Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball Drittligist TV Gelnhausen bindet drei A-Jugendliche langfristig und setzt damit weiter  konsequent auf die eigene Nachwuchsarbeit. Die A-Jugendspieler Leon Till, Henry Werle und Liam O’Toole, die bereits Bestandteil des erweiterten Drittliga-Kaders sind, haben beim TVG ihren ersten Vertrag bis 2029 unterschrieben. Damit bauen die Barbarossastädter weiter auf Kontinuität und die erfolgreiche Förderung junger Eigengewächse.

Cheftrainer Matthias Geiger freut sich über die langfristige Bindung der drei Talente: „Die Jungs haben in der A-Jugend bereits eine richtig gute Entwicklung genommen und bekommen jetzt auch immer mehr Spielanteile bei den Junioren“, so Geiger. „In den Trainingseinheiten mit der ersten Mannschaft sieht man ihr Potenzial ganz deutlich. Natürlich brauchen sie noch Zeit, um sich in Richtung Drittliga-Niveau zu entwickeln und die möchten wir ihnen auch geben. Aber sie erfüllen bereits viele Voraussetzungen und haben eine super Einstellung zum Handball.“

Auch Manager Philip Deinet zeigt sich hochzufrieden über den nächsten Entwicklungsschritt der drei Eigengewächse: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Leon, Liam und Henry wieder drei A-Jugendspieler in unseren Spielerkader der ersten Mannschaft integrieren können“, sagt Deinet. „Sie zeigen schon seit vielen Jahren, dass man auf sie bauen kann und sie den Weg mit dem TVG gemeinsam gehen möchten. Wir wollen ihnen alle Zeit geben, sich nach ihrem letzten A-Jugendjahr an das Niveau der 3. Liga zu gewöhnen und dort Fuß zu fassen. Es freut uns, dass wir erneut Eigengewächse auf diesem Weg begleiten dürfen.“

Mit der langfristigen Verpflichtung der drei A-Jugendlichen setzt der TV Gelnhausen ein klares Zeichen. Der Weg der Barbarossastädter soll weiterhin über die eigene Nachwuchsförderung mit Geduld, Vertrauen und Perspektive führen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gute Neuigkeiten vom Handball Drittligisten HSG Rodgau Nieder-Roden. Samuel Hoddersen bleibt bis 2028 ein Baggerseepirat. Der 28-jährige US-amerikanische Nationalspieler gehört zu den Leistungsträgern im Team von Trainer Christian Sommer.

„Sam ist auf und neben dem Platz ein absoluter Gewinn für uns. Er bringt nicht nur internationale Erfahrung mit, sondern ist ein Eigengewächs aus der Jugend und überzeugt durch konstant gute Leistungen. Dass er sich langfristig an uns bindet, ist ein starkes Zeichen für unseren Weg“, betont Marco Rhein, Sportlicher Leiter der Baggerseepiraten.

Sam Hoddersen, der unter anderem auch bei den Weltmeisterschaften im Januar glänzte und das große Ziel Olympia 2028 in Los Angeles vor Augen hat, zeigt sich ebenfalls zufrieden mit der Vertragsverlängerung: „Ich fühle mich hier im Verein und in der Region sehr wohl. Die Atmosphäre, die Fans und die sportliche Perspektive haben mich überzeugt, diesen Schritt zu gehen. Ich bin stolz, weiter Teil dieser jungen Mannschaft zu sein, möchte als erfahrener Spieler vorangehen und meinen Beitrag dazu leisten, die nächsten Jahre erfolgreich zu gestalten.“

 

 

 

Archivbild: HSG Rodgau Nieder-Roden

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, trifft der TV Kirchzell heute Abend um 1930 Uhr in Saarlouis auf einen Titel-Favoriten. Die HG hat 12:2 Punkte auf dem Konto, ist ein starkes Team und wollen sicher keine zwei Spiele in Folge verlieren. Gegen Dutenhofen war die Niederlage etwas unglücklich, führten sie doch bis in die Schlussphase, ehe der Gegner die Zähler einheimste.

