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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nach der Enttäuschung aufgrund der Absage von Olympia im Jahr 2020 keimt nun doch noch ein bisschen Hoffnung auf eine internationale Regatta in diesem Jahr für das Team Deutschland-Achter  auf. Die Ruder-Europameisterschaften in Posen wurden bisher nur verschoben, noch nicht ganz abgesagt. Natürlich gibt es im Moment Wichtigeres als den Sport. Trotzdem bleibt ein Fünkchen Hoffnung, dass diese internationale Regatta vielleicht doch stattfinden kann. Die Wettkämpfe sollten vom 05. bis zum 07. Juni stattfinden. Dieser Termin wurde aufgrund der Corona-Virus-Pandemie verschoben. 

Die Organisatoren beraten derzeit über einen Ersatztermin im Herbst 2020. Das heißt, im September oder Oktober könnte die Regatta nachgeholt werden. Falls dies der Fall wäre, dann wäre dies die einzige internationale Regatta. Alle anderen Weltcups usw. wurden abgesagt bzw. ins Jahr 2021 verschoben.

Aber, wie gesagt, es gibt derzeit wirklich Wichtigeres. Also passt auf Euch auf, bleibt zu Hause und behaltet die Ruhe. Wir müssen da jetzt alle durch!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Lange haben die Handball-Oberligisten der Region, Tuspo Obernburg und SG RW Babenhausen, gebangt, sich letztlich mit dem Abstieg abgefunden. Der Hessische Handballverband war jüngst vorgeprescht und hatte die Saison – so wie der letzte Stand war – als beendet erklärt. Nun ist alles anders und beide Vereine bleiben der Oberliga Hessen erhalten. 

Vergangene Woche hat sich der Deutsche Handballbund intensiv mit den Folgen der Corona-Virus-Pandemie für den Spielbetrieb auseinandergesetzt, weitere Beschlüsse gefasst und Vorschläge für die Wettbewerbe des Verbandes formuliert. Eine aus den DHB-Präsidiumsmitgliedern Carsten Korte (Vorsitzender des Jugendspielausschusses), Gunter Eckart (Präsident Hessischer HV), Hans Artschwager (Präsident HV Württemberg und Sprecher der Landesverbände), Uwe Schwenker (Präsident der Handball-Bundesliga der Männer) und Andreas Thiel (Präsident der Handball Bundesliga Frauen) bestehende Arbeitsgruppe hat sich lange und intensiv beraten.

Nun hat sich das Präsidium des Hessischen Handballverbandes (HHV) entschieden, die Regelungen für den Auf- und Abstieg zu ergänzen und analog anderer Handball- und hessischer Sportfachverbände zu verfahren.

Was im Klartext heißt, 

dass in allen Spielklassen des HHV und seiner Bezirke der Abstieg grundsätzlich nicht vollzogen wird,

dass in allen Klassen der Direktaufstieg der Tabellenersten bzw. Aufstiegsberechtigten gewährleistet wird.

Ein zusätzlicher Aufstieg über ausstehende Relegationssspiele ist nicht möglich. Desweiteren wird in der Saison 202/21 auf keiner Ebene eine Pokalrunde gespielt.

Diese Regelung bedeutet, dass in der kommenden Saison 2020/21 in der Regel in größerer Gruppenstärke gespielt wird. Das hat zur Folge, dass es nach Ablauf der Saison mehr Absteiger geben wird. 

Sollten Mannschaften aufgrund des aktuellen Tabellenplatzes oder sonstiger Gründe freiwillig auf die jetzige Spielklasse verzichten, werden sie direkt eine Klasse tiefer eingruppiert. Ziffer 21 der Allgemeinen Durchführungsbestimmungen des HHV ist für die beendete Saison einmalig außer Kraft gesetzt.

Weiter gab der HHV auf seiner Website bekannt:

Auf der Grundlage der unterschiedlichen Anzahl von ausgetragenen Spielen, werden neue Abschlusstabellen mit einer Quotientenberechnung erstellt. Das Verfahren hierzu wird den Klassenleitern zeitnah zur Verfügung gestellt. In diese Berechnung fließen die Punktabzüge wegen Schiedsrichter-Soll-Bestrafung mit ein. Erst nach Erstellung dieser überarbeiteten Tabellen, die spätestens Ende April veröffentlicht werden, kann eine verbindliche Aufstiegsregelung in den jeweiligen Klassen erklärt werden.

Diese neue Regelung wurde von den Oberligisten der Region, der Tuspo Obernburg und der SG RW Babenhausen, begrüßt.  Denn nach der ersten Aussage des HHV wären beide Mannschaften abgestiegen. Nun haben sie die Möglichkeit, in der neuen Saison erneut Oberliga zu spielen.

Für Tobias Milde, Trainer der Tuspo Obernburg, machte diese Regelung „Sinn und ich finde, es ist die fairste Entscheidung. Es gibt nun nur Aufsteiger, keine Absteiger. Wir freuen uns darüber, denn nun können wir unsere Kaderplanung für die neue Saison vorantreiben.“

Tobias Milde ist sich darüber im Klaren, dass die Oberliga für Spieler, die er gerne an seinen Verein binden würde, attraktiver ist, als die Landesliga. „Wir haben nun bessere Verhandlungschancen bei den Spielern, die für uns interessant sind, für die aber auch die Oberliga interessant ist.“

Tuspo hält sich individuell fit

Momentan halten er und sein Team sich individuell fit. „Wir wissen ja noch nicht, wann wir den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen können. Daher bin ich mit meiner Mannschaft oft über Skype verbunden und wir haben auf youtube einen Kanal, auf dem wir Videos hochladen und so kann sich über stayfit@home jeder mit fit halten.“

