Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Wenige Wochen vor Beginn des Deutschland Cup 2023 in Landshut, der vom 08. bis zum 12. November stattfindet, hat Eishockey-Bundestrainer Harold Kreis beim DTM-Finale in Hockenheim hinter die Kulissen geschaut und beim Rennen am Samstag live vor Ort mitgefiebert. Seit 2023 wird die international bekannte Rennserie vom ADAC als Veranstalter präsentiert. Am letzten Wochenende fand das Saisonfinale mit den Rennen 15 und 16 statt.

Bevor die 28 DTM-Fahrer zum Zug kamen, drehte Harold Kreis selbst zwei rasante Runden über den 4,574 km langen Rundkurs; natürlich nur als Beifahrer im Renntaxi, das von Thomas Winkelhock gesteuert wurde. Nach einem kurzen Durchschnaufen ging es für den 64-Jährigen zum Grid-Walk in die Startaufstellung. Dort traf er auf Fahrer Kelvin van der Linde für einen kurzen Talk. Im Anschluss stand Harold Kreis als Interviewpartner für die TV-Übertragung auf ProSieben und das Stadion-TV zur Verfügung. Eine Minute vor dem Start wurde ihm die Ehre zu teil, das „Drivers – Start Your Engines- Schild“ hochzuhalten. Nach einem spannenden Rennen, das der Österreicher Thomas Preining für sich entschied, erhielt der Bundestrainer beim Team Abt Sportsline eine Boxenführung und gewann so Einblicke in der Team-Arbeit hinter die Kulissen.  

Bundestrainer Harold Kreis sagte anschließend: „Danke an alle, die mir heute einen spannenden Einblick gewährt und meinen Besuch beim DTM-Finale organisiert haben. Die Fahrt mit dem Renntaxi über den Kurs war sehr beeindruckend. Vor allem die Beschleunigung ist großartig. Aber irgendwann kommt das Bremsen, das war eher anstrengend. Zwei Runden haben jedenfalls ausgereicht für mich. Besonders interessant für mich zu sehen, wie ein Motorsport-Team funktioniert und mit welcher Präzision gearbeitet wird, um letztlich ein paar Hundertstel rauszuholen.” Er wünschte noch allen Beteiligten und Fahrern alles Gute.

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der ersten Rollstuhl-Basketball-Liga gab es für die ING Skywheelers wieder keine Punkte. Wie schrieb Marco Hopp in seiner Pressemitteilung so schön: Wenn du schon kein Glück hast, kommt auch noch Pech hinzu.

Mit 65:56 (18:7; 15:19; 18:13; 14:17) gewann Aufsteiger RB Zwickau e. V. die Partie gegen die Frankfurter. Spielten die Skywheelers in Trier noch befreit auf und glaubten gut in die neue Spielzeit gestartet zu sein, steht am dritten Spieltag noch nichts Zählbares auf ihrem Punktekonto. Ohne Punkte und mit einer Korbdifferenz von – 27 stehen sie auf dem vorletzten Tabellenplatz. Hinzu kam, dass sich am Donnerstag Marian Kind, einer der Topschützen der Skywheelers, und am Freitag auch noch Neuzugang Anna-Lena Hennig krank meldeten, was den Kader nicht nur schmälerte, sondern auch die Wechselmöglichkeiten erheblich einschränkte.

So war es nicht verwunderlich, dass die ING Skywheelers mit Schwierigkeiten in die Begegnung gegen den Liga-Neuling starteten. Nach zehn gespielten Minuten stand es 18:7 für RB Zwickau und die Verantwortlichen der Skywheelers rechneten schon mit bitteren Klatsche. Doch weit gefehlt! Mit einem tollen Comeback kämpften sich die Rollstuhl-Basketballer vom Main zurück ins Spiel und gewannen den zweiten Spielabschnitt mit 19:15.

Mit einem sieben Punkte Rückstand 33:26 ging es in die Halbzeitpause. Nach der 15-minütigen Unterbrechung, versuchten die Skywheelers noch einmal den Spielstand zu verkürzen, um sich für den letzten Spielabschnitt in eine aussichtsreiche Position zu bringen. Dem Spiel doch noch eine Wendung zu geben, war das Ziel.

Leider wurden diese Aussichten in den letzten zwei Spielminuten des dritten Viertels jäh zerstört. Ein 8:2-Lauf der Mulde-Städter machte die Hoffnung zwar noch nicht ganz zunichte, doch war der derzeitige zwölf Punkte Rückstand eine Hypothek, die nur durch ein kleines Wunder hätte umgewandelt werden können.

Im letzten Viertel kämpften die ING Skywheelers unermüdlich weiter und konnten den letzten Spielabschnitt auch mit 17:14 gewinnen, doch mussten sie letztendlich mit einer Niederlage die Segel streichen.

