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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Gestern Abend (Mittwoch) wurde in der zweiten Handball-Bundesliga – trotz einiger Absagen aufgrund Corona-Verdachtsfällen – eifrig gespielt. 

Der VfL Gummersbach musste in Hagen mit 36:40 (16:20) die zweite Saisonniederlage hinnehmen, denn die Eintracht spielte sich in einen Rausch. Rostock verlor daheim knapp gegen Hamm-Westfalen mit 28:29 (10:13) und auch Tusem Essen verlor daheim gegen Nordhorn-Lingen mit 24:33 (10:15). Der VfL Lübeck-Schwartau ließ sich vom HC Elbflorenz nicht überraschen und gewann mit 29:27 (14:15). Dessau-Rosslau und Bietigheim trennten sich mit 36:36 (18:18)-Unentschieden. Hüttenberg setzt seine Serie fort und gewann zuhause mit 35:26 (15:11) gegen Aue.

Bleibt noch der TV Großwallstadt. Daheim gegen die DJK Rimpar Wölfe verlor die Mannschaft von Trainer Ralf Bader mit 25:29 (12:17) und es war wieder nichts mit dem Derbysieg. Nach der Niederlage wartet der TV Großwallstadt weiter auf einen Erfolg gegen die DJK Rimpar Wölfe, denn bereits in der vergangenen Saison gingen die vier Punkte an Rimpar. Die Gäste erwischten gegen die noch immer geschwächten Gäste einen sehr guten Start, führten schnell mit 5:1 und hatten auch in der Folge das bessere Händchen im Abschluss. Der TVG hingegen kam zunächst nicht auf Touren und brachte vor allem die beiden „Altbekannten“ Steffen Kaufmann und Patrick Schmidt nicht unter Kontrolle. Die zwei verstanden sich blind und schalteten nach Belieben. Von den 17 DJK-Toren zur Halbzeit erzielten die beiden zusammen elf! Der Rückraum der Hausherren kam einfach nicht in Bewegung und auch die beiden Torhüter hatten nicht ihren besten Tag. So zog der Gegner weiter seine Kreise und hielt den Vorsprung von vier, fünf oder gar sechs Treffern (9:4, 11:5, 16:10). TVG-Trainer Ralf Bader nahm schon frühzeitig seine Auszeit, doch auch dies brachte nichts. Zu statisch agierten die Gastgeber, zu viele Fehler reihten sich aneinander. Hinzu kam noch ein vergebener Strafwurf. Lediglich Savvas Savvas konnte sich mit fünf Toren in Halbzeit eins herausheben. Er musste allerdings ab der 26. Minute mit Rückenproblemen passen. So ging es mit einem 12:17-Rückstand in die Pause.

TVG kämpfte und kam heran

Nach dem Wechsel erhöhten die Gäste zunächst auf 18:12 (33.). Als der TVG dann durch Kuno Schauer und Tom Jansen auf 14:18 verkürzte, keimte etwas Hoffnung auf. Doch dies machten die Rimparer schnell wieder zunichte (22:15 – 39. Minute). Entweder der TVG vergab frei vorm Tor, vertändelte den Ball oder es war am starken DJK-Torhüter Marino Mallwitz Endstation. Beim 15:23 (40.) nahm Trainer Ralf Bader die Auszeit. Seine Jungs kämpften, machten es dem Gast nun nicht mehr gar zu leicht und verkürzten auf 19:24. Dieser agierte nicht mehr so dominant wie noch in Halbzeit eins und Trainer Julian Thomann nahm die Auszeit (47.). Doch in unnachahmlicher Mario Stark-Manier sorgte dieser für das 21:24. Noch war Zeit, dem Spiel eine Wende zu geben. Stark war es, der einen Siebenmeter rausholte, den Tom Jansen zum 22:25 verwandelte. Doch wieder setzte Rimpar eins drauf. Die Spannung und der Kampfgeist nahmen zu. Wieder nahmen die Gäste die Auszeit (22:26 – 57.) und noch einmal kam der TVG heran. Diesmal auf 25:27. Die Hausherren lockerten die Deckung, versuchten alles. Doch Rimpar war clever genug, um die Punkte auch diesmal wieder mit nach Hause zu nehmen. Der DJK-Rückraum mit Schmidt, Kaufmann und Dayan überzeugte mit allein 22 von den insgesamt 29 Toren. Beim TVG machte sich der Ausfall von Savvas Savvas in Halbzeit zwei bemerkbar. 
 
Die Tabelle zeigt den VfL Gummersbach an der Spitze, gefolgt von Hüttenberg, Hagen und Nordhorn-Lingen. Rimpar machte einen Sprung nach oben auf Platz 15 und Großwallstadt, Dormagen und Ferndorf stehen auf dem 18., 19. und 20. Tabellenplatz.
 
Das Beitragsbild, dass Moritz Klenk zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.
 
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In der zweiten Handball-Bundesliga sollten heute Abend, Mittwoch, eigentlich zehn Partien gespielt werden. Doch Corona hat einigen Teams einen Strich durch die Rechnung gemacht. So wurden die Begegnungen 

Emsdetten – Coburg

Dormagen – Ludwigshafen

Eisenach – Ferndorf

aufgrund Corona-Verdachtsfällen bei der einen oder anderen Mannschaft abgesagt.

Die restlichen Spiele finden statt, so auch diese zwischen dem TV Großwallstadt und der DJK Rimpar Wölfe. Die beim TVG zuletzt infizierten Spieler sind aus der Quarantäne ins Training zurück gekehrt, doch ob TVG-Trainer Ralf Bader aus dem Vollen schöpfen kann, ist noch immer ungewiss. Um 19.30 Uhr heute Abend wird man sehen, wer beim TVG auflaufen wird. In der vergangenen Saison entschieden die Gäste beide Partien für sich. Dies möchten die Hausherren heute ändern und endlich den langersehnten Derbysieg feiern.

Ob das tatsächlich möglich ist, hängt auch stark davon ab, wie schnell die gesamte Mannschaft wieder in ihren Rhythmus findet und die Wettkampffähigkeit von vor der Quarantäne wieder herstellen kann. Bei der Niederlage vergangene Woche in Emsdetten waren die corona-bedingten Defizite noch deutlich zu sehen.

