Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Jetzt ist es also amtlich. Harold Kreis ist der neue Bundestrainer der Eishockey-Nationalmannschaft der Herren. Er folgt auf Toni Söderholm. Assistenztrainer von Harold Kreis ist Alexander Sulzer.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die uns der DEB zur Verfügung gestellt hat:

Am heutigen Montag hat der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) im Rahmen einer Pressekonferenz in München die beiden neuen Bundestrainer der Eishockey-Herren-Nationalmannschaft vorgestellt. Harold Kreis wird neuer hauptamtlicher Bundestrainer. Der 64-Jährige übernimmt das Amt nach Abschluss der aktuellen PENNY DEL-Saison mit den Schwenninger Wild Wings.

Darüber hinaus besetzt der DEB die Position des Assistenztrainers mit Alexander Sulzer. Der 38-Jährige wird der Herren-Nationalmannschaft während aller Maßnahmen zur Verfügung stehen und gemeinsam mit Harold Kreis das feste Bundestrainer-Team bilden. Die beiden erhalten einen Drei-Jahresvertrag.

Die Stimmen im Einzelnen:

DEB-Präsident Dr. Peter Merten: „Mit Harold Kreis und Alexander Sulzer ist es uns gelungen, ein Trainer-Team für den DEB zu gewinnen. Die Beiden haben das Potenzial, unsere sehr gut aufgestellte Herren-Nationalmannschaft dauerhaft unter die besten acht Nationen der Weltspitze zu führen. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche und zielführende Zusammenarbeit.“

DEB-Vizepräsident Andreas Niederberger: „Wir freuen uns auf das starke, gemeinsame Trainerteam mit Harold Kreis und Alexander Sulzer. Wir vereinen so große Erfahrung und Fachkompetenz, innovative Ansätze und die individuellen Stärken der Beiden. Wir haben große Sorgfalt bei der Auswahl und Entscheidung vorgenommen. Dabei war uns auch wichtig, dass wir in Zukunft deutsche Trainertalente noch mehr fördern. Die Beiden passen ideal zu unserem Anforderungsprofil, das wir erstellt haben.“

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Im ersten Schritt haben wir das Bundestrainer-Anforderungsprofil erstellt und sind nach Abstimmung mit den verschiedenen Gremien in die Kandidatenauswahl gegangen. Während des Prozesses hat sich herausgestellt, dass wir die Teamlösung als ideale Konstellation ansehen und haben entsprechend darauf hingearbeitet. Dabei waren Harold Kreis und Alexander Sulzer von Anfang an in der engeren Auswahl. Umso mehr freuen wir uns, dass wir heute die Beiden heute offiziell vorstellen können.“

Harold Kreis, zukünftiger DEB-Bundestrainer: „Ich bin geehrt, diese verantwortungsvolle Rolle übernehmen zu dürfen und gehe mit Demut und voller Tatendrang in die Aufgabe. Gemeinsam mit Alexander will ich den erfolgreichen Weg, den die Nationalmannschaft zuletzt bestritten hat, fortsetzen und natürlich auch gemeinsam mit den Spielern weiterentwickeln. Ich freue mich schon jetzt auf die Zusammenarbeit mit dem DEB und dem gesamten Staff der Nationalmannschaft.“

Assistenztrainer Alexander Sulzer: „Für mich ist es eine große Ehre, fest als Assistenztrainer der Nationalmannschaft arbeiten zu dürfen. Ich freue mich sehr auf die Teamarbeit mit Harold und den Spielern. Für mich ist es eine großartige Aufgabe meiner noch jungen Trainerkarriere, das deutsche Eishockey noch weiter nach vorne zu bringen und mich dabei auch persönlich weiterzuentwickeln.“

 

Vita der neuen Bundestrainer:

Harold Kreis (19. Januar 1959 in Winnipeg, Kanada)

  • 180 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft
  • Mitglied der Eishockey Hall of Fame Deutschlands
  • Teilnahme an den Olympischen Spielen (1984, 1988) und acht Weltmeisterschaften
  • 19 Spielzeiten für den MERC bzw. die Adler Mannheim als Verteidiger aktiv
  • Deutscher Meister 1980 und 1997 mit Mannheim
  • 1997 bis 2000 drei Jahre als Assistenz-Trainer bei den Adlern tätig
  • In der Saison 2000/01 in derselben Position bei den Kölner Haien
  • Anschließend trainierte er den EC Bad Nauheim in der 2. Bundesliga
  • Bei der Weltmeisterschaft Division I Co-Trainer der niederländischen Nationalmannschaft,
  • Ab 2002 in der Schweizer Nationalliga A als Assistenz- und Jugendtrainer beim HC Davos
  • Sommer 2005 Chefcoach des EHC Chur in der Schweizer Nationalliga B.
  • Ab 10. März 2006 Headcoach des HC Lugano in der Schweizer Nationalliga A
  • Schweizer Meister mi dem HC Lugano im Jahr 2006
  • 2006 bis 2008 Head Coach ZSC Lions in der Schweizer Nationalliga A
  • Schweizer Meister mit den ZSC Lions 2008
  • Ab 2008 Headcoach DEG Metro Stars (Vizemeister 2009)
  • 2010 bis 2014 Headcoach Adler Mannheim (Vizemeister 2011)
  • Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft 2010 bis 2012
  • 2014 bis 2018 Headcoach beim EV Zug in der National League A
  • Zur Saison 2018/19 Rückkehr als Headcoach zur Düsseldorfer EG
  • Am 5. November 2021 absolvierte Kreis seine 500. DEL-Partie als Trainer
  • Seit der Saison 2022/23 Head Coach der Schwenninger Wild Wings

