Hallo, Ihr Lieben.

Für den Deutschland-Achter geht es heuer erstmals gegen die internationale Konkurrenz. Wir sind gespannt, wie sich das Team von Bundestrainer Uwe Bender schlägt.

Mein Kollege Carsten Oberhagemann, Pressesprecher & Geschäftsführer der Deutschland-Achter GmbH, hat uns folgenden Text zur Verfügung gestellt:

In Duisburg treffen der Deutschland-Achter, zwei Vierer und ein Zweier zum ersten Mal auf die internationale Konkurrenz. Die Spannung bei den Sportlern und Trainern ist groß.

Die grüne Flotte ist gewappnet: Heute und morgen geht es für die Ruderer aus dem Team Deutschland-Achter bei der Wedau-Regatta in Duisburg erstmals gegen die internationale Konkurrenz. Sowohl beim Achter als auch beim Vierer und Zweier sind die Teilnehmerfelder prall gefüllt. „Das ist schon Wahnsinn, wie viele Meldungen es gab. Für uns ist das positiv. Das wird ein volles Wochenende mit vielen Rennen und eine gute erste Standortbestimmung“, meint Bundestrainer Uwe Bender.

Vier Rennen stehen an

Für den Deutschland-Achter stehen am Wochenende insgesamt vier Rennen an, denn an beiden Regattatagen werden Vorlaufe und Finale ausgefahren. Am Samstag gehen elf Achter an den Start. Im Feld sind viele junge Besetzungen, unter anderem aus den Niederlanden, Frankreich, Chile, Tschechien und der Schweiz. Aus Großbritannien sind gleich vier Boote gemeldet, darunter die stark einzuschätzende Oxford Brooks University. Am Sonntag kommen vier deutsche U23-Achter dazu, dann gehen sogar 15 Teilnehmer ins Rennen.

Die ersten Schritte sind getan

Im Deutschland-Achter sitzen in Duisburg Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Christopher Reinhardt, Torben Johannesen, Jakob Schneider, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld und Steuermann Martin Sauer. Die vorläufige Besetzung des deutschen Flaggschiffs bekommt am Wochenende die Chance sich zu beweisen, bevor am 23. Mai die endgültige Entscheidung über die Rollsitze verkündet wird. Im Training schlägt sich die Achter-Crew schon ganz gut, wie Bender verrät: „Die ersten Schritte in die richtige Richtung sind getan. Natürlich müssen sich alle erst einmal einfahren. Schließlich gilt es nun, sich auf sieben Ruderpartner statt auf einen einzustellen. Duisburg bietet eine gute Gelegenheit, einige Dinge auszuprobieren und zu sehen, wie es läuft.“

Zweite Achter-Crew geht an den Start

An beiden Tagen geht auch eine zweite Achter-Crew mit Ruderern aus dem Team Deutschland-Achter an den Start, die am vergangenen Wochenende noch beim Windermere Cup in Seattle (USA) unterwegs war und dort den zweiten Platz holte. Ins Rennen gehen Jacob Schulte-Bockholt, Anton Schulz, Jakob Gebel, Janek Schirrmacher, Paul Gebauer, Malte Großmann, Peter Kluge, Maximilian Korge und Steuermann Jonas Wiesen.

Interne Entscheidung im Vierer ohne Steuermann

Noch größer ist die Konkurrenz beim Vierer ohne Steuermann, wo am Samstag 27 und am Sonntag 20 Boote gemeldet sind. Das Team Deutschland-Achter schickt zwei Vierer ins Rennen, deren Formation an den beiden Tagen gewechselt wird. Das Wochenende soll die Entscheidung bringen, welches Quartett am besten harmoniert. Um die Rollsitze bewerben sich Maximilian Planer, Felix Wimberger, Nico Merget, Felix Brummel, Eric Johannesen, Paul Schröter, Marc Leske und Anton Braun.

„Die Entscheidung ist völlig offen, es gibt keinen klaren Favoriten. Alle Sportler haben sich ganz gut aufeinander abgestimmt“, erzählt Bundestrainer Tim Schönberg und wirft einen Blick auf die Regatta: „Wir sind alle extrem gespannt auf die Rennen, auch wir Trainer. Das Wochenende wird sportlich sehr interessant. Bei diesem großen Teilnehmerfeld sieht man gleich, was die Ergebnisse wert sind.“

Nur die Sieger kommen in das A-Finale

Mit dabei sind die Boote Tschechien, Frankreich, den Niederlanden, Polen, Spanien und Großbritannien. Am Samstag gehen darüber hinaus sechs deutsche U23-Vierer an den Start. Das bedeutet auch: Nur die Sieger der Vorläufe qualifizieren sich für das A-Finale, die Zweiten für das B-Finale, alle anderen dürfen am Ende nur Zuschauen. „Das wird schon hart, aber es ist auch eine gute Möglichkeit, Vergleiche zu ziehen“, meint Schönberg.

