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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Drittligist HSG Hanau hat die Verträge mit Yaron Pillmann und Fabian Tomm verlängert. Die beiden Eigengewächse werden auch in der nächsten Saison weiter für die Grimmstädter auf Punktejagd gehen.

„Die HSG Hanau ist nicht nur einfach ein Handballverein für mich. Hier habe ich gute Freunde in der Mannschaft, mit denen ich auch außerhalb der Handballhalle viel Zeit verbringe“, sagt Yaron Pillmann. Seit der Gründung der HSG Hanau im Jahr 2009 hält der Rückraumspieler den Hanauern die Treue und das wird sich auch in der kommenden Spielzeit nicht ändern. „Unser Ziel ist es schnellen und attraktiven Handball zu spielen“, sagt er.

Der sportliche Leiter der HSG, Reiner Kegelmann, weiß die Verbundenheit von Yaron Pillmann zu schätzen. „Ich freue mich sehr, dass Yaron weiterhin bei uns bleibt. Er ist mit Marc Strohl zusammen eine ganz wichtige Stütze in unserem Defensivspiel“, sagt er.

Auch Fabian Tomm wird weiterhin für die HSG zwischen den Pfosten stehen. Der 21-Jährige hütet seit der A-Jugend für die Hanauer das Tor und spielt seit zwei Jahren bei den Aktiven. „Ich möchte endlich wieder Handball spielen und das am besten mit Fans. Denn wir haben besondere Fans, die ein extrem starker Rückhalt sind. Ich freue mich, wieder zusammen mit ihnen zu feiern und ihren Rückhalt zu spüren“, sagt Fabian Tomm.

„Fabian ist ein junges Eigengewächs, der immer mehr an die Leistung der 3. Liga herankommt. Ein absoluter Kämpfer, der immer hart arbeitet und sich gut entwickelt”, sagt Kegelmann.

Wir wünschen den beiden weiter alles Gute!

Die Bilder hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Hierfür herzlichen Dank.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Hier ein paar Schnipsel vom Handball der letzten Tage:

BVB Dortmund: Erstligist Borussia Dortmund ist zu den Achtelfinalspielen der Champions League gegen Metz Handball nicht angetreten. Eine Reise nach Frankreich, um gegen Metz Handball anzutreten, wäre unverantwortlich, so der BVB. Der Gegner hatte bereits vor zwei Wochen zwei Corona-Fälle, musste deshalb bereits in Quarantäne und hat seit dem 24. Februar kein Pflichtspiel mehr bestritten. Zu Beginn dieser Woche kam ein weiterer Fall hinzu, den Metz nach eigenen Angaben den französischen Behörden gemeldet hatte, aber nicht der EHF, weil sie das laut den Statuten des Verbandes nicht mussten.

Der Ärger zwischen den Teams ist groß, die EHF hat nun eine Entscheidung getroffen und wie auf der EHF-Website zu lesen ist, hat Metz Handball das Viertelfinale der Champions League erreicht. Borussia Dortmund ist dadurch raus. Borussia Dortmund hat nun sieben Tage Zeit, um gegen das Urteil in Berufung zu gehen.

Länderspielpause bei den Frauen: Ab heute, Montag, ist in der Frauen-Bundesliga Länderspielpause, denn der DHB hält einen einwöchigen Lehrgang zur Vorbereitung für die WM-Qualispiele in Bensheim ab.

Olympia-Quali Männer: Drei Spiele in drei Tagen. Zwei Siege und ein Unentschieden. Damit fährt die deutsche Nationalmannschaft als eine von zwei Teams aus der Gruppe Turnier drei nach Tokio. Freude herrschte auch in Schweden, Frankreich, Norwegen, Brasilien und Portugal.