Tobias Milde weiß aber auch, dass sich die Liga durch diese Entscheidung vergrößern wird und sagt: „Es wird nach Ende der Saison 2020/21 mehr Absteiger geben. Klar, hätte man jetzt auch darüber diskutieren können, ob die Saison 2019/20 eine klassische Nullrunde wird. Aber ich finde diese Lösung die fairste Entscheidung.“

SG RW Babenhausen froh über Regelung

Und auch bei der SG RW Babenhausen ist man über diese Regelung froh. Vorstandsvorsitzender Andreas Bludau sagte: „Wir nehmen die Challenge gerne an. Unser Ziel war es sowieso, das Team neu aufzubauen. Wir haben zwei, drei neue Spieler im Fokus und nun wird es mit dem Verbleib in der Oberliga natürlich etwas leichter für uns, diese an uns zu binden.“ Er denkt, dass die SG in der neuen Saison eine „ordentliche Mannschaft hat.“ Aber es ist für ihn auch klar, dass es nicht einfacher wird. „Für keinen, der jetzt hinten drin steht, wird es einfach werden. Aber wir werden die neue Saison sportlich angehen und wollen eine gute Runde spielen.“ 

 

In diesem Fall gilt: Ende gut, alles gut. Alle sind zufrieden und sehen diese Entscheidung als die fairste an. Trotzdem beherrscht das Corona-Virus noch immer unser Leben. An ein normales Alltags-Leben ist noch lange nicht zu denken. Aber wir müssen froh sein, dass wir noch nach draußen dürfen, spazieren gehen, joggen oder Radfahren dürfen. Aber wir müssen bei allem Abstand halten. Nur so können wir der Pandemie entgegen treten. Deshalb: bleibt daheim, bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Präsidium der Handball-Bundesliga hat gestern, Donnerstag, beschlossen, das Aussetzen der Saison 2019/20 aufgrund der außergewöhnlichen Umstände zu verlängern. Der Spielbetrieb soll nun, anstatt wie bisher vermeldet bis zum 23. April, nun bis zum 16. Mai ruhen. Spätestens dann soll der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden. Aber auch dieser Termin ist abhängig von der weiteren Dynamik der Corona-Virus-Pandemie und den daraus resultierenden behördlichen Anordnungen.

Wie auf der HBL-Website zu lesen ist, orientiert sich die HBL GmbH unter anderem auch an der Aussage der Bundesregierung, dass es am 20. April eine neue Bewertung der bis dato geltenden Auflagen geben könnte.

Weiter steht:

Eine weiterführende detaillierte Bewertung, die Auskunft über eine eventuelle Vergabe des Meistertitels und die Tabellenplätze gibt, die zur Teilnahme an den internationalen Wettbewerben der EHF berechtigen, wird die HBL GmbH zu einem späteren Zeitpunkt vornehmen und kommunizieren.

HBL, DHB und HBF haben sich bereits darauf verständigt, dass es im Falle von Saisonabbrüchen keine Absteiger (mit der Ausnahme von bereits zurückgezogenen Mannschaften bzw. sogenannter „wirtschaftlicher Absteiger“), sondern lediglich Aufsteiger in die Saison 2020/21 geben soll.

Primäres Ziel ist es nach wie vor, den Spielbetrieb beider Bundesligen spätestens Mitte Mai wieder aufzunehmen, um Meisterschaften sowie Auf- und Abstiege im sportlich fairen Wettbewerb austragen zu lassen. 

Die Handball-Bundesliga GmbH wird sich mit den zuständigen Institutionen weiterhin bestmöglich abstimmen und Sponsoren, Medienpartner und Fans transparent informieren.

Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Fakt ist, dass wohl Mitte Mai der späteste Termin sein wird, wenn die Saison weiter gehen soll. Warten wir es ab, wie sich die Pandemie entwickelt. Etwas anderes bleibt uns derzeit nicht übrig. Bleibt gesund, passt auf Euch auf und behaltet die Ruhe.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mitten in diese eh schon schweren Zeiten der Corona-Virus-Krise erreichte mich die traurige und schreckliche Nachricht vom Ableben von Harry Schaeffer. Der langjährige ITF-Schiedsrichter ist am 24. Februar im Alter von 65 Jahren verstorben. Mit ihm verliert die Welt einen liebenswerten Menschen, der immer gut gelaunt war, der in allen Situationen eine Gelassenheit ausstrahlte, um die ihn viele beneideten.

Mich persönlich hat der Tod von Harry sehr getroffen. Ich kenne ihn seit vielen Jahren, in denen er nach Aschaffenburg kam, um dort als Schiedsrichter bei den Schönbusch Open, den internationalen bayerischen Tennismeisterschaften der Damen zu fungieren. Aber auch im Raum München, seiner Heimat, sind wir uns öfters auf Tennisturnieren über den Weg gelaufen. Und immer war es ein fröhliches, ungezwungenes  “Hallo”.

Immer ein Scherz auf den Lippen

Immer war er zu Scherzen aufgelegt, immer hatte er eine Geschichte für mich parat, über die ich mich “kugeln” konnte. Für mich war es ein Highlight, ihm zuzuhören, denn keiner konnte so gut Geschichten erzählen wie er. Kein Wunder. Er kam viel rum, erlebte wirklich sehr viel. Aber er war auch an meinem Leben interessiert, fragte immer wieder nach und hatte stets ein paar gute Worte parat. Stets neckte er mich damit, dass ich noch immer im schönen Aschaffenburg wohne, wo ich doch am Starnberger See bzw. in der Münchner Gegend viel besser aufgehoben wäre…

Markenzeichen “Käppi”

Unvergesslich sein Lächeln, das er immer im Gesicht hatte. Und seine Käppis, die ihn auszeichneten und ohne die nichts ging… Ein weiteres Markenzeichen war auch seine (Sonnen)Brille, die  meistens im Ausschnitt seines Pullis oder Shirts baumelte.

