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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Was für eine schöne Idee! In dieser besonderen Zeit, in der ohne Maske rein gar nichts mehr geht, haben sich die Spielvereinigung Unterhaching und die Firma Zettl Group aus Wang in Niedernbayern etwas sehr schönes einfallen lassen.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir die SpVgg Unterhaching zur Verfügung gestellt hat:

Masken für den Landkreis

Gemeinsam mit der Firma Zettl Group aus Weng in Niederbayern stellt das Sozialformat der SpVgg Unterhaching, “Haching schaut hin”, FFP2-Masken für soziale Einrichtungen zur Verfügung. 5000 Masken sollen in den nächsten Wochen verteilt werden. Der Geschäftsführer der Zettl Group, Matthias Zettl, übergab die Masken an Präsident Manfred Schwabl und Haching-Maskottchen Fonsi.

„Vielen Dank an die Zettl Group, dass sie dieses Projekt unterstützen“, sagt Manfred Schwabl. „Wir hoffen, dass wir vielen Einrichtungen in unserer Region damit schnell und unbürokratisch helfen können.“ Die Schutzmasken entsprechen den höchstmöglichen Standards und sind DEKRA-zertifiziert. Außerdem wird die Fertigung dieser Masken ausschließlich am Standort Weng bei Landshut in Bayern vorgenommen.

Wenn Sie Masken für Ihre soziale Institution, Ihren Kindergarten oder Ihre Grundschule benötigen, dann schreiben Sie uns bitte eine Mail mit Ihrem Bedarf und der Beschreibung Ihrer Einrichtung an:

hachingschauthin@spvggunterhaching.de.

 

Die Bilder hat uns die SpVgg zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nachfolgend ein paar Schnipsel vom Handball der letzten Tage:

Weibliche U 19 Nationalmannschaft: Die weibliche U 19 bereitet sich u. a. mit einem derzeit laufenden Lehrgang auf die Europameisterschaft in Slowenien vor. Diese wird vom 08. bis zum 18. Juli ausgetragen. Dafür sollten auch zwei Länderspiele gegen die Niederlande ausgetragen werden und zwar am 16. und 17. April. Diese müssen aufgrund von Corona-Verdachtsfällen abgesagt werden.

Buxtehuder SV wechselt den Verband: Die Handballer des Buxtehuder SV wechseln nach cirka 70 Jahren den Landesverband. Künftig werden sie anstatt im Hamburger Handball Verband im Handball Verband Niedersachsen spielen. Eines der Argumente ist, dass der Buxtehuder SV eine Partnerschule des Leistungssports am Gymnasium Süd benötigt, damit die Talente auch am Vormittag trainieren können. 

Handball Sport Verein Hamburg: Der Zweitligist steht urplötzlich ohne seine Heimspielstätte da, denn aufgrund von Mängeln an der Dachkonstruktion wird die Sporthalle Hamburg vorsorglich geschlossen. Damit muss der HSVH für die verbleibenden Heimspiele der Saison ausweichen. Das Spiel am Freitag, also morgen, wird kurzfristig in der q.beyond Arena ausgetragen.

Hendrik Pekeler: Der Kreisläufer des THW Kiel  glaubt nicht an ein geregeltes Saisonende der Bundesliga, sondern geht – aufgrund der Corona-Pandemie – eher davon aus, dass nicht alle 38 Spieltage der laufenden Saison gespielt werden können. In der ersten Liga gab es bisher 38 Spielverlegungen aufgrund von Corona-Verdachtsfällen. 21 Partien konnten davon erst nachgeholt werden. Stand heute.

Handball Schweiz: Der Spielbetrieb in den zweithöchsten Handball-Ligen der Männer (NLB) und Frauen (SPL2) wird auch in dieser Woche ausgesetzt. Der Zentralvorstand entschied am Mittwochabend, die bis Sonntag, 18. April, angesetzten Spiele zu verschieben. Grund: Corona. Der Schweizerische Handball-Verband (SHV) ist der festen Überzeugung, dass die NLB sämtliche Kriterien bezüglich Semiprofessionalität erfüllt und hofft, die seit Ende Oktober unterbrochene Meisterschaft in den zweithöchsten Ligen mit verkürzten Modi zu Ende zu spielen sowie zu werten. 

