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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutschland-Achter freut sich, dass es bald los geht. Die olympischen Vorläufe sind schon ausgelost und das deutsche Flaggschiff trifft auf Australien, die USA und Rumänien. Bundestrainer Uwe Bender ist optimistisch: „Auf die eigenen Stärken verlassen und diese abrufen.“

Das lange Warten hat nun ein Ende, denn am Sonntag (11 Uhr Ortszeit, 4 Uhr MESZ) startet der Deutschland-Achter bei den Olympischen Spielen in Tokio und trifft in seinem Vorlauf auf die o. g. Länder. Nur der Vorlaufsieger erreicht auf direktem Weg das Finale am Freitag, 30. Juli (10.25 Uhr Ortszeit/3.25 Uhr MESZ). Die anderen Boote müssen in den Hoffnungslauf, der am Mittwoch, 28. Juli ausgefahren wird.

„Gerade mit den beiden Überseenationen, Australien und den USA, sind zwei unbekannte Größen dabei. Sie sind zwei Jahre lang nirgendwo aufgetaucht. Die Rumänen hatten wir in diesem Jahr schon als Gegner, aber dennoch weiß man nicht viel“, sagte Bundestrainer Uwe Bender und ergänzte: „Wir müssen uns auf unsere eigenen Stärken verlassen und diese abrufen. Wir sind gut drauf und freuen uns, dass es los geht.“ Im zweiten Vorlauf treten Großbritannien, die Niederlande und Neuseeland gegeneinander an.

Training auf dem Sea Forest Waterway

Der Deutschland-Achter ist am Samstag aus dem Trainingslager in Kinosaki nach Tokio gereist und ins Olympische Dorf gezogen. Seit Sonntag trainiert die Mannschaft auf dem Sea Forest Waterway und hat die Möglichkeit, sich auf die herausfordernden Bedingungen einzustellen. Bereits früh morgens ist es sehr heiß, dazu kommt eine hohe relative Luftfeuchtigkeit. An der Strecke ist es zudem sehr windig, der dadurch ausgelöste Wellengang erschwert die Vorbereitung der Ruderer auf den ersten Wettkampf zusätzlich. „Insgesamt ist es mit Hitze, Feuchtigkeit, Wind und Welle sehr anspruchsvoll. Aber wir gewöhnen uns an die Bedingungen und kommen damit immer besser zurecht“, meinte Bender, der sehr zuversichtlich dem Auftaktrennen entgegenblickt: „Die Ergebnisse während des Olympiazyklusses waren insgesamt sehr gut. Entsprechend sind unsere Ziele hochgesteckt. Und so gehen wir die olympische Regatta auch optimistisch an.“

Wir drücken den Jungs die Daumen.

Bild und Text hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

Wer will, kann mir auf meinem Instagram Account 

@margotstaab

folgen. Ich würde mich freuen.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutschland-Achter hat den letzten Schritt auf dem Weg zu den Olympischen Spielen am heutige Samstag gemacht und ist von Kinosaki nach Tokio gereist. Das letzte Trainingslager vor Olympia ist erfolgreich verlaufen und das erste Rennen bei den Olympischen Spielen ist für das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes nur noch neun Tage entfernt.

Für insgesamt 16 Tage war der Deutschland-Achter im Trainingslager in Kinosaki. In der ersten Zeit musste sich das Team erst einmal an die Zeitverschiebung und die klimatischen Bedingungen gewöhnen. „Anfangs hat die hohe Luftfeuchtigkeit gestört, und durch den Jetlag gab es einige Schlafprobleme. Das hat sich aber nach ein paar Tagen alles wieder normalisiert, so dass wir ordentlich trainieren konnten“, resümiert Bundestrainer Uwe Bender.

Gute Vorbereitung 

So konnte der Deutschland-Achter sein Programm voll durchziehen, nur an zwei Tagen ging es aufgrund von starken Regenfällen aufs Ergometer und die Fahrräder statt im Ruderboot aufs Wasser. Zum Abschluss der Zeit in Kinosaki fuhr der Deutschland-Achter beim Relationsrennen gegen den deutschen Doppelvierer. „Das war zeitlich und was die Abstände betrifft sehr zufriedenstellend. Insgesamt ist fast alles nach Plan verlaufen, auch bei den Strecken und den hohen Belastungen sah das Team gut aus“, meinte Uwe Bender.

