Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball Zweitligist TV Großwallstadt kam mit einer 25:26 (15:14)-Niederlage beim Dessau-Roßlauer HV zurück. Bereits vor der Partie war klar, dass ein Sieg in Dessau kein leichtes Unterfangen sein würde. Doch der TVG startete hochmotiviert in die Partie und übernahm nach dem ersten Treffer des Gastgebers sofort die 2:1-Führung. Doch die Bieber aus Sachsen-Anhalt legten durch den starken Jakub Powarzynski nach. Die Gäste machten weiter Druck und in Spielminute 20 erzielte Maxim Schalles die erste Zwei-Tore-Führung für Großwallstadt. Bis zur Halbzeitpause schenkten sich beide Teams nichts, der TVG verteidigte einen knappen Ein-Tore-Vorsprung bis zum Pausenpfiff.

Halbzeit zwei mit zu vielen Fehlern

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Gäste keinen guten Start. Mehrere Fehlwürfe und technische Fehler sorgten dafür, dass der Gastgeber 17:15 in Führung ging. Erst nach vier Minuten und 50 Sekunden erzielte Tobias Buck den ersten Treffer nach der Pause für sein Team und Florian Eisenträger glich danach aus. Doch anstatt konzentriert weiterzuspielen, schlichen sich weitere Ungenauigkeiten ein. Aber auch der Gegner präsentierte sich nervös, so dass Maxim Schalles in der 47. Minute erneut zum Ausgleich (20:20) traf. Wieder ging Dessau mit zwei Toren in Front und wieder glich Großwalstadt aus, bevor erneut die Gastgeber auf 24:22 erhöhten. Die Schlussminuten wurden hektisch. Beim Stand von 26:24 80 Sekunden vor Schluss sah der Hausherr wie der Sieger aus. Doch Jan-Steffen Minerva parierte einen Ball vom Gegner und Patrick Gempp verkürzte auf 25:26. Im letzten Dessauer Angriff unterlief den Hausherren ein technischer Fehler, der TVG hatte noch eine letzte Chance, doch Gempp wurde mit der Schlusssirene gefoult. Maxim Schalles trat zum Siebenmeter an und vergab die Chance zum Ausgleich. Der Dessau-Roßlauer HV gewann am Ende mit 26:25.

 

 

Das Bild von Maxim Schalles hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball Regionalliga musste die TuSpo Obernburg eine unglückliche Niederlage gegen Bruchköbel hinnehmen. Die HSG Bieberau/Modau gewann deutlich gegen Hüttenberg II.

 

Bittere Heimniederlage gegen Bruchköbel

Mit 26:28 (13:15) verloren die Obernburger ihr Heimspiel gegen die SG Bruchköbel. Mit vier Spielern aus der zweiten Männermannschaft musste der wegen Verletzungen ausgedünnte Kader aufgefüllt werden und die TuSpo kam in den ersten Minuten in dieser wichtigen Partie sehr schwer ins Spiel. Nach zehn Minuten lagen die Gäste schon mit 6:1 in Führung und Spielmacher Tom Müller fiel nach einer Verletzung in der sechsten Spielminute zunächst auch erst einmal aus. Diese Phase wurde von Bruchköbel sehr konsequent und effektiv genutzt und beim 2:8 nach zwölf Minuten sah es so aus, als ob die TuSpo das Spiel schon verloren hätte. Aber die Mannschaft von Trainer Rudi Frank zeigte eine tolle Moral, kämpfte sich mit Unterstützung ihres starken Torhüters Jonathan Bausch zurück ins Spiel und konnte mit einem Fünf-Tore-Lauf nach 19 Minuten zum 9:9 ausgleichen. In den letzten Minuten der ersten Hälfte war die Partie dann hart umkämpft und beim 10:9 (20. Minute) ging die TuSpo sogar erstmals in Führung. Kurz vor der Pause konnten die Gäste das Blatt noch einmal zu ihren Gunsten wenden und mit einem 13:15-Rückstand gingen die Römerstädter in die Kabine.

