Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Auch dieses Jahr hatte ich die große Ehre, bei der Award-Verleihung des Deutscher Fußball Botschafter e. V. im Auswärtigen Amt in Berlin dabei sein zu dürfen. Diese tolle Veranstaltung fand heuer bereits zum siebten Mal statt und erneut haben Initiator und Vorsitzender Roland Bischof und sein Team keine Mühen gescheut, um diesen Abend zu einem unvergesslichen Event werden zu lassen. Die vielen hochkarätigen Gäste erlebten einen kurzweiligen Abend mit vielen “launigen” Rednern, nach dessen offiziellen Teil noch lange nicht Schluss war…

Heiko Maas verhindert

Die Veranstaltung im Auswärtigen Amt in Berlin wurde diesmal von der für Sportförderung zuständigen Staatsministerin für internationale Kulturpolitik, Michelle Müntefering, eröffnet. Sie vertrat den verhinderten Bundesminister des Auswärtigen, Heiko Maas.

Diesmal setzte sich Jürgen Klopp, Trainer des FC Liverpool, in der Hauptkategorie gegen den mongolischen Nationaltrainer Michael Weiß und die in Sambia engagierte Petra Landers durch. Die 57-Jährige kam zwar nicht auf den ersten Platz, war aber an diesem Abend die Königin der Herzen. Mit ihrem sympathischen Wesen und ihren warmen Worten bekam sie viel Applaus. 

Ehrenpreis für Bernd Schuster

Marc André ter Stegen vom FC Barcelona gewann den Publikumspreis vor Julian Gressel (Atlanta United) und Leroy Sané (Manchester City). Mehrere zehntausend Fans wählten ihn in einem Online-Voting. Der „blonde Engel“ Bernd Schuster erhielt den Ehrenpreis. Auch ihm flogen die Herzen zu, denn der sympathische 59-Jährige zeigte, wie alle anderen auch, eine ehrliche Freude über den Preis. Er fand viele lobende Worte für die Veranstaltung, erzählte ein paar Anekdoten seines Trainer-Daseins in fremden Ländern und hatte die Lacher auf seiner Seite. 

Die Jury, der in diesem Jahr erstmalig auch Horst Hrubesch und Berti Vogts angehörten, nominierte für den Hauptpreis mit Jürgen Klopp, Petra Landers und Michael Weiß drei Fußballpersönlichkeiten, die auf unterschiedliche Art zum positiven Ansehen Deutschlands in der Welt beitragen.

Roland Bischof besuchte die Nominierten

Vereinspräsident Roland Bischof, der alle drei Nominierten in ihren Einsatzländern besuchte, sagte: „Michael Weiß ist seit 20 Jahren in Asien und Afrika ein Botschafter für den deutschen Fußball, Petra Landers engagiert sich in außergewöhnlicher Form in Sambia und Jürgen Klopp hat Liverpool regelrecht verzaubert, wie es Liverpool seit 40 Jahren nicht erlebt hat. Alle drei verdienen höchste Anerkennung.“ Die Laudatio für Jürgen Klopp hielt der Geschäftsführer von Borussia Dortmund, Hans-Joachim „Aki“ Watzke in seiner ihm eigenen lockeren Art und auch ihm hörte das Publikum mit Begeisterung zu. 

Der spanische Botschafter Ricardo Martinez hielt die Laudatio auf den Ehrenpreisträger Bernd Schuster, der in Spanien Legendenstatus erreichte. Er war der erste von nur zwei Spielern weltweit, der bei allen drei großen spanischen Clubs (Real, Atletico, Barca) spielte und dabei zahlreiche Titel gewann. Auch als Trainer war der Europameister von 1980 hauptsächlich in Spanien tätig und wurde dort mit Real Madrid abermals spanischer Meister. 

ter Stegen der Publikumssieger

Den ebenfalls in Spanien lebende Marc-André ter Stegen wählten die Fans beim Online-Voting zum Publikumssieger. Seit Jahren spielt der Torhüter des FC Barcelona erfolgreich und auf höchstem Niveau. Da sich der Triple-Gewinner von 2015 in der Endphase der Saison befindet, konnte er nicht nach Berlin kommen, schaltete sich aber per Video zu und bedankte sich aus Barcelona. Ihm wird der Award nachträglich überreicht.