So, wie er erzählte, gab es viele Sportarten, die ihn interessierten, aber Tennis war seine große Leidenschaft. Irgendwann wechselte er vom aktiven Tennis zum Linienrichter, Stuhlschiedsrichter, war weltweit auf zahlreichen großen ATP- oder WTA-Turnieren unterwegs, schiedste Davis-Cup-Begegnungen, war in Deutschland bei Bundesliga- und Regionalliga-Matches unterwegs und/oder internationalen Jugend-Turnieren. Die Aufzählung reicht wahrscheinlich gar nicht… Ich denke, dass Harry zu den Dienstältesten seiner Sparte gehörte. Egal, wie oft und viel er gelobt wurde, wie beliebt er auch war  – stets blieb der Münchner bescheiden. Das machte ihn aus.

Ich werde ihn sehr vermissen und wenn dieses Jahr die Schönbusch-Open ausgetragen werden sollten (keiner weiß, wie lange die Pandemie anhält), dann wird die Lücke groß sein, die er dort hinterlässt, wird seine natürliche, liebenswerte Art fehlen.

Mach’s gut, Harry.”

 

 

Die Bilder von Harry hat mir Nikolas Verhoefen zur Verfügung gestellt. Er hat ihn bei den “Schönbusch Open” auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg ganz oft fotografiert. Vielen lieben Dank, lieber Niko, für die tollen Erinnerungen an einen bemerkenswerten Menschen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ihr Lieben,

das Corona-Virus hat uns noch immer fest im Griff und unser Alltags-Leben ist ganz schön durcheinander gewirbelt worden.

Trotzdem müssen wir fest daran glauben, dass wir auch diese Krise meistern werden. Dazu habe ich einen schönen Spruch gefunden:

“Das Leben präsentiert dir nichts, was du nicht lösen kannst. Jedes Geschehnis will dich in deiner Entwicklung weiterbringen. Glaub fest daran!”

 

Was wir alle im Moment durchleben, ist sicher nicht einfach. Die Nerven liegen blank, nichts ist grad mehr, wie es war und die (nahen) Zukunftspläne, die die einen oder anderen – übrigens auch meine Familie und ich – hatten, müssen erst einmal verschoben werden. Auf unbestimmte Zeit.

Aber wir müssen tatsächlich das Beste daraus machen. Es bringt nichts, wenn wir uns gegenseitig “madig” machen. Wir müssen näher zusammen rücken und trotzdem Abstand halten. Denn nur so lässt sich das Virus eindämmen. Bleibt zu Hause, behaltet die Ruhe und die Nerven und bleibt vor allem gesund.

Habt einen schönen Abend!

Herzlichst,

Margot 

 

Die Bilder habe ich in meinem Heimatort (vom Balkon, im Garten) aufgenommen. Hier ist es auch wunderschön, obwohl ich unser zweites Daheim in Starnberg sehr vermisse…

 

(LET-Verlag)

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Ich kann mich nur immer wieder wiederholen: Das Corona-Virus hat uns fest im Griff. Nicht nur im Sport, auch unser Alltags-Leben ist nicht mehr so, wie es noch vor kurzer Zeit war. Und noch einmal: derzeit gibt es Wichtigeres als Sport.

Trotzdem möchte ich Euch auf dem Laufenden halten. Diesmal geht es um Tennis. Unser Bezirksvorsitzender Walter Haun hat mir ein schönes und vor allem lesenswertes Interview gegeben, das Ihr nachfolgend lesen könnt. Er ist dem Tennis seit 1979 als Spieler und in diversen Ehrenämtern verbunden. Jahrelang war er Sportwart beim TC Viktoria Schönbusch Aschaffenburg und in dieser Eigenschaft  hat er die Fusion mit dem TC Bayern Aschaffenburg zum heutigen TC Schönbusch Aschaffenburg in die Wege geleitet und mitbegleitet. Beim TC Schönbusch Aschaffenburg war er einige Jahre lang Manager und Coach der Herren 30 in der 1. Bundesliga. Von 1997 bis 1998 war er Seniorensportwart im Bezirk Unterfranken, von 1998 bis 2012 Bezirkssportwart Unterfranken. 2003 bis 2012 wurde er stellvertretender Bezirksvorsitzender des Bezirks und ab 2012 bis heute fungiert er als Bezirksvorsitzender. 

Zuvor ein paar Infos vom Bayerischen Tennisverband:

Das Präsidium des Bayerischen Tennisverband (BTV) hat auf die aktuellen Entwicklungen in der Corona-Krise reagiert. Wie alle anderen Lebens- und Arbeitsbereiche ist auch die bayerische Tennis-Landschaft massiv von den Auswirkungen der Krise beeinträchtigt.

So hat der Deutsche Tennisbund festgelegt, dass die erste und zweite Bundesliga der Damen für 2020 komplett abgesagt wird. Es wird daher keine Auf- oder Absteiger geben.
Für die Bundesligen der Herren 30 entfallen die bis zum 07. Juni angesetzten Spieltage. Es wird in Abstimmung mit den Vereinen noch geklärt, ob es zu einer kompletten Absage oder zur Nachholung der abgesetzten Spieltage kommt.
 
Auch die Ranglisten- und LK-Wertungen werden bis einschließlich 26. April 2020 ausgesetzt und die aktuelle Winterrunde im BTV und in den Bezirken mit sofortiger Wirkung beendet. Die noch ausstehenden Partien werden nicht mehr gespielt und es gibt weder Meister noch Absteiger – auch nicht in den bereits beendeten Gruppen.
 
