Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, gelang dem TV Kirchzell der vierte Sieg in Folge. Mit einer überragenden geschlossenen Mannschaftsleistung gewannen die Kirchzeller beim TV Korschenbroich mit 38:31 (17:10) und rutschten mit nun 11:9 Punkten auf den sechsten Tabellenplatz.

Ein glücklicher TVK-Trainer Alex Hauptmann sagte nach Spielende: “Wir haben uns mit einer starken Mannschaftsleistung den vierten Sieg in Folge geholt. Was überragend war, ist, dass uns so viele Fans auf den weiten Weg nach Korschenbroich begleitet und unterstützt haben.”

Der TVK musste beim Tabellenvorletzten neben den Langzeitverletzten auch noch auf Ievgen Zhuk (privat verhindert) verzichten. Aber Julius Mattern machte seine Sache gut und steuerte drei Tore zum Sieg bei.

Bis zum 3:3 in der neunten Minute war die Partie ausgeglichen. Danach hatten die Kirchzeller einen Lauf und zogen bis zur 19. Minute auf 10:3 davon. Das war eigentlich schon die Vorentscheidung in der Begegnung, denn von diesem Schock erholten sich die Hausherren nicht mehr. Zwar wehrten sie sich nach Kräften, doch der Rückstand wollte einfach nicht schmelzen. Auch weil Kirchzells Torhüter Tobias Jörg “schon in Halbzeit eins sieben bis achte Freie hielt”, so Alex Hauptmann. Mit 17:10 gingen die Odenwälder in die Pause.

Kirchzell auch in der zweiten Hälfte tonangebend

Nach dem Wechsel waren weiter die Gäste am Drücker. Sie schalteten und walteten nach Belieben. Egal, ob die Hausherren 5-1, 3-3- oder 6-0 deckten oder mit dem siebten Feldspieler agierten. Die Odenwälder hatten immer die bessere Antwort parat. Alex Hauptmann hob aus einer geschlossenen Mannschaft noch Tim Häufglöckner als Strippenzieher hervor, Joshua Osifo und Niklas Ihmer glänzten hinten wie vorne und Tom Spieß agierte überragend in der Abwehr, verwandelte alle sechs Strafwürfe traumhaft sicher. “Wir haben vorne quasi mit fünf Leuten durchgespielt. Die Jungs haben sich strikt an die Marschroute gehalten und was sie geleistet haben, war richtig gut.” Über 20:12, 32:25 und 38:28 zogen die Gäste einem ungefährdeten Sieg entgegen.

Nun haben die Kirchzeller erst einmal eine Woche frei, ehe Friesenheim-Hochdorf II seine Visitenkarte in Miltenberg abgibt.

 

Für Kirchzell spielten:

Tobias Jörg, Joshua Löffelmann, Paul Büchler; Jan Blank 2, Anton Bayer, Tim Häufglöckner 6, Antonio Schnellbacher 2, Jannik Wolf 1, Tom Spieß 9/6, Julius Matterin 3, Yann de Waha, Niklas Ihmer 6, Joshua Osifo 9.

 

Das Bild, das Tom Spieß und Tim Häufglöckner zeigt, hat uns Kirchzell zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball Regionalliga hat die Tuspo Obernburg einen wichtigen Heimsieg gegen die HSG Kleenheim-Langgöns eingefahren. Auch die HSG Bieberau/Modau gewann gegen die TSG Offenbach-Bürgel.

Wichtiger Heimsieg für die Tuspo

Im Kellerduell spielte die Tuspo Obernburg gegen die HSG Kleenheim-Langgöns und gewann am Ende mit 30:26 (12:13). Für beide Mannschaften ging es um sehr viel und der Druck war in den ersten Minuten besonders bei den Hausherren zu spüren. Die Gäste aus Mittelhessen kamen zunächst besser ins Spiel, legten Obernburgs Linkshänder Tobias Raab an die kurze Leine und lagen nach zehn Minuten mit 6:4 vorne. Beim 8:5 für Kleenheim musste Tuspo-Trainer Rudi Frank nach zwölf Minuten zum ersten Mal die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch legen, um seine Mannschaft neu einzustellen. Anschließend lief es im Angriff etwas besser, der Tuspo-Halblinke Louis Markert erzielte mit wichtigen Toren in der 25. Spielminute den 11:11-Ausgleich und mit einem knappen 12:13-Rückstand wurden kurz danach die Seiten gewechselt.

Die Partie war weiter umkämpft

Nach der Halbzeitpause war die Partie zunächst weiter hart umkämpft und in der 39. Minute schaffte Tobias Raab, der in den zweiten 30 Minuten kaum zu bremsen war, mit dem 16:15 erstmals die Tuspo-Führung. Die Abwehr der Römerstädter stand jetzt zwar besser, aber Kleenheim gab nicht auf und war beim 18:17 in der 42. Minute wieder vorne. Die Gastgeber zeigten aber eine tolle Moral, hatten wieder einmal eine überragende Unterstützung ihrer zahlreichen Fans und mit drei Toren in Folge war beim 24:20 in der 53. Minute schon eine kleine Vorentscheidung gefallen. In den letzten Minuten ließ die Frank-Truppe dann nichts mehr anbrennen und holte sich mit einem 30:26-Heimsieg zwei sehr wichtige Punkte.