Alexander Sulzer (30. Mai 1984 in Kaufbeuren)

  • Nordamerika-Karriere: 131 NHL-Spiele für die Nashville Predators, Florida Panthers, Vancouver Canucks und Buffalo Sabres in der National Hockey League (NHL) auf der Position des Verteidigers
  • Über 451 Partien in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) für die Hamburg Freezers, DEG Metro Stars und Kölner Haie
  • A-Weltmeisterschaften 2005 und 2007 und 2010, Weltmeisterschaft der Division I 2006 sowie Olympische Winterspiele 2006 in Turin und 2010 in Vancouver
  • 64 Länderspiele, vier Weltmeisterschafts- und zwei Olympia-Teilnahmen
  • Saison 2021/22 Assistenztrainer DEL2 Eispiraten Crimmitschau DEL2
  • Seit 2022 Assistenztrainer bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven (PENNY DEL)

 

Wir freuen uns sehr und gratulieren den beiden herzlich.

 

In den nächsten Tagen lest Ihr noch einiges mehr hier auf meinem Blog vom neuen Bundestrainer.

 

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„DEB | City-Press“

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mehr als überraschend kam der Wunsch von Bundestrainer Toni Söderholm nach seiner Freigabe beim DEB. Der 44-Jährige wurde am 20. Dezember 2018 als neuer Bundestrainer der deutschen Herrenmannschaft mit Dienstbeginn 01. Januar 2019 vorgestellt. Zuvor war er bereits als Co-Trainer der U20-Nationalmannschaft beschäftigt. Der DEB kommt dem Wunsch von Söderholm nach. Dieser schließt sich dem SC Bern an.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung des DEB:

Der Deutsche Eishockey-Bund e. V. ist der kurzfristigen Bitte von Toni Söderholm nach einer vorzeitigen Vertragsauflösung nachgekommen. Am Tag nach Abschluss des Deutschland Cup 2022 war der 44-Jährige an das DEB-Präsidium mit dem Wunsch herangetreten, sich dem Schweizer Klub SC Bern anzuschließen. Der DEB hat sich entschieden, dem Wunsch entgegenzukommen und die Freigabe zum Wechsel zu erteilen. Damit gibt Söderholm sein Amt als Bundestrainer, welches er seit 2019 innehatte, mit sofortiger Wirkung auf. Über die Modalitäten der Vertragsauflösung haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger wird mit großer Sorgfalt unverzüglich aufgenommen.

DEB-Vizepräsident Andreas Niederberger, zuständig für den sportlichen Bereich: „Ich wünsche Toni Söderholm für seine neue Aufgabe alles Gute. Sein kurzfristiger Wechselwunsch hat uns schon überrascht, zumal wir jüngst seinen Vertrag langfristig verlängert haben. Wir werden uns jetzt mit der nötigen Sorgfalt um die Nachfolge von Toni Söderholm für die Nationalmannschaft kümmern.“

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Die Zusammenarbeit mit Toni Söderholm war zu jedem Zeitpunkt sehr vertrauensvoll und zielführend. Sportlich hat sich die Mannschaft unter ihm stetig weiterentwickelt und es ist gelungen, immer wieder junge Spieler zu integrieren. Das hat jüngst auch der Erfolg beim Deutschland Cup 2022 gezeigt. Nach Marco Sturm ist Toni Söderholm nunmehr der zweite Trainer, welcher über den Bundestrainer-Posten des DEB den Sprung zu einer Spitzenorganisation auf Klubebene wagt. Dies verdeutlicht die konstante und erfolgreiche Weiterentwicklung des deutschen Eishockeys und den Stellenwert, den man der Aufgabe als Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft beimisst.“

Toni Söderholm: „Zunächst möchte ich den Mut der DEB-Verantwortlichen hervorheben, die mir zugetraut haben, eine erfolgreiche Mannschaft von Marco Sturm zu übernehmen. Alle Spieler haben mich mit Offenheit empfangen, haben mir Energie, Vertrauen und Zeit ohne ihre Familien geschenkt. Ich bin dankbar, mit diesen starken Persönlichkeiten Zeit verbracht zu haben. Für mich war immer klar, dass ich eines Tages die Herausforderung der täglichen Arbeit im Klub suchen möchte. Die Chance, kurzfristig bei einem europäischen Spitzenklub, für den ich selbst gespielt habe, einzusteigen, ist attraktiv. Ich bedanke mich deshalb beim DEB-Präsidium, das mir diesen Schritt ermöglicht. Danke an alle DEB-Mitarbeitenden im Office und den Team-Staff, ohne die diese vier intensiven Jahre nicht möglich gewesen wären.“

 

Die Zusammenarbeit des DEB mit Toni Söderholm (2019 bis 2022):

Im Januar 2019 übernahm Toni Söderholm das Amt als Bundestrainer der Eishockey-Nationalmannschaft. Zuvor war er bereits als Co-Trainer der U20-Nationalmannschaft tätig. Während seiner Zeit als Headcoach der DEB-Auswahl bestritt er drei IIHF-Weltmeisterschaften und führte das Team zweimal ins Viertelfinale (2019, 2022) und einmal ins Halbfinale (2021). Zudem betreute Söderholm die DEB-Auswahl bei den Olympischen Spielen in Peking (2022) und holte mit der Mannschaft zwei Titel beim Deutschland Cup (2021, 2022).

