Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der Handball Regionalliga spielte die Tuspo Obernburg gegen Vellmar Unentschieden, während die HSG Bieberau/Modau gegen Kleenheim/Langgöns gewinnen konnte.

 

 

Schwache Abwehrleistung verhindert Tuspo-Heimsieg

Im Heimspiel gegen den Aufsteiger TSV Vellmar wollte die Tuspo Obernburg ihr negatives Punktekonto verbessern. Am Ende stand ein 37:37 (19:18). Die Gäste hatten zunächst den besseren Start und lagen nach vier Minuten mit 5:3 in Führung. Schon zu diesem Zeitpunkt war zu erkennen, dass die Abwehrreihen beider Mannschaften nicht ihren besten Tag hatten und so fielen die Tore wie am Fließband. Nach acht Minuten hatten die Gastgeber beim 7:7 erstmals ausgeglichen und gingen anschließend mit zwei Tore in Folge sogar in Führung. Aber die Nordhessen drehten innerhalb von wenigen Minuten wieder das Blatt, lagen dann mit 12:10 vorne und die Römerstädter liefen einem knappen Rückstand wieder hinterher. Jetzt kam die Zeit der beiden besten Tuspo-Torschützen Tobias Raab und Peer Kreuzkam, die bis zur Halbzeitpause mit ihren Toren wieder eine 19:18-Führung erzielten und auch eine Rote Karte gegen den Vellmarer Frederik Drönner kurz vor der Pause spielte der Tuspo in die Karten.

Viel Power nach dem Wechsel

Nach dem Seitenwechsel kam die Frank-Truppe dann mit richtig viel Power aus der Kabine und schaffte mit einem 5:0-Tore-Lauf eine zunächst beruhigende 24:18-Führung innerhalb von vier Minuten. Diesen Vorsprung konnten die Hausherren zur Freude ihrer Fans, die von diesem torreichen Spiel begeistert waren, bis zur 50. Minute auch halten. Doch dann bekam die Tuspo-Abwehr immer häufiger Probleme mit dem überragenden spanischen Mittelmann der Gäste und fand leider keine Mittel, den 12-maligen Torschützen zu bremsen. In der 50. Spielminute stand es plötzlich nur noch 33:31 und die Gäste witterten ihre Chance das Spiel noch zu drehen. Jetzt wurde es wieder spannend, aber die Tuspo konnte durch Tore von Louis Markert und Tom Müller ihren knappen Vorsprung bis zum 37:35 in der 56. Minute halten. Doch in den letzten beiden sehr hektischen Minuten verspielte die junge Mannschaft der Obernburger auch noch diese Führung und Vellmar schaffte 35 Sekunden vor Schluss den 37:37-Ausgleich.

Trainer Rudi Frank war nach dem Spiel sehr selbstkritisch und sagte: „Wir haben offensiv sehr gut gespielt und defensiv leider wieder unsere Qualität vermissen lassen. Aber ich kann meiner jungen Mannschaft keinen Vorwurf machen und ich hätte den starken Mittelmann der Gäste besser in eine kurze Deckung nehmen sollen. Wir müssen uns jetzt weiterentwickeln und die Energie, die wir im Angriff haben auch in der Abwehr auf die Platte bringen.“

 

 

 

HSG Bieberau/Modau verbessert

Nach dem Erfolg in Hüttenberg, legten die Falken noch einmal zu und zeigten sich beim 29:22 (13:8)-Sieg gegen die HSG Kleenheim/Langgöns weiter verbessert. Die Abwehr stand von Anfang an sehr sicher und auch Witkowski im Tor zeigte seine Klasse. Die Gäste taten sich da schwer und konnten erst in der 14. Spielminute ihr zweites Tor erzielen. Aber auch im Angriff haperte es zu Beginn noch bei Bieberau/Modau, die zwar druckvoll nach vorne spielte, aber doch noch einige gute Tormöglichkeiten liegen ließen. So stand es nach 20 Minuten 8:3 und zur Halbzeit 13:8.

HSG drehte auf

Nach der Pause drehten die Falken dann auf und kamen binnen vier Minuten zur 17:9 Führung, die weiter Sicherheit verlieh. Jetzt sah man auch endlich wieder Tempospiel und schnelle Aktionen. Nach 37 Minuten stand es 19:10, die Gäste kämpften aber tapfer und rappelten sich immer wieder auf, kamen in der 46. Minute noch einmal auf sechs Tore heran (22:16), aber Bieberau/Modau war an diesem Abend einfach zu überlegen, wechselte ab der 50. Minute auch noch munter durch und so kamen Lasse Trautmann und Tom Dries von den A-Junioren und Nachwuchstalent Max Diesterweg noch zu etwas Spielzeit. Witkowski wechselte mit Gehring im Tor (53. Minute) und auch dieser stand in der kurzen Zeit auf dem Posten und entschärfte noch vier Torwürfe der Kleenheimer Gäste.

Auch in dieser Spielphase zeigte sich weiter die Überlegenheit der Falken und die Neun-Tore-Führung hatte Bestand bis zur 58. Minute, erst dann ließen die Falken im sicheren Siegesgefühl noch einmal zwei Treffer der Gäste zum 29:22 Endstand zu.

