Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Bei der Internationalen Hügelregatta in Essen zeigt sich das Team Deutschland-Achter am Wochenende erstmals in dieser Saison im Mittel- und Großboot auf einer Regatta.

In den vergangenen Wochen und Monaten hatten die Athleten aus dem Team Deutschland-Achter im Zweier und auf dem Ergometer die Möglichkeit, sich dem Trainerteam zu zeigen. Nach den deutschen Kleinboot-Meisterschaften ist die Entscheidung für eine erste Formation gefallen, die sich nun in drei Bootsklassen beweisen kann: Bei der 102. Internationalen Hügelregatta in Essen gehen auf dem Essener Baldeneysee ein Achter, zwei Vierer und ein Zweier an den Start.

Auf Grundlage der Vorleistungen im Zweier und auf dem Ergometer wurden am vergangenen Wochenende auch im Mittel- und Großboot Strecken gefahren. Im internen Test traten ein Achter, ein Zweier und verschiedene Viererkombinationen in drei Rennen über je 1.250 Meter auf dem Fühlinger See in Köln gegeneinander an. Dabei kristallisierte sich schnell heraus, dass der Achter mit der getesteten Formation gut läuft.

„Die allererste Belastung war noch etwas holprig, danach wurde es deutlich schneller. Der Achter war in allen drei Rennen auch prozentual vorne. Insgesamt war das gut“, sagt Bundestrainer Uwe Bender, der sich somit für die Achterformation in Essen bestätigt sah. Den Deutschland-Achter bei der Internationalen Hügelregatta bilden Jasper Angl, Wolf-Niclas Schröder, Mattes Schönherr, Benedict Eggeling, Torben Johannesen, Julian Garth, Laurits Follert, Olaf Roggensack und Steuermann Jonas Wiesen.

Vier Vierer-Kombinationen

Auch im Vierer zeichnete sich in Köln schnell eine Tendenz ab, zumindest was zwei Ruderer betrifft: Die Formationen mit Simon Schubert und Constantin Conrad lagen im Viererwettstreit stets vorne. In Essen wird nun der optimale Gegenpart gesucht, und zwei weitere Quartette bekommen eine Chance, sich zu zeigen. Bei der Internationalen Hügelregatta startet das Dresdner Duo am Samstag mit Henry Hopmann und Malte Großmann. Den anderen Vierer bilden Marc Kammann, Max John, Theis Hagemeister und Friedrich Dunkel. Am Sonntag treten Schubert, Großmann, Kammann und Conrad gegen das Dortmunder Quartett Hopmann, John, Hagemeister und Schandl an. Außerdem gemeldet hat am Samstag ein 23-Boote-großes-Feld und am Sonntag ein 16-Boote-großes-Feld aus nationalen und internationalen Vierern aus den Niederlanden, Polen, Österreich, Tschechien und Frankreich.

Tewes und Hinrichs im Zweier

Der Achter hingegen tritt in Essen ausschließlich am Sonntag an. Für Samstag gab es im Großboot nicht genug Meldungen, stattdessen werden die Ruderer vor Ort trainieren. Am Sonntag tritt der Achter in einem Feld von neun Booten an, bei denen viele U23-Boote mit dabei sind. Neben einigen nationalen Konkurrenten und den eigenen U23-Achtern haben Tschechien, Polen und Frankreich junge Achterformationen geschickt. „Wir haben ja auch einen sehr jungen Achter und sind froh, hier testen zu können“, sagt Uwe Bender. In Essen startet mit Tom Tewes und Mark Hinrichs an beiden Tagen außerdem ein Zweier, der sich bereits bei den Tests in Köln ordentlich geschlagen hat.

Ruderer gut vorbereitet

Die Ruderer sind heiß auf die ersten Rennen gegen internationale Konkurrenz, das Trainerteam ist gespannt auf die ersten Ergebnisse. „Es wird interessant zu sehen, wie es leistungsmäßig funktioniert. Wir werden die Situation nach Essen auf jeden Fall neu bewerten“, betont Bender und blickt optimistisch nach vorne: „Jetzt kommt das erste offizielle Rennen, jetzt kommen die Gegner dazu und es wird nebeneinander gefahren – das ist eine ganz andere Drucksituation als bisher. Aber zum jetzigen Zeitpunkt sind wir darauf gut vorbereitet.“

 

Das Bild hat uns das Team Deutschland Achter, Carsten Oberhagemann, zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Vier Rennen, vier Siege – und im Ziel rissen sie die Arme hoch: Olaf Roggensack und Mattes Schönherr feierten auf dem Elfrather See in Krefeld ihren souveränen Sieg im Zweier bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften. Das Duo gewann im Finale mit einem Start-Ziel-Sieg nach 6:37,87 Minuten vor Wolf-Niclas Schröder/Torben Johannesen und Benedict Eggeling/Jaspar Angl. „Wir waren guter Hoffnung, aber dass wir das Finale recht dominant gestalten konnten, war doch etwas überraschend“, sagte Olaf Roggensack und Mattes Schönherr ergänzte: „Nach dem guten Start hatten wir einen guten Überblick über das Feld und konnten die Angriffe der anderen immer gut auskontern. Ruderisch und auch menschlich harmonieren wir gut.“

Das erkannte auch Torben Johannesen an, der mit seinem Partner rund zweieinhalb Sekunden nach den Siegern ins Ziel kam: „Von der Physis ist es einer der stärksten Zweier. Wir haben es versucht, übers Ruderische zu lösen, und sind zufrieden mit dem zweiten Platz.“ Ebenfalls am Siegersteg legte die komplett junge Kombination Benedict Eggeling/Jaspar Angl an. „Über die Medaille freuen wir uns natürlich und hoffen, beim Neuaufbau des Teams eine tragende Rolle zu spielen“, sagte Jaspar Angl.

