Hallo, Ihr Lieben.

Heute habe ich ein schönes Zitat von Frank Schmidt, Trainer beim Fußball-Zweitligisten FC Heidenheim, in der Zeitung gelesen. Frank Schmidt hat seit fast zwölf Jahren in Heidenheim das Sagen auf der Bank und ist der dienstälteste Trainer im deutschen Profifußball. Unglaublich, was für eine lange Zeit.

Der besonnene Coach sieht den Umgang mit einigen seiner Kollegen in der jüngst abgelaufenen Spielzeit kritisch und sagte: “Etwas überspitzt formuliert konnte man in der vergangenen Saison tatsächlich manchmal den Eindruck gewinnen, dass der Trainer beim einen oder anderen Verein vielleicht gar nicht gebraucht wird.” Sobald die Ergebnisse nicht stimmten, werde häufig fast schon reflexartig der Trainer als schwächstes Glied ausgetauscht, sagte er. Und weiter: “Es herrscht oftmals einfach sehr viel Nervosität und Hektik in diesem Geschäft. Dabei ist der Trainer weder im Erfolgsfall alleine dafür verantwortlich, noch im Misserfolgsfall.”

Wahre Worte von einem erfahrenen Coach, der sicher schon viel im Fußball-Geschäft erlebt hat. 

Habt einen schönen Abend.

Herzlichst,

Margot

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nicht nur die Handball-Saison liegt in den “letzten” Zügen. Auch die Fußballer streben dem Rundenende zu. In der 1. und 2. Liga geht die Saison bereits am kommenden Wochenende zur Neige. Die Handballer müssen noch ein bisschen arbeiten.

Für den Fußball-Zweitligisten FC Ingolstadt heißt es, noch einmal richtig Gas geben. Das große Ziel Relegation ist erreicht. Seit Trainer Tomas Oral die Schanzer übernommen hat, ging es stetig bergauf. 16 Punkte aus sechs Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Zuletzt fegte der FCI den SV Darmstadt 98 mit 3:0 vom Platz. Damit hat die Mannschaft von Tomas Oral einen bereits sicheren Relegationsplatz erreicht. Der Einsatz hat sich ausgezahlt und was auch immer der 46-Jährige mit dem Team “angestellt” hat, es hat gefruchtet.

Die Euphorie ist groß

Die Euphorie in und um den Verein ist groß wie nie und der Gästeblock in Heidenheim ist seit Tagen komplett ausverkauft. Gewinnen die Schanzer am Sonntag ihr letztes Saisonspiel beim Tabellenfünften FC Heidenheim, dann könnten sie sich sogar die Relegationsspiele schenken und hätten den Klassenerhalt aus eigener Kraft geschafft. 

Vollstes Vertrauen in die Mannschaft

Doch soweit wollen wir gar nicht voraus denken. Oral spricht von einem “Riesenkraftakt, den die Mannschaft zuletzt bewältigt hat. Wir sind gut beraten, wenn wir das Spiel in Heidenheim genauso voll fokussiert angehen wie die letzten auch. Die Mannschaft hat in den letzten Wochen einen sehr starken Charakter gezeigt.” Aber er hebt auch den Zeigefinger und sagt, dass noch nichts erreicht ist. Lediglich die Relegation ist fix. Doch der Coach hat vollstes Vertrauen in sein Team und der Rest wird sich zeigen.

Wir drücken den Schanzern um ihren Coach Tomas Oral fest die Daumen, dass es auch am Sonntag in Heidenheim klappt.

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Auch dieses Jahr hatte ich die große Ehre, bei der Award-Verleihung des Deutscher Fußball Botschafter e. V. im Auswärtigen Amt in Berlin dabei sein zu dürfen. Diese tolle Veranstaltung fand heuer bereits zum siebten Mal statt und erneut haben Initiator und Vorsitzender Roland Bischof und sein Team keine Mühen gescheut, um diesen Abend zu einem unvergesslichen Event werden zu lassen. Die vielen hochkarätigen Gäste erlebten einen kurzweiligen Abend mit vielen “launigen” Rednern, nach dessen offiziellen Teil noch lange nicht Schluss war…

Heiko Maas verhindert

Die Veranstaltung im Auswärtigen Amt in Berlin wurde diesmal von der für Sportförderung zuständigen Staatsministerin für internationale Kulturpolitik, Michelle Müntefering, eröffnet. Sie vertrat den verhinderten Bundesminister des Auswärtigen, Heiko Maas.

