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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Tage hatten wir es hier auf meinem Blog von Traditionen. Danke auch für Eure Emails. Die einen kannten die Traditionen von unserer Familie, die anderen haben – gerade vom Sauerkraut-Essen – noch nie etwas gehört 🙂 Es war sehr interessant zu hören/lesen, wie Ihr es mit Traditionen handelt.

Hier kommt die nächste, liebgewordene: die Sternsinger.

Jedes Jahr am 06. Januar drehen die Sternsinger in meinem Heimatort ihre Runde und haben uns in den vielen zurückliegenden Jahren mit ihren Gedichten oder Liedern erfreut.

Was sind Sternsinger

Ich habe mich mal ein bisschen schlau gemacht und das eine und andere nachgelesen:

Als Sternsinger wird eine Gruppe von – meist Jugendliche – bezeichnet, von denen, dem Brauchtum nach, drei als die Heiligen Drei Könige verkleidet sind. Sie ziehen in den Gemeinden oder Städten von Tür zu Tür, bringen den Sternsinger-Segen an den Häusern an und sammeln Geld (und auch goodies) für wohltätige Zwecke.

Der Brauch geht wohl schon ab dem 16. Jahrhundert so und wird auch als Dreikönigs-Singen bezeichnet. 

Die Heiligen Drei Könige oder auch wahlweise die Weisen aus dem Morgenland sind eine christliche Tradition in der Weihnachtsgeschichte. Die weit verbreiteten Namen Caspar, Melchior, Balthasar wurden wohl erstmals im sechsten Jahrhundert erwähnt. Aber es gibt hierzu verschiedene Quellen und Angaben.

Fakt ist, dass die katholische Kirche die drei Könige als Heilige verehrt. Das Hochfest ist das Fest der Erscheinung des Herrn am 06. Januar.

Der Haussegen C+M+B, heuer also 20*C+M+B*21, steht nicht, wie der Volksmund das sagt, für Caspar, Melchior, Balthasar, sondern für “Jesus Christus mansionem benedicat”, was so viel bedeutet wie “Jesus Christus segne dieses Haus.” 

Heuer wird – zumindest in meiner Gemeinde – mit diesem schönen Brauch aufgrund der Corona-Pandemie – ausgesetzt. Dafür können sich die Bürgerinnen und Bürger in der Kirche mit Aufklebern und Kreide versorgen und heuer ihre Häuser selbst mit dem Segen versorgen. Hoffen wir, dass dies die Ausnahme bleibt und im nächsten Jahr die Sternsinger wieder unterwegs sein dürfen.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

Das Bild habe ich von Pinterest. Dafür herzlichen Dank.

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Oberligist Tuspo Obernburg vermeldet für die neue Saison den ersten Neuzugang. Jonathan Bausch kehrt zu seinem Heimatverein zurück.

Der 17-jährige Torhüter wird nach zwei Jahren bei der TVG-Junioren-Akademie in der A-Jugend das Tor hüten und gleichzeitig als dritter Torhüter im Kader der ersten Männer-Mannschaft stehen.

Neu-Trainer Rudi Frank freut sich, mit Jonathan Bausch einen Nachwuchs-Torhüter mit viel Potential nun wieder bei der Tuspo zu haben. Die beiden kennen sich bereits, haben im Jahr 2019 am Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin teilgenommen – der eine als Trainer, der andere als Spieler. 

Obernburgs sportlicher Leiter Manfred Specht ist sich sicher, dass Jonathan Bausch durch die Kombination A-Jugend und Oberliga-Mannschaft einen großen Schritt nach vorne machen wird und betont, „dass das ein deutliches Signal an unsere jungen Spieler im Verein ist. Wir werden weiterhin konsequent unsere Talente fördern.“
 
Wir wünschen dem jungen Keeper alles Gute in seinem neuen alten Verein!
 
Das Bild hat uns freundlicherweise die Tuspo Obernburg zur Verfügung gestellt.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Im Team Deutschland-Achter ist das Training in Dortmund am vergangenen Wochenende wieder angelaufen. Zum Auftakt mussten sich alle Sportler und Trainer einem Corona-Test unterziehen. Also alle sind getestet, alle gesund. 