TuSpo gab sich nicht geschlagen

Nach dem Wechsel kam Tom Müller wieder zurück aufs Spielfeld, aber auch er konnte nicht verhindern, dass die SG beim 16:19 nach 42 Minuten wieder dominierte. Die TuSpo gab sich aber noch nicht geschlagen und mit Hilfe der Unterstützung ihrer Fans und angetrieben von ihrem Spielführer André Göpfert, der ein starkes Spiel machte, konnten die Gastgeber beim 19:20 den Rückstand wieder verkürzen. Aber in der Crunchtime fehlte dann oft das Glück und auch die Kraft und die Tuspo war einige Male kurz vor dem Ausgleich (23:24 und 25:26) ganz nah dran, dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben. Am Ende reichte es für die tapfer kämpfende TuSpo aber dann doch nicht und sie musste mit dem 26:28 eine bittere und unglückliche Heimniederlage hinnehmen.

Trainer Frank sagte nach dem Spiel: „Das Ergebnis ist für uns eine Riesen-Enttäuschung, aber meine Mannschaft hat eine tolle Moral bewiesen und alles versucht, das Spiel nach dem hohen Rückstand noch einmal zu drehen. Es bleiben jetzt noch neun Spiele, aus denen wir so viel Punkte wie möglich holen müssen.“

 

TuSpo Obernburg:

Jonathan Bausch, Florian Eberhardt; André Göpfert (8/1), Jesper Kunkel (4), Meik Diehl (4), Tom Müller (3), Thomas Keck (3), Moritz Holschuh (1), Nicolas Mohr (1), Max Roos (1), Felix Roos (1), Peer Kreuzkam, Lukas Hansen, Nicolas Reus

 

 

 

HSG Bieberau/Modau  weiter verbessert

Mit 36:23 (16:14) gewann die HSG Bieberau/Modau ihr Heimspiel gegen den TV Hüttenberg II. Das Spiel begann für die Falken zerfahren, die Abwehr und Torhüter Gehring fanden nicht gut ins Spiel und so legten die Gäste bis zur neunten Spielminute immer wieder vor, führten zu diesem Zeitpunkt mit 3:5. Trainer Thomas Weber reagierte und wechselte A Junior Mika Trautmann im Tor ein, der gleich mal einen Wurf vom quirligen Hüttenberger Danny Rüprich parierte und mit einem zielgenauen weiten Abwurf den davon geeilten Kevin Kunzendorf fand, der zum umjubelten 5:5 Ausgleich traf. Diese Aktion und zwei weitere Paraden von Mika Trautmann leiteten die Wende im Spiel ein, denn Bieberau/Modau legte nun eine 7:5 Führung hin und übernahm die Spielkontrolle. Dies spürte auch Hüttenbergs Trainer Markus Semmelroth und nahm in der 13. Spielminute seine erste Auszeit. Die half nur bedingt, denn die Falken machten weiter ordentlich Druck und bauten bis zur 22. Spielminute die Führung zum 12:7 aus. Hüttenberg nahm die zweite Auszeit um Schlimmeres zu verhindern. Die machte sich dieses Mal bezahlt und es blieb beim Fünf Tore Vorsprung. Kurz vor der Halbzeit nutzten die Gäste eine kleine Schwächephase der Falken und verkürzten zur Pause auf zwei Treffer.

Hausherren blieben unbeeindruckt

Die HSG Bieberau/Modau ließ sich davon aber nicht beeindrucken, Mika Trautmann hielt weiterhin gut, die Abwehr steigerte sich und vorne wurde wieder schnell der Fünf Tore Vorsprung zum 20:15 durch Robin Büttner in der 36. Spielminute hergestellt. Dennis Weit mit drei sehenswerten Treffern in nur zwei Minuten, David Lubar und wieder Robin Büttner trafen zum 25:17 in der 43. Spielminute und das Spiel war entschieden. Hüttenberg nutzte eine doppelte Zeitstrafe der Falken und konnte noch einmal durch Jannis Wrackmeyer auf 25:18 (46. Spielminute) verkürzen, aber selbst diese Unterzahl kompensierten die Falken clever und dominierten immer mehr. Nur drei weitere Minuten benötigten die Falken um die erste Zehn Tore Führung des Abends durch ein gut vorbereitetes Kempa Tor von Kevin Kunzendorf auf Robin Hübscher zum 28:18 zu erzielen. Die Gäste hatten nichts mehr entgegen zu setzen. Die Zehn Tore Führung hielt Bestand bis zur 57. Spielminute (33:23), dann drehte die HSG in der Schlussphase noch einmal richtig auf und kam noch zu drei weiteren Treffern von Dennis Weit, Nisse Nehrdich und Robin Hübscher zum 36:23 Endstand.