Medenspiele ab 08. Juni
 
Die Mannschafts-Wettspiele für den Sommer 2020 (Medenspiele) sind für den 08. Juni vorgesehen und werden nicht wie geplant im Mai stattfinden. Die Bekanntgabe des dadurch notwendigen Notfall-Spielplans erfolgt nicht vor Ende April. Bei der Erstellung dieses Notfall-Spielplans bleiben, soweit möglich, die bisher festgelegten Begegnungen ab dem 08. Juni bestehen. Die Begegnungen aus dem Monat Mai werden für den Zeitraum ab Mitte Juli neu terminiert. Die Mannschaften können bis zum 27. September die Saison zu Ende spielen. 
 
Damit wird nun auch ein späterer Beginn der Frühjahrs-Instandsetzung in den Vereinen ermöglicht, sofern die derzeit geltenden Einschränkungen in Bayern nicht über den 19. April hinaus verlängert werden. 
 
Keine Bezirksmeisterschaften der Aktiven und Senioren
 
Desweiteren wurde festgelegt, dass die Bezirksmeisterschaften der Aktiven und Senioren im Zeitraum vom 01. bis 03. Mai in allen Bezirken abgesagt werden. Die bayerischen Meisterschaften der Damen und Herren sowie der Senioren, die vom 10. bis zum 14. Juni stattfinden sollten, werden ebenfalls abgesagt. Auch die Mixed-Runde 2020 wird nicht stattfinden. Da der DTB bis zum 26. April die LK- und Ranglistenwertung ausgesetzt hat, empfiehlt der BTV den Turnierveranstaltern, keine Turniere mit LK- oder DTB-Ranglistenwertung bis zu diesem Zeitraum auszurichten. 

 

Hier nun das Interview, das Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo lesen könnt:

Die Corona-Virus-Krise hat nicht nur unser gesamtes Land, sondern weltweit das Alltags-Leben lahmgelegt. Auch der Tennissport ist massiv davon betroffen. Grund genug, mit dem Vorsitzenden des Bezirks Unterfranken, Walter Haun, ein Gespräch zu führen.

Walter, das Corona Virus hat nicht nur in Bayern den gesamten Sport, inclusive Tennis, lahm gelegt, sondern weltweit. Das Virus hat uns alle fest im Griff. Wie beurteilst Du die Lage und die Bedrohung durch das Virus in Deutschland allgemein?

Die Zahlen sprechen für sich. Täglich werden es mehr Menschen, die sich mit dem Virus infizieren. Wir können froh sein, dass es uns nicht so geht wie in Italien. Dort ist natürlich das Familienleben auch anders und ausgeprägter als bei uns und eventuell ist daher die Infektionsgefahr auch größer. 

Unsere Politik versucht derzeit mit allen Mitteln, das Virus einzudämmen. Daher muss auch der Sport in allen Bereichen mitziehen und auf allen Ebenen zurückstecken. Die Eishockey-Verantwortlichen haben es richtig gemacht. Sie haben alles abgesagt und es gibt heuer eben keinen deutschen Meister. Beim Fußball wird über Geisterspiele nachgedacht. Das finde ich nicht gut, denn die Spieler kommen doch untereinander wieder in Berührung. Und gerade das soll nicht sein.

Im Tennis haben wir zunächst einmal alles ausgesetzt, denn die Lage ist ernst und die Bedrohung ist da. Ich kann daher auch die Leute nicht verstehen, die trotzdem weiter Partys feiern und sich privat treffen. Das geht in der derzeitigen Lage nicht. Vielen scheint das noch immer nicht bewusst geworden zu sein. Wir sollten wirklich Menschenansammlungen vermeiden und uns an die Vorgaben der Regierung halten.

Hättest Du Dir derartige Auswirkungen auf unser komplettes Leben vorstellen können?

Ganz klares Nein. Ich hätte mir das nicht vorstellen können. Es gibt vielleicht noch ein paar ältere Mitmenschen, die den 2. Weltkrieg noch mitbekommen haben und ähnliches erlebt haben. Aber wir sind doch eine Generation, die ins „Volle“ reingewachsen ist – in allen Belangen. Ich denke, dass unser Alltagsleben sicher zu einer Gratwanderung wird, wenn die Pandemie noch länger anhält. Das geht vielen Menschen sicher irgendwann auch auf die Psyche. Viele Familien oder Beziehungen werden bestimmt auf eine harte Probe gestellt. Für die Kinder ist es total schwierig. Sie dürfen sich nicht mit anderen treffen, dürfen nicht zum Sport usw. Wir sind mitten in einer schwierigen Zeit.

Hast Du bisher schon einmal so eine Situation im Sport erlebt?

Nein, auch im Sport kann ich mich an so eine Situation nicht erinnern. Aber ich kann mich auch nicht an so eine Solidarität, wie sie derzeit bei uns in den Tennisbezirken herrscht, erinnern. Es herrscht eine totale Geschlossenheit, jeder stellt seine eigenen Interessen hintenan. Es geht nur um die Gesundheit von uns allen.

Der BTV hat bis auf weiteres alle Spiele, Veranstaltungen, Lehrgänge etc abgesagt. Das betrifft natürlich auch unseren Bezirk und Sie haben den Bezirkstag für Unterfranken Ende März abgesagt. Die Gesundheit der Menschen hat oberste Priorität. Wie hältst Du die Vereine auf dem Laufenden?

Zuerst haben wir vom gesamten BTV aus im Moment sehr viele Telefonkonferenzen, die zentral von München aus gesteuert werden. Sobald es Neuigkeiten gibt, wird dies sofort auf den Webseiten vom BTV, von allen Bezirken und an die Presse weiter gegeben. So sind unsere Mitglieder immer auf dem Laufenden. Auch die Punkte, die wir auf unserem Bezirkstag besprechen wollten, wurden per Mail an alle Vereinsvertreter verschickt. 

