Ihr Lieben, 

ich hoffe, Ihr seid alle gesund und munter und könnt das momentan traumhafte Wetter in irgendeiner Form genießen.

Jetzt hatten wir im vergangenen Jahr schon keine “richtigen” Ostern. Heuer erwartet uns das Gleiche. Doch ärgern oder grämen bringt nichts. Genießen wir lieber das Wunder Natur mit all seinen Facetten und denken dran: 

“Dein Leben ist keine Generalprobe. Es ist die Hauptvorstellung! Daher ist alles, was du heute tust, wichtig, denn immerhin gibst du einen Tag, einen Teil deines Lebens dafür her. Und verschiebe tunlichst Dinge, die dir wichtig sind, nicht auf morgen. Dann ist es vielleicht zu spät!”

Gestern hatte ich wieder solch eine “Momentaufnahme”, in der ich mir fest vorgenommen habe, tatsächlich im Heute und Hier zu leben, mich über Nichtigkeiten nicht zu ärgern und mein Leben einigermaßen zu genießen.

Doch allzuoft ist der “Anflug” auch schon wieder vorbei, wenn mich der Alltag fest im Griff hat. Aber alleine das Vornehmen kann uns alle ja schon einen Schritt weiterbringen. Also packen wir es an

Habt eine schöne Restwoche!

Herzlichst,

Margot

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Team Deutschland-Achter startet hochmotiviert in die Olympia-Saison und die Europameisterschaften in Varese sind der erste Gradmesser auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio.

Lest nachfolgende Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen:

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Das Team Deutschland-Achter geht hochmotiviert und voll fokussiert die um ein Jahr verschobenen Olympischen Spiele an. Knapp vier Monate vor der Eröffnungsfeier in Tokio stellten die Trainer am Ruderleistungszentrum Dortmund ihre Mannschaften für die Europameisterschaften in Varese/Italien (9. bis 11. April) vor. Der Deutschland-Achter und der Vierer ohne Steuermann bleiben im Vergleich zur EM im vergangenen Jahr personell unverändert.

Der Deutschland-Achter wird in dieser Besetzung bei der EM in Varese an den Start gehen: Schlagmann Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Olaf Roggensack Laurits Follert, Johannes Weißenfeld und Steuermann Martin Sauer.

„Technisch und physisch stabil“

„Wir hatten festgelegt, dass wir die Mannschaft, die wir im Frühjahr 2020 nach einer mühevollen Selektion festgelegt hatten, beibehalten. Vorausgesetzt jeder einzelne Sportler bestätigt seine Leistung. Und dies haben alle acht Ruderer getan. Sie sind technisch und physisch stabil“, sagte Bundestrainer Uwe Bender in Bezug auf den Deutschland-Achter, der in der aktuellen Kombination bereits rund 3.000 Kilometer gerudert ist: „Wir haben den Vorteil, dass wir uns bereits über eine längere Zeit einfahren konnten.“

„Nach gefühlt eineinhalb Jahren, die wir jetzt durchtrainiert haben, brennt es uns unter den Fingernägeln. Es ist gut, dass wir jetzt wieder Rennen fahren können“, meinte Schlagmann Ocik. Abhängig davon, was Corona-bedingt möglich ist, will die Mannschaft möglichst viele Regattatermine wahrnehmen. Im Plan stehen im Anschluss an die EM die drei Weltcups in Zagreb/Kroatien (30. April – 2. Mai), Luzern/Schweiz (21. – 23. Mai) und Sabaudia/Italien (4.-6. Juni) sowie die Internationale Regatta in Duisburg (9. Mai). „Die Fisa hat die EM und die Weltcup-Regatten bestätigt. Aber wir wissen natürlich auch, dass in diesen Zeiten immer etwas dazwischen kommen kann. Trotzdem wollen wir uns bestmöglich auf die Olympischen Spiele vorbereiten – und dazu brauchen wir neben dem Training auch Rennen“, sagte Uwe Bender, dessen Mannschaft im Vorjahr nur eine Regatta über die olympische 2.000-Meter-Distanz – bei der EM in Posen – bestreiten konnte.