Schröder und Kammann bilden den Zweier

Mit Wolf-Niclas Schröder und Marc Kammann will sich auch ein Zweier aus dem Team Deutschland-Achter zeigen. Hier ist das Teilnehmerfeld ebenfalls international und die Konkurrenz groß: Am Samstag kämpfen 22 Kleinboote um den Sieg, am Sonntag 14. 

In dieser Besetzung wird das Team Deutschland-Achter bei der internationalen Wedau-Regatta  an den Start gehen:

Deutschland-Achter:
Hannes Ocik (Schweriner RG), Richard Schmidt (RV Treviris Trier), Malte Jakschik (RV Rauxel), Christopher Reinhardt (RV Dorsten), Torben Johannesen (RC Favorite Hammonia Hamburg), Jakob Schneider (RK am Baldeneysee), Laurits Follert (Crefelder RC), Johannes Weißenfeld (RC Westfalen Herdecke), Steuermann Martin Sauer (Berliner RC)

Deutschland II:
Jacob Schulte-Bockholt (Crefelder RC), Anton Schulz (Ruderclub Germania Düsseldorf), Jakob Gebel (Crefelder RC), Janek Schirrmacher (Siegburger Ruderverein), Paul Gebauer (Potsdamer RC Germania), Malte Großmann (RC Favorite Hammonia), Peter Kluge (Celler RV), Maximilian Korge (Berliner RC) und Steuermann Jonas Wiesen (RG Treis-Karden)

Vierer ohne Steuermann (Samstag):
Boot 1: Felix Wimberger (Passauer RV), Maximilian Planer (Bernburger RC), Nico Merget (Frankfurter RG Germania), Felix Brummel (RV Münster)
Boot 2: Eric Johannesen (RC Favorite Hammonia Hamburg), Paul Schröter (RK am Wannsee), Marc Leske (Crefelder RC), Anton Braun (Berliner RC)

Vierer ohne Steuermann (Sonntag):
Boot 1: Felix Wimberger (Passauer RV), Maximilian Planer (Bernburger RC), Eric Johannesen (RC Favorite Hammonia Hamburg), Paul Schröter (RK am Wannsee)
Boot 2: Nico Merget (Frankfurter RG Germania), Felix Brummel (RV Münster), Marc Leske (Crefelder RC), Anton Braun (Berliner RC)

Zweier ohne Steuermann:
Marc Kammann (Hamburger Germania RC), Wolf-Niclas Schröder (RU Arkonia Berlin)

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

Hallo liebe Leserinnen, liebe Leser,

am Samstag kämpft Handball-Oberligist TV Kirchzell im ersten Spiel  der Relegation um den Aufstieg in die dritte Liga. Gegner ist der TV Hochdorf. Kommende Woche (18.05.) wird dann das Rückspiel beim TVH ausgetragen. Bekannte Gesichter gibt es auch, denn Thomas Bolling, der lange Zeit in Kirchzell das Tor hütete, steht im Kader der Hochdorfer. Ebenso wie Steffen Bühler, der schon das Trikot des TV Großwallstadt trug.

Die Mannschaft von Trainer Andi Kunz wird sicher 60 Minuten Vollgas geben, um das Hinspiel erfolgreich zu gestalten. Nachfolgend könnt Ihr den Vorbericht lesen, den ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben habe:

 

Am vergangenen Samstag konnte der TV Kirchzell vor eigenem Publikum die Oberliga-Meisterschaft feiern. Doch die Freude war etwas getrübt. Normalerweise ist mit einer Meisterschaft auch gleichzeitig der Aufstieg in die nächsthöhere Liga verbunden. Diese Saison ist dies anders. Die Reduzierung in der zweiten Bundesliga, in der von 20 auf 18 Mannschaften gekürzt wird, hat auch Auswirkungen auf die Oberliga. Von zwölf Oberliga-Mannschaften, die für den Aufstieg berechtigt wären, können nur zehn aufsteigen. Daher muss in den kommenden Wochen eine dreistufige Qualifikation durchlaufen werden, um letztlich die Aufsteiger zu ermitteln.