Spielertrainer Chris Spitz äußerte sich nach dem Spiel: „Mit einer für unsere Verhältnisse ungewohnten ersten Fünf, haben wir nicht ins Spiel gefunden und rollten recht früh einem zehn Punkte Rückstand hinterher. Nach dem ersten Wechsel haben wir endlich ins Spiel gefunden, doch nach der Halbzeit hatten wir keinen richtigen Zugriff mehr in der Verteidigung.“

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball-Oberliga Hessen hat die Tuspo Obernburg im Heimspiel gegen die TSG Offenbach-Bürgel einen deutlichen 36:28 (16:20)-Sieg verbucht. Dabei mussten die Hausherren erneut auf Linkshänder Jonas Riecke verzichten. Bärenstark erwies sich Sandro Friedrich im Tor der Obernburger und der zehnfache Torschütze Tobias Raab, der nicht zu stoppen war.

Die ersten Minuten der Partie verliefen sehr ausgeglichen und die Führung wechselte. Obernburg ging dann in der 14. Minute beim 10:8 durch Tom Müller erstmals mit zwei Toren in Führung, aber die Gäste waren fünf Minuten später beim 11:12 wieder im Spiel. Die Tuspo stellte nun Marcel Rapp für Sandro Friedrich ins Tor. Weiterhin leisteten sich beide Abwehrreihen sehr viele Unaufmerksamkeiten, so dass bereits in den ersten 30 Minuten sehr viele Tore fielen. Nach dem 15:15 in der 25. Minute erlaubte sich die Tuspo dann eine kurze Schwächephase, die Bürgel eiskalt ausnutzte und sich mit vier Toren in Folge absetzte. Kurz vor der Pause erhielt der Gästespieler Nils Lenort wegen Foulspiel die Rote Karte, ehe es mit einem 16:20-Rückstand für die Römerstädter in die Halbzeitpause ging.

Nach der Pause wie verwandelt

Nach dem Seitenwechsel kam die Tuspo wie verwandelt aus der Kabine und man konnte sich denken, dass sich die Spieler von Trainer Rudi Frank einiges anhören mussten. Diese Ansprache zeigte auch sofort Wirkung, denn der wieder eingewechselte Torhüter Sandro Friedrich, der in der 38. Minute sein zweites Tor erzielte, und seine Vorderleute waren sofort auf Betriebstemperatur und beim 22:22 war die Begegnung ausgeglichen, die Tuspo-Fans regelrecht aus dem Häuschen. Mit Unterstützung ihrer Fans waren die Hausherren nicht mehr zu bremsen und vor allem Tobias Raab, mit zehn Toren erfolgreichster Tuspo-Werfer, zeigte ein bärenstarkes Spiel. Er und seine Mitspieler drückten aufs Gaspedal, so dass es nach 45 Minuten 27:24 stand. Mit Hilfe des überragenden Sandro Friedrich im Tor hatten die Gäste nur noch wenig dagegenzusetzen. Nach zwei Toren in Folge von Louis Markert war nach 55 Minuten beim 33:26 das Spiel entschieden und am Ende feierte die Tuspo nach einer tollen zweiten Hälfte einen deutlichen 36:28-Heimsieg. Trainer Rudi Frank sagte nach dem Spiel: „In der 1. Halbzeit hat fast gar nichts funktioniert, aber nachdem es dann in der Kabine etwas lauter wurde, hat meine Mannschaft mit Hilfe des bärenstarken Sandro Friedrich im Tor verdient, aber vielleicht am Ende etwas zu hoch gewonnen.“

 

 

Falken ohne Killer-Instinkt in Hanau

Die TSG Groß-Bieberau kam bei der HSG Hanau zu einem 33:30 (19:14)-Erfolg. Doch so recht zufrieden schien in Groß-Bieberau nach dem Sieg keiner gewesen zu sein. Zu viele Fehler erlaubte sich die TSG. Die Mannschaft von Trainer Beilstein begann sehr gut, führte in der 21. Minute schon 16:8. Auch in der 24. Minute stand es 18:10. Mit 19:14 ging es in die Kabine.

Nach dem Wechsel schlichen sich viele Fehler im Angriff ein, agierte unkonzentriert. So war es für Hanau nicht schwer, den Rückstand mit viel Kampfgeist zu verkürzen. In der 60. Minute stand es sogar 30:32. Thomas Becker von der TSG war es vorbehalten, für sein Team den letzten Treffer zu erzielen.

 

Das Bild hat uns die Tuspo, Klaus Zengel, zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, holte sich die HSG Rodgau Nieder-Roden daheim gegen Dansenberg einen Sieg. Die HSG Hanau holte sich einen Arbeitssieg beim TV Homburg. Lediglich der TV Gelnhausen erwischte einen gebrauchten Abend und verlor beim Longericher SC Köln.

 

Einen gebrauchten Abend erwischte der TV Gelnhausen am achten Spieltag. Beim Longericher SC Köln verloren die Barbarossastädter mit 25:31 (11:16) und bleiben durch die Niederlage mit 6:10 Punkten auf Platz elf und somit im unteren Tabellendrittel stecken. Gegen die Rheinländer, die der TVG in der Vorsaison in der Pokalrunde noch zweimal bezwingen konnte, hatte der personell arg gebeutelte TVG keine Chance. Insbesondere im Angriff fehlte die Durchschlagskraft.