 

 

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DEB / City-Press GmbH

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Erfolgreiche Titelverteidigung beim Deutschland Cup 2022 in Krefeld: Das Team von Bundestrainer Toni Söderholm hat sich zum zweiten Mal in Folge den Turniersieg gesichert. Dabei gelang der DEB-Auswahl der dritte Sieg im dritten Spiel. Gegen die Slowakei gab es zum Abschluss des Turniers einen 3:0-Erfolg. Torschützen für die DEB-Auswahl waren Tim Wohlgemuth (7.), Tobias Eder (31.) und Tim Fleischer (60.), Goalie Mirko Pantkowski feierte einen Shutout. Zum besten Spieler der deutschen Mannschaft wurde Mirko Pantkowski ausgezeichnet und als Kapitän führte Marcus Weber am Sonntag das deutsche Team, Assistenten waren Leon Hüttl und Daniel Schmölz.  

Die beiden deutschen Treffer von Tim Wohlgemuth und Tobi Eder wurden im Powerplay erzielt. Im Tor erhielt Mirko Pantkowski seinen ersten Turniereinsatz, der Torhüter hielt 39 Schüsse und feierte einen Shutout.  

Bereits am Samstag gewann die DEB-Auswahl gegen Österreich mit 3:0. Torschützen für die DEB-Auswahl waren Andreas Eder (6), Tobias Eder (18.). sowie Danjo Leonhardt (29).

Luis Schinko von Team Deutschland während des Spiels zwischen Deutschland und Österreich

 

Bundestrainer Toni Söderholm sagte: „Das war ein bisschen chaotisch heute, aber letztendlich, wenn du müde bist und Fehler passieren, hofft man immer, dass dir der Torwart den Rücken freihält. Genau das hat Mirko heute gemacht und eine junge deutsche Mannschaft hat einen Weg gefunden, ein Eishockeyspiel und Turnier zu gewinnen. Ich bin sehr stolz auf das, was die Spieler gezeigt und geleistet haben. Es ist ein verdienter Turniersieg.“ 

 

Verteidiger Marcus Weber meinte: „Wir haben uns vorgenommen jedes Spiel über 60 Minuten hart zu spielen, viel zu laufen und uns gegenseitig zu helfen. Das haben wir über dreimal 60 Minuten wirklich sehr gut gemacht und verdient drei Spiele gewonnen. Es war für mich eine riesen Ehre, egal ob als Kapitän oder Assistent aufzulaufen. Das war einfach unfassbar. Ich bin im Verein ja auch schon einer der etwas Älteren, drum war nicht eine ganz neue Rolle. Ich habe versucht den anderen zu helfen, besonders den Jüngeren. Aber die Jungs sind alle top drauf und können wirklich super Eishockey spielen, deshalb war das ziemlich einfach.“ 

 

„Die Tage mit der Nationalmannschaft hier waren wundervoll. Von Tag eins an hat jeder hart gearbeitet. Wir haben uns jeden Tag verbessert und unser Bestes gegeben. Ich denke deshalb haben wir auch verdient den Pokal hier in Deutschland behalten”, so Stürmer Tobias Eder.

 

Die tollen Bilder hat uns DEB / City-Press GmbH zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

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Die Nationalmannschaft hat in ihrem ersten Turnierspiel in der Krefelder YAYLA ARENA mit 3:2 nach Verlängerung gegen Dänemark gewonnen. Torschützen für die DEB-Auswahl waren Marc Michaelis (16.) sowie Daniel Schmölz (33. und 64.).

Bereits am Nachmittag feierte Österreich einen 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen die Slowakei. Nach dem spielfreien heutigen Freitag trifft Deutschland am Samstag auf die Auswahl Österreichs. Spielbeginn ist um 17.30 Uhr.

Im ersten Spiel führte Kapitän Marc Michaelis die Mannschaft aufs Eis. Ihm zur Seite standen Andreas Eder und Marcus Weber als Assistenten. Mit Luis Schinko, Jan Luca Sennhenn und Luca Zitterbart haben drei Nationalspieler ihr Debüt in der Herren-Nationalmannschaft gefeiert.

Als Starting-Goalie parierte Dustin Strahlmeier insgesamt 25 Schüsse. Außerdem wurde zum besten Spieler der deutschen Mannschaft Daniel Schmölz ausgezeichnet.

Vor 1680 Zuschauer standen gestern Tobias Ancicka, Eric Mik, Marco Nowak, Tim Fleischer, Danjo Leonhardt und Justin Schütz nicht im Aufgebot.

 

Die Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Toni Söderholm: „Wir haben mit frischem Schwung und viel Tempo gespielt. Die Jungs haben sehr hart gekämpft. Wir haben etwas gebraucht, um ins Spiel zu finden, aber nach den Anfangsminuten des ersten und zweiten Drittels war die Partie von uns besser. Jeder Spieler, egal ob jung oder alt, hat aus meiner Sicht Verantwortung übernommen und das freut mich.“

Stürmer Daniel Schmölz: „Außer in der Anfangsphase des zweiten Drittel, als die Dänen etwas besser waren, haben wir die Partie die meiste Zeit bestimmt und am Ende auch verdient gewonnen. Jeder versucht hier sein Bestes zu geben, egal ob jung oder alt. Natürlich kann man als erfahrener Spieler etwas weitergeben. Ich denke, dass jeder durch die Bank weg einen guten Job gemacht hat und zurecht auch hier ist.“

