Schlagwortarchiv für: #kämpfenundsiegen

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Am Wochenende stehen in der dritten Handball-Liga, Staffel E, nur zwei Partien auf dem Spielplan. Die DJK Sportfreunde Budenheim empfangen am Samstag die HSG Rodgau Nieder-Roden und die HSG Hanau am Sonntag den TV Kirchzell.

So langsam aber sicher neigt sich die Hinrunde der Staffel E dem Ende entgegen. In den zwei noch verbleibenden Partien wollen die Rodgauer die maximale Ausbeute erzielen, doch das wird in dieser ausgeglichenen Liga garantiert nicht einfach. Das weiß auch HSG-Trainer Jan Redmann: „Wir haben uns bis Montag über die zwei Punkte aus Bad Neustadt gefreut und uns dann akribisch auf den kommenden Gegner vorbereitet.“ Mit den Sportfreunden aus Budenheim treten die Spieler um Kapitän Marco Rhein am Samstagabend erneut gegen einen Kontrahenten aus der unteren Tabellenregion an. Unterschätzen wird man die Aufgabe auf keinen Fall, denn die Rheinhessen -als Aufsteiger in die Saison gestartet- kamen zuletzt immer besser in Tritt. Neben einem Unentschieden gegen Bayreuth gab es am vergangenen Wochenende einen Sieg gegen den Tabellennachbarn aus Kirchzell. Die Rodgauer dürfen sich auf einen heißen Tanz einstellen, denn die kampfstarken Sportfreunde werden alles in die Waagschale werfen, um auch im dritten Heimspiel in Folge zu punkten. 

„Wir haben in der Vergangenheit öfter mal am Sommerturnier teilgenommen und in der Vorbereitung gegen Budenheim gespielt. Das ist eine sehr disziplinierte Mannschaft, die jedem Probleme bereiten kann. Aber unser Fokus liegt wie immer auf unserer eigenen Leistung“, gibt der HSG-Chefcoach die Marschroute für das zweite Auswärtsspiel vor. Wie zuletzt in Bad Neustadt müssen die HSGler vom Anpfiff an mit hundertprozentiger Konzentration zu Werke gehen. In welcher personellen Besetzung das Unterfangen angegangen werden kann, ist derzeit noch offen. Zahlreiche kleinere Verletzungen und krankheitsbedingte Ausfälle zwangen die Baggerseepiraten schon seit Saisonbeginn zum improvisieren. „Aber jammern hilft nichts! Egal wer spielt, jeder muß versuchen, sein volles Leistungspotential abzurufen und sich voll in den Dienst der Mannschaft stellen“, formuliert Jan Redmann die eigenen Ziele.

Der Papierform nach hat der TV Kirchzell in Hanau die höhere Hürde zu nehmen als Nieder-Roden in Budenheim. Die Kirchzeller mussten vergangene Woche nicht nur die Punkte beim Aufsteiger in Budenheim lassen. Sie müssen wahrscheinlich auch länger auf Tom Spieß nach einer Wadenverletzung verzichten. Da müssen in Hanau nun andere in die Bresche springen und die Lücke schließen. Die Gastgeber stehen derzeit mit 12:4 Punkten auf dem dritten Platz der Tabelle. Zuletzt mussten sie in Erlangen klein bei geben und das hat HSG-Trainer Hannes Geist geärgert: „Wir haben uns in Erlangen selbst im Weg gestanden. Es ist ärgerlich, dass wir aufgrund unserer Chancenverwertung an uns selbst scheiterten und unser Leistungspotenzial nicht über die vollen 60 Minuten abrufen konnten.“
 
Aber generell ist Hannes Geist sehr zufrieden mit dem, was seine Mannschaft zeigt. „Es ist super, was die Jungs leisten und wie sie mitziehen. Unsere Entwicklung läuft in die richtige Richtung“, freut er sich. Gegen Kirchzell soll es wieder besser laufen als zuletzt in Erlangen und er freut sich auf die Derbystimmung. „Ich hoffe, dass viele Zuschauer kommen werden, denn das haben beide Mannschaften verdient. Der TVK hat ein junges, leidenschaftlich kämpfendes Team mit einer guten 6-0-Abwehr und sehr guten Kreisläufern. Wir müssen von Anfang an Vollgas geben.“
 
Kirchzells Trainer Heiko Karrer weiß ebenfalls, was für ein Brocken auf ihn und seine Spieler zukommt, denn auch der Gegner steht sehr kompakt in der Abwehr. „Hanau spielt eine körperbetonte Abwehr, hat hochgewachsene Rückraumspieler und kleine, schnelle, wuselige Außen. Das wird eine richtige Aufgabe, die da auf uns zukommt. Wir sind in der Außenseiterrolle.“ Aber er weiß auch, dass sein Team in Hanau nichts zu verlieren hat und befreit aufspielen kann. Nur mit der richtigen Einstellung und der nötigen Aggressivität können die Gäste den Favoriten in die Enge treiben – und die Kirchzeller sollten auch bei der Schwere der Aufgabe den Spaß am Spiel nicht aus den Augen lassen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Der Aschaffenburger Tennisspieler Philip Florig spielte jüngst beim sehr stark besetzten ATP Challenger Ismaning die Wolffkran Open 2021 mit. Gegen den Japaner Hiroki Moriya, der derzeit in der Weltrangliste auf 288 steht, hat Philip Florig in der ersten Runde mit 3:6, 3:6 verloren. „So richtig gut habe ich nicht gespielt. Trotzdem war es eine gute Erfahrung, sich auch einmal mit den Besten zu messen“, sagte er.

Im Doppel spielte er, ebenfalls mit einer Wildcard ausgestattet, an der Seite seines Kumpels Max Rehberg. Dort trafen sie in Runde eins gegen Maximilian Marterer/Vitaliy Sachko (Deutschland/Urkaine) und mussten sich mit 4:6, 3:6 geschlagen geben. Jeweils ein Aufschlagverlust pro Satz reichte für die Niederlage.