„ich muss meiner Mannschaft trotzdem ein Kompliment machen. Wir sind von Anfang an auf der letzten Rille gelaufen. Unter diesen widrigen Umständen haben die Jungs bis zuletzt alles reingehauen. Dennoch muss man auch sagen, dass wir heute unter unseren Möglichkeiten geblieben sind“, sagte Cheftrainer Matthias Geiger.

Neben den Langzweitverletzten Michael Hemmer und Jonathan Malolepszy kamen auch die noch geschonten Henrik Müller und Yannick Mocken im laufenden Spiel nicht zum Einsatz. Letzterer warf immerhin im Wechsel mit Thimo Wagner die Siebenmeter. Silas Altwein hatte sich zu allem Überfluss im Abschlusstraining am Knöchel verletzt, versuchte es, musste aber nach zwei Minuten passen. Als sich dann auch noch Fynn Hilb in der Anfangsphase an der Schulter verletzte und nur unter Schmerzen bis zur 45 Minute durchhielt, war die Personaldecke dermaßen dünn, dass Coach Geiger nur noch die Mangelverwaltung übrigblieb.  

Dennoch entwickelte sich zunächst ein Duell auf Augenhöhe. Gelnhausen brachte mit leichten Fouls den Gegner aus dem Rhythmus und ging durch einen Siebenmetertreffer von Yannick Mocken mit 1:0 in Führung. Doch es deutete sich bereits an, dass sich der TV Gelnhausen aus dem Positionsangriff mangels Rückraumalternativen an diesem Abend schwer tun würde.

Doch ein wacher Alex Bechert zwischen den Pfosten hielt sein Team mit guten Paraden zunächst im Spiel. Mocken traf erneut aus sieben Metern und nach 22 Minuten hieß es 9:9. Dann leistete sich der TVG zwei leichte Abspielfehler in Folge und der Longericher SC ging nach zwei Kontertoren innerhalb von sechzehn Sekunden erstmals mit zwei Toren in Führung (11:9.)

Zwar konnten die Rotweißen noch einmal auf 11:11 verkürzen, doch dann sollte das Pendel immer mehr zu Gunsten der Kölner kippen. Mit fünf Treffern in Folge setzte sich der Gastgeber bis zur Pause vorentscheidend auf 16:11 ab. In dieser Phase hatte der TVG hinten keinen echten Zugriff und scheiterte vorne immer wieder am glänzend parierenden Keeper der Kölner.

Gastgeber gleich mit zwei Toren

Als die Gastgeber auch im zweiten Durchgang gleich zwei Treffer nachlegten und den Vorsprung durch ein Tor von Nico Pyszora nach 32 Minuten auf 18:11 ausbauten, war endgültig die Luft raus. Zwar konnte Julian Lahme, der Alex Bechert im zweiten Durchgang im Tor ersetzte, noch einige Bälle parieren, aber weder im Angriff noch in der Verteidigung fand das Häufchen Verbliebener des TV Gelnhausen ein Mittel, um die stark aufspielenden Gastgeber noch einmal ernsthaft in Verlegenheit zu bringen.

Über 22:13 (39.) und 29:20 (53.) lief das Spiel seinem Ende entgegen. Es spricht für das junge Gelnhäuser Team, dass auch die Verbliebenen bis zur letzten Sekunde kämpften und immerhin noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnten. Am Ende stand dennoch eine 25:.31-Niederlage. Mocken, der nur zu den Siebenmetern antrat, war mit fünf Toren der erfolgreichste Schütze der Barbarossastädter. Hilb, Thimo Wagner und Max Bechert folgen mit jeweils vier Toren.

„Wir haben zu viele leichte Fehler gemacht und dem Gegner die Bälle in die Hände gespielt. Dazu haben wir zu viele Fahrkarten geschossen. Daran müssen wir arbeiten“, sagt Geiger.

 

Arbeitssieg beim Aufsteiger TV Homburg

Mit einem Kraftakt hat die HSG Hanau den Aufsteiger TV 1878 Homburg in dessen eigener Halle bezwungen, drehte das Spiel in den letzten 20 Minuten und gewann mit 33:30 (15:16). Neben Paul Hüttmann, der viermal sicher vom Siebenmeterpunkt verwandelte, stach auch Rückkehrer Robin Marquardt hervor, der fünf Treffer für die Grimmstädter erzielte.

„Wie die Jungs gekämpft haben, dieses kämpferische Spiel hier angenommen haben – das durchzustehen, das rechne ich ihnen hoch an“, sagte HSG-Cheftrainer Hannes Geist nach Spielende. Im ersten Durchgang hatte Hanau noch mit der eigenen Chancenverwertung gehadert. So erspielten sich die Grimmstädter eine ganze Reihe an Möglichkeiten, es fehlte aber an der „Effektivität, die haben wir etwas vermissen lassen“, meinte Geist später. Dank einer starken Defensivleistung in der zweiten Halbzeit, unterstützt von einigen Glanztaten von Can Adanir, verdiente sich die Spielgemeinschaft am Ende die beiden Punkte.

