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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nachdem die Athleten, Trainer und Betreuer des Team Deutschland-Achter über Weihnachten ein paar Tage im Kreise ihrer Familien verbracht und dabei Kraft für die kommenden Aufgaben getankt haben, ging es am vergangenen Samstag weiter. Im italienischen Sabaudia steht bis zum 13. Januar das nächste Trainingslager auf dem Plan. Der Lago di Sabaudia ist in den nächsten Tagen fest in deutscher Hand, denn auch der U23-Bereich ist vor Ort.

Saubadia anstatt St. Moritz

In den vergangenen Jahren war das Team Deutschland-Achter über Silvester zum Ski-Trainingslager in St. Moritz. Diesmal liegt das Ziel weiter südlich, in Italien. Der Hintergrund ist, dass für den Vierer und den Zweier am 17. Mai in Luzern die Nachqualifikation für Olympia ansteht und der Fokus aufgrund des engeren Zeitplans voll auf dem Rudern liegt. Zumal die ersten Bootsbildungen mittels Überprüfungen im Zweier und Vierer schon Ende Januar im Trainingslager in Montemor-o-Velho/Portugal vorgenommen werden. Deswegen hat sich das Team um Bundestrainer Uwe Bender, Tim Schönberg und Peter Thiede entschieden, auf das Rudertrainingslager in Italien zu setzen.

Drei bis vier Einheiten am Tag

Es wird viel im Zweier gerudert, aber auch im Vierer und im Achter wird einiges ausprobiert. Neben der Arbeit im Boot sind auch Einheiten im Kraftraum, auf dem Rennrad und dem Ergometer geplant. In Sabaudia warten insgesamt drei bis vier Einheiten pro Tag auf die Athleten. Zwar hätten sich die Ruderer sicher gerne auch wieder die Langlauf-Skier angeschnallt. Am Ende wissen aber alle, worauf es in den nächsten Monaten ankommt: Olympia ist das große Ziel. So sieht es auch Christopher Reinhardt: “Ich habe mich auf St. Moritz gefreut, ich bin ein totaler Berge- und Schneefan. Aber Sabaudia ist jetzt natürlich viel sinnvoller. Es ist wichtig, dass wir möglichst viele Kilometer in den Booten machen.”

Obwohl Richard Schmidt und Malte Jakschik nicht mit nach Italien gefahren sind, ist der deutsche Tross mit über 40 Mann angereist, denn allein aus dem U23-Bereich fuhren 24 Ruderer und ein Steuermann mit nach Italien. 

Wir wünschen den Athleten ein gutes und verletzungsfreies Trainingslager und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Es ist schön zu sehen, wie alle zusammenhalten und für ihr großes Ziel – Olympia – schuften. 

Das Bild, das Torben Johannesen und Johannes Weißenfeld zeigt, und den Text hat uns mein Kollege Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Habt Ihr Fragen, Feedback oder sonstiges auf dem Herzen? Schreibt mir unter: presse@staab-pr.de

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Seit ein paar Tagen trainieren die Sportler des Deutschland-Achter in Avis (Portugal), denn die nächste Phase der Olympia-Vorbereitung hat begonnen. Da es in Deutschland zu der Jahreszeit nun immer kälter und auch stürmischer wird, hat sich das Team Richtung Portugal aufgemacht. Allerdings erwartet die 18 Ruderer mit Steuermann Martin Sauer dort keine Erholung, sondern intensives Training.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann übermittelt hat:

Ab dem heutigen Sonntag verlagern die Sportler für gut zwei Wochen ihr Trainingsrevier nach Portugal. Die nächste Phase der Olympia-Vorbereitung beginnt. Für die Monate danach gibt es einen neuen Plan.