Obwohl die Gäste einige schwerwiegende Abgänge vor der neuen Runde zu verzeichnen hatten, sind sie doch auf vielen Positionen stark besetzt. Der beim TVG bestens bekannte Patrick Schmidt gilt als überragender und sehr torgefährlicher Mittelmann, der sich im Zusammenspiel mit Torhüter Marino Mallwitz aktuell in Bestform zeigt. Auf Rückraum rechts agiert der ebenfalls ehemalige TVGler Steffen Kaufmann sehr abgezockt und routiniert und ist für viele Assists verantwortlich, während Benedikt Brielmeier und Yonatan Dayan bekannt dafür sind, sehr gut 1:1 gehen zu können. Dennoch haben die Gäste in den letzten fünf Partien nur einen Sieg gegen den EHV Aue erspielen können und möchten nun in der Elsenfelder Untermainhalle etwas Zählbares mit nach Hause nehmen.

TVG-Trainer Ralf Bader hat sich mit seiner Mannschaft viel vorgenommen: „Unser Ziel ist es, so zu agieren, dass nicht so viele gegnerische Spieler zur Bestform auflaufen können und diese zu Fehlern zu zwingen. Im Angriff müssen wir konsequent unsere Chancen nutzen, um endlich unser Derby in der zweiten Liga zu gewinnen. Der Stachel sitzt nämlich schon ziemlich tief.“

 

Weiter spielen: Rostock – Hamm-Westfalen, Essen – Nordhorn-Lingen, Lübeck-Schwartau – Elbflorenz, Dessau-Rosslau – Bietigheim, Hagen – Gummersbach, Hüttenberg – Aue.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

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In der dritten Handball-Liga, Staffel E, erkämpfte sich der TV Kirchzell mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem unbändigen Siegeswillen gegen die Haspo Bayreuth mit 31:28 (13:16) einen wichtigen Sieg. Gegen die technisch versierten jungen Gäste aus Bayreuth bewahrte der TVK zu Hause weiterhin seine weiße Weste. Dabei sah es zwischenzeitlich nicht nach einem Erfolg aus. Aber mit einem sehr konzentrierten Schlussspurt sicherte sich Kirchzell, das noch immer neben Hauptmann und Iancu ohne seinen Spielmacher Tom Spieß auskommen musste, zwei Punkte.

Haspo-Trainer Mattias Bracher machte daher auch keinen Hehl aus seiner Enttäuschung, als er anschließend sagte: „Wir trafen auf einen hervorragend kämpfenden TV Kirchzell, der uns mit seiner Abwehr das Leben schwer machte. Ich bin super enttäuscht, denn wir wollten die Ersten sein, die beim TVK beide Punkte entführen. Wir haben kämpferisch alles versucht, haben aber in der zweiten Hälfte keinen Zugriff mehr in der Abwehr bekommen und waren auch im Überzahlspiel nicht gut.“

Auf Kirchzeller Seite gab es nur zufriedene Gesichter. Dabei musste die Mannschaft auf ihren grippekranken Trainer Heiko Karrer verzichten. Für ihn sprangen Andi Kunz und Alex Hauptmann, die der Hallensprecher als „alte bekannte und erfahrene Erfolgstrainer“ begrüßte, in die Bresche. 
Die Hausherren legten mit 3:0 und 4:1 (7.) gegen einen offensiv deckenden Gegner einen tollen Start hin. Die Abwehr stand bombenfest und im Angriff wurde sicher abgeschlossen. Allerdings wurde bereits in der sechsten Minute schon der erste von insgesamt drei Strafwürfen vergeben. Die Gäste kamen immer besser ins Spiel, holten auf und bestraften jetzt jeden Fehler des TVK gnadenlos. So wurde aus einem 4:1-Vorsprung ein 4:5-Rückstand. Vor allem Rückraumspieler Paul Saborowski machte den Kirchzellern mit einfachen Toren das Leben schwer und traf im ersten Abschnitt sieben Mal von insgesamt zehn Toren.
 
Die Hausherren hingegen verwerteten ihre Chancen nicht gut und mussten nach dem 6:6 einem Rückstand hinterherlaufen. Die Schiedsrichter geizten nicht mit Zeitstrafen und verhängten bereits in den ersten 30 Minuten neun Stück, sechs davon für die Gäste. Diese blieben unbeeindruckt, zeigten schöne Spielzüge und gingen mit einem 16:13-Vorsprung in die Pause.
 
Gastgeber nach Wechsel gut erholt
 
Nach dem Wechsel kamen die Gastgeber gut erholt aufs Parkett zurück und glichen nach dem 15:17 durch Polixenidis und Osifo aus. 17:17, 19:19 und 21:21 hieß es. Die Spannung stieg und beim 22:21 in der 46. Minute war die erste TVK-Führung seit der neunten Minute da. Zwar erhöhte der TVK in der Folge auf zwei Treffer, aber die Bayreuther blieben dran und in der 54. Minute stand es 25:25. Die Kirchzeller packten im Endspurt alles aus, zeigten leidenschaftlichen Kampfgeist und der gut aufgelegten Joshua Osifo sorgte für das 28:26. Wieder kamen die Gäste, diesmal durch zwei Strafwürfe, heran. Doch zwei tolle Tore von Leon David sorgten für den verdienten 31:28-Endstand. Ausschlaggebend waren wohl die letzten fünf Minuten, in denen der TVK den größeren Willen zeigte, kaum einen Fehler spielte und den nie aufgebenden Gast gut in Schach hielt. 
 
Andi Kunz sagte anschließend: „Die Mannschaft hat 60 Minuten lang eine unfassbare kämpferische Leistung gezeigt. Zwar hatten wir zunächst mit Paul Saborowski Probleme, agierten auf dieser Abwehrseite zu offen. Das klappte im zweiten Abschnitt besser und wir kamen selbst zu einfachen Ballgewinnen.“ Alex Hauptmann fügte noch hinzu: „Wir haben in der ersten Hälfte neun technische Fehler gemacht. Das konnten wir nach dem Wechsel abstellen. Der Gast hat gut gespielt und tolle Spielzüge gezeigt. Aber unsere Mannschaft hat die Aufgabe sensationell gelöst und den Sieg dank einer geschlossenen Leistung verdient.“ Mit 9:11 Punkten nimmt der TVK nun den siebten Tabellenplatz ein. 
 

 HSG Bieberau-Modau ohne Punkte

Nicht so gut lief es für die HSG Bieberau-Modau beim HC Erlangen II. Mit einer 24:27 (11:13)-Niederlage im Gepäck kamen die Falken aus Erlangen zurück, die sich einmal mehr als Favoritenschreck herauskristallisierten. 

Die Gäste nutzten ihre Torchancen nicht ausreichend, um gegen die starke U 23 des Erlanger Bundesligisten zu bestehen. Mit einer beweglichen Abwehr, einem guten Torhüter und der „One Man Show“ von Tarek Marschall (11 Tore) im Angriff  gelang den Franken ein letztlich verdienter Sieg. 

