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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutschland-Achter ist bereit für die Reise nach Japan und beim letzten Trainingslager vor der Abreise haben die Sportler noch einmal an ihrer Olympia-Form gefeilt.

Die Ruderer haben das letzte Trainingslager vor der Abreise nach Japan gut hinter sich gebracht. In Völkermarkt (Österreich) haben sie noch einmal ein großes Pensum absolviert, um bestens vorbereitet zu den Olympischen Spielen nach Tokio zu reisen. „Wir haben alles geschafft, was wir uns vorgenommen hatten. Die Sportler haben die Trainingsinhalte gut durchgezogen“, zeigte sich Bundestrainer Uwe Bender zufrieden.

Das letzte Trainingslager vor der Reise nach Japan war noch einmal ein hartes Stück Arbeit. Bis zu drei Trainingseinheiten pro Tag galt es für die Sportler in Kärnten zu leisten – im Ruderboot, auf dem Rad, bei der Gymnastik und im Kraftraum. Dabei trotzte der Deutschland-Achter auch den Bedingungen. Während die erste Woche von kühlen Temperaturen, Regen und Wind bestimmt wurde, gab es in der zweiten Woche vor allem Sonne. „Das kühle Wetter war sogar etwas angenehmer zum Rudern. Am Ende war es richtig warm, das hat auch an den Kräften gezehrt“, berichtet Bender: „Wir konnten trotzdem unseren Plan einhalten und mussten nur eine Trainingseinheit anpassen.“

Große Umfänge, hohe Intensitäten

Auf dem Plan stand für die Athleten aus dem Deutschland-Achter vor allem Grundlagen-Training. Die großen Umfänge haben die Sportler gut weggesteckt und nachher ebenso beim Streckenfahren in den höheren Intensitäten überzeugt. Auch technisch wurde an den letzten Details gefeilt. „Wir konnten uns noch einmal weiterentwickeln“, meint der Bundestrainer.

Olympia vor Augen

Vor der Abreise nach Tokio steht für das Team Deutschland-Achter noch die Einkleidung für Olympia an, dann geht es am 30. Juni los Richtung Trainingslager in der japanische Stadt Kinosaki. Die Olympischen Spiele sind zum Greifen nahe. „Olympia ist seit langem bei uns immer präsent – das ist das klare Ziel, das wir immer vor Augen hatten. Aber so kurz vor dem Abflug steigt die Spannung natürlich nochmal an“, so Bender abschließend.

 

Text und Bild hat uns mein Kollege Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Für den Deutschland-Achter ist im Trainingslager in Österreich Halbzeit und bisher ist alles gut gelaufen und es gab Top-Ruderbedingungen.

Der Deutschland-Achter schuftet in Kärnten im letzten Trainingslager vor der Abreise nach Japan. Für die Ruderer liegt das Ziel, die in gut fünf Wochen beginnenden Olympischen Spiele in Tokio, aber noch in weiter Entfernung. „Im Hinterkopf spielt Tokio und die Motivation Olympia mit. Aber der Fokus liegt aktuell darauf, im Training das Letzte aus uns rauszuholen. Wir sind hier gut beschäftigt“, sagte Jakob Schneider zwischen zwei Trainingseinheiten.

Ruderer gehen ans Limit

Täglich mindestens eine Rudereinheit auf der aufgestauten Drau, dazu Krafteinheiten, Rennradausfahrten und Gymnastik: Die Trainingstage – 17 an der Zahl – sind voll gepackt: „Wir feuern aus allen Rohren und gehen hier ans Limit“, so Jakob Schneider. An jedem dritten Tag gewährt Bundestrainer Uwe Bender seinen Recken einen freien Nachmittag. „Ohne die Pause würde es nicht gehen“, sagt Schneider, der die Voraussetzungen am Völkermarkter Stausee schätzt: „Die Sonne scheint, es ist nicht zu heiß. Wir haben top Ruderbedingungen – und selbst wenn wir mal mit Welle rudern müssen, ist es ja das, was wir auch mal üben müssen“, so Schneider. Dazu stimmt die Versorgung im etwa zehn Minuten entfernten Hotel Orchidee, das direkt am Klopeiner See, einem im Juni noch nicht allzu sehr bevölkerten Badesee, liegt.

