Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutschland Cup 2022 in Krefeld startet am Donnerstag. Dabei trifft die DEB-Auswahl bei ihrem ersten Turnierauftritt auf die Nationalmannschaft Dänemarks. Spielbeginn ist um 19.45 Uhr. Im Eröffnungsspiel am Nachmittag treffen Österreich und die Slowakei um 16.15 Uhr aufeinander. 

Am gestrigen Dienstagabend sind die nominierten Nationalspieler aus Köln und München zum Team gestoßen, so dass heute die erste gemeinsame Trainingseinheit des gesamten Kaders für den Deutschland Cup 2022 auf der Agenda stand. Rund zwei Stunden war die DEB-Auswahl auf dem Eis. Neben der Spielvorbereitung standen vor allem taktische Übungen im Fokus des Trainerteams.

Bundestrainer Toni Söderholm sagt: „Die Jungs sind gut zusammengekommen. Ich habe eine fokussierte, zielgerichtete Einstellung der Spieler verspürt. Wir hatten heute ein längeres Training, in dem alle ziemlich gepusht haben. Wir haben den Spielern vorab viel Input und Infos mitgegeben, es war also ein richtig intensiver Arbeitstag, aber so soll es auch sein. So macht es auch immer wieder Spaß. Morgen wollen wir von Anfang an gute Entscheidungen treffen und uns auf der Bank gegenseitig unterstützen bei dem Lernprozess. Ich will das wir intuitiv spielen und reagieren und nicht zu viel überlegen. Dabei ist Kontrolle und Effizienz wichtig im Spiel morgen.“

Weitere Stimmen:

Verteidiger Jannik Möser: „Es macht sehr viel Spaß mit der Mannschaft, es ist einfach auch schön, alle wiederzusehen und jetzt komplett zu sein. Wir hatten einige Meetings und schon intensive Trainingseinheiten. Wir sind bereit loszulegen gegen Dänemark, die mit einem sehr gut besetzten Kader angereist sind. Es wird bestimmt ein interessantes Spiel und natürlich auch eine Herausforderung für uns mit der kurzen Vorbereitungszeit. Wir sind jedenfalls hochmotiviert und freuen uns auf den Auftakt.“

Verteidiger Jan Luca Sennhenn: „Es ist großartig, dabei zu sein und hat mir auf Anhieb Spaß gemacht. Heute haben wir zwei gute Eiseinheiten absolviert und die Vorfreude auf den Turnierstart ist natürlich groß. Die Erwartungen beim Team sind hoch. Für mich persönlich geht es darum, mich zu präsentieren, keine Fehler machen und mich von meiner besten Seite zu zeigen.“

Stürmer Marc Michaelis: „Es ist immer schön neue Gesichter zu sehen bei der Nationalmannschaft und die Gruppe macht einen guten Eindruck. Das gibt dem Ganzen eine neue Energie, weil sich jeder zeigen will. Das Tempo und die Qualität sind dementsprechend hoch. Wir als Nationalmannschaft haben uns über die letzten Jahre sehr gut entwickelt. Das Eishockeyspiel in den Ligen und auf internationalem Level verändert sich ständig. Insbesondere im Spiel in der offensiven Zone mit und ohne Scheibe wollen wir uns verbessern und müssen das auch, um weiter international erfolgreich zu sein. Darauf lag im Training unser Hauptaugenmerk und so wird es auch in den Spielen sein.“

Die dänische Eishockey-Auswahl belegt in der Weltrangliste des Weltverbands IIHF aktuell den zehnten Tabellenplatz und rangiert damit einen Platz hinter Deutschland. Zuletzt trafen beide Nationen in der Vorrunde bei der WM 2022 in Helsinki aufeinander. Dabei behielt die DEB-Auswahl durch einen Powerplaytreffer durch Marc Michaelis mit 1:0 knapp die Oberhand.

Die dänische Nationalmannschaft ist aus Spielern europäischer Ligen zusammengestellt, die meisten Spieler sind in der schwedischen Elitserien und der heimischen Liga aktiv. Drei Profis sind aus der PENNY DEL bekannt: Niklas Andersen, Nicholas B. Jensen und Christian Wejse stehen aktuell im Aufgebot der Fischtown Pinguins aus Bremerhaven.

An der Bande ist mit Heinz Ehlers ein ehemaliger DEL-Spieler verantwortlich. Der 56-Jährige war erfolgreich für die Augsburger Panther und die Berlin Capitals im Einsatz. Seit 2019 ist Ehlers Headcoach Dänemarks. Auch seine beiden Söhne sind im Eishockey aktiv. Sebastian spielt in der heimischen Liga, während Nikolaj zu den Top-Spielern in der NHL gehört und bei den Winnipeg Jets aktiv ist.

 

Der Spielplan des Deutschland Cup 2022:

10.11.2022 | 16:15 | Österreich – Slowakei

10.11.2022 | 19:45 | Deutschland – Dänemark

12.11.2022 | 14:00 | Slowakei – Dänemark

12.11.2022 | 17:30 | Deutschland – Österreich

13.11.2022 | 11:00 | Dänemark – Österreich

13.11.2022 | 14:30 | Deutschland – Slowakei

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Am heutigen Freitagabend starten die Schwenninger Wild Wings in die November-Spiele und müssen bei den Augsburger Panther antreten. Der November wird für die Eishockey-Spieler aufgrund des Deutschland Cup 2022 in Krefeld nicht ganz so heftig wie der Oktober.