Die zwölf Olympia-Fahrer-Teams sind: Japan als Gastgeber, Dänemark als Weltmeister, Argentinien als Sieger Panamerikanische Spiele, Bahrein als Sieger Asien-Qualifikation, Spanien als Europameister, Ägypten als Afrikameister, Norwegen (Platz eins beim Quali-Turnier eins), Brasilien (Platz zwei beim Quali-Turnier eins), Frankreich (Platz eins beim Quali-Turnier zwei), Portugal (Platz zwei beim Quali-Turnier zwei), Schweden (Platz eins beim Quali-Turnier drei), Deutschland (Platz zwei beim Quali-Turnier drei).

Ondrej Zdrahala: Mit 37 Jahren wurde der frühere HBL-Profil Ondrej Zdrahala Verbands-Präsident in Tschechien. Neben Deutschland und Katar sammelte er Erfahrung in Norwegen, Slowakei, Schweiz und Polen.

 

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Hier ein paar Schnipsel vom Handball der letzten Tage:

Tine Lindemann: Mit 50 Jahren (!!!) wird die ehemalige National-Torhüterin Tine Lindemann ihr Comeback in der ersten Liga geben – und das nach zwölf Jahren Pause. Die Handball Luchse Buchholz-Rosengarten suchten einen Ersatz für ihre verletzte Keeperin Mareike Vogel und den haben sie in Tine Lindemann gefunden. 

Olympia-Qualifikation: Die deutsche Nationalmannschaft der Männer muss die nächsten Tage in Berlin gegen Schweden, Slowenien und Algerien spielen und sich durchsetzen, damit sie sich für die Olympischen Spiele in Tokio qualifiziert. Morgen, Freitag, geht es um 15.15 Uhr gegen Schweden.

Paul Drux: Der Rückraumspieler der Füchse Berlin verletzte sich im Spiel gegen Tusem Essen schwer – Außenmeniskusschaden im linken Knie. Der 26-Jährige wurde bereits gestern, Mittwoch, operiert. Wir wünschen ihm gute Besserung.

Es geht wieder los: Mitte April soll der Spielbetrieb in der 3. Liga und in der Jugend-Bundesliga wieder weitergehen. Alles ganz freiwillig und auch mit unterschiedlichem Modus. Da bleibt wirklich nur zu hoffen, dass die Hygienekonzepte greifen.

Kian Schwarzer: Der Sohn von Weltmeister Christian Schwarzer wechselt zum TBV Lemgo. Der Außen kommt aus Zweibrücken und soll als zweiter Mann hinter Bjarki Mar Elisson eingesetzt werden.

Patrick Beer: Der Trainer des hessischen Oberligisten TSG Bürgel verlässt den Verein. Der Coach übernahm vor der Saison die TSG, konnte aber aufgrund der aktuellen Corona-Situation bisher kein einziges Meisterschaftsspiel absolvieren. Als Grund gab er an, dass es schwer ist, eine Bindung aufzubauen. Doch trotz der Umstände erwies sich die TSG als eine motivierte Mannschaft, die den Kampf um die Meisterschaft hätte aufnehmen können/wollen.

Handball Sport Verein Hamburg: Das Team von Trainer Torsten Jansen hat sich eine ausgezeichnete Ausgangsposition im Kampf um die Meisterschaft geschaffen. Trotzdem bleiben Geschäftsführer und Trainer vorsichtig und zurückhaltend. Die andere Seite ist: so wie die Hamburger bisher spielten, ist wirklich beeindruckend und sie haben allen Grund selbstbewusst zu sein. Torsten Jansen hat ein tolles Kollektiv gebildet, in dem jeder seine Aufgabe sehr gut erfüllt.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am gestrigen Samstagabend gab es in der zweiten Handball Bundesliga nur eine Partie und zwar zwischen dem Wilhelmshavener HV und dem TuS Fürstenfeldbruck. Mit 35:32 gewann der WHV und die gebeutelten Tabellenletzten wehrten sich zwar. Gereicht hat es am Ende nicht.

Wilhelmshaven hat sich im Kampf um den Klassenerhalt etwas Luft verschafft. Für den TuS wird es langsam eng.