Trainer Thomas Weber sagte nach dem Spiel: „Wir haben uns weiter verbessert und phasenweise ein Handballspiel gezeigt, wie ich es mir vorstelle. Darauf müssen wir jetzt weiter aufbauen. Die Abwehr hat sich gesteigert, Mika Trautmann sensationell gehalten und im Angriff haben wir wirklich nur wenige Aussetzer gehabt, die zuletzt fehlende Effizienz verbessert.“

 

Falken HSG Bieberau/Modau:

Witkowski, Gehring, Trautmann; Diesterweg 1, Büttner 6/5, Günther 1, Lubar 2, Kunzendorf 5, Hübscher 7, König 3, Nehrdich 6, Giannakopoulos , Weit 5, Trautmann.

 

Das Bild von Mika Trautmann hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, endete das Derby zwischen der HSG Rodgau Nieder-Roden und dem TV Gelnhausen mit einer unglücklichen 29:30 (12:14)-Niederlage für die HSG. Es war dem besten Gästespieler, Jonathan Malolepszy, vorbehalten, kurz vor dem Abpfiff sein Team in einem dramatischen Spiel mit einem Gewaltwurf zum glücklichen Sieg zu verhelfen.

Zu Beginn merkte man deutlich den gegenseitigen Respekt voreinander. Da beide Defensivreihen inklusive der Torhüter sehr aufmerksam waren, entwickelte sich eine eher torarme Partie ohne erkennbare Vorteile für jemanden. Die Spielstände von 4:4, 8:8 und 10:10 waren der deutliche Beleg für die absolute Ausgeglichenheit der Begegnung. Schon zu diesem Zeitpunkt war der Einsatzwille auf beiden Seiten sehr auffällig. Um jeden Ball wurde gekämpft, keinem Zweikampf aus dem Weg gegangen, doch trotz des großen Einsatzes verlief das Derby immer fair. Erst kurz vor der Pause setzten sich die Gäste auf 11:14 ab. Da Sam Hoddersen –mit elf Treffern bester Torschütze der Partie – noch einen Strafwurf verwandelte, ging es mit dem 12:14 in die Kabinen.

Toller Handball

Auch nach Wiederanpfiff bekamen die gut 600 Zuschauer besten Handballsport geboten, denn Henning Schopper stellte mit einem Doppelschlag die Anzeigetafel gleich auf Unentschieden. Was dann folgte, war Spannung pur: beherzter Körpereinsatz, spektakuläre Paraden und umjubelte Torerfolge wechselten sich in einem rasanten Tempo ab. Die hochklassige Begegnung bog schließlich auf die Zielgerade ein. Die Baggerseepiraten gingen konditionell schon auf dem Zahnfleisch, trotzdem kam es durch einen von Hoddersen verwandelten Strafwurf gut 30 Sekunden vor dem Ende zum Ausgleich. Jetzt glich die RODAUSTROM Sportarena einem wahren Tollhaus, der Lärmpegel war auf maximaler Stufe angelangt. Der letzte Angriff gehörte aber den Gästen. Deren bester Spieler, Jonathan Malolepszy, nahm sich ein Herz und donnerte die Harzkugel etwas glücklich in die Rodgauer Maschen. Abpfiff, Niedergeschlagenheit auf Seiten der Hausherren und grenzenloser Jubel bei den knapp 100 lautstarken Gästefans.