In Eckental ging es nahtlos weiter

In dieser Woche hatte Philip Florig für ein weiteres hochkarätig besetztes ATP-Challenger-Turnier gemeldet. Diesmal ging es nach Eckental. Dort traf er – mit einer Wildcard ausgestattet –  in Runde auf Peter Heller, 412 in der ATP-Rangliste. Der für den TVA aufschlagende 18-Jährige spielte im ersten Satz sehr konzentriert und sehr gut auf und führte mit 5:3 und 40:15. Danach knickte er unglücklich um. Er ließ sich vom Physio tapen und versuchte es noch einmal. Zwei, drei Ballwechsel sollte es noch klappen, doch beim 5:4 musste er aufgeben. Zu arg war er gehandicapt. „Es ging nicht mehr. Ich konnte nicht mehr auftreten, nicht laufen und musste aufgeben. Das ist sehr ärgerlich, denn nun werde ich sicher für einige Zeit ausfallen“, war Philip Florig geknickt.

Nach einem Arztbesuch weiß er inzwischen, dass er sich die Außenbänder am rechten Fuß stark gedehnt und gezerrt hat. „Ich hoffe, dass ich in zwei, drei Wochen wieder anfangen kann“, sagt der Aschaffenburger und kann es schon nach kürzester Zeit ohne Tennis kaum erwarten, wieder zu spielen…

 

Das Bild hat uns Philip zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Wer möchte, kann mir auf Instagram folgen:

@margotstaab

Ich würde mich sehr freuen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Die ING Skywheelers bleiben zu Hause weiter ungeschlagen und gewannen in der Rollstuhlbasketball-Bundesliga gegen die Doneck Dolphins Trier mit 67:59 Punkte. Lest die Pressemitteilung, die uns Sylvio Thiessen zukommen hat lassen: 

Das Spiel startete wie erwartet mit einem Kopf-an Kopf-Rennen, beide Teams agierten recht ausgeglichen und dies ließ ein spannendes Spiel erwarten. Trier war mit dem ersten Korb erfolgreich, jedoch konnte Frankfurt sogleich nachlegen und dem Gast-Team um Spielertrainer Dirk Passiwan wurde keine Chance gegeben, die Oberhand im Spiel zu gewinnen. Die Hessen legten nach und konnten sich bereits in der 3. Minute einen kleinen Vorsprung durch erfolgreiche Würfe von Kapitän Nico Dreimüller und Chris Spitz erarbeiten. Dieser wurde durch weitere erfolgreiche Angriffe ausgebaut, so dass das erste Viertel mit einem Vorsprung von 7 Punkten abgeschlossen werden konnte.

Das zweite Viertel war dann weniger erfolgreich.  Abstimmungsprobleme und eine schlechtere Trefferquote gaben den Gästen Raum um den Vorsprung auf 3 Punkte bis zur Halbzeit zu minimeren. Auch nach der großen Pause schien es nicht besser zu werden. Frankfurt in Zugzwang, dadurch unkonzentriert und fehlerhaft bei den Abschlüssen. Sollten die Gäste das Ruder drehen und die Punkte mit an die Mosel nehmen? Der Abstand zum Ende des dritten Viertel betrug nur noch ein Punkt. Trainer Marco Hopp beruhigte die Mannschaft, sich nicht unter Druck setzen zu lassen und das Spiel konzentriert fortzusetzen. Die Ansprache verhalf zu einem starken Schlussspurt. Eine gute Defense und mehrere erfolgreiche Würfe der Frankfurter verhalfen, den Vorsprung nun in kurzer Zeit sprunghaft zu erhöhen und so doch den zweiten Heimsieg in Folge einzufahren. Auch ein Drei-Punkte-Wurf von Spielertrainer Dirk Passiwan konnte hier das Ergebnis nicht mehr stark beeinflussen und das FFH-Dreamteam schickte die Gäste mit einem 67:59 Sieg nach Hause.

„Man sollte meinen nach so einem Spiel zufrieden zu sein, aber ich wünsche mir einfach, wir würden noch ein Stück weit mehr Konsequenz an den Tag legen, den Spielplan umzusetzen und die Aufmerksamkeit hochzuhalten.“, so Hopp nach dem Spiel kritisch. „Trotzdem bin ich dankbar für die 2 Punkte. Ich bin auch stolz auf das Team, dass sie es gemeinsam gerockt haben und für die Disziplin, die das Team an den Tag gelegt hat. Letztendlich können wir mit dem Sieg und den 2 Punkten zufrieden sein, aber Fakt ist es auch den Fokus nun auf den kommenden Spieltag zu legen, dass wir in dieser Woche noch einmal enger zusammenrücken müssen. Das Spiel von Wiesbaden gegen Warendorf sollte für uns ein klares Achtungszeichen sein, dass wir uns darauf fokussieren und wir den Blick auf die kommenden Spiele legen”, so der Trainer weiter.

 

Das Bild hat uns Sylvio Thiessen von den Skywheelers zur Verfügung gestellt. Es zeigt Chris Spitz. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf. 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Der TV Kirchzell musste am Wochenende in der dritten Handball-Liga, Staffel E, beim Aufsteiger DJK Sportfreunde Budenheim antreten und kam mit einer 27:33 (13:18)-Niederlage nach Hause. Während es für den TVK auswärts wieder mit einem Sieg nicht klappte, freuten sich die Budenheimer über ihren ersten Heimsieg in der neuen Liga. Dabei wollten Tom Spieß und Co. nach dem überzeugenden Heimerfolg vergangene Woche gegen Gelnhausen nachlegen und diesmal auch in der Fremde bestehen. Doch es bleibt ein Rätsel, warum die Mannschaft auswärts ein völlig anderes Gesicht zeigt als daheim. „Wir wussten um die Wichtigkeit des Spiels, wollten unbedingt gewinnen  und waren gut vorbereitet…“, war auch  TVK-Trainer Heiko Karrer etwas ratlos.