Stufe eins Richtung dritte Liga

Wenn der TV Kirchzell gleich die erste Stufe nimmt, nämlich das Hin- und Rückspiel gegen den TV Hochdorf, der aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar kommt und dort die Meisterschaft erzielte, erfolgreich gestaltet, dann ist für ihn die Messe gelesen.

Die Verlierer aus der ersten Runde hingegen müssen in die zweite Runde gehen. Doch soweit wollen es Andi Kunz und sein Team nicht kommen lassen. Beim Coach hielt sich wenige Tage nach dem Meistertitel die Euphorie in Grenzen. „Schade, dass wir unseren Erfolg nicht so auskosten konnten, wie wir es wollten. Wenn wir den Erfolg Meisterschaft nun mit einem weiteren Erfolgserlebnis beenden wollen, dann müssen wir weiter konzentriert arbeiten.“

TV Hochdorf ist ein dicker Brocken

Mit dem TV Hochdorf kommt ein Gegner, der ein anderes Kaliber ist, als die letzten zwei Gegner der Kirchzeller nach Ostern. Drei Tage vor Rundenende feierte der Gast bereits die Meisterschaft. Lediglich vier Minuspunkte haben die Gäste auf dem Konto. Die restlichen Begegnungen wurden haushoch gewonnen. Kunz: „Der TVH hat anscheinend ein paar Verletzte und trotzdem war der knappste Sieg mit neun Toren. Das ist Wahnsinn.“ Die Mannschaft ist mit Kreisläufer Steffen Bühler, der schon das Trikot des TV Großwallstadt trug, oder mit den Rückraum-Assen Tim Götz, Kai Zimmermann, Daniel Lanninger gut besetzt. Wobei Götz wohl verletzt ausfallen wird und auch hinter einigen weiteren Leistungsträgern steht ein Fragezeichen. Ein weiteres altbekanntes Gesicht im Hochdorfer Team ist Thomas Bolling. Er hütete lange Jahre beim TVK das Tor und bildet nun mit Roko Peribonio und Sebastian Volk ein starkes Torhüter-Trio.

Daher weiß Kunz, dass „wir komplett am Limit gehen müssen, damit wir die Chance haben zu gewinnen. Hochdorf hat eine gute Mischung aus Routiniers und jungen talentierten Spielern, die teilweise in der Friesenheimer- und Rhein-Neckar-Löwen-Ecke groß geworden sind. Wir müssen ein Vollgas-Spiel hinlegen und wir müssen daheim in der ersten Halbzeit in den Spielen um den Aufstieg mit dem maximal möglichen das Ergebnis positiv gestalten.“

Es darf geharzt werden

Nicht ganz außer Acht gelassen darf die Tatsache, dass nun wieder geharzt werden darf. Der TVK ist dies nicht gewohnt, musste im hessischen Handball Verband die komplette Runde ohne Harz spielen. Viel Zeit, sich auf die neuen Gegebenheiten einzustellen, blieb den Kirchzellern nicht.

 

 

Oliver Schulz, Trainer des Handball-Oberligisten SG RW Babenhausen, hatte vergangene Woche mit seinem Team das letzte Spiel der Saison. Gleichzeitig war es auch sein letztes Spiel als Trainer in Babenhausen.

Fünf schöne Jahre verbrachte der 37-jährige ehemalige Zweitliga-Spieler bei der SG. Eigentlich wollte er nach dieser Zeit eine Pause vom Trainer-Dasein einlegen. Eigentlich. Aber dann kam, schneller als erwartet, die Anfrage des Drittligisten HSG Hanau und da konnte Olli nicht nein sagen. Bevor er seinen neuen Trainerjob in Hanau antritt, beantwortete er uns ein paar Fragen.

Olli, was war für Dich persönlich in den letzten fünf Jahren in Babenhausen der schönste, der  bedeutendste Sieg?

Das schönste Erlebnis war sicher der Aufstieg 2016/17, zusammen mit der zweiten Mannschaft und den Damen. Das war ein sehr erfolgreiches Jahr. Aber es waren nicht nur die Siege. Wir hatten so viele schöne Momente zusammen. Babenhausen war für mich immer mehr als nur Handball. Was wir alle hier geschaffen haben, ist einfach toll. Wir wollten Oberliga spielen und das haben wir geschafft. Ich bin sehr stolz auf mein Team. Ich hatte leicht zu führende Spieler, hatte „Härtefälle“. Aber wir haben immer zusammen gehalten.

