiter spannend im Kampf um den Klassenerhalt.

Nach dem Heimsieg gegen GWD Minden sollte in Konstanz der Befreiungsschlag folgen. Leider nutzte die Mannschaft um Trainer André Lohrbach die Chance gegen den bereits feststehenden Absteiger nicht und steckt durch die Niederlage weiter im Tabellenkeller fest. Platz 15 belegt der TVG derzeit, doch gegen die nächsten Gegner wie Nettelstedt-Lübbecke (derzeit Rang zwölf) oder den HC Elbflorenz, die der TVG zu Hause empfängt, haben Patrick Gempp und Co. die Chance, sich in der Tabelle nach oben zu schaffen. 

Die Baden-Württemberger konnten befreit aufspielen, wollten in den verbleibenden Spielen in der zweiten Liga vor heimischem Publikum noch einmal gute Leistungen zeigen. Der TVG hingegen stand unter Druck und das war dem Team auch anzumerken. Gegen den Tabellenletzten war ein Sieg Pflicht, um sich etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen.

Konstantin Poltrum starker Rückhalt

Doch trotz der lautstarken Unterstützung der vielen mitgereisten Fans schafften es die Gäste nicht, dieses Spiel zu bestimmen. Die HSG, die einige Ausfälle im Kader zu beklagen hatte, ging mit 1:0 in Führung und Aron Czako erzielte in Minute sechs die 4:2-Führung für sein Team. Patrick Gempp traf zum Anschluss, doch auf Seiten des Gastgebers war es Konstantin Poltrum, der die ersten Paraden zeigte. Er sollte am Ende zum Matchwinner mit 18 Paraden werden. Bei den Blau-Weißen hingegen fand Stefan Hanemann kaum Zugriff, so dass für ihn in der 18. Spielminute beim Stand von 11:10 Julian Buchele ins Tor kam. Fünf Minuten vor Ende der ersten Halbzeit lag der TVG nur mit einem Tor zurück, bis zum Halbzeitpfiff stand es 17:13. Zu viele Fehler und eine nicht wie gewohnt stehende Abwehr machten es der HSG leicht und den eigenen Torhütern schwer, die Führung zu übernehmen.

Gäste können Spiel nicht drehen

Nach dem Seitenwechsel wollte der TVG den Anschluss wiederherstellen, dies dauerte allerdings bis zur 47. Minute. Florian Eisenträger netzte zum 26:25 ein, Maxim Schalles glich aus. Nun schien das Pendel zugunsten der Gäste auszuschlagen. Doch der erwartete Ruck blieb aus. Nach vier Minuten ohne Tor erhöhte Aron Czako auf 28:26. Anschließend brachte Alexander Leindl sein Team durch zwei Treffer in Folge mit 30:27 in Front. Beide Teams erlaubten sich in dieser Phase viele Leichtigkeitsfehler. Die Hausherren hatten die Chance, den Sack frühzeitig zuzumachen, schafften es aber nicht. Die Gäste hatten die Chance, das Spiel zu drehen, schafften es ebenfalls nicht. So wurde es am Ende noch einmal spannend, ehe sich Konstanz mit 33:30 die Punkte sicherte. Die Freude auf Konstanzer Seite war überschäumend und die cirka 1000 Fans in der gut gefüllten Halle feierten das Team. Beim TVG war die Enttäuschung greifbar.

TVG-Trainer Andrè Lohrbach sagte anschließend: “Glückwunsch an Konstanz für den Heimsieg und danke an unsere mitgereisten Fans. Leider war unsere Leistung nicht so gut, wie sie hätte sein müssen. In der ersten Hälfte waren es die technischen Fehler und wir haben nicht zu unserer Abwehr gefunden. Wir hatten auch in Abschnitt zwei Chancen, die wir aber nicht genutzt haben. Die HSG spielte extrem lange Angriffe, auf die wir uns nicht einstellen konnten. Summa summarum gewann die HSG verdient, weil wir nicht unsere Leistung abrufen konnten.”

Trotz allem hat es der TVG selbst in der Hand, den Abstieg zu verhindern. Wie gesagt, neben den zwei Heimspielen gegen Lübbecke und Elbflorenz wartet noch der TV Hüttenberg auswärts. Anschließend kommt Hamm (derzeit 17.) nach Elsenfeld, ehe es zum letzten Saisonspiel nach Balingen geht.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball Regionalliga erwischte die TuSpo Obernburg einen gebrauchten Tag in Petterweil. Die HSG Bieberau/Modau kam mit einem Sieg aus Pohlheim zurück.