Erstmals seit seiner schweren Verletzung während der Vorbereitung war Noah Iancu wieder für den TVK im Einsatz. Die Hausherren erwischten einen super Start, führten schnell mit 3:0 und in der neunten Minute bereits mit 7:1. Heiko Karrer musste früh die Auszeit nehmen, doch die Budenheimer spielten engagiert und in der 18. Minute stand es 12:6. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt musste Tom Spieß mit Verdacht auf einen Muskelfaserriss verletzt ausscheiden. Die Mannschaft kämpfte und mit einem Lauf verringerte sie den Rückstand auf 10:12 (20.), hatte die Chance den Anschluss zu erzielen. In der Folge wurde nicht konsequent genug agiert, so dass es für die Gastgeber ein leichtes war, wieder aufzustocken. Über 15:10 und 17:12 ging es mit 18:13 in die Pause. Während die Hausherren den kürzesten Weg zum Tor suchten, spielten die Kirchzeller  immer wieder quer und hatten nicht den Zug aufs Tor. Hinzu kam, dass Budenheim jeden Fehler des Gegners mit Gegenstößen bestrafte und das war auf die Dauer zermürbend.

Offensive Abwehr brachte nur kurzfristig Erfolg

Nach dem Wechsel versuchte der Gast mit einer sehr offensiven Abwehr das Spiel zu drehen und Trainer Karrer schickte auch kurz Markus Podsendek zwischen die Pfosten. Für den angeschlagenen Nico Polixenidis, der eine gute erste Hälfte spielte, kam Marcel Schneider. Allrounder Tim Häufglöckner übernahm Verantwortung, tankte sich durch und traf auch vom Siebenmeterpunkt. 18:23 stand es in der 41. Minute und noch war nichts verloren. Doch immer wieder waren es individuelle Aussetzer, die Budenheim halfen, den Vorsprung aufzustocken (28:20). Drei Treffer in Folge von Tim Häufglöckner brachten das 26:30 in der 54. Minute. Die Hausherren reagierten, brachten den siebten Feldspieler, ließen nichts mehr anbrennen und nahmen den ersten Heimsieg dankend an. „Wir schaffen es einfach nicht, das Spiel zu drehen. Ich kann schon nachvollziehen, was in der Mannschaft vor sich geht. Ich war ja auch mal jung. Da kämpfst du, bist dran und schaffst den turn around wieder nicht. Das ist schon deprimierend. Trotz allem fehlen uns am Ende diese Punkte“, sagte Heiko Karrer.

Die Mannschaft von Heiko Karrer wartet also weiter auf den ersten Auswärtserfolg und ob es gerade bei der starken HSG Hanau kommenden Sonntag klappen wird, bleibt abzuwarten.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, musste sich die HSG Hanau beim HC Erlangen II knapp geschlagen geben. Mit 28:30 (13:11) verloren die Schützlinge von Trainer Hannes Geist und nach zuletzt vier gewonnen Spielen endete nun die Siegesserie der Hanauer. 

„Es ist ärgerlich, dass wir aufgrund unserer Chancenverwertung an uns selbst scheitern und unser Leistungspotenzial nicht über die vollen 60 Minuten abrufen konnten. Erlangen hat das gut gemacht und dementsprechend auch verdient gewonnen. Jetzt heißt es, Wunden lecken und die Woche im Training wieder Gas geben, damit wir nächste Woche einen Heimsieg einfahren“, sagt HSG-Coach nach der Partie.

Die 300 Zuschauer in der Karl-Heinz-Hiersemann-Halle in Erlangen sahen einen verhaltenen Beginn beider Mannschaften. Nach fünf Minuten nahm das Topspiel aber schließlich an Fahrt auf. Die Gäste aus Hanau spielten energisch und mit viel Tempo nach vorne. Mit dem Tor von Björn Christoffel in der zwölften Minute konnte sich die HSG mit drei Toren in Führung spielen (6:3).

In einem offenen Schlagabtausch beider Teams hatte dieser Drei-Tore-Vorsprung lange Bestand. Die Gastgeber ließen aber nie locker. Durch den Anschlusstreffer (8:9) in der 21. Spielminute, die Rote Karte für den Hanauer Marc Strohl in der 23. Spielminute und den darauf folgenden 9:9-Ausgleich meldete sich Erlangen wieder zurück. Aber einen Führungswechsel sollte es noch nicht geben, denn die Mannschaft von Trainer Geist hatte die passende Antwort parat, bewies eine tolle Kämpfermentalität und zog kurz vor der Pause mit vier Toren davon (13:9). In die Halbzeit ging es mit einer 13:11-Führung der HSG.

Mit viel Dampf zurück

Mit viel Dampf kam Erlangen aus der Pause und zeigte, dass sie sich für die zweite Hälfte einiges vorgenommen hatten. Wichtiger Faktor war immer wieder der ehemalige Hanauer Tarek Marschall, der in der 34. Spielminute sein Team mit 14:13 in Führung warf. Jetzt war Erlangen am Drücker und die Gäste aus der Grimmstadt rannten einem Rückstand hinterher. Erneut gelang es Marschall, die Nadelstiche zu setzen und er sorgte nahezu im Alleingang für die 19:16-Führung der Erlanger (42.). 

Hanau konnte das Leistungspotenzial aus der ersten Halbzeit nicht über die vollen 60 Minuten abrufen, was ihnen im Laufe der Partie zum Verhängnis wurde. Aufgeben kam aber dennoch nicht in Frage. Die Mannschaft kämpfte bis zum Schluss, konnte die Vier-Tore-Führung der Hausherren bis auf zwei Tore verkürzen, musste sich am Ende aber mit 28:30 geschlagen geben.

Baggerseepiraten lassen in der Rhön nichts anbrennen

Dank einer tadellosen Mannschaftsleistung lösten die Rodgauer am Samstagabend eine sehr unangenehme Aufgabe mit Bravour. Beim Tabellenvorletzten HSC Bad Neustadt hatten die Jungs von Trainer Jan Redmann immer die richtigen Antworten parat und gewannen mit 29:24 (18.13). 