Die Hausherren übernahmen schon früh die Initiative und konnten in Führung gehen, die sie bis zur Halbzeit verteidigten (13:11). Trotz einer starken Leistung ihres Torhüters Sevo konnten die Falken kein nennenswertes Kapital daraus schlagen und bissen sich immer wieder an der Erlanger Abwehr fest. Sich ergebende Chancen wurden nicht konsequent genutzt und viele Fehlwürfe produziert. Im Positionsangriff ging es nicht in die Tiefe, einzig Simon Brandt versuchte es mit 1:1-Aktionen und war damit gefährlich. 

Nach 40 Spielminuten stand es 18:14 für Erlangen und die Falken setzten alles auf eine Karte, Trainer Thorsten Schmid versuchte es ab der 45. Minute sogar mit dem siebten Feldspieler. Doch Erlangen spielte clever, verteidigte weiter gut und nutzte seine Überlegenheit im Angriff. Am Ende stand es 27:24 und Erlangen hatte einen weiteren Konkurrenten um die vorderen Plätze besiegt.

 

Knapper Derbysieg für Nieder-Roden

In einem heiß umkämpften aber niemals unfairen Derby gegen den TV Gelnhausen sicherten sich die Rodgauer dank eines überragenden Philippe Kohlstrung beide Punkte. Doch bevor der 26:25 (14:10)-Erfolg unter Dach und Fach war, mussten die Hausherren über 60 Minuten an die Schmerzgrenze gehen, denn die hoch motivierten Gäste steckten trotz eines  zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstandes nie auf.

Die Partie begann mit einer sehr konzentrierten Abwehrleistung der Baggerseepiraten, die den Gästen in den ersten zehn Minuten überhaupt keine Entfaltungsmöglichkeiten gaben. Die wieselflinken Gelnhäuser rannten sich in der sattelfesten HSG-Defensive ein ums andere Mal fest. Wenn das Spielgerät doch einmal den Weg Richtung Tor fand, war wie so oft Kapitän Marco Rhein zur Stelle, der über die kompletten 60 Minuten wieder eine ganz starke Leistung zeigte. Mit der bestens funktionierenden Abwehr als Basis gingen die Rodgauer schnell in Führung. Doch da man selbst mit den sich bietenden Chancen etwas fahrlässig umging –unter anderem wurden gleich zwei Strafwürfe vergeben – betrug der Vorsprung lediglich drei Treffer. Die Abwehrreihen dominierten auch in der Folge eindeutig das Bild, so dass die knapp 400 Zuschauer zwar ein sehr interessantes Spiel sahen, bei dem aber die Tore nicht so richtig fallen wollten. Erst ab der 20. Minute änderte sich das ein wenig. Da schafften es die Rodgauer vor allem über den erneut sehr engagierten Ketil Horn, den Abstand etwas zu vergrößern. Über die Zwischenstände 9:6 und 11:8 ging es mit 14:10 in die Halbzeitpause.

Nieder-Roden mit gutem Start in die zweite Hälfte

Nach Wiederanpfiff der gut leitenden Unparteiischen erwischten die Baggerseepiraten erneut den besseren Start. Jetzt waren es Schopper und Kohlstrung, die in der HSG-Offensive starke Akzente setzten. Entweder nahmen sie sich selbst die richtigen Würfe aus dem Rückraum oder sie brachten Flo Stenger am Kreis in eine gute Wurfposition. Der agile Kreisläufer, seit Wochen ohne Fehlwurf, behielt erneut seine weiße Weste.

Aber so sehr man sich beim 20:15 über die zwischenzeitlich deutliche Führung freute, die Gäste aus der Barbarossastadt ließen in ihrem Kampfgeist einfach nicht nach. Beim 22:20 war der vermeintlich komfortable Vorsprung fast aufgebraucht, zudem hagelte es für die Rodgauer in der jetzt hitziger werdenden Partie einige Zeitstrafen. Beim 25:25 fünf Minuten vor dem Ende war der Ausgang völlig offen, beide Mannsaften mobilisierten jetzt alle Kräfte. Bei den Gästen war Yannick Woiwood verletzt ausgeschieden, auf Seiten der Rodgauer biss der angeschlagene Johannes von der Au noch mal auf die Zähne und stellte sich in den Dienst der Mannschaft. Aber die Angriffsmotoren stotterten sichtbar, denn nach der kraftraubenden Partie war kaum ein Akteur noch in der Lage, sich im direkten Duell durchzusetzen. Bei angezeigtem Passivspiel fasste sich schließlich der glänzend aufgelegte Philippe Kohlstrung ein Herz. Mit einem absoluten Präzisionswurf in den Winkel erzielte er zwei Minuten vor dem Ende seinen sechsten Treffer. In der HSG-Defensive wurde jetzt Beton angerührt, die Gäste kamen zu keiner klaren Möglichkeit mehr und als in der allerletzten Sekunde Marco Rhein einen Wurf von Jonathan Malolepszy abwehrte, kannte der Jubel der Hausherren keine Grenzen. „Wir sind auf der allerletzten Rille ins Ziel gekommen, eine absolut grandiose kämpferische Leistung gegen einen spielstarken Kontrahenten. Ich denke, die Zuschauer haben ihr Kommen heute nicht bereut. Mit nun 14:6 Punkten dürfen wir getrost von einer gelungenen Hinrunde sprechen“, zeigte sich HSG-Trainer Jan Redmann nach den 60 dramatischen Minuten hoch zufrieden.

 Die HSG Rodgau Nieder-Roden steht nun auf dem dritten Tabellenplatz, gefolgt von der HSG Bieberau-Modau.

Das Bild hat uns die HSG Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

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In der zweiten Handball-Bundesliga standen am Wochenende sechs Begegnungen an. Aue gewann am Samstag ganz knapp gegen Ferndorf (30:29) und Ludwigshafen und Elbflorenz trennten sich mit 32:32-Unentschieden. Hüttenberg hingegen gewann gegen Lübeck-Schwartau mit 31:26. 

Der TV Großwallstadt konnte nach seiner Corona-Zwangspause beim TV Emsdetten nicht punkten und fuhr mit einer 27:31 (10:16)-Niederlage nach Hause. 

Auch wenn sich der komplette Kader zum Aufwärmen auf dem Spielfeld befand, mussten vier wichtige Leistungsträger – Frieder Bandlow, Dino Corak, Jan-Steffen Minerva und Mario Stark –  zum Anpfiff auf der Tribüne Platz nehmen, da sie nach ihrer Corona-Erkrankung noch keine Spielfreigabe durch den Sportmediziner hatten. Tom Jansen und Savvas Savvas hingegen standen nach überstandener Infektion erstmals wieder auf dem Platz. Allerdings machte sich hier schon nach wenigen Spielminuten bei den sonst so treffsicheren Rückraum-Akteuren die fehlende Wettkampfpraxis sowie die Trainingsabstinenz bemerkbar.