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen: 

In gut einem halben Jahr stehen die Olympischen Spiele in Tokio an, in gut vier Monaten beginnt die Wettkampf-Saison: Keine Frage, dass das Team Deutschland-Achter zum Jahresbeginn schon wieder in die Vollen geht und den Hebel nach kurzer Pause direkt umlegt. Nach eineinhalb-wöchiger Erholung rund um Weihnachten und Neujahr kamen die Ruderer am Wochenende in Dortmund zusammen. Bevor es im Training wieder losgehen konnte, mussten sie sich einem Schnelltest unterziehen.

„Es sind alle getestet worden, alle sind negativ“, sagte Bundestrainer Uwe Bender nach dem Jahresauftakt-Wochenende. Dr. Ulli Kau, Mannschaftsarzt des Deutschen Ruderverband, war nach Dortmund gekommen, um die Corona-Tests durchzuführen – und zwar bei allen Ruderern und Trainern am Leistungszentrum Dortmund. Erst nach vorliegendem negativen Testergebnis konnte mit dem Training begonnen werden. „Wichtig ist auch, dass alle gesund sind. Es gibt keine Ausfälle“, bemerkte Bender.

In den kommenden drei Wochen werden die Athleten aus dem Team Deutschland-Achter in Dortmund trainieren, ehe es Ende Januar wie zuletzt im Dezember nach Avis (Portugal) ins Trainingslager geht. Dies bedeutet auch, dass sich die Ruderer auf kalte Temperaturen einstellen müssen. „Es kann sein, dass der Kanal vereist ist und wir mal nicht rudern können“, meinte Bender.

Großer Wunsch nach Normalität

Die Sportler haben den großen Wunsch nach Normalität und schon traditionsgemäß haben sie sich zu Olympia, Corona usw. geäußert. Hier einige Stimmen: 

Malte Jakschik: „Für 2021 bin ich sicher nicht alleine, wenn ich sage, dass ich mir wünsche, dass wieder die Normalität zurück kommt. Dass die Wettkämpfe stattfinden können und sonst auch mal wieder Nachrichten zu sehen und zu lesen sind, wo kein Corona drin vorkommt. Neben dem Sport wünsche ich mir für meine Freunde und Familie für das neue Jahr, dass alle gesund bleiben und man wieder ohne Bedenken Zeit miteinander verbringen kann.“

Bundestrainer Tim Schönberg: „Ich wünsche mir, dass die Impfungen wie erhofft weiter voranschreiten, dass die Infektionszahlen und damit einhergehend die Kranken- und Todesfälle zurückgehen. Ich wünsche mir, dass das Leben wieder planbar wird, dass man Freizeitaktivitäten unternehmen kann und sich ohne Sorge mit Familie und Freunden treffen kann. Ich wünsche mir außerdem, dass wir 2021 wieder faire Wettkämpfe bestreiten können, um das zu ernten, was wir uns jetzt hart erarbeitet haben.“

Olaf Roggensack: „Am wichtigsten ist eine Rückkehr zur Normalität für unsere ganze Gesellschaft durch das Besiegen der Pandemie. Meine persönlichen Wünsche für 2021 sind, dass die Olympischen Spiele in Tokio stattfinden können und ich daran teilnehmen darf. Dazu gehört auch eine reibungslose Olympia-Vorbereitung. Und meiner Familie, meinen Freunden, unserem ganzen Team und allen Fans wünsche ich gute Gesundheit.“

 

Wir wünschen den Jungs alles Gute und einen guten Trainingsauftakt.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

An dieser Stelle noch einmal ein “Prost Neujahr” und alles Gute im neuen Jahr. Ich hoffe, Ihr habt die Feiertage rum gebracht.

Wie haltet Ihr es mit Traditionen? Gibt es bei Euch an Neujahr auch einen “Schornsteinfeger” – in welcher Art auch immer 🙂 und/oder eine(n) Neujahrsbrezel? Und esst Ihr am 01. Januar auch immer Sauerkraut?

Bei uns war das von jeher schon so Tradition und meine Eltern haben es von ihren übernommen, die wiederum von ihren, ich von meinen und hoffentlich unsere Tochter mal von uns. Ich finde, Traditionen sind was schönes und sollten gepflegt werden.

Warum schenken wir zu Neujahr einen “Schornsteinfeger”?