Von Anfang an zeigten sich die Baggerseepiraten vor gut 300 Zuschauern hellwach, vor allem in der Abwehr ließ man die starken Einzelspieler der Gastgeber kaum zur Entfaltung kommen. Die Sicherheit in der Defensive übertrug sich auch auf die eigene Angriffsleistung. Mit einem Minimum an technischen Fehlern und konsequenten Abschlüssen warfen sich Ketil Horn & Co. schnell mit 6:2 in Front. Da nutzte auch eine Auszeit vom Bad Neustädter Trainer Frank Ihl relativ wenig. Unbeirrt spielten die Rodgauer ihr Spiel.  Auch gegen das taktische Mittel des siebten Feldspielers stand die HSG-Defensive bombensicher. Etliche Ballgewinne landeten postwendend im leeren Tor der Rhöner, die in den ersten fünfzehn Minuten überhaupt nicht ins Spiel fanden.

Ganz im Gegensatz zu Ketil Horn. In der Vorwoche noch mit reichlich Pech bei einigen Aluminiumtreffern,  zeigte sich der 19-jährige Rückraumshooter diesmal in Wurflaune. Aber auch seine Teamkollegen waren so torhungrig, dass der Vorsprung auf 11:4 anwuchs. „Wir waren vom Anpfiff an sehr fokussiert, die Mannschaft hat sich vor allem in der Abwehr von der besten Seite gezeigt. Dann hat sich der HSC aber auch gut zurückgekämpft, die individuelle Klasse ist ja absolut vorhanden“, zeigte sich der Chefcoach Jan Redmann nicht ganz zufrieden mit der Phase vor dem Halbzeitpfiff. Da gelang es den Gastgebern, auch dank des sich steigernden Stanislaw Gorobtschuk im Kasten, den Vorsprung der Rodgauer etwas zu reduzieren. Mit 13:18 gingen die Teams in die Pause. 

Offensivreihen erlahmten

Nach Wiederanpfiff der erfreulich unauffällig leitenden Unparteiischen erlahmten dann die Offensivreihen zusehends. Lediglich drei eigene Treffer gelangen den Baggerseepiraten bis zur 42. Minute, doch da sich auch die Rotmilane mit dem Torewerfen schwer taten, blieb der Abstand stabil. Ein Doppelschlag von Henning Schopper und ein Tor vom alles überragenden Flo Stenger –mit neun Treffern bester Torschütze des Spiels – sorgten dann innerhalb von nur vier Minuten für die endgültige Entscheidung.  Nach dem 19:27 schaltete  die HSG dann einen Gang runter und gestatteten den Gastgebern noch eine kleine Resultatsverbesserung. Am verdienten Auswärtssieg gab es aber nichts mehr zu rütteln. „Das war heute unterm Strich eine souveräne Leistung. Mit etwas mehr Konzentration ganz am Ende hätten wir noch höher gewinnen können, aber auch dafür gäbe es nur zwei Punkte“, zeigte sich der HSG-Coach mit der gezeigten Leistung absolut einverstanden.

Viertes Heimspiel – Vierter Heimsieg  

Auch im vierten Heimspiel der laufenden Saison, behielt die HSG Bieberau-Modau ihre weiße Weste und konnte das Nachwuchsteam der HSG Wetzlar mit 33:29 (16:10)  besiegen. Mit diesem Sieg konnte die HSG die Tabellenspitze erobern. 

Das Spiel lief zunächst etwas schleppend an und keine Mannschaft konnte sich zu Beginn entscheidend in Szene setzen. Bis zum 5:5 in der zwölften Minute war es ausgeglichen, bevor die Abwehr Groß-Bieberaus und vor allem Torhüter Marinko Sevo besser ins Spiel kamen. Dies gab Sicherheit und das zeigte sich dann auch im Angriffsspiel, obwohl noch einige gute Torchancen nicht genutzt wurden. Über ein 9:6 von dem wieder starken Kunzendorf in der 15. Minute wurde der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut. Zur Halbzeit stand es 16:10.

Die Überlegenheit setzte sich fort

Die Überlegenheit konnten die Falken zunächst fortsetzen und hatten zu Beginn der zweiten Halbzeit noch eine starke Phase und führten sogar mit 24:16 (39.), ehe sich in der Abwehr Fehler einschlichen und Wetzlar vor allem durch den stark spielenden Lukas Gümbel und den treffsicheren Jonas Müller zurück ins Spiel fanden. Die Abwehr der Hausherren verlor ihre Kompaktheit, was die schnellen Wetzlarer Spieler immer wieder durch 1:1-Situationen zum Torerfolg nutzten. Wetzlar bekam Oberwasser und spürte diese Schwäche der Bieberauer, nutzte jede Chance und konnte sogar in der 57. Minute auf 29:31 heran kommen, ehe Brandt und Hübscher durch zwei schön heraus gespielte Tore zum Endstand von 33:29 trafen.

Die 325 Zuschauer feierten diesen Sieg im Spitzenspiel frenetisch und  applaudierten ihrer Mannschaft minutenlang. Falken-Trainer Thorsten Schmid monierte die Schwächephase seiner Mannschaft ab der 40. Minute. „Wir haben die Kompaktheit in der Abwehr verloren, standen viel zu weit auseinander und haben Wetzlar Räume geschaffen, die sie gnadenlos ausgenutzt haben. Zum Ende haben wir uns noch einmal zusammen gerissen und die Nerven behalten. Mit dem Sieg bin ich zufrieden, wie er zustande kam nicht ganz.“ Gäste-Trainer Michael Ferber übte Kritik an seinem Team, „das in der ersten Halbzeit undiszipliniert spielte und sich nicht an die Marschroute hielt. In der zweiten Halbzeit bekamen wir dann mehr Zug zum Tor, haben unsere Chancen genutzt und kamen gut ins Spiel. Aber das reicht gegen ein Spitzenteam der Liga noch nicht ganz.“

Bleiben noch die Kirchzeller. Diesen Artikel lest Ihr in Kürze hier. Soviel sei schon gesagt. Mit 27:33 (13:18) mussten sie beim Aufsteiger Budenheim Federn lassen.