Die Winter-Medenrunde wurde zunächst ausgesetzt und ist mittlerweile komplett abgesagt. Für die Sommerrunde gab es jüngst einen „Plan B“. Wie lautet dieser?

Die Sommerrunde wird – Stand jetzt –  am 08. Juni beginnen und die ersten drei Spielwochenenden vom Mai, in der sie eigentlich beginnen sollte, werden angehängt. Damit zieht sich die Medenrunde bis in die Sommerferien hinein. Wobei die Vereine aber nach hinten verlegen können, aber bis Ende September muss fertig gespielt sein. So ist im Moment der Plan. Ob wir ihn so ausführen können, wird sich zeigen. Wir müssen abwarten, was die nächsten Wochen bringen.

Gab es schon Reaktionen oder Anfragen von den Vereinen in unserem Bezirk bezüglich des Corona Virus? Immerhin können die Freiluftplätze im Moment nicht fertiggestellt werden, Clubhäuser mit Bewirtung sind geschlossen und so weiter?

Es gibt ganz viele Anfragen bei unserem Bezirkssportwart oder bei mir, insbesondere von kleinen Vereinen. Unsere Turnierlandschaft ist bis einschließlich 03. Mai gesperrt. Viele kleine Vereine wollen wissen, wie sie mit den Instandsetzungsmaßnahmen ihrer Plätze verfahren sollen. Selbst dürfen sie ihre Plätze nicht instand setzen. Wenn sie aber eine Firma beauftragt haben, dann kann die Instandsetzung planmäßig verlaufen. Aber nachdem die Sommerrunde auf Juni verschoben wurde, haben die Vereine etwas Zeit gewonnen. Clubhäuser mit Bewirtung sind derzeit geschlossen. Das zieht natürlich auch Einbußen für die Vereine nach sich.

Hast Du Angst vor den wirtschaftlichen Folgen, die diese Situation mit sich bringt?

Insgesamt gesehen ja. Ich denke, die wirtschaftlichen, finanziellen Folgen sind derzeit noch gar nicht abzusehen. Es werden eventuell viele kleine Unternehmen auf der Strecke bleiben usw. Wir sollten – wenn die Geschäfte wieder offen haben – diese unterstützen und nicht so viel Online-Käufe tätigen. Nur wenn wir alle zusammen halten, lassen sich die wirtschaftlichen Folgen vielleicht klein halten.

Walter, zum Schluss: was gibst Du unseren Lesern in diesen schweren Zeiten mit auf den Weg?

Ich kann nur sagen: bitte haltet Abstand voneinander, haltet durch und vor allem bewahrt die Ruhe. Wir können alle nur auf den dritten Satz hoffen – um beim Tennis zu bleiben – und diesen positiv für uns entscheiden. Ich wünsche uns allen, dass wir bald wieder unser Alltags-Leben uneingeschränkt aufnehmen können und auch wieder zu unserem Sport zurück finden. Bleibt alle gesund!

 

Vielen Dank, Walter, für das Interview. Und ja, im Moment ist das Wichtigste: unser aller Gesundheit! Bleibt zu Hause, haltet Euch an die Ausgangsbeschränkungen und bewahrt die Ruhe. 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Was schon lange durch die Medien waberte, ist jetzt Wirklichkeit. Die Olympischen Spiele 2020 in Tokio wurden auf das nächste Jahr verschoben. Und das zum ersten Mal in der 124-jährigen Geschichte. In einer Telefonkonferenz zwischen Japans Ministerpräsident Shinzo Abe und Vertretern des IOC, unter ihnen Präsident Thomas Bach, wurde dies beschlossen. 

Für das Team Deutschland-Achter heißt das: umplanen. Bundestrainer Uwe Bender hat auf die Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio sofort reagiert und auch die Sportler haben eine klare Meinung. Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die uns Geschäftsführer und Pressesprecher Carsten Oberhagemann geschickt hat:

Diese Nachricht kam nicht überraschend und doch hat sie weitreichende Folgen: Japans Premierminister Shinzo Abe und Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), haben sich geeinigt, die Olympischen Spiele 2020 in Tokio wegen der Corona-Pandemie auf den Sommer nächsten Jahres zu verschieben. Das Team Deutschland-Achter plant dementsprechend um.

„Klar ist die Enttäuschung groß, wir sind in sehr guter Form. Das muss man erstmal sacken lassen. Aber wir haben jetzt Klarheit bekommen. Und wir haben natürlich über einen Plan B schon nachgedacht“, sagt Bundestrainer Uwe Bender, der das Training – in der letzten Woche waren nur Ergometer-Einheiten allein und zu Hause möglich – zunächst einmal herunterfahren wird: „Wir werden das Training jetzt drosseln und dann eine Pause einlegen, man kann sowieso nicht trainieren. Wir werden sehen, wie sich die allgemeine Gesundheitslage allgemein entwickelt und dann Richtung Sommer oder Herbst, in einer Linie mit dem Deutschen Ruderverband, ein Vorbereitungsprogramm im Hinblick auf Olympia im Jahr 2021 vorstellen.“

Trainer und Sportler können Entscheidung nachvollziehen

Obwohl bei Bender „ein bisschen Enttäuschung hängen bleibt“, hätte er nicht anders entschieden: „Ich persönlich präferiere die Verschiebung um ein Jahr.“ Auch die Sportler können es nachvollziehen. „Wir haben das schon so ein bisschen geahnt. Ich glaube, es ist die richtige Entscheidung, die Spiele nicht in diesem Sommer stattfinden zu lassen, sondern ein Jahr später“, sagt Richard Schmidt aus dem Deutschland-Achter: „Jede Nation hat unterschiedliche Möglichkeiten zu trainieren und auch Doping-Kontrollen können nicht mehr so durchgeführt werden. Die Fairness ist nicht mehr gewährleistet.“

Trotzdem hätte sich der Olympiasieger von 2012 unter normalen Bedingungen natürlich auf Tokio gefreut. „Froh bin ich nicht über die Verschiebung. Meine ganze Lebensplanung und auch die der anderen Olympioniken war auf Sommer 2020 ausgerichtet. Jetzt heißt es für jeden: Ärmel hochkrempeln, neu anfangen und 2021 ins Auge fassen“, erzählt Schmidt.