Verteidiger Jan Luca Sennhenn: „Es hat sehr viel Spaß gemacht und ist natürlich eine große Ehre, hier mitspielen zu dürfen. Am Ende haben wir erfolgreich den Sieg geholt. Das Eishockeyspiel bei der Nationalmannschaft ist etwas anders als in der Liga. Daran muss man sich natürlich gewöhnen. Ich denke, das wird sich im Laufe des Turniers noch legen. Von Köln nach Krefeld ist es nur ein Katzensprung, umso schöner ist es, dass auch die Familie da war.“

 

 

Das tolle Bild vom Deutschland Cup hat uns DEB / City Press GmbH zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

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Der Deutschland Cup 2022 in Krefeld startet am Donnerstag. Dabei trifft die DEB-Auswahl bei ihrem ersten Turnierauftritt auf die Nationalmannschaft Dänemarks. Spielbeginn ist um 19.45 Uhr. Im Eröffnungsspiel am Nachmittag treffen Österreich und die Slowakei um 16.15 Uhr aufeinander. 

Am gestrigen Dienstagabend sind die nominierten Nationalspieler aus Köln und München zum Team gestoßen, so dass heute die erste gemeinsame Trainingseinheit des gesamten Kaders für den Deutschland Cup 2022 auf der Agenda stand. Rund zwei Stunden war die DEB-Auswahl auf dem Eis. Neben der Spielvorbereitung standen vor allem taktische Übungen im Fokus des Trainerteams.

Bundestrainer Toni Söderholm sagt: „Die Jungs sind gut zusammengekommen. Ich habe eine fokussierte, zielgerichtete Einstellung der Spieler verspürt. Wir hatten heute ein längeres Training, in dem alle ziemlich gepusht haben. Wir haben den Spielern vorab viel Input und Infos mitgegeben, es war also ein richtig intensiver Arbeitstag, aber so soll es auch sein. So macht es auch immer wieder Spaß. Morgen wollen wir von Anfang an gute Entscheidungen treffen und uns auf der Bank gegenseitig unterstützen bei dem Lernprozess. Ich will das wir intuitiv spielen und reagieren und nicht zu viel überlegen. Dabei ist Kontrolle und Effizienz wichtig im Spiel morgen.“

Weitere Stimmen:

Verteidiger Jannik Möser: „Es macht sehr viel Spaß mit der Mannschaft, es ist einfach auch schön, alle wiederzusehen und jetzt komplett zu sein. Wir hatten einige Meetings und schon intensive Trainingseinheiten. Wir sind bereit loszulegen gegen Dänemark, die mit einem sehr gut besetzten Kader angereist sind. Es wird bestimmt ein interessantes Spiel und natürlich auch eine Herausforderung für uns mit der kurzen Vorbereitungszeit. Wir sind jedenfalls hochmotiviert und freuen uns auf den Auftakt.“

Verteidiger Jan Luca Sennhenn: „Es ist großartig, dabei zu sein und hat mir auf Anhieb Spaß gemacht. Heute haben wir zwei gute Eiseinheiten absolviert und die Vorfreude auf den Turnierstart ist natürlich groß. Die Erwartungen beim Team sind hoch. Für mich persönlich geht es darum, mich zu präsentieren, keine Fehler machen und mich von meiner besten Seite zu zeigen.“

Stürmer Marc Michaelis: „Es ist immer schön neue Gesichter zu sehen bei der Nationalmannschaft und die Gruppe macht einen guten Eindruck. Das gibt dem Ganzen eine neue Energie, weil sich jeder zeigen will. Das Tempo und die Qualität sind dementsprechend hoch. Wir als Nationalmannschaft haben uns über die letzten Jahre sehr gut entwickelt. Das Eishockeyspiel in den Ligen und auf internationalem Level verändert sich ständig. Insbesondere im Spiel in der offensiven Zone mit und ohne Scheibe wollen wir uns verbessern und müssen das auch, um weiter international erfolgreich zu sein. Darauf lag im Training unser Hauptaugenmerk und so wird es auch in den Spielen sein.“

Die dänische Eishockey-Auswahl belegt in der Weltrangliste des Weltverbands IIHF aktuell den zehnten Tabellenplatz und rangiert damit einen Platz hinter Deutschland. Zuletzt trafen beide Nationen in der Vorrunde bei der WM 2022 in Helsinki aufeinander. Dabei behielt die DEB-Auswahl durch einen Powerplaytreffer durch Marc Michaelis mit 1:0 knapp die Oberhand.

Die dänische Nationalmannschaft ist aus Spielern europäischer Ligen zusammengestellt, die meisten Spieler sind in der schwedischen Elitserien und der heimischen Liga aktiv. Drei Profis sind aus der PENNY DEL bekannt: Niklas Andersen, Nicholas B. Jensen und Christian Wejse stehen aktuell im Aufgebot der Fischtown Pinguins aus Bremerhaven.

An der Bande ist mit Heinz Ehlers ein ehemaliger DEL-Spieler verantwortlich. Der 56-Jährige war erfolgreich für die Augsburger Panther und die Berlin Capitals im Einsatz. Seit 2019 ist Ehlers Headcoach Dänemarks. Auch seine beiden Söhne sind im Eishockey aktiv. Sebastian spielt in der heimischen Liga, während Nikolaj zu den Top-Spielern in der NHL gehört und bei den Winnipeg Jets aktiv ist.

