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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Bundesliga gab es gestern Abend (Dienstag) zwei Partien.  Der TV Emsdetten verlor gegen den HC Elblforenz mit 29:32 und der TV Großwallstadt fegte den TSV Bayer Dormagen mit 35:27 (18:9) aus der Halle. Es war ein ungefährdeter und hochverdienter Sieg der Bader-Schützlinge.

Der Trainer hatte seine Mannschaft unglaublich gut auf den Gegner eingestellt, jeder Spieler erfüllte seine Aufgabe mit Bravour und alle waren motiviert bis unter die Haarwurzeln. Aber auch der ersatzgeschwächte Gegner wollte den Sieg unbedingt, drückte von Beginn an aufs Tempo, so dass sich ein sehr schnelles Spiel entwickelte, in dem auch die Tore recht schnell fielen. Doch die Hausherren leisteten in der Abwehr richtig tolle Arbeit, zwangen den Gegner immer wieder zu Fehlern und egal, wen TSV-Trainer Dusko Bilanovic ins Tor stellte – den lange verletzten Martin Juzbasic oder Sven Bartmann – es konnte keiner so recht den Tordrang des TVG unterbinden. So sahen sich die Gäste bereits in der elften Minute (7:4) gezwungen, die Auszeit zu nehmen. Besser wurde es nicht. Im Gegenteil. Der TVG spielte wie aus einem Guss, schaute weder rechts noch links, sondern agierte unglaublich fokussiert. Ralf Bader ließ mit dem siebten Feldspieler agieren (ab der 24.) – und auch das klappte sehr gut. Über 11:6 und 17:8 ging es mit 18:9 in die Pause.

Auch in der zweiten Hälfte hatte der TSV keine Chance

Der TSV Bayer Dormagen beim Einlaufen

 
Joachim Kurth, Torhüter-Trainer des TSV Bayer Dormagen, sagte in der Pause: „Man merkt, dass wir nicht komplett sind. Und die Spieler, die aus der Verletzung zurück gekommen sind, sind noch nicht fit. Der TVG spielt überragend, aber ich hoffe, dass wir wenigstens noch einmal auf vier, fünf Tore zurück kommen können.“ Doch das sollte Wunschdenken bleiben, denn der TVG knüpfte nach dem Wechsel nahtlos an die ersten 30 Minuten an. Zweimal Corak und zweimal Savvas sorgten schnell für das 22:10 (35.) und damit war endgültig die Messe gelesen. Die „Wiesel“ lockerten die Deckung, wollten frühzeitig stören. Doch der Plan ging nicht auf. Der TVG spielte mit einer Leichtigkeit und die Spielfreude war ihnen anzumerken. Im Eifer des Gefechts ging in der Schlussphase das eine oder andere daneben. Aber das tat dem kurzweiligen Spiel keinen Abbruch. Am Ende stand – aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung – ein hochverdienter Erfolg. 
 
Bereits am Samstag geht es für den TVG weiter. Dann gastiert der TuS Fürstenfeldbruck in der Elsenfelder Halle. Dieser hat heute Abend gegen den TuS Ferndorf gespielt und kam mit 26:40 böse unter die Räder.
 
Fünf Begegnungen am Freitag
 
Am Freitag stehen fünf Begegnungen an und zwar empfängt Hüttenberg den VfL Lübeck-Schwartau, Elbflorenz spielt gegen die Rimpar Wölfe, die mit ihrem neuen Trainer Dr. Rolf Brack kommen und auch der TSV Bayer Dormagen muss schon wieder ran. Diesmal geht es gegen den Wilhelmshavener HV. Zum Spitzenspiel kommt es beim TuS Nettelstedt-Lübbecke, der den VfL Gummersbach zu Gast hat. Der Handball Sport Verein Hamburg spielt daheim gegen Eisenach.
 