Preisgeld geht an wohltätige Organisationen

Wie beim Deutschen Fussball Botschafter üblich, benannten alle Sieger und Nominierte für ihr Preisgeld wieder wohltätige Organisationen, um damit soziale Projekte zu fördern, für die sie sich einsetzen. Vize-Präsident und CSR-Experte Dr. Norbert Taubken, zeigte sich begeistert: “Das ist mit das Schönste an unserem Award! Wir sind nun schon in über 25 Ländern sozial unterwegs. Danke an alle Beteiligten.”

Den unterhaltsamen Abend rundete die von kicker-Herausgeber Rainer Holzschuh moderierte und total interessante Talkrunde mit Aki Watzke und  DFB-Vizepräsident Dr. Reinhard Koch ab. Auch Dr. Koch plauderte ein bisschen aus dem Nähkästchen und auch ihm könnte man stundenlang zuhören.

Schön zu hören, dass sich der Deutsche Fußball Botschafter künftig noch stärker im Frauen-Fußball engagieren will. Wir sind gespannt. 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Was für eine souveräne Vorstellung des Deutschland-Achter. Am vergangenen Wochenende  feierte der Deutschland-Achter in Duisburg vier Siege.

Lest nachfolgend den Artikel, den mir mein Kollege Carsten Oberhagemann, Pressesprecher und Geschäftsführer Deutschland-Achter GmbH, zur Verfügung gestellt hat.

Premiere gelungen, aber nach oben ist noch Luft – das Fazit des Team Deutschland-Achter fällt nach dem ersten intensiven Test-Wochenende positiv aus. Bei der Wedau-Regatta in Duisburg holte der Deutschland-Achter vier Siege, auch der Vierer ohne Steuermann stand in verschiedenen Besetzungen zweimal auf dem Treppchen. „Wir sind im Achter ein paar Schritte vorangekommen, aber es ist noch ein weiter Weg zu gehen, bis sich jeder voll auf seiner Position einbringen kann und das Ganze geschlossen ist“, resümiert Trainer Uwe Bender.

Souveräne Siege an beiden Tagen

Weil Malte Jakschik krankheitsbedingt kurzfristig ausfiel, musste der Deutschland-Achter noch vor dem ersten Rennen umbesetzt werden. Paul Gebauer sprang ein, seinen Rollsitz im zweiten deutschen Achter übernahm Julius Christ am Samstag und Marc Kammann am Sonntag. Trotzdem gab es im ersten Vorlauf am Samstag bei schwierigen Windbedingungen einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg gegen die beiden Achter der Universität Oxford Brookes, Frankreich die Niederlande und die Schweiz. Im Finale stellte sich der Leander Club London als stärkster Gegner heraus. Am Ende setzte sich die Crew um Steuermann Martin Sauer aber souverän mit rund fünf Sekunden Vorsprung durch.

Keine Zweifel am Sieg

Auch am Sonntag ließ der Deutschland-Achter, bei dem der angeschlagene Christopher Reinhardt auf die Zähne biss und mitrudern konnte, im Vorlauf wie im Finale keine Zweifel am Sieg aufkommen und lieferte im letzten Rennen des Wochenendes seine beste Leistung ab. Nach 750 Metern hatten die deutschen Ruderer eine Bootslänge Vorsprung herausgefahren. Im Ziel lagen sie noch eine halbe Länge vor dem Boot der Oxford Brookes University. Der zweite deutsche Achter um Steuermann Jonas Wiesen schaffte es auf der Wedau-Bahn ebenfalls an beiden Tagen ins A-Finale, ruderte dort am Samstag auf Platz fünf und am Sonntag auf Rang sechs.

Es wartet noch viel Arbeit

„Zu Beginn der Saison ist es immer schwierig. Wir haben uns gut ins Wochenende reingekämpft. Aus der Situation mit dem Ausfall von Malte und mit dem angeschlagenen Chris haben wir das Beste gemacht. Das Rennen war bei Weitem nicht zufriedenstellend, wir haben noch sehr viel Potenzial nach oben“, fand Schlagmann Hannes Ocik. Für Laurits Follert war Duisburg bei seiner Achter-Premiere ein großes Erlebnis: „Es war schön, im Achter zu fahren. Es wartet noch viel Arbeit auf uns, aber ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen.“ Und Reinhardt, der sich in den Dienst der Mannschaft gestellt hatte, bemerkte: „Es war sehr anstrengend für mich. Ich konnte nicht alles geben, was das Team braucht. Jetzt bin ich einfach nur glücklich, es überstanden zu haben.“

