Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Kurz vor dem Jahreswechsel hat der Handballclub Herning-Ikast den dänischen Pokal gewonnen. Eine in der Mannschaft freute sich ganz besonders. Die deutsche Torhüterin Sabine Englert überzeugte im Endspiel gegen den HC Odense, das Herning-Ikast mit 33:25 (20:9) gewann. Die gebürtige Obernburgerin, die seit 2009 bei Herning-Ikast spielt, hatte mit einer Fangquote von 52 Prozent maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg.

“Es war der Wahnsinn”

Sabine, die erst im vergangenen November ihren Vertrag beim dänischen Erstligisten verlängert hat,  sagte nach dem Spiel: „Das Finale war echt Wahnsinn. Im Halbfinale gegen Team Tvis Holstebro haben wir uns noch sehr schwer getan, denn wir hatten ja sechs Wochen keine Spiele wegen der WM und haben zur zweimal vor dem Final4 komplett zusammen trainieren können.“ Sie erzählte weiter, dass im Finale „die erste Halbzeit perfekt war. Wir hatten keinen einzigen technischen Fehler, eine super Abwehr, die mir optimale Bedingungen gegeben hat.“ Da auch ihre Vorderleute im Angriff wie aus dem Lehrbuch spielten, war der Sieg mehr als verdient. Für die 38-jährige sympathische Sportlerin war das Wochenende ein sehr emotionales, denn sie wurde zum „Pokal-Fighter“ ausgezeichnet und freute sich sehr darüber. „Das war die Krönung für mich.“

Es wurde ausgiebig gefeiert
 
Der Erfolg wurde zwar ausgiebig gefeiert, da es aber in der dänischen Liga bereits am 03. Januar weitergeht und am 05. Januar der EHF-Cup ansteht, ging es relativ schnell zur Tagesordnung über. Sabine: „Die nächsten sechs Wochen sind mit zwölf Spielen recht hart.“ 
 
Wir wünschen ihr und ihrer Mannschaft nicht nur für die nächsten Wochen alles Gute und viel Erfolg!
Das Bild hat uns Sabine zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.
Einen Artikel hierzu habe ich auch für meine Heimatzeitung Main-Echo geschrieben.
Wenn Ihr ein Feedback abgeben wollt, oder Fragen habt, meldet Euch unter: presse@staab-pr.de

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nachdem die Athleten, Trainer und Betreuer des Team Deutschland-Achter über Weihnachten ein paar Tage im Kreise ihrer Familien verbracht und dabei Kraft für die kommenden Aufgaben getankt haben, ging es am vergangenen Samstag weiter. Im italienischen Sabaudia steht bis zum 13. Januar das nächste Trainingslager auf dem Plan. Der Lago di Sabaudia ist in den nächsten Tagen fest in deutscher Hand, denn auch der U23-Bereich ist vor Ort.

Saubadia anstatt St. Moritz

In den vergangenen Jahren war das Team Deutschland-Achter über Silvester zum Ski-Trainingslager in St. Moritz. Diesmal liegt das Ziel weiter südlich, in Italien. Der Hintergrund ist, dass für den Vierer und den Zweier am 17. Mai in Luzern die Nachqualifikation für Olympia ansteht und der Fokus aufgrund des engeren Zeitplans voll auf dem Rudern liegt. Zumal die ersten Bootsbildungen mittels Überprüfungen im Zweier und Vierer schon Ende Januar im Trainingslager in Montemor-o-Velho/Portugal vorgenommen werden. Deswegen hat sich das Team um Bundestrainer Uwe Bender, Tim Schönberg und Peter Thiede entschieden, auf das Rudertrainingslager in Italien zu setzen.