Die Olympischen Spiele sind der absolute Höhepunkt, auf den die Ruderer nun mit einjähriger Verlängerung hinarbeiten – und sie hatten das große Ziel trotz der Verschiebung und der veränderten Situation stets voll im Fokus. „Wir können uns nicht mit Dingen beschäftigen, die wir nicht beeinflussen können. Wir müssen uns auf uns konzentrieren und wollen in Tokio letztlich unsere beste Performance abrufen. Und die Vorleistungen der vergangenen Jahre geben das klare Ziel aus: Wir wollen am Ende vorne landen“, erklärte Ocik und ergänzte: „Man muss aber auch beachten: Diese Saison wird eine ganz besondere, die mit vielen Fragezeichen versehen ist. Die größte Frage ist: Wie kommen die einzelnen Nationen aus der Corona-Krise heraus?“

„Zuversichtlich, dass wir die Quali schaffen“

Während der Deutschland-Achter als Weltmeister von 2019 seinen Startplatz in Tokio längst sicher hat, ist beim Vierer ohne Steuermann alles auf die Olympia-Qualifikation in Luzern (15.- – 17. Mai) ausgerichtet. Der Vierer wird diese entscheidende Regatta, bei der noch zwei Olympiaplätze vergeben werden, in unveränderter Besetzung angehen: mit Schlagmann Paul Gebauer, Maximilian Planer, Felix Wimberger und Wolf-Niclas Schröder. „Wir haben die letzten sechs Monate mit den hohen Trainingsumfängen gut genutzt. Die Trainingsergebnisse sind vielversprechend. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die Quali schaffen und das Olympia-Ticket für Deutschland lösen werden“, sagte Vierer-Bundestrainer Tim Schönberg. Die EM in Varese ist ein guter Gradmesser.

Als Ersatzleute komplettieren Marc Leske und Maximilian Korge das Team Deutschland-Achter bei den Europameisterschaften in Varese.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Beim Handball-Drittligisten HSG Hanau wird weiter eifrig am Kader für die kommende Spielzeit gebastelt und auch Lucas Lorenz und Luca Braun haben ihre Verträge verlängert.

Kreisläufer Lorenz geht in seine vierte Spielzeit mit den Hanauern und ist glücklich, auch weiterhin ein Teil der HSG -Familie zu sein: „Besonders freue ich mich darauf, die Leute wiederzusehen und vor einer vollen Halle zu spielen. In den letzten Jahren hat man deutlich gemerkt, dass sich der Verein sportlich und auch auf der Ebene der Vereinsführung weiterentwickelt hat. Daran möchten wir auch in Zukunft anknüpfen und uns im oberen Drittel der Liga etablieren.“
 
Auch der 21-jährige Braun hat seinen Vertrag verlängert. Der durchsetzungsfähige Rückraumspieler spielt seit Oktober 2019 bei der HSG. Zuvor war er für die Rhein-Neckar-Löwen aktiv, ehe er den Schritt zurück in die Heimat machte. „Es macht einfach Spaß, hier zu spielen. In der Mannschaft und dem Verein fühle ich mich sehr wohl und habe hier die Möglichkeiten, mich weiterzuentwickeln“, sagt Braun.

Adrian Schild übernimmt die A-Jugend Bundesliga

Und es gibt noch eine weitere Personalie. Die HSG Hanau darf sich auf ein neues Gesicht freuen. Adrian Schild wird ab sofort den Posten des Cheftrainers der A-Jugend-Bundesligamannschaft übernehmen. Damit wird er Nachfolger von Hannes Geist, der die Mannschaft von 2017 bis 2021 betreut hat. Nachdem Geschäftsführer Geist zum Jahreswechsel auch neuer Cheftrainer des Drittliga-Teams geworden ist, war klar, dass er an anderer Stelle entlastet werden muss.

„Trainer bei der A-Jugend der HSG Hanau zu sein, ist eine sehr attraktive und spannende Aufgabe, auf die ich mich sehr freue. Die Kombination aus dem familiären Umfeld und den immer professionelleren Strukturen schaffen nicht nur für die Jugend optimale Rahmenbedingungen“, sagt Schild. Er ist kein Unbekannter in der Handballwelt. Sowohl als Spieler und Trainer, aber auch in beidseitiger Kombination ist der 33-Jährige schon sehr lange im Handballsport aktiv. Seit 15 Jahren ist der B-Lizenzinhaber bereits im Trainergeschäft tätig. Zuletzt trainierte Schild bei der HSG Preagberg die A-Junioren in der Oberliga.