Im vergangenen Monat mussten die Schwenninger Wild Wings sage und schreibe elf Spiele absolvieren. Da ist an intensives Training nicht zu denken, sondern es muss gut dosiert sein. Hinzu kommt das Verletzungspech bei den Wild Wings und Chefcoach Harold Kreis musste teilweise mit nur vier Verteidigern spielen. 

Auch in der Offensive hat es etwas gehakt und die Wild Wings haben sich noch einmal verstärkt, nachdem sie bisher die zweitwenigsten Tore der Liga erzielten. Mit David Ullström kam jüngst ein Mittelstürmer, der immer auf hohem Niveau agiert und er wird die Offensive auf jeden Fall verstärken. Wild Wings-Headcoach Harold Kreis freut sich über den Neuzugang in seinem Team: „David ist ein sehr kreativer Spieler, der absolut verantwortungsvoll in beide Richtungen agiert. Er wird vielleicht etwas Zeit brauchen, um auf sein Topniveau zu kommen und ist dennoch eine sehr gute Verstärkung unserer Mannschaft.“

Bevor es heute Abend in Augsburg zur “Sache” geht, hat mir Harry Kreis ein paar Fragen beantwortet:

Harry, nach derzeit insgesamt 17 Spielen stehen sechs Siege – wie zufrieden bist du bisher?
 
“Nach den 17 Spielen können wir nicht wirklich zufrieden sein. Wir wussten dass es eine Saison mit vielen neuen Impulsen gibt, aber wir sind nicht davon ausgegangen, dass uns das Toreschießen bei 5 gegen 5 so schwerfällt. Special Teams, Über-und Unterzahl sind sehr gut, defensiv stehen wir stabil, aber wir schießen zu wenig Tore und verlieren oft mit nur ein Tor Unterschied.”
 
Ich habe gelesen, dass zuletzt bei den Löwen Frankfurt Dein 300. DEL-Sieg war. Ein kleines Jubiläum! Wie hast Du Dich dabei gefühlt? War Dir das überhaupt bewusst, dass es Dein 300. DEL-Sieg war?
 
“Dass der Sieg am vergangenen Sonntag gegen Frankfurt mein 300. war, war mir nicht bewußt. Ich selber verfolge solche Statistiken nicht. Hauptsache die Mannschaft ist erfolgreich.  Allerdings freue ich mich schon über meine Quota.”
 
Lange Zeit darüber nachzudenken, bleibt sowieso nicht, denn bereits heute Abend musst Du mit Deinem Team nach Augsburg und am Sonntag geht es schon wieder gegen Deinen alten Club. Kannst Du mit Deinem stärksten Kader auflaufen?
 
“Am letzten Wochenende vor der Deutschland Cup-Pause werden wir wohl wieder sechs Verteidiger und vierzehn Stürmer zu Verfügung haben und David Ullström wird wieder dabei sein.”
 
Danach habt Ihr eine kleine Pause aufgrund des Deutschland-Cups. Gibst Du Deinen Spielern ein paar Tage frei oder wie schaut Euer Programm aus?
 
“Die Belastung können wir eigentlich nur über das Training steuern und da schauen wir, dass die Spieler entweder einen Tag ganz frei haben oder ein freiwilliges Eistraining oder Off-ice Programm machen. Mittwoch und Donnerstag vor das Spiel in Augsburg war aber die komplette Mannschaft auf dem Eis.”
 
Zum Schluss noch eine Frage. Kurios ist, dass Du mit Tyson und Tylor Spink Zwillinge in Deinem Kader hast. Der eine Mittelstürmer, der andere Außenstürmer. Hast Du schon einmal Zwillinge in einem Deiner Teams gehabt und wie hältst Du sie auseinander?
 
“Tatsächlich habe ich Zwillinge in meinem Team. Für mich ist das spannend, denn ich habe noch nie Zwillinge trainiert. Die beiden sind super Jungs, gehen aber ganz schön hart miteinander um. Vor allem im Training gibt es kein Pardon. Wenn sie nicht gerade auf dem Eis stehen, sondern in “normaler” Kleidung vor mir stehen, tue ich mir auch schwer sie auseinander zu halten. Da muss ich schonmal nachfragen, wer wer ist 🙂 🙂 🙂 “
 
 
 
Ich bedanke mich herzlich bei Harry Kreis, dass er sich die Zeit für mich genommen hat.
 
Das Bild haben uns die Wild Wings zur Verfügung gestellt. Auch hierfür danke.
 
 
 
 
 
 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Eishockey-Saison ist in vollem Gange und die Spieler sind enorm gefordert. Wie sagte der Chefcoach der Schwenninger Wild Wings jüngst: “Wir haben in 47 Tagen 15 Spiele. Da wird die Frage, wie wir unsere Trainings-Woche gestalten, spannend.”

Die Wild Wings haben in der DEL einen guten Start hingelegt. Den Auftakt in die Saison gestalteten sie bei den Adler Mannheim sehr erfolgreich und nahmen mit 2:1 die Punkte mit nach Hause. Das erste Heimspiel gegen die DEG hingegen ging mit 1:2 verloren.

Nahtlos ging es weiter und der nächste Gegner, den Straubing Tigers. Auch hier behielten die Schützlinge von Harry Kreis die Oberhand und gewannen mit 3:2. Gegen Ingolstadt hingegen setzte es eine 1:4-Niederlage. “Gegen Straubing haben wir gut gespielt und die Vorgaben umgesetzt. Gegen Ingolstadt klappte das nicht so gut und wir haben sicher unser Potenzial nicht ausgeschöpft”, so Harry Kreis.