„Das Spiel hatte eigentlich keinen Gewinner verdient, wir hätten auch den einen Punkte mitgenommen“, zeigte sich TVG Cheftrainer Matthias Geiger gewohnt sachlich und fair in der anschließenden Analyse. Sein gegenüber, Christian Sommer, unter dessen Leitung sich die Baggerseepiraten seit Wochen in aufsteigender Form befinden, sah dies genauso. „Letztendlich haben heute absolute Kleinigkeiten den Ausschlag gegeben. Wir haben trotz ausgedünnter Personaldecke voll dagegengehalten. Auf die Leistung bin ich absolut stolz, das Ergebnis müssen wir jetzt aber erst mal verdauen.“

 

 

Das Bild hat uns Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, endete der Derbykracher zwischen dem TV Kirchzell und der HSG Hanau mit 33:25 (16:10). Damit revanchierten sich die Kirchzeller für die hohe 26:38-Niederlage im Hinspiel. Ein hochzufriedener und schmunzelnder TVK-Trainer Alex Hauptmann sagte nach Spielschluss: “Eigentlich wollten wir genauso ein Päckchen schnüren und zurückschicken. Doch so ganz ist es uns nicht gelungen.”

Egal wie, der TVK spielte sehr stark auf und aus dem Kollektiv ist lediglich Torhüter Tobias Jörg herauszuheben, der 15 Bälle gehalten hat. Für die HSG hingegen war es die vierte punktlose Partie in Serie und es fehlte ihr an Durchsetzungsvermögen. „Dieser Abend und dieses Spiel passen zu unserer bisherigen Saison. Wir wussten, dass Kirchzell mit dem Messer zwischen den Zähnen auflaufen wird, nachdem sie das Hinspiel gegen uns so deutlich verloren haben. Glückwunsch an den TVK zum verdienten Sieg und danke an unsere Fans, die uns heute hier unterstützt haben”, sagte HSG-Trainer Hannes Geist.

Das erste Tor gehörte dem TVK und Joshua Osifo netzte zum 1:0 ein. Bis zum 5:5 blieb die Begegnung ausgeglichen. In der Folge gelang es den Gästen nicht mehr, das gefährliche Konterspiel des TVK zu unterbinden. Bei den Kirchzellern klappte das Abwehrspiel mit einem starken Torhüter überragend. “Nach vorne hätten wir noch etwas mehr machen können”, sagte Alex Hauptmann. Doch es reichte auch so. Aus dem 5:5 wurde schnell ein 9:5 (18.) und 14:8 (26.). Kurz vor der Pause beim Stand von 14:9 stellte Alex Hauptmann seine Jungs noch einmal ein und mit 16:10 wurden anschließend die Seiten gewechselt.

TVK wie aus einem Guss

In der zweiten Hälfte stockte TVK-Kapitän Jan Blank gleich auf 17:10 auf und zweimal Joshua Osifo sorgte für das 19:12. Beim 22:13 (39.) nahm Hannes Geist die Auszeit. Aber diese fruchtete nicht wie gewünscht. Der TVK schaltete und waltete unter dem Jubel seiner begeisterten Fans und stockte den Vorsprung auf zehn Treffer auf (23:13, 25:15, 27:17 – 49.). Die Gäste versuchten alles, um den Rückstand zu verkürzen und sie zogen noch einmal das Tempo an. Doch der TVK war längst nicht mehr zu bremsen, spielte sich in einen Flow und hielt den Zehn-Tore-Vorsprung bis in die Schlussphase (31:21, 32:22). Am Ende zeigte die Anzeigetafel 33:25 an und die Mannschaft um Kapitän Jan Blank ließ sich von den Fans überschwänglich feiern. Vier Minuten vor dem Ende stand dann Joshua Löffelmann im Tor, nahm dem Gegner noch einen Strafwurf weg. Alex Hauptmann: “Unsere Abwehr war sehr sehr gut, im Angriff hätten wir noch etwas zulegen können, waren an dem Tag nicht bei 100 Prozent. Aber ich bin hochzufrieden, wie die Mannschaft diese schwere Aufgabe gelöst hat.”