„Mein Ziel ist es, die Spieler weiterzuentwickeln und sie so aufzubauen, dass sie sich gut bei den Aktiven einfinden und auf dieser Ebene eine gute Zusammenarbeit stattfindet. Außerdem wollen wir weiterhin in der A-Jugend-Bundesliga spielen und den jungen Spielern die bestmögliche Perspektive bieten. Ich freue mich auf die Arbeit mit den Jungs und der HSG Hanau und hoffe natürlich, dass wir bald wieder vor Fans spielen werden“, sagt Schild.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Philip Florig hat jüngst wieder an einem Tennisturnier der ITF World Tennis Tour Juniors teilgenommen. Diesmal ging es nach Villena in Spanien. Das Turnier fand vom 23. bis zum 28. März statt und der Spieler des TV Aschaffenburg und seine Mitspieler aus der TennisBase Oberhaching waren bereits seit Samstag vor Ort, um sich an die dortigen Gegebenheiten zu gewöhnen. Philip musste gleich dienstags sein erstes Spiel im Hauptfeld absolvieren. Im Einzel ist der Nachwuchsspieler im Hauptfeld an Daniel Merida Aguilar (Spanien) gescheitert. Mit 6:3, 3:6, 3:6 musste er letztlich den Kürzeren ziehen. Philip sagte anschließend: „Ich habe sehr gut angefangen und im ersten Satz wahrscheinlich mein bestes Tennis seit einem Jahr gezeigt.“ Anschließend konnte er leider nicht mehr an die Leistung in dem auf hohem Niveau geführten Match anknüpfen und am Ende entschieden ein paar Punkte. Er sagte weiter: „Der Gegner war schon die letzten Wochen in einer sehr guten Form und steht inzwischen in den Top 50. Die letzten Turniere bin ich zwar sehr oft in der ersten Runde ausgeschieden, aber ich finde, dass ich trotzdem auf einem sehr guten Weg bin und mich weiter entwickelt habe.“ Bleibt dem jungen Spieler zu wünschen, dass der Knoten im Einzel bald platzt.

Im Doppel hingegen spielt er sehr stark auf und sein Partner ist erneut Max Hans Rehberg. An acht gesetzt hatte das Duo zunächst ein Freilos und musste dann gegen die Franzosen Charlelie Cosnet und Paul Inchauspe antreten. Nach 4:6 und 2:2 musste die Begegnung aufgrund der Dunkelheit abgebrochen werden und es wurde am nächsten Tag weitergespielt. Die Deutschen drehten die Partie, gewannen Satz zwei mit 7:6 und den Match Tiebreak mit 10:6. 
Im nächsten Spiel geht es erneut gegen zwei Franzosen. Sascha Gueymard Wayenburg und Mehdi Sadaoul sind an vier gesetzt. Er sagte: „Wir werden alles geben!“

 Finale winkt

Er und sein Partner Max Rehberg erreichten letztlich das Finale im Doppel. Sie besiegten die an vier gesetzten Franzosen Wayenburg/Sadaoui mit 3:6, 6:3, 10:4 und die beiden Deutschen waren mit ihrem Spiel sehr zufrieden.

Anschließend ging es im Halbfinale gegen die an zwei Gesetzten. Erneut waren die Gegner Franzosen und gegen Cuenin und van Assche war es wieder sehr eng. Am Ende siegten Florig und Rehberg mit 7:5, 3:6 und 10:7. „Es waren alles sehr enge Matches bisher. Wir haben in den engen Phasen wirklich clever gespielt“, sagte Philip Florig.

Im Endspiel überrollt

Im Endspiel wartete dann die Paarung Andrejic/Bielinskyi (Australien/Ukraine, an drei gesetzt). Mit 0:6, 5:7 mussten sich die deutschen Nachwuchsleute geschlagen geben. Der erste Satz ging völlig an den beiden vorbei und Philip sagte: „Unsere Gegner hatten einen Lauf und haben uns im ersten Satz regelrecht überrollt.“ Im zweiten Satz wurde es dann besser und mit etwas Glück hätten sie diesen sogar gewinnen können. So blieb letztlich der zweite Platz, der aber sehr hoch zu bewerten ist und über den sich die beiden sympathischen Sportler sehr freuten.

Nun ist Philip Florig erst einmal wieder daheim und muss für sein Abi büffeln, ehe es – so der Plan – vom 13. bis zum 18. April nach Kazan (Russland) geht. Danach geht der Abi-Stress los …

Wir drücken dem sympathischen jungen Mann die Daumen, dass alles so klappt, wie er es sich vorgenommen hat.