 

Gebrauchter Tag in Petterweil

Im vorletzten Auswärtsspiel der Saison war vor dem Spiel schon klar, dass die TuSpo den Klassenerhalt geschafft hatte und trotzdem wollten sich die Römerstädter beim Tabellenzweiten TV Petterweil so gut wie möglich verkaufen. Das ist allerdings bei der 26:39 (10:20)-Niederlage nicht gelungen.

Nach sehr ausgeglichenen ersten Minuten (6:4 nach 8 Minuten) kamen die Gastgeber in der Folge immer wieder zu sehr einfachen Toren, weil die TuSpo-Abwehr in diesem Spiel überhaupt nicht existierte und auch die beiden Torhüter einen rabenschwarzen Tag erwischten. Ab Mitte der ersten Hälfte dominierte Petterweil das Spiel nach Belieben und lag nach 20 Minuten bereits mit 15:6 in Führung. Im TuSpo-Angriff häuften sich die technischen Fehler und laut Trainer Rudi Frank war nichts von dem zu sehen, was seine Mannschaft in den drei Spielen zuvor gezeigt hatte. Bis zur Halbzeitpause war beim Spielstand von 22:10 das Spiel praktisch schon entschieden.

Hausherren kannten kein Pardon

Auch in den zweiten 30 Minuten kannten die Hausherren kein Pardon, drückten weiter aufs Tempo und hatten bis zur 40. Minute schon auf 29:14 erhöht. Der TuSpo-Angriff mühte sich meistens vergeblich und die Abwehr der Obernburger kassierte immer wieder einfache Tore im Minutentakt. Zehn Minuten vor Schluss war beim 35:20 der Torhunger der Gastgeber immer noch nicht gestillt und am Ende kassierten die Römerstädter eine deutliche 26:39-Auswärtsniederlage.

Trainer Rudi Frank war nach dem Spiel sehr enttäuscht und sagte: „Diese Niederlage ist sehr bitter und die Kraft und die Lust waren heute einfach raus. Meine Mannschaft hatte einen vollkommen „gebrauchten Tag“, aber jetzt müssen wir im letzten Heimspiel der Saison gegen Holzheim ein komplett anderes Gesicht zeigen und alles besser machen als heute.“

 

 TuSpo Obernburg:

Jonathan Bausch, Florian Eberhardt; Thomas Keck (5), Peer Kreuzkam (5), Tobias Raab (4), Meik Diehl (4), Magnus Heinz (2), Jesper Kunkel (2), Niklas Geck (2), Tom Müller (1), Louis Markert (1), Ben Müller, André Göpfert, Nicolas Mohr

 

 

Deutlicher Auswärtssieg der Bieberauer

Die HSG Bieberau/Modau kam gut aus der Osterpause zurück und gewann in Pohlheim mit 37:28 (16.12). Dem 1:0 von Robin Hübscher folgten schnell weitere Tore und so stand es bereits nach sieben Minuten 6:2 für die Gäste. Die Abwehr zeigte sich stabil und im weiteren Spielverlauf gelangen dadurch immer wieder Gegenstoßtore, die Pohlheim gar nicht gefielen. Bereits nach zwölf Minuten legte Pohlheims Trainer Mario Weber die grüne Karte, um seine Mannschaft in der Auszeit wieder auf zu richten und neu einzustimmen. Dies gelang nicht wirklich, denn Bieberau/Modau ließ sich nicht beeindrucken und führte ab der 15. Spielminute bereits mit fünf Toren.  Zur Halbzeit stand es 16:12 für die Gäste.