Trainer Rudi Frank sprach nach dem Spiel von einem „überlebenswichtigen Sieg“ und lobte besonders seine Spieler Tobias Raab, Louis Markert und den verletzten Tom Müller, der sich in den Dienst der Mannschaft gestellt hatte und auf die er sich verlassen konnte.

Für die Tuspo spielten:

Jonathan Bausch, Sandro Friedrich; Tobias Raab (9), Louis Markert (7), Tom Müller (4), André Göpfert (4/2), Peer Kreuzkam (2), Nicolas Mohr (2), Jesper Kunkel (1), Meik Diehl (1), Niklas Geck, Magnus Heinz, Julian Klimmer.

HSG Bieberau/Modau mit starker Teamleistung

Mit einer großen kämpferischen Einstellung und einer geschlossenen Teamleistung konnte die HSG die starke Offenbacher Mannschaft im Zaum halten und letztlich verdient mit 36:30 (15:15) gewinnen.

Von Beginn an sah man eine andere Bieberau/Modauer Mannschaft als zuletzt. In der Abwehr zupackend, ein aufmerksamer Torhüter, im Spielaufbau konzentriert und im Abschluss konsequent, das ganze gepaart mit einem ordentlichen Spieltempo. Das überraschte offenbar die Gäste und so entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit leichten Vorteilen für die Hausherren und nach zehn Minuten stand es 6:5. Großer Jubel in der Halle, als Kevin Kunzendorf in der 14. Spielminute nach sechs Monaten krankheitsbedingter Pause das Spielfeld betrat und sich sofort mit einem sehenswerten Treffer zum 9:7 zurückmeldete. Dosiert von Trainer Thomas Weber eingesetzt, traf er insgesamt fünf Mal und zeigte hinten wie vorne seine Qualitäten, gab der Mannschaft sichtlich Auftrieb und Sicherheit. Nach 20 Minuten stand es 13:8, doch Offenbach ließ sich nicht abschütteln, nutzte eine kleine Schwächephase der Falken kurz vor der Halbzeitpause und glich auf 15:15 aus.

Beide Mannschaften schenkten sich nichts

Zu Beginn der zweiten Halbzeit schenkten sich die beiden Mannschaften nichts und es entwickelte sich ein sehenswertes Spiel. Die Falken konnten zwar wieder in Führung gehen, aber die Gäste blieben in Schlagnähe. Nach 40 Minuten stand es 23:21, in der 50. Minute 27:25. Dann kam die stärkste Phase der Gastgeber. König und Hübscher erhöhten auf 29:25, Eck konnte noch einmal einen Drei-Tore-Abstand (29:26) herstellen, ehe Büttner und Hübscher zum 31:26 in der 53. Minute trafen. Trainer Thomas Weber beorderte den jungen Mika Trautmann ins Tor, der das Vertrauen des Trainers mit vier sauberen Paraden in der Schlussphase rechtfertigte. Vorne trafen seine Teamkollegen weiter konzentriert. Offenbach stellte die Abwehr um, ging in die Offensive, aber Bieberau/Modau spielte auch dies clever aus und gewann letztlich hoch verdient mit 36:30.

Der sportliche Leiter der HSG, Michael Malik, sagte nach dem Spiel: „Das war eine deutliche Verbesserung unseres Spiels und ein wichtiger Sieg. Wie sehr uns Kevin Kunzendorf gefehlt hat, konnte man sehen.“ Trainer Thomas Weber meinte: „Das war eine sehr gute Teamleistung heute, in der Abwehr haben wir ordentlich zugepackt und daraus ein gutes Tempo nach vorne gebracht. In der zweiten Halbzeit haben wir nur wenige Fehler gemacht und unsere Chancen gut genutzt, immerhin 21 Tore erzielt. Das spiegelt sich sofort im Ergebnis wider. Darauf können wir jetzt aufbauen und in Ruhe weiter arbeiten.“

 HSG Bieberau/Modau:

Witkowski, Gehring, Mika Trautmann; Giannakopoulos 5, Diesterweg 2, Jajic 6, Büttner 9/5, Günther, Lubar 2, Kunzendorf 5, Hübscher 5, König 2, Becker.

 

Das Bild, das Kevin Kunzendorft zeigt, hat uns Bieberau/Modau zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Liga gibt es am Sonntag um 17 Uhr in der Elsenfelder Untermainhalle ein Aufeinandertreffen zwischen den Tabellennachbarn TV Großwallstadt und Tusem Essen. Die Gäste stehen mit 8:10 Punkten auf Platz 13 der Tabelle, der TVG hat 7:11 Zähler und steht auf Rang 14. Beide Mannschaften wollen also Plätze in der Tabelle gutmachen.

Allerdings hat der TVG eine schwere Hypothek zu tragen, denn es fehlen weiterhin Mario Stark und Finn Wullenweber. Hinzu kommen Maxim Schalles, der aufgrund von Achillessehnenbeschwerden nicht spielen kann. Der Einsatz von Romas Aukstikalnis ist auch nicht sicher. Der junge Mittelmann hat sich zuletzt an der Schulter verletzt. Sehr schwer wog zuletzt der Ausfall von Kapitän Nils Kretschmer, hinter dessen Einsatz nach seiner Gehirnerschütterung ein riesengroßes Fragezeichen steht.