Philip hat uns ein paar Bilder (von Jürgen Hasenkopf) zur Verfügung gestellt. Hierfür herzlichen Dank.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute haben wir schon fast sommerliche Temperaturen. Das war aber die letzte Zeit nicht so. Die Tennisspielerinnen und -spieler lechzen nach ihrem Sport und dürfen seit Wochen nicht in der Halle trainieren. Die Freiplätze waren bei den kalten Temperaturen bisher noch nicht bespielbar. Es ist für uns Erwachsene schon schwierig und es fehlt uns die Bewegung. Doch was ist mit unseren Kindern?
 
Christoph Meyer, Trainer beim SC WB Aschaffenburg hat „aus der Not eine Tugend gemacht“.  Nachdem viele seiner Schüler die letzten Wochen  und Monate nicht in der Halle trainieren durften, ist er mit ihnen raus ins Freie. Aber nicht auf einen Court. Der SC WB Aschaffenburg hat das große Glück über einen riesigen Parkplatz zu verfügen. Diesen hat der Coach kurzerhand umfunktioniert und mit den Kleinen dort geübt.
 
„Ich habe mir lange überlegt, wie ich die Kinder a) bei Laune halten kann und b) wie ich sie zum Sport und zur Bewegung bringen kann“, sagt er. Also hat er – solange die Freiplätze noch nicht fertig sind –  mit den unter 14-Jährigen auf dem Parkplatz in einer kleinen Gruppe tennisspezifisches Fitnesstraining absolviert, wie „Schatten-Tennis“ und vieles andere mehr.
 
Mit den über 14-Jährigen gab es Schlagübungen und Fitness zu zweit. „Wir haben alle streng auf die Vorgaben, Maßnahmen, Regeln und auf die Inzidenzwerte geachtet, haben Hütchen aufgestellt, damit sich die Kinder ja nicht zu nahe kommen. Sowie das Wetter trocken war, sind wir raus und für mich war es schön zu sehen, wie sehr sich die Kids gefreut haben.“  Weiter sagte der Coach, dass er einfach versuchen wollte, die Jungs und Mädels etwas auf „Betriebstemperatur, sprich in Form zu bringen und ihnen vor allem wieder das Gefühl für den Schlagablauf zu geben.“
 
Für die Tenniszwergerl will Christoph Meyer nun noch ein Tennisnetz aufstellen und im Kleinfeld üben. „Bei den ganz Kleinen ist die Gefahr, dass der Ball weiß Gott wo landet, nicht gar zu groß“, lacht er.
 
Bleiben die Temperaturen so angenehm, dann sind beim SC Weiß Blau die Freiplätze bald genauso zu benutzen wie in den anderen Vereinen auch. Dann braucht es zwar keinen Parkplatz mehr – die Idee ist aber trotzdem genial.
 
Die Bilder hat uns Christoph Meyer zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Handball Bundesliga der Frauen hat nach einer kurzen Pause wieder ihren Spielrhythmus aufgenommen. Bereits am vergangenen Mittwoch musste die HSG Blomberg-Lippe eine 24:29-Niederlage gegen die SG Bietigheim hinnehmen. Der VfL Oldenburg hingegen behielt beim 25:24 gegen HL Buchholz Rosengarten knapp die Oberhand.

Weiter ging es am Wochenende mit acht Partien. Verloren die Mädels von Blomberg-Lippe am Mittwoch noch, holten sie sich die Punkte am Samstag auswärts gegen Buxtehude. Mit 26:21 waren sie obenauf. Die Kurpfalz Bären verloren mit 22:24 gegen Bad Wildungen und FA Göppingen handelte sich eine deutliche Niederlage daheim gegen den Thüringer HC ab (25:34). 

Noch schlimmer wurde es für den 1. FSV Mainz, der zuhause mit 16:46 gegen Borussia Dortmund unterlag. Am Sonntag konnte HL Buchholz Rosengarten gegen das Bollwerk von TuS Metzingen nichts ausrichten (22:28) und Bayer Leverkusen behielt mit 30:28 gegen Neckarsulm die Punkte daheim. Der VfL Oldenburg trennte sich mit 22:25 von Union Halle-Neustadt und Bietigheim gewann erneut und zwar mit 30:23 gegen Bensheim-Auerbach.