Am vergangenen Mittwoch waren dann die Kölner Haie zu Gast. Vor der Partie sagte Harry Kreis, dass sich Köln gut verstärkt hat, ein überragendes Überzahlspiel beherrscht und offensiv sehr stark agiert. Es nützte dem Gegner alles nichts, denn mit 3:1 blieb der Sieg in Schwenningen.

Am heutigen Freitag ging die Reise der Schwenninger zu den Fischtown Pinguins nach Bremerhaven. 790 Kilometer liegen zwischen den beiden Mannschaften… Aktuell führt der Gast mit 1:0 – wir werden das Endergebnis nachliefern.

Und dem nicht genug, geht es am Sonntag um 19 Uhr zu Hause weiter. Da steht im dritten Spiel der Woche das Derby gegen die Bietigheim Steelers an. Für Cheftrainer Harry Kreis ist dies eine Premiere und er sagt: “Ich habe in meinem Leben schon viele Derby erlebt. Allerdings fehlt in meiner Sammlung noch Schwenningen vs. Bietigheim.” Wie in jedem Spiel erwartet der Coach vollen Einsatz und dass seine Jungs das spielen, was sie spielen sollen. Er hat ein paar Variationen in der neutralen Zone, konnte zuletzt allerdings nur auf zwölf Stürmer und acht Verteidiger zurückgreifen.

Referent beim BDFL

Zwischen Spielvorbereitung, Training und Spielen fand Harold Kreis, der Tausendsassa, auch noch Zeit an einem Trainer-Symposium vom Bund deutscher Fußball Lehrer teilzunehmen. Als Referent hielt er einen Vortrag über die Timeline zur Spielvorbereitung usw.

 

Das Bild hat uns der Verein Schwenninger Wild Wings zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Endlich geht es wieder los. Die Deutsche Eishockey Liga, die Penny DEL, startet in die Saison 2022/23. Es ist die 29. Spielzeit in der höchsten Liga im deutschen Eishockey. Das erste Spiel der neuen Runde war bereits am gestrigen Donnerstag. Die Kölner Haie gewannen ihr Auftaktmatch gegen EHC Red Bull München mit 6:3.

Heute Abend geht es weiter und um 19.30 Uhr treffen die Mannschaften von Adler Mannheim und den Schwenninger Wild Wings aufeinander. Es ist eine schon sehr interessante Konstellation, denn der neue Cheftrainer der Schwenninger Wild Wings, Harold Kreis, war lange Zeit bei den Adlern. 19 Spielzeiten war er ununterbrochen für den MERC beziehungsweise ab 1994 für die Adler Mannheim auf dem Eis. 891 Spiele absolvierte Harry Kreis für die Mannheimer und war über viele Jahre Kapitän seines Teams., ehe er als Cheftrainer zurückkehrte.

Aber dem nicht genug. Bereits am Sonntag um 16.30 Uhr müssen die Schwenninger Wild Wings im ersten Heimspiel der neuen Saison gegen die Düsseldorfer EG antreten. Auch hier war Harry Kreis lange Zeit zu Hause. Ab der Saison 2008/09 bis 2010 war er Trainer der DEG Metro Stars, ehe er als Coach nach Mannheim wechselte. Zur Saison 2018/19 kehrte er als Cheftrainer zur Düsseldorfer EG zurück, absolvierte im November 2021 seine 500. DEL-Partie als Trainer. Im Februar diesen Jahres wurde dann publik, dass der sympathische und sehr erfolgreiche Trainer zu den Schwenninger Wild Wings wechseln wird. Hier hat er sich mittlerweile sehr gut eingelebt und fühlt sich rundum wohl.

Bevor die neue Runde los ging, habe ich Harry Kreis einige Fragen gestellt:

Harry, wie gut hast Du Dich mittlerweile in Schwenningen eingelebt?

“Ich habe mich in Schwenningen sehr gut eingelebt. Ich habe den Schwarzwald und Umgebung aus dieser Nähe gekannt und bin total begeistert. Die Region hier hat eine sehr hohe Lebensqualität. Es passt alles und ich fühle mich hier sehr wohl.”

Wie warst Du mit der Vorbereitung zufrieden?

“Die Vorbereitung war sehr umfangreich und es gab sehr viel Neues – sowohl für die Spieler als auch für uns Trainer. Was die Entwicklung der Mannschaft betrifft, bin ich sehr zufrieden. Alle haben super mitgezogen und es hat viel Spaß gemacht.”

Du musstest einige neue Spieler integrieren. Klappt das alles schon gut? 

“Es gab bis jetzt acht Neuzugänge unter den Spielern und drei neue Trainer. Dazu kommt eine andere Vorstellung wie die Mannschaft spielen soll –  im Sinne von taktischer Ausrichtung etc.  Also sehr viel Neues im Stadion, was sich bewegt und was das Team fordert. Es ist aber nicht so, dass wir den Spielern etwas komplett Neues zeigen, was sie nicht schon mal gehört haben. Wir setzen einfach andere Schwerpunkte und alle kommen sehr gut mit.”

Ist der Kader breit genug oder hättest Du Dir noch den einen oder anderen Spieler gewünscht?

“Der Kader ist gut aufgestellt, wir hatten schon den einen oder anderen Verletzten, aber wir können mit mindestens 21 Spielern in die Saison starten. Andrew Callof hat sich für Russland entschieden und somit wäre noch eine Ausländer-Position offen. Christof Kreutzer, unser Sportchef, hält die Kontakte, um genau den richtigen Spieler zu finden, der zu uns passt und uns besser macht.”