EHV Aue: Jüngst sind zwei Fahrzeuge, die sich im Besitz des Zweitligisten Aue befinden, kurz nacheinander durch einen Brand beschädigt worden. Beide Fahrzeuge sind Schrott und die Frage stellt sich: warum macht man sowas? Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Frauen-Nationalmannschaft: Mit einem coronabedingt dezimierten Kader fliegt die Mannschaft am Freitag zum Hinspiel der WM Playoffs nach Portugal. Allein sechs Spielerinnen aus Dortmund und Bietigheim fehlen Nationaltrainer Henk Groener. Die WM ist vom 02. bis 19. Dezember 2021 in Spanien.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gestern Abend (Mittwoch) spielte in der zweiten Handball Bundesliga der Tabellenachte ASV Hamm Westfalen gegen den 17. der Tabelle, HSG Konstanz. Die Kontrahenten trennten sich mit 26:26. Dabei hatte Konstanz mit 8:5, 9:6, 12:9 die Nase vorn, ehe sich der ASV zurück kämpfte und es mit 16:16 in die Pause ging. In der zweiten Hälfte wechselt die Führung hin und her. Die Gastgeber führten kurz vor Schluss mit 26:25, konnten aber diese Führung nicht behaupten.

Weiter geht es morgen, Freitag, mit den Partien Dormagen – Aue, Nettelstedt-Lübbecke – Hüttenberg, die Rimpar Wölfe empfangen Wilhelmshaven und der Handball Sport Verein Hamburg hat Lübeck-Schwartau zu Gast.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Walter Klug, einst Geschäftsführer des TV Großwallstadt und in der schwersten Krise des TVG zur Stelle, ist tot. Jüngst hatte er sich nach dem tollen Erfolg des TVG beim Spitzenreiter Hamburg noch unbändig über den Sieg der Mannschaft gefreut und sich begeistert über die hohe Qualität von Trainer und Mannschaft geäußert. Mit viel Vorfreude sah er den kommenden Spielen seines TVG entgegen. Doch soweit sollte es nicht mehr kommen. Am 29. März 2021 verstarb Walter Klug plötzlich und unerwartet und sein Tod sorgte nicht nur beim TVG für tiefe Bestürzung und Trauer. 
 
Geschäftsführer Stefan Wüst zeigte sich tief betroffen vom plötzlichen Tod seines Vorgängers, mit dem er wenige Stunden zuvor noch Sponsoren-Termine abgestimmt hatte. Vor allem um die Geldgeber hatte sich Klug als Gesellschafter noch intensiv gekümmert. „Walter Klug war ein Mann der ersten Stunde für den Neubeginn nach der Insolvenz 2015“, fasst Wüst die Verdienste des Verstorbenen zusammen.
 
Der 72-Jährige war selbst von Kindesbeinen als Handballer beim TVG und blieb dem Verein Zeit seines Lebens eng verbunden – auch in der Zeit, als er beruflich international aktiv war und seinen Wohnsitz nach Frankfurt verlegte.
 

Er arbeitete in der Zentrale der Deutschen Bank im Bereich Baufinanzierung und Immobilien, war danach einige Jahre Geschäftsführer der DB Real Estate für offene Immobilienfonds sowie der Morgan Stanley Real Estate Investment GmbH. Als er in den Ruhestand ging, gründete er die Klug Financial Consulting, für die er bis zuletzt als Berater tätig war.

Walter Klug in Aktion beim TVG

 
Mitbegründer der TV Großwallstadt GmbH
 
Im Jahre 2015 war er Mitbegründer der heutigen TV Großwallstadt GmbH und seine Vision war es, den Profihandball in Großwallstadt wieder zu etablieren. Dafür machte er sich stark und packte mit an, organisierte eine neue Mannschaft, sprach bei Sponsoren vor, warb in der schwierigsten Zeit um Vertrauen und Unterstützung beim Neustart. 44 Jah­re lang hat­te der TVG in der ersten Liga gespielt, stieg 2013 ab und zwei Jah­re später entzog ihm die Hand­ball-Bun­des­li­ga we­gen In­sol­venz die Li­zenz für die zwei­te Li­ga. Walter Klug setzte alles daran, dass es mit seinem TVG wieder bergauf ging und wurde Geschäftsführer der TV Großwallstadt GmbH. Diesen Posten begleitete er bis zum Wiederaufstieg in die 2. Liga, ehe er sich im Januar 2019 vom operativen Geschäft zurück zog. 
 
Klug blieb weiter Gesellschafter, pflegte die Kontakte zu Business-Partnern, Förderern, Presse und anderen Funktionären. Seine Mitarbeit als Unterstützer und kritischer Mentor wurde sehr geschätzt. Besonders lag ihm der Nachwuchs am Herzen. Deshalb engagierte er sich auch als Vorstand der TVG Junioren Akademie.
 