Michael Malik sagte nach dem Spiel: „Das war heute eine gute Abwehrleistung und unsere beiden Torhüter waren voll im Spiel. Endlich brachten wir auch wieder mehr Tempo ins Spiel und zeigten gute Ansätze im Angriff. An der Chancenverwertung können wir noch arbeiten, aber insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Mannschaft und ihrer Leistung.“

 

 

Das Bild, das Andrè Göpfert zeigt, hat uns die Tuspo, Klaus Zengel, zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, hat die HSG Rodgau Nieder-Roden gegen die Bergischen Panther die Oberhand behalten. Der TV Gelnhausen entführte aus Dutenhofen/Münchholzhausen II die Punkte und Die HSG Hanau kam ebenfalls mit einem Sieg aus Aldekerk zurück.

 

Baggerseepiraten behalten bei Tor-Festival die Oberhand

Die HSG Rodgau Nieder-Roden feierte am Samstagabend ihren zweiten Heimsieg in Serie und setzte sich gegen den Tabellenletzten Bergische Panther mit 38:36 (22:20) durch. „Vorne sah das teilweise richtig stark aus, hinten war es aber dann zu einfach“, fasste Co-Trainer Lars Spieß die Partie kurz und knackig zusammen.

Die Männer um Trainer Peter David bestritten am Samstag ihr drittes Heimspiel in Folge. „Dass letzte Woche spielfrei war, kam uns durchaus entgegen, auch wir hatten einige angeschlagene und vor allem kranke Spieler“, sagte Marco Rhein. Mit frischen Kräften startete Nieder-Roden also in die Partie gegen den Tabellenletzten, der vor allem offensiv ein starkes Spiel zeigte. „So richtig verstehen tun wir es nicht“, sagte Spieß nach dem Spiel angesprochen auf den Tabellenplatz der Gäste: „Gerade offensiv haben sie es wirklich stark gemacht. Auswärts musst du erstmal 36 Tore werfen.“

Die Partie begann auch sofort torreich und nach gut sechs Minuten stand ein 5:5. Rund drei Minuten später führten die Gäste sogar mit drei Treffern, HSG-Coach Peter David reagierte mit einer Auszeit. Diese zeigte Wirkung und die Baggerseepiraten glichen die Partie wieder aus, Nils Haus traf anschließend zum 12:11 und damit zur ersten Rodgauer Führung. Es blieb weiterhin ein torreiches Duell, auch weil auf beiden Seiten die Torhüter nicht so richtig reinkamen. Mit 22:20 gingen die Rodgauer in die Halbzeitpause, die Panther verhinderten immer wieder eine höhere Führung des Heimteams.

Zweiter Durchgang knüpfte nahtlos an

Der zweite Durchgang knüpfte relativ nahtlos am ersten an, beide Teams kreierten starke offensive Möglichkeiten und behielten zu meist im Abschluss den kühlen Kopf. „Wir wussten, dass die Panther vorne wirklich stark sind und viele Treffer machen können“, resümierte auch Kapitän Flo Stenger. Hinten raus war die HSG dann das cleverere Team und nutzte in den wichtigen Momenten die sich bietenden Chancen. Untypisch für das Spiel: Die letzten zwei Minuten blieben beide Teams ohne Torerfolg, am Ende stand ein verdienter 38:36-Heimsieg. „Wir sind definitiv glücklich und erleichtert über den Sieg. Nun geht es darum, in der Woche den Fokus wieder auf die Abwehr zu legen und dann kann das Derby am Freitag kommen“, so Spieß.

 

 

Gelnhausen siegt auch in Dutenhofen

Im Stile einer Spitzenmannschaft löste der TV Gelnhausen auch die schwere Auswärtsaufgabe bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen souverän und behält weiterhin eine weiße Weste. Mit 28:22 (14:11) gewannen die Barbarossastädter das Derby bei der Bundesliga-Reserve der HSG Wetzlar und rangieren mit 12:0 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz hinter der ebenfalls verlustpunktfreien HSG Krefeld bei einem Spiel weniger.

Der Sieg ist umso bemerkenswerter, da mit den Langzeitverletzten Joans Dambach und Lasse Georgi, dem kurzfristig erkrankten Henrik Müller und dem aus privaten Gründen fehlenden Benjamin Wörner gleich vier Spieler nicht zur Verfügung standen. Silas Altwein kam grippegeschwächt nur zu sporadischen Einsätzen. Auch Chefcoach Matthias Geiger war aufgrund eines privaten Termins nicht dabei. Er wurde von Sergej Budanow und Damir Hundur auf der Bank vertreten.

Als Jonathan Malolepszy gleich zu Beginn seine ersten beiden Siebenmeter in dieser Saison nicht verwandeln konnte und Dutenhofen nach acht Minuten durch Tim Lauer mit 4:1 in Führung gehen konnte, schien sich die erste Saisonniederlage anzubahnen. Doch einmal mehr stellte das junge Gelnhäuser Team unter Beweis, wie sehr es in sich ruht und welch enorme Entwicklung es in den vergangenen Monaten genommen hat. Mit einem 7:1-Lauf drehten die Rotweißen das Spiel und gingen durch Torben Fehl nach 16 Minuten mit 8:5 in Führung. Max Bechert legte nach 20 Minuten nach und traf zum 10:6. Zur Pause führte der TVG mit 14:11.

TVG bog auf Siegerstraße ein

Im zweiten Durchgang konnten die Gastgeber noch einmal auf zwei Tore verkürzen, doch als Jannik Geisler in der 39. Minute zum 18:14 traf und Alex Bechert wenig später einen von insgesamt drei Siebenmetern parierte, bog der TVG vehement auf die Siegesstraße ein. Simon Belter traf nach 42. Minten zum 20:14, Leon David sorgte in der 48. Minute für einen beruhigenden Acht-Tore-Vorsprung. Anschließend brachte der TVG die Partie souverän nach Hause.