Weiter spielten: TV Gelnhausen – HSC Coburg II 28:21 (15:8). 

Dadurch kletterte die HSG Bieberau-Modau auf Platz eins der Tabelle, gefolgt vom HC Erlangen II. Es folgen Hanau, Nieder-Roden, Dutenhofen/Münchholzhausen II und Bayreuth. Ab Platz sieben folgen Gelnhausen, Kirchzell, Budenheim, Bad Neustadt und Coburg II.

 

Unser Beitragsbild zeigt den Rodgauer Florian Stenger, der mit neun Treffern am erfolgreichsten war. Vielen Dank für das Bild an die HSG Rodgau Nieder-Roden.

Das weitere Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, kommt es am Wochenende zu zwei weiteren Spitzenspielen. 

Der Tabellenführer HSG Hanau reist zum Topspiel nach Erlangen und hat die nächste große Herausforderung vor sich. Dabei wird es auch ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Hanauer Tarek Marschall geben.

Nach nur einer Niederlage und sechs gewonnen Spielen stehen die Hanauer auch weiter mit nun 12:2 Punkten auf dem ersten Tabellenplatz und sind seit vier Spielen ungeschlagen. Die Gastgeber aus Erlangen liegen nur knapp dahinter (10:4 Punkten und Rang drei), denn sie gewannen vergangenes Wochenende mit 30:18 überraschend hoch bei der HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II.

„Es wird wieder eine tolle Herausforderung, der wir uns stellen dürfen. Wir wollen an die letzten Spiele anknüpfen und 60 Minuten Vollgas-Handball spielen. Dafür brauchen wir am Wochenende aber definitiv wieder mehr Leidenschaft, mehr Emotionen und eine noch bessere Körpersprache, um gegenzuhalten“, sagt Trainer Hannes Geist.

Erlangen ein unangenehmer Gegner

In Erlangen treffen die Hanauer auf ein unangenehmes Team, das eine sehr offensive 5-1-Deckung bzw. eine 3-2-1-Deckung bevorzugt. Dazu stehen mit Michael Haßferter und Janis Boieck zwei gute Torhüter zwischen den Pfosten, die es erstmal zu überwinden gilt. Im Angriff gehen die Gastgeber mit allem was sie haben nach vorne und gestalten das Spiel temporeich. Dazu kommt, dass die Mannschaft individuell sehr gut ausgebildet ist. Für die starke Deckung der Hanauer kommt also wieder viel Arbeit zu, wenn sie die Erlangener Angriffswellen stoppen will.

Gecoacht wird der Unterbau der Erlanger Bundesliga-Mannschaft von Tobias Wannenmacher, der das Team immer wieder sehr gut auf den nächsten Gegner einstellt. Über die letzten Jahre sammelte sein Team viel Erfahrung in der dritten Liga. Deshalb gilt es für die Gäste im Angriff geduldig zu bleiben. Für viele der Hanauer ist das Spiel in Erlangen auch ein Wiedersehen mit Ex-Teamkollege Tarek Marschall. Dieser führt in der Staffel E aktuell die Torjägerliste an und stellt somit einen wichtigen Faktor im Erlangener-Team dar.

Bis auf Cedric Schiefer und Benny Horn, die in Hanau bleiben und beim Oberliga-Team zum Einsatz kommen, steht Hannes Geist der gleiche Kader wie in den Vorwochen zur Verfügung.

Spitzenspiel im Odenwald 

Für die HSG Bieberau-Modau steht nach dem Spiel gegen Nieder-Roden eine weitere, wichtige Aufgabe an. Am Samstag empfangen die Falken die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II. Nach der aktuellen Tabelle ein echtes Spitzenspiel, denn es trifftt der Zweite auf den Vierten und nur zwei Punkte trennen die beiden Teams. 

Mit einem weiteren Sieg könnten die Falken ihren Spitzenplatz sichern und die Verfolger weiter distanzieren. Zuletzt zeigten sie aufsteigende Form und besonders beim klaren Sieg im Rodgau überzeugten sie in allen Mannschaftsteilen und legten eine grandiose Teamleistung hin. Der Kontrahent aus Wetzlar musste dagegen zwei Heimniederlagen in Folge gegen Hanau und Erlangen hinnehmen. 

Die spielstarken Gäste werden sicherlich alles daran setzen diese Niederlagen-Serie zu beenden, deshalb ist höchste Vorsicht geboten. Die Spieler von Trainer Michael Ferber sind alle gut ausgebildet und wenn sie ins Spiel kommen, hat es jeder Gegner schwer. Deshalb bauen die Falken wieder auf ihre starke und kompromisslose Abwehr mit zwei sicheren Torhütern dahinter. Im Angriff soll schnell und effizient gespielt werden, Chancen klar herausgespielt und erfolgreich in Tore umgesetzt werden. Im vierten Heimspiel der Saison wollen die Bieberauer ihren vierten Heimerfolg einfahren.

Falken-Trainer Thorsten Schmid sagt: „Wir müssen an die gute Leistung vom Nieder-Roden-Spiel anknüpfen und kompromisslos zur Sache gehen. Wetzlar ist ein schwerer Gegner, der alle Aufmerksamkeit verdient.“

In Budenheim soll der Bock umgestoßen werden

Nach dem tollen Erfolg vergangene Woche daheim gegen den TV Gelnhausen hat der TV Kirchzell sein Konto ausgeglichen (7:7 Punkte) und sich auf den siebten Platz vorgearbeitet. Zu Hause sind die Kirchzeller noch immer ungeschlagen. Auswärts klappt es nicht so gut. Das soll sich nun ändern, geht es nach dem Willen des Trainers und seiner Spieler. „Ich hoffe, dass wir nun den Bogen auswärts bekommen und uns besser präsentieren als zuletzt. Daheim klappt es gut. Aber da haben wir auch unsere Fans im Rücken, die uns nach vorne peitschen“, sagt Heiko Karrer. 
 