Besuch bei der Wunschglocke auf dem Georgiberg

Eine angenehme Abwechslung bot ein Barbecue-Abend im nahen Klopeiner Golfclub, zu dem der Hauptsponsor Wilo einlud. „Dies ist schon eine kleine Tradition. Ich habe heute Mittag für jeden von Euch einen Euro bei der Wunschglocke auf dem Georgiberg eingeworfen. Ich wünsche Euch, dass Ihr in ein paar Wochen in Tokio eure bestmögliche Leistung abruft und dann auch dafür belohnt werdet, worauf ihr jetzt ein weiteres Jahr hinarbeitet“, sagte Kay Hoffmann von der WILO SE.

 

Bild und Text hat uns mein Kollege Carsten Oberhagemann geliefert. Vielen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutschland-Achter hat den letzten Härtetest vor den Olympischen Spielen in Tokio genutzt und beim Weltcup in Sabaudia den Gegner aus Italien mit einer Bootslänge Abstand hinter sich gelassen. Auch ein kurzfristiger Ausfall konnte dem starken Endlauf des deutschen Flaggschiffs nichts anhaben.

Auch der junge Zweier ohne Steuermann ist  ein gutes Finale gefahren, kratzte an der Bronzemedaille und wurde am Ende Fünfter.

Lest nachfolgend den Artikel, den mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen: 

Der Deutschland-Achter musste vor dem Finalrennen am Sonntag kurzfristig umbesetzt werden. Richard Schmidt musste aus medizinischen Gründen pausieren. Seine Position im Boot übernahm Johannes Weißenfeld, für den Olaf Roggensack in den Bug rückte. Neu im Deutschland-Achter war Ersatzmann Maximilian Korge auf der Position drei. „Wir wollten bei Richard kein Risiko eingehen und haben ihn deswegen rausgenommen. Aber die Mannschaft hat die Situation sehr gut gemeistert“, lobt Bundestrainer Uwe Bender.

Von den Umstellungen ließ sich die deutsche Crew auf dem Wasser nichts anmerken. Im Finale ruderte der Deutschland-Achter vom Start weg souverän nach vorne. Bereits kurz nach der 1000-Meter-Marke betrug der Vorsprung auf den italienischen Achter rund eine Bootslänge. Am Ende versuchten die Italiener nochmal heranzukommen, doch das deutsche Flaggschiff hielt dagegen und konnte den Abstand noch etwas ausbauen.

„Wir wollten schnell rausfahren, das ist gut gelungen. Auch danach haben wir jede Teilstrecke gewonnen. Wir hätten uns gewünscht, dass der Abstand noch etwas größer ist, aber Italien war auch sehr kämpferisch. Insgesamt haben wir das gut gemacht“, befand Bender. Der Deutschland-Achter ist damit Weltcup-Gesamtsieger.

Martin Sauer: “Weiter Gas geben”

„Das alles ist schwer einzuschätzen, man nimmt sich immer eine Menge vor. Uns ist bewusst, dass hier sicher die besten Gegner gefehlt haben. Dann mussten wir auf Richard Schmidt verzichten, für den es ganz bitter ist, dass er hier nicht fahren konnte – insofern ist das Ergebnis auch nur eingeschränkt zu beurteilen“, sagte Steuermann Martin Sauer: „Wir fahren jetzt ins Trainingslager nach Völkermarkt, gucken einmal zurück, sehen, was wir besser machen können, und geben weiter Gas.“

Zweier holt Platz fünf

Noch vor dem Deutschland-Achter absolvierten Marc Kammann und Friedrich Dunkel ihr Finale am Sonntag. Im Zweier ohne Steuermann bestimmten die kroatischen Brüder Sinkovic das Rennen, der britische Zweier nahm die Verfolgung auf, dahinter kämpften Deutschland, Gastgeber Italien und je ein weiterer kroatischer und britischer Zweier um den dritten Platz. Während vorne die Plätze schnell vergeben waren, entbrannte hinten ein Boot-an-Boot-Rennen, bei dem die Rangfolge ständig wechselte. Am Ende wurden Kammann / Friedrich Fünfter vor Großbritannien II und hinter Italien. Das zweite kroatische Duo sicherte sich Platz drei.