Drei bis vier Einheiten am Tag

Es wird viel im Zweier gerudert, aber auch im Vierer und im Achter wird einiges ausprobiert. Neben der Arbeit im Boot sind auch Einheiten im Kraftraum, auf dem Rennrad und dem Ergometer geplant. In Sabaudia warten insgesamt drei bis vier Einheiten pro Tag auf die Athleten. Zwar hätten sich die Ruderer sicher gerne auch wieder die Langlauf-Skier angeschnallt. Am Ende wissen aber alle, worauf es in den nächsten Monaten ankommt: Olympia ist das große Ziel. So sieht es auch Christopher Reinhardt: “Ich habe mich auf St. Moritz gefreut, ich bin ein totaler Berge- und Schneefan. Aber Sabaudia ist jetzt natürlich viel sinnvoller. Es ist wichtig, dass wir möglichst viele Kilometer in den Booten machen.”

Obwohl Richard Schmidt und Malte Jakschik nicht mit nach Italien gefahren sind, ist der deutsche Tross mit über 40 Mann angereist, denn allein aus dem U23-Bereich fuhren 24 Ruderer und ein Steuermann mit nach Italien. 

Wir wünschen den Athleten ein gutes und verletzungsfreies Trainingslager und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Es ist schön zu sehen, wie alle zusammenhalten und für ihr großes Ziel – Olympia – schuften. 

Das Bild, das Torben Johannesen und Johannes Weißenfeld zeigt, und den Text hat uns mein Kollege Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Habt Ihr Fragen, Feedback oder sonstiges auf dem Herzen? Schreibt mir unter: presse@staab-pr.de

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Hohen Besuch gab es am Sonntag in Großwallstadt. Handball-Nationaltorhüter Andi Wolff war auf einer kurzen Stippvisite in seiner alten Heimat und hat dabei auch seinen früheren langjährigen Betreuer beim TV Großwallstadt, Wolfgang Schüßler, getroffen bzw. besucht. „Andi hat sich gar nicht verändert und mit ihm kann man nach wie vor viel Spaß haben“, freute sich Wolfgang Schüßler über den Kurzbesuch.
Gefragt, warum Andi in Großwallstadt war, sagte Wolfgang verschmitzt wie immer: „Na, er wollte mal wieder mit einem guten Torhüter-Trainer trainieren. Da habe ich mich kurzfristig zur Verfügung gestellt…“ Wir lassen das mal so stehen, denn Spaß muss sein.
Das Bild, das uns Wolfgang zur Verfügung gestellt hat, zeigt neben Andi und Wolfgang noch Thomas Bolling, der wohl ebenfalls „ein Training bei Wolfgang“ absolvieren wollte… Thomas war – wie Andi auch – lange Zeit auch beim TV Kirchzell als Torhüter unter Vertrag. Derzeit spielt er für den Drittligisten TV Hochdorf.
 
Wir wünschen Andi viel Erfolg bei der anstehenden EM und alles Gute!
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Bei unserem jüngsten Trip nach Florida haben wir uns unter anderem auch ein NBA-Basketball-Spiel angeschaut. Das durfte natürlich nicht fehlen! Wir haben uns die Paarung Miami Heat  vs. Washington Wizards  angeschaut. Das Team von Cheftrainer Erik Spoelstra spielt in der American Airlines Arena in Miami. Eine ganz tolle Arena mit allem “pi pa po”. Die Miami Heat, derzeit auf Platz drei der Tabelle, um ihren Mannschaftskapitän Udonis Johneal Haslem gewann das Spiel am Nikolausabend gegen die Wizards mit 112:103. Der Kapitän spielt auf der Position Power Forward und hat bisher drei Meisterschaften mit den Miami Heat in den Jahren 2006, 2012 und 2013 gewonnen. Es war ein sehr kurzweiliger Abend, denn diesen tollen Sportlern zuzuschauen, machte einfach richtig Spaß. 