Wie lautet die Zielvorgabe für diese Saison?

“Wir wollen natürlich in jedem Spiel alles geben und kämpfen, um uns für die Playoffs zu qualifizieren.”

Wer sind Deine Favoriten in dieser Saison?

“Nach wie vor sind meine Favoriten München, Berlin und Mannheim.”

Zum Saisonauftakt wird es gleich heftig. Im ersten Spiel geht es zu den Adlern nach Mannheim und zwei Tage später zuhause gegen die DEG. Wie schätzt Du die beiden ersten Gegner der neuen Runde ein?

“Mannheim ist eine sehr ausgewogene, starke und erfahrene Mannschaft, die zu einer der Favoriten gehört. Also sehr stark, aber nicht unschlagbar. Düsseldorf hat sich auch qualitativ verstärkt, hat einen neuen Trainer aus Schweden, der die Mannschaft auch sicher sehr gut auf die Saison eingestellt hat. Wir haben also gleich zu Beginn der Saison zwei  Top-Gegner.”

Interessant ist, dass Du bei beiden Gegnern schon selbst aktiv warst, trainiert hast. Ist das für Dich ein “seltsames” Gefühl?

“Naja, ich sage mal so: ich musste schon schmunzeln, als ich den Spielplan gesehen habe 🙂 und es ist wirklich eine sehr interessante Konstellation. Jeder will einen guten Start in die Saison haben – und nur das zählt. Wir sind gleich gut gefordert, wobei sich die Liga generell sehr gut verstärkt hat. Kein Spiel wird einfach werden. Bei Mannheim kommt noch hinzu, dass es eine große Rivalität mit Schwenningen gibt. Es wird spannend…

 

Vielen Dank, lieber Harry, für die Zeit, die Du Dir für mich genommen hast, viel Erfolg und einen guten Start in die neue Saison!

 

Die Bilder, die den Cheftrainer Harry Kreis zeigen, hat mir der Verein, Schwenninger Wild Wings, zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Bund Deutscher Fußball-Lehrer veranstaltete einmal mehr einen seiner interessanten und lehrreichen Kongresse. Zuletzt fand der Internationale Trainer-Kongress (ITK) in Dortmund statt. Unter dem Leitthema “Kompetenzentwicklung von Spielerinnen und Spielern und Trainerinnen und Trainern” gab es an drei Tagen 21 Vorträge in den Dortmunder Westfalen-Hallen bzw. Praxis-Demonstrationen auf dem Trainingsgelände von Borussia Dortmund. Zahlreiche hochrangige Experten kamen dabei zu Wort.

Der letzte Tag stand im Zeichen von Experten aus dem Profisport. Mit dabei war Harold Kreis, Eishockey-Cheftrainer bei den Schwenninger Wild Wings. Kurz bevor der Chef-Coach mit seinem Team in die Vorbereitung auf die neue Eishockey-Saison startete, war er Gast beim ITK in Dortmund. Sein Thema lautete “Bausteine erfolgreicher Teamführung”.

Harold Kreis freute sich sehr über die Einladung und erläuterte sehr gerne sein Thema im Detail.

In den folgenden Wochen allerdings ist der Fokus von Harry Kreis nur auf Eishockey gerichtet. Dabei sorgten vor ein paar Tagen seine Wild Wings auf dem Schwenninger Marktplatz gleich einmal für Furore. Dort wurde im Rahmen des Media Days der neue Einlauftrailer für die neue Saison gedreht.

Mitten in Schwenningen wurde ein Spielfeld nachgebaut und mit Inlineskates konnten die Jungs ihr Können abseits vom Eis zeigen. Kontrastprogramm gab es dann am Tag danach. Von 26 Grad in der Sonne gingen die Dreharbeiten am nächsten Tag bei 8 Grad in der Eishalle weiter. 

In der Folge wurde es ernst, denn die Vorbereitung wird sicher sehr schweißtreibend werden…

Wir werden Euch über die Vorbereitung der Schwenninger Wild Wings auf dem Laufenden halten.

Die Bilder hat uns Harry Kreis zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Es hat nicht sollen sein. Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat den Einzug in das WM-Halbfinale verpasst. Im Viertelfinale in der Helsinki Ice Hall unterlag die DEB-Auswahl trotz großer kämpferischer Leistung Tschechien mit 1:4. Erst im Schlussabschnitt gelang Moritz Seider (54.) der einzige Treffer für die deutsche Mannschaft, die gerade in der zweiten Spielhälfte mutig auftrat, aber den frühen Rückstand gegen taktisch clever agierende Tschechen nicht mehr wettmachen konnte. Als bester Spieler des WM-Viertelfinales gegen Tschechien wurde Matthias Plachta ausgezeichnet. Außerdem wurden Philipp Grubauer, Moritz Seider und Marc Michaelis zu den besten Spielern der deutschen Mannschaft während des WM-Turniers in Finnland gewählt.

Im Viertelfinal-Duell baute Bundestrainer Toni Söderholm auf die Formationen, die bereits gegen die Schweiz im letzten Vorrundenspiel aktiv waren. Auch im Tor gab es keine Änderungen: Philipp Grubauer erhielt seinen fünften Einsatz bei dieser WM, als Backup stand erneut Mathias Niederberger bereit. Nicht im Lineup standen Dominik Bitter, Dustin Strahlmeier und der bereits abgereiste Tim Stützle.