Heute spielen noch: Dessau-Rosslauer HV – HSG Konstanz, HC Elbflorenz – TuS Nettelstedt-Lübbecke, ThSV Eisenach – VfL Lübeck-Schwartau. Die Begegnung zwischen Hamburg und Aue wurde vorsorglich abgesagt (Corona-Verdachtsfälle beim letzten Gegner von Aue, dem TuS Ferndorf). Mittlerweile hat aber Aue Entwarnung gegeben.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Bundesliga stand am Donnerstag eine Partie auf dem Spielplan.

Der EHV Aue gewann hauchdünn mit 29:28 gegen den TSV Bayer Dormagen. Was für eine Spannung. Denn nach dem 28:28 waren noch wenige Sekunden zu spielen. Die nutzte Kevin Roch, um für sein Team den Sieg klar zu machen.

Am Freitag spielten die SG Bietigheim und der TV Hüttenberg gegeneinander. Die Kontrahenten trennten sich mit 35:26 und die SG ließ von Beginn an keinen Zweifel daran, wer hier als Sieger das Parkett verlassen würde. 

Die zweite Partie zwischen der DJK Rimpar Wölfe und dem TV Großwallstadt ging an die DJK. Mit 22:17 behielten die Rimparer die Punkte. Für den TVG war dies die erste Niederlage in diesem Jahr. Allerdings hatte es der Spielplan für die Großwallstädter auch in sich. Es ging Schlag auf Schlag und nach dem schweren Spiel am Mittwoch in Hamm mussten die Bader-Schützlinge gleich am Freitag wieder ran. 

Um es vorweg zu nehmen. Trotz einer starken Defensive fehlte am Ende dem TVG die Kraft, um das Spiel noch umzubiegen. Eine richtige Vorbereitung auf den Gegner war zeitlich gar nicht möglich und das kam der DJK entgegen. Die Begegnung war aber von Beginn an kampfbetont und die beiden Torhüter standen im Fokus. Vor allem Marino Mallwitz war der Matchwinner der Hausherren. Mit unglaublichen 21 Paraden zog er dem gegnerischen Sturm den Zahn. Hinzu kamen zwei vergeigte Strafwürfe von dem sonst so sicheren Schützen Michael Spatz. 

Nach dem 13:11 zur Pause zogen die Gastgeber schnell auf 17:13 davon. Der TVG kämpfte, gab wirklich alles und verkürzte auf zwei Treffer. Doch es reichte nicht. Auch die Variante mit dem siebten Feldspieler brachte nicht den Umschwung. Es waren einige Unkonzentriertheiten zu viel, die letztlich den Ausschlag gaben. Dabei gab Torhüter Jan-Steffen Redwitz alles und versuchte seinen Kasten sauber zu halten. An ihm und der Defensive lag es sicher nicht. Dem Angriff fehlte einfach die Kraft und die Konzentration, die der TVG sonst an den Tag legt.

Aber der TVG braucht nicht geknickt zu sein. Was die Mannschaft in den letzten sechs Spielen gezeigt hat, war aller Ehren wert. Nun haben Florian Eisenträger und Co. aufgrund der Länderspielpause ein paar Tage Zeit, die Akkus wieder aufzuladen.

Heute, Samstag, sollte der TuS Ferndorf gegen Emsdetten antreten. Aufgrund positiver Corona-Testergebnisse im Ferndorfer Kader wurde dieses Spiel verlegt. Bleibt noch die Partie von Wilhelmshaven gegen Fürstenfeldbruck.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Auch wenn die Aufstiegsrunde in die zweite Handball-Bundesliga derzeit beim Drittligisten HSG Hanau im Fokus steht, gilt es, die Planungen für die kommende Saison voranzutreiben. Wenn in der kommenden Saison hoffentlich wieder ein normaler Spielbetrieb in Liga drei möglich sein wird, dann werden auch Marc Strohl und Jannik Ruppert im Dress der Grimmstädter dabei sein. Mit den beiden Eigengewächsen haben zwei wichtige Stützen der vergangenen Jahre ihre Zusage für eine weitere Spielzeit bei der HSG Hanau gegeben.
 