Familienfest in der Arena

In der Arena war es unglaublich. Die Fans dort sehen ein Match wirklich als eine Art “Familienfest oder -abend”. Die ganze Familie ist vor Ort, es gibt Popcorn, Coca Cola, Hot Dogs, Nachos, Icecream und einiges mehr. Das Spiel wird schon fast zur Nebensache. Es wird gelacht, gegessen, getrunken, erzählt. Es werden Bilder oder Videos gemacht und sofort an die Daheimgebliebenen weiter geleitet. Für die Leute auf den Rängen gibt es kleine Geschenke, sie werden interviewt und und und. Rund um das Spiel war viel Show geboten und die Zuschauer gingen begeistert mit.

Tolle Stimmung

An diesem Abend herrschte eine unglaublich entspannte, schöne, familiäre Atmosphäre. Interessant für mich war auch, dass sich die Arena erst nach dem ersten Viertel vollständig füllte. Wir mit unserer deutschen Pünktlichkeit saßen zunächst fast ganz alleine in unserem Block. Erst nach dem ersten Viertel füllte er sich nach und nach, ehe irgendwann alle Plätze besetzt waren. Bei uns undenkbar… Toll war auch, dass es – obwohl die Arena mit ca. 20 000 Plätzen fast ausverkauft war – weder beim Hinein- noch beim Hinausgehen Gedränge oder Geschubse gab. Keiner hatte es sehr eilig, alle erzählten miteinander, die Stimmung war nach dem Erfolg generell richtig toll. Siege sind halt einfach schön!

Ich war um eine sehr schöne Erfahrung reicher und es war sicher nicht das letzte NBA-Spiel, das ich mir angeschaut habe. Wenn Ihr jemals die Gelegenheit habt, dann schaut Euch ein Spiel an. Es ist jeden Dollar Eintrittsgeld wert. 

Ein paar Bilder gibt es auch noch und wenn Ihr ein Feedback abgeben wollt oder sonstiges, schreibt mir unter:

presse@staab-pr.de

Den Bildausschnitt mit dem Basketball hat mir mein Kollege Stefan Gregor zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, 

kurz vor Weihnachten gibt es von mir wieder etwas “auf die Ohren”. Diesmal war Tobias Milde, Trainer des Handball-Oberligisten Tuspo Obernburg mein Gast.

Hört einfach mal rein in Margot’s Sport-Podcast. Ich würde mich freuen.

 

Feedback oder sonstiges bitte an: presse@staab-pr.de

 

Herzlichst,

Margot 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute feiert Werner Lill seinen 80. Geburtstag. Hierzu möchte ich ihm von Herzen gratulieren und alles Gute wünschen. Ein jeder, der mit Handball in Hessen zu tun hat, kennt Werner Lill. Er war und ist die Sammelstelle der aktuellen Handball-Ergebnisse, versorgt über viele Jahre Tageszeitungen oder Fachmagazine oder Videotext-Redaktionen schnell und zuverlässig. 

Ich habe das große Glück, dass ich ihn schon zig-Jahre kenne und er mir in meinen “Handball-Anfängen” stets mit einem guten Rat zur Seite stand. Seine Kompetenz, die er ausstrahlt, ist beeindruckend und sein Fachwissen einfach unglaublich. 

Mein Kollege Wolfgang Bender (Gießener Anzeiger) hat einen sehr schönen und treffenden Text auf Werner Lill verfasst, den Ihr nachfolgend lesen könnt: 

Seine Stimme kennt seit Jahren jeder, der in Hessen mit dem Handballsport zu tun hat. Als Sammelstelle für die aktuellen Handball-Ergebnisse .war er jahraus, jahrein die Informations-Plattform für Tageszeitungen, Handball-Fachzeitschriften oder Videotext-Redaktionen und natürlich auch für die vielen Handballer und Fans, die teilweise gar nicht abwarten konnten, bis die neuesten Ergebnisse montags in den Medien veröffentlicht wurden. Die Rede ist von Werner Lill, der am Freitag in Butzbach im Kreis seiner Verwandten und Freunde seinen 80. Geburtstag feiert. 