Im ersten Drittel machten die Special-Teams den Unterschied: Bereits nach 35 Sekunden gab es die erste Strafe gegen Deutschland, Tschechien schickte sofort die Top-Formation ins Rennen. Und die traf auch direkt, nachdem David Pastrnak (3.) stark freigespielt wurde. Auch das zweite tschechische Tor fiel in Überzahl: Diesmal war es Turnier-Topscorer Roman Cervenka, der Philipp Grubauer nach einer Traumkombination mit einem platzierten Schuss (11.) keine Chance ließ. Deutschland kam danach aber offensiv immer besser ins Spiel und erarbeite sich erste Torchancen. Die beste hatte Lukas Reichel, der sich kurz vor Drittelende vom Bully weg durchsetzen konnte. Doch die Scheibe landete nur am Pfosten.

Im zweiten Abschnitt tat sich die DEB-Auswahl zunächst schwer, gegen die taktisch clever agierenden Tschechen zu Offensivaktionen zu kommen. So richtig Fahrt nahm das deutsche Spiel erst auf, als es das erste Powerplay für die deutsche Mannschaft gab. Hier hatten Moritz Seider, Marcel Noebels und Daniel Fischbuch gleich drei gute Möglichkeiten. Wenig später schlugen allerdings die Tschechen erneut in Überzahl eiskalt zu – David Krejci (33.) war diesmal erfolgreich. Danach wurde die Partie immer offener. Mehrmals musste Philipp Grubauer Kopf und Kragen riskieren, um Deutschland weiter im Spiel zu halten. Auf der Gegenseite drehte die DEB-Auswahl mächtig auf und erarbeitete sich mit viel Kampfgeist viele Torchancen. Die beste Gelegenheit hatte Marcel Noebels bei einem Konter, doch der Puck landete nur an der Latte.

DEB-Team warf alles nach vorne

Im Schlussabschnitt warf die deutsche Mannschaft nochmal alles nach vorne. Wie schon in den ersten beiden Abschnitten verteidigten die Tschechen mit der Führung im Rücken sehr diszipliniert. Als Tschechien eine Strafzeit nehmen musste, riskierte Bundestrainer Toni Söderholm alles: Grubauer verließ den Kasten zugunsten eines sechsten Feldspielers. Während der folgenden Sequenz baute die deutsche Mannschaft großen Druck auf. Moritz Seider war es schließlich der die Scheibe ins Netz hämmerte (54.) – überfällig aus deutscher Sicht. Kurz danach packte Philipp Grubauer einen Monster-Save bei einer Zwei-auf-Null-Situation aus und eilte kurz danach wieder vom Eis. Tatsächlich hatte Deutschland noch eine Riesenchance durch Lukas Reichel, wieder landete die Scheibe nur an der Latte. Letztlich wurde der Mut und die große kämpferische Leistung der DEB-Auswahl nicht belohnt. Denn für die endgültige Entscheidung sorgte der Empty-Net-Treffer von Jiri Smejkal (59.).

Mit dieser Niederlage verabschiedete sich die deutsche Mannschaft aus Finnland, während Tschechien als erster Halbfinalist feststeht.

Bundestrainer Toni Söderholm sagte anschließend: „Die ersten 14 Minuten waren etwas zu unorganisiert von uns, was das Timing und die Laufwege angeht. So sind wir auch nicht in das Forechecking gekommen. Die Tschechen haben sehr diszipliniert und hart in den Zweikämpfen agiert, während wir etwas zu passiv waren, was ihnen Zeit gegeben hat. Am Ende des ersten Drittels haben wir ein paar gute Aufbauspiele gemacht. Vielleicht haben wir auch etwas unsere Geduld verloren nach den ersten beiden Gegentreffern, was auch verständlich ist. Auch wenn du Gegentore bekommst, musst du an dich und deinen Gameplan glauben. Ohne den Kopf kannst du gegen diese Teams nicht gewinnen, dazu sind die Gegner zu gut vorbereitet und gut gecoacht. Aber was das angeht, sind wir schon viel besser geworden in der gesamten Entwicklung. Wir müssen auch mehr Zweikämpfe im Offensivdrittel verbringen und hier noch mehr Power entwickeln. Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass diese Turniere auf einem sehr hohen Level gespielt werden. Gerade in den KO-Spielen ist das Level unglaublich hoch. Um etwas zu erreichen, müssen wir weiter bei den Kleinigkeiten besser werden.“  

Stürmer Marc Michaelis meinte: „Es ist sehr enttäuschend, gegen schlagbare Tschechen rauszufliegen. Die Strafen, die wir genommen haben, waren vermeidbar und die Tschechen haben eben die Top-Spieler, die das bestrafen in Überzahl. Das war ausschlaggebend für unsere Niederlage.“  

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft beendet die Vorrundengruppe A bei der WM in Finnland als Zweiter und zieht zum dritten Mal in Folge in das WM-Viertelfinale ein. Im abschließenden Gruppenspiel gegen die Schweiz sicherte sich die DEB-Auswahl nach starker Leistung durch das 3:4 nach Penaltyschießen einen Punkt. Torschützen waren Kai Wissmann (12.), Stefan Loibl (16.) und Matthias Plachta (48.). 

Für das Aufeinandertreffen gegen die Schweiz nahm Bundestrainer Toni Söderholm einige Änderungen im Vergleich zu den vorherigen Partien vor. Im Tor startete Philipp Grubauer, als Backup stand Mathias Niederberger bereit. Erwartungsgemäß kehrten auch Verteidiger Korbinian Holzer und Stürmer Matthias Plachta in das Aufgebot zurück – beide hatten zuletzt eine Pause erhalten. 