Gäste weiter gut aufgelegt

Die gut aufgelegten Falken spielten sicher und abgeklärt und legten weiter vor, ließen sich auch nicht von verschiedenen Abwehrsystemen der Pohlheimer verunsichern. In der 43. Spielminute stand es 25:18, ehe Pohlheim sich noch einmal aufrappelte und eine kurze Schwächephase der Falken zum vorübergehenden 22:25 nutzte. Hoffnung keimte bei Pohlheim auf, das Spiel doch noch drehen zu können, aber die Falken besannen sich wieder und erhöhten die Führung durch Robin Hübscher und Robin Büttner auf 27:22. Pohlheims Leon Friedl traf noch einmal zum 23:27, ehe der starke Damjan Jajic mit drei und Dennis Weit mit einem Tor in Folge trafen. Nach 50 Spielminuten führten die Gäste mit acht Toren und ließen nichts mehr zu. Am Ende war es sogar eine Neun Tore Führung für die starken Falken und damit für Pohlheim die höchste Heimniederlage seit langem (28:37). Trainer Thomas Weber zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „In Pohlheim zu gewinnen ist nicht ganz so einfach, meine Mannschaft hatte sich viel vorgenommen und konnte das auch gut umsetzen. Die Angriffsleistung mit 37 Auswärtstoren ist erwähnenswert, das Tempo konnten wir lange Zeit hoch halten und den Gegner damit unter Druck setzen. Das war ok.“

 

HSG Bieberau/Modau:

Witkowski, Mika Trautmann; Diesterweg 1, Jajic 7, Büttner 8/3, Günther, Lubar 4, Kunzendorf 5, Hübscher 5, Nehrdich 2, Giannakopoulos, Weit 5

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, hat der TV Kirchzell sein letztes Heimspiel der Saison gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden mit 33:27 (16:14) gewonnen. Damit bleibt der TVK auf dem überragenden sechsten Tabellenplatz und der große Wunsch von Trainer Alex Hauptmann ging in Erfüllung. Er sagte vor der Partie, dass der sechste Platz so “etwas wie sein Platz sei” (siehe Vorbericht auf diese Partie).

In der rappelvollen Miltenberger Halle ging es aber nicht nur um das Derby zwischen Kirchzell und Nieder-Roden. Es standen auch Verabschiedungen an und daher wurde es nach dem Match emotional. Doch bis es soweit war, wurde zunächst Handball gespielt – und zwar vom Feinsten. Die Begegnung blieb bis zum 4:4 (9.) ausgeglichen, ehe die Gäste einen Ausreißversuch starteten (8:5 – 14. und 9:6 16.). Doch die Hausherren fighteten zurück und beim 9:9 und 11:11 (24.) ging es wieder ausgeglichen zu. Der TVK wechselte zwischenzeitlich seinen Torhüter, brachte Tobias Jörg für Joshua Löffelmann. Tim Häufglöckner, Antonio Schnellbacher, Ievgen Zhuk und Joshua Osifo sorgten für das 15:12 und mit 16:14 ging es in die Pause.

TVK dreht Spiel

Die Gäste verkürzten nach der Pause auf 15:16, doch schnell stand es 21:18 (41.). In Überzahl gelang den Hausherren das 23:18 (43.) und von da an lief es für die Kirchzeller. 27:20 stand es in der 48. Minute. Die HSG gab sich nicht geschlagen, holte auf und verkürzte auf 25:30. Doch die Kirchzeller ließen nichts mehr anbrennen und schenkten ihren scheidenden Trainer einen tollen Sieg. “Es war so ein Spiel, wie ich es mag”, sagte Alex Hauptmann anschließend. “Die Mannschaft hat für uns beide gespielt und das war sehr schön. Aber auch die HSG spielte gut auf, Trainer Christian Sommer hatte lauter junge Leute auf dem Feld und die haben toll gespielt. Denen gehört die Zukunft”, so Alex Hauptmann weiter. Schön auch, dass Louis Hauptmann nach monatelanger Verletzungspause seinen ersten Einsatz bekam.

Emotionale Verabschiedungen

Dann wurde es emotional und die eine oder andere Träne wurde verdrückt, als Andi Kunz als Trainer seine Spieler Jan Blank und Tom Spieß verabschiedete. Alex Hauptmann nahm die Verabschiedung von Mannschaftsarzt Dr. Walter Folger vor und Vorstand Wolfgang Wörner wiederum verabschiedete die Trainer Andi Kunz und Alex Hauptmann. Eine schöne Geste war auch, dass die gesamte Nieder-Rodener Mannschaft nebst ihren mitgereisten Fans in der Halle blieben, bis alle Verabschiedungen vorbei waren. Danach ging die große Sause los und unbestätigten Gerüchten zufolge war die Party erst zu Ende, als die Vögel schon längst den neuen Tag “einzwitscherten” 🙂 🙂 🙂

 

 

TV Kirchzell:

Paul Büchler, Tobias Jörg, Joshua Löffelmann; Niklas Ihmer 9, Jan Blank 3, Oleh Soloviov, Anton Bayer, Tim Häufglöckner 3, Antonio Schnellbacher 1, Louis Hauptmann, Ievgen Zhuk 5/2, Jannik Wolf 1, Tom Spieß 6, Julius Mattern, Yann de Waha, Joshua Osifo 5.