Im Mittelalter waren die Schornsteine sehr schnell zugerußt und es gab viele Brände. Die Stadtväter verpflichteten daher die Hausbesitzer, ihre Schornsteine oder “Schlote” wie es früher hieß, reinigen zu lassen. Wenn der “Schlotfeger” kam und den Schornstein reinigte, dann funktionierten die Rauchabzüge wieder gut und es konnte wieder kräftig geheizt, gekocht, gebacken werden. Daher brachten die Schornsteinfeger das Glück ins Haus zurück. 

Warum schenken wir zu Neujahr eine(n) Neujahrsbrezel?

Die/der Brezel gilt als Glücksbringer. Früher wurden Geldstücke eingebacken und da die/der Neujahrsbrezel ein beliebtes kleines Mitbringsel von der Patentante oder dem Patenonkel für ihre Patenkinder war, freuten sich die Kinder, wenn sie das Geldstück in dem/der Brezel fanden. Vermutlich stammt der Brauch aus dem Mittelalter, denn in seiner ursprünglichen Bedeutung sollte die Neujahrsbrezel vor Krankheit, Hunger und Unglück schützen. Desweiteren symbolisiert die Brezel Verbundenheit und soll Glück und Gesundheit bringen.

Warum essen wir an Neujahr Sauerkraut?

So lange ich denken kann, gab es bei uns am 01. Januar Sauerkraut mit wahlweise Kasseler, Leberknödel usw. Der Brauch sagt, wer Sauerkraut am Neujahrstag isst, dem geht das Geld das ganze neue Jahr nicht aus. Meine Oma sagte immer: “Sauerkraut an Neujahr gibt Geld fürs ganze Jahr”. Sauerkraut ist jetzt nicht unbedingt meins, aber an Neujahr geht’s nicht ohne 🙂

 

Ich finde so alte Traditionen schön und ich finde, dass wir sie “hochhalten” sollten. So vieles von unseren Vorfahren ist uns verloren gegangen und auch ich ertappe mich dabei, dass ich gerne das eine oder andere noch meine Eltern fragen wollte: warum ist das so, wo kommt das her, warum macht ihr das so… und und und. Leider kann ich nicht mehr fragen… Deshalb werde ich solche Traditionen, an die ich mich gerne erinnere, auf jeden Fall weiterleben lassen.

Habt Ihr auch solche Traditionen bei Euch zu Hause? Wenn ja, dann schreibt sie mir unter: presse@staab-pr.de

Ich würde mich freuen.

 

Habt einen schönen Abend, bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

 

 

 

 

 

 

Ihr Lieben,

ich wünsche Euch allen ein gutes neues Jahr! Wir hoffen ja alle, dass es 2021 besser wird und wir so Stück für Stück ein wenigstens einigermaßen “normales” Leben führen können.

Habt eine schöne Restwoche und vor allem bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

Ihr Lieben,

im Leben geht alles vorbei und obwohl das Jahr 2020 so ein besonderes Jahr war, neigt es sich mit großen Schritten dem Ende zu. Zeit für mich, bei meinen treuen Lesern Danke zu sagen. Danke für Eure Treue, Eure Anregungen, Kommentare und überhaupt – schön, dass es Euch gibt.

Himmel, was war das für ein Jahr. Ich bin einerseits froh, wenn es in ein paar Stunden endgültig vorbei ist. Andererseits bin ich auch sehr skeptisch darüber, was uns das neue Jahr bringen wird. Wird es besser? Geht es so weiter? Wird es schlechter?

Keiner von uns weiß, was auf uns zukommen wird. Aber wir alle haben diese letzten Monate – die einen mehr schlecht als recht, die anderen haben die besondere Zeit gar nicht so “störend oder eingeschränkt” wahrgenommen, überlebt. Und wir sind daran gewachsen. Sind wir wirklich daran gewachsen? Ich glaube schon. 

Die Normalität ist verschwunden

Die Normalität war fast von einem auf den anderen Tag verschwunden, das Selbstverständliche in unserem Leben nicht mehr da. Und trotzdem ging es irgendwie weiter und die meisten haben die Situation gemeistert. Allerdings ist das Ende der Fahnenstange und was das Jahr alles mit sich gezogen hat, wie groß die Schäden (nicht nur die finanziellen, auch die seelischen) und Auswirkungen sind, noch nicht absehbar…

Ich für meinen Teil konnte mich über weite Strecken mit den Vorgaben, Maßnahmen, Lockdown, Lockdown light, harter Lockdown arrangieren. Obwohl auch mein Jahr wahrlich nicht schön war. Anfang des Jahres starb meine Mutter und mir wurde bewusst, dass ich nun die nächste Generation sein werde. Keine Tante, kein Onkel – nichts mehr da. Einige Wochen danach war ich, die vom Sport lebt, so gut wie arbeitslos. Kein Handball, kein Tennis, kein Golf, kein Eishockey und und und… Keine Reportagen – kein Gehalt. Dafür viel Zeit, kein “normales Alltagsleben mehr” und ein großes Loch, in das ich erst einmal gefallen bin. So einfach ist das.