Die Schweiz erwischte einen Blitzstart, denn bereits nach weniger als zwei Minuten jubelte Andres Ambühl mit der Schweizer Bank nach einem platzierten Schuss ins kurze Eck. Doch die deutsche Mannschaft ließ sich von dem frühen Rückstand nicht beirren, sondern blieb bei ihrem Gameplan: Erst gelang es der DEB-Auswahl, das temporeiche Aufbauspiel der Schweizer zu unterbinden. Spätestens zur Mitte des ersten Abschnitts hatte die deutsche Mannschaft auch mehr Spielanteile und Torchancen. Der folgerichtige Ausgleich fiel in Überzahl: Nach einem Bullygewinn von Lukas Reichel hämmerte Kai Wissmann (12), den Puck in die Maschen. Vier Minuten später fiel die deutsche Führung nach Moritz Seiders Schuss, den Stefan Loibl abfälschte (16.) und dabei den Verkehr vor dem Schweizer Gehäuse ausnutzte.

Im zweiten Abschnitt waren es wieder die Schweizer, die einen schnellen Treffer erzielten: Pius Suter (22.) war gerade von der Bank gekommen, kam an die Scheibe und ließ Philipp Grubauer keine Abwehrchance. Auch danach hatten die Schweizer mehr Spielanteile, so dass der deutsche Goalie immer wieder gefordert wurde und vor allem durch sein starkes Stellungsspiel zunächst einen weiteren Gegentreffer verhinderte. Auf der Gegenseite kam die DEB-Auswahl gerade bei schnellen Gegenangriffen immer wieder gefährlich vor Berras Gehäuse, auch in Überzahl hatte Marcel Noebels eine gute Abschlusschance. Kurz vor der Pause gab es die erste Strafzeit gegen Deutschland, die Denis Malgin (39.) eiskalt nutzte, um die Führung für die Eidgenossen zu erzielen.

Im Schlussdrittel nahm die Spannung zu, beide Teams agierten jetzt absolut auf Augenhöhe. Einen unschönen Aufreger gab es allerdings auch: Leon Gawanke blieb nach einem Check im Gesicht blutend auf dem Eis liegen und wurde anschließend auf der deutschen Bank gehandelt. Zum Unverständnis der deutschen Bank gab es weder einen Video-Review noch eine Strafzeit. Mit entsprechender Wut im Bauch fasste sich Matthias Plachta (48.) ein Herz und tankte sich durch die Schweizer Hintermannschaft – 3:3-Ausgleich. Die Schweizer antworteten mit einer Schlussoffensive, doch Grubauer und die deutsche Hintermannschaft hielten dem Druck stand.

In der anschließenden Overtime hatten Yasin Ehliz und Marc Michaelis die besten Chancen für Deutschland. Im Penaltyschießen setzten sich die Schweizer mit dem Treffer von Nico Hischier (65.) durch und konnten so den Extrapunkt mitnehmen.

Bundestrainer Toni Söderholm sagte anschließend: „Ich muss die Mannschaft loben für das, was sie in der Gruppenphase geleistet hat. Wir haben viele Sachen gut gemacht, einiges müssen wir verbessern.“

Am Donnerstag steht für die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft das Viertelfinale an. Dann geht es gegen Tschechien. Der Puck wird um 16:20 Uhr in der Arena in Helsinki eingeworfen. 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat weitere drei Punkte gesammelt und damit weiter alle Chancen auf eine optimale Ausgangsposition für das Viertelfinale: Gegen die Auswahl Kasachstans gab es durch ein 5:4 im sechsten Spiel den fünften Sieg in Folge. Torschützen waren Jonas Müller (5.), Leo Pföderl (17.), Daniel Fischbuch (19.), Lukas Reichel (26.) und Yasin Ehliz (48.). Ehliz wurde auch als bester deutscher Spieler der Partie ausgezeichnet.  

Mit zwei Änderungen startete die deutsche Mannschaft gegen Kasachstan: Torhüter Dustin Strahlmeier erhielt seine erste Einsatzzeit beim Turnier in Finnland und feierte damit sein WM-Debüt. Als Backup nahm Mathias Niederberger auf der Bank platz. In der Offensive kehrte Leo Pföderl in das Aufgebot zurück und bildete mit Marcel Noebels und Lukas Reichel den „Berliner Block“ der letztjährigen WM. Dafür erhielt heute Matthias Plachta neben Korbinian Holzer und Philipp Grubauer eine Pause. Verzichten musste Bundestrainer Toni Söderholm zudem auf Tim Stützle, dessen WM aufgrund einer Knieverletzung vorzeitig beendet ist. Der 20-Jährige Stürmer musste das Eis im ersten Drittel des dritten Gruppenspiels gegen Frankreich nach einem Zweikampf an der Bande verlassen und kann nicht mehr bei der WM mitwirken.

Die Kasachen erwischten den besseren Start in die Partie durch den frühen Treffer von Roman Starchenko (3.). Doch Deutschland kam weniger als zwei Minute später zu einer schnellen Antwort durch den ersten WM-Treffer von Jonas Müller (5.). Je länger das Drittel dauerte, umso mehr Spielanteile erarbeite sich die deutsche Mannschaft. Dennoch legten nochmal die Kasachen durch Yegor Petukhov (16.) nach, doch 34 Sekunden später traf Leo Pföderl postwendend zum Ausgleich. Vor der Pause gelang Daniel Fischbuch (19.) aber wiederum die verdiente Führung.  