Dünne Personaldecke

TVG-Trainer Andrè Lohrbach muss also alternative Spielideen entwickeln. Er hat die Vorbereitungswoche mit seinen Jungs bestmöglichst genutzt und hat sich sicher die eine oder andere Lösung einfallen lassen. Auch im Spiel beim TSV Bayer Dormagen konnte der Coach nicht aus dem Vollen schöpfen und die Begegnung ging für den TVG verloren. Die Mannschaft will nun gegen Essen sicher eine Reaktion zeigen. Das wird anhand der extrem dünnen Personaldecke alles andere als leicht werden. Der Trainer sagt: “Es sind alles andere als gute Vorzeichen. Doch wir nehmen auch diese Herausforderung an und werden das Beste daraus machen.” Weiter weiß er, dass “Essen mit einer guten Abwehrarbeit aufwartet. Der Gegner ist stark im Kollektiv, hat ein gutes Tempospiel und es ist eine grundsolide Mannschaft, die mit uns auf Augenhöhe ist.” Aber derzeit fällt es Lohrbach schwer, von “Augenhöhe” zu sprechen, hat er doch sehr viel Platz in der Trainingshalle. Aber Jammern gilt nicht und Lohrbach sagt: “Natürlich ist die Situation für uns nicht optimal. Aber ich bin jemand, der in Lösungen denkt und trotz der prekären Situation nehmen die Mannschaft und ich die Herausforderung an.”

Noch kein Punk für Essen in fremder Halle

Die Essener konnten bisher in der Fremde noch keine Punkte holen. Das soll sich nun in Elsenfeld ändern. Tusem-Trainer Daniel Haase, der zu Saisonbeginn das Traineramt übernommen hat, musste sieben Neuzugänge integrieren, darunter dass Torhüter-Gespann Dominik Plaue und Dennis Wipf. Plaue ist kein Unbekannter am Untermain, wurde er doch in der TVG-Akademie groß. Die Torschützenliste führt Rückraumspieler Nils Homscheid an.

Die Statistik spricht mit 7:5 Siegen für den TVG. Am 28. Spieltag der vergangenen Saison feierte Essen einen Sieg in der Untermainhalle und machte damit einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt. Tusem-Coach Haase sagt. “Wir wollen die Euphorie und den Schwung aus dem letzten Heimsieg mitnehmen. Ich bin positiv gestimmt.”

Andrè Lohrbach setzt auf die Fans, die “ein elementarer Baustein für uns sind. Die Fans können bei der wichtigen Aufgabe Kräfte freisetzen.” Vielleicht kommt auch Niklas Ihmer vom Drittligisten TV Kirchzell zu einem Kurzeinsatz dank des Zweitspielrechts. Er ist am heutigen Samstagabend allerdings noch mit dem TVK in Korschenbroich unterwegs.

 

 

 

Das Bild von Kuno Schauer hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, empfängt der TV Gelnhausen als Tabellenzweiter den Longericher SC Köln, der auf Platz fünf steht. Die HSG Hanau – Platz vier in der Tabelle – hat den Tabellenführer HSG Krefeld Niederrhein zu Gast. Einzig die HSG Rodgau Nieder-Roden muss reisen und bei Saase3 Leutershausen antreten.

 

Krefelder „Eagles“ im Anflug auf Hanau

Das Topspiel am Wochenende steigt in Hanau. Am Sonntag empfängt die HSG Hanau um 17 Uhr die HSG Krefeld Niederrhein in der Main-Kinzig-Halle. Die in der Tabelle auf dem vierten Rang platzierten Grimmstädter treffen auf den in dieser Saison noch verlustpunktfreien Spitzenreiter. Alles ist angerichtet für einen spannenden Handballvorabend vor großartiger Kulisse.

„Wir haben unglaublich viel Vorfreude auf dieses Spiel und wollen, gemeinsam mit dem Blauen Block, unserem Gegner die Stirn bieten, auch wenn er noch so übermächtig erscheint“, sagt HSG-Cheftrainer Hannes Geist. „Wir haben uns in den letzten Tagen und Wochen sehr gut auf diese Sonntagspartie, zum Abschluss des ersten Saisondrittels, vorbereitet.“

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams liegt noch nicht lange zurück: Erst am 27. April duellierten sich die beiden Mannschaften in Krefeld. Auch bedingt durch Verletzungspech unterlag Hanau mit 26:34. „Bis zur 45. Minute haben wir damals eigentlich eine gute Leistung gebracht“, erinnert sich der Hanauer Coach zurück. „Da hat man gesehen, dass wir nicht weit weg von ihnen sind.“ Am Wochenende könnte die Kadersituation bei den Grimmstädter ebenfalls zum Faktor werden. Luca Braun und Dziugas Jusys fallen weiterhin verletzungsbedingt aus. Bei der Niederlage am vergangenen Spieltag in Dutenhofen lief Hanau nicht mit voller Kapelle auf.

In der Saison 2024/25 treffen Bergold, Ritter & Co. nun auf eine HSG Krefeld Niederrhein, die sich bislang noch keine Blöße gegeben hat. 18:0 Punkte holten die „Eagles“ aus den ersten neun Partien der aktuellen Spielzeit. Dabei gewann das Team von Trainer Mark Schmetz viele seiner Spiele mit deutlichem Abstand. Zuletzt bekam das die HG Saarlouis zu spüren, aus deren Halle die Krefelder beim 44:31 zwei Punkte entführten. Mit 317 Toren stellt man zudem die beste Offensive der Staffel.