Marc Kammann: “Alles gegeben”

„Wir haben versucht, von vorne raus uns eine gute Position zu erarbeiten – bis zu der 1000-Meter-Marke hat das auch gut geklappt. Wir haben dann mit den Briten gekämpft und dabei die anderen etwas aus den Augen verloren. Grundsätzlich war es aber ein gutes Rennen, wir haben alles gegeben. Es lief nicht alles perfekt, wir wissen, woran wir jetzt noch arbeiten müssen“, so Kammann: „Insgesamt war es eine mega geile Erfahrung, vor allem auch, dass wir nach der Nachquali in Luzern nochmal das Vertrauen bekommen haben und hier starten durften.“

Die Ergebnisse:

Achter, Finale: 1. Deutschland-Achter (Hannes Ocik, Johannes Weißenfeld, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Maximilian Korge, Laurits Follert, Olaf Roggensack, Steuermann Martin Sauer) 05:24.87; 2. Italien 05:28.00.
Zweier, Finale: 1. Kroatien I 06:16.79; 2. Großbritannien I 06:23.10; 3. Kroatien II 06:25.89; 4. Italien 06:26.15; 5. Deutschland (Marc Kammann, Friedrich Dunkel) 06:29.84; 6. Großbritannien II 06:30.19.

 

Wir gratulieren ganz herzlich!

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutschland-Achter setzte sich beim Weltcup im italienischen Sabaudia im ersten Vergleich mit den Gastgebern deutlich durch. Genau gesagt waren es zwei Längen Vorsprung im Testrennen gegen Italien. Am Sonntag um 13.32 Uhr geht es erneut gegen Italien.

lm vorletzten Rennen vor den Olympischen Spielen zeigte sich der Deutschland-Achter souverän: Mit einem Vorsprung von sechs Sekunden, was zwei kompletten Bootslängen entspricht, gewann das deutsche Ruder-Flaggschiff das sogenannte Testrennen beim Weltcup in Sabaudia gegen Gastgeber Italien. Bei nur zwei gemeldeten Booten wird es am Sonntag (13.32 Uhr) im Finale erneut zu diesem Duell kommen.

„Es ist schade, dass nur Italien da ist und die anderen Nationen meinen, dass sie kein Rennen mehr brauchen. Wir sind anderer Meinung und werden diesen Test noch nutzen, um gewisse Dinge auszuprobieren und Veränderungen voranzutreiben“, sagte Bundestrainer Uwe Bender.  

Zufrieden mit dem neuen Boot

Auf den ersten, schnell angegangenen 500 Metern erarbeitete sich der Deutschland-Achter eine frühe Führung und fuhr eine Lücke zu den Italienern heraus. Nach der 1.000-Meter-Marke setze sich die Crew um Schlagmann Hannes Ocik noch weiter von den Italienern ab und vergrößerte den Vorsprung bis ins Ziel auf sechs Sekunden. „Ruderisch konnten wir uns im Vergleich zum letzten Weltcup in Luzern steigern, nur haben nach insgesamt 19 intensiven Trainingstagen noch ein wenig die Körner gefehlt“, meinte Hannes Ocik.

Zufrieden war die Mannschaft mit dem neuen Boot, das vor ein paar Wochen von der Werft Empacher zur Verfügung gestellt wurde und jetzt seine Wettkampf-Premiere feierte. „Das Boot ist näher am Wettkampfgewicht von 96 kg. Das ist gut“, so Trainer Bender. 

Kammann/Dunkel: Platz drei im Vorlauf

Im Zweier ohne Steuermann starteten Marc Kammann und Friedrich Dunkel mit Platz drei Vorlauf in ihre erste Weltcup-Regatta. Das Duo, das vor knapp vier Wochen die Olympia-Qualifikation in Luzern verpasst hatte, kam hinter den Weltmeistern aus Kroatien, Valent und Martin Sinkovic  sowie dem zweiten britischen Zweier und vor den Booten aus der Schweiz und Tschechien ins Ziel. Damit müssen Kammann/Dunkel am Samstag im Hoffnungslauf um die Finalteilnahme kämpfen. Hier geht es dann gegen Kroatien 2, zwei französische Zweier und erneut gegen die Schweiz und Tschechien und um zwei weitere Plätze im A-Finale.