Weitere Stimmen:

Hannes Ocik: „Auf der einen Seite ist es erleichternd, dass die Olympischen Spiele um ein Jahr verschoben wurden. Schließlich muss sich jetzt erst einmal alles voll um die Gesundheit der Menschen drehen. Zum anderen ist es auch recht frustrierend. Denn die letzten Wochen waren eine große Schinderei, alles war auf Olympia ausgerichtet – und all das, was man sich aufgebaut hat, bricht jetzt wie ein Kartenhaus zusammen.“

Malte Jakschik: „Es war abzusehen, dass es in den nächsten Tagen eine Entscheidung geben wird. Und es ist gut, dass sie jetzt da ist nach den Wochen, die wir im Schwebezustand hingen. Ergofahren vor der Haustür ist ja schließlich keine Dauerlösung. Es ist nur ärgerlich, dass wir ein halbes Jahr trainiert haben, ohne jetzt einen Wettkampf bestreiten zu können. Nun geht es in die zweite Runde. Die Verschiebung um ein Jahr ist eine faire Lösung und für mich durchaus machbar.“

Johannes Weißenfeld: „Es war eine absehbare Entscheidung, auf die wir uns in den letzten Tagen mental vorbereiten konnten. Trotzdem ist es eine harte Entscheidung. Es ist niederschmetternd, war aber unumgänglich. Man kann ja keine Olympischen Spiele ohne die Zustimmung der Menschen machen. Außerdem ist der Sport zweitrangig, wenn Menschen um ihre Existenz bangen oder gar um ihr Leben. Die Gesundheit der Menschheit hat Vorrang. Daher ist die Entscheidung nachvollziehbar, aber sie macht mich auch traurig. Ich hoffe, dass wir bald wieder ins Boot kommen und dann 2021 unsere Chance nutzen können. Voraussetzung ist aber, dass sich die Lage auf der Welt schnell beruhigt.“

 

Ich persönlich denke, dass dies die richtige Entscheidung war. Obwohl ich die Enttäuschung der Sportlerinnen und Sportler, die sich so lange auf die Olympischen Spiele vorbereitet haben und für die dies das Highlight in ihrer Karriere ist, verstehen kann. Aber die Gesundheit der Menschen geht vor. Deshalb – solange die Corona-Virus-Pandemie noch anhält – bitte haltet Abstand, bleibt zu Hause und behaltet die Ruhe. 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Unsere Nachbarländer Schweiz und Polen haben bereits erste Entscheidungen in Sachen “Handball – wie geht es mit der laufenden Saison weiter – getroffen. 

Bereits am vergangenen Samstag (21. März) hat der Zentralvorstand des Schweizerischen Handball-Verbands (SHV) auf Antrag der eingesetzten Taskforces eine Entscheidung für die ausgesetzte Handball-Saison 2019/20 getroffen. Folgendes war auf der Website des SHV zu lesen: 

Die am 13. März aufgrund der Corona-Virus-Krise abgebrochene Meisterschaftsrunde 2019/20 wird nicht gewertet. Entsprechend gibt es im laufenden Kalenderjahr keine Meister, keine Aufsteiger und keine sportlichen Absteiger. So ist es auf der Seite des SHV zu lesen.
Folgende Grundsatzentscheidungen wurden getroffen:
Die Meisterschaft 2021/21 wird mit der gleichen Ausgangslage gestartet wie die Meisterschaft 2019/20. Allen Vereinen wird aufgrund der Situation eine Frist bis zum 27. März gewährt, um zu entscheiden, ob sie in Kenntnis der Beschlüsse mit ihren Teams im Hinblick auf die nächste Saison zurückziehen möchten. Freiwillige Absteiger werden für die Saison 2020/21 nicht ersetzt. In den betroffenen Ligen wird dann mit einer reduzierten Anzahl Mannschaften gestartet, sofern Teams freiwillig absteigen.
Im Nachwuchsbereich wird die bis Ende Dezember 2019 gespielte Halbjahres-Meisterschaft gewertet. Die Resultate fließen in die Planung der kommenden Spielzeit ein. 
Die Taskforce des SHV hat bezüglich den Europacup-Startplätzen in der Saison 2020/21 die Swiss Handball League für Männer und die SPAR Premium League der Frauen beauftragt, bis Ende März einen Vorschlag zu unterbreiten. 
 