Werner Lill, der am 20. Dezember 1939 in Chodau/CSSR  geboren wurde, verschlug es nach der Ausweisung seiner Eltern aus dem Sudetenland zunächst ins hessische Hochelheim, ehe die Familie 1958 ihren heutigen Standort Butzbach fand. Von der Jugend bis heute durchlief er alle möglichen Stationen eines Handball-Lebens. Zunächst war er Spieler, dann Schiedsrichter mit sechsjähriger Verweildauer in der Bundesliga und schließlich führte sein Weg ihn in die Funktionärswelt sogar bis zum Pressewart des damaligen Südwestdeutschen Handball-Verbandes. Seine Funktionen im Verein TSV Butzbach, im Wetteraukreis, im Bezirk Gießen/Marburg oder auch auf Verbandsebene waren vielfältig – überall wurde seine Handball-Expertise gesucht.

Seine Verdienste im Handballsport wurden mit einer Reihe von Auszeichnungen gewürdigt. Vom südwestdeutschen Handball-Verband, dem hessischen Handball-Verband und dem LSB erhielt er jeweils die goldene Ehrennadel, zudem den Ehrenbrief des Landes Hessen, um nur die ganz wichtigen Ehrungen zu nennen.

In den letzten Jahren wurde die „Ergebnis-Sammelstelle Werner Lill“ zum Markenzeichen für die schnelle Bereitstellung von Handball-Resultaten für ganz Hessen. Praktisch jedes Wochenende glühten bei ihm samstags und sonntags die Telefondrähte, sogar seine Lebensgefährtin Monika musste kräftig mithelfen. 

Inzwischen hat sich die Situation durch das Internet für ihn etwas entspannt. Aktuell ist er noch im hessischen Handball-Verband Beauftragter für den Ergebnisdienst und schreibt selbst noch die Stenogramme einiger Ligen für die Fachzeitschrift Deutsche Handball-Woche. „Jetzt habe ich sonntags sogar wieder etwas Zeit für die Familie“, freut sich der frühere Beamte der Bahnpolizei. Die ist dem Rentner im Unruhestand auch zu gönnen nach so vielen Einsatzjahren für den Handballsport.

 

Das Bild (wie den Text) hat uns Herr Lill zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vor Kurzem wurden bei der neunten Frankfurter Sportgala die besten Frankfurter Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2019 geehrt. Sportdezernent und Stadtrat Markus Frank sagte, dass mit der Frankfurter Sportgala das Sportjahr auf eine besondere Weise ausklingt und dass er sich sehr freut, dass die Frankfurter Sportfamilie in den Mainarcaden zusammen gekommen ist, um gemeinsam zu feiern. 

In sieben Kategorien wurden die Sportlerinnen und Sportler geehrt, die entweder für einen Frankfurter Verein starten oder in Frankfurt leben. 

Verena Fleckenstein zum dritten Mal dabei

Bereits zum dritten Mal eingeladen wurde Verena Fleckenstein aus Laufach. Die Tennisspielerin kam bei ihrem ersten Mal in die engere Auswahl, 2018 gewann sie den begehrten Siegerbembel als Behindertensportlerin des Jahres. Damals wurde sie beim Tennis der Gehörlosen deutsche Mannschaftsmeisterin und Zweite bei der Weltmeisterschaft. “Heuer wurde ich wohl als Preisträgerin des letzten Jahres eingeladen”, sagte sie und freute sich sehr über die Einladung. “Es ist eine ganz tolle Veranstaltung und es ist sehr schön, hier zu sein”, so Verena.

Unter den Nominierten war auch Carina Junker, ebenfalls aus Laufach. Sie ist eine sehr erfolgreiche Wasserspringerin. Als Nachwuchssportlerin 2019 im Eiskunstlauf wurde Leonie Schwenzer ausgezeichnet und von keiner geringeren als Eislauflegende Marika Kilius geehrt. Sie war in ihren Anfangszeiten im Aschaffenburger Eissportverein, läuft nun für den Frankfurter Roll- und Eissportclub e.V.