„Ich möchte weiterhin Handball auf hohem Niveau spielen. Wir wollen uns mit der HSG Hanau in der 3. Liga noch stärker etablieren und uns als Team weiterentwickeln“, sagte Marc Strohl, der nach seiner Rückkehr vom VfL Gummersbach und Eintracht Hagen dann in seine sechste Drittliga-Spielzeit mit der HSG Hanau geht.  
 
Rainer Kegelmann freut sich über den Verbleib des Rückraumspielers. „Marc ist ein absoluter Abwehrgarant, der die Defensive stabilisiert und vorne wichtige Tore macht“, weiß der sportliche Leiter der Hanauer die Qualitäten Strohls sehr zu schätzen.
 
Auch Jannik Ruppert wird der HSG die Treue halten. Der 24-Jährige soll nach und nach in eine Führungsrolle hineinwachsen und mehr Verantwortung übernehmen. Der Rückraumschütze spielt seit 2014 in Hanau und kämpfte sich zuletzt nach einer schweren Verletzung zurück. „Wir freuen uns, dass unser Eigengewächs nach einem Jahr der Regeneration wieder zu alter Form zurückgefunden hat und bei uns bleibt. Er wird uns sicher weiterhin viel Freude breiten“, erklärte Kegelmann.
 
Wir wünschen den beiden weiter viel Erfolg  – auch beim Unternehmen Aufstieg zweite Liga!
 
Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Christos Erifopoulos trägt in der kommenden Saison das Trikot des Handball-Zweitligisten HSG Konstanz. Der 21-jährige Rückraumspieler hat einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben und freut sich schon auf seine neue Herausforderung: „Das Gesamtpaket hat gepasst und ich kann Handball und Studium unter einen Hut bringen. Die HSG hat eine Kooperation mit der Uni Konstanz. Außerdem ist die Stadt prima und ich wohne ab Juli dort, wo andere Urlaub machen“, grinst der Student der Wirtschaftswissenschaften.
 
Der in Erlenbach am Main geborene Handballer hat seine ersten Schritte beim TV Erlenbach unternommen und war danach bei der TVG-Junioren-Akademie aktiv. In der A-Jugend Bundesliga wurde er als 18-Jähriger Torschützenkönig und wurde bereits mit 17 Lenzen in der dritten Liga eingesetzt. Als 18-Jähriger wurde er im Kader in der zweiten Liga beim TV Großwallstadt geführt. 
 
Generell ist Handball ein großes Thema im Hause Erifopoulos, denn – bis auf die Mama – spielten oder spielen alle Handball. Der Papa, der Bruder Panagiotis und der Bruder Fotios.
 
Vom Untermain nach Baden Württemberg
 
Vom Untermain ging es für das Toptalent und den Jüngsten in der Familie Erifopoulos zum Erstligisten Frisch Auf Göppingen mit Doppelspielrecht für den Drittligisten TV Plochingen. In der vergangenen Saison holte er die Torjäger-Krone und bis zum Saisonabbruch in dieser Runde traf er in 25 Spielen 189 Mal. Damit erreichte er ligaübergreifend den Bestwert in der dritten Liga.
 
Christos trainiert regelmäßig in Göppingen mit und kam bereits neunmal zum Einsatz. Gemeldet hat sich die HSG Konstanz im Dezember nach zwei Testspielen gegen FA Göppingen bei ihm. „Da der Mittelmann von Konstanz, Tom Wolf, nächste Saison nach Lübbecke wechselt, machte mir die HSG ein Angebot. Ich hatte noch andere Angebote aus der zweiten Liga. Aber die Verantwortlichen der HSG, die Mannschaft und das Umfeld waren mir sofort sympathisch, haben mich spüren lassen, dass ich willkommen bin.“ Also hat der Junioren-Nationalspieler abgewägt und sich für Konstanz entschieden. Egal, in welcher Liga die HSG in der nächsten Saison spielen wird.
 