 

 

TV Kirchzell:

Büchler, Jörg; Blank (4), Soloviov, Bayer, Löffelmann, Häufglöckner (2), Schnellbacher (2), Hauptmann, Zhuk (6/4), Wolf (3), Spieß, Mattern, de Waha (1), Ihmer (7), Osifo (8).

HSG Hanau:

Müller, Khan; Ritter (1), Hein (2), Jusys (1), Gerst, Schröder (2), Scharriär, Rivic (3), Bergold (5/2), Gernoth, Schiefer (4), Fulda (2), Surblys (1), Hüttmann (4/2).

 

 

Das Bild von Joshua Osifo hat uns der TVK zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Liga trifft der TV Großwallstadt am Sonntag um 17 Uhr in der Anhalt-Arena auf den Dessau-Roßlauer HV. Dort erwartet den TVG sicher eine schwierige Aufgabe, trotzdem wollen die Unterfranken nach dem Rückrunden-Auftaktsieg gegen Lübeck-Schwartau nachlegen. Das wollen aber die Hausherren auch, denn sie wollen den ersten Heimspielsieg der Rückrunde. “In der Halle ist immer ordentlich Alarm. Von daher wird es schwer für uns und es wird sich zeigen, wie gefestigt wir sind”, sagt TVG-Coach Andrè Lohrbach.

Dessau rutschte nach der Niederlage gegen Elbflorenz mit 18:18 Punkten auf Platz neun der Tabelle. Der TVG steht derzeit mit 17:19 Punkten auf Rang elf.

Die Rückkehr von Spielmacher Mario Stark hat der Mannschaft viel Auftrieb gegeben, die Neuzugänge integrieren sich immer mehr, jetzt heißt es, den Schwung mit in die nächsten Partien zu nehmen, um weiter erfolgreich zu sein. In Dessau will die Mannschaft um Trainer André Lohrbach nun auch auswärts einen Trend entfachen. Dieser war zuletzt zufrieden mit dem Gesehenen, denn “es war ja erst ein Spiel. Trotzdem hat bei uns schon viel gepasst. Wir sind froh, dass es bei Mario nach seinem ersten Einsatz nach Monaten keine Nachwehen gab.” Der Trainer weiß, dass der Gegner extrem schnell nach vorne spielt und eine aggressive körperbetonte, aber sehr variable Abwehr spielt. Vor allem auf Vincent Bülow und auf Alexander Mitrovic muss ein Auge geworfen werden. “Wir sind im Gesamtpaket gefordert und wir dürfen nicht vergessen, einfache Tore zu schießen. Auch wenn wir die technischen Fehler minimieren, wäre dies hilfreich”, so Andrè Lohrbach.

Für DRHV-Trainer Uwe Jungandreas, der am Sonntag Geburtstag feiert, wäre ein Sieg ein perfektes Geburtstagsgeschenk. Doch der Coach sieht es nüchtern: „Natürlich würde ich mich über einen Erfolg freuen, aber das hier ist kein Wunschkonzert. Ein Sieg würde uns guttun – ob ich nun Geburtstag habe, ist da eher nebensächlich.“ Generell sagt er, dass es einige personelle Probleme gibt, “doch wir schauen mal wie es läuft.” Aufgrund des verletzungsbedingten Ausfalls von Yannik Danneberg hat der DRHV reagiert und sich per Zweitspielrecht die Dienste von Friedrich Schmitt vom Erstligisten SC DHfK Leipzig gesichert. Er wird am Sonntag bereits sein Debüt geben.

Patrick Gempp mit Rückkehr an alte Wirkungsstätte

TVG-Kapitän Patrick Gempp freut sich auf die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte: „Ich freue mich sehr auf das Spiel in Dessau auch wenn ich weiß, dass es als Auswärtsmannschaft in Dessau nie einfach ist. Aber wenn wir uns auf uns konzentrieren, unseren Matchplan umsetzen, unser Zweikampfverhalten in der Abwehr verbessern und 60 Minuten Tempo nach vorne und nach hinten gehen, dann haben wir auch dort gute Chancen, zwei Punkte mitzunehmen. Ich glaube, dass es ein sehr spannendes Spiel, ein sehr enges Spiel wird, ähnlich wie auch im Hinspiel.“