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mit einer tollen Leistung und einem ungefährdeten 23:18-Erfolg zog die HSG Bachgau gegen den TV Engers ins Achtelfinale bzw. ins First Four-Turnier, Gruppe vier, der deutschen Meisterschaft ein. Das Team um das Trainerteam von Holger Blümel bestritt nach acht Wochen Vorbereitung und zwei Testspielen ihr erstes Pflichtspiel seit langer Zeit und freute sich unbändig darauf. Dementsprechend motiviert ging es gegen den rheinland-pfälzischen Vertreter. Am Anfang noch nervös, agierte die HSG im weiteren Verlauf immer sicherer und dank einer starken Abwehr und einer gut aufgelegten Isabella Samaan im Tor stand es zur Pause 12:8.

Beide Teams nach Verletzung etwas von der Rolle

Nach dem Wechsel verletzte sich eine gegnerische Spielerin ohne Fremdeinwirkung und musste mit Verdacht auf Kreuzbandriss ausscheiden.  Beide Teams waren zunächst etwas von der Rolle und mussten den Schock verdauen. Doch in der Folge agierten die Blümel-Mädels sehr konzentriert, nutzten ein Überzahlspiel geschickt aus und vergrößerten den Vorsprung auf sechs Treffer (16:10). Die Gäste kamen nicht mehr näher als fünf Tore heran und in der Schlussphase konnte das HSG-Trainerteam jeder Spielerin einen Einsatz ermöglichen.

Am Freitag geht es weiter

Bereits am Freitag geht es weiter. Dann beginnen (vom 28. bis 30. Mai) in vier Gruppen die First Four-Turniere. Jedes First Four-Turnier wird mit einem Endspiel zwischen den Gewinnern der beiden Halbfinales abgeschlossen. Der Sieger des Finalspiels ist dann für die Endrunde am 12./13. Juni qualifizert. Dann treffen die Sieger der Gruppen eins und drei und zwei und vier aufeinander. Die Teilnehmer entscheiden, ob die Endrunde als Final Four oder in einzelnen Spielen ausgetragen wird.

Die HSG muss in der Gruppe vier beim BSV Sachsen Zwickau antreten. Holger Blümel: „Der BSV gehört jetzt schon zu den 16 besten Teams der Nation.“ Weiter treffen in dieser Gruppe   der TuS Metzingen und der HC Erlangen aufeinander. 

Die Aufstellung der HSG Bachgau:

Isabella Samaan,  Linda Hauch;  Lina Herrig 7,  Maja Rachor  2, Julia Krukowski, Sophie Sauer 2,  Cintia Riegel 3,  Emma Stock 2,  Lena Markert, Selin Basaran, Amy Blümel 5/2,  Milena Pavlovic 1,  Tamay Adanir 1, Merle Pappenberg.

Die Ergebnisse:

Handball, weibliche B-Jugend, Qualifikation um die deutsche Meisterschaft am 22. und 23. Mai: TSV Schwabmünchen – HC Leipzig  20:24, Frankfurter Handball-Club – TSV Nord Harrislee 23:21, HSG Blomberg-Lippe – TuS Königsdorf 26:21, HSG Bachgau 08 – TV Engers 23:18 (12:8). 

 

Das Bild hat uns die HSG Bachgau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Handball-Ligapokal in der 3. Liga ist beendet und in der Gruppe Mitte schloss die HSG Bieberau-Modau am Pfingstmontag den Wettbewerb mit einer 25:27-Niederlage bei der HG Saarlouis ab.

Die Tabelle sieht folgendermaßen aus: Nieder-Roden und Zweibrücken stehen mit je 9:3 Punkten an Platz eins und zwei und werden damit in der DHB-Pokal-Hauptrunde weiterspielen. Saarlouis, Gelnhausen, Kirchzell und Gensungen/Felsberg belegen mit je 5:7 Punkten die Plätze drei bis sechs und auf Platz sieben steht die HSG Bieberau-Modau mit 4:8 Zählern.

Der Ligapokal war eine gute Erfahrung für viele Mannschaften und vor allem ein Einstieg in den Wettkampf, was viele Teams begrüßten.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Zwischenrunde der Aufstiegsrunde zur zweiten Handball-Bundesliga unterlag die HSG Hanau im Hinspiel dem Top-Favoriten 1. VfL Potsdam mit 27:35 (12:19). 