Erneut bot Torhüter Alexander Bechert bei dieser Gala-Vorstellung der gesamten Mannschaft eine starke Leistung ebenso wie Malolepszy, der zwei gleich drei Siebenmeter verwarf, dafür aber aus dem Feld sechs Mal ins Schwarze traf und mit neun Treffen der erfolgreichste Schütze der Barbarossastädter war. Simon Belter und Jannik Geisler steuerten vier Treffer bei. Letzterer sah kurz vor Schluss ebenso die Rote Karte wie Fynn Hilb. Ohne etatmäßigen Linkshänder lösten Hilb und Altwein im Wechsel ihre Sache auf halbrechts hervorragend. Yannik Mocken zeigte mit drei Treffern im zweiten Durchgang aufsteigende Form. Kein Wunder, dass Bundanow rundherum zufrieden war.

 

 

HSG Hanau behauptet sich

Der Erfolgslauf der HSG Hanau hält weiter an. Nach dem deutlichen Heimsieg gegen Kirchzell haben die Grimmstädter am Samstagabend ihre Leistung aus der Vorwoche eindrucksvoll bestätigt und sind im vierten Spiel in Serie ungeschlagen geblieben. Den Ligarivalen TV Aldekerk 07 fegte die Spielgemeinschaft mit 31:19 (15:7) vom Feld.

Vor allem dank der zehn Treffer von Außenspieler Julian Fulda stellten Ritter, Bergold & Co. bereits vor der Pause klare Verhältnisse her und sammelten reichlich Selbstvertrauen für das anstehende Derby gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden (18. Oktober).

„Ich glaube, dass wir uns heute als Mannschaft in einen Flow gespielt haben“, freute sich HSG-Cheftrainer Hannes Geist nach dem deutlichen Auswärtssieg. „Wir haben einfach die richtigen Antworten auf diese störende Deckung unseres Gegners gefunden und die Wurfsituationen bekommen, die wir wollten. Zudem haben wir sehr agil gedeckt und hatten eine sehr gute Balance zwischen unserem schnellem Umschaltspiel und dem geordneten Positionsangriff. Das haben die Jungs einfach überragend umgesetzt!“

Die Gastgeber erwischten den etwas besseren Start. Dank einiger Paraden von Paul Keutmann und einer Zeitstrafe gegen Hanaus Paul Hüttmann, gelang dem TVA der Treffer zum 2:1 in der fünften Spielminute. Es sollte aber die einzige Führung der Hausherren an diesem Samstagabend bleiben. Dabei hatte Geist im 300 Kilometer von Hanau entfernten Kerken wieder auf seinen Rückraumschützen Luca Braun verzichten müssen. Auch der zweikampfstarke HSG-Kreisläufer Dziugas Jusys hatte wegen einer Verletzung nicht auflaufen können. Mit dem Auswärtserfolg machten seine Teamkameraden ihm aber ein schönes Geschenk zu seinem 26. Geburtstag.

Nach dem 3:3 des TV Aldekerk begann die Partie etwas Geschwindigkeit aufzunehmen. Hanau schloss die Reihen in der Abwehr, konnte sich auf Keeper Benedikt Müller im eigenen Kasten verlassen und erkämpfte sich nun einige Male den Ball. Drei Mal in Serie produzierte die HSG einen technischen Fehler des Gegners. Fulda bedankte sich mit seinem dritten Tagestreffer zum 6:3 (12.), der zudem eine Auszeit des TVA zur Folge hatte. Nach vorne lief beim Team von TVA-Trainer Tim Gentges nur wenig zusammen. Zwar präsentieren sich die Gastgeber in ihrer offensiven Deckung zweikampfstark, doch gegen die brandgefährlichen Hanauer Konter fand der TVA kaum ein Mittel. 16 HSG-Tempogegenstoß-Treffer im Spielverlauf sprachen dabei eine eindeutige Sprache. Alleine sechs davon steuerte Fulda erfolgreich bei, der sich zugleich auch als sicherer Siebenmeterschütze auszeichnete. Bereits beim 12:4 (19.) durch Theo Surblys führte die Hanauer Sieben mit acht Treffern.

Munter ging es weiter

Auch nach dem Wechsel ging es munter weiter. HSG-Spielmacher Jan-Eric Ritter schraubte in der 39. Minute von acht Metern den Vorsprung in den zweistelligen Bereich hinauf – das 20:10. Und nur wenig später war auch Nachwuchsspieler Sebastian Hein beim 23:12 erfolgreich. Als Fulda in der 56. Minute seinen 10. Tagestreffer markierte, war die Messe beim 28:17 bereits lange gelesen.

Dennoch blieben die Hanauer bis zum Ende konzentriert: Die beiden Youngster Paul Weide und Björn Gernoth erhielten noch einen Auftritt auf der Platte und netzten jeweils sicher vom Siebenmeterpunkt ein. „Der mannschaftliche Zusammenhalt ist einfach überragend. Dass Julian Fulda, der vorher alle seine Siebenmeter verwandelt hat, hier gleich sagte: ‚Du, 17-Jähriger, wirfst jetzt!‘, das ist große Klasse. Das spricht für unsere Entwicklung“, so Geist.

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Handball Zweitligist TV Großwallstadt hat ab sofort einen neuen Trainer. Nachfolger von Michael Roth wird der 35-jährige Andrè Lohrbach. Er wird ab morgen, Dienstag, bereits das Training leiten.