Nach dem nur knapp verpassten Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga in der vergangenen Saison, hat Krefeld in diesem Jahr wieder das Ziel Platz eins ausgerufen. Doch nun müssen die Gäste erst einmal in Hanau bestehen und haben sicherlich ihre Erinnerungen daran, denn im denkwürdigen Hinspiel der Saison 2023/24 rangen die Grimmstädter dem Favoriten in der Main-Kinzig-Halle einen Punkt ab. 33:33 lautete damals der Endstand.

„Man muss einfach sagen, dass Krefeld in dieser Saison personell noch einmal nachgelegt hat“, weiß Geist. „Sie haben sich auf wichtigen Positionen verstärkt.“ So verpflichteten die Nordrhein-Westfalen unter anderen den Kreisläufer Niklas Ingenpaß aus Konstanz und im Rückraum Lucas Schneider, der lange Zeit für den TuS Ferndorf gespielt hat. „Sie machen diese ohnehin schon gute Mannschaft in der Gesamtheit noch einmal etwas besser“, so Geist. Zudem kommt Lukas Siegler nach seiner Schulterverletzung immer besser in Form und im Krefelder Tor spielt Sven Bartmann bislang eine absolute Ausnahmesaison.

„Wir müssen diesen Gegner einfach in das Sechs-gegen-sechs zwingen“, erklärt Geist. „Das wird vielleicht die größte Aufgabe des Spiels, die bereits beim Rückzugsverhalten meiner Mannschaft beginnt.“ Gegen die Krefelder Angriffsmaschine und Topscorer Jörn Persson (55 Tore) soll vor allem der Hanauer Abwehrriegel wieder sicher stehen. „Wir müssen dagegengehalten, die Zweikämpfe annehmen, alles reinwerfen und uns bestenfalls am Gegner festzurren“, gibt Geist die Marschrichtung vor und fordert dabei auch eine gute Torhüterleistung ein.

 

TV Gelnhausen empfängt Longericher SC

Am Samstag um 19.30 Uhr trifft der TV Gelnhausen in der heimischen Rudi-Lechleidner-Halle auf den Longericher SC Köln. Die Barbarossastädter haben mit einer bislang makellosen Serie von 16:0 Punkten nicht nur den zweiten Tabellenplatz erkämpft, sondern überraschen bislang die gesamte Liga. Die Begegnung verspricht eine große Herausforderung zu werden, denn mit dem Longericher SC Köln reist ein erfahrenes, körperlich starkes Team an, das aktuell den fünften Platz der Liga belegt.

Die Gäste haben 11:7 Punkte auf dem Konto und sind mit einem 38:32-Sieg gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden fulminant in die Saison gestartet. Nach einem Unentschieden bei der HG Saarlouis (33:33) und einer knappen 37:39-Niederlage gegen den TV Kirchzell, überzeugte das Team mit einem klaren 32:23-Auswärtssieg beim TV Aldekerk. Diese Leistung unterstreicht, wie schwer es für den TV Gelnhausen sein wird, gegen die erfahrene Mannschaft aus Köln das Tempo und die Kontrolle über die Partie zu halten.

Cheftrainer Matthias Geiger erwartet gegen Longerich ein intensives und taktisch herausforderndes Spiel, in dem es für sein Team besonders darauf ankommen wird, in der Abwehr konsequent zu Werke zu gehen. „Longerich ist eine extrem spiel- und kampfstarke Mannschaft, die sich gezielt verstärkt hat und taktisch sowie individuell gut aufgestellt ist. Wir haben gesehen, dass sie robust auftreten und den Gegnern einiges abverlangen. Gerade in der Abwehr werden wir voll dagegenhalten müssen, um ihre erfahrenen Spieler in den Griff zu bekommen.“

Der TV Gelnhausen hat in den ersten Saisonspielen seine Qualität und seine mannschaftliche Geschlossenheit mehrfach bewiesen, doch gegen einen Gegner wie Longerich können sich Jonathan Malolepszy und Co. keine Schwächephase erlauben, wie zuletzt beim 31:28-Erfolg beim HLZ Friesenheim, als man die Anfangsphase etwas zu fahrig angegangen war und fast die gesamte erste Hälfte einem Rückstand hinterherlaufen musste. 

Besonders erfreulich ist, dass bis auf die Langzeitverletzten Jonas Dambach und Lasse Georgi voraussichtlich alle Spieler zur Verfügung stehen. Lediglich der aus Polen neuverpflichtete Torwart Daniel Drozdz wird voraussichtlich noch nicht spielen können. „Der polnische Verband und wir haben unterschiedliche Auffassungen von den IHF-Wechselmodalitäten. Wir haben aktuell auf der Torhüterposition keinen Druck, da alle gesund und in Form sind. Daniel brennt auf seinen ersten Einsatz und wir hoffen, dass er spätestens beim nächsten Spiel dabei sein kann“, sagt Manager Philip Deinet.

 

 

Die Bilder haben uns Hanau und Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Samstag trifft in der Handball Regionalliga die Tuspo Obernburg auf das Schlusslicht Kleenheim-Langgöns. Auch die HSG Bieberau/Modau hat am Samstag ein Heimspiel. Sie empfängt den Tabellendritten TSG Offenbach-Bürgel.