 

Der Spielplan des Deutschland Cup 2022:

10.11.2022 | 16:15 | Österreich – Slowakei

10.11.2022 | 19:45 | Deutschland – Dänemark

12.11.2022 | 14:00 | Slowakei – Dänemark

12.11.2022 | 17:30 | Deutschland – Österreich

13.11.2022 | 11:00 | Dänemark – Österreich

13.11.2022 | 14:30 | Deutschland – Slowakei

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Am heutigen Freitagabend starten die Schwenninger Wild Wings in die November-Spiele und müssen bei den Augsburger Panther antreten. Der November wird für die Eishockey-Spieler aufgrund des Deutschland Cup 2022 in Krefeld nicht ganz so heftig wie der Oktober.

Im vergangenen Monat mussten die Schwenninger Wild Wings sage und schreibe elf Spiele absolvieren. Da ist an intensives Training nicht zu denken, sondern es muss gut dosiert sein. Hinzu kommt das Verletzungspech bei den Wild Wings und Chefcoach Harold Kreis musste teilweise mit nur vier Verteidigern spielen. 

Auch in der Offensive hat es etwas gehakt und die Wild Wings haben sich noch einmal verstärkt, nachdem sie bisher die zweitwenigsten Tore der Liga erzielten. Mit David Ullström kam jüngst ein Mittelstürmer, der immer auf hohem Niveau agiert und er wird die Offensive auf jeden Fall verstärken. Wild Wings-Headcoach Harold Kreis freut sich über den Neuzugang in seinem Team: „David ist ein sehr kreativer Spieler, der absolut verantwortungsvoll in beide Richtungen agiert. Er wird vielleicht etwas Zeit brauchen, um auf sein Topniveau zu kommen und ist dennoch eine sehr gute Verstärkung unserer Mannschaft.“

Bevor es heute Abend in Augsburg zur “Sache” geht, hat mir Harry Kreis ein paar Fragen beantwortet:

Harry, nach derzeit insgesamt 17 Spielen stehen sechs Siege – wie zufrieden bist du bisher?
 
“Nach den 17 Spielen können wir nicht wirklich zufrieden sein. Wir wussten dass es eine Saison mit vielen neuen Impulsen gibt, aber wir sind nicht davon ausgegangen, dass uns das Toreschießen bei 5 gegen 5 so schwerfällt. Special Teams, Über-und Unterzahl sind sehr gut, defensiv stehen wir stabil, aber wir schießen zu wenig Tore und verlieren oft mit nur ein Tor Unterschied.”
 
Ich habe gelesen, dass zuletzt bei den Löwen Frankfurt Dein 300. DEL-Sieg war. Ein kleines Jubiläum! Wie hast Du Dich dabei gefühlt? War Dir das überhaupt bewusst, dass es Dein 300. DEL-Sieg war?
 
“Dass der Sieg am vergangenen Sonntag gegen Frankfurt mein 300. war, war mir nicht bewußt. Ich selber verfolge solche Statistiken nicht. Hauptsache die Mannschaft ist erfolgreich.  Allerdings freue ich mich schon über meine Quota.”
 
Lange Zeit darüber nachzudenken, bleibt sowieso nicht, denn bereits heute Abend musst Du mit Deinem Team nach Augsburg und am Sonntag geht es schon wieder gegen Deinen alten Club. Kannst Du mit Deinem stärksten Kader auflaufen?
 
“Am letzten Wochenende vor der Deutschland Cup-Pause werden wir wohl wieder sechs Verteidiger und vierzehn Stürmer zu Verfügung haben und David Ullström wird wieder dabei sein.”
 
Danach habt Ihr eine kleine Pause aufgrund des Deutschland-Cups. Gibst Du Deinen Spielern ein paar Tage frei oder wie schaut Euer Programm aus?
 
“Die Belastung können wir eigentlich nur über das Training steuern und da schauen wir, dass die Spieler entweder einen Tag ganz frei haben oder ein freiwilliges Eistraining oder Off-ice Programm machen. Mittwoch und Donnerstag vor das Spiel in Augsburg war aber die komplette Mannschaft auf dem Eis.”
 
Zum Schluss noch eine Frage. Kurios ist, dass Du mit Tyson und Tylor Spink Zwillinge in Deinem Kader hast. Der eine Mittelstürmer, der andere Außenstürmer. Hast Du schon einmal Zwillinge in einem Deiner Teams gehabt und wie hältst Du sie auseinander?
 
“Tatsächlich habe ich Zwillinge in meinem Team. Für mich ist das spannend, denn ich habe noch nie Zwillinge trainiert. Die beiden sind super Jungs, gehen aber ganz schön hart miteinander um. Vor allem im Training gibt es kein Pardon. Wenn sie nicht gerade auf dem Eis stehen, sondern in “normaler” Kleidung vor mir stehen, tue ich mir auch schwer sie auseinander zu halten. Da muss ich schonmal nachfragen, wer wer ist 🙂 🙂 🙂 “
 
 
 
Ich bedanke mich herzlich bei Harry Kreis, dass er sich die Zeit für mich genommen hat.
 
Das Bild haben uns die Wild Wings zur Verfügung gestellt. Auch hierfür danke.
 
 
 
 
 
 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Eishockey-Saison ist in vollem Gange und die Spieler sind enorm gefordert. Wie sagte der Chefcoach der Schwenninger Wild Wings jüngst: “Wir haben in 47 Tagen 15 Spiele. Da wird die Frage, wie wir unsere Trainings-Woche gestalten, spannend.”