Die Preisträgerinnen und Preisträger 2019: 

Sportlerin des Jahres:

Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier e.V.) – Leichtathletik
Erfolge 2019: 3. Platz Weltmeisterschaft (3.000m-Hindernis), Weltrekord (2.000m-Hindernis)

Sportler des Jahres:
Leon Bunn (Spirit Frankfurt/Team Sauerland) – Halbschwergewichts-Boxen
Erfolge: seit Mai 2019 IBF International Champion, in 15 Profi-Kämpfen ungeschlagen

Mannschaft des Jahres:
SC Frankfurt 1880 e.V. – Rugby
Erfolge 2019: Deutsche Meisterschaft in den Altersklassen U12-U18; Deutsche Meisterschaft (Herren)

Nachwuchssportlerin des Jahres:
Leonie Schwenzner (Frankfurter Roll- und Eissportclub e.V.) – Eiskunstlauf
Erfolge: Berufung in das Ensemble Holiday on Ice 2020, 5. Platz Deutsche Meisterschaft Nachwuchs 2018, 5. Platz Challenge Cup Den Haag 2018, Siegerin Hessenpokal 2017

Nachwuchssportler des Jahres:
Jonáš Forejtek (Eintracht Frankfurt e.V.) – Tennis
Erfolge 2019: 2. Platz ITF Weltrangliste Junioren, Sieger US Open im Junioren-Einzel, Sieger Grand Slam Turniere Wimbledon und Australian Open im U18-Doppel, U18-Europameister

Behindertensportler des Jahres:
Tim Schaffrinna (Deutscher Alpenverein Sektion Frankfurt am Main e.V. ) – Paraclimbing
Erfolge 2019: Berufung ins Paraclimbing Team Germany, 8. Platz Para-Weltmeisterschaft Frankreich

Trainer des Jahres:
David Corell (Hessischer Leichtathletikverband e.V.) – Leichtathletik
Erfolge 2019: Trainer von Kevin Kranz, Deutscher Meister 60m, und Michael Pohl, Deutscher Meister 100m, Trainer von Siebenkampf-Vizeweltmeisterin Carolin Schäfer, U20-Bundestrainer Männer.

Das Bild, das uns Verena zur Verfügung gestellt hat, zeigt sie neben Carina Junker und Stadtrat und Sportreferent Markus Frank von der Stadt Frankfurt. Herzlichen Dank hierfür. 

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vor ein paar Wochen, genauer gesagt Mitte Oktober, hatte ich Euch schon auf den Rekord von Handball-Torhüter Carsten Lichtlein hingewiesen. Damals absolvierte er bereits die 619. Partie in seiner bisherigen Karriere. Jan Holpert, der bisherige Spitzenreiter und Rekordhalter, stand bei 618 Einsätzen. Aber vor ein paar Wochen kam die HBL um die Ecke und meinte, dass sie in Vorbereitung auf den zu erwartenden historischen Rekord die Anzahl der Spiele von Carsten und Jan anhand gleicher Kriterien überprüft habe und Jan nun bei 625 Spielen stünde (lest es ausführlich in meinem Artikel vom 18. Oktober nach). 

Rekord von Jan Holpert ist eingestellt

Nach einiger Hin- und Herrechnerei haben sich wohl alle offiziellen Stellen auf eine Zahl geeinigt und seit vergangenen Sonntag geht nun kein Weg mehr daran vorbei. Carsten hat den von über 20 Jahren gehaltenen Rekord von Jan Holpert eingestellt. Herzlichen Glückwunsch hierzu. Mit dem Spiel beim TSV GWD Minden gegen HC Erlangen, das der HCE mit 29:26 gewann, war es dann endlich so weit. Er kommt nun, wie Jan auch, auf insgesamt 625 Begegnungen in der ersten Liga. Sollte der Welt- und Europameister auch am kommenden Donnerstag, 19.12.2019, im Auswärtsspiel des HC Erlangen gegen die TSV Hannover-Burgdorf im Kader seines aktuellen Vereins stehen, dann ist er der alleinige Rekordhalter in der Bundesliga.