“Die 3-2-1-Abwehr der HG ist extrem schwer für den Gegner zu spielen, im Angriff spielen sie öfters mit vier Rückraumspielern, verzichten dafür auf den Kreisläufer. Ich kenne den HG-Trainer Jörg Lützelberger noch von meiner Zeit in Bregenz. Da war er mein Coach und er ist immer für eine Überraschung gut. Wir müssen also auf alles vorbereitet sein”, so TVK-Trainer Povilas Babarskas.

Beim TVK ist Tim Häufglöckner noch etwas angeschlagen, wird aber wohl spielen können. Tom Spieß, der zuletzt ausgeholfen hat, ist diesmal nicht dabei. Babarskas: “Wir sind zwar Außenseiter, wollen aber trotzdem etwas Zählbares mitnehmen. Dafür brauchen wir aber unsere Bestleistung, dürfen uns keine Fehler erlauben.”

 

HSG Hanau vertraut im Saarland auf Auswärtsstärke

Am Wochenende setzt die HSG Hanau ihre Reise in der Jubiläumssaison in der 3. Liga Süd-West weiter fort: Im zehnten Jahr in der dritthöchsten Spielklasse der Männer in Folge tritt das Team am Samstagabend (18:30 Uhr / Robert-Bosch-Halle) auswärts beim Aufsteiger TV Homburg an und baut dort vor allem auf die eigene Auswärtsstärke, denn die Punktebilanz in der Fremde wusste zuletzt nicht nur das Trainerteam zu überzeugen. 

„Leider haben wir uns eine bessere Ausgangsposition für dieses Auswärtsspiel selbst mit der Heimniederlage vermasselt“, meint HSG-Chefcoach Axel Spandau. „Aber die Punkte wollen wir uns nun wieder zurückholen, auch wenn das in Homburg natürlich eine schwierige Aufgabe werden wird.“

Für die Auswärtsaufgabe im Saarland reist Hanau mit vollem Kader an. Außer Dennis Gerst, der bereits einige Zeit mit einer Handverletzung ausfällt, sind alle Akteure mit dabei, darunter auch die beiden besten Grimmstädter Torschützen: David Rivic (36 Treffer) und Cedric Schiefer (27 Saisontore).

Mit zwei absolvierten Spielen weniger als die meisten Konkurrenten hat sich die HSG Hanau mit 5:5 Punkten auf dem zwölften Tabellenrang platziert. Beim Tabellenvierzehnten TV Homburg, der mit 1:13 Punkten seinen Saisonstart gehörig vermasselt hat, erwartet Spandau eine „körperlich robuste und sehr harte Deckung“. Zudem ist der Kader der „Honigdachse“ von TV-Trainer Pedro Vieira deutlich vom Verletzungspech geplagt und verlor erst kürzlich seinen besten Torjäger, Jan-Philipp Valda, durch einen Kreuzbandriss. Beim TV Homburg hat Spandau die größte Gefahr durch Robin Egelhof im rechten Rückraum ausgemacht. Ihn wollen die Blau-Weißen schnell gestoppt bekommen und dabei auch in den Eins-gegen-eins-Situationen wieder mehr überzeugen. 

 

 

Das Bild hat uns Hanau zur Verfügung gestellt. Danke dafür

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Liga muss der TV Großwallstadt heute Abend (19 Uhr) beim Tusem Essen antreten. Der TVG will nach den Siegen gegen Ferndorf und Krefeld seine kleine Serie fortsetzen. Die Essener stehen derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz und das soll sich schnellstens ändern. Der Kreuzbandriss bei Nils Homscheid tut den Essenern richtig weg, denn er hat zusammen mit Max Neuhaus das Spiel gelenkt. Linkhänder Alexander Schoss ist hingegen wieder mit dabei.