In der hitzigen Atmosphäre der engen Robert-Bosch-Halle erwischte Hanau zunächst einen schwachen Start und nachdem Homburg das 5:0 (7. Minute) erzielte, nahm Geist die Auszeit. Danach lief es für die Grimmstädter direkt etwas besser. Gegen die aggressive Deckung der Hausherren blieb die Partie aber ein Geduldsspiel für das Hanauer Team, welches hart für seine Torchancen arbeiten musste. Nach einer Zeitstrafe gegen Jusys baute Homburg den Vorsprung beim 9:5 (16.) weiter aus. Doch Hanau zeigte Courage und biss sich in die Partie, so dass es mit einem knappen Rückstand in die Pause ging.

Hanau mit Willensstärke

Der Wiederbeginn der zweiten Hälfte war dann von der Willensstärke des Hanauer Teams geprägt, welches unbedingt die erste Führung in dieser Partie erzielen wollte. Doch der Wunsch blieb den Grimmstädtern zunächst verwehrt. In dieser Phase war es erneut Hüttmann, der gleich drei Mal hintereinander vom Siebenmeterpunkt erfolgreich war und beim 16:16, 17:17 und 18:18 jeweils den Gleichstand herstellte. Hanau blieb dem Aufsteiger nun dicht im Nacken sitzen, stand resoluter in der Abwehr und leistete sich weniger Fehler als noch in der ersten Hälfte. Auch Can Adanir im Kasten wurde nun zum Faktor für das HSG-Team. Nach einer Parade des Schlussmannes trieb Ritter das Spiel schnell nach vorne und Ahrensmeier hatte das Auge für Bergold, der beim 22:22 (41.) erneut den Ausgleich herstellte. Direkt danach zwang Hanau die Homburger in das Zeitspiel und damit zu einem erfolglosen Abschluss. Im Gegenzug netzte Niklas Schierling von Rechtsaußen zur ersten Hanauer Führung ein – 23:22 (43.). Adanir, Ahrensmeier & Co. spielten nun all ihre Erfahrung aus und behaupteten den Vorsprung. In der Schlussphase ließ die Geist-Sieben dann nichts mehr anbrennen. In Überzahl brach Jonas Ahrensmeier auf Halblinks durch die Abwehr und machte mit seinem 32:28 (59.) den Sack zu.

 

Baggerseepiraten mit Heimsieg

Für die Handballer der HSG Rodgau Nieder-Roden läuft es nach wie vor richtig gut in dieser Saison. Am Samstagabend setzte sich das Team von Trainer Jan Redmann mit 33:30 (13:12) gegen den TuS 04 Dansenberg durch. Das Team von Kapitän Marco Rhein kam gut in die Partie, Neuzugang Felix Schäfer traf in den ersten zwei Minuten doppelt zur 2:0-Führung. Doch danach schoss das Redmann-Team den Gäste-Torhüter Michel Fiedler warm, ruckzuck war die Führung dahin und die Gäste führten ein erstes Mal. Doch beiden Mannschaften gelang es in der ersten Halbzeit nicht, sich abzusetzen. Dansenberg zeigte eine aggressive Abwehrleistung, in ihrer 5-1 Formation störten sie die Hausherren sehr früh. „Wir haben es gegen die starke Abwehr der eigentlich gut gemacht, kamen immer wieder gut ins Tempo rein, haben aber gerade in der ersten Halbzeit zu viele Bälle verworfen“, sagte Jan Redmann nach der Partie. Vor allem die Torhüter Marco Rhein (HSG Rodgau) und Michel Fiedler (Dansenberg) wussten zu überzeugen, beide nahmen immer wieder freie Bälle weg und verhinderten damit ebenfalls, dass sich ein Team absetzen hätte können.

Ähnliches Spiel in Halbzeit zwei

In der zweiten Hälfte zeigte sich durchaus ein ähnliches Spiel, Dansenberg deckte offensiv und versuchte über viel Körperlichkeit die schnellen Rodgauer Spieler wie Simon Brandt zu stoppen. „Wir haben im Angriffsspiel immer gute Lösungen gefunden“, sagte Redmann, dessen Team zum siebten Mal 30 oder mehr Tore erzielte. In der zweiten Halbzeit schafften es die Baggerseepiraten dann vermehrt, sich auch mal mit drei oder vier Toren abzusetzen, die Gäste aus der Pfalz ließen aber nie abreißen und hielten sich immer wieder trotz kritischer Phasen im Spiel. Ab der 50. Spielminute kam Rodgau dann erneut in einen kleinen Flow, führte zwischenzeitlich mit vier Treffern, doch Dansenberg kam in der spannenden Endphase nochmal auf 30:29 heran. „Ich bin wirklich sehr stolz auf die Mannschaft, dass sie in dem Moment ruhig geblieben ist. Aber das zeigt auch ein Blick auf unsere anderen Ergebnisse, bis auf das Krefeld-Spiel waren es immer sehr enge Duelle, in denen wir meist den kühlen Kopf bewahren konnten“, resümierte Redmann nach dem Spielende. Felix Schäfer schaffte es mit seinen Treffern neun und zehn am Ende den Deckel drauf zu machen und die HSG schlussendlich zu einem verdienten Heimsieg zu bringen.

 

 

Die Bilder haben uns Hanau und Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt hat auch gegen den VfL Lübeck-Schwartau zuhause seine weiße Weste behalten und sich am Ende einer umkämpften Partie mit 32:28 (14:15) zwei Punkte gesichert.