Im Hotel aus Schutzgründen in Isolation

Die Zeit in Kinosaki ist sportlich gut verlaufen, auch mit den Bedingungen und dem Umfeld war das Team Deutschland-Achter zufrieden. Von den Menschen wurden sie vor Ort herzlich empfangen und im Hotel wurde alles getan, um den Sportlern gerecht zu werden. „Hier haben sich alle sehr viel Mühe gegeben und der Ort ist sehr schön, aber leider konnten wir davon nicht viel sehen. Wir sind im Hotel aus Corona-Schutzgründen in Isolation. Hier sind nach dem Training dafür einige Brettspiele in Betrieb“, berichtete Bender. Immerhin konnten die Sportler und der Trainer bei einem Termin einmal in die fremde Welt eintauchen, einen traditionellen Kimono anprobieren und die japanische Kultur etwas kennenlernen.

Große Vorfreude auf Tokio

Am heutigen Samstag fährt das Team Deutschland-Achter mit einem Bus weiter nach Tokio in das Olympische Dorf. Rund elf Stunden dauert die Reise. Die Sportler und ihr Trainer sind schon gespannt. „Wir lassen uns überraschen, wie es vor Ort abläuft. Wir erwarten in Tokio aber strenge Regeln wegen der Corona-Pandemie. Für uns geht es dann in die direkte Wettkampfvorbereitung. Wir freuen uns, dass es jetzt losgeht“, so Bender.

Das erste Rennen, der olympische Vorlauf, steigt für den Deutschland-Achter am 25. Juli um 11 Uhr Ortszeit (4.00 Uhr MESZ).

 

Wir drücken den Athleten fest die Daumen und wünschen ihnen alles Gute.

Das Bild und den Text hat uns mein Kollege Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Team Deutschland-Achter reiste vor ein paar Tagen ins Trainingslager nach Kinosaki und nach den letzten Vorbereitungen und der Einkleidung durch den Deutschen Olympischen Sportbund ist Olympia wieder einen Schritt näher gerückt.

Vor dem Abflug nach Japan konnten sich die Sportler am Mittwoch noch ihre Olympiakluft in Frankfurt abholen. Im Land der aufgehenden Sonne reisten die Ruderer zunächst nach Kinosaki, wo die direkte Wettkampfvorbereitung für Olympia stattfindet. Doch bevor die große Reise losgehen konnte, musste das Team Deutschland-Achter erst einmal jede Menge Papierkram hinter sich bringen. Letztlich wurden alle Corona-Bestimmungen erfüllt und Tests absolviert, die Reise konnte beginnen. Nachdem die Ruderer bereits am Dienstag im Stützpunkt Dortmund mit den neusten Modellen der Brillen von Oakley ausgestattet wurden und sie noch zu einem abschließenden Mittagessen mit ihrem Ehrenkapitän Jochen Opländer zusammen kamen, ging es am frühen Mittwochmorgen nach Frankfurt. Dort stand die Olympia-Einkleidung des Team Deutschland durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) an.

Die Vorfreude auf Olympia ist bei den Ruderern riesengroß

 „Jetzt können wir die Sachen packen und ab in den Flieger. Das ist ein weiteres Zeichen, dass es jetzt wirklich losgeht“, sagte Bundestrainer Uwe Bender vor dem Abflug. Laurits Follert aus dem Deutschland-Achter fügte hinzu: „Es war im Vorhinein ganz schön stressig, den ganzen Papierkram und alle Tests wegen Corona hinter sich zu bringen. Ich freue mich, dass wir jetzt auch unsere offiziellen Sachen bekommen haben und loslegen können. Die Vorfreude auf Olympia ist riesengroß.“

Zwei Wochen Trainingslager warten auf die Athleten

Der Flug von Frankfurt nach Tokio dauerte ungefähr elf Stunden. Anschließend war das Ruder-Nationalteam noch einige Zeit im Bus unterwegs und verbrachte die Nacht unterwegs in einem Hotel, bevor es am Freitagnachmittag in Kinosaki, einem 4.000-Einwohner-Ort im Südwesten Japans, ankam. Gut zwei Wochen lang steht dort das letzte Trainingslager vor dem Beginn der Olympischen Spiele an.