 

Tuspo trifft auf Schlusslicht

Am ersten Wochenende im November trifft die Tuspo Obernburg am Samstag um 19 Uhr zuhause auf die HSG Kleenheim-Langgöns, die nach sechs Spieltagen mit 2:10 Punkten am Ende der Tabelle steht. Die Handballspielgemeinschaft Niederkleen, Overkleen und Ebersgöns konnte in der letzten Saison mit Platz zwölf nur äußerst knapp die Klasse halten und hatte auch jetzt mit fünf Niederlagen keinen guten Start in die neue Runde.

HSG-Trainer Julian Reusch musste keine Abgänge nach der letzten Saison verkraften und konnte mit Felix Brühl einen Neuzugang begrüßen. Das bedeutet, dass die Gäste der Tuspo ein sehr eingespieltes und ausgeglichenes Team sind und mit den Top-Torschützen Malte Höhn und Lars Berlich sowie Torhüter Henrik Nass sehr starke Spieler in ihrem Kader haben.

Beide Mannschaften stehen schon jetzt unter Druck und die Tuspo wird in diesem Heimspiel den angeschlagenen Gegner sicher nicht unterschätzen und mit großer Leidenschaft und Kampfgeist alles daran setzen, damit die Punkte auch in dieser Saison gegen die Mittelhessen in Obernburg bleiben. Vergangene Saison gab es mit 29:25 einen Heimsieg.

 

 

HSG Bieberau/Modau will gut aufspielen

Nach der Niederlage in Gensungen, will es die HSG Bieberau/Modau am Samstag um 19 Uhr zuhause besser machen und hofft, ihre argen Personalsorgen kompensieren zu können. Das dürfte allerdings nicht ganz so einfach werden, denn der Gegner, die TSG Offenbach/Bürgel, ist als äußerst unangenehm zu bezeichnen. Die TSG ist immer hoch motiviert, gibt nie auf und ist willensstark bis zum Spielende. Dazu verfügen die Gäste über gute Einzelspieler, sind kompromisslos in der Abwehr und suchen immer wieder den schnellen Zug zum Tor. Aktuell stehen sie vorne mit dabei und da wollen sie auch gerne weiter mitmischen. Letzte Saison gewann die HSG mit einer guten Teamleistung in Offenbach mit 29:23, hatte aber im Rückspiel zuhause keine Chance und verlor deutlich mit 25:34.

HSG-Trainer Thomas Weber sagt: „In der augenblicklichen Lage kommt Offenbach sicher als Favorit in den Odenwald, sie stehen absolut zu Recht so weit vorne und haben zuletzt durch gute Ergebnisse aufhorchen lassen. Wir müssen unsere Hausaufgaben erledigen und das Beste aus der Situation machen. Wir haben die Qualität solche Spiele – zumal zuhause – erfolgreich zu bestreiten, nur müssen wir diese Qualität auch umsetzen. Die jungen Spieler müssen sich jetzt beweisen, sie müssen unser Vertrauen bekommen und die Unterstützung der erfahrenen Spieler erhalten, die aber auch Verantwortung übernehmen müssen. Wenn wir dazu unsere eigenen Fehler minimieren können, ist das ein guter Weg wieder zum Erfolg zu kommen.“

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie der deutsche Eishockeybund mitteilte, hat Bundestrainer Harold Kreis den Kader für die 35. Austragung des Deutschland Cups bekannt gegeben. Der Deutschland Cup wird vom 07. bis zum 10. November in Landshut ausgetragen und die deutsche Männer-Nationalmannschaft tritt mit 25 Nationalspielern an. Drei Torhüter, acht Verteidiger und 14 Stürmer bilden demnach das Aufgebot für die diesjährige Auflage des internationalen Traditions-Turniers.

 
Weiter heißt es in der Pressemitteilung, dass Harold Kreis und sein Coaching Staff auf einen erfahrenen Kader setzen. 17 Spieler waren bereits bei einer oder mehreren Weltmeisterschaften dabei, davon sechs Spieler bei der zurückliegenden WM in Tschechien. Patrick Hager (Red Bull München) ist der erfahrenste Spieler mit bislang 152 DEB-Einsätzen, ihm folgt Yasin Ehliz (Red Bull München) mit 108 Länderspielen. Stürmer Markus Schweiger (Löwen Frankfurt) und Verteidiger Phillip Sinn (Red Bull Salzburg) sind die einzigen Debütanten in der DEB-Auswahl für den Deutschland Cup 2024. 
 
Mit Verteidiger Fabio Wagner (ERC Ingolstadt) und den beiden Offensivkräften Tom Kühnhackl (Adler Mannheim) und Luis Schinko (Grizzlys Wolfsburg) stehen drei gebürtige Landshuter im DEB-Kader. Bereits Anfang Oktober hatte Kreis den Coaching Staff für den Deutschland Cup 2024 offiziell vorgestellt. Neben DEB-Assistenztrainer Alexander Sulzer bilden André Rankel (Assistenztrainer), Dennis Endras (Goalie-Coach), Florian Keinz (Video-Coach) und Hendrik Kolbert (Athletik-Coach) das Team hinter der Bande.
 