Viele werden jetzt denken – was soll das, Sport ist doch nicht das Wichtigste. Das stimmt. Gerade in diesen Zeiten. Aber wenn du damit deinen Lebensunterhalt bestreitest, dann ist es schon wichtig. Trotzdem bin ich dank meiner Familie gut durch die Zeit gekommen.

Gewundert habe ich mich, dass im Sommer – so hatte ich das Gefühl – jeder gemacht hat, was er wollte. Die Seen und Strände in Deutschland waren überfüllt, es wurde in Urlaub gefahren, jeder wollte raus, keiner zuhause bleiben. Und die Regierung hatte, meiner Meinung nach, keinen Plan B für den Herbst und Winter in der Schublade. Dass das Virus sich nicht “fortgeschlichen” hat, war ja wohl jedem von uns klar…

So kam, was kommen musste. Die Inzidenzwerte stiegen, das medizinische Personal, die Pflegekräfte usw. waren noch mehr überlastet als eh schon und der nächste Lockdown musste her. Wie soll das unsere Wirtschaft auf Dauer verkraften, wie sollen die vielen kleinen lokalen Geschäfte, aber auch die großen, diese lange Zeit fast ohne oder im schlimmsten Fall ganz ohne Einnahmen überleben? Fast jedes Gewerbe ist von den Einschränkungen betroffen und – falls wir irgendwann mal wieder eine “Normalität” in unserem Leben haben – wird es viele davon nicht mehr geben. Viele haben zudem noch private Schicksalsschläge erlitten, viele mussten über ihre Grenzen hinaus gehen. Es gab viel Leid in den letzten Monaten. Und dann noch der Eingriff in unsere Freiheit. Kein Shopping, keine Konzerte, keine Restaurantbesuche, keine Friseurbesuche und und und. Die andere Seite ist: wie sollen wir ohne gewisse Einschränkungen das Virus in den Griff bekommen? Wie sollen wir unser Leben wieder zurück bekommen ohne gewisse Maßnahmen, die uns vorgeschrieben werden? Wie kann es sein, dass viele von uns noch immer Corona leugnen oder es zu leicht nehmen? Können wir uns nicht alle in dieser Zeit zurückhalten, damit es in Zukunft wieder besser wird? Ich persönlich habe zwar keine Angst vor dem Virus, aber ich habe mächtigen Respekt davor. Ich gehe auch nicht mit jeder Entscheidung der Regierung konform, aber ich halte mich an die Regeln.

Es ist wie immer im Leben…

Es ist wie immer im Leben. Alles hat zwei Seiten. Die einen befürworten die Strategie unserer Regierung, für andere kommt dies gar nicht in die Tüte. Die eine Maßnahme macht für die einen Sinn, bei der anderen schütteln viele nur den Kopf. Die einen haben finanziell gar keine Einbußen, es betrifft sie gar nicht oder nur minimal, die anderen dafür umso härter. Das Leben ist hart und nicht immer gerecht.

Trotz allem hat – zumindest mir – dieses Jahr mit all den Lockdowns und der “anderen Normalität” doch einige Erkenntnisse gebracht. Zum einen habe ich festgestellt, dass es in meinem Leben nur ganz ganz wenige Menschen gibt, auf die ich mich immer und zu jeder Zeit verlassen kann. Wie sagte doch jüngst noch ein Bekannter von mir: “Manchmal denke ich, ich könnte öfter mal Freunde anrufen. Aber dann denke ich, die könnten das ja auch machen…” Das sagt vieles aus.

Ich habe gemerkt, dass viele gerade im Arbeitsleben im Moment die Ellbogen ausfahren. Erst komm ich, dann lange nichts… So eine meiner Erfahrungen mit der Solidarität und dem Zusammenhalt. Ich habe festgestellt, dass manches im Leben gar nicht so wichtig ist, anderes hingegen habe ich schmerzlich vermisst. Ich habe festgestellt, dass es nicht so einfach ist in dieser Zeit “neue Wege” zu gehen wie viele das in meinem Umfeld sagen.