Nachfolgend die Pressemitteilung, die vom Verein kam:

Der 35-Jährige ist in der Handballszene kein Unbekannter. Lohrbach war in seiner aktiven Karriere von 2009 bis 2017 auch in der Handball-Bundesliga auf Linksaußen aktiv. Danach wechselte er ins Trainergeschehen. Seit 2019 trainiert er den Drittligisten TSV Altenholz, wo er vor allem für seine erfolgreiche Arbeit mit jungen Spielern bekannt ist und die sportliche Entwicklung des Vereins in den letzten Jahren maßgeblich geprägt hat.

Zudem kooperiert der TSV mit dem THW Kiel. Dort war Lohrbach bis dato zusätzlich verantwortlich für die U19. Bereits in den letzten Wochen hatte der TSV Altenholz in einer Pressemitteilung veröffentlicht, dass Lohrbach den Verein zum Ende der aktuellen Saison verlassen wird, um sich einer neuen Herausforderung zu stellen. „Nach nunmehr fünf Jahren als Trainer in Altenholz suche ich nach einer neuen Herausforderung. Ich möchte im Leistungshandball gern den nächsten Schritt gehen“, wurde Lohrbach zitiert.

Zielführende Gespräche

Diesen Schritt geht er nun beim TV Großwallstadt. Nach der Beendigung der Zusammenarbeit mit Michael Roth war der Geschäftsführer des Vereins, Michael Spatz, auf der Suche nach einem Nachfolger. „Wir waren auf der Suche nach einem jungen Trainer, der sehr akribisch und zielorientiert arbeitet. Wir wollen uns in allen Bereichen weiterentwickeln und werden dies gemeinsam mit André umsetzen,“ so Spatz zum Anforderungsprofil des neuen Trainers. „Wir haben uns dabei auch die Zeit genommen, den richtigen Mann zu finden – es sollte kein Schnellschuss werden. André hat uns in allen Gesprächen vermittelt, dass er der richtige Trainer für uns ist. Schon von Anfang an hat mir seine klare Linie, der Fokus und die ersten Ideen zur Umsetzung gefallen. Er hat uns mit seinem Konzept überzeugt. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

Dank an TSV Altenholz und THW Kiel

Dann ging alles sehr schnell. Sowohl der TSV Altenholz als auch der THW Kiel zeigten sich sehr kooperativ, so dass am vergangenen Wochenende die Verträge unterschrieben werden konnten und Lohrbach bereits am morgigen Dienstag die erste Trainingseinheit in Großwallstadt abhalten wird. „An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal sehr herzlich bei Matthias Fehrke und Sönke Bergemann vom TSV Altenholz und Klaus-Dieter Petersen sowie Viktor Szilágyi vom THW Kiel für die super Zusammenarbeit bedanken. Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Trainer mitten in der Saison so schnell zur Verfügung steht,“ findet Spatz lobende Worte. „Und ganz herzlich möchte ich mich auch noch bei Povilas Babarskas bedanken. Er hat wiederholt übernommen, als er dringend gebraucht wurde, und hat seine Sache sehr gut gemacht. Ich bin mir sicher, dass André und er ein tolles Team abgeben und sich super ergänzen werden.“

Lohrbach mit Vorfreude auf die neue Aufgabe

Auch André Lohrbach freut sich auf seine neue Aufgabe: „Ich bin sehr glücklich darüber, die Chance zu bekommen, bei einem Traditionsverein wie dem TV Großwallstadt arbeiten zu dürfen – mit allen, dem Team, dem Trainerstab und der Geschäftsstelle. Wir wollen gemeinsam daran arbeiten, uns sportlich nach vorne zu entwickeln. Das ist eine tolle Aufgabe, ein tolles Projekt auf das ich sehr große Lust habe. Ich bin natürlich auch meinen abgebenden Vereinen sehr dankbar, dass sie mir das ermöglicht haben und freue mich jetzt sehr auf die nächste Zeit, auf alles, was da kommt. “

André Lohrbach wurde am 31.05.1989 in Kassel geboren. Als Spieler stand Lohrbach von 2009 bis 2012 bei der HG Saarlouis unter Vertrag, trug von 2012 bis 2017 das Trikot der SG BBM Bietigheim und beendete 2017 seine Karriere beim HSV Norderstedt. Während seines Lehramtsstudiums absolvierte er zusätzlich die A-Lizenz-Trainerausbildung. Seit 2019 trainierte er den Drittligisten TSV Altenholz und war zusätzlich seit 2020 für die U19-Nachwuchsmannschaft des THW Kiel verantwortlich. Beim TV Großwallstadt erhält er einen Vertrag bis zum 30.06.2026 mit Option auf eine weitere Spielzeit.

 

Das Bild vom neuen Trainer Lohrbach und Geschäftsführer Spatz hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

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Nachdem die ING Skywheelers nach der letzten Saison den schweren Gang in die zweite Rollstuhl-Basketball Liga antreten mussten und es einen großen Umbruch im Team gab, wurde das erste Heimspiel von den Verantwortlichen, der Mannschaft und den Fans mit großer Spannung erwartet. Die Erwartungen sollten an diesem Abend positiv erfüllen, denn das Team um Trainer Chris Spitz verbuchte den ersten Heimerfolg und gewann gegen die Allianz Rollers Ulm mit 71:50 Punkten.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung des Vereins:

Mit einem 10:0 Lauf konnten sich die ING Skywheelers bereits in den ersten fünf Minuten des Spiels schon deutlich positionieren und haben dem Ligakonkurrenten gezeigt, dass es schwer sein wird, in Frankfurt die ersten Punkte an die Donau zu holen. Auch wenn Ulm dann etwas besser ins Spiel kam und zwischenzeitlich den Abstand auf sechs Punkte verkürzen konnte, ging man mit einem komfortablen Vorsprung von 15 Punkten und einem Spielstand von 37:22 in die Halbzeit.