Die Gäste kamen zunächst gut ins Spiel, erzielten sofort den Führungstreffer und auch Torhüter Can Adanir war gleich zur Stelle. Doch der Mannschaft von Trainer Ralf Bader fehlte es schon früh in der Partie an Passsicherheit, Abschlussqualität und Timing, so dass der TV Emsdetten in der achten Spielminute erstmals die Führung übernehmen konnte. Im weiteren Spielverlauf machte es der Gastgeber dem TVG mit seiner vorgezogenen Abwehr schwer, zu leichten Toren zu kommen. Beim Stand von 13:9 hatte das Bader-Team die Chance, auf drei Tore zu verkürzen, warf aber immer wieder seine Bälle weg, so dass der Gegner im Gegenzug bis zur Halbzeit auf sechs Treffer davonzog.

TVG von der Rolle

Nach Wiederanpfiff war es eigentlich nur noch Kuno Schauer, welcher eine gute Leistung abrufen konnte. Der TVG war völlig von der Rolle, fand nicht zu seinem Rhythmus, so dass der TV Emsdetten Tor um Tor davonzog. Aber wieder einmal zeigten die Gäste Moral, steckten nicht auf und verkürzten ab der 45. Minute noch einmal. Es sollte letztlich nicht reichen, denn am Ende stand eine 27:31-Niederlage auf der Anzeigetafel.

TVG-Trainer Ralf Bader gratulierte dem gegnerischen Team zum verdienten Sieg und nahm seine Mannschaft in Schutz: „Ich mache meinem Team keinen Vorwurf. Bei uns fallen vier Spieler aus und unser Kader ist so gestrickt, dass das nicht passieren darf. Heute haben wir zu schwach und Emsdetten zu gut gespielt. Mit unserer Leistung können wir hier keine zwei Punkte holen. Aber die Jungs haben wieder einmal Moral gezeigt, so dass wir am Ende mit dem Ergebnis leben können.“

 

Am Sonntag gewann Coburg gegen Bietigheim mit 27:25 und Nordhorn-Lingen fegte die DJK Rimpar mit 35:25 aus der Halle.

In der Tabelle sieht es nun folgendermaßen aus: Gummersbach führt auch weiter die Tabelle an, gefolgt von den punktgleichen Teams Hagen, Hüttenberg und Nordhorn-Lingen. Die drei letzten Mannschaften am Tabellenende sind Großwallstadt, Dormagen und Ferndorf. 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Die PM auch. Dankeschön hierfür.

 

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Mit 53:60 verloren die ING Skywheelers beim BBC Münsterland und kassierten damit ihre zweite Niederlage in Folge. Für die Frankfurter Rollstuhl-Basketballer war es ein Dämpfer in der bislang für sie gut verlaufende Saison.

Schon das erste Viertel des Spiels sollte die Skywheelers empfindlich treffen. BBC Münsterland markierte in den ersten zehn Spielminuten 25 Punkte, angeführt von einem sehr gut aufgelegten Sören Müller (26 Punkte). Den Frankfurtern hingegen gelangen gerade mal zehn magere Pünktchen und schon nach dem ersten gespielten Viertel machte sich ein wenig Resignation in den eigenen Reihen breit. Die von Trainer Marco Hopp gewählte Verteidigung wollte nicht greifen. Trotz der Einflussnahme von außen, bekamen die Skywheelers keinen Zugriff auf die Offensivpower der Münsterländer. Nach den ersten zehn gespielten Minuten stand es schon 25:10 für den BBC Münsterland.

Verteidigung umgestellt

Die Umstellung der Verteidigung im zweiten Viertel zeigte Wirkung, so dass dies das wohl stärkste Viertel der ING Skywheelers in dieser Saison war. Die jungen Rollstuhl-Basketballer zeigten eine Präsenz auf dem Spielfeld die „übermenschlich“ schien und ihr basketballerisches Repertoire brachte die Augen des Trainers zum Funkeln. Nur fünf Punkte des BBC Münsterland ließen die ING Skywheelers in den zweiten zehn Spielminuten zu. Selbst brachten sie 19 Zähler unter. Das Viertel ging somit verdient mit 19:5 an die Frankfurter und mit einem hauchdünnen 30:29 für den Gastgeber ging es in die Pause. Zur Halbzeitpause schwor Trainer Marco Hopp seine Mannschaft noch einmal ein, auf ihre Spielstärke und ihr Können zu vertrauen, um dem Spiel die erhoffte Wendung zu geben.

Im dritten Viertel machte sich jedoch der Kräfteverschleiß langsam bemerkbar. Die starke und clevere Verteidigung der Warendorfer und die mangelnde Absicherung in der Defense der Frankfurter sowie die zu frühe Foulbelastung von Aufbauspieler Christoph Spitz taten ihr Übriges. So mussten die ING Skywheelers das dritte Viertel mit 17:10 an den BBC abgeben. 

Kapitän Nico Dreimüller beschwor seine Mitspieler in der Viertelpause zum letzten Spielabschnitt noch einmal ein, das eigene Offensivspiel noch besser zu lesen und die sich bietenden Räume noch besser zu nutzen, um einfache Würfe erfolgreich im Korb des Gegners unterzubringen.

Skywheelers wollen drohende Niederlage abwenden

Somit ging es dann in den letzten Spielabschnitt. Die ING Skywheelers setzten noch einmal alles daran, die drohende Niederlage abzuwenden. Doch konnten sie die Wirkungskreise von den BBC-Spielern Mattijs Bellers und Sören Müller nicht derart einschränken, dass es diese beiden Spieler waren, die dem Spiel und dem Erfolg des BBC Münsterland im Schlussviertel ihren Stempel aufdrückten. Zwar konnten die ING Skywheelers das letzte Viertel noch einmal mit 14:13 für sich entscheiden, doch reichte es am Ende nicht, dem Spiel die so erhoffte Wende zu geben. Nach 40 gespielten Minuten ließen sich die Münsterländer für einen verdienten 60:53-Sieg von ihren Fans feiern. Die ING Skywheelers hingegen mussten wiederum mit einer hauchdünnen Niederlage das Feld räumen.