Polen zieht nach
 
Gestern, Montag, hat nun auch die polnische Superliga aufgrund der Corona-Virus-Pandemie den Spielbetrieb eingestellt. So ist es auf der Website des Ligaverbands zu lesen. 
Die spielleitende Stelle hat entschieden, die Platzierungen der Tabelle vom 12. März zu werten. Laut Präsident Marek Janicki ist die Entscheidung nicht leicht gefallen, aber die Gesundheit geht vor. 
Die Endtabelle wurde vom Wettbewerbsleiter anhand der erzielten Punkte von den bisher ausgetragenen Spielen ermittelt. Polnischer Meister ist der KS Kielce, der aufgrund einer vorgezogenen Partie 72 Punkte aus 25 Partien erzielt hat.
Die Frauen, die in einer Staffel von acht Teams spielen und bei denen alle 20 Partien absolviert haben, ist der Meister MKS Perla Lublin mit 53 Punkten.
Auf einen Abstieg wurde bei den Männern und Frauen verzichtet.
Damit ist Andi Wolff, der frühere Torhüter des jetzigen Drittligisten TV Großwallstadt, Meister in der Liga geworden. Dem SID sagte er folgendes: “Natürlich ist der Titel etwas Besonderes für mich, da es mein erster Meistertitel ist. Nach drei leider erfolglosen Versuchen mit dem THW Kiel bin ich froh, dass ich es hier im ersten Anlauf geschafft habe.” Und weiter: “Ein bisschen Wehmut ist angesichts der besonderen Umstände dabei, da wir zum einen die Play-offs nicht spielen und zum anderen nicht mit unseren fantastischen Fans feiern konnten”, so Wolff beim SID.
Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Deshalb geht unser herzlicher Glückwunsch an Andi und sein Team, mit dem er stolze 72 Punkte in 25 Spielen erzielt hat. Hoffen wir, dass wir in der kommenden Saison 2020/21 alle Spiele unseres schönen Handballsports sehen können.
In Deutschland rechnet HBL-Präsident Uwe Schwenker nicht damit, dass die Saison überhaupt noch zu Ende gespielt werden kann. Der Spielbetrieb ruht und wird auch noch bis mindestens 19. April ruhen. 
 
Die Corona-Virus-Pandemie ist präsent wie nie und daher bitte ich Euch: bleibt zu Hause, haltet Abstand, haltet Euch an die Ausgangsbeschränkungen und bewahrt die Ruhe. Die Zeiten sind alles andere als schön. Aber wir müssen irgendwie da durch.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wie geht es Euch da draußen? Wie habt Ihr die Zeit seit dem 12. März erlebt? Ich hoffe, einigermaßen gut, denn von einem normalen Alltags-Leben ist ja derzeit nicht zu sprechen.

Seit dem 16. März ist mein Lebensgefährte aufgrund der Corona-Virus-Krise im Home Office, ich bin quasi arbeitslos, denn Sport findet derzeit nicht statt. Das ist aber auch nicht wichtig, denn in dieser schwierigen Zeit gibt es wahrlich Wichtigeres als Sport! Was für mich schlimm ist, dass mich meine Tochter derzeit nicht besuchen darf. Sie wohnt gerade ein paar Kilometer von uns weg, darf uns aufgrund der Ausgangsbeschränkung nicht besuchen. Wobei ich aber auch hier wieder sagen muss, dass die Ausgangsbeschränkung enorm wichtig ist, um das Virus irgendwie einzudämmen. Mein, Kind, es kommen auch wieder bessere Zeiten!😍

Kniffel-Becher hat Hochkonjunktur

Wir verbringen gerade viel Zeit mit Keller und/oder Büro aufräumen, haben alles “ausgemistete” jetzt erst einmal in der Garage deponiert. Denn der Recyclinghof muss jetzt nicht sein. Auch hier gibt es Wichtigeres und in der Garage steht der Krempel gut. Unser Kniffel-Becher hat Hochkonjunktur, auch Scrabble, Mensch-ärgere-dich-nicht o. ä. stehen hoch im Kurs.

Backe backe Kuchen

Ebenso wie Kuchen backen, Fantasie beim Kochen walten lassen und – bei dem schönen Wetter – einfach viel frische Luft tanken. Wir wohnen nahe am Wald, waren heute etwas spazieren. Es war so still, so friedlich und der Himmel hatte ein blau – einfach toll. Außer zwei, drei Leuten, die mit ihren Hunden draußen waren, war keine Menschenseele unterwegs.

Zusammenrücken, in dem wir Abstand halten, daheim bleiben und wirklich andere Menschen so gut es geht meiden. Nur wenn wir das alle miteinander beherzigen, dann können wir vielleicht bald wieder zusammen sitzen und lachen und es uns gut gehen lassen. 

Derzeit sieht es nicht danach aus. Die Familien hängen seit Tagen eng aufeinander, die Schulen, Kitas usw. haben geschlossen, die Eltern sind im Home Office. Das stellt die Familien vor große Herausforderungen und ich kann mir vorstellen, dass die “Gereiztheit” von Tag zu Tag steigt. Bleibt gelassen (klingt blöd, ist aber so), behaltet die Ruhe. Es nutzt alles andere nichts.

Entschleunigung frei Haus

Ich denke, dass nach der Krise viele von uns ihr Leben ändern und umdenken werden. Die wirtschaftlichen, finanziellen Auswirkungen sind nicht vorauszusehen und werden sicher für viele von uns ganz bitter werden. Eine schöne Geste ist, dass manche Fußball- und/oder Handballprofis auf ihr Gehalt verzichten und so ihren Vereinen helfen wollen. Auch die Politiker könnten mal ein bisschen auf ihr Gehalt verzichten und unsere Kirche könnte ihre Schatullen öffnen. Wäre ne Überlegung wert.

Wunderschön!

Die Entschleunigung, die wir derzeit erleben und die uns im Moment von 100 auf Null runterbricht, tut sicher vielen gut. Dafür haben Menschen noch vor kurzem in Kursen, Seminaren viel Geld bezahlt. Jetzt bekommen wir die Entschleunigung frei Haus geliefert…

So nicht, Frau Will!

