Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball Regionalliga empfängt die TuSpo Obernburg nach zwei Auswärtsspielen in Folge nun die SG Bruchköbel am Sonntag zu Hause. Die HSG Bieberau/Modau spielt ebenfalls daheim. Am Samstag empfängt sie den TV Hüttenberg II.

 

Die SG Bruchköbel kommt

Mit der SG Bruchköbel kommt am Sonntag nach zwei Auswärtsspielen in Folge die Mannschaft von Trainer Tegaday Ramos-Nuez in die Obernburger Valentin-Ballmann-Halle. Die Gäste aus dem Main-Kinzig-Kreis stehen nach 16 Spielen mit 14:18 Punkten in der Tabelle auf Platz acht und haben in ihren Auswärtsspielen bisher erst einen Sieg einfahren können. Aber gerade im letzten Heimspiel haben sie den Tabellenführer aus Münster mit 45:38 aus der Halle geschossen und mit den starken Rückraumspielern Sergej Zutic, Tim Döhring und Benedikt Gräsl ist die SG ein sehr kampfstarker und unbequemer Gegner, dem man von der ersten bis zur letzten Minute viel Leidenschaft und Kampfgeist entgegensetzen muss.

Die TuSpo hat mit der SG noch eine Rechnung offen, denn im Hinspiel gab es ohne einige wichtige Spieler eine bittere 27:31-Niederlage. Deswegen werden die Römerstädter in diesem „Vier-Punkte-Spiel“ alles dafür geben, die Punkte gegen den Tabellennachbarn auf jeden Fall mitzunehmen. Schwer wird es allemal, da die Obernburger Verletztenliste immer länger wird. Da gilt es zu improvisieren.

 

HSG Bieberau/Modau will Aufwärtstrend fortsetzen

Letzte Woche sah man in Vellmar eine leichte Verbesserung des Angriffsspieles der HSG Bieberau/Modau und vor allem stimmte über weite Strecken der Spielzeit das Tempo nach vorne. Dieser Aufwärtstrend muss sich auch im kommenden Heimspiel gegen den TV Hüttenberg II fortsetzen.

Der TV Hüttenberg II ist nicht zu unterschätzen und ihr aktueller Tabellenstand – Platz zwölf – spiegelt nicht ihr wahres Leistungsvermögen wider. Sie verfügen über zahlreiche junge, gut ausgebildete Spieler und haben mit Jannis Wrackmeyer einen der Top Torschützen der Regionalliga in ihren Reihen. Mit Markus Semmelroth auf der Trainerposition steht dazu ein erfahrener Mann an der Seite. Mit Platz zwölf  werden sie sich nicht abfinden und sicher alles dafür tun, um am Ende die Klasse halten zu können. Das macht sie natürlich gefährlich. Letzte Woche gewannen sie ihr Heimspiel gegen Holzheim souverän. Da heißt es für die Falken höchst wachsam zu sein.

Hüttenberg deckt sehr offensiv, was den Hausherren mit ihren wendigen und schnellen Spielern auf der Mitte, Damjan Jajic und Florian König, aber auch mit den beiden agilen Linkshändern Robin Büttner und Kevin Kunzendorf in die Hände spielt. Da gilt es die Räume zu nutzen und vor allem immer wieder mit viel Tempo zu agieren. Trainer Thomas Weber: „Wir müssen gegen Hüttenberg sehr konzentriert und aufmerksam zur Sache gehen. Leichtsinnigkeiten und Fehler werden gnadenlos von ihnen bestraft und in Tore umgemünzt. Die Abwehr muss stabil sein und die Torhüter müssen ins Spiel kommen.“

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie Handball Zweitligist TV Großwallstadt in einer Pressemitteilung bekanntgab, wird der norwegische U 21 Nationalspieler Axel Skaarnæs nächste Saison beim TVG am Kreis wirbeln.

Axel Skaarnæs wechselt vom norwegischen Erstligaverein Bækkelagets SK an den Untermain. Für den 20-jährigen U21 Nationalspieler ist es die erste Station in Deutschland. „Ich freue mich sehr über die Chance, nun für den TVG aufzulaufen. Der Verein hat eine ruhmreiche Geschichte und ich fühle mich geehrt, hier spielen zu dürfen. Ich bin sehr motiviert und werde alles für den Verein geben. Ich möchte mich zusammen mit der Mannschaft weiterentwickeln,“ so Skaarnæs.

Wunschverpflichtung des Vereins

„Mit Axel Skaarnæs verstärken wir uns mit einem sehr talentierten Kreisläufer, der sowohl im Angriff als auch in der Abwehr Akzente setzen kann. Er hat für seine erst 20 Jahre schon eine enorme körperliche Präsenz und weiß diese auch einzusetzen. Wir freuen uns sehr auf seine Entwicklung bei uns und sind überzeugt, dass er uns in der kommenden Saison auf dieser Position verbessern wird.“ erläutert Geschäftsführer Michael Spatz.

Auch Trainer André Lohrbach zeigt sich sehr erfreut über die Neuverpflichtung: „Mit Axel gewinnen wir einen körperlich starken Kreisläufer, der seine Stärken sowohl in der Abwehr als auch im Angriff hat. Er bringt zusätzlich viele Emotionen ins Spiel was dem Team helfen wird. Ich freue mich, mit ihm zusammenzuarbeiten und bin mir sicher, dass er eine Verstärkung für die Mannschaft sein wird.“

Duo Skaarnæs und Gempp in Innenblock und Kreis

Mit Skaarnæs kommt ein kompletter Spieler nach Großwallstadt, der sowohl im Innenblock und am Kreis eingesetzt werden soll. Er wird am Kreis das Duo mit Kreisläufer Patrick Gempp bilden und auch viel von dessen Erfahrung lernen.

Axel Skaarnæs ist am 04.05.2004 in Oslo, Norwegen, geboren und begann seine handballerische Laufbahn bei Kolbotn il. Aktuell steht er beim norwegischen Erstligisten Bækkelagets SK unter Vertrag. Zur Saison 2025/26 wechselt er zum TV Großwallstadt und erhält einen Vertrag bis Juni 2027.