Klimatische Umstellung

Das Revier hat der Deutsche Ruderverband im Vorhinein gesichtet. Vom Hotel aus bringt ein Shuttlebus die Sportler zum Training um eine kleine Bucht herum zu einem Fluss nahe des Japanischen Meeres, auf dem rund zehn Kilometer flussaufwärts gerudert werden kann. „Es klingt gut, aber für uns alle ist Kinosaki Neuland. Auch klimatisch sind die Verhältnisse dort ganz anders als hier, das ist eine neue Situation. Deswegen wollen wir uns dort erst einmal an das Klima gewöhnen und den Zeitunterschied wegstecken“, erzählt Bender, der immerhin schon einmal in Osaka war, das rund 700 Kilometer von Tokio entfernt liegt: „Wir werden in Kinosaki einen vorsichtigen Einstieg ins Training haben. Nach ein paar Tagen werden wir dann in den normalen Rhythmus übergehen und in der zweiten Woche auch richtig Schnelligkeit reinbringen.“

 

Das Bild plus Text hat uns mein Kollege Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. Das Bild zeigt die Athleten kurz vor der Einkleidung für Olympia.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Große Freude im Skywheelers Dome in Frankfurt Ginnheim. Mannschaftskapitän Nico Dreimüller ist als Teilnehmer der Paralympics in Tokio nominiert. Bundestrainer Nicolai Zeltinger gab jüngst den Kader der deutschen Herren-Nationalmannschaft im Rollstuhl-Basketball bekannt, zu dem nun erneut Nico Dreimüller zählt.

Der Kapitän der ING Skywheelers startete in Frankfurt bereits seine Rollstuhl-Basketball-Karriere im Trikot der Mainhatten Skywheelers Youngsters. Über Heidelberg wechselte Nico Dreimüller 2014 als 16-Jähriger zum RSV Lahn-Dill nach Wetzlar und gewann mit den Mittelhessen 2015 und 2017 die deutsche Meisterschaft, dreimal den DRS-Pokal und auch einmal die IWBF Champions League.  2018 führte der Weg nach Spanien zum spanischen Meister und Erstligisten BSR Albacete, wo er 2020 den Weg zurück in die Heimat gefunden hat.

Auf internationalem Parkett unterwegs

Auch auf dem internationalen Parkett präsentierte er sich schon seit Jahren im Nationalmannschaft-Dress. Größter Erfolg war die U23 Weltmeisterschaft. Dazu nahm Nico Dreimüller an den Paralympics 2016 in Rio, die WM 2018 in Hamburg und den Europameisterschaften 2017 und 2019 teil. Auch in der heimischen Arena in Frankfurt rollte er bereits mehrfach für das deutsche Team beim World Super Cup auf das Feld. Dies ist nur ein Teil einer eindrucksvollen Bilanz dieses Ausnahmetalentes der deutschen Nationalmannschaft.

Neben dem Frankfurter Nico Dreimüller sind elf Spieler aus der Rollstuhl-Basketball-Bundesliga nominiert, darunter drei weitere hessische Spieler wie Chris Huber (RSV Lahn-Dill), Thomas Böhme (RSV Lahn-Dill) und Matthias Güntner (Rhine River Rhinos).

Offiziell nominiert wird am 19. Juli, die Spiele in Tokio werden am 24. August eröffnet. Bei den Paralympics trifft die deutsche Mannschaft bereits ab dem Eröffnungstag in der Hammer-Gruppe B auf Weltmeister Großbritannien, Paralympics-Sieger USA, die WM-Halbfinalisten Australien und Iran sowie Afrikameister Algerien.

 

Bild und Text haben uns mein Kollege Sylvio Thiessen zur Verfügung gestellt.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutschland-Achter ist bereit für die Reise nach Japan und beim letzten Trainingslager vor der Abreise haben die Sportler noch einmal an ihrer Olympia-Form gefeilt.

Die Ruderer haben das letzte Trainingslager vor der Abreise nach Japan gut hinter sich gebracht. In Völkermarkt (Österreich) haben sie noch einmal ein großes Pensum absolviert, um bestens vorbereitet zu den Olympischen Spielen nach Tokio zu reisen. „Wir haben alles geschafft, was wir uns vorgenommen hatten. Die Sportler haben die Trainingsinhalte gut durchgezogen“, zeigte sich Bundestrainer Uwe Bender zufrieden.