In Budenheim soll der Auswärts-Knoten platzen. Die Mannschaft von Trainer Volker Schuster steht mit 3:11 Zählern derzeit auf dem neunten Platz und braucht ebenfalls jeden Punkt, um am Ende nicht in die Abstiegsrunde zu geraten.
 
Volker Schuster ist kein Unbekannter
 
Volker Schuster ist in der Unterfranken-Region kein Unbekannter. „Er hat in der Jugend bei der Tuspo Obernburg gespielt und ich war sein A-Jugend-Trainer“, sagt Heiko Karrer. Später spielte er in der zweiten Liga für die Tuspo, war lange bei der HSG Kahl/Kleinostheim zu Hause. Anschließend wechselte er nach Budenheim und dort ist er bereits seit 2007 als Spieler und die letzten Jahre als Trainer unterwegs. Seit gut 14 Jahren ist er nun schon bei den Sportfreunden und fühlt sich dort wohl. Er hat sich eine gute Mannschaft aufgebaut, die gewachsen ist und in der neben jungen, auch sehr erfahrene Spieler zu finden sind.
 
Karim Ketelaer im Tor spielte bereits im HBLZ Großwallstadt, Kreisläufer Eike Rigterink hat schon in Nordhorn Erstliga-Luft geschnuppert, Patrick Hess und Philipp Becker sind im Rückraum unterwegs und mit die Stützen im Team. Und seit neuestem kann die DJK auch auf einen türkischen Nationalspieler zurückgreifen. Kreisläufer Ömer Acar hat seine erste Einladung zum Lehrgang der türkischen Nationalmannschaft erhalten. „Ich mache mir große Hoffnungen, dass mein Kindheitstraum in Erfüllung gehen wird: Im Trikot der türkischen Nationalmannschaft aufzulaufen und die Nationalhymne lautstark mitzusingen“, sagt der Kreisläufer, der vor der Saison von der HSG Kastellaun/Simmern zur DJK Sportfreunde Budenheim gewechselt ist. 
 
Der TVK kann sich auf eine kompakte Abwehr einstellen. Im Angriff läuft viel über die Kreisläufer und jeder in der Mannschaft weiß die Laufwege des anderen. „Je länger die Saison andauert, desto mehr werden sie sich mit ihrer Leistung anpassen. Daher dürfen wir sie auf keinen Fall unterschätzen“, sagt Heiko Karrer.
 
Weiter spielen: TV Gelnhausen – HSC Coburg II, HSC Bad Neustadt – HSG Rodgau Nieder-Roden.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
Wer möchte, kann mir aus Instagram folgen:
@margotstaab
Ich würde mich sehr freuen.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Am Freitag geht es in der dritten Handball-Liga, Staffel E, mit zwei sehr interessanten Begegnungen weiter. 

Die HSG Rodgau Nieder-Roden trifft am Freitag um 20 Uhr auf die HSG Bieberau-Modau. Es ist ein spannendes Derby zu erwarten, denn das Spiel wird geprägt sein von der langjährigen, gesunden Rivalität der beiden Mannschaften, aber auch von der hohen gegenseitigen Wertschätzung und vielen Freundschaften unter den Spielern beider Lager. Auch die Tabellensituation ist nicht ohne. Bieberau steht auf dem dritten Platz, Nieder-Roden dicht dahinter auf Platz fünf. Der Sieger der Partie wird direkten Anschluss an die beiden Spitzenplätze halten, der Verlierer zunächst einmal ins gesicherte Mittelfeld rutschen.

Beide Mannschaften waren am vergangenen Spieltag erfolgreich, Nieder-Roden gewann in Erlangen, Groß-Bieberau zuhause gegen Coburg. Die Gäste werden mit einer stabilen Abwehr und zwei guten Torhütern auftrumpfen. Nieder-Roden mit individuell starken Spielern und einer ebenfalls sehr guten Defensive. 

 

HSG Hanau will Tabellenführung verteidigen

Den hart erkämpften Platz an der Sonne möchte die HSG Hanau am liebsten so schnell nicht mehr hergeben. Doch das wird kein leichtes Unterfangen. Schließlich reist mit der Haspo Bayreuth der Vierplatzierte der Staffel E in die Grimmstadt. Anpfiff ist am Freitag um 20.15 Uhr.

Nach dem spannenden Spiel und knappen Erfolg über die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II stehen die Hanauer mit 10:2 Punkten und zuletzt drei Siegen in Folge an der Tabellenspitze. Doch Ausruhen geht nicht, denn der kommende Gegner darf nicht unterschätzt werden.

 „Am Freitag steht die nächste schwere Aufgabe gegen die Mannschaft der Stunde an. Wir wollen mit unserer Spielweise erneut Emotionen und Euphorie schaffen und Zuschauer mitnehmen, damit wir wieder ein tolles Handballfest in der Main-Kinzig-Halle erleben. Dafür geben wir wieder über die vollen 60 Minuten Vollgas“, sagt Hanaus Trainer Hannes Geist.

Nachdem Bayreuth mit zwei Niederlagen in die Saison 2021/22 gestartet war, befinden sie sich aktuell im Flow und sind seit fünf Spielen ungeschlagen. Ähnlich wie Dutenhofen verteidigt Bayreuth sehr offensiv. Über ihre großgewachsenen Spieler versuchen sie im gebundenen Spiel über gezielte Rückraumschüsse Nadelstiche zu setzten. Da gilt es für die Hanauer-Deckung im Verbund mit dem Torhüter aufmerksam zu sein und an die bisher guten Leistungen anzuknüpfen. Auf den Mittelblock der HSG rund um Yaron Pillmann, Marc Strohl und Jonas Ahrensmeier kommt viel Arbeit zu.

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Morgen könnt Ihr hier die Vorschau für das Spiel des TV Kirchzell gegen den TV Gelnhausen lesen.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Zwei Partien standen heute, Freitag, in der zweiten Handball-Bundesliga an. Tusem Essen und die Eulen Ludwigshafen trennten sich 24:24 (12:12)-Unentschieden. Die Eintracht Hagen hat die Niederlage gegen Großwallstadt zuletzt gut weggesteckt und mit 30:25 (16:16) die Punkte aus Dormagen mit nach Hause genommen.