 

Röller und Mohr verlassen den Verein

Verlassen werden den Verein hingegen Kreisläufer Lars Röller, der zum Ende der Spielzeit zum Ligakonkurrenten Eulen Ludwigshafen geht und dort einen Vertrag bis 2027 unterschrieben hat. Eulen-Geschäftsführer Domenico Marinese zeigt sich erfreut, dass die Nachfolge von Max Haider schnell geklärt werden konnte. Gesundheitsbedingt muss dieser seine Karriere beenden. Mit dem gebürtigen Ludwigshafener Lars Röller hat der Verein einen Spieler verpflichtet, der sowohl Erfahrung als auch Entwicklungspotenzial mitbringt. „Die relativ langfristige Bindung ist ein starkes Zeichen von Lars, dass er seine sportliche Zukunft bei uns sieht. Es freut uns, einen Spieler gewonnen zu haben, der Routine mitbringt, aber noch Luft nach oben hat. Besonders charmant ist, dass er direkt aus der Nachbarschaft stammt“, betont Marinese nach der Verpflichtung des in Mutterstadt groß gewordenen Kreisläufers.

Auch Kreisläufer Florian Mohr wird den Verein zum Ende der Saison 2024/25 verlassen. 

 

 

 

 

Das Bild des Neuzugangs hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mit einem 35:31 (18:16)-Heimsieg gegen den VfL Lübeck-Schwartau startete Handball Zweitligist TV Großwallstadt am Samstag in die Rückrunde.

Highlight an diesem Spieltag war sicherlich die Rückkehr von Mario Stark aufs Spielfeld. Nach achtmonatiger Verletzungspause hatte der Spielmacher seinen ersten Einsatz im Trikot der Blau-Weißen in dieser Saison und überzeugte gleich von Beginn an. Auch wenn er natürlich noch nicht bei 100  Prozent ist, freute sich Trainer André Lohrbach, dass er nun wieder eine Person mehr im Rückraum zur Verfügung hat. Stark selbst zu seinem Einsatz: „Es war vom Fuß her super, von der Ausdauer her aber ein bisschen schwierig. Und meine Bewegungen haben sich noch etwas langsam angefühlt.“

Erste Halbzeit ging an den TVG

Zu Beginn zeigte das neu formierte Team – Connar Battermann und Yessine Meddeb standen zum ersten Mal im Kader des TV Großwallstadt, zudem auch Julian Buchele, der allerdings noch keine Einsatzzeit hatte – noch etwas unsicher, was sich sowohl im Angriff als auch im Rückzugsverhalten bemerkbar machte. Allein Torhüter Stefan Hanemann war von Beginn an hellwach und überzeugte mit tollen Paraden. Der TVG ging mit 1:0 in Führung, dann aber stellte Lübeck auf 2:1 um und führte nach fünf Minuten mit 4:2, zehn Minuten später mit 9:6. Dann aber war es der TVG, der zu wichtigen Treffern kam. Tobias Buck erzielte den 10:10-Ausgleich, bevor Maxim Schalles nach einer umstrittenen roten Karte das Feld verlassen musste. Doch die Hausherren eroberten sich die Führung zurück. Beim Stand von 14:13 kam es zu einer Rudelbildung, die mit einer roten Karte für Paul Skorupa aus dem gegnerischen Team endete. Die Gastgeber stockten auf zwei Tore auf und verteidigten diesen Vorsprung bis zur Halbzeit (18:16).

Gute Torhüterleistungen als Garant für Sieg

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Yessine Meddeb auf 19:16, doch der VfL hielt dagegen und kam in der 36. Minute auf ein Tor ran. Beide Teams wollten den Sieg, die Hausherren legten vor, die Gäste zogen nach. Paul Holzhacker nutzte dann in der 43. Minute die Chance zum Ausgleich. Doch der TVG behielt einen kühlen Kopf, zwischen den Pfosten stand nun Jan-Steffen Minerva. Und er erledigte seinen Job gut, so dass seine Vorderleute auf 28:25 erhöhen konnten. Gästecoach David Röhrig versuchte es nun mit einer offensiven Abwehr. Doch auch hier agierte Großwallstadt clever genug, so dass dem verdienten 35:31 Heimsieg nichts mehr entgegenstand.

 

TVG-Kapitän Patrick Gempp sagte nach Spielschluss: “Es war eine intensive Begegnung und ich bin stolz, dass wir den Sieg geholt haben. Obwohl wir Zeit zum Vorbereiten hatten, wussten wir nicht, wo wir stehen aufgrund der Verletzten, Kranken und Neuen. Immerhin ist der VfL ein Topteam. Ich freu mich sehr, dass Mario zurück ist. Das gibt uns viel.”

VfL-Spieler Paul Holzhacker sagte: “Wir kamen gut ins Spiel. Doch die rote Karte für unseren Abwehrchef war schlecht für uns. In der zweiten Hälfte haben wir zu viele Fehler gemacht. Das müssen wir analysieren und das nächste Mal besser machen.”

 

 

Das Bild, das uns der TVG zur Verfügung stellte, zeigt einen sehr starken Max Horner.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball Regionalliga gewann die HSG Bieberau/Modau deutlich in Vellmar. Die TuSpo Obernburg hingegen musste in Breckenheim/Wallau/Massenheim eine Niederlage hinnehmen.

 

Keine Punkte für die TuSpo

Im Spiel bei der HSG Breckenheim/Wallau-Massenheim musste die Tuspo am Ende mit 28:31 (13:13) die Segel streichen. Erneut fehlten auf Obernburger Seite drei wichtige Spieler. Doch die Gäste waren topmotiviert und boten die ersten 20 Minuten bis zum 9:9 den starken Gastgebern durchaus Paroli. Auch die kämpferische Einstellung stimmte und nach 22 Minuten konnten die Römerstädter mit dem 10:9 durch den starken Tom Müller erstmals in Führung gehen. Der angeschlagene Tobias Raab sorgte bis zur Pause dann mit zwei Toren für den Halbzeitstand von 13:13 und bis dahin waren die Obernburger noch gut im Rennen.

TuSpo kämpfte

Nach der Pause waren die Hausherren mit zwei Toren in Folge beim 15:13 zunächst wieder tonangebend, aber die TuSpo kämpfte sich zurück und ging in der 36. Minute erneut mit 16:15 in Führung. Bis zum 18:18 war die hartumkämpfte Partie weiter offen, doch dann legten die Gastgeber noch eine Schippe drauf und mit einem Vier-Tore-Lauf war in der 45. Minute beim 22:18 schon die Vorentscheidung gefallen. Die TuSpo versuchte alles, Trainer Rudi Frank nahm zehn Minuten vor Schluss beim 26:21 noch eine Auszeit und in der 55. Minute wurde es beim 28:26 dann noch einmal spannend. Aber die cleveren Hausherren ließen sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und die tapfer kämpfende TuSpo musste am Ende mit einer 28:31-Niederlage die Heimreise antreten.