Ich habe Walter Klug persönlich gekannt und hatte beruflich viel mit ihm zu tun. Auch für mich war es ein Schock, als ich von seinem Tod erfahren habe. Noch ein paar Tage vorher rief er mich an und wollte ein paar handballerische Dinge mit mir abklären. Ich wünsche seiner Lebensgefährtin und seiner Familie viel Kraft und für die Zukunft alles Gute.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Bundesliga gab es gestern, Dienstag, eine faustdicke Überraschung. Der TuS Ferndorf gewann gegen den VfL Gummersbach mit 27:25. Dies war der erste Sieg des TuS in einem Pflichtspiel gegen die Oberbergischen. Auf der Ferndorfer Homepage ist zu lesen: ein Eintrag in die Ferndorfer Handball-Annalen sei den Spielern gewiss.

Allerdings hat der “Sieg für die Geschichtsbücher” einen faden Beigeschmack und könnte ein Nachspiel haben. Denn die Gummersbacher haben wegen eines vermeintlichen Regelverstoßes Protest eingelegt. Was war passiert. Der TuS-Spieler Lukas Pechy war auf dem Spielberichtsbogen nicht aufgeführt. Es waren anscheinend nur wenige Sekunden Spielzeit, in denen der Spieler aktiv war und ein Tor erzielte. Er wurde von den Schiris mit der gelben Karte verwarnt und auf die Tribüne beordert. So ist es weiter auf der TuS-Seite zu lesen.

Man darf gespannt sein, wie dies ausgeht.

Heute Abend (Mittwoch) treffen Hamm und Konstanz aufeinander.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Auch aus der zweiten Handball Bundesliga steht noch ein Spiel aus. Am Sonntag trennten sich der EHV Aue und der TuS Nettelstedt Lübbecke mit 25:33. Damit schob sich der TuS mit 25 Spielen und 38:12 Punkten auf den zweiten Tabellenplatz.

Bis zum 17:19 in der 39. Minute war die Begegnung offen. Danach zogen die Gäste auf und davon und ließen sich durch nichts und niemanden mehr aufhalten.

Weiter geht es am Dienstag, 13. April, mit der Begegnung zwischen Ferndorf und Gummersbach.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Ein Ergebnis vom Sonntag aus der Handball Bundesliga der Frauen sind wir Euch noch schuldig. Und zwar gewann Leverkusen gegen Mainz deutlich mit 37:24 und verabschiedete sich nun in eine fast 14-tägige Spielpause. Übrigens heimsten die Gastgeberinnen mit dem Sieg gegen Mainz den siebten Heimsieg ein.

Trotz der hohen Niederlage konnte der Mainzer Trainer Florian Bauer viel Positives mit nach Hause nehmen: “Wenn man mit 13 Toren verliert, hört es sich sicherlich etwas komisch an, dass man gar nicht so unzufrieden ist. Besonders weil wir 24 Tore geschossen haben und uns das in etwa vorgenommen haben. Zwar sind 37 Gegentore zu viel, doch wir haben uns für die Verhältnisse gut verkauft und somit kann ich mit dem Ergebnis leben.”

Weiter geht es erst am 24. April. Bis dahin bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mit einer sehr starken Leistung und einer souveränen Vorstellung gewann am gestrigen Sonntag der Fußball Drittligist Spielvereinigung Unterhaching mit 2:0 gegen Spitzenreiter Dresden. Torschützen waren Stephan Hain und Christoph Greger per Foulelfmeter.

Dabei kamen die Gäste aus Dresden als klarer Favorit in den Hachinger Sportpark und hatten auch zunächst die besseren Torgelegenheiten. Es dauerte cirka 30 Minuten, ehe sich Haching vom Druck befreite und gelöst aufspielte. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff bekam Kapitän Markus Schwabl den Ball auf der Außenbahn. Mit einer perfekten Flanke bediente er den einlaufenden Stephan Hain, der unhaltbar zur Führung für sein Team einköpfte. Mit der 1:0-Führung ging es in die Kabinen und dies war nicht unverdient. Denn die Mannschaft von Arie van Lent spielte sehr konzentriert und engagiert wie schon lange nicht mehr.

Zweite Hälfte begann hektisch

Jannis Turtschan, Stephan Hain und Niclas Anspach beim Torjubel

Die zweite Hälfte begann etwas hektisch mit einigen Fouls auf beiden Seiten. Die Intensität stieg und es war den Akteuren die Leidenschaft und der Siegeswillen anzumerken. In der 57. Minute schickte Robert Müller dann den mitgelaufenen Jannis Turtschan, der im Strafraum vom Dresdner Ransford Königsdörffer am Knöchel getroffen wurde. Der Schiedsrichter Tobias Schultes fackelte nicht lange, zeigte auf den Punkt und den fälligen Strafstoß verwandelte Christoph Greger souverän zum 2:0.