Die Ergebnisse:

Achter, Testrennen: 1. Deutschland (Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld, Steuermann Martin Sauer) 5:29,88 Minuten, 2. Italien 5:35,86.

Zweier ohne Steuermann: 1. Kroatien 6:31,87 Minuten, 2. Großbritannien2 6:45,00, 3. Deutschland (Marc Kammann, Friedrich Dunkel) 6:54,52, 4. Schweiz 6:56,27, 5. Tschechien 6:56,89.

 

Wir bedanken uns bei Carsten Oberhagemann für Text und Bild.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der letzte Wettkampf vor Olympia steigt für die deutschen Ruderer im italienischen Sabaudia. Das Weltcup-Finale in Italien wird zur letzten Härteprobe für den Deutschland Achter vor Tokio.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen:

 

Der letzte Wettkampf vor den Olympischen Spielen steht vor der Tür: Im italienischen Sabaudia tritt der Deutschland-Achter ab Freitag beim Weltcup-Finale an. Die Sportler haben seit dem zweiten Weltcup in Luzern noch einmal an ein paar Schrauben gedreht und wollen nun das Ergebnis auf der Regattastrecke liefern. Dabei wird ein neuer Achter eingeweiht.

Das neue Wilo-grüne Boot von der Empacher-Werft ist pünktlich vor dem Weltcup-Finale am Stützpunkt in Dortmund angekommen. „Wir konnten schon ein paar Einheiten absolvieren und haben es für gut befunden. Es ist wesentlich leichter als sein Vorgänger und könnte uns noch ein bisschen was an Geschwindigkeit bringen“, verrät Bundestrainer Uwe Bender, der auch im Training noch einmal Akzente gesetzt hat: „Wir haben ein paar Dinge vorgenommen und wollen beim Weltcup die Gelegenheit nutzen, es unter Wettkampfbedingungen auszuprobieren.“

 Konkurrenz aus Italien

Das Exempel auf die Probe erfolgt in Sabaudia. Beim letzten Weltcup trifft der Deutschland-Achter auf den italienischen A-Achter, der nach der nicht erreichten Olympia-Qualifikation umbesetzt wurde und somit erstmal eine Unbekannte ist. Der italienische U23-Achter musste wegen eines positiven Corona-Tests kurzfristig absagen. „Wir wollen uns ohnehin ganz auf uns konzentrieren und unseren Stiefel durchziehen“, sagt Bender und unterstreicht den Wert der Regatta: „Wir haben in der Analyse festgestellt, dass wir die Wettkämpfe brauchen. Deswegen nehmen wir alles mit, was kommt.“ Seit heute ist die Achter-Crew in Sabaudia, Donnerstag stehen die ersten Einheiten auf dem Lago di Sabaudia an. Am Freitag wird es dann beim Bahnverteilungsrennen erstmals ernst, am Sonntag schließlich findet das Finale statt.

 Zweier kann sich beweisen

In Sabaudia mit dabei sind auch Marc Kammann und Friedrich Dunkel im Zweier ohne Steuermann. Nach dem starken Auftritt bei der Olympia-Qualifikationsregatta in Luzern, bei dem es knapp nicht für das Olympia-Ticket gereicht hatte, können sich Kammann/Dunkel zum Abschluss der Saison noch einmal in einem hochklassigen, internationalen Feld beweisen. Mit nach Italien fahren auch Felix Wimberger und Maximilian Korge, die als Ersatzmänner zur Verfügung stehen.

 Direkt nach Völkermarkt ins Trainingslager

Nach dem Weltcup wird das Team Deutschland-Achter direkt die Reise ins Trainingslager nach Völkermarkt in Österreich antreten. Dort geht es bis zum 24. Juni in den ersten Teil der Olympia-Vorbereitung. „Mit der direkten Anreise wollen wir uns den Reisestress ersparen“, so Bender.