Ein enttäuschter Trainer Frank sagte nach dem Spiel: „Leider konnten wir heute unsere Ausfälle nicht über das ganze Spiel kompensieren, trotzdem war heute mehr drin. Ich kann meiner Mannschaft kämpferisch keinen Vorwurf machen, aber jetzt müssen wir auf eine Wunderheilung hoffen, damit wir beim schweren Heimspiel am Sonntag gegen Bruchköbel alle Mann an Bord haben. Wir haben jetzt nur noch Endspiele!“

 

TuSpo Obernburg:

 Jonathan Bausch, Florian Eberhardt; Tom Müller 8, Tobias Raab 6, Peer Kreuzkam 6/4, Nicolas Mohr 3, André Göpfert 2, Jesper Kunkel 2, Ben Müller 1, Moritz Holschuh 1, Magnus Heinz, Meik Diehl, Max Roos, Luca Wengerter

 

 

Falken siegen in Nordhessen

Die HSG Bieberau/Modau kam beim TSV Vellmar zu einem 40:36 (22:15)-Erfolg zurück. Die Gäste begannen die Partie forsch und lagen bereits in der dritten Spielminute mit 4:0 vorne, ehe Vellmar zum 1:4 kam. Bieberau/Modau ließ sich davon aber nicht beeindrucken und kam über ordentliches Tempo immer wieder zu leichten Treffern und führte nach 21. Minuten mit 17:8. Eigentlich war zu diesem Zeitpunkt die Partie bereits entschieden, aber die Falken bauten die Führung nicht weiter aus, ließen es etwas langsamer angehen und Vellmar kam bis zur Pause wieder auf 15:22 heran.

Dieser Trend setzte sich dann in Halbzeit zwei fort – die Gäste trafen zwar immer wieder, aber Vellmar gab nicht auf und reduzierte die Tordifferenz zunächst in der 38. Minute auf vier Tore (21:25) und bis zur 49. Minute stand es sogar nur noch 29:31. Da kam noch einmal Leben in die Bude. Vellmar war im Aufwind und auf den möglichen Ausgleich bedacht, Bieberau/Modau aber mit einem enormen Siegeswillen motiviert, hielt dagegen und konnte Vellmar auf Abstand halten.

Die Falken nahmen Vellmars Spielmacher Selma Nacher in Manndeckung und engten damit die Angriffsbemühungen der Hausherren ein, legten selbst wieder vor und ließen in den Schlussminuten nichts mehr anbrennen, kamen schließlich zu einem verdienten 36:40 Sieg.

HSG-Trainer Thomas Weber: „Es war das erwartet schwere Spiel bei einer guten Mannschaft. Leider konnten wir personell wieder nicht aus dem Vollen schöpfen und mussten unsere Kräfte einteilen. Am Ende bin ich mit dem Sieg zufrieden.“

 

 HSG Bieberau/Modau:

Gehring, Trautmann; Diesterweg 1, Büttner 6/2, Lubar 1, Kunzendorf 12, Hübscher 8, König 8, Nehrdich 4, Giannakopolous, Weit, Siegmund

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, musste die HSG Hanau eine knappe Niederlage bei den Bergischen Panther hinnehmen. Der TV Gelnhausen holte einen Arbeitssieg gegen die TSG Haßloch und die HSG Rodgau Nieder-Roden nahm die Punkte aus Dutenhofen/Münchholzhausen II mit nach Hause.

 

 

TV Gelnhausen holt Arbeitssieg gegen TSG Haßloch

Der TV Gelnhausen hat vor 650 Zuschauern in der heimischen Rudi-Lechleidner-Halle einen weiteren Sieg eingefahren. Mit 29:19 (11:.11) setzte sich das Team von Cheftrainer Matthias Geiger gegen die TSG Haßloch durch. Allerdings taten sich die jungen Gelnhäuser dieses Mal schwer und es war lange Zeit ein hart umkämpftes Spiel, das erst in den letzten 15 Minuten entschieden wurde. Mit 37:3 Zählern steht der TVG nach der Partie weiterhin auf dem zweiten Platz und nimmt Kurs Richtung Aufstiegsrunde.

Die Vorzeichen vor dem Spiel waren für den TVG nicht so rosig wie zuletzt. Aufgrund einer Krankheitswelle konnten die Rotweißen am Mittwoch und Donnerstag nicht trainieren. Zum Spiel waren bis auf Leon David aber alle Spieler wieder so weit fit, dass sie zumindest wieder im Kader standen, auch wenn der ein oder andere noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war.

Unter diesen Voraussetzungen war klar, dass es kein einfaches Spiel für die Barbarossastädter werden würde. Haßloch spielte clever, nahm das Tempo aus dem Spiel und versuchte, den Rhythmus des TVG zu stören. Dies gelang über weite Strecken der ersten Hälfte sehr gut. Beide Teams taten sich schwer, zu klaren Torchancen zu kommen. Besonders die Torhüter prägten das Geschehen. TVG-Keeper Daniel Drozdz hielt in den ersten Minuten gleich zwei Siebenmeter und sorgte dafür, dass seine Mannschaft im Spiel blieb. Doch auch auf der anderen Seite ließ die Haßlocher Abwehr in Verbund mit dem starken Keeper Marco Bitz wenig zu.

Das Spiel war ein zähes Ringen auf beiden Seiten, sodass es nach 20 Minuten gerade einmal 5:5 stand. Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte fanden beide Teams offensiv bessere Lösungen und warfen mehr Tore. Die Partie blieb aber weiterhin ausgeglichen und so ging es mit einem 11:11 in die Pause.