Doch der Nachwuchsspieler ist überzeugt: „Es ist eine gute Truppe, die bisher viele Verletzte hatten. Wenn die alle wieder an Bord sind, dann bin ich optimistisch, dass die zweite Liga gehalten wird.“ Bis er nach Konstanz geht, will der Spielgestalter an seiner jetzigen Wirkungsstätte alles geben, falls es in Liga drei weitergehen sollte.
 
Wir wünschen dem sympathischen jungen Mann alles Gute auf seinem weiteren Weg und freuen uns, demnächst wieder über ihn berichten zu dürfen.
 
Die Bilder hat uns Christos zur Verfügung gestellt. Hierfür herzlichen Dank.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute, Sonntag, wurde in der zweiten Handball Bundesliga eine Partie ausgespielt. Der EHV Aue empfing den TuS Ferndorf und die beiden Teams trennten sich am Ende mit 26:26. Zwar waren die Hausherren zunächst vorne, doch ab der 45. Minute war die Begegnung ausgeglichen und über 23:23, 24:24 und 25:25 gingen die Ferndorfer in Führung. In der 57. Minute gelang Aue der Ausgleich. Danach passierte nichts mehr, wobei jede Mannschaft noch die Chance hatte, den Siegtreffer unterzubringen.

Weiter geht es am Dienstag mit der Partie zwischen Lübeck-Schwartau und Hüttenberg und dem Dessau-Rosslauer HV und TSV Bayer Dormagen.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Freitag-Spieltag brachte in der zweiten Handball Bundesliga doch eine faustdicke Überraschung. Während der Handball Sport Verein Hamburg bei der HSG Konstanz mit 40:29 die Punkte mit nach Hause nahm, patzte der VfL Gummersbach in Fürstenfeldbruck. Mit sage und schreibe 25:32 musste der VfL zurück in die Heimat reisen. Während die Hausherren bis in die Haarspitzen motiviert waren und den Sieg förmlich herbei “beteten”, schienen die Gäste aber sowas von verwachst zu haben. In Fürstenfeldbruck sowie in Konstanz war es demnach eine von Anfang an klare Sache. Wobei – ohne der HSG zu nahe treten zu wollen – der Sieg der Hamburger vorprogrammiert war. Der des TuS in dieser Höhe sicher nicht. Verdient war er schon.

Der ASV Hamm Westfalen musste sich daheim gegen den Wilhelmshavener HV denkbar knapp mit 31:32 geschlagen geben. Die Gäste führten in der letzten Minute schon mit drei Treffern, ehe Hamm durch zwei Tore in Folge noch einmal herankam. Am Ende reichte die Zeit nicht für einen Zähler. Der TSV Bayer Dormagen schickte die SG Bietigheim mit 33:27 nach Hause und Hüttenberg behielt mit 23:22 gegen Rimpar die Oberhand. In der 59. Minute stand es noch 22:22, ehe Ian Weber den Sieg für sein Team perfekt machte.

Der VfL Lübeck-Schwartau gewann mit 32:27 gegen den Dessau-Rosslauer HV und TuS Nettelstedt-Lübbecke zeigte dem ThSV Eisenach beim 31:28 die Grenzen auf.

Bleibt noch der TV Großwallstadt gegen den TV Emsdetten. Die Unterfranken machten es beim 39:38 (18:19) spannend und die Partie war von Anfang an “verrückt” und in der Crunchtime total hektisch und spannend. Mit diesem Sieg setzte der TV Großwallstadt seine Serie fort und nach dem Sieg gegen Wilhelmshaven, Gummersbach und dem Unentschieden in Ferndorf ließ die Bader-Crew nun den nächsten Sieg gegen Emsdetten folgen.