Diesmal setzte sich Jürgen Klopp, Trainer des FC Liverpool, in der Hauptkategorie gegen den mongolischen Nationaltrainer Michael Weiß und die in Sambia engagierte Petra Landers durch. Die 57-Jährige kam zwar nicht auf den ersten Platz, war aber an diesem Abend die Königin der Herzen. Mit ihrem sympathischen Wesen und ihren warmen Worten bekam sie viel Applaus. 

Ehrenpreis für Bernd Schuster

Marc André ter Stegen vom FC Barcelona gewann den Publikumspreis vor Julian Gressel (Atlanta United) und Leroy Sané (Manchester City). Mehrere zehntausend Fans wählten ihn in einem Online-Voting. Der „blonde Engel“ Bernd Schuster erhielt den Ehrenpreis. Auch ihm flogen die Herzen zu, denn der sympathische 59-Jährige zeigte, wie alle anderen auch, eine ehrliche Freude über den Preis. Er fand viele lobende Worte für die Veranstaltung, erzählte ein paar Anekdoten seines Trainer-Daseins in fremden Ländern und hatte die Lacher auf seiner Seite. 

Die Jury, der in diesem Jahr erstmalig auch Horst Hrubesch und Berti Vogts angehörten, nominierte für den Hauptpreis mit Jürgen Klopp, Petra Landers und Michael Weiß drei Fußballpersönlichkeiten, die auf unterschiedliche Art zum positiven Ansehen Deutschlands in der Welt beitragen.

Roland Bischof besuchte die Nominierten

Vereinspräsident Roland Bischof, der alle drei Nominierten in ihren Einsatzländern besuchte, sagte: „Michael Weiß ist seit 20 Jahren in Asien und Afrika ein Botschafter für den deutschen Fußball, Petra Landers engagiert sich in außergewöhnlicher Form in Sambia und Jürgen Klopp hat Liverpool regelrecht verzaubert, wie es Liverpool seit 40 Jahren nicht erlebt hat. Alle drei verdienen höchste Anerkennung.“ Die Laudatio für Jürgen Klopp hielt der Geschäftsführer von Borussia Dortmund, Hans-Joachim „Aki“ Watzke in seiner ihm eigenen lockeren Art und auch ihm hörte das Publikum mit Begeisterung zu. 

Der spanische Botschafter Ricardo Martinez hielt die Laudatio auf den Ehrenpreisträger Bernd Schuster, der in Spanien Legendenstatus erreichte. Er war der erste von nur zwei Spielern weltweit, der bei allen drei großen spanischen Clubs (Real, Atletico, Barca) spielte und dabei zahlreiche Titel gewann. Auch als Trainer war der Europameister von 1980 hauptsächlich in Spanien tätig und wurde dort mit Real Madrid abermals spanischer Meister. 

ter Stegen der Publikumssieger

Den ebenfalls in Spanien lebende Marc-André ter Stegen wählten die Fans beim Online-Voting zum Publikumssieger. Seit Jahren spielt der Torhüter des FC Barcelona erfolgreich und auf höchstem Niveau. Da sich der Triple-Gewinner von 2015 in der Endphase der Saison befindet, konnte er nicht nach Berlin kommen, schaltete sich aber per Video zu und bedankte sich aus Barcelona. Ihm wird der Award nachträglich überreicht.

Preisgeld geht an wohltätige Organisationen

Wie beim Deutschen Fussball Botschafter üblich, benannten alle Sieger und Nominierte für ihr Preisgeld wieder wohltätige Organisationen, um damit soziale Projekte zu fördern, für die sie sich einsetzen. Vize-Präsident und CSR-Experte Dr. Norbert Taubken, zeigte sich begeistert: “Das ist mit das Schönste an unserem Award! Wir sind nun schon in über 25 Ländern sozial unterwegs. Danke an alle Beteiligten.”

Den unterhaltsamen Abend rundete die von kicker-Herausgeber Rainer Holzschuh moderierte und total interessante Talkrunde mit Aki Watzke und  DFB-Vizepräsident Dr. Reinhard Koch ab. Auch Dr. Koch plauderte ein bisschen aus dem Nähkästchen und auch ihm könnte man stundenlang zuhören.

Schön zu hören, dass sich der Deutsche Fußball Botschafter künftig noch stärker im Frauen-Fußball engagieren will. Wir sind gespannt. 