In Deutschland wird es immer kälter und stürmischer, und die Prognosen sagen auch kein besseres Ruderwetter voraus. Das Team Deutschland-Achter entflieht deswegen den hiesigen Wetterverhältnissen und macht sich am heutigen Sonntag auf zum Trainingslager nach Avis. Unter der Sonne Portugals erwartet die 18 Ruderer und Steuermann Martin Sauer aber keine große Erholung. In den 17 Tagen steht ein intensives Trainingsprogramm an – immer im Blick dabei: Olympia 2020 in Tokio. Dahingehend wurde auch der Plan für die nächsten Trainingslager angepasst.

Im Mittelpunkt steht in Avis die Arbeit auf dem Wasser. Dabei sind vor allem Einheiten im Zweier geplant, aber auch der Achter und Vierer ohne Steuermann werden aus der Bootshalle geholt. „Wir werden die Umfänge steigern und viel rudern. Dabei wollen wir einige Dinge probieren und auch schon mal schauen, was in den Groß- und Mittelbooten gehen könnte“, verrät Bundestrainer Uwe Bender.

Das Messboot fährt mit

Auf dem Stausee Barragem do Maranhão ist eine 2000-Meter-Strecke markiert, so dass auch Strecken gegeneinander gerudert werden können. Außerdem fährt Stefan Weigelt mit, der als Messboot-Techniker das Training begleitet und dem Trainerteam Uwe Bender, Tim Schönberg und Peter Thiede genaue Werte der Ruderer liefern kann: von der Schlaglänge über den Ruderwinkel bis zur Kraftverteilung. „Es ist immer ein Vorteil, in diese Dinge reinzuschauen“, findet Bender.

Trainer Bender schwärmt von den Bedingungen

Daneben stehen Kraft- und Radeinheiten auf dem Plan, um die Kondition weiter auszubauen. „Mit dem Rad gibt es richtig schöne Strecken. Und auch der Kraftraum ist gut ausgestattet“, schwärmt Bender von den Bedingungen vor Ort: „Überhaupt bietet Avis tolle Möglichkeiten. Das Hotel lässt keine Wünsche offen, das Essen ist fast schon sensationell und das Wasser ist perfekt. Das ist einer der schönsten Trainingsorte, die ich kenne.“ Ansonsten bleibt bei Bender nur ein Wunsch offen: „Wir hoffen, dass das Wetter mitspielt.“ Aktuell sieht es ganz gut aus, vor Ort in Avis sind tagsüber momentan um die 16 bis 18 Grad.

Sabaudia statt St. Moritz zum Jahreswechsel

Nach der Rückkehr aus Portugal war Ende Dezember ursprünglich ein Ski-Trainingslager in St. Moritz angedacht. Doch das Trainerteam hat sich einen anderen Plan zurecht gelegt. Vom 28. Dezember bis zum 13. Januar geht es ins italienische Sabaudia. „Wir wollen lieber ein Wasser-Trainingslager machen, weil wir den Vierer und Zweier für Olympia ja noch nachqualifizieren müssen“, erklärt Bender. Die Nachqualifikations-Regatta für Tokio 2020 steht für den Vierer und Zweier Mitte Mai auf dem Luzerner Rotsee an. Bis dahin müssen diese Boote in Form sein.

Entscheidungen fallen in Lago Azul

Die Entscheidung, wer in Luzern im Vierer ohne Steuermann antritt, fällt vom 28. Januar bis zum 13. Februar im dritten Trainingslager im portugiesischen Lago Azul. Auch im Zweier ohne Steuermann wird dort eine interne Qualifikation ausgefahren, die Gewinner müssen sich anschließend aber noch mit einem externen Gegner vom Berliner Ruder-Club messen. Anfang März geht es schließlich ins finale Trainingslager vor der Nachqualifikation. In Gavirate in Italien soll noch einmal an den letzten Stellschrauben gedreht werden, um anschließend auf dem Luzerner Göttersee die letzten zwei Tickets für Olympia zu lösen und mit allen drei Booten nach Tokio zu reisen.

 

Wir wünschen unseren Ruderern ein gutes und erfolgreiches Trainingslager bei hoffentlich schönem Wetter!