Skywheelers weiter super

In der letzten Saison war es immer die zweite Halbzeit, die den Skywheelers das Genick gebrochen hat. So stellte sich die Frage, wie kommt das Team aus der Halbzeit zurück? Die Antwort wurde direkt auf dem Platz gegeben, denn es kam hoch motiviert zurück mit dem Ziel die ersten Zähler der noch jungen Saison in Frankfurt zu behalten. Das Team machte genau da weiter, wo es vor der Pause aufgehört hatte, und spielte mit der gleichen Konzentration und Kampfeswillen weiter. So ließen die Frankfurter nichts anbrennen und konnten die Ulmer weiterhin auf Distanz halten. Dies zeigten auch die einzelnen Spielabschnitte, wo die ersten drei Viertel an die Gastgeber gingen. Erst in der letzten Spielperiode konnte Ulm zumindest ein unentschieden mit 14:14 Punkten verzeichnen. Am Ende des Spiels stand ein ungefährdeter Sieg mit 71:50 Punkten auf dem Bogen die Freude bei der Mannschaft, den Zuschauern und dem Management war riesig.

Top-Scorer der ING Skywheelers war an diesem Abend Fabian Gail, der durch den Abgang von Sven und Tim Diedrich nun deutlich mehr Verantwortung auf seinen Schultern trägt und diese Rolle heute mit 25 Treffern unterstrichen hat.

„Wenn man, wie in der Vorsaison geschehen, kein einziges Spiel gewinnen konnte, dann hat das auch einen Einfluss auf die Psyche.“, so Pierre Fontaine, Mitglied des Managementteams der Skywheelers. „Man setzt sich selbst, aber auch die anderen Spieler unter Druck und so war die Spannung im Skywheelers Dome beim Hochball zu fühlen. Aber das Team hat die Vorbereitung der letzten Wochen hervorragend genutzt und gewann den Hochball und machte daraus direkt einen Korb. Die Befreiung war geschafft und die Mannschaft konnte frei aufspielen und tat das auch.“, so Pierre Fontaine weiter.

 

 

Das Bild haben uns die Skywheelers zur  Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

 

 

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Handball Regionalliga HSG Bieberau/Modau holt Thomas Weber als neuen Cheftrainer. Dennis Rybakov bleibt Co-Trainer „Wir sind sehr glücklich in so kurzer Zeit einen neuen Trainer vorstellen zu können, der zu 100 Prozent unserem Anforderungsprofil entspricht und unsere junge Mannschaft weiter bringen soll,“ so der Geschäftsführer der Falken, Georg Gaydoul.

Thomas Weber ist ein bekannter Mann in der Handballregion Rhein/Main. Er selbst spielte als Rückraumrechter in vielen hochklassigen Vereinen der Region und schlug nach Ende seiner aktiven Laufbahn eine erfolgreiche Trainer Karriere ein. Der 58-jährige A Lizenz Inhaber war unter anderem Jugendkoordinator, Jugendtrainer und Co Trainer beim Zweitligisten TV Großwallstadt. Seine größten Erfolge als Trainer hatte er aber bei der HSG Wetzlar. Mit der A-Jugend wurde Weber auf Anhieb deutscher Vizemeister, nach drei Jahren folgte der Titelgewinn. In sechs Jahren befand sich das Team immer unter den besten acht deutschen Mannschaften. Zudem betreute er drei Jahre lang die zweite Mannschaft der HSG in der dritten Liga.

Beim HHV war er lange in der Trainerausbildung tätig

Beim hessischen Handballverband war er lange in der Trainerausbildung tätig. Zuletzt trainierte er den Drittligisten TuS Kaiserslautern/Dansenberg. Thomas Weber verfügt über ein fast unerschöpfliches Handball Netzwerk, welches die Falken auch gemeinsam mit ihm nutzen wollen. Natürlich wirkte sich das auch auf seine Familie aus, so spielten die beiden Söhne Darren und Ian sogar auch schon bei der HSG Bieberau/Modau.

Thomas Weber wird als Cheftrainer weiterhin auf das bestehende Funktionsteam mit Dennis Rybakov als Co-Trainer und Ferenc Szlauko als Team Manager zurückgreifen können. Zudem haben die Falken mit Michael Dörfler auch die Position des Torhüter-Trainers neu besetzt.

Der sportliche Leiter der Falken Michael Malik sagte: „Thomas Weber ist ein absoluter Handball Experte, der weiß von was er spricht und der weiß, was er macht. Seine Idee von erfolgreichem Handball stimmt voll und ganz mit unserer Philosophie überein. Er wird unserer jungen Mannschaft weiterhelfen, ihr ein Gesicht geben, die Talente weiter entwickeln und ihre Stärken hervor bringen.“

Thomas Weber freut sich auf die neue Aufgabe: „Natürlich danke ich dem Verein zunächst einmal für das entgegengebrachte Vertrauen, das sie in mich setzen. Die Gespräche waren sehr zielführend, in guter Atmosphäre und ich hoffe den Ansprüchen gerecht werden zu können. Ich freue mich auf die neue Herausforderung und die Zusammenarbeit mit dem Team.“

 

Das Bild von Thomas Weber hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

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Wenn Handball Zweitligist TV Großwallstadt am heutigen Sonntag um 17 Uhr in der Elsenfelder Untermainhalle auf den VfL Eintracht Hagen trifft, freut sich einer ganz besonders: Pavel Prokopec, der von 2014 bis 2015 das Trikot des TVG trug und anschließend nach Hagen wechselte. Er sagte: “Ich freue mich ganz besonders auf das Spiel beim TVG. Es ist das erste Spiel für mich als Bundesliga-Trainer und dann noch gleich das erste Spiel gegen meinen ehemaligen Arbeitgeber TV Großwallstadt. Besser geht nicht.” Immerhin ist auch seine Tochter damals in Erlenbach geboren. Die Verbindung ist also besonders.