„Diese Niederlage nehme ich zu 100 Prozent auf meine Kappe.“ so Trainer Marco Hopp nach dem Spiel. „Ich habe mich in diesem Spiel für die falsche Strategie entschieden, die uns gerade im ersten Viertel, im wahrsten Sinne des Wortes, das Genick gebrochen hat.“, so Hopp selbstkritisch. „Hätten wir weiterhin unser Spiel gespielt, das wir bis zu diesem Zeitpunkt gegen jeden unserer Gegner gefahren sind, wäre heute einiges mehr drin gewesen. Doch musst du auch einsehen, dass du als Trainer nicht immer der Weisheit letzter Schluss bist. Wir als Mannschaft werden aber dennoch weiter an uns arbeiten und zusehen, in die Erfolgsspur zurück zu kehren. Auch wenn anvisierte Ziele im Moment weit entfernt scheinen, so ist das wichtigste Ziel, der Klassenerhalt, nicht aus dem Fokus gerückt.“, so der Trainer weiter.

Für die ING Skywheelers punkteten: Fabian Gail 15, Tim Dietrich 13, Nico Dreimüller 9, Christoph Spitz 6, Katharina Lang 4, Marian Kind 4, Josephine Dehart 2, Lisa Nothelfer, Maria Kress DNP, Carsten Chrombach DNP.

 

Pressemitteilung: Sylvio Thiessen/ING Skywheelers.

Das Bild haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

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Nach der Länderspielpause nimmt auch die zweite Handball-Bundesliga wieder Fahrt auf und der TV Großwallstadt steht nach einer dreiwöchigen (Zwangs)-Pause wieder auf dem Parkett. Gegner von Trainer Ralf Bader und seinem Team ist der TV Emsdetten. Los geht es heute Abend um 19 Uhr in der  Ems-Halle in Emsdetten.

Nach zwei Spielausfällen beim TV Großwallstadt aufgrund mehrerer Coronafälle nach Impfdurchbrüchen, sind die infizierten Akteure aus der Quarantäne ins Training zurückgekehrt und werden dort anhand der „Branchenspezifischen Handlungshilfe zum SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard der VBG (gesetzliche Unfallversicherung)”  individuell wieder an die Belastung herangeführt. Ob Trainer Ralf Bader bereits heute Abend wieder aus dem Vollen schöpfen kann, ist allerdings noch ungewiss, da jeder einzelne Akteur eine sportmedizinische Untersuchung durchlaufen musste, anhand derer Ergebnisse für ihn eine eigene Timeline „return to competition“ ausgearbeitet wurde.

Der TV Emsdetten ist gut in die Runde gestartet und zeigt ein ganz anderes Bild als in der vergangenen Saison, als die Mannschaft bis zum Schluss gegen den Abstieg spielte. Das Team zeigt einen innovativen Handball, der Trainer bringt immer wieder den siebten Feldspieler und auch die Abwehr ist sehr variabel in der Umstellung von der 6:0- auf die 5:1- oder gar 3:2:1-Deckung.

Hervorheben beim TVE ist auf jeden Fall Robin Jansen auf Rückraum links. Aber auch der israelische Neuzugang Gabor Langhans, einen großen aber auch sehr beweglichen Linkshänder auf der Rückraum rechten Position ist Dreh- und Angelpunkt. Mit Marcel Schliedermann hat das Team einen erfahrenen Mittelmann in seinen Reihen, welcher sich durch seine Beidhändigkeit im 1:1 auszeichnet.

In der vergangenen Saison konnte der TVG beide Partien für sich entscheiden. Ob ein Sieg auch am Samstag drin ist, hängt vor allem auch davon ab, wie die Blau-Weißen die dreiwöchige (Zwangs-)-Pause sowohl mental als auch physisch verkraftet haben.

Trainer Ralf Bader jedenfalls ist sich sicher, „dass es am Ende darauf ankommen wird, wer mehr Körner in einer sehr temporeichen Partie haben wird. Für uns ist es wichtig, eine gute Abwehr zu stellen, damit Emsdetten sich im Angriff nicht voll entfalten kann.“

 

Bereits am Mittwoch gewann Ludwigshafen gegen Coburg mit 33:26 (17:11). Am Freitag verlor Hamm gegen Gummersbach mit 26:31 (12:11) und Essen verlor knapp gegen Hagen mit 28:19 (10:14). Das Spiel am Freitag zwischen Dormagen und Eisenach wurde aufgrund mehrer positiver Corona-Fälle im Team des ThSV abgesagt. Auch das Heimspiel gegen Ferndorf am 17. November wurde verlegt.

Heute Abend spielen noch: Aue – Ferndorf, Ludwigshafen – Elbflorenz, Hüttenberg – Lübeck-Schwartau. Die zwei Sonntagsspiele sind: Coburg – Bietigheim und Nordhorn-Lingen – Rimpar.

 

Das Bild von Trainer Ralf Bader hat uns der TV Großwallstadt zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

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Heute Abend (Samstag) geht es in der dritten Handball-Liga, Staffel E, wieder rund und bis auf die HSG Hanau sind alle Teams am Start.

Der TV Kirchzell empfängt die Haspo Bayreuth um 19.30 Uhr in der Miltenberger Dreifachsporthalle. Am vergangenen Wochenende hat der TVK  beim derzeitigen Spitzenreiter HSG Hanau 45 Minuten lang – trotz dezimiertem Kader –  gut aufgespielt. In der Endphase ging den Kirchzellern die Kraft aus und Hanau spielte auch einen Tick cleverer. Trotzdem fiel die Niederlage etwas zu hoch aus. „Ich war sehr niedergeschlagen, denn die Mannschaft war 45 Minuten gleichwertig und wurde dann hintenraus aufgrund mangelnder Wechselmöglichkeiten müde. Der Sieg ist zu hoch ausgefallen“, sagte TVK-Heiko Karrer. 

Diese Woche wird der Trainer wahrscheinlich wieder nicht auf seinen kompletten Kader zurück greifen können. Tom Spieß, Noah Iancu und Nachwuchsspieler Louis Hauptmann werden wohl noch fehlen. Doch es nutzt nichts. Die Mannschaft muss Punkte holen und deshalb zu Hause unbedingt gewinnen. 
 
Mit Gegner Bayreuth kommt ein Aufsteiger, der in der Liga angekommen ist. Derzeit steht der Gegner auf dem sechsten Platz, hat 9:7 Punkte auf dem Konto. Darunter sind Siege gegen Erlangen, Gelnhausen und Groß-Bieberau. Die Haspo ist ein gewachsenes Team, das schon lange zusammen spielt. Ihre offensive Abwehr ist etwas unorthodox und bereitet den Gegnern immer wieder Probleme, der Angriff ist sehr variabel. „Für unsere Abwehr gilt es, den variablen Angriff von Bayreuth in den Griff zu bekommen. Wir müssen ruhig spielen, die Nerven behalten und clever agieren“, so Coach Karrer. Vergangene Woche hatten die Bayreuther spielfrei und konnten sich dementsprechend lange auf die Kirchzeller vorbereiten.
 