Auch im zweiten Abschnitt blieb die deutsche Mannschaft spielbestimmend und zeigte erneut die bisherige Stärke im Powerplay im bisherigen Turnierverlauf: In doppelter Überzahl wurde Lukas Reichel (26.) schön freigespielt, sodass der Stürmer aus kurzer Distanz den kasachischen Goalie Andrei Shutov überwinden konnte. Es sah schon alles danach aus, mit einer Zwei-Tore-Führung in die Pause zu gehen, ehe Pavel Akolzin (40.) doch noch den Anschlusstreffer erzielte.  

DEB-Auswahl mit Selbstvertrauen

Noch so ein schneller Treffer gelang den Kasachen dann direkt nach Wiederbeginn, als Nikita Mikhailis (41). zum Ausgleich traf. Doch die DEB-Auswahl ließ sich davon nicht beirren und arbeitete mit Selbstvertrauen ausgestattet an der erneuten Führung. Die gelang schließlich Yasin Ehliz (48.). In den Folgeminuten hätten gut und gerne weitere Treffer auf beiden Seiten fallen können, doch sowohl Andrei Shutov im Tor der Kasachen als auch Dustin Strahlmeier im deutschen Gehäuse konnten sich mehrmals auszeichnen. So blieb es am Ende auch beim knappen Sieg für die deutsche Nationalmannschaft – dem fünften Erfolg bei der WM in Finnland.  

 Im abschließenden Gruppenspiel am Dienstag  gegen die Schweiz kann sich die deutsche Mannschaft eine optimale Ausgangsposition für das Viertelfinale sichern. Die Partie gegen die Eidgenossen beginnt bereits um 12:20 Uhr (11:20 Uhr deutscher Zeit).

Das WM-Viertelfinale – für das die DEB-Auswahl bereits qualifiziert ist – findet am Donnerstag statt. Die Viertelfinal-Paarungen stehen nach dem letzten Vorrundenspieltag am Dienstagabend fest.  

 „Mental hat das dritte und vierte Tor den Kasachen ein bisschen Aufwind gegeben, zumal auch für sie jedes Spiel jetzt wichtig ist. Wir hätten vielleicht mit noch mehr Intensität spielen können. Es gab auch Momente, in denen wir Rhythmus und Klarheit in unserem Spiel hatten und es so kontrolliert haben. Über 60 Minuten haben wir das allerdings nicht gemacht. Wir alle wissen, dass wir besser spielen können. Wichtig ist dennoch, dass wir das Selbstvertrauen durch die Siege sammeln. Auch das kommt nicht von selbst”, sagte Bundestrainer Toni Söderholm.

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat den vierten Sieg im fünften Spiel der Weltmeisterschaft in Finnland eingefahren und macht damit einen großen Schritt in Richtung Viertelfinalqualifikation. Gegen Italien gab es nach einer starken Leistung einen deutlichen 9:4-Erfolg. Doppelte Torschützen waren dabei Alexander Karachun (6./43.), Daniel Fischbuch (18./34.) und Yasin Ehliz (14./42.). Kai Wissmann (7.), Lukas Reichel (26.) und Samuel Soramies (58.) erzielten jeweils einen Treffer. Als bester Spieler wurde Lukas Reichel ausgezeichnet.

Bundestrainer Toni Söderholm nahm im Vergleich zur Partie gegen Dänemark einige Änderungen vor: Philipp Grubauer, Korbinian Holzer und Leo Pföderl bekamen eine Pause nach ihren Einsätzen am gestrigen Donnerstag. Deshalb erhielt Torhüter Mathias Niederberger seinen zweiten WM-Start, als Backup stand Dustin Strahlmeier bereit. Leon Gawanke rückte in die Verteidigung auf, im Sturm kam Lukas Reichel neben Daniel Fischbuch und Marcel Noebels zum Einsatz.

Deutsche Mannschaft topfit

Der deutschen Mannschaft war nicht anzumerken, dass sie erst vor weniger als 24 Stunden im Einsatz war. Von Beginn an stimmten Tempo und Effizienz. Alexander Karachun (5.) brachte die DEB-Auswahl mit seinem ersten WM-Tor im zweiten Einsatz schon früh auf die Anzeigetafel. Wenig später spielte Kai Wissmann (7.) mit einer starken Bewegung die italienische Hintermannschaft aus – 2:0. Als Yasin Ehliz (14.) einen Schuss von Dominik Bittner gekonnt abfälschte, war der Nachmittag für den italienischen Torhüter Davide Fazani bereits beendet. Aber auch sein Nachfolger Justin Fazio musste noch im ersten Abschnitt hinter sich greifen, als Daniel Fischbuch (18.) eine schöne Kombination mit einem platzierten Schuss beendete.

Die Kräfteverhältnisse blieben auch im zweiten Drittel gleich. Deutschland agierte mit viel Spielwitz und nutzte den Scheibenbesitz, um immer wieder gefährliche Angriffe zu produzieren. Lukas Reichel (26.) vollendete in Überzahl eine schöne Kombination über Marcel Noebels und Marc Michaelis. Im Gegenzug kamen auch die Italiener zum ersten Treffer durch Tommaso Traversa (26.), der einen Schuss unhaltbar für den wenig geprüften Mathias Niederberger abfälschte. Mustergültig bedient, erhöhte Daniel Fischbuch (35.) mit seinem zweiten Treffer des Spiels noch vor der zweiten Pause auf 6:1.