Ich habe auch keine Fortbildungen, Online-Schulungen usw. besucht, sondern ich brauchte die Zeit nach den anstrengenden Pflegemonaten für meine Mutter erst einmal für mich. Ich musste auch lernen, mit meiner vielen Zeit (die ich ja als Fast-Arbeitslose hatte und noch immer habe) umzugehen – nach Jahren eines auf die Minute durchgetackteten Lebens. Ich habe gelernt, mir nicht mehr so viele Sorgen über die kommende Zeit zu machen, denn die letzten Monaten haben uns gezeigt, dass das, was wir gestern noch umsetzen wollten, morgen schon nicht mehr möglich war. Wie sagt mein Lebensgefährte so gerne? “Das ist doch alles hypothetischer Sch… Lass es doch einfach mal auf dich zukommen.” Recht hat er. Und ich habe gelernt, manche Dinge, die ich eh nicht ändern kann, gelassener zu nehmen und nicht meine Energie daran zu verschwenden. Ach, die Liste ließe sich endlos weiterführen.

Es sind Erfahrungen dabei, die mir persönlich gut getan haben – ob ich sie unbedingt gebraucht hätte, ist eine andere Sache. Das Virus hat uns alle ausgebremst, hat uns gezeigt, dass es auch ohne “weiter, schneller, höher” geht. Daher sollten wir uns wieder mehr über Kleinigkeiten, die für uns so selbstverständlich geworden sind, dass wir sie gar nicht mehr wahrnehmen, freuen.

Ich bin dankbar, dass es meiner Familie gut geht, wir gesund sind, ein Dach über den Kopf haben und wir bisher, trotz vieler Hindernisse, so gut durch diese besondere Zeit gekommen sind. Schon Johann Wolfgang von Goethe wusste: “Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du was Schönes bauen.” 

Das Virus wird uns noch eine ganze Weile begleiten und ob wir jemals wieder unser Leben, wie wir es vor dem Virus hatten, zurück bekommen werden, wage ich zu bezweifeln. Aber wir müssen das Beste aus allem machen.

So, jetzt bleibt mir nur noch, Euch einen guten Rutsch in ein hoffentlich besseres Jahr zu wünschen. Bleibt alle gesund – das ist unser höchstes Gut – und passt gut auf Euch auf. Lasst den Kopf nicht hängen. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Und vielleicht werde auch ich in 2021 die eine oder andere Online-Fortbildung nutzen 🙂

Ich hoffe sehr, dass ihr mir auch 2021 die Treue halten werdet. Das wäre schön.

Habt einen schönen Silvesterabend, bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

So, der letzte Spieltag in der zweiten Handball-Liga für das Jahr 2020 ist vorbei. Sieben Paarungen standen auf dem Plan. Die SG BBM Bietigheim lag zur Pause mit einem Treffer zurück, gewann aber letztlich deutlich mit 33:27. Enger ging es zwischen Dormagen und Gummersbach zu. Der Tabellenzweite führte zwar kurz vor Ende 24:23, doch dem TSV gelang noch der Ausgleich. Der TV Hüttenberg setzt seine gute Serie auch gegen Fürstenfeldbruck fort und gewann mit 34:30. 

Der TuS Nettelstedt-Lübbecke holte sich gegen Wilhelmshaven einen 33:27-Erfolg und der HC Elbflorenz holte mit einem Kraftakt zum Schluss noch ein 26:26-Unentschieden gegen Eisenach. 22:26 stand es zwei Minuten vor dem Ende. Auch im Kellerduell zwischen Konstanz und Emsdetten ging es eng zu. Am Ende setzte sich die HSG mit 24:23 durch.

Schlimme Verletzung von Pierre Busch

Bleibt noch die Begegnung zwischen dem TV Großwallstadt und dem VfL Lübeck-Schwartau. Der TVG wollte die gute Leistung gegen Fürstenfeldbruck bestätigen, stand aber am Ende – trotz einer zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Führung – mit leeren Händen da. Mit 22:23 verlor die Bader-Crew gegen die Männer aus Schleswig-Holstein. Eine Hiobsbotschaft gab es beim TVG. Der bisher sehr stark spielende Pierre Busch riss sich im Abschlusstraining dass Kreuzband und fällt Monate aus. Ein herber Verlust für den TVG. Von dieser Stelle aus gute Besserung, Pierre. Frieder Bandlow sollte für ihn in die Bresche springen und er machte seine Sache gut.