Ähnlicher Beginn der zweiten Hälfte

Die zweite Hälfte begann ähnlich. Alexander Bechert tat es seinem Torhüter-Kollegen Drozdz gleich und hielt schon in der ersten Minute des zweiten Durchgangs einen Siebenmeter. Dennoch konnte die TSG Haßloch in der 34. Minute mit 14:13 in Führung gehen. Besonders bitter für den TV Gelnhausen: Kreisläufer Max Bechert beging bei der Entstehung des Tores ein Foul, das mit einer Roten Karte geahndet wurde. Nur wenige Minuten später musste auch Haßlochs Lars Hannes nach einem Foulspiel mit Rot vom Platz. Der TV Gelnhausen nutzte die Unruhe im Spiel der Gäste eiskalt aus, erhöhte das Tempo und zwang Haßloch in die Defensive. Vor allem Kreisläufer Torben Fehl übernahm nun Verantwortung. Da David krankheitsbedingt fehlte und Max Bechert nicht mehr mitwirken durfte, war er als letzter verbliebener Kreisläufer gefordert – und er lieferte. In der 46. Minute gelang ihm ein spektakulärer Treffer im Rückwärtsfallen zur ersten Vier-Tore-Führung des TV Gelnhausen (20:16).

Ab diesem Moment hatte der TVG den Schalter umgelegt. Die Gastgeber gewannen nun nahezu jeden Zweikampf in der Abwehr, erzwangen Ballverluste und kamen über Gegenstöße zu schnellen Toren. So wuchs der Vorsprung der Barbarossastädter immer weiter an. Fünf Minuten vor Schluss stand es 25:18 – die Entscheidung war gefallen. Der TV Gelnhausen ließ nichts mehr anbrennen und Kapitän Jonathan Malolepszy setzte mit einem verwandelten Siebenmeter in der letzten Minute den Schlusspunkt zum deutlichen 29:19-Erfolg.

TVG-Cheftrainer Geiger zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Moral seines Teams: “Wir haben lange gebraucht, um unseren Rhythmus zu finden. Haßloch hat das extrem clever gemacht und uns mit langen Angriffen vor Herausforderungen gestellt. Aber die Jungs sind ruhig geblieben, haben auf ihre Chance gewartet und in der Schlussphase dann ein klares Ergebnis herausgespielt. Kompliment an die Mannschaft!”

Auch Haßloch-Coach Michael Übel sah über weite Strecken eine starke Leistung seiner Mannschaft: “Wir haben 45 Minuten lang eine wirklich gute Partie gespielt. Unser Plan, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen, ist lange aufgegangen. Am Ende konnten wir das Niveau aber nicht halten, auch wenn das Ergebnis vielleicht etwas zu hoch ausgefallen ist. Glückwunsch an Gelnhausen zu den zwei Punkten!”

 

Knappe Niederlage bei den Bergischen Panthern

Einen ungemütlichen Abend erlebte die HSG Hanau am Samstag beim Auswärtsspiel gegen die Bergischen Panther. Obwohl die HSG im Rhein-Bergischen phasenweise eine ordentliche Partie zeigte und bis zu 25 Minute mehr vom Spiel hatte, unterlag die HSG am Ende doch knapp mit 31:32 (15:15). Ein Aufbäumen der Grimmstädter in der Schlussphase brachte nicht mehr die erhoffte Wende, dabei hatte die HSG noch bis 40 Sekunden vor dem Ende die Chance auf zumindest ein Unentschieden.

„Eine bittere Auswärtsniederlage für uns“, meinte HSG-Cheftrainer Hannes Geist, dessen Team gegen die körperlich starke Abwehr der Hausherren zeitweise Probleme hatte. „Wir haben uns eigentlich gut in die Partie reingekämpft, aber es war genau diese Art von Spiel, die uns momentan überhaupt nicht liegt.“

Vor knapp 100 Zuschauern in der Max-Siebold-Halle in Burscheid waren es zunächst die Hausherren, die besser in das Spiel starteten. Nachdem Hanaus David Rivic in freier Position am gegnerischen Keeper gescheitert war, legten die Bergischen Panther auf 2:0 (2. Minute vor). Nur wenig später war es aber Cedric Schiefer, der auf Halblinks zum Abschluss kam und mit dem 1:2 (3.) den ersten Treffer für die Gäste erzielte. Bis zum 5:3 blieben die Gastgeber die tonangebende Mannschaft, dann nutzte Hanau in Überzahl die Gunst der Stunde: Zunächst traf David Rivic vom Kreis, ehe HSG-Youngster Björn Gernoth die Lücke im Innenblock fand und den 5:5-Ausgleich (10.) erzielte. Auch in der Folge blieb Hanau am Drücker und ging mit dem 6:5 per Siebenmeter von HSG-Kapitän Max Bergold das erste Mal in Führung. Nur einen Angriff später setzte sich Schiefer mit einer schönen Körpertäuschung gegen seinen Gegenspieler durch und markierte das 8:6 (12.).

Mit konsequentem und beweglichem Abwehrspiel sowie klugen Aktionen im Angriff erwischten die Grimmstädter nun ihre vermeintlich beste Phase des Spiels und zwangen so Panther-Trainer Alexander Oelze in der 15. Minute zu ersten Auszeit der Partie. Nach dem eigenen 12:8 (20.) schraubte Hanau den Vorsprung in doppelter Unterzahl sogar auf 14:9 durch Schiefer hinauf. Der treffsichere Halblinke zeichnete sich zusammen mit Dennis Gerst auch am Samstagabend wieder als einer der Aktivposten im Rückraum der Spielgemeinschaft aus. Gerst war es zudem, der sehenswert noch vor der Pause zum 15:13 einnetzte, doch zwei Fehler der HSG-Sieben nutzte Panther-Akteur Florian Müller für den 15:15-Ausgleich und das leistungsgerechte Unentschieden zur Pause.

Hart umkämpfte zweiite Hälfte

Nach dem Seitenwechsel versuchte Hanau die emotionale Stärke aus den ersten 30 Minuten mit in den zweiten Durchgang zu nehmen und das gelang: Bergold traf per Strafwurf zum 18:17 und nachdem die Panther gegen HSG-Keeper Benedikt Müller einen Siebenmeter vergaben, war Jan-Eric Ritter mit dem 19:17 (35.) zur Stelle und sorgte wieder für einen Zwei-Tore-Vorsprung. Bis zum 23:22 von Schiefer in der 42. Minute hatte diese HSG-Führung Bestand. Mit dem 23:23-Ausgleich der Gastgeber kippte plötzlich das Spiel. Die Panther standen nun wesentlich besser in die Abwehr, während sich Hanau im Angriff gegen die zweikampfintensive Defensive sichtlich schwer tat. Mit 26:29 (52.) gerieten die Grimmstädter jetzt in Rückstand und verloren zudem Cedric Schiefer durch eine Disqualifikation in der 54. Minute. „Die Phase, in der die Panther mit 29:26 in Führung gehen, war für uns der Knackpunkt“, so Geist. „Wir haben bis zum Ende wieder alles probiert und bekommen sogar noch einmal die Chance auf einen Punkt.“

Angetrieben von Gerst und Ritter bäumte sich Hanau in den Schlussminuten wieder auf und kam beim 30:31 (59.) ein letztes Mal in Schlagweite für ein mögliches Unentschieden. Nach einer Auszeit der Gastgeber zog die HSG in der Defensive mustergültig das Stürmerfoul, doch der schnelle Tempogegenstoß landete nach einem Fehlpass bei den Bergischen Panthern, die mit dem 32:30 das Spiel entschieden.