Gold und Bronze im Vierer

Auch im Vierer ohne Steuermann war es für das Team Deutschland-Achter ein intensives Wochenende. In einem stark besetzten internationalen Feld traten an beiden Tagen jeweils zwei Vierer-Formationen an, die untereinander wechselten. Am Samstag siegten Maximilian Planer, Felix Wimberger, Nico Merget und Felix Brummel im Finale, während Paul Schröter, Eric Johannesen, Marc Leske und Anton Braun mit einem vierten Platz im Vorlauf ausschieden. Tags darauf ruderten Brummel, Merget, Leske und Braun im Finale auf Platz drei hinter den Niederlanden und Großbritannien. Planer, Wimberger, Johannesen und Schröter landeten auf Rang sechs.

Der Zweier aus dem Team Deutschland-Achter ruderte am Samstag im B-Finale auf den zweiten Platz. Am Sonntag mussten Marc Kammann und Wolf-Niclas Schröder in den Achtern aushelfen, weil neben Malte Jakschik auch noch Friedrich Dunkel ausfiel. Kammann schloss sich dem zweiten deutschen Achter um Steuermann Jonas Wiesen an, Schröder ruderte mit der U23-Crew, die im B-Finale den Sieg holte.

Die Entscheidungen fallen am 23. Mai

In der kommenden Woche werden die Ergebnisse von den Bundestrainern Uwe Bender, Tim Schönberg und Peter Thiede genau analysiert. Anschließend blicken alle gespannt auf den 23. Mai. Dann werden am Stützpunkt in Dortmund die endgültigen Entscheidungen über die Verteilung der Rollsitze im Deutschland-Achter, Vierer ohne Steuermann und Zweier ohne Steuermann im Hinblick auf die Europameisterschaften in Luzern (31. Mai bis 2. Juni) verkündet.

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Herzlichen Glückwunsch an alle Mütter zum Muttertag!

Allerdings sollte es nicht einen solchen Tag benötigen, um zu wissen, wie wertvoll und wichtig eine Mama ist.

In meinem Heimatort gibt es jede Woche ein Mitteilungsblatt, in dem alles Wichtige rund um die Gemeinde drin steht. Dort habe ich folgenden Spruch gelesen:

“Weil Gott nicht überall sein konnte, schuf er die Mütter”

(arabisches Sprichwort).

Wohl wahr. 

Daher habt alle einen schönen Tag und genießt den Sonntag.

Herzlichst,

Margot

 

 

Hallo, Ihr Lieben.

Für den Deutschland-Achter geht es heuer erstmals gegen die internationale Konkurrenz. Wir sind gespannt, wie sich das Team von Bundestrainer Uwe Bender schlägt.

Mein Kollege Carsten Oberhagemann, Pressesprecher & Geschäftsführer der Deutschland-Achter GmbH, hat uns folgenden Text zur Verfügung gestellt:

In Duisburg treffen der Deutschland-Achter, zwei Vierer und ein Zweier zum ersten Mal auf die internationale Konkurrenz. Die Spannung bei den Sportlern und Trainern ist groß.

Die grüne Flotte ist gewappnet: Heute und morgen geht es für die Ruderer aus dem Team Deutschland-Achter bei der Wedau-Regatta in Duisburg erstmals gegen die internationale Konkurrenz. Sowohl beim Achter als auch beim Vierer und Zweier sind die Teilnehmerfelder prall gefüllt. „Das ist schon Wahnsinn, wie viele Meldungen es gab. Für uns ist das positiv. Das wird ein volles Wochenende mit vielen Rennen und eine gute erste Standortbestimmung“, meint Bundestrainer Uwe Bender.

Vier Rennen stehen an

Für den Deutschland-Achter stehen am Wochenende insgesamt vier Rennen an, denn an beiden Regattatagen werden Vorlaufe und Finale ausgefahren. Am Samstag gehen elf Achter an den Start. Im Feld sind viele junge Besetzungen, unter anderem aus den Niederlanden, Frankreich, Chile, Tschechien und der Schweiz. Aus Großbritannien sind gleich vier Boote gemeldet, darunter die stark einzuschätzende Oxford Brooks University. Am Sonntag kommen vier deutsche U23-Achter dazu, dann gehen sogar 15 Teilnehmer ins Rennen.