“Essen hat eine junge Mannschaft mit vielen eins-eins-Spielern. Unser Gegner spielt sehr temporeich und hat iin Max Neuhaus einen guten Spielgestalter. Hinzu kommt Felix Göttler, der unsere Abwehr sicher fordern wird”, weiß TVG-Kapitän Patrick Gempp zu berichten. Desweiteren steht mit Dominik Plaue ein bekanntes Gesicht im Tusem-Kasten. Die Hausherren sind sehr heimstark und der TVG wird alles in die Waagschale werfen müssen, um etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Patrick Gempp: “Wir müssen dort weitermachen, wo wir zuletzt aufgehört haben und vor allem müssen wir sehr flexibel sein.”

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, hat der TV Kirchzell einen souveränen Sieg eingefahren. Die HSG Hanau verlor zu Hause und der TV Gelnhausen feiert Auswärtserfolg.

 

 
Die erste Hälfte verlief für den TVK nicht wie gewünscht, denn der Gast wollte unbedingt etwas Zählbares mit nach Hause nehmen und drückte mächtig aufs Gas. Kirchzells Torhüter Tobias Evers hielt gut und sein Team führte zwischenzeitlich mit drei Toren, doch so richtig absetzen konnten sich die Hausherren nicht. Kurz vor dem Seitenwechsel gab es dann noch eine Schrecksekunde, als Tim Häufglöckner mit einem blutenden Cut an der Augenbraue vom Spielfeld musste. Für den Spielmacher des TVK ging es nach medizinischer Behandlung in der zweiten Hälfte zwar sporadisch weiter, doch Robin Egelhof, der Häufglöckner im Gesicht traf, sah für diese Aktion rot. TVK-Coach Povilas Babarskas sagte: “Wir wussten, dass Homburg gut mithalten kann, aber nicht über die gesamte Spielzeit. Deshalb haben wir schon in der ersten Halbzeit viel gewechselt, um nach der Pause frisch zu sein.«
 
TVK setzt Gegner unter Druck

Nach Wiederanpfiff bestimmten die Hausherren die Partie. Tom Spieß und Co. setzten die Gäste unter Druck und setzte sich früh ab. Beim 22:15 war die Entscheidung gefallen. Homburg versuchte kurz, durch den Einsatz des siebten Feldspielers noch einmal aufzuholen, aber der TVK nutzte jeden Fehler des Gegners aus aus und zog weiter davon. Am Ende stand ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg. Povilas Babarskas lobte seine Mannschaft, hob noch die Torhüter hervor.

 

 

Gelnhausen feiert Kantersieg in Haßloch

Was für eine Willensleistung. Trotz zahlreicher Ausfälle gewinnt der TV Gelnhausen bei der TSG Haßloch deutlich mit 44:30 (22:14) und verteidigt damit den dritten Tabellenplatz. Vor 250 Zuschauern im TSG-Sportzentrum zeigten die Rot-Weißen über 60 Minuten eine konzentrierte und temporeiche Leistung, mit der sie den Gastgebern früh den Wind aus den Segeln nahmen.

Die Ausgangslage vor der Partie war alles andere als einfach aufgrund der vielen Ausfälle. „Das ist natürlich ein Wahnsinnsergebnis unter diesen Voraussetzungen“, lobte Cheftrainer Matthias Geiger. „Gestern mussten wir das Training noch krankheitsbedingt absagen und heute zeigen die Jungs hier so eine tolle Leistung.“ Geiger musste mächtig improvisieren. Doch sein Team wusste allen Widrigkeiten zu trotzen. Lautstark angefeuert von rund 25 mitgereisten Fans zeigten die Barbarossastädter von Beginn an eine hochkonzentrierte Leistung. Eine stabile Abwehr und ein schnelles Umschaltspiel sorgten dafür, dass sich das Team früh absetzen konnte. Bis zur Pause zogen die Barbarossastädter mit viel Tempo und starker Offensivleistung davon. Immer wieder erzielten sie Tore über die schnelle Mitte, mit der Haßloch überhaupt nicht zurechtkam. Dambach sorgte kurz vor der Pause mit einem verwandelten Siebenmeter für den 22:14-Halbzeitstand – ein klares Zeichen, wohin die Reise gehen würde.