Dabei konnte die HSG kann nicht an ihre sehr guten Erfolge der vergangenen Spieltage und vor allem die zuletzt gezeigte Leistung gegen den TuS 04 Dansenberg anknüpfen. 

„Das ist eine sehr bittere Niederlage und ein verdienter Sieg für Potsdam. Wir sind in unsere alten Verhaltensmuster zurückgefallen. Ich konnte nicht gut genug gegensteuern und dadurch haben wir dann den Fokus auf unseren Gameplan verloren. Das war nicht gut von mir, da bin ich selbstkritisch genug. Zudem haben wir in der Deckung nicht gut verteidigt. Dadurch hatten wir wenige Ballgewinne, konnten nicht gut genug ins Tempo gehen und wenn, haben wir es nicht gut gespielt. Das können wir deutlich besser“, sagte HSG-Trainer Hannes Geist anschließend.

Von Beginn an war deutlich zu sehen, warum den Gästen vor der Partie die Favoritenrolle zugeschrieben wurde. Zwar konnte Hanau bis zur achten Spielminute gut mithalten, doch ein Vier-Tore-Lauf brachte die Gäste nach zwölf Spielminuten bereits mit vier Toren in Führung (3:7).

Hanau war in einem körperlich hart umkämpften Spiel zwar bemüht, schaffte es aber nur selten gegen eine überragende Potsdamer Deckung zu einfachen Toren zu kommen. Ein erneuter Vier-Tore-Lauf knapp zehn Minuten vor der Halbzeit ließ die Führung der Gäste weiter wachsen. Mit einem Spielstand von 12:19 ging es in die Kabinen.

Starke Moral der Geist-Jungs

Auch wenn das Team von Trainer Geist starke Moral bewies und sich niemals aufgab, blieb ein echtes Comeback allerdings aus. Potsdam konnte weiterhin sein Spiel durchziehen und ging in der 42. Spielminute sogar mit zehn Toren in Führung (16:26). Dieser Vorsprung blieb bis 56. Spielminute konstant (23:33). Aber die Hausherren steckten nie auf, zeigten Moral und versuchten bis zum Schluss alles. Am Ende stand eine hohe Niederlage.

Bester Werfer des Spiels war Potsdams Karl Roosna mit 11/6 Toren. Ebenfalls überzeugend spielte Rückraumspieler Josip Simic, der sieben Tore zum Sieg seiner Mannschaft beisteuerte. Auf Hanauer Seite stach Lucas Lorenz mit sieben Toren hervor. Auch Torhüter Fabian Tomm, der nach rund 20 Minuten im ersten Durchgang den glücklosen Sebastian Schermuly zwischen den Pfosten ersetzte,  konnte sich auszeichnen.

„Wir werden die Woche nutzen, um uns wieder akribisch vorzubereiten. Am Ende des Tages sind die 60 Minuten entscheidend. Da bin ich von der Mannschaft überzeugt, dass wir wieder ein anderes Gesicht zeigen werden. Wir geben alles“, sagt Hannes Geist zuversichtlich mit Blick auf das Rückspiel. Das findet am Sonntag beim 1. VfL Potsdam um 16 Uhr in der MBS Arena Potsdam statt. Um ins Halbfinale einzuziehen, müsste die HSG mit neun Toren Differenz gewinnen.

Das ist zwar eine hohe Hypothek. Doch wer die Hanauer Jungs kennt, weiß, dass das nicht unmöglich ist. Trainer Hannes Geist wird seine Mannschaft akribisch einstellen und Lorenz und Co. werden alles geben.

Wir drücken auf jeden Fall die Daumen.

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mit einer überragenden Defensivleistung und einem tollen Fight feierte die DEB-Auswahl bei der WM in Riga mit dem 3:1 den ersten Sieg über den Weltranglisten-Ersten Kanada seit 25 Jahren!