Die ersten Schritte sind getan

Im Deutschland-Achter sitzen in Duisburg Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Christopher Reinhardt, Torben Johannesen, Jakob Schneider, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld und Steuermann Martin Sauer. Die vorläufige Besetzung des deutschen Flaggschiffs bekommt am Wochenende die Chance sich zu beweisen, bevor am 23. Mai die endgültige Entscheidung über die Rollsitze verkündet wird. Im Training schlägt sich die Achter-Crew schon ganz gut, wie Bender verrät: „Die ersten Schritte in die richtige Richtung sind getan. Natürlich müssen sich alle erst einmal einfahren. Schließlich gilt es nun, sich auf sieben Ruderpartner statt auf einen einzustellen. Duisburg bietet eine gute Gelegenheit, einige Dinge auszuprobieren und zu sehen, wie es läuft.“

Zweite Achter-Crew geht an den Start

An beiden Tagen geht auch eine zweite Achter-Crew mit Ruderern aus dem Team Deutschland-Achter an den Start, die am vergangenen Wochenende noch beim Windermere Cup in Seattle (USA) unterwegs war und dort den zweiten Platz holte. Ins Rennen gehen Jacob Schulte-Bockholt, Anton Schulz, Jakob Gebel, Janek Schirrmacher, Paul Gebauer, Malte Großmann, Peter Kluge, Maximilian Korge und Steuermann Jonas Wiesen.

Interne Entscheidung im Vierer ohne Steuermann

Noch größer ist die Konkurrenz beim Vierer ohne Steuermann, wo am Samstag 27 und am Sonntag 20 Boote gemeldet sind. Das Team Deutschland-Achter schickt zwei Vierer ins Rennen, deren Formation an den beiden Tagen gewechselt wird. Das Wochenende soll die Entscheidung bringen, welches Quartett am besten harmoniert. Um die Rollsitze bewerben sich Maximilian Planer, Felix Wimberger, Nico Merget, Felix Brummel, Eric Johannesen, Paul Schröter, Marc Leske und Anton Braun.

„Die Entscheidung ist völlig offen, es gibt keinen klaren Favoriten. Alle Sportler haben sich ganz gut aufeinander abgestimmt“, erzählt Bundestrainer Tim Schönberg und wirft einen Blick auf die Regatta: „Wir sind alle extrem gespannt auf die Rennen, auch wir Trainer. Das Wochenende wird sportlich sehr interessant. Bei diesem großen Teilnehmerfeld sieht man gleich, was die Ergebnisse wert sind.“

Nur die Sieger kommen in das A-Finale

Mit dabei sind die Boote Tschechien, Frankreich, den Niederlanden, Polen, Spanien und Großbritannien. Am Samstag gehen darüber hinaus sechs deutsche U23-Vierer an den Start. Das bedeutet auch: Nur die Sieger der Vorläufe qualifizieren sich für das A-Finale, die Zweiten für das B-Finale, alle anderen dürfen am Ende nur Zuschauen. „Das wird schon hart, aber es ist auch eine gute Möglichkeit, Vergleiche zu ziehen“, meint Schönberg.

Schröder und Kammann bilden den Zweier

Mit Wolf-Niclas Schröder und Marc Kammann will sich auch ein Zweier aus dem Team Deutschland-Achter zeigen. Hier ist das Teilnehmerfeld ebenfalls international und die Konkurrenz groß: Am Samstag kämpfen 22 Kleinboote um den Sieg, am Sonntag 14. 

In dieser Besetzung wird das Team Deutschland-Achter bei der internationalen Wedau-Regatta  an den Start gehen:

Deutschland-Achter:
Hannes Ocik (Schweriner RG), Richard Schmidt (RV Treviris Trier), Malte Jakschik (RV Rauxel), Christopher Reinhardt (RV Dorsten), Torben Johannesen (RC Favorite Hammonia Hamburg), Jakob Schneider (RK am Baldeneysee), Laurits Follert (Crefelder RC), Johannes Weißenfeld (RC Westfalen Herdecke), Steuermann Martin Sauer (Berliner RC)

Deutschland II:
Jacob Schulte-Bockholt (Crefelder RC), Anton Schulz (Ruderclub Germania Düsseldorf), Jakob Gebel (Crefelder RC), Janek Schirrmacher (Siegburger Ruderverein), Paul Gebauer (Potsdamer RC Germania), Malte Großmann (RC Favorite Hammonia), Peter Kluge (Celler RV), Maximilian Korge (Berliner RC) und Steuermann Jonas Wiesen (RG Treis-Karden)