TVG gab nicht nach

Auch nach dem Seitenwechsel ließ der TVG nicht nach. Henrik Müller, der als Halblinker in diesem Spiel auf der Mittelposition aushelfen musste, erwischte einen Sahnetag, setzte seine Mitspieler immer wieder gekonnt in Szene und erzielte selbst sechs Tore. Nach 41 Minuten traf er zum 30:21 und stellte die Weichen endgültig auf Sieg. Haßloch fand gegen das konsequente Gelnhäuser Angriffsspiel keine Mittel, während der TVG sein Tempospiel gnadenlos durchzog. In der 48. Minute erzielte Max Bechert das 35:23 zur ersten Zwölf-Tore-Führung. Den Schlusspunkt der Partie setzte Haßlochs Patrick Buschsieper, der mit sieben Treffern der erfolgreichste Schütze seiner Mannschaft war. Er traf in der letzten Minute zum 30:44-Endstand.

Nach der Partie zeigte sich Geiger zufrieden, auch wenn er mit der Abwehrarbeit nicht vollends glücklich war: „Natürlich sind 30 Gegentore eine Menge, da hätte ich mir etwas weniger gewünscht. Aber offensiv war das eine absolute Topleistung. Wir sind viele Angriffe gelaufen und haben das ganze Spiel über nicht lockergelassen. Das war eine tolle Leistung für eine so stark dezimierte Truppe.“

 

 

HSG Hanau unterliegt Opladen
Grimmstädter Offensive kann beim 26:37 (13:15) nicht überzeugen

Bei der Rückkehr in die Main-Kinzig-Halle hat Hanau am Tag der Deutschen Einheit eine bittere 26:37 (13:15)-Heimniederlage gegen den TuS 1882 Opladen hinnehmen müssen. „Leider haben wir hier zu Hause noch nicht viel zurückgegeben können“, meinte HSG-Cheftrainer Axel Spandau nach dem Spielende im Pressegespräch. „Auch heute Abend hatten wir wieder ein tolles Publikum und super Support von der Tribüne, das war klasse.“ Nur die Punkte, die fehlten auch im zweiten Heimspiel der Saison 2025/26. „Aber da arbeiten wir dran.“

In den Anfangsminuten kam Hanau mit viel Dampf auf das Spielfeld und erzielte schnell das 1:0 durch Lukas Böhm (1. Minute). Doch der TuS 1882 Opladen und dessen Trainer Stefan Scharfenberg, selbst mit reichlich Selbstvertrauen in der Brüder-Grimm-Stadt angereist, traten mutig und mit viel Intensität auf und stellten mit dem 4:2 von Maxi Swiedelsky das Spiel auf den Kopf. Die verschobene 5:1-Deckung, mit der Spandau den TuS eigentlich überraschenden wollte, stellte Opladen nicht vor die erwarteten Problemen. Trotz eines zwischenzeitlichen Aufwindes erlangte Hanau nicht die Kontrolle über das Spiel. Stattdessen erhöhte Opladen durch den brandgefährlichen Markus Sonnenberg auf 12:9 (24.). Mit viel Einsatz und einem schnellen Tempogegenstoß von Dziugas Jusys war Hanau beim 13:14 kurz vor der Pause erneut am Gegner dran, musste dann aber – nach einem Foul in der Abwehr – eine Disqualifikation gegen Hein hinnehmen. Den fälligen Siebenmeter verwandelte der TuS zum 15:13-Halbzeitstand für die Gäste.