Auch in Dessau freut man sich auf einen der besten Kreisläufer der Liga und man sieht seinen Wechsel keineswegs als Bruch mit dem DRHV an, sondern eine Rückkehr zu seinen Wurzeln, zu seinem familiären Umfeld. Patrick Gempp: “Wir haben vergangene Woche einen ersten kleinen Schritt gemacht. Zwar hat noch nicht alles gepasst, aber wenn wir wieder diese Einstellung, Kampf und Leidenschaft an den Tag legen, dann wird es auch für den Gegner schwer.” Der Kapitän freut sich sehr, dass Mario Stark wieder mit dabei ist und die Zuschauer dürfen sich sicher auf schöne Anspiele von ihm an den Kreis freuen.

Der TVG-Tross hat sich bereits am heutigen Samstag Richtung Dessau aufgemacht.

 

 

Das Bild von Patrick Gempp hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Rollstuhl Basketball Liga spielen die ING Skywheelers als Tabellenzweiter auswärts gegen den RSKV Tübingen. Der Verein aus Baden-Württemberg steht aktuell auf dem letzten Platz der 2. RBBL.

Da das Spiel der Skywheelers gegen ALBA Berlin vergangene Woche abgesagt werden musste, liegt das letzte Spiel der Frankfurter schon zwei Wochen zurück. Damals gewannen die Skywheelers knapp gegen Hannover United 2. Währenddessen musste der RSKV Tübingen diese Saison nur Niederlagen einstecken.

Die Topscorerin auf der Seite Tübingens ist aktuell Amanda Fanariotis. Die 33-Jährige macht durchschnittlich in einem Spiel 11.9 Punkte. Das gesamte Team hat es in der bisherigen Saison im Durchschnitt auf 49.7 Punkte pro Spiel gebracht.

Auf Frankfurter Seite heißt der Topscorer Fabian Gail. Er machte in der bisherigen Saison bisher im Durchschnitt 17.3 Punkte. Das gesamte Team erzielte bisher durchschnittlich 56.5 Punkte.

Hochball ist am Samstag in Tübingen um 12 Uhr.

 

Das Bild haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute gibt es eine neue Folge meines Podcasts. Als Gast war Lisa Mößinger bei mir zu Besuch. Wir haben uns im Sportpark Großwallstadt bei der Familie Liebe @liebe.mich66 getroffen – daher ab und an ein Hintergrundgeräusch 🙂 und wir haben ein bisschen über dies und das geplaudert.

Lisa ist eine ehemalige Handballerin, die aufgrund ihrer Hüftprobleme viel zu früh die Schuhe an den Nagel hängen musste. Mittlerweile ist sie Grundschullehrerin und bei ihrem Herzensverein, dem Erstligisten HSG Bensheim/Auerbach, verantwortlich für Marketing und Sponsoring. Alles, was sie macht, macht sie mit viel Begeisterung und das merkt man bei jedem Satz den sie sagt.

Nehmt Euch die Zeit und hört in meinen Podcast mit Lisa Mößinger  @lisamoessinger rein.

 

 

Den Podcast könnt Ihr nicht nur auf meinem Blog unter “Podcast” hören, sondern auch auf Spotify, ITunes oder überall wo es Podcasts gibt, hören. Ganz wie Ihr wollt.

 

Das Bild hat uns Lisa zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Seit dieser Saison läuft Anton Bayer für den Handball Drittligisten TV Kirchzell auf. Für den Kreisläufer, der auch schon beim SSKC Poseidon Aschaffenburg als Schwimmer und beim LuT Aschaffenburg bei den Leichtathleten war, kommt als Sportart nur noch Handball infrage. Warum ist das so? Als er über ein Schnuppertraining in der Schule zum Handball kam, waren die anderen Sportarten nebensächlich geworden.