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die uns der DEB geschickt hat:

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft behält bei der IIHF-Weltmeisterschaft 2021 nach einem bravourösen Fight und einer überragenden Defensivleistung um Torhüter Mathias Niederberger ihre weiße Weste. Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm setzte sich nach den beiden Auftaktsiegen auch gegen den Weltranglistenersten Kanada durch und gewann die spannende Auseinandersetzung mit 3:1 (2:1, 0:0, 1:0). In der Arena Riga erzielten Korbinian Holzer, Stefan Loibl und Matthias Plachta die Tore für die deutsche Mannschaft, die zum ersten WM-Erfolg gegen die Ahornblätter seit 1996 reichten.

Hoch motiviertes deutsches Team

Die deutsche Mannschaft traf auf ein kanadisches Team, das überraschend mit zwei Niederlagen ins Turnier gestartet war. Entsprechend wild entschlossen und hoch motiviert erwarteten die DEB-Cracks ihren Gegner und legten zunächst großen Wert auf eine stabile Grundordnung. Zudem sollte auch die Ausgeglichenheit des Kaders wieder zum Tragen kommen. DEB-Coach vertraute der identischen Formation wie beim 5:1 gegen die Norweger, damit stand Mathias Niederberger im zweiten Spiel in Folge im Tor.

Mit einer kompakten Defensivleistung und einem glänzend aufgelegten Niederberger im Tor überstanden die Deutschen die erste Druckphase der Kanadier. In der Offensive bewies die Nationalmannschaft weiter ihre hohe Effizienz: Tom Kühnhackl tankte sich an der Bande durch und lieferte einen genauen Pass auf Stefan Loibl (11.), der per präzisem Schuss ins lange Eck traf. Nicht mal eine Minute später jubelte die deutsche Bank erneut, als Matthias Plachta (12.) von außen einfach mal auf das Tor abzog und der Puck abgefälscht im kanadischen Gehäuse landete. Der Weltranglistenerste kam erst kurz vor der Pause zum Anschlusstreffer durch Nick Paul (19.).

Im zweiten Abschnitt stemmte sich das DEB-Team mit Vehemenz gegen die druckvollen kanadischen Angriffe und parierte zunächst eine vierminütige Unterzahl – davon fast zwei Minuten mit zwei Mann weniger auf dem Eis. Auch danach offenbarte das Team von Toni Söderholm erneut einen überragenden Teamgeist. Immer wieder schmissen sich deutsche Spieler mutig und selbstlos in die Schüsse der Ahornblätter, die Niederbergers Gehäuse belagerten. Doch dank der starken Abwehr- und Unterzahlleistung gelang es, die knappe Führung zu verteidigen.

DEB-Team gab alles

Auch im Schlussabschnitt ging es so weiter: Die DEB-Auswahl stemmte sich mit aller Kraft gegen die Angriffe der Kanadier und warf in Sachen Einsatz und geblockte Schüsse alles in die Waagschale. Bei den wenigen gefährlichen Kontern hatte Tobias Rieder (45). die beste Tormöglichkeit, doch sein Alleingang wurde vom kanadischen Goalie Hill pariert.

Auch als die Kanadier alles riskierten und einen sechsten Feldspieler brachten, fing das DEB-Team erneut die Scheibe ab. Korbinian Holzer (58.) zielte genau und traf zum 3:1-Endstand, dem ersten Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Kanada seit 25 Jahren. Als bester Spieler wurde Mathias Niederberger ausgezeichnet, der insgesamt 39 Schüsse des Gegners abwehrte.

Den Dienstag wird die DEB-Auswahl wieder zum Trainieren und Kräftesammeln nutzen, bevor das Team um Kapitän Moritz Müller am Mittwoch (ab 15.00 Uhr live bei SPORT1) das vierte Turnierspiel in Gruppe B gegen die Mannschaft aus Kasachstan bestreitet.