Oliver Lücke, Geschäftsleitung Handball-Bundesliga GmbH, sagte: “Carsten Lichtlein ist ein großes Vorbild und bietet durch seine Leistung Orientierung für Sportler. Er zeigt, wie weit nach oben es mit Talent und großem Einsatz gehen kann. Er ist auch deswegen als Botschafter unseres Sports wichtig, weil er trotz seiner Erfolge menschlich stets geerdet ist. Carsten Lichtlein genießt hohe Wertschätzung, wir alle freuen uns mit ihm über seinen Rekord”.

Karriere begann beim TVG

Für Carsten begann beim TV Großwallstadt im Jahr 2000 seine Bundesliga-Karriere, ehe er zum TBV Lemgo und zum VfL Gummersbach wechselte. Seit dieser Saison hütet er beim HC Erlangen das Tor. Mit dem TBV Lemgo gewann er 2006 und 2010 den EHF-Cup und hält auch den Rekord der meisten parierten Strafwürfe in der Bundesliga. Für die Nationalmannschaft stand er insgesamt 220 mal parat, wurde 2007 Weltmeister und 2004 und 2016 Europameister.

Carsten denkt nicht ans Aufhören

Carsten freut sich zwar sehr über seinen Rekord, doch es ist für ihn nicht das Wichtigste im Leben. Er sagt immer, dass er sein Hobby zum Beruf gemacht hat und ich kann das nach jahrelanger Freundschaft zu ihm nur bestätigen. Ans Aufhören denkt er noch lange nicht und sagt: “Solange meine Leistung stimmt und ich Spaß habe, werde ich weiter spielen.”

Da wünschen wir uns, dass er noch recht lange Spaß an seinem Beruf hat und sein Körper nach diesen langen Jahren der Belastung ihn nicht im Stich lässt. Alles Gute, Carsten, mach weiter so!

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.
 
Aus und vorbei. Die deutsche Frauen-Handball-Nationalmannschaft hat bei der Weltmeisterschaft in Japan nach der 24:35-Niederlage gegen Schweden den achten Platz belegt und damit die Qualifikation für Olympia verpasst. Um eines der drei Quali-Turniere im kommenden März für Olympia zu spielen, hätte es Platz sieben in der WM-Endabrechnung sein müssen.
 
Nachdem die deutschen Mädels so ein gutes Turnier gespielt haben, war die Enttäuschung am Ende natürlich greifbar und saß tief. Am Sonntag werden nun die Niederlande und Spanien die WM-Krone untereinander ausspielen. Niederlande, das noch in der Hauptrunde gegen Deutschland verloren hatte, bezwang im Halbfinale in Kumamoto Russland mit 33:32. 
 
Im Spiel gegen Schweden standen die deutschen Frauen anscheinend neben sich und konnten ihre gewohnte Leistung nicht abrufen. Kein Wunder, dass Isabell Roch, Nationaltorhüterin und Keeperin beim BVB Dortmund sagte, dass es nicht die Mannschaft war, die man kennt.
Auch Bundestrainer Henk Groener sagte, dass die Enttäuschung riesengroß sei, vor allem weil es Olympia nur alle vier Jahre gibt. Trotzdem haben die Mädels ein sehr gutes Turnier gespielt und eine tolle Leistung gezeigt. Am Ende reichte die Kraft nicht aus. Auch die Erfahrung hat wohl bei den jungen Spielerinnen gefehlt. 
 
Nun müssen die Nationalspielerinnen diese Enttäuschung schnellstens abschütteln, denn kurz nach Weihnachten geht es ja schon wieder in der Meisterschaftsrunde weiter. Und da steht Isabell mit ihrem BVB an Platz eins der Tabelle und das soll auch so bleiben. Am 27. Dezember geht es zur HSG Bad Wildungen Vipers, die im Moment den elften Rang in der Tabelle belegen.
 