Der Schweinheimer, der zusammen mit seinem zwei Jahre älteren Bruder mit dem Handball spielen angefangen hat, war in seinem Heimatverein HSG Aschaffenburg von den Minis bis zur C-Jugend unterwegs. In seinem zweiten C-Jugend-Jahr wechselte er zur TuSpo Obernburg. Danach ging es zu den TVG Junioren und er hat parallel in der zweiten Mannschaft des TV Großwallstadt gespielt. Im Dezember 2023 wurde Anton Bayer in der ersten Mannschaft des TVG aufgrund vieler Verletzter und Kranker eingesetzt. Er spielte damals beim Auswärtsspiel beim Dessau-Rosslauer HV mit und warf sein erstes Tor in der zweiten Liga mit knapp 18 Jahren.

Erstes Jahr bei den Aktiven

Beim TVK spielt er nun sein erstes Jahr Herren. So nebenbei hat er an der TH in Aschaffenburg ein Studium angefangen. “Ich studiere im ersten Semester erneuerbare Energien und Energie Management. Das interessiert mich sehr und es ist für mich ein spannendes Thema. Aber derzeit habe ich Semesterferien und ich kann es etwas langsamer angehen”, grinst Anton Bayer. Normalerweise ist er mit Studium, viermal die Woche Training, am Wochenende Spiel gut durchgetaktet. Wenn es seine Zeit zulässt, fährt er gerne Fahrrad.

Angesprochen auf das anstehende Derby gegen Hanau sagt er: “Ich glaube, dass wir gut aufgestellt sind gegen Hanau. Das Hinspiel lief nicht so gut für uns. Das soll nun anders werden. Der Gegner legt gutes Tempo vor und wir müssen gucken, dass uns Hanau nicht überrollt. Aber vor eigenem Publikum ist unsere Motivation noch größer und ich setze auf unseren Kampfgeist und unsere Fans.”

 

Das Bild hat uns der TVK zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, gibt es in der hiesigen Region ein Derby nach dem anderen. Während die HSG Rodgau Nieder-Roden auf den TV Gelnhausen trifft, empfängt der TV Kirchzell am Samstag um 19.30 Uhr die HSG Hanau in der Miltenberger Halle. Alles Begegnungen, die mit Sicherheit die Zuschauer mobilisieren – und Begegnungen, auf die sich beide Teams sehr freuen.

Der TV Kirchzell möchte mit Unterstützung seiner tollen Fans einen Sieg gegen die Hanauer einfahren. Die Gäste stehen derzeit auf Platz neun der Tabelle und haben nach 20 Spielen 20:20 Punkte eingesammelt. Der TV Kirchzell steht nach ebenfalls 20 Spielen auf einem sehr guten sechsten Tabellenplatz mit 23:17 Zählern. Diesen Rang haben sich die Hausherren schwer erkämpft und wollen ihn nach Möglichkeit auch behalten. “Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann würde ich mir am Samstag einen Sieg wünschen”, grinst TVK-Trainer Alex Hauptmann spitzbübisch. “Und ich hoffe, dass wir mit voller Kapelle antreten können.” Ob das klappt, bleibt abzuwarten, denn neben den Langzeitverletzten geht derzeit eine Erkältungswelle um, die auch den einen oder anderen TVK-Spieler nicht verschont hat.

Der Aufsteiger aus dem Odenwald, der jüngst bei der Main Echo Sportler-Wahl zur Mannschaft des Jahres 2024 in Aschaffenburg mit einem hervorragenden dritten Platz ausgezeichnet wurde, spielt eine unglaublich gute Runde und hat zuletzt aus Aldekerk einen 42:23-Kantersieg mit nach Hause gebracht. Daran gilt es anzuknüpfen. Denn noch nicht vergessen ist die Hinspiel-Niederlage der Kirchzeller in Hanau. Diese Partie ging mit 38:26 an die HSG.

Verletzte hüben und drüben

Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt.