 

Wir drücken den Jungs die Daumen für den letzten Härtetest vor Olympia.

Die Bilder hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Dreihundertstel Sekunden fehlten dem Deutschland-Achter im packenden Finale auf dem Luzerner Rotsee. Das deutsche Flaggschiff überquerte beim Weltcup-Finish hauchdünn hinter Europameister Großbritannien die Ziellinie und schöpft Mut im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Tokio.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann geschickt hat:

Nichts für schwache Nerven. Der Deutschland-Achter lieferte sich beim Weltcup in Luzern mit Europameister Großbritannien den erwartet packenden Bord-an-Bord-Kampf, bei dem das deutsche Flaggschiff allerdings das unglücklichere Ende für sich hatte. Gerade einmal dreihundertstel Sekunden fehlten im Rotsee-Finale zu Platz eins. Der Achter aus den Niederlanden belegte den dritten Platz.

Tolle kämpferische Leistung

„Das war eine super kämpferische Leistung und Spannung pur. Am Ende waren die Briten in der besseren Position. Als wir die Ruder eingesetzt haben, waren sie im Vorrollen“, sagte Bundestrainer Uwe Bender zum prestigeträchtigen Duell mit dem langjährigen Rivalen aus Großbritannien. Am Freitag hatte der Deutschland-Achter im sogenannten Testrennen noch knapp mit 19 Hundertstelsekunden vorn gelegen.

Trotz des unglücklichen Ausgangs im Finale macht das Wochenende mit Blick auf die in zwei Monaten beginnenden Olympischen Spiele Mut. „Wir sind zurück und wieder auf Augenhöhe mit den Briten. Freitag lagen wir knapp vorn, heute sie. Wir kämpfen weiter, abgerechnet wird in Tokio“, meinte Richard Schmidt, der am heutigen Sonntag seinen 34. Geburtstag feierte.

Werbung für den Rudersport

Beide Boote boten fünfeinhalb Minuten lang beste Werbung für den Rudersport. Sie schenkten sich vom ersten bis zum letzten Schlag nichts. Auf den ersten 500 Metern ging der Deutschland-Achter mit vier Zehntelsekunden in Führung, bei Streckenhälfte lagen die Briten mit zwei Zehntelsekunden vorne. Dann schoben die Deutschen ihren Bugball wieder leicht vor, es wurde immer knapper – und schließlich waren es dann wieder die Briten, die einen Tick früher die Ziellinie überquerten. „Es war sehr ärgerlich, dass wir den Kürzeren gezogen haben. Aber es war auf den letzten 500 Metern ein geiler Kampf. Das hat Spaß gemacht“, bemerkte Torben Johannesen und ergänzte: „Wir haben gezeigt, was in sechs Wochen möglich ist. Wir werden weiter trainieren und es das nächste Mal besser machen.“

Der nächste und damit letzte Wettkampf vor Olympia steht in zwei Wochen beim Weltcup in Sabaudia (Italien), bei neben dem Deutschland-Achter nur Italien mit zwei Achtern gemeldet hat. Ein weiterer für Tokio 2021 qualifizierter Achter ist nicht dabei.

Leske/Korge auf Platz zehn

Im Zweier ohne Steuermann beendeten Marc Leske und Maximilian Korge die Regatta auf dem zehnten Platz. Die beiden Ersatzleute, die im Zweier angetreten waren, belegten im B-Finale den vierten Platz. Sie kamen hinter den für Tokio qualifizierten Booten aus Spanien und Südafrika sowie hinter Chile ins Ziel. „Wir sind mit dem Wochenende nicht zufrieden. Wir konnten nicht abrufen, was wir uns antrainiert hatten“, sagte Leske.

Die Ergebnisse:
Achter, Finale: 1. Großbritannien 5:24,25 Minuten, 2. Deutschland (Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld, Steuermann Martin Sauer) 5:24,29, 3. Niederlande 5:31,12.