 

Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Toni Söderholm: „Die Jungs haben heute Leidenschaft und sehr starken Willen gezeigt. Sie haben alles dafür getan den Sieg zu holen. Wir haben viele Unterzahlsituationen überstehen müssen, aber es war wirklich sehr schön anzuschauen, mit welchen Spirit die Mannschaft heute gespielt hat. Mathias Niederberger hat schon zu Beginn der Partie gezeigt, wie ruhig er ist. Es hat sich ein wenig angefühlt, als wäre er immer einen Schritt voraus gewesen. Das hat auch die Mannschaft enorm gepusht.“

Torhüter Mathias Niederberger: „Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Wie die Jungs heute in der Abwehr gestanden und Schüsse geblockt haben – sowas habe ich ehrlich gesagt noch nie erlebt. So ein enges Spiel gegen Kanada zu gewinnen, ist wirklich außergewöhnlich. Es war wahnsinnig anstrengend, ich hatte ab dem zweiten Drittel immer wieder mal Krämpfe, aber wir haben alle durchgehalten. Wir haben wirklich ein Löwenherz, das hat man heute gesehen.“

Verteidiger Nico Krämmer: „Ich wurde für einen geblockten Schuss gefeiert, dabei war es Tom, der sich in der Szene reingeschmissen hat. Aber es ist völlig egal, wer blockt, Hauptsache wir haben das Spiel gewonnen. Wir haben genügend Eis in der Kabine. Wir haben unglaublich viel Leidenschaft und Charakter im Team und ich bin einfach nur stolz, Teil dieser Mannschaft zu sein. Jeder bringt sich ein, selbst die Jungs, die derzeit nicht spielen, sind unterstützend dabei und geben Tipps.“

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die zweite Handball Bundesliga war am Wochenende richtig fleißig. Am Freitag gewann der TSV Bayer Dormagen in Lübeck-Schwartau mit 32:27 und belegt jetzt den vierten Platz in der Tabelle.  Die Rimpar Wölfe hingegen verloren daheim mit 21:25 gegen Bietigheim und Trainer Ceven Klatt musste daraufhin seinen Stuhl räumen. Übernehmen wird bis zum Saisonende Dr. Rolf Brack.

Am Samstag verlor Emsdetten gegen Nettelstedt-Lübbecke deutlich mit 27:37, Hamm trennten sich von Hüttenberg mit einem Unentschieden (26:26) und Ferndorf gewann gegen Eisenach mit 28:23.

Etwas überraschend holte Wilhelmshaven gegen Elbflorenz die Punkte (27:25) und Fürstenfeldbruck musste sich Aue daheim mit 21:33 beugen. Bleibt noch die Sonntag-Partie zwischen Dessau-Rosslau und dem Handball Sport Verein Hamburg. 24:30 verlor der DRHV und damit steht Hamburg wieder auf dem ersten Tabellenplatz, gefolgt von N-Lübbecke und Gummersbach.

Am Dienstag stehen zwei Spiele an. Der TV Großwallstadt empfängt die starken Gäste aus Dormagen und Emsdetten spielt gegen Elbflorenz. Beide Partien fangen um 19 Uhr an.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der ersten Handball Bundesliga der Frauen ist der letzte Spieltag der Saison gespielt. Allerdings stehen noch vier Nachholpartien aufgrund Corona an. Die Entscheidungen sind aber gefallen. 

Borussia Dortmund ist verdienter Meister und hat beim 42:24 gegen Neckarsulm weiter seine weiße Weste behalten. Gegen Blomberg-Lippe kann der Meister am Dienstag seine verlustpunktfreie sensationelle Saison krönen.

Hingegen müssen Göppingen, Kurpfalz Bären und Mainz den Gang in die zweite Liga antreten. Die HL Buchholz Rosengarten hingegen zogen den Kopf aus der Schlinge und treffen in der Relegation auf die Spreefüxxe Berlin.

Weitere Hängepartien sind: Bensheim/Auerbach – Metzingen, Bietigheim – Leverkusen und Leverkusen – Bietigheim.