Was war das für ein Gefühl im letzten Dezember, als Du Deiner Mannschaft gesagt hast, dass nach fünf Jahren Schluss für Dich ist?

Ich hatte ja damals eine bewusste Entscheidung getroffen und wollte eine Pause einlegen. Dass dann so schnell Hanau als nächste Station kam, habe ich selbst nicht gedacht. Aber ich kann sagen, es ist mir brutal schwer gefallen, als ich meiner Mannschaft meinen Entschluss mitgeteilt habe. Ich hatte mir viel Zeit genommen, über all die schönen und unschönen Dinge nachzudenken und ich hätte noch 100 Jahre Siege und Niederlage mit dem Team feiern können. Ich habe hier immer einen tollen Zuspruch erhalten, konnte frei schalten und walten und unser Umfeld hat gewusst, was wir als Mannschaft geleistet haben. Aber ich habe gedacht, dass es an der Zeit ist, dass jemand kommen muss, der neue Impulse setzt. Ich habe die letzten Monate auf der Fahrt zum Training immer nur Gute-Laune-Musik gehört, damit ich nicht traurig ins Training gekommen bin.

Was bleibt von Babenhausen?

Immer ein Stück Verbundenheit! Es war meine erste Station als Trainer und das wird mir immer in Erinnerung bleiben. Ich hatte eine innige Beziehung zu meiner Mannschaft, obwohl mich viele vorher gewarnt und gesagt haben, dass ich nicht so eine enge und nahe Beziehung pflegen soll. Doch ich wollte das ganz bewusst und was mir die Mannschaft zurückgegeben hat, ist sensationell. Für mich war es mehr als Handball. Aber ich wohne ja nur acht Kilometer von der Halle weg. Ich werde also ab und an vorbei schauen und wenn es Probleme gibt, bin ich auch da.

 

Wir wünschen Olli alles Gute für seine neue Aufgabe bei der HSG Hanau und viel Erfolg in der neuen Saison. Danke auch für das Bild, das er uns zur Verfügung gestellt hat.

Glückwunsch dem TV Kirchzell zur Meisterschaft in der Handball-Oberliga Hessen. 

Was Trainer Andi Kunz und sein Team geschafft haben, ist aller Ehren wert. Mit so einer jungen Mannschaft so einen Erfolg abzusahnen, ist einfach toll.

Nur schade, dass heuer der Meister nicht auch gleichzeitig der Aufsteiger in die nächsthöhere Klasse, in dem Fall, die dritte Liga, ist. Diese Saison muss der Meister eine Relegation spielen (wir berichteten). Bereits am kommenden Samstag kommt es zum Hinspiel zwischen dem TVK und dem TV Hochdorf, der Meister in der Oberliga Rheinland/Pfalz-Saar wurde. 

Wir drücken dem TVK die Daumen und wünschen ihm und uns, dass er das Hin- und Rückspiel so erfolgreich gestalten kann, wie die gerade abgelaufene Runde.

Das tolle Jubel-Bild hat uns freundlicherweise Georg Hess zur Verfügung gestellt. Hierfür herzlichen Dank.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

jüngst hatten wir Euch schon auf die 

United World Games

hingewiesen. Die Vorbereitungen für diese unglaubliche Veranstaltung gehen in die Zielgerade, denn bereits im Juni ist es soweit. 

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die uns die Pressesprecherin der UWG, Corinna Kofler,  hat zukommen lassen.

 

UNITED WORLD GAMES – Rekordverdächtig

Die Vorbereitungen für die heurigen UNITED WORLD GAMES, die vom 20. bis 23. Juni 2019 bereits zum 15. Mal veranstaltet werden, gehen in die Zielgerade. Die Veranstalter werden ihren internationalen Gästen einmal mehr unvergessliche Erinnerungen an Europas größte Jugend-Multisport-Veranstaltung bereiten.

Rekordverdächtig ist dieses Jahr zweifelsohne die Zahl der Anmeldungen. In der Sportart Schwimmen ist man beispielsweise komplett ausgebucht. Das Teilnehmer-Feld ist, was die Herkunft der jungen Athletinnen & Athleten betrifft, heuer besonders vielfältig: Indien, Italien, Ungarn, Türkei, Slowakei, Kolumbien, China und Deutschland sind nur einige der Nationen, die demnächst zu diesem einzigartigen Sport-Event anreisen. Die Vorfreude der Kinder & Jugendlichen sowie ihrer Betreuer-Teams wächst von Tag zu Tag, wie die zahlreichen originellen Posts auf Facebook & Co beweisen.