Dabei musste der TVG auf Adrian Kammlodt verzichten (wir berichteten) und auch Florian Eisenträger (verletzt) konnte nicht mitmischen ebenso wie Torhüter Jan-Steffen Minerva (krank). Aber auch die Gäste waren ersatzgeschwächt, kamen ohne ihren Torhüter Klockmann. Sie erwischten einen super Start, führten nach 15 Minuten mit 9:3. Und das, obwohl der TVG gut in der Abwehr stand. Es wurde geschoben und die Lücken dicht gemacht. Trotzdem fand der VfL immer wieder Möglichkeiten, um einzunetzen.

Doch die Hausherren zeigte einmal mehr ihre kämpferische Seite und sie beherzigten den Rat von Trainer Michael Roth, der in einer Auszeit forderte, nicht zu halbherzig zu agieren und mit der letzten Konsequenz zu spielen. So musste sogar Finn Wullenweber eingesetzt werden, der nach seiner Verletzung noch gar nicht eingeplant war. In der 25. Minute traf Frieder Bandlow zum Anschluss (11:12) und die Partie war offen. Trotzdem gingen die Gäste mit einem knappen Vorsprung in die Pause (15:14). Entscheidenden Anteil daran hatte Rückraumspieler Patzel, den der TVG nie einfangen konnte und der am Ende mit neun Toren glänzte.

Starke zweite Hälfte

Nach dem Wechsel war es Frieder Bandlow, der den Ausgleich erzielte. Der VfL, der zwischenzeitlich von einer offensiven Deckung auf 6:0 wechselte, spielte erneut offensiver. Doch der TVG hielt dagegen, wollte den Sieg auf jeden Fall. Michael Roth griff in die Trickkiste, brachte den siebten Feldspieler, Petros Boukovinas lief zur Hochform auf, Kapitän Dino Corak und Mario Stark agierten sehr stark und Görkem Bicer war einmal mehr der gute Siebenmeter-Verwandler. So ging das kampfbetonte Spiel munter weiter und obwohl die Schiedsrichter viele Zeitstrafen verhängten, war die Begegnung keinesfalls unfair.

Dino Corak war es, der mit einem Doppelschlag in der 39. Minute die erste Führung für sein Team erzielte (21:20).. Beim 24:21 schien die Partie zugunsten des TVG zu kippen. Doch der VfL war nicht gewillt, die Punkte hier zu lassen und ratzfatz stand es 24:24 (49.). Auch er agierte zwischenzeitlich mit dem siebten Feldspieler. In einer spannenden Schlussphase stellte der TVG eine bärenstarke Abwehr und agierte konsequent im Angriff – und das trotz vieler verletzungs- und krankheitsbedingter Ausfälle im Team. Kuno Schauer übernahm Verantwortung, machte zum Ende hin die wichtigen Treffer, so dass letztlich ein hochverdienter Sieg stand.

Der verletzte Adrian Kammlodt sagte anschließend: “Ich freu mich sehr für Kuno, dass er so gut gespielt hat und der Knoten geplatzt ist. Auch ist es toll, dass sich Finn schon jetzt in den Dienst der Mannschaft gestellt hat.” Zu seiner Person sagte er: “Ich hoffe, dass ich zur Rückrunde wieder zur Verfügung stehe.” Wann der Rückraumspieler operiert wird, steht noch nicht fest.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

21 Sportler aus dem Team Deutschland-Achter haben im zehntägigen Athletik-Trainingslager auf Mallorca viele Kilometer abgespult. Vom Rennrad geht es nun am Mittwoch in Dortmund zurück ins Ruderboot. So steht es in der Pressemitteilung zu lesen.

Kräftig Sonne getankt, viele Kilometer auf dem Rennrad und Ruder-Ergometer abgespult und große Motivation geschöpft. Das Team Deutschland-Achter hat das Athletik-Trainingslager auf Mallorca als Auftakt in die Olympia-Vorbereitung bestens genutzt. „Nach dem geplanten Urlaub war es ein guter Wiedereinstieg. Das Training mit einer Mischung aus langen Radeinheiten, ruderspezifischem Training auf den Ergometern, Kraft- und Stabilisationstraining haben wir effektiv genutzt. Dieses Grundlagen-Training ist die Basis für alles, was jetzt kommt“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge. 21 Sportler aus dem Team Deutschland-Achter haben zehn Tage lang auf der spanischen Urlaubsinsel fleißig gearbeitet.

Lange Ausfahrten mit dem Rennrad

Den Vormittag nutzte das Team meistens zu einer ersten langen Ausfahrt mit dem Rennrad. Von Port d’Alcudia im Nordosten der Baleareninsel aus wurde die prächtige Landschaft erkundet und auch so manche Steigung erklommen. Die Ausfahrten gingen bis dreieinhalb Stunden lang. Auch ein Tagesausflug mit integrierter Mittagspause hat allen trotz der Anstrengung großen Spaß bereitet. „Es hat mich keine Überredungskunst gekostet, die Sportler für die Rennradeinheiten zu motivieren“, bemerkte Tschäge, die als Backup mit dem Mietbus für die Versorgung der Sportler immer zur Stelle war. Insgesamt 780 Kilometer und 8.000 Höhenmeter haben die fleißigen Sportler in den zehn Tagen auf dem Sattel abgerissen. Hinzu kamen noch einige Kilometer auf dem Ruder-Ergometer.