Die Tabelle sieht folgendermaßen aus: Dortmund ist weiter unangefochten Spitzenreiter vor Bietigheim und Blomberg-Lippe. Thüringen und Neckarsulm stehen punktgleich auf Platz fünf und sechs. Das Tabellenende zieren die Kurpfalz Bären und Mainz.

Dortmund empfängt Bietigheim zum Spitzenspiel

Morgen, Mittwoch, treffen der Buxtehuder SV und Schlusslicht Kurpfalz Bären aufeinander. Leverkusen empfängt Metzingen und Borussia Dortmund hat zum Spitzenspiel SG Bietigheim zu Gast. Auf dieses Spiel können wir gespannt sein.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Ein richtig tolles Erlebnis hatte der Nachwuchsspieler Marvin Hüneke vom SC Weiß Blau Aschaffenburg vor ein paar Tagen. Der 11-Jährige hat eine aufregende, aber auch lehrreiche Turnierwoche hinter sich, denn er spielte vom 15. bis zum 21. März bei der Ten-Pro Global Junior Tour in der Rafa Nadal Academy auf Mallorca in den Konkurrenzen U 13 und U 12 mit.

„Bei den Turnieren dieser Junior Tour darf pro Turnierwoche in zwei Altersklassen gespielt werden und man bekommt in jeder AK vier Matches, also sind mindestens acht Spiele garantiert“, sagte Christoph Meyer, Trainer bei SC WB Aschaffenburg.  Die Anreise lohnte sich auf jeden Fall, denn Marvin Hüneke konnte viel Matchpraxis auf internationalem Parkett sammeln.

Und seine Mama, Katja Hüneke, die ihn begleitete, ergänzte: “Die Kids haben die Möglichkeit, internationale Tennisluft zu schnuppern, sich mit Kindern aus anderen Nationen zu messen und natürlich auch einfach mal Englisch zu sprechen.”

In beiden Altersklassen gewann der Nordbayern-Kaderspieler jeweils die erste Runde. In Runde zwei erwarteten ihn dann richtige Brocken. So unterlag er in der U 12 dem späteren Finalisten Erikas Maskolaitis aus Litauen und in der U 13 dem späteren Turniersieger Jan Sykora (Tschechien). Letztlich sprangen für den Aschaffenburger Spieler in der U 12 der 14. und in der U 13 der 15. Platz heraus. Die Platzierungen waren aber nebensächlich, denn im Vordergrund stand nach der langen Turnierpause in Deutschland einfach die Matchpraxis und die Erfahrungen.

Ein Match auf dem Centercourt, auf dem Rafa Nadal sonst trainiert

Und Marvin Hüneke hatte ein ganz besonderes Erlebnis. Er durfte ein Match auf dem Centercourt spielen, auf dem Rafael Nadal regelmäßig trainiert.  Der Weltklassespieler befand sich zwar auch auf der Anlage, kann aber aufgrund seiner Rückenverletzung derzeit nicht trainieren. Er wurde aber immer wieder mal im Restaurant oder im Fitness-Center gesichtet.

Das Turnier auf Mallorca, wo die Inzidenzwerte derzeit sehr gering sind, fand unter sehr strengen Hygieneregeln statt.  So muss unter anderem jeder Teilnehmer einen negativen Test vorlegen und darf nur eine Begleitperson dabei haben.

Marvin Hüneke hat schon das nächste Highlight in dieser Turnierserie vor Augen. Ende Mai ist Belgrad geplant. Aber es muss abgewartet werden, was die Corona-Lage zulässt.

Die Bilder hat uns Katja Hüneke/Christoph Meyer zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

hier, wie versprochen, der Artikel zum Spiel Hamburg – Großwallstadt:

Es ist einfach unglaublich, was die stets perfekt eingestellte Mannschaft von Ralf Bader aufs Parkett zaubert. Nicht nur, dass sie jüngst den damaligen Tabellenzweiten VfL Gummersbach in eigener Halle schlugen. Nein, sie setzten beim Tabellenführer Hamburg noch einen drauf. Mit 28:27 nahm der TVG in einem sehenswerten und zum Schluss total spannenden Spiel beide Punkte mit nach Hause und brachte dem HSVH die erste Heimniederlage seit dem 15. September 2019 bei. Dabei verwarfen sie noch vier Strafwürfe. Doch mit einer geschlossenen Leistung der kompletten Mannschaft, die sich nie aufgab, die auch in brenzligen Situationen den Überblick und die Ruhe behielt und die kämpferisch überzeugte, reichte es am Ende zu einem verdienten Sieg. Aus dem Team stach noch Tom Jansen mit acht blitzsauberen Treffern und in Halbzeit zwei Savvas Savvas mit insgesamt 6/2 Toren heraus.