 

 

Baggerseepiraten lösen schwierige Aufgabe

Zu einem nie gefährdeten 34:22 (14:9)-Auswärtssieg kam die HSG Nieder-Roden in Dutenhofen. Basis für den absolut überzeugenden Auftritt vor knapp 150 Zuschauern war eine sehr stabile Defensive, hinter der Philipp Hoepffner wieder einen sehr guten Tag erwischte.

„Wir haben eine wirklich gute und sehr erwachsene Leistung gezeigt. Gerade unsere Abwehr stand richtig gut, am Anfang haben die Gastgeber es noch ganz gut geschafft mitzuhalten, doch im Laufe des Spiels waren wir dann auch eiskalt“, resümierte Trainer Christian Sommer. In der 14. Minute gingen die HSGler erstmals mit zwei Treffern in Führung, mit einem Sechs-Tore-Lauf setzten sie sich von 6:6 auf 12:6 ab, zur Halbzeit stand es schon 14:9. 

Gäste übernahmen das Zepter

In der zweiten Hälfte übernahmen die Baggerseepiraten dann endgültig das Zepter und blieben weiter auf dem Gaspedal. In der 46. Minute traf der Linkshänder Hennig Schopper zum 25:15, die erste zweistellige Führung des Abends. Somit war die Partie recht frühzeitig entschieden.

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, hat der TV Kirchzell die letzte Niederlage bei den Bergischen Panther gut weggesteckt und sich mit einem überragenden 42:23-Sieg beim TV Aldekerk revanchiert. Die Mannschaft von Trainer Andi Kunz ließ den Hausherren nicht den Hauch einer Chance, war von Anfang an bei der Sache und feierte am Ende den bisher höchsten Sieg der Saison.

Das erste Tor der Partie gehörte dem Gast und Tim Häufglöckner netzte zum 1:0 ein. Nach dem 3:1 und 5:3 für den TVK stand es plötzlich 5:5 und 6:6 (14.). Doch dank einer sehr guten Abwehr und einem bärenstarken Tobias Jörg im Tor zogen die Kirchzeller schnell auf 9.6 und 11:6 (18.) davon. Auch deshalb, weil der TVK nun besser mit der unangenehmen Abwehr-Variante der Gastgeber zurecht kam (3-2-1), mit ein paar Gegenstößen den Gegner immer unter Kontrolle hatte und gute Lösungen für das eigene Spiel fand. Mit 17:13 für den TVK ging es in die Kabine. “Dabei haben wir noch vier Freie weggelassen, sonst hätten wir noch höher führen können”, so Andi Kunz.

TVK kam gut aus den Startlöchern

In der zweiten Hälfte kamen die Gäste gut aus den Startlöchern und zwei Tore in Folge von Niklas Ihmer stockten den Vorsprung auf 19:13 (33.) auf. Die Hausherren stellten ihre Deckung nun um, agierten sehr defensiv. Doch das störte die Kirchzeller wenig. Innerhalb weniger Minuten stand es 32:18 (48.) und bereits hier zeichnete sich ein Sieg ab. Andi Kunz freute sich, dass seine Jungs “die Sache immer wieder auf den Punkt brachten, sehr konzentriert gegen einen Gegner, der mit dem Rücken zur Wand steht, spielten – schnörkellos und konsequent.”

Der Gegner gab sich zwar nie auf, wurde aber aufgrund des hohen Rückstandes immer mehr konsterniert. Am Ende stand ein verdienter 42:23-Erfolg, der der Mannschaft sichtlich gut tat. In den letzten fünf Minuten stellte der Coach Paul Büchler für den überragenden Tobias Jörg zwischen die Pfosten und auch er machte seine Sache gut. “Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Sie hat sehr diszipliniert und konsequent gespielt, hat die Schwachstellen des Gegners aufgedeckt und es hat uns sehr erfreut, dass es so gut gelaufen ist”, so ein zufriedener TVK-Trainer.

Er gab jedem Spieler seine Einsatzzeiten, brachte in der zweiten Hälfte Julius Mattern für Ievgen Zhuk, der aufgrund Magenprobleme passen musste. Niklas Ihmer war im Abschlusstraining umgeknickt und es war unklar, ob er spielen konnte. Tom Spieß konnte die Woche über nicht trainieren und Yann de Waha hatte eine Pflichtveranstaltung in der Schule, musste nachgefahren werden. Auch Joshua Löffelmann hatte mit seinem Magen zu kämpfen. Doch einmal mehr zeigte sich, was für ein “eingeschworener Haufen” die Kirchzeller sind. Jeder gab alles und jeder setzte sich für jeden ein. Der Lohn waren zwei verdiente Punkte und Platz sechs in der Tabelle.

 

 

TV Kirchzell:

Paul Büchler, Tobias Jörg, Joshua Löffelmann; Jan Blank, Anton Bayer, Tim Häufglöckner 3, Antonio Schnellbacher 8, Ievgen Zhuk 6/4, Jannik Wolf 7, Tom Spieß 2, Julius Mattern 3, Yann de Waha 1, Niklas Ihmer 9, Joshua Osifo 3.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, peilt der TV Gelnhausen am Samstag einen weiteren Heimsieg an. Diesmal ist die TSG Haßloch zu Gast. Die HSG Hanau muss am Samstag bei den Bergischen Panther antreten, während die HSG Rodgau Nieder-Roden, ebenfalls am Samstag, bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II spielt.