Zweier ohne Steuermann, B-Finale: 1. Spanien 6:40,02 Minuten, 2. Südafrika 6:42,92, 3. Chile 6:49,79, 4. Deutschland (Marc Leske, Maximilian Korge) 6:54,25, Frankreich 2 nicht angetreten.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutschland-Achter ist zuversichtlich vor der Olympia-Generalprobe auf dem Rotsee in Luzern. Das deutsche Flaggschiff bereitet sich auf den erneuten Schlagabtausch mit Großbritannien beim Weltcup vor. Niederlande kann – nach der Erkrankung am Freitag starten. In Sabaudia (Italien) gibt es beim Weltcup in zwei Wochen ein kleines Meldefeld.

Lest die nachfolgende Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen:

Drei Trainingsrunden am heutigen frühen Morgen, eine Gymnastikeinheit am Nachmittag. So bereitete sich der Deutschland-Achter auf das Finale am Sonntag (13.14 Uhr, Livestream unter sportschau.de und worldrowing.com) auf dem Luzerner Rotsee vor. Gegner sind in der Olympia-Generalprobe Europameister Großbritannien und die Niederlande.

Das deutsche Flaggschiff will den glänzenden Eindruck aus dem Bahnverteilungs-Rennen am Freitag bestätigen, als es sich im prestigeträchtigen Duell gegen die Briten durchgesetzt hatte. „Das Testrennen war schon hoch intensiv und emotional. Wir werden versuchen, noch einmal so ein Ding abzuliefern“, sagte Bundestrainer Uwe Bender vor dem mit Spannung erwarteten Schlagabtausch. An den Start gehen wird am Sonntag auch der holländische Achter, der aufgrund eines Krankheitsfalls das Rennen am Freitag noch auslassen musste. Die durchgeführten PCR-Tests im holländischen Team waren negativ, so dass die Crew mit einem Wechsel an den Start gehen kann.

Kleines Meldeergebnis

Derweil wurde das Meldeergebnis für den in zwei Wochen stattfindenden Weltcup in Sabaudia bekanntgegeben. Neben dem Deutschland-Achter haben nur zwei italienische Boote und kein weiterer für die in zwei Monaten beginnenden Olympischen Spiele in Tokio qualifizierter Achter gemeldet. Damit wird die Auseinandersetzung mit dem britischen und dem holländischen Achter im Rotsee-Finale der letzte große Test vor Olympia. Die Achter aus den USA, Australien, Neuseeland und Rumänien wird der Deutschland-Achter erst in Tokio wiedersehen.

Marc Leske und Maximilian Korge mussten sich im Hoffnungslauf des Zweiers ohne Steuermann mit dem vierten Platz hinter Großbritannien, Weißrussland und Spanien zufriedengeben. Die ersten beiden Boote erreichten das Finale. Leske/Korge werden am Sonntagmorgen um 9.30 Uhr im B-Finale um die Plätze fahren.

Die Ergebnisse:

Zweier ohne Steuermann, Hoffnungslauf: 1. Großritannien 6:57,79 Minuten, 2. Weißrussland 7:02,44, 3. Spanien 7:07,18, 4. Deutschland (Marc Leske, Maximilian Korge) 7:12,86, Schweiz nicht angetreten.

 

Wir drücken den Jungs die Daumen!

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutschland-Achter meldet sich beim Weltcup in Luzern mit Sieg zurück und feiert beim Auftakt im Dauerregen einen Prestige-Erfolg über Europameister Großbritannien.

Nach dem ernüchternden Ergebnis bei der EM in Varese wollte das deutsche Flaggschiff im zweiten Aufeinandertreffen mit der internationalen Konkurrenz eine deutliche Steigerung aufs Wasser bringen. „Wir wollen zeigen, dass wir besser drauf sind als in Varese. Ich erwarte, dass wir das Rennen besser gestalten können“, sagt Bundestrainer Uwe Bender. Das ist gelungen.