In der zehnten Saison bei Hagen

Der ehemalige tschechische Nationalspieler ist bereits in der zehnten Saison in Hagen. Dort begleitete er die Ämter des Co-Trainers der ersten Mannschaft, Trainer der zweiten Mannschaft und Trainer der Bundesliga A-Jugend. Seit Dienstag zeichnet er verantwortlich auf der Bank der ersten Mannschaft.

Der Start in die Saison war bei Hagen nicht optimal, daher wird es Änderungen im Spiel der Grün-Gelben geben. Das hatte Pavel Prokopec schon unmittelbar nach seiner Amtsübernahme angekündigt. Wie diese im Detail aussehen, wollte er nicht verraten. Allerdings sagte er: “Ich glaube nicht, dass die Abwehr unser Problem war bisher. Wir haben einige Absprachen für den Angriff getroffen, was auch den Rückzug beinhaltet.” Weiter sagte er, dass er mit seinem Team schnell in die Erfolgsspur finden und Punkte holen will – und das möglichst schon heute beim TVG.

Es gibt Parallelen

Einige Parallelen zwischen den beiden Vereinen gibt es. Beide sind nicht optimal gestartet, beide haben sich von ihren Trainern getrennt, beide haben personelle Sorgen – und beide haben einen Umbruch hinter sich. Beim VfL gab es nach der letzten Saison fünf Abgänge. Darunter Leistungsträger wie Frederic Stüber und Philipp Vorlicek. Der VfL-Kader ist wohl noch nicht so eingespielt wie gedacht.

Noch ein bekanntes Gesicht wird heute im Kader stehen. Der ehemalige TVG-Spieler Pierre Busch ist auf Rechtsaußen maximal gefährlich und steht in der Top-Torschützenliste mit 24 Toren auf Rang fünf. Angeführt wird diese Tabelle von Nils Kretschmer, der sich seit seinem Wechsel zum TV Großwallstadt im Angriff in überragender Verfassung zeigt und bereits 33 Treffer erzielen konnte. Beide Spieler treten dann auch höchstwahrscheinlich am Sieben-Meter-Punkt zum Duell an. Die Zuschauer dürfen gespannt sein, wer die Nase vorn haben wird.

Mario Stark setzt unter anderem auf Fans

Personell fällt beim Gast weiter Tilman Pröhl aus, so dass die Kreisläuferposition erneut von den U23-Akteuren Niklas Pfalzer und Arne Quittmann besetzt wird. Beim TVG muss Povilas Babarskas weiter auf Finn Willenwuber und Mario Stark verzichten. Dieser sagte vor der Partie: “Wir wollen den Rückenwind aus der zweiten Halbzeit in Nordhorn mitnehmen und mit einer guten Abwehr und guten Torhütern den Grundstein für einen Heimsieg legen. Hagen ist eine individuelle, sehr stark besetzte Mannschaft und aufgrund des Trainerwechsels unter der Woche mit Sicherheit hoch motiviert. Aber mit unseren Fans im Rücken wollen wir dieses Spiel unbedingt gewinnen.”

 

Das Bild von Nils Kretschmer hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Handball Drittligist TV Gelnhausen stellt frühzeitig die Weichen für die Zukunft. Die Barbarossastädter haben die Verträge mit den beiden Nachwuchstalenten Lasse Georgi und Loris Tittel verlängert. Während der 21-jährige Linkshänder Georgi einen Vertrag bis 2028 unterschrieben hat, bindet sich das 22-jährige Torhüter-Talent Tittel vorerst bis 2027 an den Klub.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung:

„Beide Spieler haben im Jugendbereich die TVG-Handballschule durchlaufen und sich prima entwickelt. Wir wollen sie weiter fördern und freuen uns auf die gemeinsamen kommenden Jahre“, sagt TVG-Manager Philip Deinet.   

„Wir Spieler spüren es immer deutlicher, dass hier etwas Großes aufgebaut wird und sich der Verein nach oben entwickeln möchte. Das ist natürlich eine große Motivation. Darüber hinaus ist nicht nur die medizinische und physiotherapeutische Versorgung sehr gut. Auch die Fans sind natürlich einzigartig. Außerdem herrscht eine große Harmonie im Kader. Wir verstehen uns alle auch außerhalb des Spielfeldes sehr gut. Aus diesem Grund habe ich meinen Vertrag sehr gerne verlängert“, meinte Lasse Georgi.

„Lasse hat bereits immer wieder gezeigt, welch großes Potenzial er besitzt. Wir freuen uns darauf, dass wir nun die Zeit bekommen, um ihn auf das nächste Level zu heben“, sagt Cheftrainer Matthias Geiger.  „Lasse hat sich in den vergangenen beiden Jahren der 3. Liga immer mehr genähert. Wir wollen nun in den nächsten Jahren daran arbeiten, dass er diesen Schritt endgültig schafft“, ergänzt Deinet.