 

 

 

TV Gelnhausen peilt nächsten Heimsieg an

Die Fans des TV Gelnhausen dürfen sich erneut auf einen spannenden Handballabend in der Rudi-Lechleidner-Halle freuen. Am Samstag um 19.30 Uhr empfängt der Tabellenzweite die TSG Haßloch. Nach dem 42:24-Kantersieg gegen den TV Aldekerk will das Team von Cheftrainer Matthias Geiger auch gegen Haßloch die nächsten zwei Punkte einfahren und damit einen weiteren Schritt in Richtung Aufstiegsrunde zur zweiten Handball-Bundesliga machen.

Mit 35:3 Punkten hat sich der TVG eine hervorragende Ausgangsposition für die letzten elf Saisonspiele erarbeitet. Seit Anfang November ungeschlagen, zeigt die Mannschaft eine beeindruckende Konstanz. In den letzten Wochen unterstrich das Team seine starke Form mit einem 40:28-Heimsieg gegen die HG Saarlouis, einem knappen 30:29-Erfolg im Derby gegen den TV Kirchzell und schließlich der 42:24-Gala-Vorstellung gegen Aldekerk. Zweimal wurde in den letzten drei Partien also die 40-Tore-Marke geknackt und damit die offensive Schlagkraft unter Beweis gestellt. Gleichzeitig ist auch die Defensive eine der stabilsten der Liga, denn mit nur 503 Gegentoren stellt der TVG nach Spitzenreiter Krefeld die zweitbeste Abwehr.

Cheftrainer Geiger ist mit der Entwicklung seiner Mannschaft hochzufrieden, warnt aber auch vor dem kommenden Gegner: „Die Jungs haben zuletzt überragend gespielt. Vor allem gegen Aldekerk haben wir eine richtig reife Leistung gezeigt – vorne wie hinten. Aber uns ist bewusst, dass Haßloch ein ganz anderer Gegner ist. Sie haben einige individuell starke Spieler und werden uns alles abverlangen.“

Während Gelnhausen seinen bisherigen Lauf fortsetzen will und auf die Aufstiegsrunde schielt, kämpft die TSG Haßloch um den Klassenerhalt. Mit 12:26 Punkten rangiert die Mannschaft derzeit auf dem elften Tabellenplatz und hat nur vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Besonders schmerzhaft ist die lange Durststrecke der Gäste: Nach ihrem letzten Sieg am 9. November gegen Friesenheim-Hochdorf II folgten acht Niederlagen in Serie, ehe Haßloch in der vergangenen Woche mit einem 33:33-Unentschieden gegen Rodgau Nieder-Roden zumindest einen Punkt holen konnte. Nun will das Team von Trainer Michael Übel diesen Aufschwung nutzen, um die Wende einzuleiten.

Haßloch verfügt über eine große Handballtradition. Der Verein war 13 Jahre in Folge südwestdeutscher Hallenmeister (1948-1960), wurde 1975 letzter deutscher Feldhandballmeister und gehörte 1981 zu den Gründungsmitgliedern der zweiten Bundesliga. Seit der Saison 2015/16 spielt Haßloch ununterbrochen in der dritten Liga und hat in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass es mit starken Gegnern mithalten kann. Auch in der Hinrunde dieser Saison feierte die Mannschaft bereits beachtliche Siege gegen den TV Kirchzell (31:30) und Rodgau Nieder-Roden (28:25) und zeigte damit, dass sie durchaus in der Lage ist, auch favorisierte Teams zu schlagen.

Geiger kennt die Qualitäten der Gäste genau und hebt besonders zwei Akteure hervor: „Mit Muth auf der Mitte und Glindemann im linken Rückraum hat Haßloch zwei richtig gefährliche Spieler, die sehr flexibel agieren und uns vor Herausforderungen stellen werden. Dazu haben sie starke Kreisläufer, die sie immer wieder gut ins Spiel einbinden.“ Tatsächlich haben sowohl Muth als auch Glindemann diese Saison bereits die 100-Tore-Marke geknackt und ihre Gefahr für ihre Gegner mehrfach unter Beweis gestellt.

Während der Langzeitverletzte Lasse Georgi weiterhin ausfällt, entscheidet sich der Einsatz von Leon David aufgrund von Krankheit erst kurzfristig. Ansonsten kann der TVG in Bestbesetzung antreten und wird alles daransetzen, die eigene Erfolgsserie weiter auszubauen.

 

HSG Hanau will den Raubkatzen den Zahn ziehen

Eine Woche vor dem Duell beim TV Kirchzell müssen die Grimmstädter am Samstagabend (18:00 Uhr / Max-Siebold-Halle Burscheid) auswärts bei den Bergischen Panthern ran. Bergold, Ritter & Co. treffen auf einen Gegner, der ihnen im vergangenen September viel abverlangte, denn das Hinspiel zwischen den beiden Handball-Spielgemeinschaften endete damals in einem Unentschieden.

„Die Bergischen Panther bleiben eine für uns schwer zu bespielende Mannschaft“, meint HSG-Cheftrainer Hannes Geist, der in der letzten Saison 2023/24 die Auswärtspartie mit seinem Team in Burscheid verloren hat. „Sie haben in den letzten Monaten einige Siege holen können und sich so vom letzten Tabellenplatz weggearbeitet.“

Bei der HSG Hanau hofft man nach zuletzt zwei Niederlagen, in Leutershausen und zu Hause gegen Saarlouis, wieder auf einen Sieg. Doch das Duell mit dem abstiegsgefährdeten Tabellendreizehnten der Staffel Süd-West wird alles, nur kein Selbstläufer. Bereits beim 24:24-Unentschieden im Hinspiel in der Main-Kinzig-Halle bewiesen die Bergischen Panther, das mit ihnen jeder Zeit zu rechnen ist. HSG-Linksaußen Julian Fulda sorgte in den letzten Spielsekunden per Siebenmeter noch für einen Hanauer Punktgewinn, nachdem die Panther zuvor über weitere Strecken der Partie geführt hatten.

„Wir treffen auf einen Gegner, der weiterhin sehr viel Entwicklungspotenzial hat, auch wenn er es bisher noch nicht in Punkte ummünzen konnte“, so Geist. Die bisherige Bilanz der Gastgeber im Jahr 2025: Zwei Siege und zwei Niederlagen. Auf eine deutliche Pleite in Saarlouis folgte in der vergangenen Woche vor heimischer Kulisse ein 35:33-Achtungserfolg gegen den TV Kirchzell. Mit diesem Sieg im Rücken ist davon auszugehen, dass die Bergischen Panther auch mit maximaler Motivation in das Heimspiel gegen die Blau-Weißen aus der Brüder-Grimm-Stadt gehen werden.