Spitzenspiel in Erlangen
 
Die Falken MSG Bieberau-Modau fahren motiviert und gut gerüstet zum Spitzenspiel ins Frankenland. Nach zuletzt drei Siegen in Folge ist die Stimmung im Odenwald sehr gut. Natürlich ist die zweite Mannschaft des Bundesligisten HC Erlangen ein echter Prüfstein und junge, gut ausgebildete Spieler stehen da im Team, die sich für höhere Aufgaben empfehlen wollen. Erlangen spielt eine starke 3 – 2 – 1-Abwehr und erarbeitet sich hieraus immer wieder Chancen zum Tempogegenstoß und einfachen Toren.

Groß-Bieberau weiß das und hat sich entsprechend gut vorbereitet. Zudem ist Erlangen zuhause nicht unverwundbar, was sich bereits durch zwei Heimniederlagen gegen Bayreuth und Nieder-Roden dokumentiert. Bieberaus Trainer Thorsten Schmid: „Das Spiel in Erlangen ist eine echte Herausforderung für mein Team, eine harte Nuss, wir müssen alles in die Waagschale werfen um uns dort zu behaupten.“

Dabei können sich die Odenwälder aber auch auf zwei starke Torhüter und eine eingespielte Abwehr verlassen. Dazu müssen sie im Angriff hochdiszipliniert spielen um Gegenstöße zu vermeiden, die eigenen Chancen nutzen und sehr effizient spielen.

Nieder-Roden empfängt Gelnhausen

6:0 Punkte holte Nieder-Roden in fremden Hallen, verlor aber im Gegenzug zu Hause die Spitzenbegegnungen gegen Wetzlar II und Groß-Bieberau. Nun soll es aber endlich auch vor heimischem Publikum wieder zu einem Erfolg reichen, wenn mit dem TV Gelnhausen der aktuell Tabellensiebte im Rodgau gastiert.

Die Gäste weisen mit 8:8 Punkten eine ausgeglichene Bilanz auf und wussten dabei vor allem zu Hause zu überzeugen. Auswärts sieht die Bilanz der Jungs von Trainer Matthias Geiger deutlich magerer aus. Doch Derbys haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze und so werden sich die Spieler von der Kinzig im ewig jungen Bezirksduell einiges ausrechnen. Gerade die trotz ihres jungen Alters schon erfahrenen Cedric Marquardt und Jonathan Malolepszy als Führungsspieler und Urgestein Julian Lahme im Tor sind mit allen Wassern gewaschen und werden alles daransetzen, etwas Zählbares aus dem Rodgau mitzubringen.

Im Lager der Baggerseepiraten hingegen hat man anscheinend aus den zuletzt vor allem zu Hause begangenen Fehlern gelernt und die richtigen Schlüsse gezogen. Gegen Gelnhausen soll ein Sieg her, um die Hinserie mit einem Platz unter den ersten Vier der Tabelle abzuschließen und den Kontakt zur Tabellenspitze zu halten. Trainer Jan Redmann konnte zuletzt wieder auf den lange verletzten Henning Schopper zurückgreifen, hingegen reißt der Ausfall von Abwehrchef Philipp Keller nach wie vor eine große Lücke in den ansonsten sattelfesten Abwehrverband der Baggerseepiraten.

Die personellen Nackenschläge gilt es im Kollektiv zu kompensieren, um die erhofften beiden Punkte im Rodgau zu behalten. „Wir treffen auf eine sehr junge und dynamische Mannschaft mit einem enormen Entwicklungspotential, die ihre Klasse schon mehrfach bewiesen hat. Im Ligapokal haben wir in Gelnhausen verloren, jetzt wollen wir den Spieß umdrehen. Dafür heißt es aber wieder für jeden Spieler, noch eine Schippe draufzulegen“, so Trainer Redmann im Vorfeld der Partie.

 

Weiter spielt noch: HSC Coburg II – DJK Sportfreunde Budenheim, HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II – HSC Bad Neustadt.

 

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Beim Deutschland Cup 2021 in der Krefelder YAYLA ARENA gab es für die DEB-Auswahl einen 4:3-Auftaktsieg gegen Russland. Die Tore für die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft erzielten Lean Bergmann, Yasin Ehliz, Leo Pföderl und Tobias Rieder.

Nach zwei intensiven Trainingstagen ging die DEB-Auswahl entsprechend heiß in die Partie gegen die junge, laufstarke russische Mannschaft. Nach einem Jahr „Corona-Pause“ waren endlich auch wieder Zuschauer beim Deutschland Cup in der YAYLA ARENA zugelassen, die beide Mannschaften von den Rängen lautstark anfeuerten.

Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste aus Russland. Mit zwei schnell vorgetragenen Angriffen erzielten Maxim Groshev (8. Minute) und Maksim Tsyplakov (9. Minute) binnen 40 Sekunden die Führung. Doch die deutsche Auswahl ließ sich davon nicht verunsichern und kam durch Lean Bergmann in der zehnten Minute umgehend zum Anschlusstreffer. In der Folge fand die deutsche Mannschaft immer besser in das Spiel und kam schon wenig später zum Ausgleich durch Yasin Ehliz (13). Bis zur ersten Pause blieb die Partie weiter intensiv und spannend. Allerdings fielen keine Tore mehr.

Im zweiten Abschnitt wurde die Partie weiter intensiv geführt

Auch im zweiten Abschnitt wurde die Partie intensiv und temporeich geführt. Jetzt konnte sich vor allem die DEB-Auswahl immer öfter im gegnerischen Drittel festsetzen, was schließlich mit dem Führungstreffer durch Leo Pföderl belohnt wurde. Auch in Unterzahl überzeugte die DEB-Auswahl. Bei mehreren Powerplay-Situationen behielt die Nationalmannschaft den Überblick mit einem starken Andy Jenike im Tor.

Im Schlussdrittel nutzte Tobias Rieder in der 42. Minute eine Powerplay-Situation zum 4:2. Der Landshuter in Diensten des schwedischen Topteams Växjö Lakers traf bereits sieben Sekunden nachdem der russische Spieler auf der Strafbank Platz genommen hatte. Knapp sieben Minuten vor dem Ende machten es die Russen noch einmal spannend. Maxim Sorkin verkürzte auf 4:3 und 90 Sekunden vor Schluss nahmen die Gäste den Keeper zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Aber Blocks von Patrick Hager und Stefan Loibl und ein starker Andy Jenike im Tor verhinderten ein weiteres Gegentor.