Fehlende Abschlussstärke lässt Opladen triumphieren

Mit Beginn der zweiten 30 Minuten war beim Grimmstädter Team ein Aufbäumen zu erkennen. Mit viel Willenskraft schloss man in Unterzahl in der 6:0-Deckung die Reihen. Nach Balleroberung von Rivic brachte der vorgepreschte Fulda den Ball zum 14:15 im gegnerischen Kasten unter, doch der Ausgleich, der wollte dem Hanauer Team nicht gelingen. „Wir haben heute natürlich viele unserer Eins-gegen-eins-Situationen verloren – das hat sich durch das ganze Spiel gezogen“, so Spandau später. „Aber nach der 40. Minute sind wir leider total zusammengebrochen und hatten auch in der Abwehr keinen Zugriff mehr.“

Obwohl Hanau bis zum 21:24 von Schiefer (43.) den Rückstand auf drei Tore begrenzte, leitete dann eine Zeitstrafe gegen Rivic eine Drangphase der Gäste ein, in welcher die HSG kaum noch zum Torerfolg kam. Mit seinen jungen und schnellen Spielern ging Opladen ein ums andere Mal mit viel Druck in die Schnittstellen und baute so seinen Vorsprung bis auf 33:22 aus (53.). In der Schlussphase rotierte der Hanauer Cheftrainer noch einmal durch, gab den jungen Spielern im Team noch einige Einsatzzeit. Björn Gernoth, Ben Scharriär und Malte Just machten ihre Sache gut, aber bei hohem Rückstand war die Begegnung längst entschieden. 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball Regionalliga holte die TuSpo Obernburg einen Punkt, Bieberau gewann daheim gegenn Pohlheim.

Obernburg mit starker Leistung

Im Auswärtsspiel beim Drittliga-Absteiger Eintracht Baunatal holte Obernburg ein 25:25 (18:13). TuSpo-Trainer Philipp Wollbeck musste auf Spielführer André Göpfert verzichten. Die Obernburger waren nach dem zweiten Heimsieg in Folge topmotiviert nach Nordhessen gefahren und lagen nach drei Minuten bereits mit 3:0 in Führung. Doch die Gastgeber kamen anschließend besser ins Spiel und konnten in der 13. Minute auf 7:8 verkürzen. Aber die TuSpo spielte weiter mit viel Tempo, dominierte die Partie und fand immer wieder Lücken in der Abwehr der Hausherren. Bis zum Halbzeitpfiff lagen die Römerstädter dementsprechend mit 18:13 überraschend deutlich vorne.

Baunatal gab nicht auf

Doch bereits zu Beginn der zweiten Hälfte war zu erkennen, dass Baunatal noch lange nicht aufgegeben hatte. Mit drei Toren in Folge stand es plötzlich nur noch 16:19 und die TuSpo-Abwehr hatte alle Hände voll zu tun. Tobias Raab und Thomas Keck erhöhten mit ihren Toren in der 45. Minute wieder auf 22:18, aber die Gastgeber kamen immer näher und das Spiel wurde spannend. Neun Minuten vor Schluss waren es beim 21:23 dann nur noch zwei Tore Vorsprung, doch der erneut starke Kreisläufer Leon Steinbrecher konnte mit seinem sechsten Tor die Führung wieder auf 24:21 ausbauen. Es kam zum offenen Schlagabtausch in den letzten Minuten, denn Baunatal traf zum 23:24 in der 54. Minute und die Gäste kassierten eine Zeitstrafe. Als die Hausherren dann in der 56. Minute sogar den Ausgleich erzielten, war wieder alles offen. TuSpo-Torjäger Tobias Raab gelang 70 Sekunden vor dem Ende die 25:24-Führung, doch das reichte immer noch nicht zum Sieg. Auch die beiden sehr starken TuSpo-Torhüter Jonathan Bausch und Florian Eberhardt konnten nicht verhindern, dass der Drittliga-Absteiger sieben Sekunden vor Schluss noch zum 25:25-Endstand ausgleichen konnte.