Mit Blick auf den Gegner warnt Geist dabei vor allem vor dessen Schnelligkeit und den gefährlichen Eins-gegen-eins Situationen, welche die Rhein-Bergischen über die komplette Spielzeit generieren können. Seit der Übernahme durch das neue Trainergespann Alexander Oelze / Jens Peter Reinarz scheinen die Panther zu ihrer Stabilität gefunden zu haben. Gerade in der Defensive bieten die Gastgeber eine extrem kompakte Abwehr auf.

„Wir müssen insgesamt einfach mutiger in unserem Umschaltspiel werden, über die ganzen 60 Minuten“, gibt Geist einen Einblick, wie er den Raubkatzen am Samstagabend die Zähne ziehen möchte. „Gegen Saarlouis haben wir das phasenweise bereits zeigen können! In den Momenten, in denen wir das Tempo angezogen haben, konnten wir auch die einfachen Tore erzielen und den Gegner so unter Druck setzten.“ Zugleich muss Hanau in der eigenen Abwehr auf die starken Eins-gegen-eins-Akteure des Gegners in Person von Aaron Manuel Exner und Joe Ballmann aufpassen.

Trotz aller Personalsorgen bewies das Geist-Team gegen Saarlouis einmal mehr große Moral. Zuletzt lichtete sich auch das Grimmstädter Lazarett etwas: Mit Benedikt Müller und Dziugas Jusys kehrten zwei Leistungsträger der Vorsaison nach langer Verletzungspause zurück.

 

 

 

Das Bild hat uns der TV Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie kommt ein Luxemburger nach Kirchzell? Handball macht es möglich. Yann de Waha ist im Großherzogtum Luxemburg geboren und aufgewachsen und fand über seine Schwester zum Handball. Wie fast alle kleinen Jungs probierte er sich erst im Fußball aus, doch als seine Schwester zum Handball ging, wollte er da natürlich auch hin – und ist an dieser Sportart hängen geblieben.

Mit 15 Jahren machte sich der Rückraumspieler Gedanken, ob er denn im “kleinen” Luxemburg handballmäßig weiterkommen würde. Zwar fühlte er sich bei seinem Heimatverein Handballclub Museldall sehr wohl, doch er wollte sich weiterentwickeln. Sein Kumpel Yannik Bardina war zuvor bereits nach Deutschland zum TV Großwallstadt gewechselt und Yann meldete sich, unterstützt von Handball Trainer Maik Handschke, der in Großwallstadt kein Unbekannter war und ist, zu einem Sichtungslehrgang plus anschließendem Probetraining an. “Maik war damals mein Jugendtrainer und hat mich sehr unterstützt”, erinnert sich Yann de Waha. Alles hat gepasst und so ist er mit 15 in die WG in die Großwallstädter Akademie gezogen.

Neben einigen anderen Spielern traf er auf seine jetzigen Spielkollegen beim TV Kirchzell, Niklas Ihmer, Oleh Soloviov und Anton Bayer. So klein ist die Handballwelt. Als Yann mit der A-Jugend der TVG Junioren Akademie Bayernmeister wurde, musste er erneut überlegen, wie es mit ihm weitergehen soll. “Niklas war zu der Zeit schon beim TV Kirchzell. Ich hab dann dort auch ab und an mittrainiert und es hat mir gut gefallen”, so der Rückraumspieler. Doch zunächst spielte er noch beim TVG in der zweiten Mannschaft, ehe im Mai 2023 der TVK verkündete, dass der 19-Jährige die kommende Saison bei den Kirchzellern spielen wird. So ganz nebenbei nahm Yann im August 2022 mit der U18 Nationalmannschaft von Luxemberg am EHF Championship 2022 in Lettland teil und die Jungs um Trainer Maik Handschke zogen mit einer tollen Leistung ins Halbfinale des Turniers ein. Dort mussten sie sich gegen die mazedonische Nationalmannschaft geschlagen geben, gewannen danach das Spiel um Platz drei gegen Gastgeber Lettland.

Tolle Erlebnisse für den jungen Spieler

“Das waren alles tolle Erlebnisse. Aber schön war auch, dass ich mit dem TVK aus der Oberliga aufgestiegen bin. Das war wirklich toll”, erzählt Yann, der heuer das erste Jahr dritte Liga spielt. Zwischenzeitlich machte der jetzt 21-Jährige die Schule fertig, ist in eine eigene Wohnung nach Kleinwallstadt gezogen und erlernt den Beruf als Erzieher. “Ich bin sehr sozial eingestellt und der Beruf hat mich schon immer interessiert.”

Seine Eltern unterstützen ihn sehr und ihnen ist der Weg von Luxemberg nach Miltenberg nicht so weit. Bei jedem Heimspiel sind sie vor Ort, “was ich toll finde, denn immerhin fahren sie auch einfach zwischen zweieinhalb und drei Stunden”, sagt Yann.

Zum anstehenden Gegner Aldekerk meint er: “Wir wollen auf jeden Fall gewinnen. Dazu müssen wir im Abwehrzentrum besser stehen als zuletzt. Ich hoffe, dass wir wieder zu unserem alten Rhythmus finden und uns die Punkte sichern.”

 

 

 

 

Das Bild hat uns der TVK zur Verfügung gestellt. Danke dafür.
 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Liga steigt der TV Großwallstadt am heutigen Samstag in die Rückrunde ein. Um 19.30 Uhr empfängt der TVG die Gäste aus Lübeck-Schwartau.

Das Hinspiel konnte der VfL nach einem packenden Fight mit 33:30 für sich entscheiden. Damals noch unter Trainer Michael Roth. Nun ist der TV Großwallstadt mit seinem Coach Andrè Lohrbach auf Wiedergutmachung aus und heiß auf die Revanche. Mit gleich vier neuen Gesichtern, nämlich Tobias Buck, Connar Battermann, Julian Buchele und Yessine Meddeb, die in der Auftaktpartie noch nicht im Kader des TVG standen, wollen die Hausherren den Kampf raus aus dem Tabellenkeller mit einem ersten Erfolg starten.