Das letzte Trainingslager vor der Reise nach Japan war noch einmal ein hartes Stück Arbeit. Bis zu drei Trainingseinheiten pro Tag galt es für die Sportler in Kärnten zu leisten – im Ruderboot, auf dem Rad, bei der Gymnastik und im Kraftraum. Dabei trotzte der Deutschland-Achter auch den Bedingungen. Während die erste Woche von kühlen Temperaturen, Regen und Wind bestimmt wurde, gab es in der zweiten Woche vor allem Sonne. „Das kühle Wetter war sogar etwas angenehmer zum Rudern. Am Ende war es richtig warm, das hat auch an den Kräften gezehrt“, berichtet Bender: „Wir konnten trotzdem unseren Plan einhalten und mussten nur eine Trainingseinheit anpassen.“

Große Umfänge, hohe Intensitäten

Auf dem Plan stand für die Athleten aus dem Deutschland-Achter vor allem Grundlagen-Training. Die großen Umfänge haben die Sportler gut weggesteckt und nachher ebenso beim Streckenfahren in den höheren Intensitäten überzeugt. Auch technisch wurde an den letzten Details gefeilt. „Wir konnten uns noch einmal weiterentwickeln“, meint der Bundestrainer.

Olympia vor Augen

Vor der Abreise nach Tokio steht für das Team Deutschland-Achter noch die Einkleidung für Olympia an, dann geht es am 30. Juni los Richtung Trainingslager in der japanische Stadt Kinosaki. Die Olympischen Spiele sind zum Greifen nahe. „Olympia ist seit langem bei uns immer präsent – das ist das klare Ziel, das wir immer vor Augen hatten. Aber so kurz vor dem Abflug steigt die Spannung natürlich nochmal an“, so Bender abschließend.

 

Text und Bild hat uns mein Kollege Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutschland-Achter setzte sich beim Weltcup im italienischen Sabaudia im ersten Vergleich mit den Gastgebern deutlich durch. Genau gesagt waren es zwei Längen Vorsprung im Testrennen gegen Italien. Am Sonntag um 13.32 Uhr geht es erneut gegen Italien.

lm vorletzten Rennen vor den Olympischen Spielen zeigte sich der Deutschland-Achter souverän: Mit einem Vorsprung von sechs Sekunden, was zwei kompletten Bootslängen entspricht, gewann das deutsche Ruder-Flaggschiff das sogenannte Testrennen beim Weltcup in Sabaudia gegen Gastgeber Italien. Bei nur zwei gemeldeten Booten wird es am Sonntag (13.32 Uhr) im Finale erneut zu diesem Duell kommen.

„Es ist schade, dass nur Italien da ist und die anderen Nationen meinen, dass sie kein Rennen mehr brauchen. Wir sind anderer Meinung und werden diesen Test noch nutzen, um gewisse Dinge auszuprobieren und Veränderungen voranzutreiben“, sagte Bundestrainer Uwe Bender.  

Zufrieden mit dem neuen Boot

Auf den ersten, schnell angegangenen 500 Metern erarbeitete sich der Deutschland-Achter eine frühe Führung und fuhr eine Lücke zu den Italienern heraus. Nach der 1.000-Meter-Marke setze sich die Crew um Schlagmann Hannes Ocik noch weiter von den Italienern ab und vergrößerte den Vorsprung bis ins Ziel auf sechs Sekunden. „Ruderisch konnten wir uns im Vergleich zum letzten Weltcup in Luzern steigern, nur haben nach insgesamt 19 intensiven Trainingstagen noch ein wenig die Körner gefehlt“, meinte Hannes Ocik.

Zufrieden war die Mannschaft mit dem neuen Boot, das vor ein paar Wochen von der Werft Empacher zur Verfügung gestellt wurde und jetzt seine Wettkampf-Premiere feierte. „Das Boot ist näher am Wettkampfgewicht von 96 kg. Das ist gut“, so Trainer Bender. 

Kammann/Dunkel: Platz drei im Vorlauf

Im Zweier ohne Steuermann starteten Marc Kammann und Friedrich Dunkel mit Platz drei Vorlauf in ihre erste Weltcup-Regatta. Das Duo, das vor knapp vier Wochen die Olympia-Qualifikation in Luzern verpasst hatte, kam hinter den Weltmeistern aus Kroatien, Valent und Martin Sinkovic  sowie dem zweiten britischen Zweier und vor den Booten aus der Schweiz und Tschechien ins Ziel. Damit müssen Kammann/Dunkel am Samstag im Hoffnungslauf um die Finalteilnahme kämpfen. Hier geht es dann gegen Kroatien 2, zwei französische Zweier und erneut gegen die Schweiz und Tschechien und um zwei weitere Plätze im A-Finale.

Die Ergebnisse:

Achter, Testrennen: 1. Deutschland (Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld, Steuermann Martin Sauer) 5:29,88 Minuten, 2. Italien 5:35,86.

Zweier ohne Steuermann: 1. Kroatien 6:31,87 Minuten, 2. Großbritannien2 6:45,00, 3. Deutschland (Marc Kammann, Friedrich Dunkel) 6:54,52, 4. Schweiz 6:56,27, 5. Tschechien 6:56,89.

 

Wir bedanken uns bei Carsten Oberhagemann für Text und Bild.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der letzte Wettkampf vor Olympia steigt für die deutschen Ruderer im italienischen Sabaudia. Das Weltcup-Finale in Italien wird zur letzten Härteprobe für den Deutschland Achter vor Tokio.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen:

 

Der letzte Wettkampf vor den Olympischen Spielen steht vor der Tür: Im italienischen Sabaudia tritt der Deutschland-Achter ab Freitag beim Weltcup-Finale an. Die Sportler haben seit dem zweiten Weltcup in Luzern noch einmal an ein paar Schrauben gedreht und wollen nun das Ergebnis auf der Regattastrecke liefern. Dabei wird ein neuer Achter eingeweiht.

Das neue Wilo-grüne Boot von der Empacher-Werft ist pünktlich vor dem Weltcup-Finale am Stützpunkt in Dortmund angekommen. „Wir konnten schon ein paar Einheiten absolvieren und haben es für gut befunden. Es ist wesentlich leichter als sein Vorgänger und könnte uns noch ein bisschen was an Geschwindigkeit bringen“, verrät Bundestrainer Uwe Bender, der auch im Training noch einmal Akzente gesetzt hat: „Wir haben ein paar Dinge vorgenommen und wollen beim Weltcup die Gelegenheit nutzen, es unter Wettkampfbedingungen auszuprobieren.“

 Konkurrenz aus Italien

Das Exempel auf die Probe erfolgt in Sabaudia. Beim letzten Weltcup trifft der Deutschland-Achter auf den italienischen A-Achter, der nach der nicht erreichten Olympia-Qualifikation umbesetzt wurde und somit erstmal eine Unbekannte ist. Der italienische U23-Achter musste wegen eines positiven Corona-Tests kurzfristig absagen. „Wir wollen uns ohnehin ganz auf uns konzentrieren und unseren Stiefel durchziehen“, sagt Bender und unterstreicht den Wert der Regatta: „Wir haben in der Analyse festgestellt, dass wir die Wettkämpfe brauchen. Deswegen nehmen wir alles mit, was kommt.“ Seit heute ist die Achter-Crew in Sabaudia, Donnerstag stehen die ersten Einheiten auf dem Lago di Sabaudia an. Am Freitag wird es dann beim Bahnverteilungsrennen erstmals ernst, am Sonntag schließlich findet das Finale statt.

 Zweier kann sich beweisen

In Sabaudia mit dabei sind auch Marc Kammann und Friedrich Dunkel im Zweier ohne Steuermann. Nach dem starken Auftritt bei der Olympia-Qualifikationsregatta in Luzern, bei dem es knapp nicht für das Olympia-Ticket gereicht hatte, können sich Kammann/Dunkel zum Abschluss der Saison noch einmal in einem hochklassigen, internationalen Feld beweisen. Mit nach Italien fahren auch Felix Wimberger und Maximilian Korge, die als Ersatzmänner zur Verfügung stehen.

 Direkt nach Völkermarkt ins Trainingslager

Nach dem Weltcup wird das Team Deutschland-Achter direkt die Reise ins Trainingslager nach Völkermarkt in Österreich antreten. Dort geht es bis zum 24. Juni in den ersten Teil der Olympia-Vorbereitung. „Mit der direkten Anreise wollen wir uns den Reisestress ersparen“, so Bender.

 

Wir drücken den Jungs die Daumen für den letzten Härtetest vor Olympia.

Die Bilder hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Aus der Olympia-Traum: Der deutsche Vierer und Zweier qualifizierten sich nicht für Tokio 2021 und die Enttäuschung war groß.  Bei der Qualifikationsregatta auf dem Luzerner Rotsee reichte es nicht. Der Vierer schied im Halbfinale aus, der Zweier belegte im Finale den fünften Platz. Der Deutschland-Achter hatte sich durch dem WM-Sieg 2019 bereits für die Spiele in Tokio qualifiziert.

Lest die Pressemitteilung, die mein Kollege Carsten Oberhagemann geschickt hat:

Das Ende aller Olympia-Träume ereilte den Vierer ohne Steuermann schon im Halbfinale. Paul Gebauer, Maximilian Planer, Felix Wimberger und Wolf-Niclas Schröder kamen hinter Südafrika, Österreich und der Ukraine nur auf dem vierten Platz ins Ziel. Eineinhalb Sekunden fehlten zum Finaleinzug. „Das war ein insgesamt gutes Rennen von uns. Wir sind gut losgefahren, sind gut über die Mitte gekommen, die Angriffe sind gut gekommen, im Endspurt fehlten uns aber ein, zwei Sekunden. Letztlich muss man anerkennen, dass die anderen einfach schneller sind. Das ist leider so“, sagte Bundestrainer Tim Schönberg, der eingestehen musste: „Man muss ehrlich sagen: Selbst wenn wir es ins Finale geschafft hätten, hätte es wahrscheinlich nicht zu einem der Top-2-Plätze gereicht. Glückwunsch an Südafrika und Kanada.“ Diese beiden Nationen setzten sich im Finale durch und sicherten sich das begehrte Olympia-Ticket.

Jede Menge Erfahrung gesammelt

Marc Kammann und Friedrich Dunkel, die als junger Zweier nichts zu verlieren hatten,  schafften immerhin den Finaleinzug. Hier mussten sie sich mit Platz fünf zufriedengeben. Die Olympia-Tickets gingen an die Boote aus den Niederlanden und Dänemark. „Im Finale ging vom ersten Schlag an richtig die Post ab. Wir hatten hier aber viel Spaß und können eine Menge Erfahrung mitnehmen“, sagte Marc Kammann und Friedrich Dunkel ergänzte: „Die Regatta hat Lust auf mehr gemacht.“

Gerade der aufgrund der Wetterprognose veränderte Zeitplan war eine ganz besondere Herausforderung für die beiden 23-Jährigen. Denn gerade einmal zweieinhalb Stunden nach dem Halbfinale, bei dem sie sich dank eines starken Endspurts als Dritter hinter Großbritannien und Dänemark durchsetzten, stand das Finale an. „Ich denke, dass wir näher an den vorderen Booten dran gewesen wären, wenn wir einen Tag Pause gehabt hätten. Aber das Olympia-Ticket hätten wir nicht geholt, dafür sind die anderen physisch weiter“, meinte Kammann.

Die Ergebnisse:
Zweier ohne Steuermann, Finale: 1. Niederlande 6:38,60 Minuten, 2. Dänemark 6:38,67, 3. USA 6:40,77, 4. Großbritannien 6:41,44, 5. Deutschland (Marc Kammann, Friedrich Dunkel) 6:54,71, 6. Polen 7:04,70.

Zweier ohne Steuermann, Halbfinale: 1. Großbritannien 6:51,33 Minuten, 2. Dänemark 6:52,40, 3. Deutschland (Marc Kammann, Friedrich Dunkel) 6:52,77, 4. Russland 6:54,75, 5. China 6:59,02, 6. Brasilien 7:02,61.

Vierer ohne Steuermann, Halbfinale: 1. Südafrika 6:10,41 Minuten, 2. Österreich 6:11,56, 3. Ukraine 6:12,23, 4. Deutschland (Paul Gebauer, Maximilian Planer, Felix Wimberger, Wolf-Niclas Schröder) 6:13,83, 5. Litauen 6:13,89, 6. Russland 6:21,29.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Update *** Nachdem wir Euch vor Kurzem mitgeteilt haben, dass am Montag die Finalrennen stattfinden, hat der Ruder Weltverband FISA nun die Finals auf Sonntag verlegt. Grund sind die laut Wettervorhersage unruderbaren und unfairen Bedingungen. Damit steht beiden Booten ein Kraftakt am Sonntagvormittag bevor, sind doch binnen zweieinhalb Stunden zwei harte Rennen zu absolvieren. 

Der spannende Kampf um Olympia hat begonnen. Mit einem guten Auftakt ist der deutsche Vierer und Zweier ohne Steuermann bei der Qualifikationsregatta auf dem Rotsee in Luzern in den Kampf um die begehrten Olympia Tickets eingestiegen.  Paul Gebauer, Maximilian Planer, Felix Wimberger und Wolf-Niclas Schröder belegten im stark besetzten Vorlauf den dritten Platz. Sie kamen hinter den Booten aus Südafrika und Frankreich ins Ziel. Damit zog das Quartett auf direktem Weg ins Halbfinale ein und ersparte sich – im Gegensatz zur EM in Varese – den Hoffnungslauf.

Nach einem guten Start lag der deutsche Vierer bei der ersten Zwischenzeit hinter den Franzosen um Dorian Mortelette, Olympia-Medaillengewinner von London, auf dem zweiten Platz. Auf den zweiten 500 Metern zogen die Südafrikaner, die sogar drei olympische Medaillengewinner an Bord haben, auf der Außenbahn am deutschen Boot vorbei. Zu diesem Zeitpunkt etwas abgeschlagen waren schon die Tschechen. „Das Weiterkommen war eigentlich entschieden, so dass wir solide weitergefahren sind und uns mit dem dritten Platz zufriedengegeben haben. Wer weiß, wofür es am Ende gut ist“, sagte Felix Wimberger, der mit Blick aufs morgige Halbfinale feststellte: „Wir hatten in unserem Lauf zwei starke Gegner und bei 1.000 Metern über alle Rennen gesehen die viertschnellste Zeit. Das Halbfinale wird eine richtig harte Aufgabe. Das ist alles so eng, da wird die Tagesform entscheidend sein.“

Guter Einstieg für den Zweier

Für den Zweier mit Marc Kammann und Friedrich Dunkel war es der erhofft gute Einstieg in die dreitägige Qualifikations-Regatta. Im Vorlauf belegten sie hinter den als Mitfavoriten gehandelten Niederländern den zweiten Platz. Gegenüber den drittplatzierten Slowenen setzte sich das deutsche Duo auf den dritten 500 Metern ab. Ungarn wurde abgeschlagen Vierter. „Wir sind froh, dass wir im Vorlauf nicht bis auf die Ziellinie voll draufhalten mussten. Denn das morgige Halbfinale wird ein richtiges Brett. Die Zeiten zeigen: Es wird um jeden Zentimeter gehen“, sagte Bootstrainer Eric Johannesen, der 2012 mit dem Deutschland-Achter Olympiasieger wurde. Mit seiner Erfahrung aus vielen Rennen, die er auch schon auf dem Rotsee bestritten hat, kann er dem jungen Zweier jetzt helfen: „Das Niveau hier ist in der Breite sehr groß. Wir werden aber probieren ins A-Finale zu fahren und die Chance auf den Olympiaplatz zu wahren.“

Für den Zweier wie für den Vierer gilt, dass nur die Plätze eins und zwei in den Finalrennen am Montag noch den Quotenplatz für die Olympischen Spiele in Tokio erringen. Der Deutschland-Achter hatte sich mit dem WM-Sieg 2019 in Linz bereits frühzeitig das Olympia-Ticket gesichert.

Die Ergebnisse:

Zweier ohne Steuermann, Vorlauf: 1. Niederlande 6:39,69 Minuten, 2. Deutschland (Marc Kammann, Friedrich Dunkel) 6:43,56, 3. Slowenien 6:47,61, 4. Ungarn 7:16,57.

Vierer ohne Steuermann, Vorlauf: 1. Südafrika 6:09,18 Minuten, 2. Frankreich 6:12,55, 3. Deutschland (Paul Gebauer, Maximilian Planer, Felix Wimberger, Wolf-Niclas Schröder) 6:17.64, 4. Tschechien 6:48,01.

 

Das Bild und den Text hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Team Deutschland Achter ist hochmotiviert vor dem ersten Gradmesser auf dem Weg zu Olympia. Die olympische Wettkampfsaison beginnt für die Ruderer mit der EM in Varese. 

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen:

Die Sportler haben lange darauf gewartet und sind motiviert bis in die Fingerspitzen: Für das Team Deutschland-Achter steht mit der EM im italienischen Varese der erste Wettkampf des Jahres auf dem Programm. Für den Vierer ohne Steuermann und den Deutschland-Achter wird es die erste Standortbestimmung auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio. „Wir sind alle hochangespannt, aber wir freuen uns unheimlich, dass es endlich wieder losgeht und der Wettkampf stattfinden kann. Das ist auch ein wichtiges positives Vorzeichen für die Saison“, sagt Bundestrainer Uwe Bender.

Sie wollen ihren Titel verteidigen!

Das Team Deutschland-Achter ist am Mittwoch in Varese angekommen. Am Freitag steigt für den Deutschland-Achter das erste Rennen, dabei geht’s gleich direkt gegen die versammelte Weltspitze. Neben dem deutschen Flaggschiff haben der WM-Zweite von 2019 aus den Niederlanden, Dauerrivale Großbritannien, Rumänien und Gastgeber Italien gemeldet. So kommt es bereits am Freitag beim Bahnverteilungsrennen zum direkten Aufeinandertreffen aller Teilnehmer. Am Sonntag (15.36 Uhr) steht das Finale mit diesen fünf Nationen an. Über die Gegner ist nicht viel bekannt „Das wird schon am Freitag richtig spannend, es sind starke Gegner am Start. Wir wissen diesmal aber nicht viel über die anderen Nationen und wollen uns ganz auf uns konzentrieren. Wir sind gut durch die Vorbereitung gekommen und werden unser Ding durchziehen. Dann schauen wir mal, was die anderen können“, so Bender.

Fragezeichen hinter den Briten

Vor allem hinter den Briten steht ein Fragezeichen, sie hatten, im Gegensatz zur Konkurrenz, bei der EM 2020 nicht gemeldet. Der Deutschland-Achter siegte im vergangenen Jahr vor Rumänien und den Niederlanden. Italien wurde Vierter.

Die Ruderer um Steuermann Martin Sauer sind jedenfalls hochmotiviert für das erste Aufeinandertreffen nach so langer Zeit. Als achtfacher Europameister in Serie will der Deutschland-Achter seinen Titel verteidigen. „Alle sind im Wettkampfmodus und wissen, was die Stunde geschlagen hat. Die Sportler sind gut drauf und heiß auf das erste Rennen. Da wollen wir direkt zeigen, was wir können“, sagt Bender: „Am Ende ist unser Ziel die Titelverteidigung. Wir stecken uns immer hohe Ziele und wollen unsere lange Serie fortsetzen.“

Vierer-Crew mit gutem Gefühl

Für den Vierer ohne Steuermann bedeutet die Europameisterschaft ein Zwischenziel zur olympischen Qualifikationsregatta in Luzern. „Wir fahren mit einem guten Gefühl zur EM, es ist das letzte Rennen vor der Quali. Das wollen wir nutzen“, erzählt Vierer-Bundestrainer Tim Schönberg: „Die Vorbereitung hat gezeigt, wozu wir in der Lage sind, aber wir sind noch nicht am Ende. Wir haben die bis hier hin notwendigen Schritte gemacht, die EM selbst ist der nächste Schritt.  Jetzt gilt es die Leistung über 2.000 Meter aufs Wasser zu bringen und über das Turnier eine Entwicklung zu zeigen.“

14 Nationen sind am Start

In Varese gehen 14 Nationen im Vierer ohne Steuermann an den Start. Das Feld ist ähnlich wie bei der letzten EM, wo Maximilian Planer, Felix Wimberger, Wolf-Niclas Schröder und Paul Gebauer Sechster wurden. „Das ist ein großes Feld. Wir wollen natürlich ins Finale und uns gerne vorne platzieren, aber unser Ziel ist Luzern“, so Schönberg. Der Vierer absolviert seinen Vorlauf am Freitag, am Samstag steht das Halbfinale und am Sonntag der Endlauf an.

Als Ersatzleute sind Maximilian Korge und Marc Leske mit nach Varese gefahren. Ob es für das Duo vom Dortmunder Stützpunkt auch ein Ersatzleuterennen gibt, entscheidet sich noch vor Ort.

 

Besetzung Deutschland-Achter:

Hannes Ocik (Schweriner RG), Richard Schmidt (RV Treviris Trier), Malte Jakschik (RV Rauxel), Jakob Schneider (Ruderklub am Baldeneysee), Torben Johannesen (Ruder-Club Favorite Hammonia), Olaf Roggensack (RC Tegel), Laurits Follert (Crefelder RC), Johannes Weißenfeld (RC Westfalen Herdecke, Steuermann Martin Sauer (Berliner Ruder-Club). – Trainer: Uwe Bender

Besetzung Vierer ohne Steuermann:

Paul Gebauer (Potsdamer RC Germania), Wolf-Niclas Schröder (Ruder-Union Arkona Berlin), Maximilian Planer (Bernburger RC), Felix Wimberger (Passauer RV). –  Trainer: Tim Schönberg.

Ersatzleute:

Maximilian Korge (Berliner RC), Marc Leske (Crefelder RC)

Der Zeitplan:

Freitag, 09. April, ab 12.25 Uhr:  Vorlauf Vierer ohne Steuermann. –  14.20 Uhr: Bahnverteilungsrennen Achter. –  Samstag, 10. April, ab 14.03 Uhr: Halbfinale Vierer ohne Steuermann. –  Sonntag, 11. April, 13.36 Uhr: Finale Vierer ohne Steuermann. –  15.36 Uhr: Finale Achter.

 

Wir wünschen den Athleten viel Erfolg und alles Gute!

Die Bilder hat uns Carsten Oberhagemann zukommen lassen. Herzlichen Dank dafür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.