Das Hinspiel konnten die Hamburger kurioserweise mit dem gleichen Ergebnis, nämlich mit 28:27, für sich entscheiden. Damals traten die Hamburger aufgrund einiger Corona-Verdachtsfälle arg dezimiert an und Blazenko Lackovic musste als Feuerwehrmann herhalten. Diesmal ging es andersrum aus, wobei die Mannschaft von Torsten Jansen am Sonntag mit voller Kapelle antrat. Aber auch der TVG hatte, bis auf den Langzeitverletzten Pierre Busch, alle Mann dabei.
 
Offener Schlagabtausch
 
Der TVG begann mit einem technischen Fehler, der HSVH traf im ersten Angriff nur den Pfosten. Danach ging der Torreigen los und in einem offenen Schlagabtausch war hüben wie drüben fast jeder Schuss ein Treffer. Es wurde nicht lange gefackelt oder sich lange vor dem Tor aufgehalten, sondern relativ schnell abgeschlossen. So stand es nach sieben Minuten 5:5. Zu diesem Zeitpunkt fingen sich die Gäste schon zwei Zeitstrafen ein und die Gastgeber spielten kurz etwas vorgezogen. Schrecksekunde in der zwölften Minute, als Mario Stark angeschlagen raus musste. Danach lief es nicht mehr so rund beim TVG. Generell gab es auf beiden Seiten eine kleine Flaute und cirka vier Minuten fiel kein Treffer mehr, ehe die Hamburger auf 9:6 erhöhten. Sogar das 10:6 fiel und TVG-Trainer Ralf Bader nahm die Auszeit. In der Folge holten seine Männer auf und das Momentum lag auf Gästeseite. Mario Stark war wieder da, der zweite Kreisläufer wurde eingesetzt und Tom Jansen spielte groß auf. In der ersten Hälfte hatten die Hausherren bereits vier Strafwürfe zu verzeichnen, die sie entspannt verwandelten. Der TVG bekam einen, der aber den Weg ins Tor nicht fand. Kurz vor dem Halbzeitpfiff musste der HSVH in doppelter Unterzahl agieren, erzielte trotzdem das 14:12. Aber Frieder Bandlow traf zum 14:13-Halbzeitstand. Schon hier war den Gästen anzumerken, dass sie keinesfalls die weite Reise angetreten hatten, um mit leeren Händen wieder heimzufahren.
 
Hamburg stockte schnell auf 17:13 auf
 
Nach dem Wechsel kamen die Einheimischen gut aus der Kabine zurück und stockten schnell auf 17:13 (34.) auf. In dieser Phase vergab der TVG zwei Strafwürfe in Folge, also den insgesamt dritten bis zur 35. Minute. Bewundernswert, wie die Bader-Crew sich kurz schüttelte und sofort wieder den Kampf aufnahm. Der 19:18-Anschluss fiel in der 40. Minute. Aber auch der Tabellenführer wollte zuhause keinesfalls Federn lassen, hatte in Weller und Tissier seine Besten und stockte auf 22:19 auf. Ralf Bader zog den grünen Karton, gab taktische Anweisungen, wechselte den Torhüter.  Frieder Bandlow traf ins leere HSVH-Tor zum 22:22. Wieder zogen die Hamburger auf drei Treffer weg. Es war zum Haareraufen. Doch anscheinend nur für die Zuschauer am Livestream, denn die TVG-Akteure wurden kein bisschen nervös und zweimal Jansen und einmal Weit sorgten für das 25:25. Zuvor vergab Savvas einen Siebenmeter.
 