Nach dem 0:2 drehte der TVG den Spieß um, hatte Ball und Gegner im Griff und führte in einer zerfahrenen Partie schnell mit 6:2 (14.). Kapitän Florian Eisenträger ließ das 8:3 folgen und die Gäste nahmen die Auszeit. Die Hausherren hielten den Fünf-Tore-Vorsprung bis zum 9:4, ehe es mit 12:8 in die Kabinen ging. 

Jan-Steffen Redwitz überragend

Bis dahin sahen die Zuschauer am Bildschirm einen gut eingestellten TVG mit einem überragenden Jan-Steffen Redwitz. Auf der anderen Seite präsentierte sich der Gast sehr unkonzentriert, erlaubte sich viele technische Fehler und einzig Torhüter Dennis Klockmann konnte überzeugen. Am Ende hatte Jan-Steffen 19, Dennis 18 Paraden. Von beiden eine bärenstarke Leistung.

Die zweite Hälfte begann gut für den TVG und in der torarmen Partie bauten die Hausherren ihre Führung wieder auf fünf Treffer aus (14:9, 16:11 – 43.). Der VfL schien weiter verwachst zu haben und als dann auch noch Martin Waschul (42.) und Carl Löfström (48.) den roten Karton sahen und Markus Hansen nach einem Cut an der Stirn (44.) nicht mehr zum Einsatz kam, schien es völlig den Bach hinunter zu gehen.

Doch – was kaum jemand für möglich gehalten hätte – die Partie kippte. Die Gäste spielten nun strukturierter, der TVG-Vorsprung schmolz und beim 17:17 war der erste Ausgleich seit der fünften Minute (2:2) da. Wenig später folgte die 18:17-Führung des VfL. Sie hatten mit ihrer offensiven Deckung wohl das Mittel zum Zweck gefunden. Der TVG probierte es im Schlussakkord mit dem siebten Feldspieler. Diese Maßnahme hatte in Fürstenfeldbruck hervorragend gegriffen. Obwohl Jan-Steffen Redwitz weiter gut hielt, mussten seine Vorderleute in den entscheidenden Minuten stets einem Rückstand hinterherlaufen. Lars Spieß markierte das 20:20, doch der VfL ließ zwei Tore folgen. Wieder war es der unermüdlich ackernde Lars Spieß, der verkürzte. Wieder setzte der Gast einen drauf, so dass der siebte Treffer von Frieder Bandlow zum 22:23 nur noch Makulatur war. 

Im Laufe des Spiels scheiterte der TVG mit vier Strafwürfen an Dennis Klockmann. Vier von insgesamt acht wurden verwandelt. 

Ein bitterer Abschluss eines ohnehin sehr schwierigen Jahres aufgrund der Corona-Pandemie. Der TVG wird nun auf dem 13. Tabellenplatz in die wochenlange Spielpause gehen. 

Die zweite Liga ruht jetzt erst einmal, ehe Fürstenfeldbruck und Bietigheim bereits am 29. Januar 2021 den Spielbetrieb wieder aufnehmen. Die anderen Teams steigen dann im Februar wieder ein, wobei der TVG sein erstes Match erst am 13. Februar daheim gegen Wilhelmshaven hat.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gestern Abend (Dienstag) standen in der zweiten Handball-Bundesliga zwei Partien an. Der EHV Aue und der ASV Hamm Westfalen trennten sich 26:26-Unentschieden. Der EHV führte mit einem Treffer, ehe die Gäste in den letzten Sekunden den Ausgleich schafften. Der Handball Sport Verein Hamburg gewann mit 26:24 gegen die DJK Rimpar. Aber auch hier war es knapp. Die Gäste erzielten kurz vor Schluss das 24:25, ehe den Hamburgern quasi mit der Schlusssirene der 26. Treffer gelang. Und damit stehen sie weiter auf dem Spitzenplatz in der Tabelle.