Dass der TV Emsdetten trotz des 30:24-Hinspielsieges nicht zu unterschätzen ist, hatte TVG-Coach Ralf Bader seinen Jungs eingebleut. Und dass der TVE, seit Trainer Peter Portengen am Ruder ist, Aufwind hat, ist auch kein Geheimnis. So entwickelte sich von Beginn an ein munteres Spielchen zwischen den beiden Teams, in dem die Abwehr zunächst in den Hintergrund rückte. Insgesamt 22 Tore waren bereits nach 16 Minuten gefallen. Mal lag der eine vorne, mal der andere. Generell nutzten beide Teams die Fehler des anderen aus, um zu Treffern zu kommen. TVG-Coach Ralf Bader nahm beim 11:11 in der 16. Minute die Auszeit und gab Neuzugang Lino Messerschmidt seinen ersten Einsatz in der 18. Minute. Dieser fügte sich recht nahtlos ins Mannschaftsgefüge ein und erzielte sein erstes Tor für den TVG in der 24. Minute. Zu diesem Zeitpunkt wechselte Ralf Bader seine Keeper und Can Adanir kam ins Tor. Zuvor zog TVE-Trainer Peter Portengen die grüne Karte. Zu diesem Zeitpunkt war der TVG zwei Tore vor. 
 
Immer wieder Unentschieden
 
Schnell stand es wieder Unentschieden. TVG-Keeper Adanir hielt in der 27. Minute einen Strafwurf von Aktivposten Dirk Holzner. Doch das schien ein Ausrutscher zu sein. Denn generell hatte der Außen einen guten Zug aufs Tor und verzeichnete bereits in Halbzeit eins sieben Treffer. Nach dem Wiederbeginn wechselte Emsdetten seine Torhüter. Für Konstantin Madert kam Maurice Paske. Die Gäste hatten Anwurf und erzielten auch gleich das 20:18. Doch lange hielt der Vorsprung nicht, denn in dem schnellen Spiel war ein Zwei-Tore-Vorsprung ratzfatz wieder egalisiert. Weiterhin fielen in der intensiv geführten Partie die Tore wie reife Früchte und in der 40. Minute stand es 27:26. Die Führung wechselte und der flinke TVE-Rechtsaußen Yannik Terhaer klaute sich den Ball und netzte zum 29:28 (45.) ein.
 
Zu diesem Zeitpunkt verletzte sich Johannes Wasielewski am Fuß und musste ausscheiden. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Rückraumspieler fünf Tore auf seinem Konto. Doch wer dachte, dass sich sein Fehlen arg bemerkbar machte, sah sich getäuscht. Seine Mannschaftskollegen gaben alles und führten in der 56. Minute mit 36:34. Michael Spatz läutete mit seinem dritten sicher verwandelten Strafwurf die Aufholjagd ein. Zwischenzeitlich stand beim TVG wieder Jan-Steffen Redwitz im Tor und fing einige weg. Zwar erhöhten die Gäste trotzdem noch einmal auf 37:35. Doch Bandlow, Eisenträger und Matijasevic drehten das Ergebnis auf 38:37. Dirk Holzner per Siebenmeter schaffte wiederum den Ausgleich. Aber Marko Matijasevic war es vorbehalten, für seine Farben das Siegtor zu erzielen und den zweiten Heimsieg einzufahren.
 
Überragender Torschütze beim TVG war Tom Jansen mit zehn Treffern. Vor allem im zweiten Abschnitt erzielte er die wichtigen Treffer. Savvas Savvas und Dino Corak erzielten je sechs, Kapitän Eisenträger fünf. Beim TVE war es Dirk Holzner, der elfmal traf.
 
Morgen, Sonntag, spielen noch der EHV Aue gegen den TuS Ferndorf.
 
Durch den Patzer von Gummersbach, das nun bei 18 Spielen 29:7 Punkte vorzuweisen hat, baute Hamburg seinen Vorsprung auf 33:5 bei 19 Spielen aus. Lübbecke und Schwartau stehen auf Platz drei und vier. Der TV Großwallstadt kletterte auf den achten Tabellenplatz bei nun 19 Spielen und 18:20 Zählern.
 
Am Tabellenende hat sich – trotz des überragenden TuS-Sieges nichts geändert. Die Brucker stehen noch immer auf dem letzten Platz (20 Spiele, 10:30 Punkte). Vorletzter ist Emsdetten und Drittletzter die HSG Konstanz.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.
 