Jeden Stein umgedreht

Die Sportler und Trainer haben das EM-Ergebnis als Grund genommen, jeden Stein umzudrehen und das Training an einigen Stellen zu optimieren. Vor allem an der Leistung auf den letzten 500 Metern wurde gefeilt. „Wir haben in den letzten Wochen sehr gut gearbeitet und sind als Mannschaft einen Schritt vorwärts gekommen. Ich glaube, dass wir deutlich besser drauf sind. Was das Wert ist, das werden wir dann im Rennen herausbekommen“, so Bender. Und weiter sagt der Trainer: „In Luzern sind genau die richtigen Gegner am Start, um die Messlatte zu setzen.“

Seit Donnerstag bereiteten sich die Sportler in der Schweiz vor, das erste Rennen stieg mit dem Bahnverteilungs-Rennen am heutigen Freitag.

Und heute kehrte der Deutschland-Achter zurück in der Erfolgsspur. Im sogenannten Bahnverteilungs-Rennen setzte sich das Flaggschiff zum Auftakt des Weltcups in Luzern mit einem Vorsprung von 19 Hundertstelsekunden gegen Europameister Großbritannien durch und feierte sechs Wochen nach dem vierten Platz bei der EM in Varese einen Prestige-Erfolg. „Das war ein hochintensives Testrennen und ein emotionaler Fight. Beide Mannschaften haben alles gegeben, keiner wollte nachgeben. Wir haben gezeigt, dass wir jetzt ein besserer Achter sind als noch in Varese“, sagte Bundestrainer Uwe Bender.

Dauerregen in Luzern

Im Dauerregen von Luzern schenkten sich beide Nationen nichts. Der Deutschland-Achter setzte sich am Start ab und konnte den herausgefahrenen Vorsprung von einer knappen Sekunde lange halten. Auch im Endspurt hielt der Achter um Schlagmann Hannes Ocik gegen die aufkommenden Briten voll dagegen und überquerte mit einem Vorsprung von 19 Hundertstelsekunden als Erster die Ziellinie. „In Varese lagen wir 2,4 Sekunden hinten, jetzt sind es 0,2 Sekunden, die wir vorne sind. Das ist positiv. Die Veränderungen, die wir nach der EM vorgenommen haben, scheinen richtig gewesen zu sein. Sie bringen uns zurück ins Spiel“, bemerkte Bender, der im Finale am Sonntag (13.14 Uhr) einen erneuten harte Schlagtausch erwartet: „Die Briten werden sich etwas überlegen. Und wir versuchen, noch einmal so ein Ding abzuliefern.“

Holländischer Achter musste absagen

Der holländische Achter musste seinen Start im Bahnverteilungsrennen absagen. Zwei Ruderer aus dem Team hatten sich am Morgen krankgemeldet. Ob die Niederlande am Sonntag antreten können, hängt auch von den Ergebnissen der Covid-19-Tests ab, denen sich das gesamte Team unterziehen musste.

Deutsches Duo auf Platz sechs

Im Zweier ohne Steuermann starteten die beiden Ersatzleute, Marc Leske und Maximilian Korge. Sie belegten im Vorlauf den sechsten Platz hinter Frankreich, Großbritannien, Südafrika, Weißrussland und Italien. Bei Streckenhälfte lag das deutsche Duo noch auf dem fünften Platz. Im Anschluss schonten die beiden aber ihre Kräfte, da sich ohnehin nur der Erstplatzierte des Rennens direkt ins Finale weiterqualifizierte. Für Leske/Korge geht es im Hoffnungslauf am Samstag weiter.

Die Ergebnisse:

Achter, Bahnverteilungsr-Rennen: 1. Deutschland (Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld, Steuermann Martin Sauer) 5:32,33 Minuten, 2. Großbritannien 5:32,52.
Zweier ohne Steuermann: 1. Frankreich 6:41,49 Minuten, 2. Großbritannien 6:48,77, 3. Südafrika 6:49,91, 4. Weißrussland 6:50,51, 5. Italien 6:56,52, 6. Deutschland (Marc Leske, Maximilian Korge) 7:04,48.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

An diesem Wochenende würde der Weltcup in Zagreb starten. Er findet allerdings ohne Achter-Rennen statt, weil zu wenig Boote gemeldet hatten. Die Crew vom Deutschland-Achter hat sich trotzdem in Wettkampfstimmung gebracht. Die Sportler haben ihr bis zum Weltcup geplantes Trainingsprogramm absolviert, simulieren bis Sonntag den Wettkampf und fahren auf dem Dortmund-Ems-Kanal zwei volle Rennen über die 2.000-Meter-Distanz.