Ein genaues Bild von den Leistungen im Zweier ohne Steuermann verschaffte sich das Trainerteam um Uwe Bender, der zunächst einmal das Sieger-Duo lobte: „Olaf und Mattes sind als relativ neue Kombination immer besser und selbstbewusster geworden. Auch hier in Krefeld sind sie von Rennen zu Rennen immer stabiler geworden.“ Ein ordentliches Ergebnis bescheinigte der Bundestrainer auch den „Youngstern“ Eggeling/Angl: „Benedict hatte im Vorfeld ja gesundheitliche Probleme und war zwei Wochen lang ausgefallen. Auch die Vorbelastung konnte er nur teilweise mitfahren.“

Ins stärkere Blickfeld der Trainer schoben sich auch die jungen Zweier Constantin Conrad/Simon Schubert (4.) und Henning Köncke/Julius Christ (5.), die ebenso ins Finale fuhren wie Malte Großmann/Paul Gebauer (6.). Im anschließenden B-Finale setzten sich Max John/Theis Hagemeister vor Marc Hinrichs/Tom Tewes und Leon Knaack/Ryan Smith durch. Auf dem – letztlich enttäuschenden – zehnten Platz reihten sich Julian Garth/Laurits Follert vom gastgebenden Crefelder RC ein; gefolgt von den U23-Zweiern Jannik Metzger/Sönke Kruse und Noah Anger/Kaspar Virnekäs.

„Wir werden die Ergebnisse nun in Ruhe auswerten und in ein paar Tagen mit der Mannschaftsbildung in Dortmund beginnen. Dann treffen uns zum Streckenfahren in Köln“, gab Bundestrainer Uwe Bender das weitere Prozedere bekannt. Bei der Internationalen Hügelregatta in Essen, die am 14./15. Mai stattfindet, will das Team Deutschland-Achter dann in verschiedenen Vierer- und Achter-Kombinationen antreten, ehe im polnischen Posen (17.-19. Juni) der erste Weltcup-Start für die neuformierte Flotte ansteht.

 

Ergebnisse, Deutsche Kleinbootmeisterschaften in Krefeld
Zweier ohne Steuermann, A-Finale:

1. Olaf Roggensack / Mattes Schönherr (RC Tegel / RC Potsdam) 6:37,87 Minuten

2. Wolf-Niclas Schröder / Torben Johannesen (RU Arkona Berlin / RC Favorite Hammonia) 6:40,25

3. Benedikt Eggeling / Jasper Angl (RC Favorite Hammonia / RV Münster) 6:42,73

4. Constantin Conrad / Simon Schubert (Dresdner RC / USV TU Dresden) 6:45,25

5. Henning Köncke / Julius Christ (Osnabrücker RV / RTHC Bayer Leverkusen) 6:48,64

6. Malte Großmann / Paul Gebauer (RC Favorite Hammonia / Potsdamer RC Germania) 6:52,22.


B-Finale:

1. Max John / Theis Hagemeister (ORC Rostock / Münchener RC) 6:46,16

2. Mark Hinrichs / Tom Tewes (Limburger ClfW / Münchener RC) 6:47,06

3. Leon Knaack / Ryan Smith (Deutscher RC von 1884 Hannover)

4. Julian Garth / Laurits Follert (Crefelder Ruder-Club) 6:49,54

5. Jannik Metzger / Sönke Kruse (Marbacher RV / RV Münster) 6:50,21

6. Noah Anger / Kaspar Friedrich Virnekäs (Ulmer RC / Münchener RC) 6:58,77.

 

Das Bild, das die beiden Sieger zeigt, hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die deutschen Kleinboot-Meisterschaften in Krefeld sind für das Team Deutschland-Achter die letzte Bewährungsprobe im Zweier ohne Steuermann.

Ein letztes Mal haben die Athleten aus dem Team Deutschland-Achter am Wochenende die Chance, sich im Zweier dem Trainerteam zu zeigen, bevor es in die Mittel- und Großboote geht. Bei den Kleinboot-Meisterschaften in Krefeld werden von Freitag bis Sonntag die schnellsten Duos Deutschlands gesucht. Die letzten Tests versprechen eine spannende Regatta.