Vierer ohne Steuermann (Samstag):
Boot 1: Felix Wimberger (Passauer RV), Maximilian Planer (Bernburger RC), Nico Merget (Frankfurter RG Germania), Felix Brummel (RV Münster)
Boot 2: Eric Johannesen (RC Favorite Hammonia Hamburg), Paul Schröter (RK am Wannsee), Marc Leske (Crefelder RC), Anton Braun (Berliner RC)

Vierer ohne Steuermann (Sonntag):
Boot 1: Felix Wimberger (Passauer RV), Maximilian Planer (Bernburger RC), Eric Johannesen (RC Favorite Hammonia Hamburg), Paul Schröter (RK am Wannsee)
Boot 2: Nico Merget (Frankfurter RG Germania), Felix Brummel (RV Münster), Marc Leske (Crefelder RC), Anton Braun (Berliner RC)

Zweier ohne Steuermann:
Marc Kammann (Hamburger Germania RC), Wolf-Niclas Schröder (RU Arkonia Berlin)

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

Hallo liebe Leserinnen, liebe Leser,

am Samstag kämpft Handball-Oberligist TV Kirchzell im ersten Spiel  der Relegation um den Aufstieg in die dritte Liga. Gegner ist der TV Hochdorf. Kommende Woche (18.05.) wird dann das Rückspiel beim TVH ausgetragen. Bekannte Gesichter gibt es auch, denn Thomas Bolling, der lange Zeit in Kirchzell das Tor hütete, steht im Kader der Hochdorfer. Ebenso wie Steffen Bühler, der schon das Trikot des TV Großwallstadt trug.

Die Mannschaft von Trainer Andi Kunz wird sicher 60 Minuten Vollgas geben, um das Hinspiel erfolgreich zu gestalten. Nachfolgend könnt Ihr den Vorbericht lesen, den ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben habe:

 

Am vergangenen Samstag konnte der TV Kirchzell vor eigenem Publikum die Oberliga-Meisterschaft feiern. Doch die Freude war etwas getrübt. Normalerweise ist mit einer Meisterschaft auch gleichzeitig der Aufstieg in die nächsthöhere Liga verbunden. Diese Saison ist dies anders. Die Reduzierung in der zweiten Bundesliga, in der von 20 auf 18 Mannschaften gekürzt wird, hat auch Auswirkungen auf die Oberliga. Von zwölf Oberliga-Mannschaften, die für den Aufstieg berechtigt wären, können nur zehn aufsteigen. Daher muss in den kommenden Wochen eine dreistufige Qualifikation durchlaufen werden, um letztlich die Aufsteiger zu ermitteln.

Stufe eins Richtung dritte Liga

Wenn der TV Kirchzell gleich die erste Stufe nimmt, nämlich das Hin- und Rückspiel gegen den TV Hochdorf, der aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar kommt und dort die Meisterschaft erzielte, erfolgreich gestaltet, dann ist für ihn die Messe gelesen.

Die Verlierer aus der ersten Runde hingegen müssen in die zweite Runde gehen. Doch soweit wollen es Andi Kunz und sein Team nicht kommen lassen. Beim Coach hielt sich wenige Tage nach dem Meistertitel die Euphorie in Grenzen. „Schade, dass wir unseren Erfolg nicht so auskosten konnten, wie wir es wollten. Wenn wir den Erfolg Meisterschaft nun mit einem weiteren Erfolgserlebnis beenden wollen, dann müssen wir weiter konzentriert arbeiten.“

TV Hochdorf ist ein dicker Brocken

Mit dem TV Hochdorf kommt ein Gegner, der ein anderes Kaliber ist, als die letzten zwei Gegner der Kirchzeller nach Ostern. Drei Tage vor Rundenende feierte der Gast bereits die Meisterschaft. Lediglich vier Minuspunkte haben die Gäste auf dem Konto. Die restlichen Begegnungen wurden haushoch gewonnen. Kunz: „Der TVH hat anscheinend ein paar Verletzte und trotzdem war der knappste Sieg mit neun Toren. Das ist Wahnsinn.“ Die Mannschaft ist mit Kreisläufer Steffen Bühler, der schon das Trikot des TV Großwallstadt trug, oder mit den Rückraum-Assen Tim Götz, Kai Zimmermann, Daniel Lanninger gut besetzt. Wobei Götz wohl verletzt ausfallen wird und auch hinter einigen weiteren Leistungsträgern steht ein Fragezeichen. Ein weiteres altbekanntes Gesicht im Hochdorfer Team ist Thomas Bolling. Er hütete lange Jahre beim TVK das Tor und bildet nun mit Roko Peribonio und Sebastian Volk ein starkes Torhüter-Trio.