Die Wild Wings haben in der DEL einen guten Start hingelegt. Den Auftakt in die Saison gestalteten sie bei den Adler Mannheim sehr erfolgreich und nahmen mit 2:1 die Punkte mit nach Hause. Das erste Heimspiel gegen die DEG hingegen ging mit 1:2 verloren.

Nahtlos ging es weiter und der nächste Gegner, den Straubing Tigers. Auch hier behielten die Schützlinge von Harry Kreis die Oberhand und gewannen mit 3:2. Gegen Ingolstadt hingegen setzte es eine 1:4-Niederlage. “Gegen Straubing haben wir gut gespielt und die Vorgaben umgesetzt. Gegen Ingolstadt klappte das nicht so gut und wir haben sicher unser Potenzial nicht ausgeschöpft”, so Harry Kreis.

Am vergangenen Mittwoch waren dann die Kölner Haie zu Gast. Vor der Partie sagte Harry Kreis, dass sich Köln gut verstärkt hat, ein überragendes Überzahlspiel beherrscht und offensiv sehr stark agiert. Es nützte dem Gegner alles nichts, denn mit 3:1 blieb der Sieg in Schwenningen.

Am heutigen Freitag ging die Reise der Schwenninger zu den Fischtown Pinguins nach Bremerhaven. 790 Kilometer liegen zwischen den beiden Mannschaften… Aktuell führt der Gast mit 1:0 – wir werden das Endergebnis nachliefern.

Und dem nicht genug, geht es am Sonntag um 19 Uhr zu Hause weiter. Da steht im dritten Spiel der Woche das Derby gegen die Bietigheim Steelers an. Für Cheftrainer Harry Kreis ist dies eine Premiere und er sagt: “Ich habe in meinem Leben schon viele Derby erlebt. Allerdings fehlt in meiner Sammlung noch Schwenningen vs. Bietigheim.” Wie in jedem Spiel erwartet der Coach vollen Einsatz und dass seine Jungs das spielen, was sie spielen sollen. Er hat ein paar Variationen in der neutralen Zone, konnte zuletzt allerdings nur auf zwölf Stürmer und acht Verteidiger zurückgreifen.

Referent beim BDFL

Zwischen Spielvorbereitung, Training und Spielen fand Harold Kreis, der Tausendsassa, auch noch Zeit an einem Trainer-Symposium vom Bund deutscher Fußball Lehrer teilzunehmen. Als Referent hielt er einen Vortrag über die Timeline zur Spielvorbereitung usw.

 

Das Bild hat uns der Verein Schwenninger Wild Wings zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Endlich geht es wieder los. Die Deutsche Eishockey Liga, die Penny DEL, startet in die Saison 2022/23. Es ist die 29. Spielzeit in der höchsten Liga im deutschen Eishockey. Das erste Spiel der neuen Runde war bereits am gestrigen Donnerstag. Die Kölner Haie gewannen ihr Auftaktmatch gegen EHC Red Bull München mit 6:3.

Heute Abend geht es weiter und um 19.30 Uhr treffen die Mannschaften von Adler Mannheim und den Schwenninger Wild Wings aufeinander. Es ist eine schon sehr interessante Konstellation, denn der neue Cheftrainer der Schwenninger Wild Wings, Harold Kreis, war lange Zeit bei den Adlern. 19 Spielzeiten war er ununterbrochen für den MERC beziehungsweise ab 1994 für die Adler Mannheim auf dem Eis. 891 Spiele absolvierte Harry Kreis für die Mannheimer und war über viele Jahre Kapitän seines Teams., ehe er als Cheftrainer zurückkehrte.

Aber dem nicht genug. Bereits am Sonntag um 16.30 Uhr müssen die Schwenninger Wild Wings im ersten Heimspiel der neuen Saison gegen die Düsseldorfer EG antreten. Auch hier war Harry Kreis lange Zeit zu Hause. Ab der Saison 2008/09 bis 2010 war er Trainer der DEG Metro Stars, ehe er als Coach nach Mannheim wechselte. Zur Saison 2018/19 kehrte er als Cheftrainer zur Düsseldorfer EG zurück, absolvierte im November 2021 seine 500. DEL-Partie als Trainer. Im Februar diesen Jahres wurde dann publik, dass der sympathische und sehr erfolgreiche Trainer zu den Schwenninger Wild Wings wechseln wird. Hier hat er sich mittlerweile sehr gut eingelebt und fühlt sich rundum wohl.

Bevor die neue Runde los ging, habe ich Harry Kreis einige Fragen gestellt:

Harry, wie gut hast Du Dich mittlerweile in Schwenningen eingelebt?

“Ich habe mich in Schwenningen sehr gut eingelebt. Ich habe den Schwarzwald und Umgebung aus dieser Nähe gekannt und bin total begeistert. Die Region hier hat eine sehr hohe Lebensqualität. Es passt alles und ich fühle mich hier sehr wohl.”

Wie warst Du mit der Vorbereitung zufrieden?

“Die Vorbereitung war sehr umfangreich und es gab sehr viel Neues – sowohl für die Spieler als auch für uns Trainer. Was die Entwicklung der Mannschaft betrifft, bin ich sehr zufrieden. Alle haben super mitgezogen und es hat viel Spaß gemacht.”

Du musstest einige neue Spieler integrieren. Klappt das alles schon gut? 