Schon beim Streckenfahren im Trainingslager im portugiesischen Lago Azul und auf der Langstrecke in Leipzig, wo sich Olaf Roggensack und Mattes Schönherr durchsetzten, lagen die Zweier in der Spitze eng zusammen. Am vergangenen Wochenende stand ein weiterer interner Test auf dem Fühlinger See in Köln an. Auch mit den dort gezeigten Leistungen war Bundestrainer Uwe Bender zufrieden: „Es ist positiv gelaufen. Wir haben in der Spitze eine ordentliche Breite. Es gibt mehrere Zweier, die schon seit einem längeren Zeitraum innerhalb von knappen Abständen liegen.“

Neun Zweier im 31-Boote-Feld

Auf dem Elfrather See in Krefeld gehen neun Zweier aus dem Team Deutschland-Achter in einem Feld von 31 Booten an den Start. Es sind drei Zweier mit den Tokio-Medaillen-Gewinnern: Laurits Follert (mit Julian Garth), Torben Johannesen (mit Wolf-Niclas Schröder) und eben Olaf Roggensack (mit Mattes Schönherr).

Aussichtsreich ins Rennen gehen auch Benedict Eggeling/Jaspar Angl, Mark Hinrichs/Tom Tewes, Max John/Theis Hagemeister, Ole Kruse/Paul Dohrmann, Malte Großmann/Paul Gebauer sowie Friedrich Dunkel/Marc Kammann. Henry Hopmann und Leon Schandl müssen beide krankheitsbedingt passen.

Die Besetzungen der Zweier haben sich seit dem letzten Wettkampf in Leipzig nicht mehr verändert. „Die Leistungen waren recht stabil und es werden gute Zeiten gerudert. Ich hoffe, dass die Jungs das nun in Krefeld bestätigen können“, sagt Bender und zeigt sich optimistisch: „Wir sind gut vorangekommen. Ich glaube, dass wir in der Lage sind, schnell zu rudern.“

Nächster Schritt im Vierer und Achter

Bei den anstehenden Meisterschaften werden nicht nur die schnellsten Duos gekürt, die Ergebnisse sind gemeinsam mit den Leistungen auf dem Ergometer maßgeblich entscheidend für die Bootsbildung bei der Internationalen Hügelregatta in Essen Mitte Mai. Dort will das Team Deutschland-Achter mit zwei Achtern und mehreren Vierer-Formationen antreten. „Ich bin zuversichtlich, dass wir eine gute und motivierte Truppe an den Start kriegen“, verrät Bender. Die Bootsbildung für Essen stellt allerdings noch nicht die finale Nominierung des Team Deutschland-Achter dar. Bis zum ersten Weltcup-Start in Posen vom 17. bis zum 19. Juni können sich noch Änderungen ergeben. Die Präsentation des Team Deutschland-Achter ist für den 09. Juni vorgesehen.

Der Zeitplan
Vorläufe: Freitag, ab 18.20 Uhr
Viertelfinals: Samstag, ab 13.40 Uhr
Halbfinals: Samstag, ab 19.20 Uhr
Finals: Sonntag, ab 12.05 Uhr

Folgende Duos aus dem Team Deutschland-Achter sind für die Deutschen Kleinbootmeisterschaften 2022 in Krefeld gemeldet:

Olaf Roggensack / Mattes Schönherr (RC Tegel / RC Potsdam), Wolf-Niclas Schröder / Torben Johannesen (RU Arkona Berlin / RC Favorite Hammonia), Friedrich Dunkel / Marc Kammann (Alster-RV Hanseat / Der Hamburger und Germania RC), Julian Garth / Laurits Follert (Crefelder Ruder-Club), Max John / Theis Hagemeister (ORC Rostock / Münchener RC), Mark Hinrichs / Tom Tewes (Limburger ClfW / Münchener RC), Malte Großmann / Paul Gebauer (RC Favorite Hammonia / Potsdamer RC Germania), Benedikt Eggeling / Jasper Angl (RC Favorite Hammonia / RV Münster), Ole Kruse / Paul Dohrmann (RV Münster / Wurzener RV).

 

Das Bild hat uns das Team Deutschland-Achter, Carsten Oberhagemann, zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

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Das Team Deutschland-Achter hat am Wochenende in Leipzig den ersten internen Wettkampf des Jahres hinter sich gebracht. Mit den Leistungen war Bundestrainer Uwe Bender sehr zufrieden, beim Ergometertest purzelten die Bestzeiten und im Zweier auf dem Elster-Saale-Kanal blieb die Spitze eng zusammen. Die Langstrecke gewannen letztendlich Olaf Roggensack und Mattes Schönherr. Laurits Follert hatte die schnellste Zeit auf dem Ergometer. 

„Das war sehr positiv, auf diesen Leistungen können wir aufbauen. Es geht weiterhin in die richtige Richtung. Mit dem Wochenende in Leipzig können wir deswegen erstmal zufrieden sein, aber nur, wenn wir weiter in diese Richtung gehen. Wir haben noch eine Wegstrecke vor uns“, sagt Bundestrainer Uwe Bender.

Bestzeiten fallen auf dem Ergometer

Am Samstag stand für die Ruderer zunächst der Ergometertest über 2000 Meter an. Für das Team Deutschland-Achter war es der finale Test auf der Rudermaschine, dementsprechend viel hatten sich die Sportler vorgenommen. Und sie lieferten auf dem Ergo. Die schnellste Zeit zog Laurits Follert, dahinter gab es einen größeren Block mit mehreren Sportlern, die eine neue persönliche Bestzeit aufstellten, darunter Olaf Roggensack, Mattes Schönherr und Jasper Angl. „Insgesamt war das sehr ordentlich, da waren gute Werte dabei“, befand Bender.