Morgen, Samstag, stehen sechs Begegnungen an.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle. 

Die ING Skywheelers Frankfurt starteten in die neue Bundesliga-Saison im Rollstuhl-Basketball. Die Saisonvorbereitung ist für die Frankfurter holprig verlaufen. Krankheits- und verletzungsbedingt war die Mannschaft geschwächt und konnte zum einzigen Testspiel bei den RSB Thuringia Bulls nur mit fünf Spielern antreten. Inzwischen konnten sich die Frankfurter aber über drei Neuzugänge freuen und mit Josie DeHart und Katharina Lang kam nun auch Maria Kress zu den Skywheelers. 

Gewannen die Skywheelers ihr erstes Saisonspiel beim RBC Köln 99ers souverän mit 73:60 Punkten, mussten sie nun in Hannover eine unglückliche 52:60-Niederlage hinnehmen. 

Lest nachfolgende Pressemitteilung, die uns Sylvio Thiessen hat zukommen lassen:

Das Glück war diesmal den ING Skywheelers aus Frankfurt verwehrt. Die Frankfurter Rollstuhlbasketballer verloren mit 52:60 Punkten gegen die Füchse aus Hannover. Bereits die Anreise war sehr turbulent. Wegen einer Vollsperrung der A7 bei Northeim und dem daraus resultierenden Stau zum Herbstferienbeginn, kamen die ING Skywheelers erst mit hoher Verspätung in der Arena der Hannover United an.

Dadurch verkürzte sich die Warm-up Phase und die Traineransprache viel sehr kurz aus. Mit 20 Minuten Verspätung startete nun das 2. Spiel der Saison für die Frankfurter.  Die Skywheelers gingen zunächst in Führung, jedoch ließ Hannover nix anbrennen und hielt dagegen. Bereits nach den ersten fünf Minuten führte der Gastgeber mit 8:6 Punkten. Die Skywheelers blieben dran und hielten den Abstand gering. So endet das erste Viertel mit 15:13 für Hannover. Einen Dämpfer brachte dazu der Ausfall von Fabian Gail, welcher wegen einem Defekt am Stuhl nicht mehr einsatzbereit war. Das Spiel blieb aber weiter spannend, Hannover konnte sich absetzen und erhöhte den Vorsprung auf 6 Punkte. Dies wurde durch eine erfolgreiche Phase der Gäste beendet, welche sich so sogar kurzzeitig in Führung bringen konnten, bis Hannover erneut punktete.

So ging es mit 34:31 in die Pause. Auch im 3. Viertel blieb das Spiel ausgeglichen. Frankfurt hatte erneut die Chance das Zepter in die Hand zu nehmen, jedoch blieb dem Team von Kapitän Dreimüller das Glück verwehrt. Einfache Punkte wurden liegen gelassen und Fehler schlichen sich auf Seiten der Hessen ein. So konnten sich die Hausherren aus Hannover in einer schwachen Phase der Skywheelers mit einem 8:0 Lauf absetzen. Eine unterdurchschnittliche Trefferquote bei den Freiwürfen tat sein Übriges dazu. Die Frankfurter traten so den Heimweg ohne Punkte an und hoffen nun auf eine Revanche in der eigenen Halle. „Wir hatten einen gebrauchten Tag erwischt, welcher mit Vollsperrung, Stau und Trennung beider Busse bereits begann.“, so Trainer Marco Hopp. „Damit verlief schon die Phase vor dem Spiel sehr unglücklich für uns. Im Spiel haben wir leider viele individuelle Fehler gemacht, zu viele Körbe liegen lassen und von der Freiwurflinie auch nicht wirklich geglänzt.“, so Hopp kritisch in seinem Fazit. „Mangelnde Absprache und Kommunikation untereinander haben die Chance vereitelt auch in einem Low-point game den Erfolg auf unsere Seite ziehen zu können. Positiv muss aber Chris Spitz erwähnt werden, welcher heute ein super Spiel gemacht hat. Auf Grund des knappen Resultates können wir mit kleineren Korrekturen auf ein erfolgreiches Rückspiel in der eigenen Halle hoffen.“, so Hopp weiter.

Auch mit dem Einstand von Kate Lang war Trainer Hopp sehr zufrieden. „Sie hat sich super integriert, ihre Aufgaben wahrgenommen.“, so der Trainer der INGs. Auch bei Josephine DeHart sieht man die ersten Fortschritte. „Die Nervosität vom ersten Spiel legte sie nun ab und kann mittlerweile auch mehrere Aufgaben gleichzeitig wahrnehmen und ist eine echte Bereicherung auf dem Feld.“, so Hopp.

Am nächsten Samstag empfangen die Skywheelers die Baskets aus Hamburg. Nach gut 18 Monaten nun endlich wieder vor Publikum im Skywheelers Dome Frankfurt. Hochball ist pünktlich um 18 Uhr. Wer live dabei sein möchte kann unter www.eventbrite.de/e/ing-skywheelers-vs-bg-baskets-hamburg-tickets-177490668367  ein Ticket bis 18 Uhr des Spieltages erwerben. Die Einhaltung der 2G-Regel ist jedoch erforderlich. Für einen Imbiss und Getränke wird wieder in gewohntem Umfang gesorgt.  

Das Bild von Josie DeHart hat uns Sylvio Thiessen von den Skywheelers zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Wer möchte, kann mir auf Instagram folgen:

@margotstaab

Ich würde mich sehr freuen.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der zweiten Handball-Bundesliga sorgte am vergangenen Wochenende der TV Großwallstadt für eine faustdicke Überraschung. Mit 32:21 (18:16) besiegte der bisher noch punktlose TVG den Aufsteiger aus Hagen, der bis zum Sonntag mit einer makellosen Bilanz aufwarten konnte. 