Beide Mannschaften hatten die ganze Saison über immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Immer wieder mussten die Trainer beider Lager improvisieren. Auch diesmal werden – so wie es derzeit ausschaut – beide Teams nicht aus dem Vollen schöpfen können, auch wenn das der Wunsch von beiden Coaches wäre. Es wird wahrscheinlich darauf ankommen, wer besser damit umgehen kann. HSG-Trainer Hannes Geist sagt: “Sie gehen sicherlich zu Hause als der Favorit in das Spiel und haben sich reichlich Selbstbewusstsein aufgebaut. Bei uns hingegen ist das Selbstvertrauen nach den letzten Wochen vielleicht etwas angekratzt. In allen Bereichen fehlen uns momentan die ein bis zwei Prozent, um an unser Leistungsoptimum zu kommen.“

Generell lassen beide Mannschaften gerne das Bällchen laufen, gehen gerne ins Tempospiel und wissen mit Kampf und Leidenschaft zu spielen. Und – nicht zu vergessen – beide können in der Deckung zupacken. Es ist also angerichtet und die Vorfreude steigt von Tag zu Tag.

Neues am Rande aus Kirchzell: Rückraumspieler Yann de Waha hat seinen Vertrag bis 2027 verlängert.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, ist Derbyzeit. Die HSG Rodgau Nieder-Roden empfängt den TV Gelnhausen. Am Samstag um 19.30 Uhr ist es soweit. Die Gäste spielen bisher eine überragende Saison, liegen mit nur drei Minuspunkten auf Platz zwei der Tabelle und nehmen immer mehr Kurs in Richtung Aufstiegsrunde. Zudem ist das Team von Cheftrainer Matthias Geiger in fremder Halle noch komplett ohne Punktverlust, alle bisher absolvierten Auswärtspartien konnte die junge Truppe von der Kinzig gewinnen. Zuletzt gelangen den Spielern um Kapitän Jonathan Malolepszy zwei deutliche Heimsiege gegen Aldekerk und Haßloch. Eben jener Malolepszy ist der derzeit torgefährlichste Spieler der 3. Liga Südwest, schon 168 Mal hat der 25-Jährige mittlerweile eingenetzt, vor allem vom Siebenmeterpunkt zeigt sich der Leistungsträger extrem sicher. Zudem setzt Gelnhausen auf ein atemberaubendes Tempospiel, jede Gelegenheit zum schnellen Überbrücken des Spielfeldes wird genutzt, gerade der schnelle Anwurf nach einem Gegentreffer funktioniert fast perfekt.

„Das wird ein ganz dickes Brett für uns, Gelnhausen ist in Topform und kommt mit viel Selbstvertrauen“, wagt HSG-Trainer Christian Sommer einen Ausblick auf die kommende Begegnung. Doch er sieht auch seine Mannschaft gut gerüstet für das „Duell um die Bezirksmeisterschaft“, denn der überzeugende Auftritt bei der Wetzlarer Bundesliga-Reserve hat den Rodgauern richtig gutgetan. „Die Einstellung hat zu 100 % gestimmt, wir hatten fast keine Schwächephase und auch in der Höhe absolut verdient gewonnen. Jetzt wollen wir nachlegen und uns zum ersten Mal in dieser Saison ein positives Punktekonto erarbeiten“. Wenn es gelingt, an die starke Schlußphase des Hinspiels anzuknüpfen, haben die Rodgauer in der Tat gute Chancen. Kurz vor Weihnachten kämpften sich die Baggerseepiraten vor über 1500 frenetischen Zuschauern zurück in die Partie, waren dem Ausgleich nahe, mussten sich letztendlich aber mit 24:27 geschlagen geben. Die Unterstützung der Zuschauer könnte nun erneut das Zünglein an der Waage werden, denn die RODAUSTROM Sportarena ist schon fast ausverkauft.

Gelnhausen weiß, dass der Gastgeber zuletzt mit ihrer beweglichen und aggressiven Abwehr überzeugten, doch auch offensiv zeigte sich die Mannschaft in starker Form. Das Team verfügt über eine gute Mischung aus individuell sehr starken Eins-gegen-Eins-Spielern und einem wurfgewaltigen Rückraum. „Wir dürfen uns von ihrer Spielweise nicht aus dem Konzept bringen lassen und müssen über die gesamte Spieldauer konzentriert bleiben, denn sie werden uns alles abverlangen“, weiß TVG-Trainer Matthias Geiger.

 

 

Das Bild hat uns Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke dafür.