Und dann sind da mitten in der Krise noch Leute, die unseren Ministerpräsidenten Markus Söder kritisieren oder mit grenzwertigen Fragen nerven. Ich bin nicht unbedingt Fan von ihm. Aber ich glaube, ich werde jetzt zum Fan, denn er macht zurzeit einen richtig tollen Job. Hut ab! Wenn ich dann aber gestern, Sonntagabend, den ARD-Talk mit Anne Will und ihren Gästen anschaue und Frau Will sich mit provozierenden Fragen, die völlig daneben waren, derart unmöglich verhält, dann frage ich mich wirklich: Ist diese Frau fehl am Platz? Und nicht nur seit gestern Abend muss ich sagen: Ja, das ist sie!

Wenn Frau Will in ihrer Talksendung Herrn Söder tatsächlich fragt: „Ist die Lage in Bayern so viel gefährlicher als anderswo oder geht es Ihnen darum, als der härteste Corona-Bekämpfer wahrgenommen zu werden?”, dann fehlen mir wirklich die Worte. Wir haben Todesfälle zu verzeichnen, die Zahl der Infizierten steigt und steigt und Frau Will stellt so eine Frage! Unsäglich, dieses Verhalten!

Anstatt sie sich zurück nimmt, setzt sie nach und fragt, wie zerstritten er mit NRW-Regierungschef Armin Laschet sei. Und – sie setzt noch einen drauf und fragt Helge Braun, Kanzleramtschef, ob Bayern richtig gehandelt habe… Ganz ehrlich, ich finde dieses Verhalten von Frau Will unmöglich und ich musste Herrn Söder bewundern, dass er so die Contenance behalten hat. Liebe Frau Will, ich hoffe, dass viele Ihre Sendung am Sonntag geschaut haben und ich hoffe, dass sich viele ihre Meinung über Sie gebildet haben. Denn das, was Sie sich hier geleistet haben, geht in dieser schwierigen Zeit gar nicht!

Augsburg und Wolfsburg nehmen Training auf…

Was – meiner Meinung – auch gar nicht geht, ist die Tatsache, dass heute, 23. März, Fußball-Bundesligist FC Augsburg sein Training wieder aufgenommen hat. Und das mitten in der Corona-Krise. Das muss man wirklich auch nicht verstehen! Auch der VfL Wolfsburg hat wieder das Training aufgenommen. Da können doch die Präventions- und Hygieneregeln noch so streng sein. Meiner Meinung nach geht das gar nicht.

Ihr Lieben, Ihr seht, es könnten ganze Bücherseiten gefüllt werden mit den Erlebnissen/Vorkommnissen, die die Corona-Krise mit sich bringt. 

Ich wünsche Euch, dass Ihr gesund bleibt. Haltet Abstand. Nur so können wir das Virus eindämmen. Bewahrt die Ruhe. Alles andere bringt nichts. Wenn meine Oma mir früher vom Krieg erzählt hat, dann habe ich sie immer gefragt, ob sie meint, dass es noch einmal einen Krieg geben wird. Sie antwortete damals: “So einen nicht…” Als Kind habe ich ihre Worte nicht verstanden. Jetzt schon.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Eishockey-WM in der Schweiz und auch alle Heim-Länderspiele im April und Mai finden nicht statt. Wie der Deutsche Eishockeybund in einer Pressemitteilung bekannt gab, findet die WM, die vom 08. bis zum 24. Mai in der Schweiz in den Spielorten Zürich und Lausanne stattfinden sollten, wurden vom Weltverband aufgrund der Corona-Virus-Pandemie abgesagt. 

Auch die anstehenden Heim-Länderspiele der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft im Rahmen der WM-Vorbereitung können aufgrund der Pandemie und des damit verbundenen deutschlandweiten Veranstaltungsverbots nicht ausgetragen werden. Betroffen sind die Spiele:

Deutschland – Tschechien in Nürnberg am 16. April, Deutschland – Tschechien in Heilbronn am 18.April, Deutschland – Weißrussland in Dresden am 23. April, Deutschland – Weißrussland in Crimmitschau am 25. April und Deutschland – USA in Mannheim am 05. Mai.

Der DEB befindet sich in der schwierigen aktuellen Situation im ständigen Austausch mit allen beteiligten Ausrichtern vor Ort sowie der internationalen Eishockey-Familie. Viele Fans an den jeweils betroffenen Standorten haben sich auf das Spiel der Eishockey-Nationalmannschaft gefreut und sich bereits voller Vorfreude Tickets gesichert. Deshalb ist es das Ziel des DEB, die Spiele in die nächste Saison – sprich ins Jahr 2021 – zu verschieben. Die bereits gekauften Tickets behalten aufgrund der vorgenannten Absicht grundsätzlich ihre Gültigkeit für die geplanten Spiele im Jahr 2021.

Sobald der DEB die Planungen in Bezug darauf abgeschlossen hat, werden die Informationen über die bekannten DEB-Kanäle (Website, Social Media) veröffentlicht. Der DEB bittet alle  Eishockey-Fans hierbei um Geduld und Verständnis, denn die Klärung kann aufgrund der aktuellen Lage etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Franz Reindl, DEB-Präsident sagte:  „Die Vorfreude auf das gesamte Vorbereitungsprogramm der Nationalmannschaft und die Eishockey-WM in der Schweiz war riesengroß. Nach der kompletten Absage des nationalen deutschen Spielbetriebs ist die Absage des internationalen nur nachvollziehbar konsequent. Mit ganzer Kraft trägt der Eishockeysport zum weltweiten Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie bei.“

Die ergriffenen Maßnahmen sind mehr als verständlich und in dieser schwierigen Zeit nichts als recht und billig. Der Sport ist im Moment nicht wichtig. Behalten wir die Ruhe, bleiben zuhause und – vor allem – vermeiden wir es derzeit mit Menschen zusammen zu kommen.