Daher weiß Kunz, dass „wir komplett am Limit gehen müssen, damit wir die Chance haben zu gewinnen. Hochdorf hat eine gute Mischung aus Routiniers und jungen talentierten Spielern, die teilweise in der Friesenheimer- und Rhein-Neckar-Löwen-Ecke groß geworden sind. Wir müssen ein Vollgas-Spiel hinlegen und wir müssen daheim in der ersten Halbzeit in den Spielen um den Aufstieg mit dem maximal möglichen das Ergebnis positiv gestalten.“

Es darf geharzt werden

Nicht ganz außer Acht gelassen darf die Tatsache, dass nun wieder geharzt werden darf. Der TVK ist dies nicht gewohnt, musste im hessischen Handball Verband die komplette Runde ohne Harz spielen. Viel Zeit, sich auf die neuen Gegebenheiten einzustellen, blieb den Kirchzellern nicht.

 

 

Oliver Schulz, Trainer des Handball-Oberligisten SG RW Babenhausen, hatte vergangene Woche mit seinem Team das letzte Spiel der Saison. Gleichzeitig war es auch sein letztes Spiel als Trainer in Babenhausen.

Fünf schöne Jahre verbrachte der 37-jährige ehemalige Zweitliga-Spieler bei der SG. Eigentlich wollte er nach dieser Zeit eine Pause vom Trainer-Dasein einlegen. Eigentlich. Aber dann kam, schneller als erwartet, die Anfrage des Drittligisten HSG Hanau und da konnte Olli nicht nein sagen. Bevor er seinen neuen Trainerjob in Hanau antritt, beantwortete er uns ein paar Fragen.

Olli, was war für Dich persönlich in den letzten fünf Jahren in Babenhausen der schönste, der  bedeutendste Sieg?

Das schönste Erlebnis war sicher der Aufstieg 2016/17, zusammen mit der zweiten Mannschaft und den Damen. Das war ein sehr erfolgreiches Jahr. Aber es waren nicht nur die Siege. Wir hatten so viele schöne Momente zusammen. Babenhausen war für mich immer mehr als nur Handball. Was wir alle hier geschaffen haben, ist einfach toll. Wir wollten Oberliga spielen und das haben wir geschafft. Ich bin sehr stolz auf mein Team. Ich hatte leicht zu führende Spieler, hatte „Härtefälle“. Aber wir haben immer zusammen gehalten.

Was war das für ein Gefühl im letzten Dezember, als Du Deiner Mannschaft gesagt hast, dass nach fünf Jahren Schluss für Dich ist?

Ich hatte ja damals eine bewusste Entscheidung getroffen und wollte eine Pause einlegen. Dass dann so schnell Hanau als nächste Station kam, habe ich selbst nicht gedacht. Aber ich kann sagen, es ist mir brutal schwer gefallen, als ich meiner Mannschaft meinen Entschluss mitgeteilt habe. Ich hatte mir viel Zeit genommen, über all die schönen und unschönen Dinge nachzudenken und ich hätte noch 100 Jahre Siege und Niederlage mit dem Team feiern können. Ich habe hier immer einen tollen Zuspruch erhalten, konnte frei schalten und walten und unser Umfeld hat gewusst, was wir als Mannschaft geleistet haben. Aber ich habe gedacht, dass es an der Zeit ist, dass jemand kommen muss, der neue Impulse setzt. Ich habe die letzten Monate auf der Fahrt zum Training immer nur Gute-Laune-Musik gehört, damit ich nicht traurig ins Training gekommen bin.

Was bleibt von Babenhausen?

Immer ein Stück Verbundenheit! Es war meine erste Station als Trainer und das wird mir immer in Erinnerung bleiben. Ich hatte eine innige Beziehung zu meiner Mannschaft, obwohl mich viele vorher gewarnt und gesagt haben, dass ich nicht so eine enge und nahe Beziehung pflegen soll. Doch ich wollte das ganz bewusst und was mir die Mannschaft zurückgegeben hat, ist sensationell. Für mich war es mehr als Handball. Aber ich wohne ja nur acht Kilometer von der Halle weg. Ich werde also ab und an vorbei schauen und wenn es Probleme gibt, bin ich auch da.

 

Wir wünschen Olli alles Gute für seine neue Aufgabe bei der HSG Hanau und viel Erfolg in der neuen Saison. Danke auch für das Bild, das er uns zur Verfügung gestellt hat.