Die DEB-Auswahl trifft am Dienstag, den 5. November 2024, in Landshut ein, um sich auf die drei Turnierspiele gegen Dänemark, die Slowakei und Österreich vorzubereiten. Die Männer-Nationalmannschaft hatte zuletzt dreimal in Folge den Deutschland Cup gewonnen. Insgesamt konnte Gastgeber Deutschland zehnmal das Turnier für sich entscheiden.
 
Bundestrainer Harold Kreis sagt: „Wir freuen uns auf einen international erfahrenen Kader und gehen mit einer starken Besetzung in den Deutschland Cup. Viele Spieler, die wir diesmal dabeihaben, nehmen in ihren Klubs eine Schlüsselrolle ein. Selbstverständlich wollen wir den Cup verteidigen und das Turnier erfolgreich gestalten. Gleichzeitig wollen wir den Spielern während unserer gemeinsamen Tage positive Impulse für die weitere Saison mitgeben. Während der Nominierungsphase haben wir zudem mit einigen Nationalspielern eine Einsatz-Pause vereinbart, sodass sie erst wieder während der WM-Vorbereitung zum Einsatz kommen. Das ist unser übliches Vorgehen.“
 
DEB-Sportdirektor Christian Künast meint: „Wie bei den Frauen ist der Deutschland Cup für die Männer eine wichtige Standortbestimmung für die kommende Weltmeisterschaft im Mai und die nächsten Groß-Events wie die Olympischen Spiele im Jahr 2026. Deshalb geht es darum, während der gemeinsamen Tage die Prozesse innerhalb der Nationalmannschaft mit Spielern und Staff zu festigen und zu verfeinern. Gleichzeitig wollen wir alle Eishockey-Fans, die uns vor Ort in Landshut und live bei MagentaSport unterstützen, mit Einsatz und Leidenschaft bei den drei Turnierspielen begeistern.“
 
 
 
Die Spiele der Männer-Nationalmannschaft beim Deutschland Cup 2024
 
07.11.2024 | 19:45 | Deutschland – Dänemark
 
09.11.2024 | 18:00 | Deutschland – Slowakei
 
10.11.2024 | 15:00 | Deutschland – Österreich

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, muss der TV Kirchzell am Samstag um 19.30 Uhr beim TV Korchenbroich antreten. Die Kirchzeller spielten zuletzt sehr gut auf, holten sich drei Siege in Folge und sind in der Tabelle auf Platz acht hochgekrabbelt. Der Gegner hingegen steht mit 4:14 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz und konnte bisher nur gegen Mundenheim und Bergische Panther gewinnen – und das jeweils zu Hause. Daher wird Coach Frank Berblinger, der u. a. in Liga eins einst als Spieler aktiv war, seine Mannschaft gut auf den kommenden Gegner einstellen, um möglichst daheim die nächsten Punkte auf die Habenseite zu transportieren.

TVK-Trainer Alex Hauptmann sagte im Vorfeld vom Spiel “TVK vs. TVK”: “Sie haben die wichtigen Spiele gewonnen. Korschenbroich ist eine sehr kompakte Mannschaft, die eingespielt daher kommt und sich an ihren Matchplan hält. Von Linksaußen bis Rechtsaußen sind sie gut besetzt, spielen eine gute schnelle Mitte und werfen einfache Tore.”

Alex Hauptmann wird daher seine Jungs auf das anstehende Match einschwören, denn “wir wollen unseren guten 3-0-Lauf unbedingt fortsetzen und dafür werden wir wieder alles geben.”

Stand heute sind bei den Kirchzellern alle Mann – bis auf die Langzeitverletzten – fit. Die Mannschaft hofft, dass viele ihrer treuen Fans den Weg nach Korchenbroich finden, um sie lautstark zu unterstützen.

 

Das Bild, das Joshua Osifo zeigt, hat uns der TVK zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Jüngst habe ich für Europas größte Handball Zeitschrift, die

@Handballwoche

einen Artikel über den neuen Trainer des Zweitligisten

@TV Großwallstadt

Andrè Lohrbach geschrieben. Dieser ist am gestrigen Dienstag erschienen.

Wer will, kann den Artikel auch hier auf meinem Blog lesen.

 

Seit drei Spieltagen hat Handball Zweitligist TV Großwallstadt einen neuen Trainer. André Lohrbach hat nun das Sagen auf der Bank, nachdem sich der Verein nach dem dritten Spieltag von Michael Roth getrennt hatte. Lohrbach und sein Team ließen nach dem 30:35 beim HSC Coburg das 29:28 über den Aufstiegsaspiranten Bergischer HC folgen. Das war der erste Paukenschlag. Zuletzt gab es allerdings eine ernüchternde 27::35-Niederlage beim TSV Bayer Dormagen.

Der 35-Jährige ist in der Handballszene kein Unbekannter. Lohrbach war in seiner aktiven Karriere von 2009 bis 2017 auch in der Bundesliga auf Linksaußen aktiv, ehe er ins Trainergeschehen wechselte. Seit 2019 trainiert er den Drittligisten TSV Altenholz, wo er vor allem für seine erfolgreiche Arbeit mit jungen Spielern bekannt ist und die sportliche Entwicklung des Vereins in den letzten Jahren maßgeblich geprägt hat. Der TSV kooperiert auch mit dem Erstligisten THW Kiel. Dort war Lohrbach zusätzlich für die U 19 verantwortlich. 