Auch hier fanden die Ruderer im Hotelgarten und auf der Terrasse ideale Bedingungen vor. Umringt von Palmen und das Mittelmeer im Blick wurde die ruderspezifische Muskulatur auf das anstehende Ruderprogramm vorbereitet. Das angemietete Fitnessstudio im Nachbarort bot zudem beste Bedingungen für Krafteinheiten. Regelmäßig Stabilisationsübungen – angeleitet von Physiotherapeutin Nicky Hollaus – rundeten das umfangreiche Trainingsprogramm bei diesem Auftakt-Trainingslager ab. „Da haben sich die Sportler die ein oder andere Abkühlung im Meer verdient“, meinte Tschäge mit einem Lächeln. Schließlich lag der Playa de Muro direkt am Hotel gelegen.

Sportler nehmen positive Energie mit

Überhaupt war die Wahl der Hotelunterkunft- das Grupotel Los Príncipes hatten die Sportler zusammen mit Sabine Tschäge selbst ausgewählt – eine gute. „Das Essen war sehr abwechslungsreich. Das Hotel hat uns sehr viele Wünsche erfüllt. Hier haben wir uns sehr wohl gefühlt“, bemerkte Tschäge und ergänzte: „Wir haben reichlich Sonne getankt und nehmen viel positive Energie mit ins Rudertraining.“ Ab Mittwoch steigen die Athleten wieder in die Boote. Ab acht Uhr geht es am Stützpunkt Dortmund zur Sache. Mit Blick auf die Sechs-Kilometer-Langstrecke und den 2.000-Meter-Ergometer-Test Anfang Dezember wird nun weiter fleißig in Dortmund angepackt.

 

Das Bild hat uns das Team Deutschland Achter, Carsten Oberhagemann, zur Verfügung gestellt.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am vergangenen Donnerstag gab es in der ersten Handball-Bundesliga das Spitzenspiel zwischen Berlin und Melsungen mit dem besseren Ende für die Berliner.

Am Ende ist das Ergebnis für die Berliner vielleicht etwas zu hoch ausgefallen – aber sei’s drum.

Was ich so wunderschön fand, war das Bild das

@fotolaechler

geknipst hat. Er war zur rechten Zeit zur rechten Stelle und hat ein tolles Bild von Melsungens Torhüter-Trainer Carsten Lichtlein aufgenommen, der nach dem Spiel seinen Neffen Nils Lichtlein, der für die Füchse spielt, ganz fest in den Arm nahm und ihm zum Sieg gratulierte.

Wer Carsten kennt, weiß, dass er es “hasst” zu verlieren – egal, ob er früher auf dem Spielfeld stand oder wie jetzt auf der Bank mitfiebert. Aber trotz allem hat sich der Onkel für seinen Neffen gefreut und die Freude kam von Herzen.

Das sind die Momente, warum ich diesen Sport so liebe.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball-Oberliga Hessen haben der TV Kirchzell und die TSG Groß-Bieberau ihre weiße Weste weiter verteidigt. Während der TV Kirchzell beim Drittliga-Absteiger HSG Pohlheim gewann, hat Groß-Bieberau die Punkte aus Hanau mit nach Hause genommen. Auch die Tuspo Obernburg zeigte eine sehr starke Leistung und verwies die TSG Offenbach-Bürgel in die Schranken.

Hier schon einmal der Text über Kirchzell. Die beiden anderen Spielberichte liefern wir nach.

 

Mit einem deutlichen 34:28 (15:13)-Erfolg kamen die Kirchzeller aus Pohlheim zurück. Dabei mussten sie auf den erkrankten Antonio Schnellbacher verzichten und auch Louis Hauptmann laboriert noch immer an einer Sprunggelenksverletzung. TVK-Kapitän Jan Blank war gehandicapt, da er wohl bei einem Zweikampf einen Riss am Ohrläppchen abbekam, das ziemlich blutete und Jannik Wolf bekam gleich in der 18. Minute einen Schlag auf die Schulter, der ihn zum Pausieren zwang. Dadurch mussten die Odenwälder eigentlich über die gesamte Spielzeit immer wieder improvisieren. Doch das machten sie gut.

Beide Mannschaften wussten, dass viel auf dem Spiel stand und begegneten sich auf Augenhöhe. Gegen die 3-2-1-Abwehr taten sich die Gäste zunächst etwas schwer, doch sie versuchten das Spiel offen zu halten. Das gelang ihnen auch, denn durch zwei schöne Treffer von Kapitän Jan Blank stand es in der 23. Minute 9:9. Allerdings legte die HSG erneut vor. Erst kurz vor der Pause ging der TVK durch zwei tolle Tore von Tim Häufglöckner mit 15:13 in die Pause – glänzend unterstützt vom gut aufgelegten Tobias Jörg im Tor und von seinem Kollegen Joshua Löffelmann, der bei Strafwürfen eingesetzt wurde und gleich den ersten hielt.