 
 
 
 
 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.
 
Die Mainhatten Skywheelers setzten ihre Siegesserie auch gegen Ulm fort und konnten auch das zweite Heimspiel der Saison souverän mit 78:51 Punkten für sich entscheiden.
 
Schön, dass Neuling und Nachwuchsspieler Mateo Simlesa seine ersten zwei Punkte in der 2. RBBL als Abschluss dieses erfolgreichen Tages erzielen konnte. „Wir haben das umgesetzt, was uns in den letzten zwei Spielen ins Wackeln gebracht hat“, so Diedrich. „Schöne Spielzüge und Kombinationen vorne, gefolgt von geschlossener Defensive. Das ist der Schlüssel, an dem wir festhalten müssen“, sagte Trainer Tim Diedrich.
 
Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Sylvio Thießen hat zukommen lassen:
 
Am Samstag, ausnahmsweise um 14 Uhr, hieß es erneut mitfiebern beim populärsten Rollstuhlsport weltweit. Die ungewohnte Zeit schien sich bereits im Warm-up auf die Mannschaft negativ auszuwirken. Der erste Eindruck beim Aufwärmen war eine leichte Unkonzentriertheit bei der Mannschaft und einige verfehlte Korbleger. Aber das sollte kein Grund zum Pessimismus sein, denn bereits zum Beginn des Spieles waren alle Spieler hell wach und begannen mit einer aggressiven Defence, was schnell zum Ballgewinn führte und so die ersten Punkte brachte. In den ersten Minuten wurde so schon ein beachtlicher Vorsprung erzielt und man konnte das 1. Viertel bereits mit sensationellen 21:7 Punkten für sich entscheiden. Im 2. Viertel sind die Ulmer am Zug und kommen mehr und mehr ins Spiel. Die Sabres, diesmal ohne ihrem Trainer Thorsten Schmid angereist, bleiben dran und können den Abstand zum Führenden aus der Mainmetropole auf 11 Punkte verkürzen. Die Partie noch völlig offen, Frankfurt jedoch lässt nicht locker und hält das Niveau und die Leistung oben. Ein Marian Kind in Höchstform, allein 25 Punkte gehen auf das Konto des Doppellizenzspielers, der auch für den RSV Lahn-Dill aufläuft. Den Vorsprung nie aus der handgegeben, können die Skywheelers ohne Druck nach vorne spielen und tief und öfter durch die Bank wechseln, so dass jeder Spieler zu seiner verdienten Spielzeit kam. Allein 5 Spieler konnten sich in der Offensive erfolgreich in Szene setzen und 2-stellige Punktzahlen erreichen. „Dies macht uns nicht leicht ausrechenbar“, so Trainer Tim Diedrich. Aus den Fehlern der vergangenen Spiele hat man gelernt und entscheidet so auch das 3. Und 4. Viertel für sich. Viele schöne schnelle Züge und Pässe, welche zum erfolgreichen Abschluss unterm Korb führten. Dies hatte man in den letzten Spielen vermisst. Die Ulmer, mit Christian Seidel (21 Pkt.) und Luca Holstein (16 Pkt.) konnten dem nicht viel entgegensetzen und mussten sich mit der bevorstehenden Niederlage abfinden.
 
Die Mainhatten Skywheelers haben sich zum Jahresende selbst mit diesem Sieg beschenkt und konnten danach die abendliche gemeinsame Weihnachtsfeier mit den Mainhatten Skywheelers Youngsters und den ehrenamtlichen Helfern in vollen Zügen genießen.
 
 
Wir gratulieren herzlich. Weiter geht es erst am 18. Januar 2020 um 17 Uhr. Dann ist das nächste Heimspiel im Skywheelers Dome. Gegner im Lokaldery ist SGK Rolling Chocolate Heidelberg. 
 
Das Bild, das hier im Ausschnitt veröffentlicht ist, hat mir mein Kollege Stefan Gregor zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.