In der Folge wirkte die Mannschaft von Cheftrainer Arie van Lent immer gelöster. Zwar agierte die Spielvereinigung in der Schlussphase nicht mehr so konzentriert, hatte aber trotzdem noch eine sehr gute Chance. Der Ball verfehlte das Tor aber knapp. Nun hatten die Gäste noch eine gute Möglichkeit, aber Torhüter Coppens war zur Stelle. 

Nicht auszudenken, wo die Mannschaft stehen würde, wenn sie immer so leidenschaftlich und spielerisch überzeugend aufgetreten wäre. 

Bleibt dem Team zu wünschen, dass es nächste Woche in Wehen Wiesbaden ebenfalls so stark aufspielt.

 

Die Spielerbilder hat uns die Spielvereinigung zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand. 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Wochenende begann die Aufstiegsrunde zur zweiten Handball Bundesliga, an der unter anderem auch die HSG Hanau in der Gruppe B teilnimmt. 

Dabei hat die Mannschaft von Trainer Hannes Geist zum Auftakt eine überragende Leistung gezeigt, hat es allerdings versäumt, sich in der Schlussphase dafür zu belohnen. Mit 26:27 verloren die Hanauer beim Top-Favoriten HSG Krefeld Niederrhein. Dabei lag die Geist-Crew noch eine gute Viertelstunde vor Schluss mit 23:17 vorne. Ein Fünf-Tore-Lauf der Krefelder leitete die Wende ein. Am Ende mussten die Grimmstädter die individuelle Klasse des Gegners anerkennen.

HSG-Trainer Hannes Geist sagte nach seinem Debüt: „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Es war beeindruckend, mit welcher Leistung wir nach sechs Monaten Wettkampfpause aufgetreten sind. Die Jungs haben die Vorgaben überragend umgesetzt und bis zur 45. Minute sehr gut gespielt. Auf diese Leistung lässt sich aufbauen.”  

Vor allem in puncto Spielfreude und Emotionalität hatten die Hanauer die Nase vorn und machten so die individuelle Klasse des Gegners mehr als wett. “Wir waren mental nicht bereit und ich habe in der Pause gesagt, dass wir uns so nicht präsentieren können, dass es nicht sein kann, dass uns Hanau emotional deutlich überlegen war. In der zweiten Halbzeit haben wir es deutlich besser gemacht“, gab Krefelds Coach Maik Pallach nach der Partie zu.

Die Gäste brauchten nach den dramatischen 60 Minuten ein paar Augenblicke, um die Niederlage zu verdauen, doch spätestens auf der Heimfahrt überwog der Stolz auf die gezeigte Leistung. Das Team hat eindrucksvoll gezeigt, dass es als eingeschworenes Kollektiv und mit großem Herzen kämpfend auch vermeintlichen Übermannschaften Paroli bieten kann.

Am kommenden Samstag steht dann das erste Heimspiel auf dem Programm. Um 19.30 Uhr ist der HC Oppenweiler/Backnang zu Gast in der Main-Kinzig-Halle. Dieser gewann sein erstes Spiel gegen Heilbronn/Horkheim mit 33:30. Der TuS Dansenberg bezwang den TV Willstätt mit 29:27.

Weiter spielen am kommenden Wochenende: TV Willstätt – HSG Krefeld Niederrhein und VfL Pfullingen – TuS Dansenberg.

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Wochenende startete der Ligapokal 2020/21 in der dritten Handball Liga. Der DHB hat die Teams, die Interesse an der Teilnahme hatten,  in die Gruppen Nord, Süd und Mitte aufgeteilt. 

Die Mannschaften aus unserer Region spielen in der Gruppe Mitte und den Anfang machte um 18 Uhr der TV Kirchzell, der den SV Zweibrücken empfing. Die Zuschauer am Livestream sahen zwei verschiedene Halbzeiten mit dem besseren Ende für die Gäste. 

Dabei spielte die Mannschaft von Trainer Heiko Karrer, die nach fast sechsmonatiger Pause erstmals wieder ein Spiel absolvierte, in der ersten Hälfte sehr gut auf. Ohne den verletzten Maximilian Gläser und Lukas Häufglöckner agierte der TVK gut und hielt den Gegner in Schach. Dieser hatte bereits drei Freundschaftsspiele hinter sich, wirkte eingespielter als die erst seit sechs Wochen trainierenden Kirchzeller. Aber die Einheimischen machten dies durch Einsatz, Kampfgeist und Tempo wieder wett und holten sich über 3:3, 5:5 und 6:6 die erste Zwei-Tore-Führung (8:6) in der 17. Minute. Entscheidenden Anteil daran hatte unter anderem ein gut haltender Tobias Jörg im Tor und der junge Joshua Osifo, der durch schöne Tore und tolle Anspiele an den Kreis glänzte. Der Vorsprung hielt bis zur 21. Minute (11:8), aber bis zur Pause konnte der Gegner den Anschluss erzielen.