Gäste kamen nicht gut rein

Nach dem Wechsel kamen die Gäste nicht gut ins Spiel, so dass Pohlheim erneut die Nase vorn hatte – 17:15 und 19:17. In der 41. Minute gelang Joshua Osifo der 20:20-Ausgleich und Tom Spieß, der Allrounder im Team, sorgte für die 21:20-Führung. Er konnte unter der Woche nicht trainieren, war beruflich unterwegs. Doch die TVK-Trainer konnten ihn auf jede Position stellen, auf der es gerade klemmte – sei es am Kreis, Mitte oder Halblinks. Stets machte er seine Sache gut.

Pohlheim wehrte sich nach Kräften, glich aus und die Begegnung war bis zur 50. Minute beim 24:24 ausgeglichen. Ievgen Zhuk war es, der mit einem Doppelschlag auf 26:24 vorlegte. Wieder gelang Pohlheim der Ausgleich – 28:28 (56.). Erst in den spannenden Schlussminuten bog der TVK mit einer starken kämpferischen Leistung und einem unbändigen Siegeswillen auf die Siegerstraße ein. Niklas Ihmer war es vorbehalten, das letzte Tor für seine Farben zu erzielen. Danach war der Jubel groß und Trainer Andi Kunz war sehr stolz auf seine Mannschaft: “Alle im Team haben verstanden, wie wichtig das Spiel war. Wir sind in jeder Situation ruhig geblieben, haben sinnvoll gespielt und immer dagegen gehalten. Der Sieg war super und unsere weiße Weste ist sehr schön. Doch die Runde ist noch sehr lang und wir müssen jedes Spiel unsere komplette Leistung abrufen.”

 

Das Bild hat uns der TVK zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wenn am heutigen Sonntag um 17 Uhr Handball-Zweitligist TV Großwallstadt in der Elsenfelder Untermainhalle auf den Vfl Lübeck-Schwartau trifft, wird die Vorfreude getrübt. Nach dem Ausfall von Finn Wullenweber, der heute noch nicht ins Geschehen eingreifen kann, fällt nun auch noch Adrian Kammlodt aus. Der 26-Jährige hat sich den Außenmeniskus abgerissen, muss sich einer Operation unterziehen und fällt sicher monatelang aus. Finn Wullenweber nimmt zwar wieder am Training teil und der Heilungsprozess verläuft sehr gut. Er wird aber heute noch nicht einsatzfähig sein.

Zudem steht auch hinter zwei weiteren Spielern ein großes Fragezeichen. Ob Linksaußen Florian Eisenträger mit auflaufen kann, bleibt fraglich. Er klagt über eine Adduktorenverletzung und Torhüter Jan-Steffen Minerva wird wohl auch pausieren, da er mit Erkältungssymptomen flach liegt. Die Vorzeichen stehen also alles andere als gut.

VfL Lübeck-Schwartau mit bitterem Abgang

Der VfL Lübeck-Schwartau steht nach dem 7. Spieltag mit dem gleichen Punktverhältnis (8:6) wie der TV Großwallstadt auf Platz acht der Tabelle, hat wichtige Siege gegen die beiden Aufsteiger TuS Vinnhorst und EHV Aue geholt und gleich am ersten Spieltag Coburg besiegt. Zuletzt gewann der VfL auch gegen die Eulen aus Ludwigshafen mit 31:28. Niederlagen gab es gegen Minden, Dessau und Bietigheim.

In der vergangenen Spielzeit konnte der TVG drei Punkte gegen die Gäste aus dem hohen Norden einfahren. Zuhause endete die Begegnung mit einem 31:31 Unentschieden, auswärts gewann der TVG mit 28:23.

Der Tabellennachbar hatte mit Mex Raguse einen bitteren Abgang zu verkraften. Der Rückraumspieler wechselte zum Ligakonkurrenten Eulen Ludwigshafen. Doch Neuzugang Orn Vesteinsson Ostenberg macht seine Sache bisher gut. Mit Dennis Klockmann hat der VfL einen guten Torhüter zwischen den Pfosten und die Außenspieler Finn Kretschmer und Jan-Eric Speckmann sorgen immer wieder für gute Szenen.

Beide Teams wollen unbedingt die nächsten Punkte auf ihr Habenkonto hieven. Um das zu schaffen, werden die Gegner alles geben. Vor allem die Mannschaft von Trainer Michael Roth, der auch schon beim VfL das Sagen auf der Bank hatte, muss den Verletzungsschock aus den Köpfen bekommen und anders als zuletzt in Dresden wieder kompakt in der Abwehr stehen.

„Natürlich haben wir aktuell ein wenig Pech und müssen aufgrund der Verletzungsmisere nun enger zusammenrücken. Aber nichtsdestotrotz streben wir morgen unseren nächsten Heimsieg an. Wir müssen natürlich ein wenig improvisieren, aber das ist halt im Sport während der Saison so, dass so etwas passiert. Damit muss eine Mannschaft dann auch zurechtkommen. Wir haben genug Talente im Kader und müssen das jetzt kompensieren,“ so Michael Roth.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball-Oberliga Hessen kommt es am Wochenende zum Aufeinandertreffen zwischen den beiden Drittliga-Absteigern Pohlheim und Kirchzell. Groß-Bieberau gastiert in Hanau und die Tuspo Obernburg empfängt Offenbach-Bürgel.