Altenholz hatte jüngst bereits veröffentlicht, dass Lohrbach den Verein zum Ende der Saison verlassen wird, um sich einer neuen Herausforderung zu stellen, da er im Leistungshandball den nächsten Schritt gehen möchte.

Auf der Suche nach einem jungen Trainer

Das Bild vom Coach hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Michael Spatz, Geschäftsführer beim TVG, sagte: „Wir waren auf der Suche nach einem jungen Trainer, der sehr akribisch und zielorientiert arbeitet. Wir hatten auf dieser Position zuletzt eine höhere Fluktuation und unser Ziel ist es natürlich, jetzt Kontinuität hineinzubringen.“ Von Lohrbach ist der Verein überzeugt und Spatz sagte: „André passt komplett in unser Anforderungsprofil und hat uns in allen Gesprächen vermittelt, dass er der richtige Trainer für uns ist. Mir haben gleich seine klare Linie und die ersten Ideen gefallen. Er hat mit seinem Konzept und seiner Philosophie, die Aufgaben anzugehen, überzeugt.“ Angesprochen auf das Alter des Neu-Trainers, meinte Spatz: „Klar ist er jung und er hat bisher in der 3. Liga trainiert. Aber Andre hat über die letzten Jahre viel Erfahrung gesammelt. Sowohl im Herrenbereich als auch in der Nachwuchsarbeit, was für uns auch ein Vorteil sein kann.“

Lohrbach findet beim TVG ein deutlich gewachseneres Team um den Trainer herum vor, als dies noch vor ein paar Jahren war. „Ich habe hier einen gut strukturierten und organisierten Verein mit vielen Menschen, die mir helfen wollen, vorgefunden. Die Jungs sind nett und wollen was verändern. Das ist ja der Grund, warum ich da bin“, sagt der neue Coach. Doch er weiß auch, dass er nicht „zehn” Dinge auf einmal verändern kann, sondern alles peau á peau. „Ich will ja die Spieler auch nicht gleich überfordern.“ Lohrbach sagt von sich selbst, dass er ein Kind der 2. Liga ist. „Ich habe von acht Jahren sieben in der 2. Liga verbracht, ein Jahr habe ich erste Liga gespielt. Daher interessiere ich mich sehr für die 2. Liga, bin immer auf dem aktuellen Stand.“ Dieses Interesse zahlt sich nun aus und da sich Altenholz und Kiel sehr kooperativ zeigten, ging es hoppla di hopp.

Beim Spiel gegen Hagen saß Lohrbach auf der Tribüne, wurde anschließend der Mannschaft plus „dem Team ums Team“ vorgestellt. Dienstags darauf gab es bereits die ersten Trainingseinheiten. Und hier stellte sich schnell heraus, dass Kretschmer und Co. auf einer Wellenlänge mit dem neuen Coach sind, der den Spielern Strukturen, Vorgaben und Absprachen mit an die Hand gibt. Nun kann Spatz, der sich nun Stabilität in und um die Mannschaft wünscht, die nächsten Punkte angehen: „Ich habe in den letzten Wochen viele Telefonate und viele Gespräche geführt. In diesen Gesprächen hatten sich 2-3 sehr interessante Trainer für uns herauskristallisiert. Ich bin überzeugt, dass wir mit André den Richtigen gefunden haben, und wir freuen uns, mit ihm die nächsten Steps zu gehen.“

TVG auf der Suche nach einem Spieler

Was dem TVG nun noch fehlt, ist ein Spieler, der kurzfristig die Lücke, die Mario Stark und Finn Wullenweber aufgrund ihrer Verletzungen aufgetan haben, schließt. Michael Spatz sagt: „Diese Aufgabe gehen wir mit unserem Trainer gemeinsam an. Wir haben unsere Fühler ausgestreckt und hoffen, dass zeitnah die Suche beendet ist. Der Spieler muss uns in jedem Fall von Beginn an helfen.“

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Liga musste der TV Großwallstadt einen herben Rückschlag hinnehmen. Nach dem sensationellen Sieg über den Tabellenführer Bergischer HC gab es beim TSV Bayer Dormagen mit 27:35 (12:19) eins auf die Mütze.

TVG mit hohem Rückstand in Pause

Von Beginn an taten sich die Gäste im Angriff schwer. Zwar glichen der immer besser in Schwung kommende Romas Aukstikalnis und Max Horner zum 2:2 aus, dann aber zog der TSV schnell auf drei Tore davon. Nach dem 8:5 in der 13. Minute, erhöhte Finn Schroven in der 16. Spielminute auf 12:6 und Sören Steinhaus drei Minuten später auf 15:7. In der Folge wurde es hektisch, nun zeigte auch Dormagen Nerven. Doch die Gäste konnten dies nicht für sich nutzen, so dass es mit einem 12:19-Rückstand in die Pause ging.