“Es gab bis jetzt acht Neuzugänge unter den Spielern und drei neue Trainer. Dazu kommt eine andere Vorstellung wie die Mannschaft spielen soll –  im Sinne von taktischer Ausrichtung etc.  Also sehr viel Neues im Stadion, was sich bewegt und was das Team fordert. Es ist aber nicht so, dass wir den Spielern etwas komplett Neues zeigen, was sie nicht schon mal gehört haben. Wir setzen einfach andere Schwerpunkte und alle kommen sehr gut mit.”

Ist der Kader breit genug oder hättest Du Dir noch den einen oder anderen Spieler gewünscht?

“Der Kader ist gut aufgestellt, wir hatten schon den einen oder anderen Verletzten, aber wir können mit mindestens 21 Spielern in die Saison starten. Andrew Callof hat sich für Russland entschieden und somit wäre noch eine Ausländer-Position offen. Christof Kreutzer, unser Sportchef, hält die Kontakte, um genau den richtigen Spieler zu finden, der zu uns passt und uns besser macht.”

Wie lautet die Zielvorgabe für diese Saison?

“Wir wollen natürlich in jedem Spiel alles geben und kämpfen, um uns für die Playoffs zu qualifizieren.”

Wer sind Deine Favoriten in dieser Saison?

“Nach wie vor sind meine Favoriten München, Berlin und Mannheim.”

Zum Saisonauftakt wird es gleich heftig. Im ersten Spiel geht es zu den Adlern nach Mannheim und zwei Tage später zuhause gegen die DEG. Wie schätzt Du die beiden ersten Gegner der neuen Runde ein?

“Mannheim ist eine sehr ausgewogene, starke und erfahrene Mannschaft, die zu einer der Favoriten gehört. Also sehr stark, aber nicht unschlagbar. Düsseldorf hat sich auch qualitativ verstärkt, hat einen neuen Trainer aus Schweden, der die Mannschaft auch sicher sehr gut auf die Saison eingestellt hat. Wir haben also gleich zu Beginn der Saison zwei  Top-Gegner.”

Interessant ist, dass Du bei beiden Gegnern schon selbst aktiv warst, trainiert hast. Ist das für Dich ein “seltsames” Gefühl?

“Naja, ich sage mal so: ich musste schon schmunzeln, als ich den Spielplan gesehen habe 🙂 und es ist wirklich eine sehr interessante Konstellation. Jeder will einen guten Start in die Saison haben – und nur das zählt. Wir sind gleich gut gefordert, wobei sich die Liga generell sehr gut verstärkt hat. Kein Spiel wird einfach werden. Bei Mannheim kommt noch hinzu, dass es eine große Rivalität mit Schwenningen gibt. Es wird spannend…

 

Vielen Dank, lieber Harry, für die Zeit, die Du Dir für mich genommen hast, viel Erfolg und einen guten Start in die neue Saison!

 

Die Bilder, die den Cheftrainer Harry Kreis zeigen, hat mir der Verein, Schwenninger Wild Wings, zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Bund Deutscher Fußball-Lehrer veranstaltete einmal mehr einen seiner interessanten und lehrreichen Kongresse. Zuletzt fand der Internationale Trainer-Kongress (ITK) in Dortmund statt. Unter dem Leitthema “Kompetenzentwicklung von Spielerinnen und Spielern und Trainerinnen und Trainern” gab es an drei Tagen 21 Vorträge in den Dortmunder Westfalen-Hallen bzw. Praxis-Demonstrationen auf dem Trainingsgelände von Borussia Dortmund. Zahlreiche hochrangige Experten kamen dabei zu Wort.

Der letzte Tag stand im Zeichen von Experten aus dem Profisport. Mit dabei war Harold Kreis, Eishockey-Cheftrainer bei den Schwenninger Wild Wings. Kurz bevor der Chef-Coach mit seinem Team in die Vorbereitung auf die neue Eishockey-Saison startete, war er Gast beim ITK in Dortmund. Sein Thema lautete “Bausteine erfolgreicher Teamführung”.

Harold Kreis freute sich sehr über die Einladung und erläuterte sehr gerne sein Thema im Detail.

In den folgenden Wochen allerdings ist der Fokus von Harry Kreis nur auf Eishockey gerichtet. Dabei sorgten vor ein paar Tagen seine Wild Wings auf dem Schwenninger Marktplatz gleich einmal für Furore. Dort wurde im Rahmen des Media Days der neue Einlauftrailer für die neue Saison gedreht.

Mitten in Schwenningen wurde ein Spielfeld nachgebaut und mit Inlineskates konnten die Jungs ihr Können abseits vom Eis zeigen. Kontrastprogramm gab es dann am Tag danach. Von 26 Grad in der Sonne gingen die Dreharbeiten am nächsten Tag bei 8 Grad in der Eishalle weiter. 

In der Folge wurde es ernst, denn die Vorbereitung wird sicher sehr schweißtreibend werden…

Wir werden Euch über die Vorbereitung der Schwenninger Wild Wings auf dem Laufenden halten.

Die Bilder hat uns Harry Kreis zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Es hat nicht sollen sein. Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat den Einzug in das WM-Halbfinale verpasst. Im Viertelfinale in der Helsinki Ice Hall unterlag die DEB-Auswahl trotz großer kämpferischer Leistung Tschechien mit 1:4. Erst im Schlussabschnitt gelang Moritz Seider (54.) der einzige Treffer für die deutsche Mannschaft, die gerade in der zweiten Spielhälfte mutig auftrat, aber den frühen Rückstand gegen taktisch clever agierende Tschechen nicht mehr wettmachen konnte. Als bester Spieler des WM-Viertelfinales gegen Tschechien wurde Matthias Plachta ausgezeichnet. Außerdem wurden Philipp Grubauer, Moritz Seider und Marc Michaelis zu den besten Spielern der deutschen Mannschaft während des WM-Turniers in Finnland gewählt.