Die Begegnung war unglaublich intensiv geführt und bis zum Schluss spannend. Es war ein Spiel auf Messers Schneide, das – gerade in der Endphase – spannender hätte nicht sein können.
Nach 0:8 Punkten und dem Ausscheiden im Pokal in Runde zwei war das Spiel beim bisher noch verlustpunktfreien Aufsteiger VfL Eintracht Hagen (8:0 Punkte) ein enorm wichtiges Spiel. Würde es dem TVG ausgerechnet in Hagen gelingen, den Bock umzustoßen? Schließlich strotzten die Hausherren nach dem Auftakt nach Maß vor Selbstvertrauen. Beim Einlauf der Großwallstädter wählte die Eintracht das Lied von Xavier Naidoo „Dieser Weg wird kein leichter sein“.., war es bezeichnend? Der Weg war zwar hart, aber die Gäste belohnten sich für ihren aufopferungsvollen Kampfgeist am Ende selbst. Kreisläufer Thomas Rink war es vorbehalten, mit einer blitzschnellen Reaktion den Siegtreffer im gegnerischen Tor unterzubringen.
 
Erstmals stand beim TVG wieder Kapitän Florian Eisenträger auf dem Spielberichtsbogen, doch er wurde noch nicht eingesetzt. Tom Jansen eröffnete mit dem 1:0 den Torreigen. Mit 3:1, 6:4 und 7:5 führten die Gäste gleich zu Beginn. Trotzdem nahm TVG-Trainer Ralf Bader in der elften Minute bereits die erste Auszeit. Bis dahin agierten die Gastgeber aggressiv in der Abwehr, nahmen den Rückraum mit Savvas gut raus, spielten eine gute Überzahl und holten sich mit 9:8 und eine Minute später mit 11:8 die Führung. Bader nahm die zweite Auszeit. Die TVG-Abwehr stabilisierte sich, beide Teams erlaubten sich nun nicht mehr so viele Fehler wie noch zu Beginn und die intensiv geführte Partie blieb spannend. Ab der 26. Minute hatte der TVG wieder die Nase vorn und ging mit einem verdienten 18:16 in die Pause.
 

Nach dem Wechsel hatte die Eintracht Anwurf, doch erst der dritte Angriff brachte den 17:18-Anschluss. Der TVG blieb vorne, versuchte es phasenweise mit zwei Kreisläufern und hatte in Torhüter Jan-Steffen Redwitz einen starken Rückhalt. Beim Gastgeber waren es die überragenden Rückraum-Akteure Vorlicek und Norouzinezhad, die nach Belieben schalteten und brandgefährlich waren.

Archivbild vom September 2021, das Jan-Steffen Redwitz in Aktion zeigt

 
Die Tore fielen schnell, beide Mannschaften gaben keinen Ball verloren, waren sehr aufmerksam, was bei dem Tempo auch nötig war. Immer wieder startete der TVG einen Ausreißversuch, immer wieder blieb Hagen dran. Beim 22:22 in der 44. Minute wurde es hektisch. Die Hausherren deckten nun teilweise sehr offensiv und Trainer Stefan Neff wechselte auf Teufel komm raus. Es nutzte nichts. Im Spiel, das gerade in der Schlussphase auf Messers Schneide stand, agierte der TVG effektiver, war schnell auf den Beinen und Tom Jansen sorgte für das 28:24 (52.). Hagen blieb dran, TVG-Trainer Ralf Bader nahm beim 29:27 seine dritte Auszeit und danach musste der bärenstarke Tom Jansen nach der dritten Zeitstrafe zum Duschen (55.). Seine Mitspieler behielten die Übersicht  (31:29) und kassierten trotzdem durch den starken VfL-Rückraumakteur Norouzinezhad das 31:31.  In der totalen Hektik agierte der TVG clever, verteidigte mit allem, was er hatte und Thomas Rink war es vorbehalten, das Siegtor zu erzielen.
 
Die Freude nach dem Schlusspfiff war beim TVG überschäumend und auch der Coach freute sich sehr für seine Jungs: „Der Sieg heute hat gut getan. Wir sind vernünftig ins Spiel gekommen, haben uns in der Abwehr Ende der ersten Hälfte gesteigert. Nach dem Wechsel hatten wir die letzte Zeit Probleme ins Spiel zu kommen. Doch das war heute besser und wir haben mega verteidigt, in der Abwehr einen großen Schritt nach vorne gemacht. Ich freu mich auch sehr für Kuno, dass der Knoten bei ihm geplatzt ist. Und nach dem unglücklichen 31:31-Gegentreffer zum Schluss haben Bruno und Thomas so schnell geschaltet. Das war toll und ich freu mich riesig für meine Jungs.”
 
Desweiteren spielten noch: VfL Gummersbach – TSV Bayer Dormagen 28:18 (12:10), HC Elbflorenz – HC Empor Rostock 35:34 (16:14), HSG Nordhorn-Lingen – EHV Aue 33:31 (14:16), DJK Rimpar – TV Emsdetten 24:20 (10:8) und SG BBM Bietigheim – Tusem Essen 34:25 (18:9). 
 
Gummersbach führt damit ungeschlagen die Tabelle an, gefolgt von Hagen, Hüttenberg und Essen mit je 8:2 Punkten. Rostock und Nordhorn-Lingen stehen auf Platz fünf und sechs mit je 6:4 Punkten. 
 
Am Tabellenende hat sich nicht allzuviel geändert, denn Eisenach, Ferndorf und der TVG stehen am Ende, die Eulen Ludwigshafen haben 2:6 Punkte und damit Platz 17 inne und Elbflorenz, Coburg, Dessau, Dormagen, Lübeck und Rimpar können sich über 4:6 Zähler freuen.
 
Weiter geht es am Freitag mit zwei Begegnungen und zwar empfängt Essen die Eulen aus Ludwigshafen und Bayer Dormagen hat Eintracht Hagen zu Gast.
 
Morgen könnt Ihr etwas über den TVG-Kapitän Florian Eisenträger hören und lesen. Lasst Euch überraschen.
 
Die Bilder hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.
 
 
Den o. a. Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main Echo lesen.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
 
Wer möchte, kann mir auf Instagram folgen:
@margotstaab
Ich würde mich sehr freuen.