Ausfall von Nils Kretschmer und Maxim Schalles

In der zweiten Hälfte musste der TVG wiederholt auf seinen Kapitän Nils Kretschmer verzichten, der nach einem erneuten Schlag auf den Kopf – dies war bereits im BHC-Spiel passiert – mit einer Gehirnerschütterung pausieren musste. Auch Maxim Schalles konnte im weiteren Verlauf aufgrund Achillessehnenbeschwerden nicht weiterspielen wie Romas Aukstikalnis auch, so dass der dezimierte Kader eine hohe Hürde vor sich hatte. Stefan Salger traf zum 13:19, ehe es wieder der TSV war, der zweimal hintereinander traf. Beim 25:15 in der 39. Minute für die Hausherren war die Messe gelesen. Zwar verkürzten die Gäste noch einmal auf sechs Tore, doch mehr war nicht mehr drin und der TSV landete den fünften Heimsieg in Folge.

Torhüter Stefan Hanemann, der in der 14. Minute eingewechselt wurde, sagte anschließend: “Natürlich ist die Enttäuschung immer da, wenn man verliert. Wir sind schlecht ins Spiel gestartet und es hat nichts geklappt. Schade. Die englische Woche soll keine Ausrede sein. Das hatten die anderen Mannschaften auch. Trotz allem haben wir mit unserem Trainer Andrè gute Fortschritte gemacht.”

TSV-Torhüter Christian Ole Simonsen freute sich und meinte: “22 gehaltene Bälle – ich denke, das ist ein gutes Niveau, das ich da mittlerweile habe. Wir freuen uns über den Sieg, wir trainieren gut und unser Trainer gibt ein klares Ziel vor.”

 

Das Bild, das Patrick Gempp zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der Handball Regionalliga verlor die HSG Bieberau/Modau in Gensungen/Felsberg und die Tuspo Obernburg kam aus Hüttenberg ebenfalls mit einer Niederlage zurück.

 

Keine Punkte für die Tuspo

Im Auswärtsspiel beim TV Hüttenberg II wollte die Tuspo Obernburg den ersten Sieg in fremder Halle einfahren, doch am Ende stand eine 28:31 (12:17)-Niederlage. Die Gastgeber übernahmen nach ausgeglichenen ersten zehn Minuten nach dem 5:5 das Spielgeschehen. Die Tuspo hatte in der ersten Hälfte immer wieder Probleme in der Abwehr und Trainer Rudi Frank sprach von einer „leblosen Deckung“, die sehr häufig keinen Zugriff bekam. Zwar hatten die Römerstädter den besten Torschützen von Hüttenberg, Jannis Wrackmeyer, einigermaßen im Griff (nur 2 Feldtore), aber dafür gab es große Räume für die Kreisläufer der Hausherren. Die Hüttenberger bauten in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit ihren Vorsprung weiter aus und mit einem 12:17-Rückstand ging die Tuspo dann nach 30 Minuten in die Kabine.

Obernburg mit Energie

Nach der Halbzeitpause kamen die Obernburger dann mit viel Leidenschaft und Energie zurück und waren beim 18:21 in der 42. Spielminute wieder in Reichweite. Auch in den darauffolgenden Minuten zeigte die Tuspo, dass sie noch lebt, konnte in der 48. Minute sogar zum 23:23 ausgleichen und anschließend durch ihren besten Torschützen Linksaußen Peer Kreuzkam mit 24:23 in Führung gehen. Allerdings kam jetzt die Zeit des jungen Hüttenbergers Phil Spandau aus dem Kader der Zweitliga-Mannschaft der Gastgeber, der seine Klasse zeigte und mit neun Toren von den Obernburgern nicht in den Griff zu bekommen war. Die Tuspo wehrte sich und zeigte Kampfgeist, so dass bis zur 54. Minute (27:26) das Spiel weiter eng sowie hart umkämpft blieb. Doch in den letzten fünf Minuten konnte sich Hüttenberg nach dem 29:26 etwas absetzen und am Ende mit einem 31:28-Sieg beide Punkte holen.

Tuspo-Trainer Frank sagte nach dem Spiel: „ Diese bittere und sehr ärgerliche Niederlage ist zwar ein Nackenschlag für uns, aber wir müssen jetzt wieder aufstehen und am nächsten Wochenende zuhause gegen Kleenheim unbedingt die beiden Punkte holen.“

 

Bieberau/Modau ersatzgeschwächt

Stark dezimiert musste die HSG Bieberau/Modau in Gensungen eine 27:35 (13:17)-Niederlage hinnehmen. Ohne die beiden etatmäßigen Halblinken, Dennis Weit und Nisse Nehrdich und immer noch ohne Kevin Kunzendorf, fehlte es einfach an Durchschlagskraft im Angriff und an der notwendigen Stabilität in der Abwehr. Dabei hielten sich die Gäste bis zur 40. Minute  gut (18:21), brachen aber danach ein und konnten dem individuell gut besetzten Gegner nichts mehr entgegen setzen.

HSG-Trainer Thomas Weber sagte: „Wir haben zurecht heute verloren. Wir haben über die Zeit einfach zu viele technische Fehler gemacht – insgesamt 17 -, die direkt immer im Gegenstoß bestraft wurden. Jetzt müssen wir erst einmal an den grundlegenden Dingen arbeiten, uns neu ordnen und uns von Woche zu Woche weiter entwickeln. Natürlich tun die verletzungs-, beziehungsweise krankheitsbedingten Ausfälle sehr weh, aber das müssen wir kompensieren.“

 

 

Das Bild hat uns die Tuspo (Klaus Zengel) zur Verfügung gestellt. Danke dafür.