Gute Leistungen im Zweier

Tags darauf ging es dann ab 9.30 Uhr auf den Elster-Saale-Kanal, wo es im Zweier die Langstrecke über 6000 Meter zu bewältigen galt. Auch damit war der Bundestrainer zufrieden. „Ich stand bei der Fünf-Kilometer-Marke, da war es sehr eng zwischen vier Booten. Am Ende sind die Zweier vorne gelandet, die wir dort erwartet hatten. Insgesamt sind die Sportler durch die anspruchsvolle Strecke gut durchgekommen. Und was vorne passiert ist, war sehr, sehr ordentlich“, so Bender.

Spitze ist eng zusammen

Ganz vorne landete das Duo Olaf Roggensack und Mattes Schönherr, äußerst knapp gefolgt von Wolf-Niclas Schröder und Torben Johannesen sowie Friedrich Dunkel und Marc Kammann. Auch dahinter war es eng, auf Platz vier ruderten Julian Garth und Laurits Follert über die Ziellinie, auf Platz fünf Leon Schandl und Henry Hopmann. Pech hatte dagegen das wegen Ausfällen kurz zuvor gebildete Duo Paul Klapperich / Jasper Angl, das gerade mal 18 Trainingskilometer zusammen auf dem Buckel hatte. Die beiden schlugen sich beachtlich, hatten lange Zeit gute Chancen auf das Treppchen, mussten sich nach einem kleinen Rennunfall auf den letzten 1.000 Metern aber mit Platz elf begnügen.

 

Die Ergebnisse der Frühjahrs-Langstrecke Leipzig:

1. Olaf Roggensack / Mattes Schönherr (RC Tegel / RC Potsdam);

2. Wolf-Niclas Schröder / Torben Johannesen (RC Favorite Hammonia / RU Arkona Berlin);

3. Friedrich Dunkel / Marc Kammann (Alster-RV Hanseat / Der Hamburger und Germania RC);

4. Julian Garth / Laurits Follert (Crefelder Ruder-Club);

5. Leon Schandl / Henry Hopmann (Bessel-RC / RC Hansa Dortmund);

6. Constantin Conrad / Simon Schubert (Dresdner Ruder-Club 1902 e.V. / Universitätssportverein TU Dresden);

7. Max John / Theis Hagemeister (Münchener RC / ORC Rostock);

8. Mark Hinrichs / Tom Tewes (Limburger ClfW / Münchener RC);

9. Jannik Metzger / Sönke Kruse (RV Münster / Marbacher RV);

10. Malte Großmann / Paul Gebauer (Potsdamer RC Germania / RC Favorite Hammonia).

 

Das Bild hat uns das Team Deutschland-Achter, Carsten Oberhagemann, zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Team Deutschland-Achter startet in Leipzig motiviert bis in die Haarspitzen mit Ergometertest und Langstrecke in die Wettkampfsaison.

In den vergangenen Wochen und Monaten wurde unermüdlich trainiert – jetzt gilt es erstmals in diesem Jahr, auch im Wettkampf die Leistung zu bringen. In Leipzig wollen die Ruderer des Team Deutschland-Achter beim Zwei-Kilometer-Ergometertest am heutigen Samstag und der Sechs-Kilometer-Langstrecke am Sonntag ihre Visitenkarte hinterlassen.

Nach zwei aufeinanderfolgenden Trainingslagern im portugiesischen Lago Azul haben die Sportler zuletzt am Stützpunkt in Dortmund die letzten Schritte zum ersten Wettkampf gemacht. Außerdem wurde nach der harten Arbeit regeneriert, um die richtige Wettkampffrische zu erlangen. „Wir haben nach dem Trainingslager etwas weniger trainiert und uns schwerpunktmäßig auf den Ergometertest vorbereitet“, verrät Bundestrainer Uwe Bender, der mit den Vorbelastungen und letzten Tests zufrieden ist: „Alle sind bereit für Leipzig, die Sportler sind fit und gut vorbereitet. Jetzt müssen sie es nur noch umsetzen.“ Fast das komplette Team Deutschland-Achter ist am Start, nur Benedict Eggeling, der im November die Langstrecke in Dortmund gewann, muss krankheitsbedingt aussetzen.

Trainer Uwe Bender ist gespannt

Die Ruderer haben lange auf Leipzig hingearbeitet. Beim ersten Wettkampf des Jahres wollen sie den Lohn für die harte Arbeit einfahren und sich mit guten Zeiten empfehlen. „Alle sind motiviert bis in die Haarspitzen, das ist die ganze Zeit zu merken. Jetzt geht’s los mit den ersten Wettkämpfen, da will sich jeder zeigen“, sagt Bender. Und weiter: „Auch wir sind gespannt. Ich bin positiv gestimmt.“

Auftakt zur Wettkampfsaison

Der Ergometertest und die Langstrecke in Leipzig sind der Auftakt zur Wettkampfsaison. Der Ergotest ist die letzte Chance, die individuelle physiologische Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Die Ergebnisse im Zweier bestimmen die Setzliste für die Deutsche Kleinbootmeisterschaft vom 22. bis 24. April in Krefeld. Danach geht es bei der Internationalen Hügelregatta in Essen Mitte Mai auch schon im Vierer und Achter aufs Wasser. Der Kampf um die Rollsitze ist eröffnet. „Es ist jetzt ganz schön Spannung und Druck auf dem Kessel. Wir hoffen auf schnelle Zweier und vor allem einen guten Ergometertest“, so Bender abschließend.