Wir gratulieren den Dortmunder Mädels auch hier noch einmal herzlich zum tollen Erfolg.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Dreihundertstel Sekunden fehlten dem Deutschland-Achter im packenden Finale auf dem Luzerner Rotsee. Das deutsche Flaggschiff überquerte beim Weltcup-Finish hauchdünn hinter Europameister Großbritannien die Ziellinie und schöpft Mut im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Tokio.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann geschickt hat:

Nichts für schwache Nerven. Der Deutschland-Achter lieferte sich beim Weltcup in Luzern mit Europameister Großbritannien den erwartet packenden Bord-an-Bord-Kampf, bei dem das deutsche Flaggschiff allerdings das unglücklichere Ende für sich hatte. Gerade einmal dreihundertstel Sekunden fehlten im Rotsee-Finale zu Platz eins. Der Achter aus den Niederlanden belegte den dritten Platz.

Tolle kämpferische Leistung

„Das war eine super kämpferische Leistung und Spannung pur. Am Ende waren die Briten in der besseren Position. Als wir die Ruder eingesetzt haben, waren sie im Vorrollen“, sagte Bundestrainer Uwe Bender zum prestigeträchtigen Duell mit dem langjährigen Rivalen aus Großbritannien. Am Freitag hatte der Deutschland-Achter im sogenannten Testrennen noch knapp mit 19 Hundertstelsekunden vorn gelegen.

Trotz des unglücklichen Ausgangs im Finale macht das Wochenende mit Blick auf die in zwei Monaten beginnenden Olympischen Spiele Mut. „Wir sind zurück und wieder auf Augenhöhe mit den Briten. Freitag lagen wir knapp vorn, heute sie. Wir kämpfen weiter, abgerechnet wird in Tokio“, meinte Richard Schmidt, der am heutigen Sonntag seinen 34. Geburtstag feierte.

Werbung für den Rudersport

Beide Boote boten fünfeinhalb Minuten lang beste Werbung für den Rudersport. Sie schenkten sich vom ersten bis zum letzten Schlag nichts. Auf den ersten 500 Metern ging der Deutschland-Achter mit vier Zehntelsekunden in Führung, bei Streckenhälfte lagen die Briten mit zwei Zehntelsekunden vorne. Dann schoben die Deutschen ihren Bugball wieder leicht vor, es wurde immer knapper – und schließlich waren es dann wieder die Briten, die einen Tick früher die Ziellinie überquerten. „Es war sehr ärgerlich, dass wir den Kürzeren gezogen haben. Aber es war auf den letzten 500 Metern ein geiler Kampf. Das hat Spaß gemacht“, bemerkte Torben Johannesen und ergänzte: „Wir haben gezeigt, was in sechs Wochen möglich ist. Wir werden weiter trainieren und es das nächste Mal besser machen.“

Der nächste und damit letzte Wettkampf vor Olympia steht in zwei Wochen beim Weltcup in Sabaudia (Italien), bei neben dem Deutschland-Achter nur Italien mit zwei Achtern gemeldet hat. Ein weiterer für Tokio 2021 qualifizierter Achter ist nicht dabei.

Leske/Korge auf Platz zehn

Im Zweier ohne Steuermann beendeten Marc Leske und Maximilian Korge die Regatta auf dem zehnten Platz. Die beiden Ersatzleute, die im Zweier angetreten waren, belegten im B-Finale den vierten Platz. Sie kamen hinter den für Tokio qualifizierten Booten aus Spanien und Südafrika sowie hinter Chile ins Ziel. „Wir sind mit dem Wochenende nicht zufrieden. Wir konnten nicht abrufen, was wir uns antrainiert hatten“, sagte Leske.

Die Ergebnisse:
Achter, Finale: 1. Großbritannien 5:24,25 Minuten, 2. Deutschland (Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld, Steuermann Martin Sauer) 5:24,29, 3. Niederlande 5:31,12.

Zweier ohne Steuermann, B-Finale: 1. Spanien 6:40,02 Minuten, 2. Südafrika 6:42,92, 3. Chile 6:49,79, 4. Deutschland (Marc Leske, Maximilian Korge) 6:54,25, Frankreich 2 nicht angetreten.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutschland-Achter ist zuversichtlich vor der Olympia-Generalprobe auf dem Rotsee in Luzern. Das deutsche Flaggschiff bereitet sich auf den erneuten Schlagabtausch mit Großbritannien beim Weltcup vor. Niederlande kann – nach der Erkrankung am Freitag starten. In Sabaudia (Italien) gibt es beim Weltcup in zwei Wochen ein kleines Meldefeld.