 

 

Die Bilder hat uns der TVK zur Verfügung gestellt. Danke dafür

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vor einer überragenden Kulisse hat Handball Drittligist TV Gelnhausen das Derby gegen die HSG Hanau mit 34:28 (17:13) gewonnen. 1600 begeisterte Zuschauer machten diesen Abend zu einem der Höhepunkte der Saison.

Auf dem Spielfeld ließ der TVG von Beginn an keinen Zweifel daran aufkommen, wer an diesem Abend den Ton angeben würde. Hellwach in der Abwehr, aggressiv und fokussiert starteten die Rot-Weißen in die Partie. Bereits in der fünften Minute traf Benjamin Wörner zum 4:0. Maßgeblichen Anteil daran hatte auch Torhüter Daniel Drozdz, der die Hanauer Angreifer in der Anfangsphase mit starken Paraden zur Verzweiflung brachte.

Den herausgespielten Vier-Tore-Vorsprung hielt der TVG zunächst aufrecht. In der 18. Minute feierte dann Torhüter Alexander Bechert beim Stand von 11:8 nach fast zwei Monaten sein Comeback. Direkt seinen ersten Einsatz beim Siebenmeter der HSG Hanau krönte er mit einer Parade und hielt nur zwei Minuten später auch den nächsten Strafwurf.

Auch in der zweiten Hälfte hielt Bechert den einzigen Hanauer Strafwurf und zeigte damit eindrucksvoll, dass es an diesem Abend von der Siebenmeterlinie aus kein Vorbeikommen an ihm gab. Neben Bechert kehrten mit Akos Csaba und Silas Altwein zwei weitere Spieler nach Verletzungspausen zurück in den Kader. Lediglich die Langzeitverletzten Lasse Georgi (Schulter) und Max Bechert (Meniskus) sowie Henrik Müller (Handverletzung) fielen weiterhin aus.

Die Barbarossastädter bauten in der ersten Hälfte den Vorsprung noch auf sechs Tore aus, aber die Hanauer konnten entsprechend antworten und den ursprünglichen Abstand wieder herstellen. Die Teams gingen mit einem 17:13 in die Kabinen.

TVG hellwach

Die Rot-Weißen begannen die zweite Hälfte erneut hellwach und vergrößerten den Abstand durch Tore von Altwein und Csaba wieder auf 19:13. In der 43. Minute konnten sie sogar mit acht Toren in Führung gehen als Kreisläufer Torben Fehl mit einem spektakulären Tor im Rückwärtsfallen hinter seinem Rücken zum 26:18 einnetzte – die Hölle Süd tobte. Zwar ließ der TVG bei einer komfortablen Führung einige freie Chancen liegen, so dass Hanau noch einmal auf vier Tore herankam (30:26), doch echte Spannung kam nicht mehr auf. Die junge Gelnhäuser Mannschaft brachte den Derbysieg souverän nach Hause und Yannick Mocken setzte schließlich mit seinem Treffer in der letzten Minute den Schlusspunkt zum hochverdienten 34:28-Erfolg.

Bei den Torschützen ragten auf Seiten des TVG Kapitän Jonathan Malolepszy mit neun Treffern und Mocken mit sieben Toren heraus. Für Hanau trafen Cedric Schiefer (10 Tore) und David Rivic (8 Tore) am häufigsten.

 „Die Kulisse in der Halle war heute ganz großes Kino“, sagte Cheftrainer Matthias Geiger nach dem Spiel. „Die Jungs haben das, was wir uns in den vergangenen zwei Trainingswochen erarbeitet haben, auf die Platte gebracht. Es war wichtig, im Derby die Emotionen zu kontrollieren und die Konzentration hochzuhalten – das haben wir geschafft.“

HSG-Trainer Hannes Geist zeigte sich nach der Niederlage selbstkritisch: „Unsere Niederlage war verdient, wir haben zu keiner Phase auch nur ansatzweise zu unserem Spiel gefunden. Wir müssen jetzt schnell den Schalter umlegen.“

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür