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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Beim Deutschland Cup 2021 in der Krefelder YAYLA ARENA gab es für die DEB-Auswahl einen 4:3-Auftaktsieg gegen Russland. Die Tore für die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft erzielten Lean Bergmann, Yasin Ehliz, Leo Pföderl und Tobias Rieder.

Nach zwei intensiven Trainingstagen ging die DEB-Auswahl entsprechend heiß in die Partie gegen die junge, laufstarke russische Mannschaft. Nach einem Jahr „Corona-Pause“ waren endlich auch wieder Zuschauer beim Deutschland Cup in der YAYLA ARENA zugelassen, die beide Mannschaften von den Rängen lautstark anfeuerten.

Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste aus Russland. Mit zwei schnell vorgetragenen Angriffen erzielten Maxim Groshev (8. Minute) und Maksim Tsyplakov (9. Minute) binnen 40 Sekunden die Führung. Doch die deutsche Auswahl ließ sich davon nicht verunsichern und kam durch Lean Bergmann in der zehnten Minute umgehend zum Anschlusstreffer. In der Folge fand die deutsche Mannschaft immer besser in das Spiel und kam schon wenig später zum Ausgleich durch Yasin Ehliz (13). Bis zur ersten Pause blieb die Partie weiter intensiv und spannend. Allerdings fielen keine Tore mehr.

Im zweiten Abschnitt wurde die Partie weiter intensiv geführt

Auch im zweiten Abschnitt wurde die Partie intensiv und temporeich geführt. Jetzt konnte sich vor allem die DEB-Auswahl immer öfter im gegnerischen Drittel festsetzen, was schließlich mit dem Führungstreffer durch Leo Pföderl belohnt wurde. Auch in Unterzahl überzeugte die DEB-Auswahl. Bei mehreren Powerplay-Situationen behielt die Nationalmannschaft den Überblick mit einem starken Andy Jenike im Tor.

Im Schlussdrittel nutzte Tobias Rieder in der 42. Minute eine Powerplay-Situation zum 4:2. Der Landshuter in Diensten des schwedischen Topteams Växjö Lakers traf bereits sieben Sekunden nachdem der russische Spieler auf der Strafbank Platz genommen hatte. Knapp sieben Minuten vor dem Ende machten es die Russen noch einmal spannend. Maxim Sorkin verkürzte auf 4:3 und 90 Sekunden vor Schluss nahmen die Gäste den Keeper zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Aber Blocks von Patrick Hager und Stefan Loibl und ein starker Andy Jenike im Tor verhinderten ein weiteres Gegentor.

Als bester Spieler der DEB-Auswahl wurde Lean Bergmann ausgezeichnet. 

Stimmen zum Spiel:

Kapitän Marco Nowak: „Die ersten zehn Minuten hat Russland schnell das 2:0 geschossen. Dann aber haben wir sofort reagiert und deshalb Hut ab vor der gesamten Mannschaft. Ab dem zweiten Drittel haben wir dann, denke ich, überragend gespielt. Wir waren in Unterzahl richtig gut, haben Schüsse geblockt, wie zum Beispiel Patrick Hager am Ende mit einem brutalen Block. Andy Jenike im Tor war überragend. Das war wirklich eine starke Mannschaftsleistung.”

Leo Pföderl: „Ich glaube die Leistung war sehr stark. Der Start war natürlich nicht das, was wir uns vorgestellt hatten, aber dann haben wir super Moral gezeigt. Die Russen haben sich, aufgrund unserer Aggressivität schwerer getan und wir sind besser ins Spiel gekommen. Wir haben uns ein paar Chancen erspielt und die Tore gemacht. Das war eine super Mannschaftsleistung, so können wir weitermachen.”

Bundestrainer Toni Söderholm: „Das war auf gar keinen Fall der Start, den wir haben wollten. Stück für Stück, Zweikampf für Zweikampf haben wir uns dann zurück ins Spiel gebracht. Wir haben gut in Unterzahl gespielt, ein wichtiges 4:2-Tor in Überzahl geschossen. In der offensiven Zone haben wir uns Zeit erkämpft durch gute Zweikämpfe. In der Defensive wurden wir im Laufe des Spiels auch besser. Wir können uns noch steigern. Es war eine gute kämpferische Leistung. Besonders bin ich stolz drauf, wie die Jungs sich zurückgekämpft haben.”

 

Zwei slowakische Spieler positiv getestet

Bevor das Turnier in Krefeld überhaupt los ging, wurde bei der am Mittwoch durchgeführten PCR-Testung aller Teams zur Anreise bzw. vor Beginn des Deutschland Cup 2021 bei zwei slowakischen Spielern ein positives Ergebnis gezeigt. Die beiden Betroffenen zeigen derzeit keine Symptome und wurden umgehend isoliert. Zwei Kontaktpersonen befinden sich vorsorglich in Quarantäne. Alle slowakischen Spieler sind vollständig geimpft.  

Alle weiteren Eingangs-Tests bei den drei anderen teilnehmenden Mannschaften vor dem Turnierstart zeigten bei PCR- und Schnelltests ein negatives Ergebnis. Vor dem Turnierauftakt wurde ein weiterer Schnelltest der spielfähigen slowakischen Auswahl angeordnet, der ebenfalls komplett negativ ausfiel. 

Nach Abstimmung mit dem Gesundheitsamt startete der Deutschland Cup 2021 deshalb wie geplant mit den beiden Spielen Slowakei gegen die Schweiz und Deutschland gegen Russland.

DEB-Sportdirektor Christian Künast sagte: „Die Zahl der Infektionen ist im In- und Ausland zuletzt wieder stark angestiegen, umso wichtiger ist es, weiter unsere strengen Hygiene-Maßnahmen umzusetzen. Das gilt insbesondere für unser Turnier in Krefeld, für das der DEB ein striktes Hygienekonzept nach internationalen Standards aufgesetzt hat. Wir wünschen den betroffenen slowakischen Spielern gute Besserung.“ 

Das Spiel zwischen der Slowakei und Schweiz endete 7:1.

 

Die tollen Bilder hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür!

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

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Am vergangenen Wochenende standen in der dritten Handball-Liga, Staffel E, lediglich zwei Paarungen an.  Die DJK Sportfreunde Budenheim empfingen die HSG Rodgau Nieder-Roden und musste den Gästen beim 27:31 (12:14) beide Punkte mit nach Hause geben. Bei den nie aufgebenden  Budenheimern war es vor allem HSG-Kapitän Marco Rhein, der sich wieder einmal in Bestform zeigte und dadurch seinen Vorderleuten die notwendige Stabilität verlieh.

Vor knapp 300 Zuschauern startete die Begegnung mit vielen Ungenauigkeiten. Reihenweise gab es Fehlwürfe und technische Fehler, so dass bis zur 20. Minute insgesamt nur 13 Treffer erzielt wurden. Die Bemühungen der beiden Offensivreihen steigerten sich in der Folge immerhin ein wenig, vor allem der agile Ketil Horn machte reichlich Druck auf die Abwehr der Gastgeber. Und auch Henning Schopper, der erstmals nach langer Verletzungspause fast die komplette Spielzeit auf dem Feld stand, sorgte für etliche Nadelstiche. In der Defensive bauten die Baggerseepiraten aber ein wahres Bollwerk auf. Was die laufstarke Abwehr an Chancen nicht verhindern konnte, wurde vom bärenstarken Marco Rhein im Dutzend vereitelt. Am Ende hatte der Kapitän nicht nur mehr als 20 Paraden auf der Habenseite, sondern auch noch die Budenheimer Schützen komplett verunsichert. Einen Zwischenspurt zum 13:9 gaben die Gäste durch einige Ungenauigkeiten bis zum Halbzeitpfiff wieder aus der Hand, so dass der Vorsprung zur Pause lediglich zwei Tore betrug.

In Halbzeit zwei mit neuem Elan

Mit neuem Elan traten die Jungs von Trainer Redmann nach dem Wiederanpfiff dann das Gaspedal durch. Reihenweise wurden jetzt die Tore schön herausgespielt, vor allem der erneut überragende Flo Stenger am Kreis profitierte von den schnörkellos vorgetragenen Angriffen. Sieben Treffer erzielte der nie zu stoppende Kreisläufer, holte noch einige Strafwürfe heraus. Die Gastgeber fanden in dieser Spielphase praktisch keine Mittel gegen die dominant agierenden Rodgauer und so war es wenig verwunderlich, dass diese bis zur 46. Minute auf 25:17 enteilten. Doch wie schon in der Vorwoche gegen Bad Neustadt schlichen sich bei der vermeintlich komfortablen Führung wieder Fehler ein und schon war Budenheim beim 26:29 wieder dabei. Flo Stenger mit seinem siebten Treffer und Michi Weidinger sorgten dann aber für die endgültige Entscheidung.

HSG-Trainer Jan Redmann gab sich im Anschluss an die Partie erleichtert: „Uns war klar, dass das eine härtere Nuss als in Bad Neustadt werden würde. Nach der deutlichen Führung haben wir wieder ein paar Fehler zu viel gemacht, aber unterm Strich nehmen wir die zwei Punkte gerne mit und konzentrieren uns ab Montag auf das Derby gegen Gelnhausen.“

Derby in Hanau

Die zweite Partie stand in Hanau an. Die HSG empfing den TV Kirchzell zum Derby. Am Ende stand es 29:22 (10:12) für die Hausherren. Nach einem harten Kampf mit viel Gegenwehr musste sich am Ende der TV Kirchzell beim Favoriten HSG Hanau geschlagen geben. Dabei hatten die Gäste bis Mitte der zweiten Hälfte die Nase vorn und spielten sehr gut auf. Und das, obwohl die Kirchzeller mit denkbar schlechten Vorzeichen beim Spitzenteam Hanau antreten mussten. Ohne Spielmacher Tom Spieß und ohne Kapitän Nico Polixenidis hatte TVK-Trainer Heiko Karrer ganz wenige Alternativen auf der Bank. Das mussten die Hausherren auf jeden Fall ausnutzen und das machten sie auch zum Ende hin sehr gut. Doch zunächst kamen sie nicht so recht ins Spiel, hatten Probleme mit der aggressiven Deckung der Gäste. Diese spielten sehr gut auf, führten schnell mit 3:1 und 6:3 (13.), so dass HSG-Trainer Hannes Geist bereits nach 13 Minuten die Auszeit nahm. Bereits zu diesem Zeitpunkt sah Rückraumspieler Yaron Pillmann nach einem Foul an Maximilian Gläser die rote Karte. Der TVK spielte seinen Part weiter sehr gut und Trainer Heiko Karrer schickte Michael Meyer-Ricks im Angriff auf Linksaußen, in der Abwehr auf die halbe Position. 8:4 hieß es nach 15 Minuten. In der Folge fiel von der 20. bis zur 26. Minute kein Tor. Die Hanauer taten sich nach wie vor schwer, ins Spiel zu finden und trafen das Tor nicht. Aber auch die Kirchzeller verstanden es nicht ihren Vorsprung zu erhöhen. Erst Tim Häufglöckner erzielte in der 26. Minute das 11:6 und der gut aufgelegte Antonio Schnellbacher das 12:8 (29.). Kurz vor der Pause traf zweimal Jonas Ahrensmeier zum 10:12-Pausenstand für sein Team. 

Hausherren agierten agiler

Nach dem Wechsel agierten die Hausherren viel agiler und aggressiver als noch zuvor. Trotzdem hatte der TVK die Nase noch vorn und ließ dem Gegner nicht die Möglichkeit zur Führung. Die Partie war zwar zerfahren, wurde aber immer emotionaler. Hanau erzielte nun immer öfter den Ausgleich (14:14, 15:15, 18:18, 19:19, 20:20), die erste Führung sollte aber erst in der 48. Minute passieren. TVK-Coach Karrer nahm zweimal hintereinander die Auszeit, doch es half nicht. Die Gastgeber wurden immer stärker und stellten von 19:20 auf 26:20 um. Beim TVK schwanden zusehends die Kräfte, Hanau fand zu seiner Stärke zurück und so konnte auch der gut haltende Tobias Jörg im Kirchzeller Tor die Niederlage nicht verhindern. Letztlich stand ein 29:22 auf der Anzeigetafel, das dem Spielverlauf nach etwas zu hoch ausgefallen ist.
 
Trainer Karrer gratulierte dem Gegner und sagte: „Kompliment an meine Jungs, die das über weite Strecken sehr gut gemacht haben. Der Sieg ist ein bisschen zu hoch ausgefallen. In Halbzeit eins haben wir Hanau dahin gebracht, dass sie viele Fehler gemacht haben. Ab der 45. Minute hat es Hanau besser gemacht und am Ende hat uns die Kraft gefehlt.“ Hannes Geist freute sich für seine Mannschaft, „dass sie sich hintenraus belohnt hat. In der ersten Hälfte haben wir das nicht gut gemacht, dafür in der zweiten richtig gut.“ Er hatte unter anderem in Luca Braun @lucabraun15 einen sehr guten Akteur in seinen Reihen. Auch Lucas Lorenz und Jannik Ruppert waren kaum zu halten.
 
Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
 

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Die ING Skywheelers bleiben zu Hause weiter ungeschlagen und gewannen in der Rollstuhlbasketball-Bundesliga gegen die Doneck Dolphins Trier mit 67:59 Punkte. Lest die Pressemitteilung, die uns Sylvio Thiessen zukommen hat lassen: 

Das Spiel startete wie erwartet mit einem Kopf-an Kopf-Rennen, beide Teams agierten recht ausgeglichen und dies ließ ein spannendes Spiel erwarten. Trier war mit dem ersten Korb erfolgreich, jedoch konnte Frankfurt sogleich nachlegen und dem Gast-Team um Spielertrainer Dirk Passiwan wurde keine Chance gegeben, die Oberhand im Spiel zu gewinnen. Die Hessen legten nach und konnten sich bereits in der 3. Minute einen kleinen Vorsprung durch erfolgreiche Würfe von Kapitän Nico Dreimüller und Chris Spitz erarbeiten. Dieser wurde durch weitere erfolgreiche Angriffe ausgebaut, so dass das erste Viertel mit einem Vorsprung von 7 Punkten abgeschlossen werden konnte.

Das zweite Viertel war dann weniger erfolgreich.  Abstimmungsprobleme und eine schlechtere Trefferquote gaben den Gästen Raum um den Vorsprung auf 3 Punkte bis zur Halbzeit zu minimeren. Auch nach der großen Pause schien es nicht besser zu werden. Frankfurt in Zugzwang, dadurch unkonzentriert und fehlerhaft bei den Abschlüssen. Sollten die Gäste das Ruder drehen und die Punkte mit an die Mosel nehmen? Der Abstand zum Ende des dritten Viertel betrug nur noch ein Punkt. Trainer Marco Hopp beruhigte die Mannschaft, sich nicht unter Druck setzen zu lassen und das Spiel konzentriert fortzusetzen. Die Ansprache verhalf zu einem starken Schlussspurt. Eine gute Defense und mehrere erfolgreiche Würfe der Frankfurter verhalfen, den Vorsprung nun in kurzer Zeit sprunghaft zu erhöhen und so doch den zweiten Heimsieg in Folge einzufahren. Auch ein Drei-Punkte-Wurf von Spielertrainer Dirk Passiwan konnte hier das Ergebnis nicht mehr stark beeinflussen und das FFH-Dreamteam schickte die Gäste mit einem 67:59 Sieg nach Hause.

„Man sollte meinen nach so einem Spiel zufrieden zu sein, aber ich wünsche mir einfach, wir würden noch ein Stück weit mehr Konsequenz an den Tag legen, den Spielplan umzusetzen und die Aufmerksamkeit hochzuhalten.“, so Hopp nach dem Spiel kritisch. „Trotzdem bin ich dankbar für die 2 Punkte. Ich bin auch stolz auf das Team, dass sie es gemeinsam gerockt haben und für die Disziplin, die das Team an den Tag gelegt hat. Letztendlich können wir mit dem Sieg und den 2 Punkten zufrieden sein, aber Fakt ist es auch den Fokus nun auf den kommenden Spieltag zu legen, dass wir in dieser Woche noch einmal enger zusammenrücken müssen. Das Spiel von Wiesbaden gegen Warendorf sollte für uns ein klares Achtungszeichen sein, dass wir uns darauf fokussieren und wir den Blick auf die kommenden Spiele legen”, so der Trainer weiter.

 

Das Bild hat uns Sylvio Thiessen von den Skywheelers zur Verfügung gestellt. Es zeigt Chris Spitz. Herzlichen Dank hierfür.

 

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In der dritten Handball-Liga, Staffel E, musste sich die HSG Hanau beim HC Erlangen II knapp geschlagen geben. Mit 28:30 (13:11) verloren die Schützlinge von Trainer Hannes Geist und nach zuletzt vier gewonnen Spielen endete nun die Siegesserie der Hanauer. 

„Es ist ärgerlich, dass wir aufgrund unserer Chancenverwertung an uns selbst scheitern und unser Leistungspotenzial nicht über die vollen 60 Minuten abrufen konnten. Erlangen hat das gut gemacht und dementsprechend auch verdient gewonnen. Jetzt heißt es, Wunden lecken und die Woche im Training wieder Gas geben, damit wir nächste Woche einen Heimsieg einfahren“, sagt HSG-Coach nach der Partie.

Die 300 Zuschauer in der Karl-Heinz-Hiersemann-Halle in Erlangen sahen einen verhaltenen Beginn beider Mannschaften. Nach fünf Minuten nahm das Topspiel aber schließlich an Fahrt auf. Die Gäste aus Hanau spielten energisch und mit viel Tempo nach vorne. Mit dem Tor von Björn Christoffel in der zwölften Minute konnte sich die HSG mit drei Toren in Führung spielen (6:3).

In einem offenen Schlagabtausch beider Teams hatte dieser Drei-Tore-Vorsprung lange Bestand. Die Gastgeber ließen aber nie locker. Durch den Anschlusstreffer (8:9) in der 21. Spielminute, die Rote Karte für den Hanauer Marc Strohl in der 23. Spielminute und den darauf folgenden 9:9-Ausgleich meldete sich Erlangen wieder zurück. Aber einen Führungswechsel sollte es noch nicht geben, denn die Mannschaft von Trainer Geist hatte die passende Antwort parat, bewies eine tolle Kämpfermentalität und zog kurz vor der Pause mit vier Toren davon (13:9). In die Halbzeit ging es mit einer 13:11-Führung der HSG.

Mit viel Dampf zurück

Mit viel Dampf kam Erlangen aus der Pause und zeigte, dass sie sich für die zweite Hälfte einiges vorgenommen hatten. Wichtiger Faktor war immer wieder der ehemalige Hanauer Tarek Marschall, der in der 34. Spielminute sein Team mit 14:13 in Führung warf. Jetzt war Erlangen am Drücker und die Gäste aus der Grimmstadt rannten einem Rückstand hinterher. Erneut gelang es Marschall, die Nadelstiche zu setzen und er sorgte nahezu im Alleingang für die 19:16-Führung der Erlanger (42.). 

Hanau konnte das Leistungspotenzial aus der ersten Halbzeit nicht über die vollen 60 Minuten abrufen, was ihnen im Laufe der Partie zum Verhängnis wurde. Aufgeben kam aber dennoch nicht in Frage. Die Mannschaft kämpfte bis zum Schluss, konnte die Vier-Tore-Führung der Hausherren bis auf zwei Tore verkürzen, musste sich am Ende aber mit 28:30 geschlagen geben.

Baggerseepiraten lassen in der Rhön nichts anbrennen

Dank einer tadellosen Mannschaftsleistung lösten die Rodgauer am Samstagabend eine sehr unangenehme Aufgabe mit Bravour. Beim Tabellenvorletzten HSC Bad Neustadt hatten die Jungs von Trainer Jan Redmann immer die richtigen Antworten parat und gewannen mit 29:24 (18.13). 

Von Anfang an zeigten sich die Baggerseepiraten vor gut 300 Zuschauern hellwach, vor allem in der Abwehr ließ man die starken Einzelspieler der Gastgeber kaum zur Entfaltung kommen. Die Sicherheit in der Defensive übertrug sich auch auf die eigene Angriffsleistung. Mit einem Minimum an technischen Fehlern und konsequenten Abschlüssen warfen sich Ketil Horn & Co. schnell mit 6:2 in Front. Da nutzte auch eine Auszeit vom Bad Neustädter Trainer Frank Ihl relativ wenig. Unbeirrt spielten die Rodgauer ihr Spiel.  Auch gegen das taktische Mittel des siebten Feldspielers stand die HSG-Defensive bombensicher. Etliche Ballgewinne landeten postwendend im leeren Tor der Rhöner, die in den ersten fünfzehn Minuten überhaupt nicht ins Spiel fanden.

Ganz im Gegensatz zu Ketil Horn. In der Vorwoche noch mit reichlich Pech bei einigen Aluminiumtreffern,  zeigte sich der 19-jährige Rückraumshooter diesmal in Wurflaune. Aber auch seine Teamkollegen waren so torhungrig, dass der Vorsprung auf 11:4 anwuchs. „Wir waren vom Anpfiff an sehr fokussiert, die Mannschaft hat sich vor allem in der Abwehr von der besten Seite gezeigt. Dann hat sich der HSC aber auch gut zurückgekämpft, die individuelle Klasse ist ja absolut vorhanden“, zeigte sich der Chefcoach Jan Redmann nicht ganz zufrieden mit der Phase vor dem Halbzeitpfiff. Da gelang es den Gastgebern, auch dank des sich steigernden Stanislaw Gorobtschuk im Kasten, den Vorsprung der Rodgauer etwas zu reduzieren. Mit 13:18 gingen die Teams in die Pause. 

Offensivreihen erlahmten

Nach Wiederanpfiff der erfreulich unauffällig leitenden Unparteiischen erlahmten dann die Offensivreihen zusehends. Lediglich drei eigene Treffer gelangen den Baggerseepiraten bis zur 42. Minute, doch da sich auch die Rotmilane mit dem Torewerfen schwer taten, blieb der Abstand stabil. Ein Doppelschlag von Henning Schopper und ein Tor vom alles überragenden Flo Stenger –mit neun Treffern bester Torschütze des Spiels – sorgten dann innerhalb von nur vier Minuten für die endgültige Entscheidung.  Nach dem 19:27 schaltete  die HSG dann einen Gang runter und gestatteten den Gastgebern noch eine kleine Resultatsverbesserung. Am verdienten Auswärtssieg gab es aber nichts mehr zu rütteln. „Das war heute unterm Strich eine souveräne Leistung. Mit etwas mehr Konzentration ganz am Ende hätten wir noch höher gewinnen können, aber auch dafür gäbe es nur zwei Punkte“, zeigte sich der HSG-Coach mit der gezeigten Leistung absolut einverstanden.

Viertes Heimspiel – Vierter Heimsieg  

Auch im vierten Heimspiel der laufenden Saison, behielt die HSG Bieberau-Modau ihre weiße Weste und konnte das Nachwuchsteam der HSG Wetzlar mit 33:29 (16:10)  besiegen. Mit diesem Sieg konnte die HSG die Tabellenspitze erobern. 

Das Spiel lief zunächst etwas schleppend an und keine Mannschaft konnte sich zu Beginn entscheidend in Szene setzen. Bis zum 5:5 in der zwölften Minute war es ausgeglichen, bevor die Abwehr Groß-Bieberaus und vor allem Torhüter Marinko Sevo besser ins Spiel kamen. Dies gab Sicherheit und das zeigte sich dann auch im Angriffsspiel, obwohl noch einige gute Torchancen nicht genutzt wurden. Über ein 9:6 von dem wieder starken Kunzendorf in der 15. Minute wurde der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut. Zur Halbzeit stand es 16:10.

Die Überlegenheit setzte sich fort

Die Überlegenheit konnten die Falken zunächst fortsetzen und hatten zu Beginn der zweiten Halbzeit noch eine starke Phase und führten sogar mit 24:16 (39.), ehe sich in der Abwehr Fehler einschlichen und Wetzlar vor allem durch den stark spielenden Lukas Gümbel und den treffsicheren Jonas Müller zurück ins Spiel fanden. Die Abwehr der Hausherren verlor ihre Kompaktheit, was die schnellen Wetzlarer Spieler immer wieder durch 1:1-Situationen zum Torerfolg nutzten. Wetzlar bekam Oberwasser und spürte diese Schwäche der Bieberauer, nutzte jede Chance und konnte sogar in der 57. Minute auf 29:31 heran kommen, ehe Brandt und Hübscher durch zwei schön heraus gespielte Tore zum Endstand von 33:29 trafen.

Die 325 Zuschauer feierten diesen Sieg im Spitzenspiel frenetisch und  applaudierten ihrer Mannschaft minutenlang. Falken-Trainer Thorsten Schmid monierte die Schwächephase seiner Mannschaft ab der 40. Minute. „Wir haben die Kompaktheit in der Abwehr verloren, standen viel zu weit auseinander und haben Wetzlar Räume geschaffen, die sie gnadenlos ausgenutzt haben. Zum Ende haben wir uns noch einmal zusammen gerissen und die Nerven behalten. Mit dem Sieg bin ich zufrieden, wie er zustande kam nicht ganz.“ Gäste-Trainer Michael Ferber übte Kritik an seinem Team, „das in der ersten Halbzeit undiszipliniert spielte und sich nicht an die Marschroute hielt. In der zweiten Halbzeit bekamen wir dann mehr Zug zum Tor, haben unsere Chancen genutzt und kamen gut ins Spiel. Aber das reicht gegen ein Spitzenteam der Liga noch nicht ganz.“

Bleiben noch die Kirchzeller. Diesen Artikel lest Ihr in Kürze hier. Soviel sei schon gesagt. Mit 27:33 (13:18) mussten sie beim Aufsteiger Budenheim Federn lassen.

Weiter spielten: TV Gelnhausen – HSC Coburg II 28:21 (15:8). 

Dadurch kletterte die HSG Bieberau-Modau auf Platz eins der Tabelle, gefolgt vom HC Erlangen II. Es folgen Hanau, Nieder-Roden, Dutenhofen/Münchholzhausen II und Bayreuth. Ab Platz sieben folgen Gelnhausen, Kirchzell, Budenheim, Bad Neustadt und Coburg II.

 

Unser Beitragsbild zeigt den Rodgauer Florian Stenger, der mit neun Treffern am erfolgreichsten war. Vielen Dank für das Bild an die HSG Rodgau Nieder-Roden.

Das weitere Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

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Am Samstag holte in der zweiten Handball-Bundesliga der TV Großwallstadt beim TuS Ferndorf mit 29:29 (11:14) einen verdienten Punkt. Doch bis es soweit war, ging es etwas turbulent her, denn eigentlich wollte die Mannschaft entspannt um 14.30 Uhr in den Bus zum Spiel beim Tabellenschlusslicht TuS Ferndorf steigen. Doch es sollte anders kommen. Am Vormittag erhielt die Hygienebeauftragte des Vereins, Nina Mattes, die Nachricht über zwei positive Antigen-Schnelltests zweier geimpfter Spieler. Eine Coronainfektion konnte dann im Laufe des Tages mittels PCR-Test bei einem Akteur nachgewiesen werden, das Ergebnis des zweiten Spielers ist noch offen. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Gesundheitsamt begaben sich die Betroffenen in Quarantäne, die restliche, ebenfalls komplett geimpfte Mannschaft durfte nach negativen Schnelltests den Bus nach Ferndorf besteigen.

Aufregender Start

Nach diesem aufregenden Start und ohne zwei Schlüsselspieler startete die Mannschaft in die Partie. Zunächst blieben beide Teams im ersten Angriff ohne Tor. Beide Abwehrreihen standen von Anfang an sehr sicher, allerdings benötigte der TVG im Gegensatz zu Ferndorf etwas länger, um auch im Angriff an Stabilität zu gewinnen. So ging der TuS mit 6:3 in Führung. Eine Auszeit sowie ein Torhüter-Wechsel  – Can Adanir kam für Jan-Steffen Minerva, geb. Redwitz – sollten die Wende einleiten. Der ehemalige Ferndorfer Thomas Rink erzielte in der 19. Minute den Ausgleich und Savvas Savvas konnte nach einem gehaltenen Siebenmeter die erste Führung für den TVG erzielen. Im folgenden Spielverlauf setzten sich die Unterfranken auf vier Tore ab und retteten per Siebenmeter einen Drei-Tore-Vorsprung (11:14) in die Halbzeit.

In Halbzeit zwei fielen auf beiden Seiten schnelle Tore und während Ferndorf sich herankämpfte, versuchte es der TVG mit dem siebten Feldspieler. Aber eine Zeitstrafe gegen den überragend aufspielenden Savvas Savvas nutzte der Gastgeber, um erstmals mit 27:26 in Führung zu gehen. In den folgenden Minuten wurde es hektisch. Beide Teams schenkten sich nichts und in der Schlussphase übernahm der auf Rückraum rechts agierende Frieder Bandlow Verantwortung und erzielte das 29:28. Im Gegenzug glich der Gastgeber aus und ein letzter Freiwurf der Unterfranken fand leider nicht den Weg ins Tor. Am Ende waren beide Mannschaften mit dem Remis zufrieden.

TVG-Trainer Ralf Bader fasste das Geschehen am Ende wie folgt zusammen: „Wir bekommen in der zweiten Halbzeit 18 Gegentore und das sind zu viele. Wir haben viele Tore über unsere stehende Abwehr bekommen, da haben wir anscheinend nicht gut genug gearbeitet. Wenn man schaut, waren wir natürlich über das ganze Spiel gesehen länger in Führung und sind vielleicht ein bisschen enttäuscht. Aber nachdem, was wir heute durchgemacht haben, nach der Hiobsbotschaft heute morgen, bin ich unter diesen Rahmenbedingungen absolut zufrieden.“

Der TVG steht nun auf dem 15. Tabellenplatz und hat Dormagen, Coburg, Eisenach, Rimpar und Ferndorf hinter sich gelassen. An der Spitze dreht Gummersbach einsam seine Kreise, gefolgt von Hagen, Essen und Hüttenberg. 

Bereits am Mittwoch geht es mit neun Partien weiter, darunter der TVG, der den VfL Lübeck-Schwartau empfängt.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Es zeigt den 13-fachen Torschützen Savvas Savvas.

Vielen Dank hierfür.

 

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In der dritten Handball-Liga, Staffel E, wurde bereits am Freitagabend gespielt und zwar trafen in einer interessanten Partie die HSG Rodgau Nieder-Roden und die HSG Bieberau-Modau aufeinander. 

Mit 23:29 (13:13) endete die Begegnung, die dem Spielverlauf nach etwas zu hoch ausgefallen ist, aber absolut verdient war. Die Anzahl der Fehler – vor allem in der zweiten Hälfte – war letztlich zu hoch.

Die Partie begann mit extrem hoher Schlagzahl, beide Teams waren sofort im Derbymodus, wobei die Odenwälder stets einen Treffer vorlegten, der zumeist postwendend von den Hausherren egalisiert wurde. Über die Spielstände 3:3 und 6:6 gerieten die Rodgauer durch einen 0:3-Lauf erstmals in einen Rückstand, was Trainer Jan Redmann zu einer ersten Auszeit veranlasste. Einige personelle Veränderungen auf dem Spielfeld und vor allem eine beherztere Abwehr führten dann zu Ballgewinnen, von denen an diesem Abend der treffsichere Michi Weidinger profitierte. Immer wieder bestens in Szene gesetzt von seinem Kapitän Marco Rhein, erzielte der Routinier vier seiner insgesamt sechs Treffer aus einem direkten Tempogegenstoß. So schafften es die Baggerseepiraten nicht nur, den Ausgleich herzustellen, sondern gingen beim 13:12 erstmals in Führung. Mit 13:13 ging es in die Pause.

Nach einer kurzen Verschnaufpause kamen beide Mannschaften konzentriert zurück. Michi Weidinger traf von Linksaußen, doch danach kam ein regelrechter Bruch ins Spiel der Hausherren. Bieberau hatte einen Lauf, den Trainer Jan Redmann mit einer Auszeit versuchte zu stoppen. Nach dem 17:18  agierten die Rodgauer im Angriff zu hektisch, produzierten zahlreiche einfache Fehler, die das Spitzenteam aus dem Odenwald eiskalt ausnutzte. Als der überragende Mann der Bieberauer, Lars Spieß, einen seiner Gewaltwürfe auspackte und das 22:17  in der 43. Minute erzielte, war die Vorentscheidung gefallen. Zwar bemühten sich Rhein & Co. den Anschluss herzustellen aber an diesem Abend war die eigene Fehlerquote einfach zu hoch. 

 

HSG Hanau verteidigt die Tabellenführung

Die HSG Hanau spielte ebenfalls am Freitag und gewann gegen die HaSpo Bayreuth mit 27:22 (16:10). Damit verteidigte die HSG die Tabellenführung.

Zufrieden mit dem Sieg, aber nicht ganz mit dem Spiel der eigenen Mannschaft zeigte sich hinterher HSG-Coach Hannes Geist: „Mich ärgert es ein bisschen, dass wir heute nicht über 60 Minuten den Vollgas-Handball durchgezogen haben wie in den letzten Spielen. Das ist aber auch der Stärke des Gegners geschuldet. Bayreuth hat das gut gemacht und hat eine junge und dynamische Truppe, die Handballspielen kann.”

Dabei legte die HSG Hanau energisch los und ging früh mit 4:0 in Führung. Die Bayreuther,  die seit fünf Spielen ungeschlagen waren, brauchten ein paar Minuten, um in die Partie zu kommen.

Den Gästen machte anschließend aber vor allem im ersten Durchgang die Deckung der Hanauer zu schaffen. Im Verbund mit dem jungen Torhüter Fabian Tomm, der für Kapitän Sebastian Schermuly einspringen musste, nachdem sich dieser beim Aufwärmen einen unglücklichen Kopftreffer zugezogen hatte, zeigte die Defensive einmal mehr ihre Qualitäten.

Auch Tomm war direkt zur Stelle und machte eine gute Figur zwischen Pfosten. Reihenweise wehrte er die heranfliegenden Bälle ab.  So konnte sich die HSG nach und nach absetzen und ging mit einen Sechs-Tore-Vorsprung in die Pause (16:10).

Auch nach dem Seitenwechsel war der Spielverlauf zunächst unverändert. Die Hanauer bestimmten das Tempo und konnten durch Björn Christoffel in der 36. Spielminute mit 21:13 die Führung ausbauen. Bayreuth nutze nun die Nachlässigkeit der Hanauer aus, die nicht mehr mit der nötigen Konzentration im Angriff zu Werke gingen und kam in der 48. Spielminute wieder auf vier Tore heran. Erneut war es Christoffel, der die Mannschaft in die Spur zurück führte. 

Auch wenn die zweite Hälfte aus Hanauer Sicht mit einem Tor verloren ging, fuhr die HSG auch dank der starken ersten Hälfte und der guten Deckung am Ende den verdienten 27:22-Sieg ein. „Ich bin glücklich, dass wir gewonnen haben und nur bei 22 Gegentreffern geblieben sind. Das zeigt einfach unsere Stärke“, sagte Trainer Geist nach dem Spiel.

Am Samstag spielten dann noch der TV Kirchzell gegen den TV Gelnhausen und holte sich mit 25:23 (12:12) den Sieg. Den Bericht hierzu lest Ihr morgen hier.

Die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II musste gegen Erlangen II eine 18:30 (11:18)-Niederlage hinnehmen und heute, Sonntag, trennten sich die Kellerkinder Coburg und Bad Neustadt mit 20:20 (10:13).

Die Bilder hat uns die HSG Hanau und die HSG Rodgau Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

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Die Frankfurter Rollstuhl-Basketballer gewannen am vergangenen Wochenende mit 64:55 gegen die BG Baskets aus Hamburg. Es war das erste Heimspiel nach 18 Monaten mit Zuschauern im Frankfurter Skywheelers Dome. Die Mannschaft des RSC Frankfurt empfing die Rollstuhl-Basketballer der BG Baskets aus Hamburg und konnte trotz eines schwachen Beginns die Punkte nach Hessen holen.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir Sylvio Thiessen hat zukommen lassen:

Bereits nach kurzer Zeit führte das norddeutsche Team um Spielertrainer Alireza Ahmadi mit 9:0 Punkten, bevor die Frankfurter das erste Mal einen Korb durch Neuzugang Katharina Lang erfolgreich verwandeln konnten. Ab jetzt kamen die Frankfurter ins Spiel, holten bis zur ersten Viertelpause den Rückstand auf und konnten letztendlich mit einem Punkt Vorsprung die nächste Spielperiode beginnen. Frankfurt kam in Fahrt und baute den Vorsprung kontinuierlich durch Treffer von Diedrich, Dreimüller, Gail und Kind aus. Auch die Defence stand, so dass Hamburg mit ihren Center Kamali und ihren Kapitän Ahmadi nicht mehr frei zum Wurf kamen. Die Hessen konnten somit die erste Halbzeit für sich verbuchen und gingen mit 7 Zählern Vorsprung in die Kabine.  Nach der Pause schien der Gastgeber zu siegessicher, so dass das Team von Trainer Marco Hopp durch Fehlentscheidungen und kleine individuelle Fehler den Gegner stark gemacht haben. Die Gäste kamen erneut zum Zug und verringerten den Abstand auf nur noch einen Punkt, bevor es zu den letzten Zehn Minuten ging. Sollte sich das Spiel der letzten Saison wiederholen, als Frankfurt in der Overtime mit einem Punkt Vorsprung in der eigenen Halle gewann?

Die Hausherren um Kapitän Nico Dreimüller gaben nochmal alles, um die Punkte in Hessen zu behalten. Mit erfolgreichen Angriffen schien der Sieg in greifbarer Nähe gerückt. Die Skywheelers mit den Diedrich-Zwillingen und Dreimüller erfolgreich an der Front und in der Defence standsicher, so dass Hamburg mit nur sieben Zählern im letzten Viertel die Punkte bei den Gastgebern belassen musste. Frankfurt mit einem verdienten 64:55 Sieg, belohnte das Publikum und die treuen Fans mit einem ersten Heimsieg der laufenden Saison im Skywheelers Dome Frankfurt.

„14 Sekunden kollektiver Tiefschlaf hätten fast den zweiten Sieg der Saison gefährdet,“ so Trainer Marco Hopp nach dem Spiel. „Letztendlich habe wir das Spiel mit neun Punkten Vorsprung gewonnen, während wir in der letzten Saison uns über einen Gewinn des Spiels mit einem Punkt Differenz noch mehr gefreut haben. So wäre heute mehr drin gewesen und man hätte das Spiel mit einer noch höheren Punktedifferenz gewinnen können. Wir müssen noch intensiver an den einzelnen Line-ups arbeiten, gerade in Vorbereitung auf das nächste Spiel gegen den deutschen Meister Thuringia Bulls.“, so Hopp. „Alles in allem hat das Team einen super Job gemacht, Maria Kress hatte ihre ersten Einsatzminuten, die Center konnten alle Akzente setzen. Leider konnte ich diesmal keine Zwölfer Rotation fahren, was aber das Ziel sein soll, damit jeder auch seine verdiente Einsatzzeit bekommt.“, so der Trainer vorausschauend.

 

Das Bild hat uns Sylvio Thiessen von den Skywheelers zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Eucha auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Die HSG Hanau hat in der dritten Handball-Liga, Staffel E, ein unglaubliches Spiel gezeigt und den bisherigen Tabellenführer HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II mit 26:25 (13:12) in deren Halle besiegt. Nach diesem Erfolg hat sich Hanau nun mit 10:2 Punkten an die Spitze der Tabelle gesetzt.

„Über die 60 Minuten haben sich beide Mannschaften nichts geschenkt. Durch unser Tempospiel konnten wir immer wieder Nadelstiche setzen und das hat uns am Ende die zwei Punkte beschert“, sagte HSG-Coach Hannes Geist.

Rund 425 Zuschauer sahen in der Sporthalle Dutenhofen ein klasse Handballspiel und sorgten mit ihrer Unterstützung von der Tribüne für die nötige Spitzenspiel-Atmosphäre. Zu Beginn der Partie agierten beide Teams noch etwas verhalten. Nach kurzem Abtasten nahm das Spiel an Fahrt auf.

Die Gäste hatten nicht zuletzt dank des erneut starken Keepers Sebastian Schermuly den besseren Start und gingen in der fünften Minute mit 1:0 durch Yaron Pillmann in Führung. Einen Führungswechsel sollte es an diesem Abend auch nicht mehr geben. Denn auch in der Folge konnten die Grimmstädter ihr Spiel umsetzten. Die beste Deckung der Liga hielt gut dagegen, wodurch die Hanauer immer wieder in ihr Tempospiel kamen.

Mit einer 10:6-Führung nach 18 gespielten Minuten waren die Hanauer auf Kurs. Doch der Gastgeber fand nun insbesondere durch den treffsicheren Lukas Gümbel, der insgesamt sieben Tore erzielte, immer besser ins Spiel und der kleine Puffer schmolz dahin. Bis zur Pause kam Dutenhofen wieder bis auf ein Tor heran. Mit 13:12 für das Team von Hannes Geist ging es in die Halbzeit.

Die Hausherren ließen sich auch nach dem Seitenwechsel nicht abwimmeln und waren nach jedem Hanauer Tor sofort mit der passenden Antwort zur Stelle. Ein offener Schlagabtausch entwickelte sich, der die Stimmung in der Halle zum Kochen brachte. Zahlreiche mitgereiste Hanauer Fans sorgten für jede Menge Gänsehaut-Atmosphäre.

Nach zwei Zeitstrafen der Dutenhofener in kürzester Zeit konnte sich die HSG Hanau wieder mit drei Toren leicht abzusetzen (18:15/ 37.). Angepeitscht von den heimischen Fans kämpfte sich Dutenhofen aber erneut zurück und der alte Abstand von einem Tor war wieder hergestellt. Eine nervenaufreibende Schlussphase begann.

Rund acht Minuten vor Spielende gelang dem bis dato ungeschlagenen Gastgeber schließlich der Ausgleich zum 22:22. In den dramatischen letzten Minuten behielten zweimal Marius Brüggemann. Lucas Lorenz und der starke Pillmann kühlen Kopf und sorgten mit ihren Toren für den letztlich knappen, aber verdienten 26:25-Endstand.

 

Im dritten Heimspiel der dritte Heimsieg

Nach zuletzt zwei Auswärtsspielen gab es für die HSG Bieberau-Modau endlich wieder das ersehnte Heimspiel und die Möglichkeit mit einem weiteren Heimsieg Plätze in der Tabelle gut zu machen. Dieses Vorhaben gelang gegen den HSC Coburg II gut und es gab einen 25:19 (13:11)-Erfolg und damit Platz drei in der Tabelle. 

Unnötig schwer machte es sich die Falken, die gegen die junge Truppe aus Coburg zu viele Fehler im Angriff machten und deshalb die Torausbeute relativ gering blieb. Allerdings zeigte Coburg ein durchaus gefälliges Spiel und hielt vor allem in puncto Kampf und Leidenschaft mit. Zu Beginn lief noch alles nach Matchplan. So konnten die Falken schnell mit 3:0 in Führung gehen, zogen daraus aber keine Vorteile, sondern verfielen dann in eine Welle von technischen Fehlern und Fehlwürfen, die den Gegner immer wieder zurück ins Spiel brachte. In der 25. Minute fiel sogar der Ausgleich zum 10:10, bevor Bieberau-Modau bis zur Halbzeit noch einmal auf 13:11 vorlegte.

So ging das Spiel auch in der zweiten Halbzeit zunächst weiter. Nach 41. Minuten stand es 17:15, ehe sich die Falken zusammen nahmen und konzentrierter zur Sache gingen. Innerhalb drei Minuten fiel das 20:15 und dieser Vorsprung hielt dann weitgehend Bestand.  

Falken-Trainer Thorsten Schmid war sichtlich unzufrieden mit der Angriffsleistung seiner Mannschaft und bemängelte die Anzahl der technischen Fehler und der Fehlwürfe. „Mit 19 Gegentoren kann man leben, die Abwehr stand gut und Torhüter Sevo zeichnete sich mehrfach aus, aber im Angriff passierte eben zu wenig. Natürlich machte sich auch das Fehlen von Torjäger Robin Büttner, der verletzt zuschauen musste, bemerkbar. Der Ball lief nicht, es gab zu wenig Tempo und die heraus gespielten Chancen wurden vergeben.“

 

Timo Kaiser trifft mit der Schlusssirene zum Sieg

Mit einem Treffer in buchstäblich letzter Sekunde gelang mit 22:21 (7:11) den Rodgauer Handballern nach zwei Niederlagen in Folge endlich wieder ein doppelter Punktgewinn. Danach sah es zwischenzeitlich überhaupt nicht aus, denn die junge und spielstarke Bundesliga-Reserve lag in der ersten Halbzeit schon deutlich in Front. Doch eine tadellose kämpferische Leistung mit einem über sich hinauswachsenden Marco Rhein zwischen den Pfosten führte am Ende zum etwas glücklichen aber verdienten Auswärtssieg.

Die Baggerseepiraten wussten schon im Vorfeld, dass sie in Erlangen auf eine bestens ausgebildete Mannschaft treffen würden, die im bisherigen Saisonverlauf schon oftmals überzeugen konnte. Mit Tarek Marschall, ehemals in Hanau aktiv, verfügt Erlangen zudem über einen absoluten Ausnahmespieler in der dritten Liga. Dermaßen gewarnt begann die Partie vor knapp 200 Zuschauern sehr ausgeglichen, die Führung wechselte hin und her. Beim Stand vom 5:5 gab es dann einen kleinen Bruch in den Offensivbemühungen der Rodgauer. „Da sind wir wieder hektisch geworden, haben einige klare Chancen liegen lassen und sind prompt einem Rückstand hinterhergelaufen“ beschreibt Trainer Jan Redmann die Phase bis zum Halbzeitpfiff.  Zu allem Überfluss ging man auch noch personell dezimiert in die Kabine, denn Ketil Horn musste eine von sechs Zeitstrafen, der etwas kleinlich pfeifenden Unparteiischen absitzen.

Trotzdem schafften es die Gäste nach Wiederanpfiff über variable Spielzüge, bis zur 40. Minute den Anschluss herzustellen. Neben dem Toptorschützen Timo Kaiser (8) war es vor allem der junge Filip Brühl der jetzt viel Verantwortung übernahm. Auch aus schwierigstem Winkel zeigte sich der Neuzugang treffsicher und überzeugte vor allem mit einem unheimlich großen Wurfrepetoire. In der Abwehr schalteten die Jungs um den unermüdlich ackernden Philipp Keller noch mal einen Gang höher. Gegen die stets Ball bezogene und laufstarke HSG-Defensive  taten sich die kräftemässig etwas nachlassenden Bayern zusehends schwerer. Wenn dann doch mal ein Wurf aufs Nieder-Röder Gehäuse kam, war Baggerseepiraten-Kapitän, Marco Rhein, zur Stelle. Er entnervte die gegnerischen Schützen dermaßen, dass die aus dem gebundenen Spiel kaum mehr zu Treffern kamen. Nach dem 20:20 war ein Punktgewinn in greifbarer Nähe. Zwar musste man noch einen Gegentreffer hinnehmen, aber Rückkehrer Henning Schopper egalisierte erneut. Kurz vor Schluss nahm Trainer Redmann die letzte Auszeit, um seinen Jungs die Taktik für die verbleibenden 20 Sekunden mit auf den Weg zu geben.

Gegen die offensive Abwehr spielte die HSG Rechtsaußen Timo Kaiser frei, der mit dem Schlusspfiff die Kugel humorlos im kurzen Eck unterbrachte. Anschließend verschwand er unter einer lautstark jubelnden HSG-Spielertraube. Ein überglücklicher Jan Redmann war anschließend voll des Lobes: „Die Jungs haben sich heute nicht von einer schwächeren Phase aus der Ruhe bringen lassen. Der Schlüssel zum Erfolg war der unbedingte Wille in der Abwehr und natürlich ein Marco Rhein in absoluter Bestform. Es haben sich wirklich alle voll reingehauen. Gegen diese Erlanger Mannschaft nach fünf Toren Rückstand noch zu gewinnen verdient allerhöchsten Respekt.“ 

 

Unentschieden beim Vorletzten

Bleibt noch der TV Kirchzell. Er musste beim bisher punktlosen HSC Bad Neustadt antreten und nahm ein 25:25 (15:13) mit nach Hause. Das hatte sich der TVK sicher anders vorgestellt. Doch Trainer Heiko Karrer warnte schon vor der Partie vor dem Gegner und hoffte, dass nicht ausgerechnet der Knoten beim HSC gegen seine Mannschaft platzen würde. Beinahe wäre dies der Fall gewesen. 

Die Gäste, die ohne ihren verletzten Dreh- und Angelpunkt Tom Spieß auskommen mussten, konnten sich am Ende bei ihrem sehr guten Torhüter Tobias Jörg bedanken, der ihnen mit vielen Paraden , darunter ein immens wichtiger Siebenmeter in den Schlusssekunden, wenigstens einen Punkt festgehalten hat.

Er fehlte hinten und vorne: Dreh- und Angelpunkt im Kirchzeller Spiel, Tom Spieß

 
Bereits zu Beginn der Begegnung ließ sich der TVK in die Defensive drängen und musste gleich einem 2:5-Rückstand hinterherlaufen. Zwar kämpften sich die Gäste wieder heran, gingen beim 8:7 in der 15. Minute erstmals in Führung, bauten diese sogar auf zwei Treffer aus. Doch was der TVK bis dahin zeigte, war nicht das Gelbe vom Ei. Ein Fehler reihte sich an den anderen, ein Strafwurf wurde vergeben und das leere HSC-Tor nicht getroffen. So gerieten die Kirchzeller schnell wieder in Rückstand, bauten den Gegner immer wieder auf. Als die Karrer-Crew dann auch noch kurz vor der Pause in doppelter Unterzahl agieren musste, nutzte der HSC dies und ging mit 15:13 in die Pause. Die Hausherren überzeugten ebenfalls nicht, wechselten ständig durch, spielten aber das, was sie konnten und machten das Beste aus der Situation.
 
Wer von den mitgereisten TVK-Fans dachte, dass es nach dem Wechsel besser werden würde, sah sich zunächst getäuscht. In dem fehlerbehafteten Spiel überzeugte keine Mannschaft. Der HSC nutzte allerdings die Schwächen des Gegners gut aus und führte plötzlich mit 20:15 (41.). Heiko Karrer zog die Reißleine, stellte die Deckung um und ließ sehr offensiv, fast schon wie eine Manndeckung, agieren. Damit kamen die Gastgeber überhaupt nicht zurecht und innerhalb sieben Minuten wurde aus einem 15:20-Rückstand für die Gäste eine 22:20-Führung. Es schien, als ob die Kirchzeller nun ihren Rhythmus gefunden hätten. Doch HSC-Trainer Frank Ihl reagierte, brachte den siebten Feldspieler, um der offensiven Deckung des Gegners entgegen zu wirken. Dies brachte tatsächlich den gewünschten Effekt und schnell lag sein Team wieder mit 25:24 vorne (56.). Die Schlussminuten hätten spannender nicht sein können. Michael Meyer-Ricks traf zum Ausgleich. Danach wurden reihenweise beste Chancen vergeben und war es auf der einen Seite Tobias Jörg, stand ihm auf der anderen Seite Felix Schmidl in nichts nach und verhinderte die Treffer. Die Anzeigetafel zeigte 59.08 Minuten, als TVK-Keeper Jörg einen Strafwurf von Max Drude entschärfte. Trainer Karrer nahm die Auszeit und sein Team erlaubte sich direkt danach einen weitere Fehler. Frank Ihl nahm die Auszeit und es waren noch zehn Sekunden zu spielen. Der HSC nutzte die Zeit nicht, bekam aber nach dem Schlusspfiff einen direkten Freiwurf. Dieser blieb am Kirchzeller Block hängen.
 
Während HSC-Trainer Ihl mit dem Punkt, dem Einsatz und dem Kampf zufrieden war, sagte Heiko Karrer: „Wir haben nicht das umgesetzt, was wir wollten. Die erste Hälfte war geprägt von vielen Fehlern. Nach dem Wechsel haben wir einen Lauf von sieben Treffern in Folge und versäumen es wieder, uns frei zu spielen. Am Ende ist es ein verlorener Punkt, denn wir haben uns dem Gegner angepasst.“
 
Weiter spielte noch: DJK Sportfreunde Budenheim – Haspo Bayreuth 25:25.
 
 
Das Bild, das die HSG Hanau zeigt, haben uns die Hanauer zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 
Den Artikel über die Kirchzeller habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der zweiten Handball-Bundesliga gab es am Wochenende interessante Ergebnisse. So hat sich Hüttenberg auf den dritten Platz in der Tabelle nach dem deutlichen Sieg gegen Rimpar vorgearbeitet. Der TV Emsdetten schrammte knapp an einer Riesenüberraschung vorbei, denn um Haaresbreite hätte er Tabellenführer Gummersbach die Punkte abgeknöpft.

Der TV Großwallstadt brachte seinen zweiten Sieg in der Saison bzw. den ersten Heimsieg unter Dach und Fach. Gegen den ThSV Eisenach zeigte die Mannschaft beim 35:28 (15:11) eine sehr gute Leistung – allen voran Torhüter Jan-Steffen Redwitz. Er war in “Haltlaune” und brachte den gegnerischen Sturm zur Verzweiflung. Zudem hatten die Gäste gegen die Shooter Tom Jansen (9 Treffer) und Savvas Savvas (8 Tore) sowie gegen die gut aufgelegten Thomas Rink (5), Mario Stark (5) und Pierre Busch (6) nichts entgegenzusetzen.

Tom Jansen, überragender Spieler am Sonntag!

Doch der Reihe nach. Zu Wochenbeginn stellte Eisenach Cheftrainer Markus Murfuni frei. Grund waren bis zu diesem Zeitpunkt die 2:8 Punkte auf dem Konto. Das war den Verantwortlichen wohl zu wenig. Maik Novak, der sportliche Leiter, hatte daher am Sonntag das Sagen auf der Bank. Sein Team eröffnete per Siebenmeter den Torreigen und dann ging es Schlag auf Schlag. Die Tore fielen zunächst schnell hintereinander und bis zum 6:6 (12.) lagen beide Mannschaften gleichauf.

Mit 9:7 setzte sich der TVG ab, doch die körperbetont spielenden Eisenacher blieben dran. Auch deshalb, weil der TVG sich ein paar Fehler zu viel erlaubte. Doch die Heimmannschaft hatte mit Jan-Steffen Redwitz einen Torhüter im Kasten, der gegen seinen ehemaligen Verein wie gedopt spielte, den gegnerischen Sturm verzweifeln ließ und kräftig mithalf, dass seine Vorderleute letztlich davon ziehen konnten. Und das gelang ihnen gut. Von 9:8 erhöhten sie auf 14:8. Das schönste Tor der ersten Halbzeit war wohl der tolle Pass von Tom Jansen auf Pierre Busch, der zum 11:8 einnetzte. Mit 15:11 ging es dann in die Pause. Schön zu sehen, dass der lange verletzte Kapitän Florian Eisenträger wieder mit von der Partie war. 

Nach dem Wechsel knüpfte der TVG an seine zuvor gezeigte Leistung an und erhöhte schnell auf 18:12 (33.). Die Eisenacher versuchten es mit einem Torhüterwechsel, spielten, was sie konnten. Aber immer wieder war da der TVG-Block mit Babarskas und Rink, der die Bälle abfing. Und vorne trafen die Stürmer immer besser und strotzten vor Selbstvertrauen. Eisenach gab sich nie auf, nutzte jede noch so kleine Chance und verkürzte auf drei Treffer (26:29 – 55.). Aber im Endspurt waren die Einheimischen wieder konzentriert, ließen nichts mehr anbrennen und brachten unter dem Jubel der Fans die Punkte drei und vier unter Dach und Fach.

Pierre Busch im Anflug. Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt – wie das Bild von Jan-Steffen Redwitz auch! Danke hierfür

 
Damit hat der TVG nun 4:8 Punkte auf dem Konto – wie Coburg, Dormagen, Lübeck und Rimpar auch – und steht derzeit auf Platz 16 der Tabelle. 
 
Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Zwei Partien standen heute, Freitag, in der zweiten Handball-Bundesliga an. Tusem Essen und die Eulen Ludwigshafen trennten sich 24:24 (12:12)-Unentschieden. Die Eintracht Hagen hat die Niederlage gegen Großwallstadt zuletzt gut weggesteckt und mit 30:25 (16:16) die Punkte aus Dormagen mit nach Hause genommen.

Morgen, Samstag, stehen sechs Begegnungen an.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.