 

Das Bild hat uns das Team Deutschland-Achter, Carsten Oberhagemann, zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Könnt Ihr Euch vorstellen, 3000 Meilen über den Atlantik mit einem Boot zu rudern? Ich auch nicht… Aber ich kenne zwei junge Männer, die sich das sehr gut vorstellen können und sich dieser Herausforderung stellen. Danny Schleicher, 28 Jahre, und Janik Prottung (27) werden im Dezember 2023 diese unglaubliche Aufgabe angehen. Das heißt, in 21 Monaten und drei Tagen geht es los. Der Countdown läuft also.

Die Talisker Whisky Atlantic Challenge ist das härteste Ruderrennen der Welt. Jedes Jahr rudern Teilnehmer aus aller Welt ohne Unterstützung 4800 Kilometer von La Gomera bis nach Antigua.

Danny hatte die Idee zur Herausforderung seines Lebens

Im Dezember 2023 geht zum zweiten Mal ein deutsches Team an den Start. Die Schulfreunde Janik Prottung und Danny Schleicher aus dem Team Not Today stellen sich der Herausforderung. Nicht nur, um an ihre Grenzen zu gehen bzw. diese herauszufinden, sondern auch um Geld für Bildungsprojekte in Deutschland und Indonesien zu sammeln.

Die Freunde schlossen 2012 das gleiche Gymnasium in Heidelberg ab. Janik studierte Physik, Danny wurde Elektroniker. Beide trafen sich 2019 auf Bali wieder und sie sprachen über ihre Träume und Pläne für die Zukunft. Danny erzählte ihm von seiner Idee, 4800 Kilometer über den Atlantik zu rudern und Janik war der erste, der bei diesem Gedanken von Danny nicht zusammenzuckte… Genau an diesem Tag wurde diese verrückte Idee geboren.

Als 2020 das Rennen begann, schickte Janik seinem Freund Danny eine Nachricht und fragte ihn, ob die Idee, gemeinsam über den Ozean zu rudern, noch aktuell sei. So nahm alles seinen Lauf und das Team „Not Today“ war geboren und wurde  Anfang 2021 für die Talisker Whisky Atlantic Challenge 2023 angemeldet. Seitdem stecken sie mitten in den Vorbereitungen. In ihrem Zwei-Mann-Boot mit Schlafkabine, Navigationsausrüstung, Wasserentsalzungsanlage und gefriergetrockneten Essensrationen wollen Janik und Danny die Strecke zwischen den Kanarischen Inseln und der Karibik in 40 bis 60 Tagen zurücklegen.

Alle zwei Stunden wird gewechselt. Einer an den Rudern, der andere in der Schlafkabine. Neben einzigartigen Sonnenaufgängen und Sternenhimmeln warten sicherlich Seekrankheit, Schlafentzug, meterhohe Wellen, Halluzinationen und Speerfischattacken auf sie.

Janik war sofort dabei und die beiden wollen es wagen

Sowohl Janik als auch Danny haben keine Rudererfahrung und haben nur wenig Zeit auf dem offenen Meer verbracht. Dennoch sind sie fest entschlossen, ihren Traum zu verwirklichen und als siebtes deutsches Team einen Ozean in einem Ruderboot zu überqueren.

Mit ihrer Kampagne wollen sie die Organisationen Ozeankind und Bali Children’s Project unterstützen. Mit ihren Bildungsprojekten klärt Ozeankind Schulkinder über die Plastikverschmutzung der Meere auf. Bali Children’s Project renoviert Schulen in abgelegenen Gebieten auf Bali und hilft Kindern, durch Bildung aus der Armut herauszukommen. Mit den Spenden möchten sie die erste Not Today School auf Bali eröffnen.

Ihr Team-Name „Not Today“  ist eine bewusste Anspielung darauf, dass heute der beste Tag ist, um einen ersten Schritt zu tun. Ganz gleich, wie groß oder unmöglich das Ziel auch sein mag. Why not you? Why not today?

 

Das Team ist erreichbar auf den Social-Media-Kanälen @nottodayrow und auf seiner Website www.nottodayrow.com.

 

Wer die beiden sind, wie sie “ticken”, was sie sportlich ansonsten noch machen und seit wann es diese Challenge überhaupt gibt, lest Ihr demnächst hier. In regelmäßigen Abständen werde ich Euch über die beiden und ihr “Lebens-Abenteuer” auf dem Laufenden halten. Seid gespannt!