Lest den nachfolgenden Artikel, den mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen: 

„Wir haben auch nach der Absage des Achterrennens in Zagreb unseren ursprünglichen Plan beibehalten und das Training voll durchgezogen. Jetzt wollen wir genau den Zeitplan, den wir in Zagreb gehabt hätten, hier in Dortmund abbilden“, erklärt Bundestrainer Uwe Bender: „Uns haben der Rhythmus und die Wettkampfintensität gefehlt, deswegen wollen wir den Weltcup simulieren. Wir werden das Programm alleine, nur für uns durchziehen und fahren dabei gegen die Uhr.“

Die Athleten haben die Vorbereitung ernst genommen und jeden Schritt so abgespult, wie sie es vor dem Weltcup getan hätten. „Das Wettkampfgefühl ist da. Alle ziehen mit und sind positiv“, bestätigt Bender: „Natürlich fehlen die Gegner und das Ambiente, es ist schon etwas anderes als der Weltcup. Aber der findet ja nun mal nicht statt und wir alle wissen, dass uns diese Intensität der Wettkämpfe gefehlt hat. Die Rennen helfen uns bei der weiteren Analyse.“ Statt in Zagreb geht es für den Deutschland-Achter nun also auf dem Dortmund-Ems-Kanal rund. Am Freitagmorgen absolvierten die Sportler das erste Rennen über die olympische Distanz von 2.000 Metern. Ziel war der Dortmunder Hardenberg-Hafen.

Finalrennen am Sonntag

Am Samstag ist Ruhetag angesagt – was für die Ruderer um Steuermann Martin Sauer eine lockere Einheit im Boot bedeutet und einige Gymnastikübungen. Am Sonntag wird dann wieder richtig aufgedreht, wenn das simulierte Weltcupfinale ansteht. Dabei will Bender auch Fortschritte im Vergleich zur Leistung bei den Europameisterschaften sehen: „Wir wollen den Rennverlauf und vor allem die zweiten tausend Meter schneller gestalten.“

Zwei weitere Weltcups stehen auf dem Plan

Den nächsten Schritt will das deutsche Flaggschiff dann wieder gegen Gegner machen, gegen die es hoffentlich in den kommenden Wochen geht. Auf dem Plan in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele stehen für den Deutschland-Achter noch die Weltcups in Luzern (Schweiz, 21. – 23. Mai) und Sabaudia (Italien, 04. – 06. Juni).

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie die Pressestelle der Deutschland Achter GmbH gerade mitteilte, wird der Deutschland Achter beim Weltcup in Zagreb, der vom 30. April bis zum 02. Mai stattfinden sollte, nicht starten.

Grund: Nur zwei Nationen hatten für den ersten Weltcup der Saison gemeldet. Aufgrund zu geringer Anzahl an Meldungen finden keine Rennen in der Bootsklasse Männer Achter statt und der Deutschland Achter wird daher nicht nach Kroatien reisen. 

Gemeldet hatten mit Italien und Deutschland lediglich zwei Nationen. Der Welt-Ruderverband FISA fragte bei beiden Nationalverbänden nach, ob sie aufgrund des Melde-Ergebnisses ihre Meldung aufrechterhalten wollten. Daraufhin zog Italien seine Meldung zurück.

„Bevor wir darüber nachdenken konnten, hatten die Italiener schon abgesagt. Dass der Wettkampf ausfällt, ist sehr schade. Wir wollten in einen Wettkampf- und Trainingsrhythmus kommen, den wir aus den Jahren vor Corona kennen“, sagte Bundestrainer Uwe Bender. Stattdessen denkt er nun darüber nach, mit einem internen Wettkampf eine Alternative zu schaffen.

Damit bleiben für den Deutschland Achter in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele nur noch die Weltcups in Luzern (Schweiz), der vom 21. bis 23. Mai stattfindet und Sabaudia (Italien). Dieser soll vom 04. bis zum 06. Juni durchgeführt werden.

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.