 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es scheint Bewegung in die laufende Handball-Saison der dritten Ligen zu kommen. 
 
Der Vorstand des Deutschen Handballbundes hat jüngst eine Modus-Änderung für die dritte Liga Frauen und Männer beschlossen. In der aktuellen Saison 2020/21 wird es aufgrund des in Folge der Corona- Pandemie seit November ausgesetzten Spielbetriebs keine Absteiger geben. Die Voraussetzung hierfür traf der Bundesrat. Im Umlaufverfahren beschloss das Gremium, die Mannschaftszahlen für die Saison 2021/22 auf einen noch festzulegenden Wert zu erhöhen. 
Desweiteren sollen unter den interessierten Vereinen Aufsteiger in die zweite Liga der Frauen und Männer ermittelt werden. Die Teilnahme an Aufstiegsrunden und alternativen Wettbewerben ist freiwillig. Vereinen, die darauf verzichten, entsteht kein Nachteil. 
 
Die dritte Liga der Männer kann zwei Aufsteiger in die zweite Liga stellen. An einer Aufstiegsrunde interessierte Vereine müssen sich bis Montag, 01. März, verbindlich bei der Handball-Bundesliga sowie der Spielleitende Stelle melden und zudem ihre Lizenzierungs-Unterlagen bis zum 31. März beim Ligaverband HBL eingereicht haben. Über den Modus einer Aufstiegsrunde wird mit Blick auf die Zahl der hieran teilnehmenden Vereine entschieden. 
 
Gottfried Kunz, sportlicher Leiter des TV Kirchzell, sagte: „Bis zum Mittwochabend haben sich bereits elf Mannschaften gemeldet, die an der Aufstiegsrunde in die zweite Liga teilnehmen wollen.“
Alle Vereine, die keine Aufstiegsambitionen haben, aber am DHB-Pokal 2021/22 bzw. weiterhin an einem Spielbetrieb teilnehmen wollen, daneben auch zweite Mannschaften, können sich zur Teilnahme an einer zusätzlichen Spielrunde bei der Spielleitenden Stelle melden. Die Ausspielung ist ab April vorgesehen. Auch hier hängt das Spielsystem von den Meldezahlen ab. Über die Verteilung der Qualifikationsplätze für den DHB-Pokal 2021/22 aus den jeweiligen Spielrunden wird erst entschieden, wenn alle Meldezahlen bekannt sind. Sofern die Nachfrage besteht, können auch eine oder mehrere Runden ausschließlich für zweite Mannschaften organisiert werden. 
 
Für die Pokalrunde wird der TV Kirchzell melden. Die Mannschaft von Trainer Heiko Karrer darf seit ein paar Tagen wieder trainieren und diese Woche wird das Training in der Kirchzeller Halle von zweimal die Woche auf dreimal die Woche angehoben. Allerdings geht dies nur, so Gottfried Kunz, mit Tests. „Wir müssen uns zweimal, bei Bedarf dreimal die Woche einem Schnelltest unterziehen.“ Und weiter sagt der sportliche Leiter: „Die Pokalrunde ist keine Pflicht, sondern ein Angebot vom DBH.“ 
 
Ab April bis Mai soll die Runde gespielt werden, immer abhängig, wie sich die Corona-Pandemie bis dahin entwickeln wird.  „Ein Modus steht bisher noch nicht fest. Das kann erst festgelegt werden, wenn feststeht, wieviele Teams an der Pokalrunde teilnehmen wollen“, so Kunz weiter. 
 
Aus den Oberligen-Mannschaften der Frauen und Männer sind weiterhin jeweils zwölf Aufsteiger aus den Oberliga-Bereichen in die dritte Liga möglich. Hier können die Mannschaftszahlen in der dritten Liga der Frauen und Männer, Zahl der Staffeln sowie Auf- und Abstiegsregelungen für die kommenden Spielzeiten ab 2021/22 erst zu einem späteren Zeitpunkt durch den Bundesrat festgelegt werden.
 
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!