Lest die nachfolgende Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen:

Drei Trainingsrunden am heutigen frühen Morgen, eine Gymnastikeinheit am Nachmittag. So bereitete sich der Deutschland-Achter auf das Finale am Sonntag (13.14 Uhr, Livestream unter sportschau.de und worldrowing.com) auf dem Luzerner Rotsee vor. Gegner sind in der Olympia-Generalprobe Europameister Großbritannien und die Niederlande.

Das deutsche Flaggschiff will den glänzenden Eindruck aus dem Bahnverteilungs-Rennen am Freitag bestätigen, als es sich im prestigeträchtigen Duell gegen die Briten durchgesetzt hatte. „Das Testrennen war schon hoch intensiv und emotional. Wir werden versuchen, noch einmal so ein Ding abzuliefern“, sagte Bundestrainer Uwe Bender vor dem mit Spannung erwarteten Schlagabtausch. An den Start gehen wird am Sonntag auch der holländische Achter, der aufgrund eines Krankheitsfalls das Rennen am Freitag noch auslassen musste. Die durchgeführten PCR-Tests im holländischen Team waren negativ, so dass die Crew mit einem Wechsel an den Start gehen kann.

Kleines Meldeergebnis

Derweil wurde das Meldeergebnis für den in zwei Wochen stattfindenden Weltcup in Sabaudia bekanntgegeben. Neben dem Deutschland-Achter haben nur zwei italienische Boote und kein weiterer für die in zwei Monaten beginnenden Olympischen Spiele in Tokio qualifizierter Achter gemeldet. Damit wird die Auseinandersetzung mit dem britischen und dem holländischen Achter im Rotsee-Finale der letzte große Test vor Olympia. Die Achter aus den USA, Australien, Neuseeland und Rumänien wird der Deutschland-Achter erst in Tokio wiedersehen.

Marc Leske und Maximilian Korge mussten sich im Hoffnungslauf des Zweiers ohne Steuermann mit dem vierten Platz hinter Großbritannien, Weißrussland und Spanien zufriedengeben. Die ersten beiden Boote erreichten das Finale. Leske/Korge werden am Sonntagmorgen um 9.30 Uhr im B-Finale um die Plätze fahren.

Die Ergebnisse:

Zweier ohne Steuermann, Hoffnungslauf: 1. Großritannien 6:57,79 Minuten, 2. Weißrussland 7:02,44, 3. Spanien 7:07,18, 4. Deutschland (Marc Leske, Maximilian Korge) 7:12,86, Schweiz nicht angetreten.

 

Wir drücken den Jungs die Daumen!

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Was für ein Kraftakt unserer deutschen Eishockey Nationalmannschaft. Bei der WM in Riga (Lettland) musste sie innerhalb weniger Stunden zwei Spiele absolvieren und beide wurden gewonnen. Diesmal ging es gegen Norwegen und mit 5:1 besiegte das Team von Trainer Toni Söderholm den Gegner. 

Lest nachfolgende Pressemitteilung von Ruben Stark (DEB):

Mit einer Energieleistung hat die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft auch das zweite Spiel der IIHF-Weltmeisterschaft 2021 für sich entschieden. Etwa 20 Stunden nach dem 9:4-Auftakterfolg gegen Italien siegte die DEB-Auswahl gegen Norwegen verdient mit 5:1 (1:0, 3:1, 1:0). In der Arena Riga erzielten Lean Bergmann, Leon Gawanke, Leo Pföderl, Matthias Plachta und Lukas Reichel die Tore, die für den ersten WM-Sieg gegen Norwegen seit 2007 entscheidend waren.