Das explizite Ziel der UNITED WORLD GAMES ist es, den Erfolgslauf der Veranstaltung kontinuierlich und nachhaltig weiterzuführen, das Angebot stetig auszubauen und zu verbessern, um zum weltweiten Maß aller Dinge und zur internationalen Nummer Eins in Sachen Jugendsport-Events zu werden.

Für 2019 wurden entsprechende Schritte gesetzt, die sowohl neue Sportarten und Länder erschließen, als auch die Veranstaltung selbst optimieren sollen.

 

 Nähere Infos unter www.unitedworldgames.com 

Für etwaige Rückfragen steht Euch Pressesprecherin Corinna Kofler jederzeit sehr gerne unter

Corinna F. Kofler

T: +43(0)664 1656212

M: the-boss@corinna-kofler.com

W:  www.corinna-kofler.com

zur Verfügung.

Das Foto hat uns freundlicherweise kostenfrei UWG/TSV Erding zur Verfügung gestellt. Hierfür herzlichen Dank. 

Hallo, Ihr Lieben.

Heute ist ja für die Großwallstädter und Kirchzeller Handball-Fans in der Region einiges geboten. In Amorbach geht es um die Meisterkrone in der Oberliga, in Elsenfeld wird gegen den Abstieg in Liga zwei gekämpft. Beides sind enorm wichtige Spiele für die Mannschaften und die Spannung ist so langsam aber sicher greifbar.

Um 19.30 Uhr geht es los. Dann spielt der TVG gegen den VfL Eintracht Hagen und wenige Kilometer weiter zeitgleich der TV Kirchzell gegen die HSG Pohlheim.

Hagens Torhüter Nils Dresrüsse hat uns noch vor dem Spiel gesagt: “Es wird ein extrem wichtiges Spiel für beide Mannschaften. Denn beide kämpfen ums Überleben in der zweiten Liga. Es ist schon verrückt, was in dieser Liga abgeht. Hinten ist es ein Auf und Ab und vorne hast du gedacht, dass Balingen sich abgesetzt hat. Jetzt wird es auch an der Spitze noch einmal eng.” Und er hat ein schönes Abschlusswort gesagt: “Ich selbst gucke gar nicht auf die Tabelle. Ich gucke nur auf das nächste Spiel. Am Ende zählt für uns nur, dass wir über dem Strich stehen.” Recht hat er.

Das Gleiche werden sich auch die Kirchzeller denken. Für sie ist es heuer extrem bitter, denn sollten sie sich in Kürze die Meisterschaft holen, dann sind sie noch lange nicht aufgestiegen. Heuer gibt es noch eine Relegation. Und auch hier muss der TVK das Hin- und Rückspiel gewinnen, falls es soweit kommen sollte – was niemand anzweifelt. Denn Andi Kunz hat sein Team so gut geformt. Sie werden sich kurz vor dem Ziel nicht mehr abfangen lassen.

Nachfolgend könnt Ihr die Regeln für die Relegation lesen:

Der DHB-Bundestag hat im Oktober 2017 beschlossen, dass am Ende der Meisterschaftsrunde 2018/19 von den Meistern der zwölf Oberligen im Männerbereich nur zehn Teams in die dritte Liga aufsteigen können. Das hängt mit der Reduzierung der Anzahl der Mannschaften in der zweiten Liga zusammen und soll von der dritten Liga und den Oberligen aufgefangen werden.

Beschlossen wurde, dass die zwölf Oberliga-Bereiche in zwei Staffeln aufgeteilt werden. Die Ligen Nordsee, Niedersachsen, Hamburg/Schleswig-Holstein, Ostsee-Spree, Westfalen und Mitteldeutschland bilden die Nordgruppe. Bayern, Württemberg I, Württemberg II, Hessen, Rheinland-Pfalz/Saar und Nordrhein den Süden. So ist es auf der DHB-Homepage zu lesen.

Für die erste Relegationsrunde wurden folgende Spielpaarungen ausgelost:
Nordsee – Westfalen, Hamburg/Schleswig-Holstein – Ostsee-Spree, Niedersachsen – Mitteldeutschland, Hessen – Rheinland-Pfalz/Saar, Württemberg I – Bayern und Nordrhein – Württemberg II.

Damit müsste der TV Kirchzell (falls er das Spiel gegen Pohlheim gewinnt) gegen den TV Hochdorf antreten. Dieser steht bereits als Meister fest, denn in den letzten beiden Spielen kann bei 54:4 Punkten gegenüber dem Zweiten der Tabelle, MSG HF Illtal (44:14 Punkte) nichts mehr anbrennen.