Obernburgs Trainer Philipp Wollbeck sagte nach dem Spiel: „ Ich bin sehr stolz auf die Jungs, nicht nur weil wir beim Absteiger aus der 3. Liga auswärts, was in den letzten Jahren sicher nicht unsere Stärke war, einen Punkt geholt haben, sondern auch weil wir nach einer sehr starken 1. Halbzeit in den zweiten 30 Minuten trotz dünnem Kader und daher nachlassenden Kräften immer weiter daran geglaubt und alles investiert haben. Daher unter Einbeziehung aller Faktoren ein gewonnener Punkt für uns!“

 

 

Bieberau wie entfesselt

Nach dem überzeugenden Sieg letzte Woche in Bruchköbel, hatten sich die Falken auch im Heimspiel gegen Pohlheim viel vorgenommen und wollten positiv nachlegen. Das gelang, denn am Ende stand ein 37:24 (15:14)-Erfolg. Alles begann planmäßig und bereits nach acht Spielminuten stand es 6:2, doch dann stockte das Spiel aus Sicht der Bieberau/Modauer und die Gäste kamen wieder heran, konnten zeitweise sogar die Führung übernehmen (8:10 in der 19. Spielminute). Das gefiel den Falken aber überhaupt nicht und so kämpften sie sich wieder bis zur Pause heran und führten zum Seitenwechsel mit 15:14.

Gast hielt zunächst mit

Bis zur 40. Minute hielt der Gast aus Pohlheim mit und führte sogar noch mit 20:19, ehe die Falken aufdrehten, die Abwehr offensiv ausrichteten und Martin Juzbasic das Tor zunagelte. In der 43. Minute erzielte Darren Weber die 21:20 Führung und von da an ging es Schlag auf Schlag. In der 48. Minute erzielten David Lubar, Kevin Kunzendorf und Darren Weber binnen einer Spielminute drei Tore in Folge zum 26:21 und so es ging munter weiter.

In den letzten 20 Minuten konnten die überforderten Gäste nur noch vier Tore erzielen, während der Angriffsturbo der Falken auf Hochtouren lief. Der Torhunger war nicht zu bremsen, nach 50. Spielminuten stand es 28:22. Wer nun dachte, die Falken würden einen Gang zurückschalten, sah sich getäuscht, das Tempo wurde hoch gehalten, die Abwehr packte zu und im Angriff wurde Tor um Tor erzielt. Am Ende hieß es 37:24. HSG-Trainer Thomas Weber zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Wir haben uns lange schwer getan, aber dann haben wir ordentlich auf die Tube gedrückt und verdient gewonnen.“

 

 

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Handball Zweitligist TV Großwallstadt hat am Sonntag gegen Aufsteiger HSG Krefeld Niederrhein arg kämpfen müssen, ehe der 32:26 (14:15)-Sieg unter Dach und Fach war. In einem hart geführten Spiel setzte sich die Mannschaft von Trainer André Lohrbach dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Spielhälfte durch. 

Coach Andrè Lohrbach begann mit Stefan Hanemann im Tor und Yessine Meddeb in der Startformation. Auf dem Spielfeld ging es sofort hart zur Sache. Für ein Foul an Jörn Persson musste Sebastian Trost für zwei Minuten auf die Bank. Die Zeitstrafe überstand der TVG gut und konnte durch Axel Skaarnæs und Meddeb zum 2:2 egalisieren. Nach dem 3:3 durch Meddeb musste dann der TVG-Spieler behandelt werden.

Starker Gästekeeper Rüspeler

Prächtig aufgelegt war bei den Gästen Torhüter Finn Rüspeler, der insgesamt 14 Würfe abwehrte und dafür sorgte, dass sein Team in der ersten Hälfte immer wieder vorne lag. Der TVG drehte das Spiel (6:5), versäumte es in dieser Phase, den Vorsprung auszubauen. Spätestens nachdem die Krefelder das 10:7 (17.) erzielten, war klar, dass dies für den TVG nicht einfach werden würde. Der Gastgeber schaltete einen Gang hoch, bremste sich aber durch einige Fehler im Angriff selbst aus. Eine stabilere Phase brachte dann den 11:11-Ausgleich (23.). In der Abwehr spielte der TVG 5-1 und nach einer Zwei-Tore-Führung der Gäste erzielte die Hausherren das 13:13. Mit 14:15 ging es in die Pause.