Verletzungssorgen auch während Vorbereitung

Dabei hat es Trainer André Lohrbach nicht leicht. Immer wieder gab es Verletzte in seinem Team ud das hat auch die Vorbereitung nicht störungsfrei vorbei gehen lassen. Trotzdem hat er die letzten Wochen der Vorbereitung so gut wie möglich genutzt, um die neuen Spieler zu integrieren. Zuletzt hat es Romas Aukstikalnis erwischt. Er hat sich während eines Spiels mit der litauischen Nationalmannschaft eine schwere Knieverletzung zugezogen und wird 2025 wahrscheinlich nicht mehr zur Verfügung stehen. Zudem befindet sich Kuno Schauer aufgrund fortwährender Schulterprobleme, welche bereits in der Hinrunde auftraten, in einer Reha-Maßnahme und fällt mehrere Wochen aus. Und auch Neuzugang Yessine Meddeb musste aufgrund einer Verletzung an der Hand pausieren.

Ein Sieg und zwei Niederlagen in Testspielen

Konnte TVG-Coach Lohrbach im Testspiel gegen die HSG Hanau, das mit 39:24 gewonnen wurde, noch auf einen relativ großen Kader zurückgreifen, fehlten ihm beim Test gegen Erlangen etliche Akteure und die Partie ging mit 25:34 verloren. Im letzten Vorbereitungsspiel gegen den TV Hüttenberg standen nur noch drei Rückraumspieler zur Verfügung, da auch Stefan Salger aufgrund eines grippalen Infekts fehlte und der TVG musste sich dem Ligakonkurrenten mit 31:37 geschlagen geben.

Rückkehr von Mario Stark erwartet

Doch Test ist Test. Heute geht es ans Eingemachte. Beim TVG ist man optimistisch, dass am heutigen Samstag durch Kampf und Teamgeist der erste Sieg eingefahren werden kann. „Die Vorbereitung hat gut begonnen. Wir haben sehr zielstrebig und motiviert im athletischen und taktischen Bereich gearbeitet. Ebenfalls ist die Integration der Neuzugänge schon gut gelungen. Leider haben uns erneut große personelle Probleme seit Mitte Januar in unserer Entwicklung nach hinten geworfen,  so dass es noch einige Zeit dauern wird bis alle Rädchen ineinandergreifen. Dennoch sind wir voller Vorfreude auf den Re-Start und wollen von Beginn an erfolgreich sein,“ erläutert Trainer Andrè Lohrbach.  Im Kader steht dann nach langer Zeit eventuell auch wieder Mario Stark, der – nach sieben langen Monaten – im Rückraum punktuell eingesetzt werden könnte. Finn Wullenweber allerdings ist bisher nicht ins Mannschaftstraining eingestiegen und wird weiterhin ausfallen.

VfL Lübeck-Schwartau mit schlechter Auswärtsquote

Allen Widrigkeiten zum Trotz kann der TV Großwallstadt zuhause bislang eine gute Quote vorweisen. Von acht Spielen wurden fünf gewonnen, zuletzt gab es gegen den TV Hüttenberg und HBW Balingen-Weilstetten vor eigenem Publikum Niederlagen. Der VfL Lübeck-Schwartau steht zwar mit 17:17 Punkten auf Platz neun der Tabelle und damit vor dem TVG (15:19 Punkte, Platz 15), konnte allerdings auswärts bisher nicht überzeugen. Nur zweimal gingen die Gäste bisher in fremden Hallen als Sieger vom Platz.

Die Gastgeber werden nun zeigen müssen, ob sie die Ausfälle kompensieren können und ob die wenigen Wochen gereicht haben, um als Team zusammen mit den Neuankömmlingen den Aufgaben der kommenden Wochen gewachsen zu sein.

 

 

Das Bild von Maximilian Horner hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Wie Handball Zweitligist TV Großwallstadt in einer Pressemitteilung bekanntgab, wechselt Linkshänder Stefan Salger zur neuen Saison vom TVG zum Drittligisten Saase3 Leutershausen.

In der PM ist zu lesen:

Nachdem der TV Großwallstadt bereits zur Rückrunde der Saison 2024/25 YessineMeddeb von der Spielgemeinschaft Saase³Leutershausen Handball verpflichtet hat, bedient sich das Team von der Bergstraße nun aus dem Kader der Unterfranken, um die entstandene Lücke zu schließen.

Salger will Fokus auf Studium legen

Der 28-jährige Stefan Salger hat bereits von 2015 bis 2017 in Leutershausen gespielt und kann mit dem Wechsel den Fokus dann auch mehr auf sein Studium legen.

 

Bei

www.handball-world.news

ist folgendes zu lesen:

“Das ist ein Jackpot für uns”, freut sich Mark Wetzel, sportlicher Leiter der S3L über die Rückkehr von Stefan Salger. Der 28-Jährige sei ein großer Gewinn für die ganze Mannschaft und werde die Baustelle “halbrechts”, die durch den Abgang von Yessine Meddeb während der laufenden Runde und dem Abgang von Luca Mastrocola nach der Runde entsteht, schließen. Stefan Salger spielt seit langem in der zweiten Handball-Bundeliga, er hat Erstliga-Erfahrung und bestritt 28 Spiele für die U-21 Nationalmannschaft.

Beim Handball-Drittligisten S3L hat Salger einen Dreijahresvertrag unterzeichnet und betont: “Ich habe ein richtig gutes Gefühl bei dieser Entscheidung und freue mich total, die alten Jungs von früher, wie beispielsweise Alex Hübe, Roger Gross oder Kalli Zöller wiederzutreffen.”

Salger trug schon einmal für drei Spielzeiten (2015-18) das Trikot der Roten Teufel, stieg mit dem Traditionsverein in die 2. Handball-Bundesliga auf. Für den TVB Stuttgart (2017/18), die Eulen Ludwigshafen und auch die MT Melsungen (2019-21) spielte er in der 1. Handball-Bundesliga, anschließend je zwei Jahre für Ludwigshafen und Großwallstadt im Unterhaus.

“Ich will meinen Lebensmittelpunkt etwas verändern”, sagt Salger, bisher habe sich immer alles um Handball gedreht, nun wolle er nochmal neu durchstarten. Als ausgebildeter Physiotherapeut holte er sein Fachabitur nach, jetzt will er studieren. “Ich will wieder mit Begeisterung und Freude Handball spielen, ohne den täglichen Druck, einfach mit Leidenschaft und Spaß.”

 

 

 Das Bild von Stefan hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.