 

 

TV Kirchzell ist gefordert

Trainer Andi Kunz und seine Jungs freuen sich aufs nächste Spiel

Auf den TV Kirchzell wartet am Samstag in Pohlheim ein dicker Brocken und eine große Aufgabe. Pohlheim, ebenfalls Absteiger aus der dritten Liga, hat zwar am ersten Spieltag gepatzt, dann aber alle weiteren Spiele bisher gewonnen. Der TVK kann auf eine weiße Weste zurückgreifen und diese soll weiter Bestand haben. TVK-Trainer Andi Kunz sagt: “Pohlheim spielt eine 6-0, manchmal auch 3-2-1-Deckung und wir müssen am Wochenende alles aufbieten. Der Gegner hatte einen schwachen Auftakt bei der Tuspo, hat aber seitdem nichts mehr liegen gelassen. Für uns geht nun die heiße Phase los und mal gucken, wo wir an Weihnachten stehen.”

Der erfahrene Coach weiß, dass die Mannschaft mit Max Rühl, Torben Weinandt, den Brüdern Christoph und Johannes Träger oder Malvin Werth gute Spieler in ihren Reihen hat. Nicht zu vergessen Stefan Lex, der die Mannschaft führt. Wie Andi Kunz sagt, waren die letzten beiden Spiele im Aufeinandertreffen in Liga drei recht ausgeglichen mit dem besseren Ende für sein Team. So soll es auch diesmal werden, geht es nach dem Willen des TVK. “Es ist ja nicht so, dass wir in Pohlheim was machen müssen, was wir nicht machen können. Wir müssen einfach unsere Leistung abrufen und jeder muss alles geben. Wir freuen uns aufs Spiel.” Ein schönes Schlusswort des Trainers.

 

Obernburg empfängt alten Bekannten

Mit der TSG Offenbach-Bürgel empfängt die Tuspo am Sonntag einen “alten Bekannten“ in der Ballmann-Halle. Die körperlich sehr starken Hessen hatten ein ähnlich schweres Auftaktprogramm wie die Tuspo und stehen nach sechs Spielen mit 5:7 Punkten in der Tabelle einen Platz hinter der Tuspo. Die Mannschaft von Trainer Marko Sokicic hat mit dem bisherigen Top-Shooter der Oberliga Timo Kaiser (49 Tore in sechs Spielen) und dem Halbrechten Timo Cohen zwei starke Spieler in ihren Reihen, auf die es zu achten gilt. Auch der ehemalige Tuspo-Rechtsaußen Milos Kreckovic ist aktuell wieder für die TSG aktiv. In der letzten Saison gab es zwischen den beiden Mannschaften zwei sehr hart umkämpfte Spiele mit einem knappen 23:21-Tuspo-Sieg in Bürgel und einer 25:33-Heimniederlage, bei der die Obernburger zahlreiche Stammspieler ersetzen mussten.

Zuletzt mussten die „Roten Bullen“ eine bittere Heimniederlage gegen Hüttenberg II einstecken und deshalb ist nun mit einer Trotzreaktion der Gäste in Obernburg zu rechnen. Tobias Raab, einer der Leistungsträger im Team von Trainer Rudi Frank sagt: “Mit Bürgel kommt ein unangenehmer Gegner auf uns zu und es wird sicher hitzig zur Sache gehen. Die Gäste mussten zwar viele Abgänge kompensieren, doch sie haben nach wie vor eine gute Mannschaft. Wir dürfen sie auf keinen Fall unterschätzen.” Weiter sagt der Linkshänder: “Für uns geht es darum, unsere Leistung zu verbessern und die Schwächen des Gegners auszunutzen. Bürgel spielte eine aggressive 6-0-Abwehr und unser Trainer wird uns gut auf das Spiel einstellen. Wir sind alle fit und wollen unbedingt unsere Siegesserie ausbauen.”

 

Falken aufmerksam in Hanau

Die nächste Auswärtsaufgabe bei der HSG Hanau II wartet am Samstag auf die Groß-Bieberauer Falken und nach nunmehr 12:0 Punkten wollen sie natürlich auch dort ihren Siegeszug fortsetzen. Dazu bedarf es aber wieder einer konzentrierten und disziplinierten Spielweise in allen Mannschaftsteilen.

Hanau verfügt über eine kompakte Abwehr und pflegt das Tempospiel nach vorne. Darauf haben sich die Falken vorbereitet und wollen ihrerseits mit ihrer starken Abwehr und ihrer Torgefährlichkeit von allen Positionen trumpfen. TSG-Trainer Beilstein sagt: „Hanau ist ein sehr ernst zu nehmender Gegner, der personell gut besetzt ist und immer wieder überraschen kann. Da brauchen wir schon eine sehr gute Leistung um unsere weiße Weste zu behalten, wir reisen sehr aufmerksam nach Hanau.“

 

Die Bilder haben uns Obernburg und Kirchzell zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.