Die Hinspiele finden am 11./12. Mai 2019 statt. Die Rückspiele am 18./19. Mai 2019. Die Sieger stehen dann als Aufsteiger in Liga drei fest.

Für die Verlierer geht es noch weiter. Sie spielen in zwei Gruppen jeder gegen jeden insgesamt vier weitere Aufsteiger aus, so dass am Ende zehn Teams in die dritte Liga aufsteigen. Hier sind die Spieltage auf 25./26. Mai, 30. Mai und 1./2. Juni 2019 terminiert. Auch die verbleibenden zwei Mannschaften müssen noch einmal weiter spielen und zwar um die Plätze elf und zwölf. Dies ist wichtig, damit es Nachrücker für eventuell freiwerdende Plätze gibt. Auch hier findet ein Hin- und Rückspiel statt.

Verrückte Handballwelt dieses Jahr, gell.

Jetzt gilt es erst einmal für beide Mannschaften Daumen drücken. Denn ich bin mir sicher, dass die Handball-Fans aus der Region den TV Kirchzell gerne in der dritten Liga und den TV Großwallstadt weiter in Liga zwei sehen wollen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ich hoffe, Ihr alle habt einen schönen 1. Mai gehabt.

Wir haben das schöne Wetter genutzt und einen Abstecher zu den BMW Open in München gemacht. Das Tennisturnier auf der schönen Anlage des MTTC Iphitos hat nicht nur seit Jahren einen besonderen Reiz, sondern auch den Charme, den es für so ein gut besetztes Turnier braucht.

Wir haben uns anscheinend einen richtig guten Tag herausgesucht. Wir sahen tolle Spiele und hatten viel Spaß. Natürlich waren auch viele bekannte Gesichter zu sehen. Neben Boris Becker, Helmut Schmidbauer (Präsident des BTV), Herr von Waldenfels (ehemals DTB-Präsident), Carlo Thränhardt, Lars Uebel (Cheftrainer Tennisbase Oberhaching), Horst Huber (Herausgeber Bayern Tennis) und viele mehr fand auch der bayerische Staatsminister des Innern, Joachim Herrmann, den Weg auf die Anlage.

Unser Favorit im ersten Spiel des Tages war Diego Schwartzman (ARG). Er musste sich gegen Cristian Garin (CHI) mit 1:6 und 5:7 geschlagen geben und spielte an dem Tag etwas unter Wert.

Das Spiel des Tages war natürlich Alexander Zverev gegen Juan Ignacio Londero (ARG). Der an eins gesetzte Titelverteidiger spielte gut auf (7:5, 6:1), zeigte erstaunlich viele Emotionen und der proppenvoll besetzte Center Court ging begeistert mit. Überhaupt war die Anlage am 1. Mai ausverkauft, was die Organisatoren sehr freute.

Unser drittes Spiel, das wir sahen, war die Partie zwischen Marco Cecchinato (ITA) und Martin Klizan (SVK). Hier gewann der Italiener mit 6:1, 6:3. Den Abschluss unseres Tennistages machten dann Thiago Monteiro (BRA) und Marton Fucsovics (HUN). Der Ungar bog die Partie nach dem ersten verloren gegangenen Satz noch einmal um und begeisterte die Zuschauer mit seinem 6:7, 6:4, 6:3-Erfolg.

Zwischen Essen, Trinken, Naschen guckten wir “im Vorbeigehen” noch etwas bei den Doppelpaarungen zu. Es war also ein ausgefüllter Tag.

Auch Turnierdirektor Patrick Kühnen wird es gefreut haben. Es lief alles nach Plan und er sah auf der Anlage nur gut gelaunte Menschen.

Bleibt zu hoffen, dass es der Wettergott am Wochenende gut mit den Tennisspielern meint und es zumindest trocken bleibt. Die Wetterprognosen sind nicht so gut…

Ein paar Bilder gibt es auch noch.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vergangene Woche durfte ich von Dienstag bis Sonntag das 36. internationale Tennisturnier um den Brass Cup beim TV Aschaffenburg begleiten.

Ich war begeistert von den tollen Spielen, die auch schon in der Qualifikation gezeigt wurden. Die Viertel- und Halbfinale hatten es in sich. Was aber im Endspiel geboten wurde, war allererste Sahne. Marvin Netuschil, in Aschaffenburg kein Unbekannter, ging über seine Grenzen hinaus, spielte acht Sätze an einem Tag! Unglaublich.