In dieser Saison wird Georgi allerdings nicht mehr angreifen können. Eine Schulterverletzung nach einem Sturz im Spiel muss operativ behandelt werden und zwingt ihn zur längeren Pause. „Die Verletzung war natürlich ein Schock für mich und ich musste das erstmal verdauen. Ich will aber stärker zurückkommen und in der nächsten Saison wieder angreifen“, sagt Georgi.

Keeper Tittel bleibt ebenfalls

Topfit ist dagegen Keeper Tittel. „Ich freue mich, auch über die nächste Saison hinaus ein Teil der TVG-Familie sein zu können. Ich fühle mich sehr wohl im Team und im gesamten Verein mit diesen tollen Fans im Rücken und hoffe, dass ich weiterhin meinen Beitrag zu einer erfolgreichen Zukunft leisten kann“, sagt der Youngster. 

Auch Trainer Geiger ist froh, dass er bleibt und meinte: „Ich freue mich, dass Loris weiterhin beim TVG spielen wird. Er zeigt immer wieder sein großes Potenzial, hat eine tolle Trainingseinstellung und ist sehr energisch. Wir hoffen, dass er sich in den nächsten Jahren noch weiterentwickeln kann und werden ihn dabei unterstützen.”

„Loris war ähnlich wie Felix Reinhardt Kapitän der Junioren-Mannschaft und hat sich dort super präsentiert. Wir freuen uns, dass wir ein Gelnhäuser Eigengewächs im Tor weiter fördern können“, sagt Deinet.

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, empfängt der TV Kirchzell am Freitag um 20 Uhr die Vereinigten Turnvereine Ludwigshafen-Mundenheim 1883 e.V., den VTV Mundenheim in Miltenberg. Die Gäste sind, wie der TVK auch, Aufsteiger. Die Gäste stehen in der Tabelle auf dem 14. Platz, Kirchzell auf Rang 13. Beide Mannschaften haben 3:9 Punkte auf dem Konto – also wollen beide unbedingt punkten.

Die Zuschauer in der Miltenberger Halle können sich also sicherlich auf ein spannendes Match freuen. TVk-Trainer Andi Kunz weiß, dass jeder Mundenheimer Spieler seine eigene individuelle Stärke hat und meint: “Wir kennen den Gegner – oder Teile des Gegners – noch von vor zwei Jahren. Ich denke, dass die Mannschaft sehr intensiv in der Verteidigung steht und eine erkennbare Spielstruktur an den Tag legt.”

Auf der Website der Gäste ist zu lesen, dass sie mit Schwung aus dem sehr guten Heimspiel gegen Saarlouis in den Odenwald reisen und unbedingt doppelt punkten wollen. Trotz einer Krankheitswelle, die die Trainingswoche ein wenig beeinträchtigt hat, lassen sich die Mundenheimer nicht aus der Ruhe bringen und blicken zuversichtlich auf die Aufgabe.

Aber auch die Hausherren werden alles daran setzen, um Niklas Klein, Aaron Schleidweiler, Collin Eder oder Tim Schmieder unter Kontrolle zu bringen. “Wir haben in den drei bisherigen Heimspielen drei Punkte und keine sechs geholt, die möglich gewesen wären”, sagt Andi Kunz. Nun haben sie die Niederlage in Hanau abgehakt und wollen an die Leistung zuletzt gegen Aldekerk oder die Bergischen Panther anknüpfen, um die nächsten Zähler auf die Habenseite zu bringen. Joshua Osifo ist wieder fit und auch Tom Spieß hat das Training nach seiner Grippe wieder aufgenommen. Deshalb hofft der Coach, dass er am Freitag – bis auf Oleh Soloviov und Louis Hauptmann – auf alle Spieler zurück greifen kann.

 

Das Bild hat uns der TVK zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Am Samstag um 20 Uhr starten die ING Skywheelers in ihre neue Saison. Nicht in der ersten Liga, sondern in der zweiten Bundesliga muss das Team um Trainer Chris Spitz sich diesmal beweisen. Nach dem Abstieg aus dem deutschen Oberhaus treten die Frankfurter Rollstuhl-Basketballer eine Etage tiefer gegen teils neue Teams an.

Wie die Skywheelers in ihrer Pressemitteilung schrieben, kam mit dem Abstieg auch der Umbruch in der Mannschaft. Abgänge mussten durch Neuzugänge kompensiert werden und das Team sich damit neu finden. Mit Sven und Tim Diedrich haben zwei Frankfurter Legenden den Verein verlassen, um weiterhin in der ersten Bundesliga auf Korbjagd zu gehen. Tim van Raamsdonk konnte nicht gehalten werden und Benjamin Lenartz hat aus positiven privaten Gründen in dieser Saison das Trikot an den Nagel gehängt.

Große Lücke wurde geschlossen

Die große Lücke, die durch die Abgänge entstanden ist, konnte trotzdem geschlossen werden. Mit Fabian Jansen kam erneut ein Holländer zu den orangefarbenen ING Skywheelers und wird diese mit seiner Erfahrung und Leistung sichtbar verstärken. Mit Eiman Bajelan kommt ein weiterer Low-Pointer zum Team und wird damit die Wechsel- und Aufstellmöglichkeiten verbessern. Auch mit dem Zugang von Tim Altenhofen, welcher von der zweiten Mannschaft der Rhine River Rhino`s Wiesbaden nach Frankfurt wechselte, wird der Altersdurchschnitt jung gehalten und ein Spieler mit viel Potenzial an den Main geholt, um die Mannschaft weiter zu verstärken.