Zweite Halbzeit umkämpft

Nach Wiederanpfiff stand es schnell 16:15, Jan-Steffen Minerva parierte den zweiten Siebenmeter und vorne fiel das 18:16. Nach dem 19:16 ging das Spiel in die gewünschte Richtung. Nicht zuletzt, weil Stefan Hanemann immer mehr zum Rückhalt wurde. Am Ende brachte es der Keeper auf elf Paraden. Der TVG zog auf vier Tore davon. Doch die Krefelder ließen sich nicht abschütteln, hatten nach dem 22:22 wieder alle Möglichkeiten.

In der Schlussphase wurde es hart auf dem Parkett. Nach der Rote Karte gegen Battermann überstand der TVG die Unterzahl gut und plötzlich lief es wie am Schnürchen. Der TVG zog auf 30:24 (57.) davon und brachte den Vorsprung letztlich über die Ziellinie.

 

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Am heutigen Sonntag empfängt der TV Großwallstadt die HSG Krefeld Niederrhein in der Untermainhalle in Elsenfeld. Los geht es um 17 Uhr.

Die Mannschaft um Trainer Mark Schmetz ist gut in die Saison gestartet. Im ersten Spiel in Ferndorf konnte man ein vielversprechendes Unentschieden erzielen, zuhause besiegte man dann die Eulen aus Ludwigshafen. Gegen Hüttenberg kassierte Krefeld die erste Niederlage, bevor die HSG gegen TuSEM Essen ein weiteres Remis erspielte. Auch die Partie gegen den Mitaufsteiger HC Oppenweiler/Backnang endete mit einem Unentschieden. Dadurch steht die HSG mit 5:5 Punkten auf Platz 10 der Tabelle.

TV Großwallstadt hat Favoritenrolle inne

Der TV Großwalstadt hingegen hat Platz 13 der Tabelle inne, konnte die letzten beiden Auswärtsspiele für sich entscheiden und hat zuletzt im DHB-Pokal in einem Spiel auf hohem Niveau den Erstliga-Absteiger SG BBM Bietigheim bezwungen. Jetzt möchten die Hausherren auch im Ligabetrieb den ersten Sieg der Saison 2025/26 erspielen. Dass dieser gegen Krefeld nun Pflicht ist, ist allen Beteiligten bewusst. Und diese Favoritenrolle wird das Team um Trainer André Lohrbach auch annehmen. Der Gastgeber möchte von Beginn an hellwach in die Partie starten, die technischen Fehler reduzieren und in der Abwehr schnell Zugriff finden.

Gegner mit vielen Veränderungen im Kader

Die niederrheinische Mannschaft hat sich zur letzten Saison stark verändert. Zehn Abgängen stehen acht Neuzugänge gegenüber. Die Torhüterposition wurde durch Magnus Berblinger, Anel Durmic und Finn Rüspeler komplett neu besetzt. Zudem haben Tim Stefan, Falk Kolodziej, Julius Rose, Nick Braun und Niklas Michalski den Weg nach Krefeld gefunden. Neu ist auch Co-Trainer Thomas Heider.

 

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, muss der TV Kirchzell heute in Opladen antreten, der TV Gelnhausen empfängt das HLZ Friesenheim-Hochdorf II, die HSG Rodgau Nieder-Roden empfängt den Longericher SC Köln und die HSG Hanau fährt zur MT Melsungen II.

Opladen hat anscheinend Verletzungssorgen, wie der TVK mit Oleh Soloviov und Niklas Ihmer auch. Hinter ihm steht ein großes Fragezeichen. Der TVK wird sich auf verschiedene Abwehrsysteme einstellen. TVK-Trainer Povilas Babarskas sieht beim Gegner eine kompakte Mannschaft und er wird sein Team sehr gut einstellen müssen.

Nieder-Roden erwartet einen schweren Brocken, will aber seinen guten Lauf fortsetzen und seine Chancen suchen.