Die entscheidende Phase der Begegnung begann, der TVG spielte mit dem siebten Feldspieler. Der Spitzenreiter netzte zum 26:25 ein, Savvas und Pfeifer sorgten für die 27:26-Führung. Nach dem erneuten Ausgleich nahm Ralf Bader in der 59.25. Minute die Auszeit. Der in Halbzeit zwei gut aufspielende Savvas traf zum 28:27 und HSVH-Trainer Torsten Jansen zog die Reißleine. Da waren noch acht Sekunden zu spielen. Es wurde hektisch. Jeder hatte seinen Mann fest im Griff, Savvas blockte den Wurf von Leif Tissier, Mario Stark holte sich kur vor Schluss noch eine Zeitstrafe ab und die Hamburger erhielten den Freiwurf. Diesen hielt Can Adanir. Aus. Vorbei. Es blieb beim 28:27 für den TVG.
 
Was für eine überschäumende Freude bei den Gästen und was für eine Enttäuschung bei den Hausherren.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wieder ist ein Spieltag mit vielen Begegnungen in der zweiten Handball Bundesliga vorbei. Normalerweise würde ich ja jetzt mit den Samstag-Spielen anfangen. Da aber der TV Großwallstadt beim Spitzenreiter in Hamburg gewonnen hat, ziehe ich die einzige Sonntag-Partie vor. Sensationell mit 28:27 gewannen die Jungs von Trainer Bader in einem sehenswerten Spiel.

Den kompletten Bericht lest Ihr morgen hier an dieser Stelle.

Das zweite Sonntagspiel zwischen dem Dessau-Rosslauer HV und dem ASV Hamm Westfalen musste verlegt werden. Grund: Auf dem Transportweg gab es unvorhergesehene Probleme seitens des Kuriers des ASV und die PRC-Tests sind leider nicht im Labor angekommen. So war es auf der Homepage von Hamm zu lesen. Somit lagen für den Sonntag im Spiel gegen den DRHV keine aktuellen Testergebnisse von Hamm vor. Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Fallzahlen hat sich der Verein, mit Rücksprache mit der 2. Bundesliga und dem Gegner darauf verständigt, das Spiel zu verlegen.

In Ferndorf wurde nicht gespielt

Am Samstag wurde fleißig gespielt. Allerdings nicht in Ferndorf. Diese Partie gegen Dormagen wurde abgesagt. Nachdem der TuS Ferndorf vor über zwei Wochen neun Corona-Fälle gemeldet hatte, sind die Testungen mittlerweile bei allen Betroffenen, die überwiegend auch mit Symptomen zu kämpfen hatten, negativ verlaufen. Dennoch sieht das Konzept des DOSB bei Sportlern mit Symptomen vor, dass ein Einstieg in den Sport (Return to Sport) nur nach vorangegangener medizinischer Untersuchung erfolgen darf. Diese Untersuchungen sollten frühestens ca. 14 Tage nach Abklingen der Symptome stattfinden, so dass die Rückkehr der infizierten Spieler noch etwas dauern kann.

Der VfL Gummersbach ließ gegen Emsdetten beim 38:30 nichts anbrennen. Ebenso wie der TuS Nettelstedt-Lübbecke, der mit 29:24 die Punkte aus Bietigheim mitnahm. Wilhelmshaven verlor mit 23:29 gegen Lübeck-Schwartau und Elbflorenz setzte sich mit 26:22 gegen die unglaublich kämpfenden Hüttenberger durch. Eisenach und Aue hingegen trennten sich 24:24-Unentschieden. 

Damit ist die Tabelle wieder nicht ganz aussagekräftig. Hamburg bleibt Spitzenreiter, Gummersbach ist wieder Zweiter und Nettelstedt-Lübbecke Dritter. Elbflorenz steht an Platz fünf. Der TV Großwallstadt ist Achter und die letzten Drei sind Konstanz, Ferndorf mit erst 17 Spielen und Fürstenfeldbruck.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Guten Morgen, Ihr Lieben,

habt Ihr alle an die Zeitumstellung gedacht und eure Uhren eine Stunde nach vorne gedreht? Ab sofort ist es abends wieder eine Stunde länger hell. 

Die Zeitumstellung sollte ja eigentlich längst Geschichte sein. Doch weil sich die 27 EU-Staaten nicht einigen können, wurde auch heuer wieder an der Uhr gedreht. 

Die Kritik an der Zeitumstellung reißt nicht ab. Ich persönlich finde es gar nicht so schlimm. Wir haben bis Oktober abends eine Stunde länger hell. Gerade im Sommer finde ich das toll. Und die Umstellung ist ja auch gerade unser geringstes Problem…

Egal wie, habt alle einen schönen Sonntag und lasst es Euch gut gehen.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.