Heute Abend geht es noch einmal rund, ehe danach erst einmal einige Tage Ruhe in der zweiten Liga einkehrt. Die SG Bietigheim empfängt den TuS Ferndorf, der derzeitige Vierte Dormagen empfängt den Zweiten Gummersbach. Der TV Hüttenberg hat den Drittletzten Fürstenfeldbruck zu Gast und Nettelstedt-Lübbecke trifft auf Wilhelmshaven. Der Fünfte Elbflorenz will gegen den Achten Eisenach unbedingt gewinnen und im Kellerduell treffen Konstanz und Emsdetten aufeinander.

Bleibt noch der TV Großwallstadt gegen den VfL Lübeck-Schwartau. Die Bader-Crew hat zuletzt gegen den Fürstenfeldbruck eine mehr als eindrucksvolle Performance gezeigt und geht nun mit Selbstvertrauen ins letzte Spiel des Jahres. Die Gäste mussten zuletzt pausieren, denn die Begegnung gegen Hüttenberg am zweiten Weihnachtsfeiertag fiel aus. Grund: Die ins Labor geschickten Corona-Tests konnten nicht zeitgemäß ausgewertet werden. Beide Teams einigten sich dann auf eine Verlegung. Die Gäste haben bei bisher zwölf Spielen 14:10 Punkte geholt. Der TVG hat bereits 14 mal gespielt und 11:17 Punkte auf dem Konto.

Durch einen Heimerfolg über Lübeck-Schwartau könnte der TVG mit einem komfortablen Abstand zu den Abstiegsrängen und vor allem mit einem richtig guten Gefühl Silvester im kleinen Kreise feiern und in die sechseinhalbwöchige Spielpause gehen. Wenn der TVG mit dieser Einstellung wie zuletzt zu Werke geht, dann muss auch erst einmal der VfL zeigen, was er mit der überragenden Abwehr des Gegners und dem guten Angriff anfangen kann.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

 

 

 

Ihr Lieben.

Ich hoffe, Ihr hattet alle ein schönes Weihnachtsfest und konntet es – trotz des Lockdowns und der besonderen Situation – im Kreise Eurer Familie genießen. 

Oh ihr liebe Leut, wer hätte gedacht, dass wir einmal in so eine Situation kommen und wer hätte gedacht, dass – als uns das Virus Anfang des Jahres in Beschlag genommen hat – es uns so lange begleiten würde…

Wir alle haben unser Päckchen zu tragen und für viele wird dieses mittlerweile immer schwerer. Ich habe einen schönen Spruch dazu gefunden, den ich mit Euch teilen möchte: 

“Glaubst du manchmal, dass andere es besser haben als du? Dann schau mal ganz genau hin. Jeder von uns hat sein Päckchen zu tragen und bei manchen wiegt es mehr, bei manchen weniger als bei dir.”

Ich finde, da ist was Wahres dran. 

Bei uns gab es heute noch einmal richtig Aufregung und ich bin froh, wenn dieses Jahr in ein paar Stunden vorbei ist…

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

Meine Barbara-Zweige lassen heuer länger als sonst auf sich warten. Doch so langsam werden sie…

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball machte auch vor Weihnachten nicht halt und es wurde in der zweiten Handball-Liga eifrig gespielt.

Kurz vorweg: die Spiele am zweiten Weihnachtsfeiertag zwischen Emsdetten und Aue, Hamm und Konstanz und Lübeck-Schwartau und Hüttenberg wurde aufgrund Corona-Verdachtsfälle verlegt.

Gespielt haben hingegen der TuS Ferndorf, der knapp gegen den HC Elbflorenz verlor (30:31). Für Eisenach gab es auch eine Niederlage. Spitzenreiter Hamburg ließ beim 30:24 nichts anbrennen. Der Wilhelmshavener HV verlor daheim gegen Dormagen mit 24:27.