Im Viertelfinal-Duell baute Bundestrainer Toni Söderholm auf die Formationen, die bereits gegen die Schweiz im letzten Vorrundenspiel aktiv waren. Auch im Tor gab es keine Änderungen: Philipp Grubauer erhielt seinen fünften Einsatz bei dieser WM, als Backup stand erneut Mathias Niederberger bereit. Nicht im Lineup standen Dominik Bitter, Dustin Strahlmeier und der bereits abgereiste Tim Stützle.

Im ersten Drittel machten die Special-Teams den Unterschied: Bereits nach 35 Sekunden gab es die erste Strafe gegen Deutschland, Tschechien schickte sofort die Top-Formation ins Rennen. Und die traf auch direkt, nachdem David Pastrnak (3.) stark freigespielt wurde. Auch das zweite tschechische Tor fiel in Überzahl: Diesmal war es Turnier-Topscorer Roman Cervenka, der Philipp Grubauer nach einer Traumkombination mit einem platzierten Schuss (11.) keine Chance ließ. Deutschland kam danach aber offensiv immer besser ins Spiel und erarbeite sich erste Torchancen. Die beste hatte Lukas Reichel, der sich kurz vor Drittelende vom Bully weg durchsetzen konnte. Doch die Scheibe landete nur am Pfosten.

Im zweiten Abschnitt tat sich die DEB-Auswahl zunächst schwer, gegen die taktisch clever agierenden Tschechen zu Offensivaktionen zu kommen. So richtig Fahrt nahm das deutsche Spiel erst auf, als es das erste Powerplay für die deutsche Mannschaft gab. Hier hatten Moritz Seider, Marcel Noebels und Daniel Fischbuch gleich drei gute Möglichkeiten. Wenig später schlugen allerdings die Tschechen erneut in Überzahl eiskalt zu – David Krejci (33.) war diesmal erfolgreich. Danach wurde die Partie immer offener. Mehrmals musste Philipp Grubauer Kopf und Kragen riskieren, um Deutschland weiter im Spiel zu halten. Auf der Gegenseite drehte die DEB-Auswahl mächtig auf und erarbeitete sich mit viel Kampfgeist viele Torchancen. Die beste Gelegenheit hatte Marcel Noebels bei einem Konter, doch der Puck landete nur an der Latte.

DEB-Team warf alles nach vorne

Im Schlussabschnitt warf die deutsche Mannschaft nochmal alles nach vorne. Wie schon in den ersten beiden Abschnitten verteidigten die Tschechen mit der Führung im Rücken sehr diszipliniert. Als Tschechien eine Strafzeit nehmen musste, riskierte Bundestrainer Toni Söderholm alles: Grubauer verließ den Kasten zugunsten eines sechsten Feldspielers. Während der folgenden Sequenz baute die deutsche Mannschaft großen Druck auf. Moritz Seider war es schließlich der die Scheibe ins Netz hämmerte (54.) – überfällig aus deutscher Sicht. Kurz danach packte Philipp Grubauer einen Monster-Save bei einer Zwei-auf-Null-Situation aus und eilte kurz danach wieder vom Eis. Tatsächlich hatte Deutschland noch eine Riesenchance durch Lukas Reichel, wieder landete die Scheibe nur an der Latte. Letztlich wurde der Mut und die große kämpferische Leistung der DEB-Auswahl nicht belohnt. Denn für die endgültige Entscheidung sorgte der Empty-Net-Treffer von Jiri Smejkal (59.).

Mit dieser Niederlage verabschiedete sich die deutsche Mannschaft aus Finnland, während Tschechien als erster Halbfinalist feststeht.

Bundestrainer Toni Söderholm sagte anschließend: „Die ersten 14 Minuten waren etwas zu unorganisiert von uns, was das Timing und die Laufwege angeht. So sind wir auch nicht in das Forechecking gekommen. Die Tschechen haben sehr diszipliniert und hart in den Zweikämpfen agiert, während wir etwas zu passiv waren, was ihnen Zeit gegeben hat. Am Ende des ersten Drittels haben wir ein paar gute Aufbauspiele gemacht. Vielleicht haben wir auch etwas unsere Geduld verloren nach den ersten beiden Gegentreffern, was auch verständlich ist. Auch wenn du Gegentore bekommst, musst du an dich und deinen Gameplan glauben. Ohne den Kopf kannst du gegen diese Teams nicht gewinnen, dazu sind die Gegner zu gut vorbereitet und gut gecoacht. Aber was das angeht, sind wir schon viel besser geworden in der gesamten Entwicklung. Wir müssen auch mehr Zweikämpfe im Offensivdrittel verbringen und hier noch mehr Power entwickeln. Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass diese Turniere auf einem sehr hohen Level gespielt werden. Gerade in den KO-Spielen ist das Level unglaublich hoch. Um etwas zu erreichen, müssen wir weiter bei den Kleinigkeiten besser werden.“  

Stürmer Marc Michaelis meinte: „Es ist sehr enttäuschend, gegen schlagbare Tschechen rauszufliegen. Die Strafen, die wir genommen haben, waren vermeidbar und die Tschechen haben eben die Top-Spieler, die das bestrafen in Überzahl. Das war ausschlaggebend für unsere Niederlage.“