Als bester Spieler der DEB-Auswahl wurde Lean Bergmann ausgezeichnet. 

Stimmen zum Spiel:

Kapitän Marco Nowak: „Die ersten zehn Minuten hat Russland schnell das 2:0 geschossen. Dann aber haben wir sofort reagiert und deshalb Hut ab vor der gesamten Mannschaft. Ab dem zweiten Drittel haben wir dann, denke ich, überragend gespielt. Wir waren in Unterzahl richtig gut, haben Schüsse geblockt, wie zum Beispiel Patrick Hager am Ende mit einem brutalen Block. Andy Jenike im Tor war überragend. Das war wirklich eine starke Mannschaftsleistung.”

Leo Pföderl: „Ich glaube die Leistung war sehr stark. Der Start war natürlich nicht das, was wir uns vorgestellt hatten, aber dann haben wir super Moral gezeigt. Die Russen haben sich, aufgrund unserer Aggressivität schwerer getan und wir sind besser ins Spiel gekommen. Wir haben uns ein paar Chancen erspielt und die Tore gemacht. Das war eine super Mannschaftsleistung, so können wir weitermachen.”

Bundestrainer Toni Söderholm: „Das war auf gar keinen Fall der Start, den wir haben wollten. Stück für Stück, Zweikampf für Zweikampf haben wir uns dann zurück ins Spiel gebracht. Wir haben gut in Unterzahl gespielt, ein wichtiges 4:2-Tor in Überzahl geschossen. In der offensiven Zone haben wir uns Zeit erkämpft durch gute Zweikämpfe. In der Defensive wurden wir im Laufe des Spiels auch besser. Wir können uns noch steigern. Es war eine gute kämpferische Leistung. Besonders bin ich stolz drauf, wie die Jungs sich zurückgekämpft haben.”

 

Zwei slowakische Spieler positiv getestet

Bevor das Turnier in Krefeld überhaupt los ging, wurde bei der am Mittwoch durchgeführten PCR-Testung aller Teams zur Anreise bzw. vor Beginn des Deutschland Cup 2021 bei zwei slowakischen Spielern ein positives Ergebnis gezeigt. Die beiden Betroffenen zeigen derzeit keine Symptome und wurden umgehend isoliert. Zwei Kontaktpersonen befinden sich vorsorglich in Quarantäne. Alle slowakischen Spieler sind vollständig geimpft.  

Alle weiteren Eingangs-Tests bei den drei anderen teilnehmenden Mannschaften vor dem Turnierstart zeigten bei PCR- und Schnelltests ein negatives Ergebnis. Vor dem Turnierauftakt wurde ein weiterer Schnelltest der spielfähigen slowakischen Auswahl angeordnet, der ebenfalls komplett negativ ausfiel. 

Nach Abstimmung mit dem Gesundheitsamt startete der Deutschland Cup 2021 deshalb wie geplant mit den beiden Spielen Slowakei gegen die Schweiz und Deutschland gegen Russland.

DEB-Sportdirektor Christian Künast sagte: „Die Zahl der Infektionen ist im In- und Ausland zuletzt wieder stark angestiegen, umso wichtiger ist es, weiter unsere strengen Hygiene-Maßnahmen umzusetzen. Das gilt insbesondere für unser Turnier in Krefeld, für das der DEB ein striktes Hygienekonzept nach internationalen Standards aufgesetzt hat. Wir wünschen den betroffenen slowakischen Spielern gute Besserung.“ 

Das Spiel zwischen der Slowakei und Schweiz endete 7:1.

 

Die tollen Bilder hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür!

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Kaum war die Vorfreude auf das 44. Kahler Hallen-Tennisturnier um den „Sandhasen-Pokal“ da, schon war die Veranstaltung auch schon wieder vorbei. Am vergangenen Wochenende wurde nach einem Jahr Pause aufgrund Corona wieder in der Kahler Tennishalle gespielt und es ging alles gut über die Bühne. Spieler sowie Zuschauer hielten sich strikt an die Corona-Regeln.

Stefanie Urbanek und ihr Organisationsteam vom TK Kahl hatten keine einzige Absage bei den Spielern zu verzeichnen und nach drei Tagen, an dem tolles Tennis gezeigt wurde, stand der Sieger fest. Der an vier gesetzte Julian Schöller vom TC Oberstenfeld setzte sich in einem spannenden und hart umkämpften Finale mit 7:6, 6:4 gegen die Nummer drei der Setzliste, Mike Steib (TC WB Würzburg) durch. Das Match war geprägt von guten Aufschlägen beiderseits und beide Akteure schenkten sich nichts. In Satz eins musste der Tiebreak entscheiden, im zweiten Satz reichte Schöller ein Break, um den Pokal mit nach Hause zu nehmen. Das Match war also ganz nach dem Geschmack der Zuschauer.

Die Spieler aus der Region mussten sich schon früher aus dem Turnier verabschieden. Philipp Sauer vom TV Aschaffenburg (an fünf gesetzt) kegelte zwar die Nummer eins, Can Franke (TC RW Sprendlingen), aus dem Turnier, musste dann aber Mike Steib im Halbfinale den Vortritt lassen. Hatte er noch in den Spielen zuvor sehr stark agiert, erlaubte er sich gegen Steib einige Fehler zu viel. 
 
Leon Formella vom TVA (an acht gesetzt) verlor im dritten Satz gegen Edgar Bub vom SC WB Aschaffenburg. Dieser wiederum musste gegen die Nummer zwei der Setzliste, Julius Sommer (TVA) im dritten Satz bei 1:3 aufgeben. Julius Sommer traf im Halbfinale auf den späteren Sieger Schöller, wehrte sich vehement und unterlag denkbar knapp mit 4:6, 6:7. 
 
Ihr könnt alle Ergebnisse unter 
nachlesen.
 
Das Bild, das die beiden Finalisten zeigt, hat uns Steffi Urbanek zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
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Am vergangenen Wochenende standen in der dritten Handball-Liga, Staffel E, lediglich zwei Paarungen an.  Die DJK Sportfreunde Budenheim empfingen die HSG Rodgau Nieder-Roden und musste den Gästen beim 27:31 (12:14) beide Punkte mit nach Hause geben. Bei den nie aufgebenden  Budenheimern war es vor allem HSG-Kapitän Marco Rhein, der sich wieder einmal in Bestform zeigte und dadurch seinen Vorderleuten die notwendige Stabilität verlieh.