Nachdem Felix Brückmann gegen Italien das DEB-Tor hütete, erhielt Mathias Niederberger gegen den Weltranglistenelften seinen ersten Einsatz bei dieser WM. Ansonsten ließ DEB-Headcoach dieselben Spieler auflaufen wie am Vortag, als acht verschiedene Torschützen zum Resultat beitrugen. Insgesamt durften sich gegen Italien 14 deutsche Akteure mindestens einen Scorerpunkt gutschreiben lassen. Auch Verteidiger Jonas Müller war trotz seiner großen Strafe im ersten Spiel einsatzberechtigt.

Temporeiche Partie

Von Beginn an lieferte sich die DEB-Auswahl einen temporeichen Vergleich mit vielen intensiven Zweikämpfen gegen das Team aus Norwegen. Große Torchancen blieben auf beiden Seiten zunächst aus. Gegen Ende des ersten Abschnitts gelang es der Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm den Druck auf das gegnerische Gehäuse zu erhöhen. Daraus entstand die Führung durch Matthias Plachta (20.), der einen Schuss von Kapitän Moritz Müller gekonnt abfälschte.

Auf die zunehmende Härte im zweiten Abschnitt fand das DEB-Team eine passende Antwort. In seinem fünften Länderspieleinsatz erzielte Leon Gawanke (24.) per Direktabnahme seinen ersten Länderspieltreffer. Wenig später erhöhte Leo Pföderl (27.), nachdem der Puck in der neutralen Zone von der „Berlin Connection“ abgefangen wurde und mustergültig ins gegnerische Drittel kombiniert wurde. Kurz danach vollendente Lukas Reichel (31.) einen sehenswerten Alleingang und baute die Führung weiter aus. Noch vor der Pause kam auch Norwegen wieder besser ins Spiel. Torhüter Mathias Niederberger konnte sich mehrmals auszeichnen, war beim leicht abgefälschten Treffer von Emil Lilleberg (37.) allerdings chancenlos.

Gute Führung im Rücken

Mit der komfortablen Führung im Rücken ließ die DEB-Auswahl auch im Schlussdrittel nicht nach. Lean Bergmann (45.) machte mit einem perfekten Handgelenkschuss in den Winkel den zweiten Turniererfolg binnen weniger Stunden endgültig klar. Als bester Spieler der Partie wurde Lukas Reichel ausgezeichnet.

Am Sonntag hat das DEB-Team nun Zeit zur Regeneration, um die Energiespeicher wieder aufzufüllen. Die Mannschaft um Kapitän Moritz Müller hat am Pfingstmontag das erste Abendspiel des Turniers und steht dabei vor dem hoch interessanten Duell mit Kanada. Beginn ist um 19.15 Uhr.

Stimmen zum Spiel:

 DEB-Sportdirektor Christian Künast: „In den ersten beiden Spielen haben wir eine sehr gute Leistung der ganzen Mannschaft gesehen, die Belohnung ist der zweite Sieg im zweiten Spiel. Das gibt uns einen sehr guten Start in das WM-Turnier. Unabhängig von den Ergebnissen macht es einfach Spaß, diesen Teamspirit zu spüren. Jeder ist für den anderen da.“

Bundestrainer Toni Söderholm: „Der Gegner hat uns mehr gefordert als Italien. Es war aber auch einfacher, im Rhythmus zu bleiben, weil das Tempo des Spiels insgesamt höher war. Wir haben eine sehr solide Leistung gezeigt und müssen jetzt genauso analysieren und den nächsten Gegner vorbereiten wie sonst auch. Die Spielanlage von Norwegen lag uns. Es gibt immer Verbesserungspotenzial, aber im Großen und Ganzen haben die Jungs ein Lob verdient, wir wollten eine konstante Steigerung sehen von Spiel eins zu zwei.“

Stürmer Lukas Reichel: „Wir sind schon am Anfang gut ins Spiel kommen und haben über 60 Minuten nie aufgehört zu ackern. Norwegen war ein stärkerer Gegner als Italien, doch wir waren darauf gut vorbereitet. Unsere Berliner Formation verfügt über viel Selbstvertrauen und die richtige Chemie durch die Meisterschaft. Wir verstehen uns auf uns abseits des Eises einfach richtig gut und wir freuen uns, dies hier bei der Nationalmannschaft einzubringen.“

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.