 

Die Porträts haben mir Danny und Janik zur Verfügung gestellt, das wunderschöne “Ruder-Bild” kommt von:

Credit: “Atlantic Campaigns / Talisker Whisky Atlantic Challenge”

Herzlichen Dank hierfür.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mit starken Leistungen im ersten von zwei Trainingslagern in Portugal kam das Team Deutschland-Achter zurück in die Heimat.  Nach 17 Tagen in Lago Azul geht es nun für zwei Wochen am Stützpunkt in Dortmund weiter, dann steht schon das nächste Trainingslager an gleicher Stelle in Portugal an. Mit der ersten Station war Bundestrainer Uwe Bender hochzufrieden: „Wir haben bis zum Ende sehr gut trainiert, waren engagiert und konzentriert. Ich hatte einen sehr positiven Eindruck, was wir in Lago Azul abgeliefert haben und bin optimistisch, was unser Team betrifft. Die Entwicklung geht voran. Wenn wir im zweiten Trainingslager nochmal die gleichen Schritte machen können, dann sind wir auf dem richtigen Weg.“

Konsequent und mit viel Willen

Für das Team Deutschland-Achter standen im ersten gemeinsamen Trainingslager im neuen Jahr vor allem große Umfänge in den drei olympischen Riemen-Bootsklassen auf dem Programm. „Das haben wir gut durchgezogen, die Bedingungen waren dafür in Lago Azul optimal“, erzählt Bender, der bei seinen Sportlern vor allem eines lobt: „Ganz klar macht es momentan die Einstellung aus. Die Jungs trainieren konsequent und gut, das ist der richtige Ansatz. Und ein weiterer Faktor ist, dass wir fast alle Mann zur Verfügung haben und endlich über einen längeren Zeitraum zusammen trainieren können. Das war vor Weihnachten nicht so.“

Gute Leistungen beim Streckenfahren

Die positiven Trainingsleistungen haben die insgesamt 18 Sportler in Lago Azul auch in kleinen Test-Wettkämpfen umgesetzt. Beim Streckenfahren gegen den Doppelvierer blieben beide Achter vorne. „Wir haben sicherlich einen kleinen Trainingsvorsprung gegenüber dem Doppelvierer, aber die Ergebnisse stimmen mich positiv“, meint Bender: „Die meisten Sportler haben das Konzept verstanden, mit dem wir im Deutschland-Achter rangehen müssen. Wir können immer mehr Leute integrieren.“

Regeneration in Dortmund

Zurück in Deutschland wird das Programm erst einmal etwas heruntergefahren. Am Stützpunkt steht derzeit Regeneration auf dem Plan. Außerdem werden einige Leistungstests im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie durchgeführt. Viel Zeit zur Erholung in Dortmund bleibt aber nicht, denn bereits am 03. März geht es ins nächste Trainingslager nach Lago Azul. Dann stoßen auch Torben Johannesen, Olaf Roggensack, Friedrich Dunkel und Marc Kammann zum Team.

 

Das wunderschöne Bild hat uns der Deutschland-Achter, Geschäftsführer Carsten Oberhagemann, zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Team Deutschland-Achter ist seit ein paar Tagen in Portugal im Trainingslager. In Lago Azul absolvieren die Ruderer und Steuerleute ihr erstes Trainingslager im neuen Jahr. Bis zum 16. Februar wird dort hart gearbeitet.

Im Herbst vergangenen Jahres wurde das Team Deutschland-Achter von einer Welle an Ausfällen geplagt, mittlerweile hat Bundestrainer Uwe Bender wieder fast alle Mann an Bord und blickt positiv auf die Zeit seit dem Jahreswechsel zurück: „Der Personalstand ist deutlich besser geworden. Alles hat sich ein bisschen normalisiert. Wir haben in den letzten Wochen gut trainieren können.“ Auch jüngst beim Ergotest machten die meisten Sportler eine gute Figur. „Wegen der vorherigen Trainingsausfälle waren die Ergebnisse natürlich gemischt, aber insgesamt war das nicht schlecht“, so Bender.

Nächster Schritt in Portugal

In Portugal soll der nächste Schritt erfolgen. Insgesamt 16 Ruderer und zwei Steuerleute sind mit nach Lago Azul gefahren. Gerudert wird dort im Achter, Vierer und Zweier. „Das, was wir uns bislang erarbeitet haben, wollen wir jetzt weiterführen und entwickeln. In Europas Süden sind die Bedingungen dafür hervorragend und besser als hier in Deutschland, wo man auch nicht weiß, wie sich das Wetter noch entwickelt“, freut sich Bender auf das Ruderrevier am Lago Azul: „Wir wollen möglichst viele effektive Kilometer fahren und Umfänge machen. Wir nehmen uns jetzt erstmal kleine Wünsche vor. Wichtig ist, dass wieder Normalität einkehren kann.“ Das Ruderrevier und die bewährte Hotelanlage sind den meisten Sportlern hinlänglich bekannt. Das kleine, abgeschiedene Örtchen im Zentrum Portugals ist schon einige Jahre einer der Anlaufpunkte für Trainingslager.

Das Team soll zusammen wachsen

Das Team ist immer noch bunt gemischt. Mit dabei sind einige arrivierte Ruderer, die schon Olympiaerfahrung besitzen, dazu die Nachrücker, die nun ihre Chance suchen, und die ganz junge Garde aus dem U23-Bereich, die ebenfalls darauf brennt, die nach dem Umbruch im Sommer freigewordenen Rollsitze zu ergattern. „Das Trainingslager ist sicher auch eine gute Möglichkeit, um zusammenzuwachsen und die Ziele gemeinsam anzugehen“, meint Bender.