Nach dem Wechsel drehte der Gast das Spiel

Nach dem Wechsel fanden die Gäste besser ins Spiel und drehten innerhalb weniger Minuten das Ergebnis auf 18:15 (36.) zu ihren Gunsten. Vor allem Rückraumspieler Marc-Robin Eisel zog geschickt die Strippen, glänzte mit Anspielen und insgesamt sechs Toren. Mit einer Auszeit wollte TVK-Coach Heiko Karrer seine Jungs wieder in die Spur bekommen. Der lange verletzte Tim Häufglöckner bekam seinen ersten 15-minütigen Einsatz seit ihm im September 2020 während der Vorbereitung die Achillessehne gerissen war und machte auch gleich ein schönes Tor. Doch immer wieder sorgten ein paar Fehler zu viel dafür, dass der Gast die Nase vorn behielt. „Wir haben uns selbst aus dem Spiel gebracht, zu viele Fehler gemacht“, sagte daher auch Coach Heiko Karrer. Seine Jungs gaben nicht auf, kamen auf zwei Treffer heran. Mehr ließ der SVZ nicht zu. Am Ende ist der Sieg um ein paar Tore zu hoch ausgefallen. „Es war schön, nach so langer Zeit wieder einmal ein Spiel zu haben. Für mich als Trainer war es auch wichtig zu sehen, wo stehen wir nach der langen Pause, wo die anderen. In der ersten Hälfte haben wir sehr geduldig und konsequent gespielt. Danach sind wir vom Weg abgedriftet und haben den Gegner durch eigene Fehler stärker gemacht. Schade, dass es nicht gereicht hat, ich hätte es den Jungs gewünscht“, so Karrer.

Verzichten muss der Trainer ab sofort auf Lukas Häufglöckner. „Er hat einen neuen Arbeitgeber in Heilbronn, wohnt in Frankfurt und dies dann noch mit Handball unter einen Hut zu bringen, wird zu schwierig“, sagt Gottfried Kunz, sportlicher Leiter beim TVK. Schweren Herzens hat sich Lukas Häufglöckner daher entschieden, zunächst weder für die Ligapokal-Runde noch nächste Saison zur Verfügung zu stehen. „Wenn alle Stricke reißen, wird er als Backup-Spieler aber da sein“, so Karrer. 

Auch die aufkommende Frage, ob in der Kirchzeller Sporthalle Drittliga-Spiele ausgetragen werden dürfen oder nicht, erklärte Gottfried Kunz: „Die Halle ist für diese Pokalrunde und auch nur ohne Zuschauer zugelassen.“

Der TV Gelnhausen hat sich in Saarlouis von seiner besten Seite gezeigt und mit 35:32 die Punkte mit nach Hause genommen. Dabei hatte bis zum 11:11 (18.) die HG die Nase vorn. Danach drehte Gelnhausen mit drei Toren in Folge die Begegnung und gab das Heft bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand. 

Einen richtigen Kampf lieferten sich die beiden Mannschaften HSG Rodgau Nieder-Roden und ESG Gensungen/Felsberg. Am Ende trennten sich die Kontrahenten mit 29:29 und HSG-Trainer Jan Redmann musste nach 60 Minuten Achterbahnfahrt nach dem Schlusspfiff erst einmal kräftig durchatmen.

Johannes von der Au von Nieder-Roden wird gestoppt

Die erste Hälfte agierte die HSG nicht sehr gut, kamen nicht in Fahrt und erlaubten sich viele einfache Fehler. Der Gegner stellte die Hausherren immer wieder vor große Aufgaben und spielte ohne Druck richtig gut auf. Beim 11:17 (33.) sah es nach einer deutlichen Niederlage der Gastgeber aus. Doch diese bäumten sich noch einmal auf und holten sich am Ende einen verdienten Punkt. 

 

Nächste Woche stehen folgende Paarungen in der Gruppe Mitte auf dem Spielplan: 

HSG Bieberau/Modau – HSG Rodgau Nieder-Roden, TV Gelnhausen – TV Kirchzell und ESG Gensungen/Felsberg – HG Saarlouis.

 

Das Bild von Nieder-Roden hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Hierfür herzlichen Dank.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.