Torreich ging es auch im Schlussabschnitt zu. Zunächst war Deutschland an der Reihe, als Yasin Ehliz (42.) und Alexander Karachun (43.) trafen. Danach war Italien dran durch zwei kurz aufeinander folgende Tore von Frigo (48.) und Mantenuto (50.). Gutes Auge bewies der deutsche Staff auf der Bank bei einer Coaches Challenge: Ein weiteres vermeintliches Tor der Italiener wurde nach einer Abseitsstellung aberkannt. Auf der Gegenseite durfte sich Samuel Soramies (58.) über sein erstes WM-Tor freuen. Den Schlusspunkt unter ein torreiches Spiel setzte Petan (60.).

Am Sonntag steht für die DEB-Auswahl das vorletzte Vorrundenspiel der Gruppe A an. Um 16:20 Uhr (15:20 Uhr deutscher Zeit) heißt der Gegner Kasachstan. 

Bundestrainer Toni Söderholm sagte nach der Partie: „Jeder Spieler hat heute mentale Reife gezeigt. Es war schön zu sehen, dass wir so entschlossen, aber trotzdem mit einer gewissen Lockerheit gespielt haben.”

 

Das tolle Bild hat uns

“DEB / City-Press GmbH“

zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. Das Bild ist von der Vorbereitung auf die WM.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat im vierten Spiel der Weltmeisterschaft den dritten Sieg geholt: Gegen Dänemark gab es einen wichtigen 1:0-Erfolg. Damit hat die deutsche Mannschaft neun Punkte auf dem Konto und setzt sich in der oberen Tabellenhälfte der Gruppe A fest. Torschütze war Marc Michaelis (33.), Philipp Grubauer feierte einen Shutout. Als bester Spieler wurde Maximilian Kastner ausgezeichnet.

Gegen die bislang punktgleichen Dänen (ebenfalls zwei Siege, eine Niederlage) erhielt Torhüter Philipp Grubauer seinen dritten Einsatz bei dieser WM. Die aus Nordamerika eingetroffenen Leon Gawanke und Lukas Reichel standen noch nicht im Aufgebot. Da Bundestrainer Toni Söderholm auch auf den angeschlagenen Tim Stützle verzichten musste, feierte Stürmer Alexander Karachun sein WM-Debüt.

Spiel wurde nach hinten verlegt

Für beide Teams gab es zunächst eine Geduldsprobe zu meistern: Aufgrund eines Feuerwehreinsatzes wurde die Arena geräumt und der Spielbeginn auf 18 Uhr verlegt. Das Warmup fand aus organisatorischen Gründen in der Trainingshalle statt, um einen schnellen Ablauf für beide Teams zu gewährleisten.

Im ersten Abschnitt war beiden Teams anzumerken, dass es vor allem darum ging, nach der Verzögerung in die Partie reinzukommen und konzentriert in der Defensive zu arbeiten. Entsprechend tief ließen sich die Dänen fallen. Gefährlich wurde es dann, wenn Geschwindigkeit im Spiel war. Nach so einem schnellen Zusammenspiel hatte Moritz Seider in der 18. Spielminute die Führung für die Nationalmannschaft auf dem Schläger, doch der Puck prallte von der Latte ab. Auf der Gegenseite konnte sich Philipp Grubauer bei den wenigen gefährlichen Angriffen der Dänen beweisen und ließ nichts zu.

Im zweiten Drittel wurde das Spiel etwas offener von beiden Seiten geführt. Zwischen dem dänischen NHL-Stürmer Nikolaj Ehlers und Grubauer im deutschen Tor entwickelte sich ein kleines Privatduell – mit dem besseren Ende für den NHL-Goalie. Auf der Gegenseite nutzte die deutsche Mannschaft den Platz bei einem Überzahlspiel aus. Nach einer schönen Pass-Kombination spielte Marcel Noebels den vor dem Tor freistehenden Marc Michaelis (33.) an, der keine Mühe hatte zur Führung abzufälschen. Auch in Unterzahl zeigte sich die DEB-Auswahl hochkonzentriert und ließ den Dänen keine Chance zur Entfaltung.

Aufbauend auf der starken Defensivleistung ging es so in den Schlussabschnitt. Aus einer guten Aktion von Alex Ehl und Samuel Soramies wäre beinahe der zweite deutsche Treffer gefallen, danach parierte Sebastian Dahm im dänischen Tor einen Schuss von Leo Pföderl. In den Schlussminuten rannten die Dänen nochmal vermehrt an, doch auch hiervon ließ sich die deutsche Hintermannschaft nicht aus der Ruhe bringen und brachte den Erfolg verdient über die Zeit.

Morgen geht es weiter

Bereits morgen Nachmittag folgt der nächste WM-Einsatz für die DEB-Auswahl in der Gruppe A. Dann heißt der Gegner Italien. Spielbeginn ist um 16:20 Uhr (15:20 Uhr deutscher Zeit).

Bundestrainer Toni Söderholm sagte nach der Partie gegen Dänemark: „Das Spiel lief in Sachen Intensität nicht so, wie ich vorher dachte. Beide Mannschaften haben versucht, das Spiel zu kontrollieren und deswegen gab es viele Situationen, in denen etwas passiver gespielt wurde. Aber ich kann mich nicht beschweren. Wir haben sehr gut in Unterzahl gespielt, ein wichtiges Tor in Überzahl geschossen und keine Tore reingelassen. Philipp war sehr gut, genauso wie viele andere Spieler. Die drei Punkte sind wichtig.“