Ich möchte aber auch ein großes Lob den Organisatoren des Brass Cup aussprechen und vor allem den Platzwarten des TVA. Sie hatten, trotz des Regenwetters am Wochenende, die Plätze total im Griff und leisteten Schwerstarbeit.

Das Bild hat Christian Dietershagen gemacht und uns zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Lest nachfolgend, was ich für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben habe.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Derzeit läuft in Aschaffenburg das 36. internationale Tennisturnier um den Brass Cup beim TV Aschaffenburg. Aus dem DTB-Talentteam waren drei Nachwuchsspieler mit ihrem Trainer in Aschaffenburg und haben sich dort gut geschlagen.

Ich habe die Zeit genutzt, um mit ihrem sympathischen Tennistrainer und ehemaligen Weltklassespieler Michiel Schapers ein paar Worte zu plaudern. Den Artikel könnt Ihr auch online in meiner Heimatzeitung Main Echo lesen.

Michiel Schapers, geb. am 11. Oktober 1959 in Holland, hat erst mit elf Jahren mit Tennis angefangen. Auf der Straße, gegen Garagentore, gegen Hauswände hat er gespielt. Zuvor hat er viele Sportarten wie Judo, Basketball, Fußball oder Kricket ausprobiert. „Alles hat mir viel Spaß gemacht und Fußball habe ich sogar noch bis zum 18. Lebensjahr gespielt.“ Seine Eltern waren sportinteressiert und sie sahen, dass ihr Sohn talentiert ist. Doch sie haben keinesfalls Druck auf den Sohn ausgeübt, sondern waren völlig relaxt.

1982 begann die Profikarriere

1982 wurde der zwei-Meter-Mann Tennisprofi, schaffte es 1988 auf Platz 25 der Welt und 1991 war er auf dem 37. Platz der Welt im Doppel. Sein bestes Einzelergebnis bei einem Grand Slam-Turnier war das zweimalige Erreichen des Viertelfinales bei den Australian Open. Hier konnte er Siege über Boris Becker und Yannik Noah feiern. Die Liste seiner Erfolge ist lang und zwischen 1982 und 1990 spielte er 24 Einzel- und 12 Doppelpartien für die niederländische Davis-Cup-Mannschaft. Sein größter Erfolg mit der Mannschaft war die Teilnahme an der ersten Runde der Weltgruppe 1990 gegen Deutschland. Er verlor sein Einzel gegen Carl-Uwe Steeb und an der Seite von Tim Nijssen auch das Doppel gegen Eric Jelen und Michael Stich.

Nach dem Karriereende kam die Aufgabe als Trainer

Bereits vor dem Ende seiner Profikarriere betreute er als Trainer (1991 bis 1993) schon Spieler wie den Tschechen Daniel Vacek (1996 die Nummer 26 der Welt), ehe er ab 1994 nur noch als Coach fungierte. „Daniel war mein erster Schützling. Die Zeit damals war ganz lustig“, erinnert er sich schmunzelnd.

Im Gegensatz zu früher haben die Spieler heute viele Möglichkeiten zu trainieren, meint Schapers. „Früher und heute ist schwierig miteinander zu vergleichen. Der Spielstil hat sich verändert. Heutzutage wird viel von der Grundlinie gespielt, früher gab es mehr Netzangriffe. Federer zum Beispiel versucht immer mal wieder, die Ballwechsel kürzer zu gestalten, in dem er auch mal am Netz auftaucht“, so der Trainer. Aber solche „Netzattacken wie von Becker, Stich, Sampras oder Edberg sieht man heute weniger.” Er sieht Tennis „wie ein Schachspiel. Zug um Zug muss geschaut werden, wie du die Dame, den Turm usw. bewegst.“

Früher gab es Darm und Nylon

Auch das Material hat sich verändert. Heute gibt es zig verschiedene Arten von Saiten. Früher gab es Darm oder Nylon, erklärt Schapers. „Wir Spieler mussten früher selbst kreativ werden. Heute hast du einen ganzen Stab von Leuten um dich, die dir sagen wie du trainieren oder dich ernähren usw. sollst.“ Der Niederländer, der heute in Wien wohnt, findet, dass es Tennis gegenüber Mannschafts-Sportarten etwas schwieriger hat. „Wir müssen Tennis für die Kinder interessant und attraktiv machen. Ich denke, beim Mannschaftssport ist es etwas einfacher, Kinder zu begeistern. Auch in Holland ist die Zahl der Kids, die mit Tennis angefangen haben, weniger geworden. Es ist unsere Aufgabe und auch die Aufgabe der Vereine, die Kinder für Tennis zu begeistern.“