Eine Galavorstellung lieferte der TV Großwallstadt beim TuS Fürstenfeldbruck ab. Mit 40:31 (17:14) gewannen die Jungs von Trainer Ralf Bader. Nach zwei Niederlagen in Folge meldete sich der TVG eindrucksvoll zurück. Deutlich und hochverdient gewannen die Männer von Trainer Ralf Bader und der mehr als zufriedene Coach sagte anschließend: „Das war heute die richtige Antwort von einer absolut intakten Mannschaft, die sich nicht von negativen äußeren Einflüssen aus der Ruhe bringen lässt.“  

Sein Team trat von Anfang an sehr geschlossen auf, es war ihm keinerlei Müdigkeit vom „Spiele-Marathon“ der letzten Tage anzumerken und jeder Spieler trug seinen Part zum Sieg bei. Abwehrchef Lars Spieß hatte alles im Griff und ackerte zusammen mit Dino Corak wie ein Berserker. Pierre Busch, Tom Jansen und Kapitän Florian Eisenträger zeigten sich von der Außen/Halbposition stark, wobei Busch mit elf Buden bei nur einem Fehlwurf einen Sahnetag erwischte. Mario Stark, Marko Matijasevic oder Savvas Savvas glänzten nicht nur als Vollstrecker. Und dann war da noch Jan-Steffen Redwitz, der einmal mehr seinen Kasten sauber hielt und neben etlichen Paraden noch zwei Strafwürfe entschärfte.
 
Bis zum 6:6 auf Augenhöhe
 
Bis zum 6:6 (13.) waren beide Mannschaften auf Augenhöhe. In der Folge zogen die Gäste auf 10:6 davon und TuS-Trainer Martin Wild legte die grüne Karte. Zwar konnten seine Jungs mit ihrer offensiven Abwehr anschließend noch einmal verkürzen (12:13 – 27.), doch die Vorgaben in der folgenden Auszeit von TVG-Coach Ralf Bader setzten seine Schützlinge sehr gut um und gingen mit 17:14 in die Pause.
 
Nach dem Wechsel nahmen die Gäste sofort wieder das Zepter in die Hand, ließen dem Gegner keine Chance mehr sich zu entfalten. Egal, was der TuS auch machte, die Unterfranken waren immer einen Schritt schneller. So stand es in der 35. Minute bereits 22:16 und dem TVG war anzumerken, dass er sich keinesfalls mehr die Butter vom Brot nehmen lassen wollte. Der TuS hingegen probierte es weiter mit einer sehr offensiven Abwehrvariante, ließ Savvas Savvas sogar eine Extrabewachung zukommen. Doch Ralf Bader hatte in den Schlussminuten einen sehr cleveren Schachzug parat, ließ mit dem siebten Feldspieler agieren. „Wie meine Jungs dies umgesetzt haben, obwohl wir das erst kurz trainierten, war unglaublich und zollt meinen allergrößten Respekt“, war er danach voll des Lobes. 
 
Fürstenfeldbruck steckte nie auf
 
Obwohl Fürstenfeldbruck nie aufsteckte, schöne Tore vom Rückraum oder über den Kreis erzielte und sich wehrte, waren die Großwallstädter einfach zu überlegen. Der TuS fand nie richtig Zugriff auf die stabile TVG-Abwehr und der Gast, der immer wieder aufs Gaspedal drückte, ließ kaum eine Gelegenheit zum Toreschießen aus.
 
Am Ende waren sich beide Trainer einig, dass es ein schnelles und vor allem tolles Spiel war, das sehr gut zum Anschauen war. Ralf Bader: „Meinen allergrößten Respekt wie diszipliniert mein Team gespielt und alles das umgesetzt hat, was wir uns vorgenommen haben.“ Ins gleiche Horn blies auch Martin Wild: „Respekt an beide Mannschaften. Wir haben alles reingehauen, was möglich war, aber der TVG war immer einen Schritt schneller.“
 
Am Sonntag standen noch zwei Partien auf dem Spielplan. Der VfL Gummersbach gewann gegen Nettelstedt-Lübbecke mit 27:24 und Dessau-Rosslau schickte Bietigheim mit einem deutlichen 39:26 nach Hause.
 
Hamburg und Gummersbach liefern sich ein Kopf- an Kopf-Rennen an der Tabellenspitze. Dritter ist derzeit Nettelstedt-Lübbecke. Der TV Großwallstadt kletterte auf Platz zehn und hinten stehen Fürstenfeldbruck, Konstanz und Emsdetten. 
 
Bereits am Dienstag geht es mit dem “Spiele-Marathon” weiter. Dann treffen Aue und Hamm aufeinander. Aber auch die Jungs von Toto Jansen müssen schon wieder ran, denn der Handball Sport Verein Hamburg trifft auf die DJK Rimpar.
 
Auch am Mittwoch wird noch einmal gespielt. Es bleibt also bis zum Jahresende spannend.
 
Habt alle einen schönen Abend, bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!