Glückwunsch dem TV Kirchzell zur Meisterschaft in der Handball-Oberliga Hessen. 

Was Trainer Andi Kunz und sein Team geschafft haben, ist aller Ehren wert. Mit so einer jungen Mannschaft so einen Erfolg abzusahnen, ist einfach toll.

Nur schade, dass heuer der Meister nicht auch gleichzeitig der Aufsteiger in die nächsthöhere Klasse, in dem Fall, die dritte Liga, ist. Diese Saison muss der Meister eine Relegation spielen (wir berichteten). Bereits am kommenden Samstag kommt es zum Hinspiel zwischen dem TVK und dem TV Hochdorf, der Meister in der Oberliga Rheinland/Pfalz-Saar wurde. 

Wir drücken dem TVK die Daumen und wünschen ihm und uns, dass er das Hin- und Rückspiel so erfolgreich gestalten kann, wie die gerade abgelaufene Runde.

Das tolle Jubel-Bild hat uns freundlicherweise Georg Hess zur Verfügung gestellt. Hierfür herzlichen Dank.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

jüngst hatten wir Euch schon auf die 

United World Games

hingewiesen. Die Vorbereitungen für diese unglaubliche Veranstaltung gehen in die Zielgerade, denn bereits im Juni ist es soweit. 

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die uns die Pressesprecherin der UWG, Corinna Kofler,  hat zukommen lassen.

 

UNITED WORLD GAMES – Rekordverdächtig

Die Vorbereitungen für die heurigen UNITED WORLD GAMES, die vom 20. bis 23. Juni 2019 bereits zum 15. Mal veranstaltet werden, gehen in die Zielgerade. Die Veranstalter werden ihren internationalen Gästen einmal mehr unvergessliche Erinnerungen an Europas größte Jugend-Multisport-Veranstaltung bereiten.

Rekordverdächtig ist dieses Jahr zweifelsohne die Zahl der Anmeldungen. In der Sportart Schwimmen ist man beispielsweise komplett ausgebucht. Das Teilnehmer-Feld ist, was die Herkunft der jungen Athletinnen & Athleten betrifft, heuer besonders vielfältig: Indien, Italien, Ungarn, Türkei, Slowakei, Kolumbien, China und Deutschland sind nur einige der Nationen, die demnächst zu diesem einzigartigen Sport-Event anreisen. Die Vorfreude der Kinder & Jugendlichen sowie ihrer Betreuer-Teams wächst von Tag zu Tag, wie die zahlreichen originellen Posts auf Facebook & Co beweisen.

Das explizite Ziel der UNITED WORLD GAMES ist es, den Erfolgslauf der Veranstaltung kontinuierlich und nachhaltig weiterzuführen, das Angebot stetig auszubauen und zu verbessern, um zum weltweiten Maß aller Dinge und zur internationalen Nummer Eins in Sachen Jugendsport-Events zu werden.

Für 2019 wurden entsprechende Schritte gesetzt, die sowohl neue Sportarten und Länder erschließen, als auch die Veranstaltung selbst optimieren sollen.

 

 Nähere Infos unter www.unitedworldgames.com 

Für etwaige Rückfragen steht Euch Pressesprecherin Corinna Kofler jederzeit sehr gerne unter

Corinna F. Kofler

T: +43(0)664 1656212

M: the-boss@corinna-kofler.com

W:  www.corinna-kofler.com

zur Verfügung.

Das Foto hat uns freundlicherweise kostenfrei UWG/TSV Erding zur Verfügung gestellt. Hierfür herzlichen Dank. 

Hallo, Ihr Lieben.

Heute ist ja für die Großwallstädter und Kirchzeller Handball-Fans in der Region einiges geboten. In Amorbach geht es um die Meisterkrone in der Oberliga, in Elsenfeld wird gegen den Abstieg in Liga zwei gekämpft. Beides sind enorm wichtige Spiele für die Mannschaften und die Spannung ist so langsam aber sicher greifbar.

Um 19.30 Uhr geht es los. Dann spielt der TVG gegen den VfL Eintracht Hagen und wenige Kilometer weiter zeitgleich der TV Kirchzell gegen die HSG Pohlheim.