Hanau will in Melsungen den guten Auswärtstrend fortsetzen, weiß aber, dass ihnen der Gegner alles abverlangen wird.

Auch Gelnhausen ist trotz der Verletzungssorgen auf einen Sieg aus. Trainer Geiger muss einmal mehr improvisieren.

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Das deutsche Flaggschiff kommt im Vorlauf bei der WM in Shanghai nicht über Rang drei hinaus. Auch über die Zeit reicht es nicht. Julius Christ findet klare Worte: „Wir sind raus und das total verdient.“ Es bleibt nur das B-Finale.

Damit hatte keiner gerechnet. Der Deutschland-Achter hat bei den Weltmeisterschaften in Shanghai das A-Finale verpasst. Das Flaggschiff des deutschen Ruderverbandes belegte im Vorlauf den dritten Platz hinter den Großbooten aus den Niederlanden und USA. Die Zeit (5:49,18 Minuten) war zu langsam, im Vorlauf zuvor waren vier Boote schneller. „Das ist eine herbe Enttäuschung. Wir sind vom Gewinnen hierhergekommen und stehen jetzt noch nicht einmal im Finale. Aber wenn wir so rudern, erreichen wir kein Finale der Welt. Wir sind raus und das total verdient“, sagte Julius Christ.

Hängende Köpfe, Ratlosigkeit, Fassungslosigkeit – die Enttäuschung war ihnen ins Gesicht geschrieben: Theis Hagemeister, Sönke Kruse, Julius Christ, Olaf Roggensack, Tobias Strangemann, Benedikt Eggeling, Mattes Schönherr, Paul Klapperich und Steuermann Jonas Wiesen mussten dieses Ergebnis erst einmal verarbeiten. Der Weltcupsieger erlebte drei Monate nach dem Luzern-Sieg „einen herben Rückschlag“. Steuermann Jonas Wiesen analysierte das Rennen so: „Wir waren zu langsam. Die Schlaglänge fehlt und dadurch auch der Vortrieb.“

Die Boote aus den Niederlanden und den USA, beides Medaillengewinner von den Olympischen Spielen in Paris, waren schon früh im Rennen enteilt. Der Deutschland-Achter schaffte es nicht, wieder den Anschluss herzustellen. Knapp eine Bootslänge fehlte im Ziel auf die US-Amerikaner. „Das war kein gutes Rennen. Wir sind unter Druck geraten und haben dann Fehler gemacht. Heute dürfen wir ein bisschen weinen und dann müssen wir neu starten“, sagte Trainer Mark Emke.

„Das schlechteste Ergebnis der Saison“

Das Vorlaufrennen zuvor war deutlich schneller, so dass es auch nicht über die Zeit reichte. Australien und Polen, die dritt- und viertplatzierten Boote aus diesem Rennen, waren mehrere Sekunden schneller unterwegs. Das in dieser Saison neu eingeführte Reglement vom Weltverband World Rowing sieht vor, dass es keine Hoffnungsläufe und damit keine zweite Chance mehr gibt. Dem Olympia-Vierten bleibt – wie zuletzt 2022 in Racice (Tschechien) – nur das B-Finale bei einer WM.

„Das ist eine Riesenenttäuschung. Heute sind wir deutlich unter unserem Niveau geblieben. Das ist das schlechteste Ergebnis der Saison“, so Mattes Schönherr und Sönke Kruse ergänzte: „Das tut mega weh. Wir haben nicht unseren Rhythmus und keine Dynamik gefunden – ich weiß nicht warum.“

Achter, Vorlauf:

1. Niederlande 5:42,29 Minuten, 2. USA 5:46,36, 3. Deutschland (Theis Hagemeister, Sönke Kruse, Julius Christ, Olaf Roggensack, Tobias Strangemann, Benedikt Eggeling, Mattes Schönherr, Paul Klapperich, Steuermann Jonas Wiesen) 5:49,18, 4. Kanada 5:55,98, 5. China 6:14,03.

 

Archibild: Carsten Oberhagemann