Vor knapp 300 Zuschauern startete die Begegnung mit vielen Ungenauigkeiten. Reihenweise gab es Fehlwürfe und technische Fehler, so dass bis zur 20. Minute insgesamt nur 13 Treffer erzielt wurden. Die Bemühungen der beiden Offensivreihen steigerten sich in der Folge immerhin ein wenig, vor allem der agile Ketil Horn machte reichlich Druck auf die Abwehr der Gastgeber. Und auch Henning Schopper, der erstmals nach langer Verletzungspause fast die komplette Spielzeit auf dem Feld stand, sorgte für etliche Nadelstiche. In der Defensive bauten die Baggerseepiraten aber ein wahres Bollwerk auf. Was die laufstarke Abwehr an Chancen nicht verhindern konnte, wurde vom bärenstarken Marco Rhein im Dutzend vereitelt. Am Ende hatte der Kapitän nicht nur mehr als 20 Paraden auf der Habenseite, sondern auch noch die Budenheimer Schützen komplett verunsichert. Einen Zwischenspurt zum 13:9 gaben die Gäste durch einige Ungenauigkeiten bis zum Halbzeitpfiff wieder aus der Hand, so dass der Vorsprung zur Pause lediglich zwei Tore betrug.

In Halbzeit zwei mit neuem Elan

Mit neuem Elan traten die Jungs von Trainer Redmann nach dem Wiederanpfiff dann das Gaspedal durch. Reihenweise wurden jetzt die Tore schön herausgespielt, vor allem der erneut überragende Flo Stenger am Kreis profitierte von den schnörkellos vorgetragenen Angriffen. Sieben Treffer erzielte der nie zu stoppende Kreisläufer, holte noch einige Strafwürfe heraus. Die Gastgeber fanden in dieser Spielphase praktisch keine Mittel gegen die dominant agierenden Rodgauer und so war es wenig verwunderlich, dass diese bis zur 46. Minute auf 25:17 enteilten. Doch wie schon in der Vorwoche gegen Bad Neustadt schlichen sich bei der vermeintlich komfortablen Führung wieder Fehler ein und schon war Budenheim beim 26:29 wieder dabei. Flo Stenger mit seinem siebten Treffer und Michi Weidinger sorgten dann aber für die endgültige Entscheidung.

HSG-Trainer Jan Redmann gab sich im Anschluss an die Partie erleichtert: „Uns war klar, dass das eine härtere Nuss als in Bad Neustadt werden würde. Nach der deutlichen Führung haben wir wieder ein paar Fehler zu viel gemacht, aber unterm Strich nehmen wir die zwei Punkte gerne mit und konzentrieren uns ab Montag auf das Derby gegen Gelnhausen.“

Derby in Hanau

Die zweite Partie stand in Hanau an. Die HSG empfing den TV Kirchzell zum Derby. Am Ende stand es 29:22 (10:12) für die Hausherren. Nach einem harten Kampf mit viel Gegenwehr musste sich am Ende der TV Kirchzell beim Favoriten HSG Hanau geschlagen geben. Dabei hatten die Gäste bis Mitte der zweiten Hälfte die Nase vorn und spielten sehr gut auf. Und das, obwohl die Kirchzeller mit denkbar schlechten Vorzeichen beim Spitzenteam Hanau antreten mussten. Ohne Spielmacher Tom Spieß und ohne Kapitän Nico Polixenidis hatte TVK-Trainer Heiko Karrer ganz wenige Alternativen auf der Bank. Das mussten die Hausherren auf jeden Fall ausnutzen und das machten sie auch zum Ende hin sehr gut. Doch zunächst kamen sie nicht so recht ins Spiel, hatten Probleme mit der aggressiven Deckung der Gäste. Diese spielten sehr gut auf, führten schnell mit 3:1 und 6:3 (13.), so dass HSG-Trainer Hannes Geist bereits nach 13 Minuten die Auszeit nahm. Bereits zu diesem Zeitpunkt sah Rückraumspieler Yaron Pillmann nach einem Foul an Maximilian Gläser die rote Karte. Der TVK spielte seinen Part weiter sehr gut und Trainer Heiko Karrer schickte Michael Meyer-Ricks im Angriff auf Linksaußen, in der Abwehr auf die halbe Position. 8:4 hieß es nach 15 Minuten. In der Folge fiel von der 20. bis zur 26. Minute kein Tor. Die Hanauer taten sich nach wie vor schwer, ins Spiel zu finden und trafen das Tor nicht. Aber auch die Kirchzeller verstanden es nicht ihren Vorsprung zu erhöhen. Erst Tim Häufglöckner erzielte in der 26. Minute das 11:6 und der gut aufgelegte Antonio Schnellbacher das 12:8 (29.). Kurz vor der Pause traf zweimal Jonas Ahrensmeier zum 10:12-Pausenstand für sein Team. 

Hausherren agierten agiler

Nach dem Wechsel agierten die Hausherren viel agiler und aggressiver als noch zuvor. Trotzdem hatte der TVK die Nase noch vorn und ließ dem Gegner nicht die Möglichkeit zur Führung. Die Partie war zwar zerfahren, wurde aber immer emotionaler. Hanau erzielte nun immer öfter den Ausgleich (14:14, 15:15, 18:18, 19:19, 20:20), die erste Führung sollte aber erst in der 48. Minute passieren. TVK-Coach Karrer nahm zweimal hintereinander die Auszeit, doch es half nicht. Die Gastgeber wurden immer stärker und stellten von 19:20 auf 26:20 um. Beim TVK schwanden zusehends die Kräfte, Hanau fand zu seiner Stärke zurück und so konnte auch der gut haltende Tobias Jörg im Kirchzeller Tor die Niederlage nicht verhindern. Letztlich stand ein 29:22 auf der Anzeigetafel, das dem Spielverlauf nach etwas zu hoch ausgefallen ist.
 
Trainer Karrer gratulierte dem Gegner und sagte: „Kompliment an meine Jungs, die das über weite Strecken sehr gut gemacht haben. Der Sieg ist ein bisschen zu hoch ausgefallen. In Halbzeit eins haben wir Hanau dahin gebracht, dass sie viele Fehler gemacht haben. Ab der 45. Minute hat es Hanau besser gemacht und am Ende hat uns die Kraft gefehlt.“ Hannes Geist freute sich für seine Mannschaft, „dass sie sich hintenraus belohnt hat. In der ersten Hälfte haben wir das nicht gut gemacht, dafür in der zweiten richtig gut.“ Er hatte unter anderem in Luca Braun @lucabraun15 einen sehr guten Akteur in seinen Reihen. Auch Lucas Lorenz und Jannik Ruppert waren kaum zu halten.
 
Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.