Hagens Torhüter Nils Dresrüsse hat uns noch vor dem Spiel gesagt: “Es wird ein extrem wichtiges Spiel für beide Mannschaften. Denn beide kämpfen ums Überleben in der zweiten Liga. Es ist schon verrückt, was in dieser Liga abgeht. Hinten ist es ein Auf und Ab und vorne hast du gedacht, dass Balingen sich abgesetzt hat. Jetzt wird es auch an der Spitze noch einmal eng.” Und er hat ein schönes Abschlusswort gesagt: “Ich selbst gucke gar nicht auf die Tabelle. Ich gucke nur auf das nächste Spiel. Am Ende zählt für uns nur, dass wir über dem Strich stehen.” Recht hat er.

Das Gleiche werden sich auch die Kirchzeller denken. Für sie ist es heuer extrem bitter, denn sollten sie sich in Kürze die Meisterschaft holen, dann sind sie noch lange nicht aufgestiegen. Heuer gibt es noch eine Relegation. Und auch hier muss der TVK das Hin- und Rückspiel gewinnen, falls es soweit kommen sollte – was niemand anzweifelt. Denn Andi Kunz hat sein Team so gut geformt. Sie werden sich kurz vor dem Ziel nicht mehr abfangen lassen.

Nachfolgend könnt Ihr die Regeln für die Relegation lesen:

Der DHB-Bundestag hat im Oktober 2017 beschlossen, dass am Ende der Meisterschaftsrunde 2018/19 von den Meistern der zwölf Oberligen im Männerbereich nur zehn Teams in die dritte Liga aufsteigen können. Das hängt mit der Reduzierung der Anzahl der Mannschaften in der zweiten Liga zusammen und soll von der dritten Liga und den Oberligen aufgefangen werden.

Beschlossen wurde, dass die zwölf Oberliga-Bereiche in zwei Staffeln aufgeteilt werden. Die Ligen Nordsee, Niedersachsen, Hamburg/Schleswig-Holstein, Ostsee-Spree, Westfalen und Mitteldeutschland bilden die Nordgruppe. Bayern, Württemberg I, Württemberg II, Hessen, Rheinland-Pfalz/Saar und Nordrhein den Süden. So ist es auf der DHB-Homepage zu lesen.

Für die erste Relegationsrunde wurden folgende Spielpaarungen ausgelost:
Nordsee – Westfalen, Hamburg/Schleswig-Holstein – Ostsee-Spree, Niedersachsen – Mitteldeutschland, Hessen – Rheinland-Pfalz/Saar, Württemberg I – Bayern und Nordrhein – Württemberg II.

Damit müsste der TV Kirchzell (falls er das Spiel gegen Pohlheim gewinnt) gegen den TV Hochdorf antreten. Dieser steht bereits als Meister fest, denn in den letzten beiden Spielen kann bei 54:4 Punkten gegenüber dem Zweiten der Tabelle, MSG HF Illtal (44:14 Punkte) nichts mehr anbrennen.

Die Hinspiele finden am 11./12. Mai 2019 statt. Die Rückspiele am 18./19. Mai 2019. Die Sieger stehen dann als Aufsteiger in Liga drei fest.

Für die Verlierer geht es noch weiter. Sie spielen in zwei Gruppen jeder gegen jeden insgesamt vier weitere Aufsteiger aus, so dass am Ende zehn Teams in die dritte Liga aufsteigen. Hier sind die Spieltage auf 25./26. Mai, 30. Mai und 1./2. Juni 2019 terminiert. Auch die verbleibenden zwei Mannschaften müssen noch einmal weiter spielen und zwar um die Plätze elf und zwölf. Dies ist wichtig, damit es Nachrücker für eventuell freiwerdende Plätze gibt. Auch hier findet ein Hin- und Rückspiel statt.

Verrückte Handballwelt dieses Jahr, gell.

Jetzt gilt es erst einmal für beide Mannschaften Daumen drücken. Denn ich bin mir sicher, dass die Handball-Fans aus der Region den TV Kirchzell gerne in der dritten Liga und den TV Großwallstadt weiter in Liga zwei sehen wollen.

Heute ist der internationale Tag der Pressefreiheit.

Mit dem Tag der Pressefreiheit wird seit 1994 jährlich am 3. Mai auf Verletzungen der Pressefreiheit sowie auf die grundlegende Bedeutung freier Berichterstattung für die Existenz von Demokratien aufmerksam gemacht.

Es ist ein sehr bedeutsamer Tag für die Gesellschaft und für die Demokratie.

Wir sollten an alle die denken, die ihre Gesundheit oder gar ihr Leben für die Pressefreiheit gegeben haben.