Chris Spitz, steht auch in dieser Saison als Spielertrainer für die ING Skywheelers sowohl auf dem Feld als auch am Spielfeldrand zur Verfügung. Dabei erhält er jedoch im Training und bei einigen Spielen mit Sebastian Wolk Unterstützung von einem erfahrenen Frankfurter ehemaligen Spieler und Trainer. Wolk, als Teil des aktuellen Trainerstabes der deutschen Nationalmannschaft, welche bei den Paralympics mit dem dritten Platz den größten Erfolg der letzten Jahrzehnte erzielen konnte, wird mit seiner Expertise und Input unserem Coach und der Mannschaft enorm unterstützen und den ehrgeizigen Zielen Klassenerhalt und Wiederaufstieg näherbringen. Auch wenn es für die Verantwortlichen der Skywheelers ein langer Weg war, ist es am Ende gelungen, sich sportlich und finanziell auf die Saison vorzubereiten.

Blick richtet sich aufs erste Spiel

Die ING Skywheelers blicken mit Spannung auf das erste Spiel, da mit den Allianz Rollers Ulm auch eine sehr etablierte Mannschaft im Skywheelers Dome Frankfurt zu Gast ist. Auch wenn man im DRS Pokal in München gegen Ulm gewonnen hat, darf man die Gäste nicht unterschätzen. Es wird die erste Bewährungsprobe für das Team in der neuen Saison. In der neu strukturierten Division A erwarten die Hessen mit den Rollstuhl-Basketballern von Alba Berlin, RB Zwickau, Hannover United II und dem RSKV Tübingen starke Mannschaften, die spannende Spiele in dieser Saison erwarten lassen dürfen.

Nach der letzten komplett sieglosen Saison wird das Team am Samstag alles dafür geben, den ersten Sieg nach langer Zeit im Skywheelers Dome zu feiern. Wir dürfen also ein spannenden Saisonauftakt erwarten.

 

 

Das Bild haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

 

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In der Handball Regionalliga empfängt die Tuspo Obernburg am Sonntag den TSV Vellmar, während die HSG Bieberau/Modau am Samstag zu Hause gegen die HSG Kleenheim/Langgöns spielt.

 

Tuspo Obernburg hat einen Aufsteiger zu Gast

Mit dem TSV Vellmar kommt am Sonntag ein Aufsteiger zum nächsten Heimspiel zur Tuspo Obernburg. Sehr souverän haben die Nordhessen in der Oberliga Nord, ehemals Landesliga, den Wiederaufstieg geschafft und liegen nach vier Spieltagen mit 3:5 Punkten im Mittelfeld der Tabelle.

Die Mannschaft von Trainer Abraham Icardo hat mit einem etwas überraschenden Sieg in Groß-Bieberau für Aufsehen gesorgt. Damit hat der TSV der Konkurrenz gezeigt, dass er nicht zu unterschätzen ist und sehr ernst genommen werden muss. Mit Spielern wie Frederik Drönner (22 Tore nach drei Spielen) sowie dem spanischen Neuzugang Arturo Selma (20 Treffer) wird die Tuspo vor einer großen Herausforderung stehen und muss sich gegen den alten Bekannten aus Vellmar von ihrer besten Seite zeigen. Trainer Rudi Frank wird seine Mannschaft sicher vor dem unbequemen und kampfstarken Gegner gut einstellen und ihr den richtigen Matchplan an die Hand geben.

 

HSG Bieberau/Modau will Aufwärtstrend fortsetzen

Unter dem Interimstrainer-Gespann Michael Malik und Dennis Rybakov zeigte sich die HSG Bieberau/Modau vergangene Woche in Hüttenberg verbessert und gewann ihr Auswärtsspiel mit 23:28. Dieser Aufwärtstrend soll sich im Heimspiel am Samstag gegen die HSG Kleenheim/Langgöns fortsetzen und ein weiterer Erfolg das angeschlagene Selbstbewusstsein stärken.

Die Kleenheimer gehören zu den Urgesteinen der Oberliga Hessen – jetzt Regionalliga Hessen – und sind immer wieder ein unbequem zu spielender Gegner. Im letzten Jahr taten sie sich allerdings schwer und konnten nur knapp einen Abstieg verhindern. Im Heimspiel hatte die HSG erhebliche Schwierigkeiten und konnte nur einen glücklichen „Last Minute“ Sieg mit 24:23 erzielen, in Kleenheim gewannen die Bieberauer mit 28:21.

Nach dem Erfolg in Hüttenberg ist die Stimmung im Team besser geworden, es wurde unter der Woche wieder gut trainiert und konzentriert gearbeitet. Vor allem die Verbesserung des Tempospiels und die Weiterentwicklung der Spielkonzepte standen auf dem Programm.

„Wir wollen natürlich unseren kleinen Aufwärtstrend fortsetzen und zuhause zwei Punkte holen. Das Team ist motiviert und will sich den Fans anders als zuletzt gegen Vellmar präsentieren. Unser Ziel wird sein über eine gute Abwehr mit guter Torhüterleistung ins Tempospiel zu kommen und die Anzahl der technischen Fehler weiter zu minimieren. Dazu gehört natürlich eine disziplinierte und harmonische Angriffsleistung”, sagte Michael Malik.

 

Das Bild von Louis Markert hat uns die Tuspo, Klaus Zengel, zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.