Die kleinen Erfolge machen Spaß

Gefragt nach seinem schönsten oder bedeutendsten Erfolg sagt der sympathische Tenniscoach: „Ach, oft sind es die kleinen Erfolge, die viel Spaß gemacht haben. So habe ich zum Beispiel immer sehr gerne auf Sand gegen Spanier gespielt. Und wenn ich dann einen Spanier auf Sand geschlagen habe, war das für mich schön“, grinst er. „Ich war viel in der Welt unterwegs, habe viel gesehen, viel erlebt, viel gelernt. Diese Erlebnisse sind sehr wertvoll für mich.“

Schapers war nicht nur Teamchef der niederländischen Davis-Cup-Mannschaft. Er war auch Trainer beim Österreichischen Tennisverband. Und er hatte in Amsterdam zehn Jahre lang eine Tennisschule. Als er zum ÖTV ging, hat er am 1. April 2014 seine Schule dort aufgegeben.

Anfrage vom DTB

Im letzten Jahr kam die Anfrage vom Deutschen Tennisbund. Sportdirektor Klaus Eberhard fragte an, „ob ich als Honorartrainer in der Tennisbase in Oberhaching anfangen wollte.“ Seit dem 1. Januar 2019 arbeitet er in Oberhaching, eng zusammen mit Michael Kohlmann, Leiter des DTB-Stützpunktes. Unter anderem hat er schon Marvin Möller, ein Youngster auf Zverevs Spuren, betreut.

Drei Topspieler aus dem Talentteam

Jüngst war er mit drei Topspielern aus dem DTB-Talentteam beim Brass-Cup in Aschaffenburg. Insgesamt 25 Wochen ist er mit den Jungs zusammen, kombiniert Training und Turniere. Osman Torski, die Nummer eins in Deutschland im Jahrgang 2001, Max Wiskandt, die Nummer eins in Deutschland im Jahrgang 2002 und Bastien Presuhn, Deutschlands Nummer vier im Jahrgang 2000 betreut Schapers. Er versucht ihnen zu helfen, dass sie in ihrem Sport weiter kommen, besser werden. „Ich möchte, dass sie jeden Tag besser werden. So muss auch die Einstellung der Jungs sein. Jeden Tag, wenn sie auf dem Platz stehen, sollen sie ein Stück besser werden. Sie müssen lernen, mit Enttäuschungen, aber auch mit Erfolgen umzugehen. Ich als Coach darf ja bei den Jungs nicht mit auf die Bank und von draußen ist es schwer, Einfluss zu nehmen. Also müssen sie lernen, mit gewissen Situationen umzugehen. Das will ich ihnen vermitteln, denn ich habe genug Erfahrungen gesammelt.“ Und weiter sagt der Coach: „Die Belastung körperlich, aber auch geistig ist sehr hoch. Aber wichtig ist, dass der Spaß nicht verloren geht.“

Auch die Schule darf nicht zu kurz kommen, denn ein Schulabschluss ist wichtig. „Man weiß ja im Voraus nie, was im Leben alles passiert und relativ wenige Tennisspieler können von ihrem Sport leben.“ Mit den drei Jungs reist er die kommenden Wochen zu einigen Turnieren, ist nächste Woche erst einmal bei den BMW Open in München zum Lehrgang, gepaart mit viel Training. „Anfang der 80er habe ich ein Deutschland auch viele von den Preisgeld-Turnieren gespielt“, erinnert er sich an seine Anfänge. Wer weiß, vielleicht schaffen seine Schützlinge irgendwann auch den großen Sprung. Doch bis es soweit ist, lag erst einmal sein Augenmerk darauf, wie sich die Drei beim Brass Cup geschlagen haben. Er ist sicher zufrieden heute aus Aschaffenburg abgereist.

Das Bild hat uns freundlicherweise Christian Dietershagen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank, lieber Christian.

Hallo liebe Leserinnen, liebe Leser,
kurz vor Feierabend noch eine kurze Info von mir. Die zweite Handball-Bundesliga steht am Wochenende vor einem Doppelspieltag. Für den TV Großwallstadt geht es um viel. Er muss aus den zwei Spielen mindestens zwei Punkte holen, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.

Lest nachfolgend den Vorbericht, den ich für meine Heimatzeitung Main Echo hierzu geschrieben habe.