Im Vorfeld des Trainingslagers galt es, wegen der Corona-Situation zahlreiche Regelungen zu beachten. Umfangreiche Maßnahmen wurden und werden getroffen, damit keine Ansteckungen erfolgen. „Die Vorbereitung war enorm. Organisatorisch gab es viele Dinge zu regeln. Wir wissen, dass es notwendig ist und blicken jetzt zuversichtlich nach vorne“, so Bender.

 

Das Bild hat uns der Deutschland-Achter zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

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Ein erfolgreiches Wochenende liegt hinter dem Team Deutschland-Achter.

Das Team Deutschland-Achter hat mit einer extrem jungen Besetzung beim BaselHead die erste Bewährungsprobe der Saison hinter sich gebracht. Die ersten beiden Achter vom Dortmunder Stützpunkt landeten beim Mirabaud Classic hinter den Großbooten aus den Niederlanden auf Platz drei und vier. Der U23-Achter kam hinter dem tschechischen Achter auf Platz sechs ins Ziel. Auch beim Sprintrennen gab es eine Medaille für das Team Deutschland-Achter.

Der BaselHead war für das von einigen Ausfällen getroffene Team Deutschland-Achter der erste Auftritt im neuen Olympia-Zyklus und hielt gleich zwei Rennen bereit. Am Samstagmorgen stand zunächst der Achtersprint über 350 Meter auf dem Plan. Der erste Dortmunder Achter mit Laurits Follert, Julian Garth, Mattes Schönherr, Benedict Eggeling, Marc Kammann, Wolf-Niclas Schröder, Henry Hopmann, Friedrich Dunkel und Steuermann Jonas Wiesen blieb dabei nur 0,26 Sekunden hinter dem Holland-Achter.

Auf Platz drei ruderte der zweite holländische Achter vom ASR Nereus, hauchdünn gefolgt vom deutschen U23-Achter, einem tschechischen Achter und dem zweiten Achter vom Dortmunder Stützpunkt. Bis zu Platz sechs waren die Teams eng beieinander, dahinter wurden die Abstände immer größer.

Rennen über 6,4 Kilometer

Schon vier Stunden nach dem Sprintrennen ging es wieder zurück ins Boot. Beim Mirabaud Classic galt es 6,4 Kilometer inklusive einer Wende auf dem Rhein zu bewältigen. Insgesamt 100 Achter traten dabei hintereinander an, 34 im Bereich „Männer Elite“. Alle drei Boote vom Dortmunder Stützpunkt wussten die Strecke gut zu meistern, mussten sich jedoch an diesem Tag den beiden Holland-Achtern geschlagen geben. Der erste Achter aus dem Team Deutschland-Achter holte sich die Bronzemedaille, mit nur etwas mehr als einer Sekunde Abstand schlugen sich aber auch Jasper Angl, Leon Schandl, Luis Ellner, Malte Großmann, Paul Dohrmann, Max John, William Strulick, Paul Klapperich und Steuermann Till Martini im zweiten Achter gut.

Der fünfte Platz ging erneut an den tschechischen Achter, direkt dahinter landete der deutsche U23-Achter mit Julius Lingnau, Soenke Kruse, Noah Anger, Sven Achterfeld, Kaspar Virnekäs, Lennart van Beem, Paul Martin und Steuermann Florian Koch.

Der U23-Achter ging nach dem „Men’s Great 8“ auf die Strecke, schloss während des Rennens aber immer weiter auf und erhielt für seine Aufholjagd viel Applaus vom Publikum. Überhaupt war die Stimmung an der Strecke sehr gut.

„Es lohnt sich immer wieder, hier hin zu kommen. BaselHead ist ein Riesenevent, eine super Veranstaltung. Es war eine gute und wichtige Erfahrung für die Jungs“, sagt Trainer Tim Schönberg, der an diesem Tag den zweiten Achter vom Dortmunder Stützpunkt betreut hat.

Ergebnisse BaselHead 2021

Sprintrennen:

1. Holland-Acht 37,65 Sekunden. – 2. Team Deutschland-Achter 1 (Laurits Follert, Julian Garth, Mattes Schönherr, Benedict Eggeling, Marc Kammann, Wolf-Niclas Schröder, Henry Hopmann, Friedrich Dunkel, Steuermann Jonas Wiesen) 37,91. –  3. ASR Nereus 38,43. –  4. Team Deutschland-Achter U23 (Julius Lingnau, Soenke Kruse, Noah Anger, Sven Achterfeld, Kaspar Virnekäs, Lennart van Beem, Paul Martin, Steuermann Florian Koch) 38,92. –  5. Tschechien 38,96. –  6. Team Deutschland-Achter 2 (Jasper Angl, Leon Schandl, Luis Ellner, Malte Großmann, Paul Dohrmann, Max John, William Strulick, Paul Klapperich, Steuermann Till Martini) 38,97.

Mirabaud Classic:

1. Holland-Acht 18:28.88 Minuten. –  2. ASR Nereus 18:30.14. –  3. Team Deutschland-Achter 1 18:50.24. –  4. Team Deutschland-Achter 2 18:51.52. –  5. Tschechien 19:11.35. –  6. Team Deutschland-Achter U23 19:14.22.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

Pressemitteilung: Deutschland-Achter / Carsten Oberhagemann

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Der Deutschland-Achter gewann am Wochenende den 12,7-Kilometer-Marathon auf dem Nord-Ostsee-Kanal vor den Booten aus den Niederlanden und Polen.

Der Gegenwind am Nord-Ostsee-Kanal wehte kräftig und die 12,7-Kilometer-Marathon-Strecke zog sich entsprechend in die Länge. Doch der Wille der Ruderer vom Deutschland-Achter war ungebrochen stark. Somit feierten Wolf-Niclas Schröder, Laurits Follert, Olaf Roggensack, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Malte Jakschik, Richard Schmidt, Hannes Ocik und Steuermann Martin Sauer beim SH Netz Cup in Rendsburg einen deutlichen Sieg vor den Booten aus den Niederlanden und Polen.

Traditionelles Saisonabschluss-Rennen

Das traditionelle Saisonabschluss-Rennen musste in Breiholz fliegend gestartet werden, weil die Startbrücke aufgrund eines technischen Defektes des Schleppers nicht rechtzeitig am Startort ankam. Trotz den ungewohnten Umständen fand der Deutschland-Achter auf Bahn eins gut ins Rennen und legte sich direkt vor die beiden anderen Boote. „Wir sind trotz Gegenwind-Bedingungen bei unserer harten Ausleger-Einstellung geblieben. Das hat uns am Anfang geholfen, in eine gute Position zu fahren“, sagte Steuermann Martin Sauer, dessen Mannschaft sich relativ schnell einen Vorsprung von über einer kompletten Bootslänge herausfuhr und dann vor die zweitplatzierten Niederländer legen konnte. „Wenn man einmal mit über einer Länge zurück liegt, bekommt man das Schmeißwasser des führenden Bootes ab“, erklärte Laurits Follert. Sehr zufrieden war auch Bundestrainer Uwe Bender: „Die Mannschaft hat es souverän gelöst und taktisch einwandfrei gemacht. Ich hatte nie Bedenken.“

Endspurt war für die Galerie

Während der polnische Achter, der mit Ruderern aus dem Vierer ohne Steuermann und dem Doppelvierer gebildet wurde, frühzeitig das Nachsehen hatte, hielt der Holland-Achter lange Zeit gut mit. Die Crew aus dem Nachbarland, die in der Originalbesetzung von Tokio nach Rendsburg gekommen war, fuhr bis weit über die Streckenhälfte gut mit, setzte immer wieder leichte Angriffe, die der in Führung liegende Deutschland-Achter wiederum abwehren konnte. Auf den letzten drei Kilometern gelang es der Mannschaft um Schlagmann Hannes Ocik, sich deutlich abzusetzen. Unter dem tosenden Applaus der Zuschauer im Rendsburger Kreishafen erhöhte das heimische Team schließlich noch einmal die Schlagfrequenz und packte einen Endspurt vom Feinsten, sprich für die Galerie aus. „Da haben wir dann noch mal alles rausgehauen. Das Rennen war ein schöner Saisonabschluss. Das Wochenende tat noch einmal richtig gut“, so Follert. Letztlich betrug der Vorsprung im Ziel vor den Holländern 40 Sekunden. Genossen hat das Rendsburg-Wochenende auch Wolf-Niclas Schröder, der zum ersten Mal im hohen Norden dabei war: „Es war anstrengend, aber es hat Spaß gemacht.“

Steuermann flog von der Kaimauer in den Kanal

Ihre helle Freude hatten die Ruderer aus dem Deutschland-Achter schließlich noch, als sie ihren langjährigen Steuermann Martin Sauer nach der Siegerehrung von der Kaimauer im hohen Bogen in den Nord-Ostsee-Kanal warfen – ein würdiges Ende einer einmalig erfolgreichen Steuermanns-Karriere.  

Schon am Samstag gewann der Deutschland-Achter, der in Erinnerung an den kürzlich verstorbenen langjährigen Wegbegleiter und Unterstützer Kay Hoffmann mit einem Trauerflor fuhr, den Sprint-Cup im Rendsburger Kreishafen. Beim Ergo-Vergleich am Freitag waren die Polen eine Zehntelsekunde schneller.

 

Die Ergebnisse:
SH Netz Cup über 12,7 Kilometer: 1. Deutschland 41:12,4 Minuten, 2. Niederlande 41:52,1, 3 Polen 42:25,0

Emil Frey Küstengarage Ruder-Sprint-Cup (400 Meter), 1. Rennen: 1. Deutschland-Achter 1:01,52 Minuten, 2. Niederlande 1:02,32, 3. Polen 1:04,06; 2. Rennen: 1. Deutschland-Achter 1:05,65 Minuten, 2. Niederlande 1:06,82, 3. Polen 1:07,07

Stadtwerke SH Ergo-Cup (500 Meter): 1. Polen 1:20,3 Minuten, 2. Deutschland-Achter 1:20,4, 3. Niederlande 1:21,8

Die Besetzung:
Deutschland-Achter: Wolf-Niclas Schröder, Laurits Follert, Olaf Roggensack, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Malte Jakschik, Richard Schmidt, Hannes Ocik, Steuermann Martin Sauer.

 

Text und Bild hat uns mein Kollege Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

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Bleibt gesund und passt auf Euch auf.