 

 

Hallo zusammen,

gestern, Samstag, waren wir bei den Münchner Löwen zum Spiel gegen den SC Preußen Münster. Die Partie ging 0:1 für die Hausherren verloren und die Löwen rutschten auf den neunten Tabellenplatz ab. Münster hingegen schaffte es auf Platz sechs der Tabelle.

Diese Niederlage war die zweite in Folge. Es fehlte den Hausherren die Durchschlagskraft im Angriff, die nötige Konsequenz und der Biss. Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka sagte daher auch nach der Partie: “Wenn man kein Tor schießt, dann kann man nicht gewinnen.”

Ärgerlich für die Gastgeber, die vor ausverkauftem Haus (15 000 Zuschauer) spielten, dass ihnen in der Schlussviertelstunde ein klarer Handelfmeter verweigert wurde. Doch sie hätten zuvor schon Chancen gehabt, diese aber nicht genutzt.

Die Löwen-Fans geben sich immer viel Mühe mit der Choreographie, ein Meer von weißen Luftballons gibt es auf der Fan-Tribüne und in der 60. Minute halten alle Fans ihren Schal in die Luft. Es ist super schön anzusehen. Schade, dass die Mannschaft dies gestern nicht mit einem möglichen Sieg belohnt hat.

Nächste Woche muss die Crew von Trainer Bierofka beim Vierten Halle antreten.

Ein paar Bilder haben wir auch noch für Euch.

Vergangenen Sonntag verlor der Fußball-Zweitligist FC Ingolstadt im Kampf um den Klassenerhalt sein Heimspiel gegen den SV Sandhausen mit 1:2. Die Quintessenz der Niederlage war die Entlassung von Trainer Jens Keller.

Ein neuer Coach war schnell gefunden. Tomas Oral soll die Schanzer vor dem Abstieg retten. Der 45-Jährige, der in wenigen Tagen Geburtstag feiert, wurde schon einmal als “Feuerwehr-Mann” in Ingolstadt eingesetzt und hatte zwischen November 2011 und Sommer 2013 auf der FCI-Bank das Sagen.

Lustigerweise war ich am vergangenen Sonntag beim Heimspiel und habe Tomas im VIP-Raum getroffen. Montags darauf war er schon neuer Coach. So schnell geht das manchmal.

Bevor die Schanzer heute auf den Tabellenvorletzten MSV Duisburg treffen (das Spiel läuft aktuell), gab uns Tomas ein kurzes Interview:

Tomas, hast Du am Sonntag damit gerechnet, dass Du am Montag Trainer beim FCI bist?

Nein, damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Ich dachte überhaupt nicht daran, dass in Ingolstadt ein Trainerwechsel stattfinden würde.

Du hast die Schanzer schon einmal vor dem Abstieg gerettet, bist dort kein Neuer.

Ja, das stimmt. Damals war es eine ähnliche Situation. Aber ich hatte mehr Zeit. Das ist diesmal nicht der Fall.

Das heißt, es ist eine richtige Herausforderung jetzt für Dich, oder?

Das ist wahr. Aber ich nehme die Herausforderung gerne an, weiß, dass es schwierig wird, aber nicht unmöglich ist. Meine Aufgabe ist es, die Mannschaft zum Klassenerhalt zu führen. Das will ich tun.

Wir wünschen Tomas alles Gute und viel Erfolg für seine Aufgabe und hoffen, dass er heute schon in Duisburg mit seinem Team einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt macht.

Ein paar Bilder von vergangener Woche gegen Sandhausen haben wir auch noch für Euch.

Am vergangenen Freitag war ich das erste Mal im Audi Sportpark beim FC Ingolstadt. Der Fußball-Zweitligist empfing im Kellerduell den SC Magdeburg. Am Ende nahmen die Magdeburger die Punkte mit nach Hause und verschafften sich etwas Luft im Kampf gegen den Abstieg. Der FCI hingegen rutschte zunächst einmal auf den letzten Tabellenplatz.

Gleiche Startelf wie gegen Fürth

Der FC-Coach Jens Keller schickte die gleiche Startelf ins Spiel, die noch jüngst aus Fürth einen Dreier mit nach Hause brachte. Diesmal sollten die gut 8000 Zuschauer keinen Grund zum Jubeln haben. In zehn Heimspielen gab es bisher für die Schanzer nur einen Sieg. Das ist zu wenig. Die Chancen waren da. Aber der Ball wollte einfach den Weg ins Tor nicht finden. Als der Magdeburger Philip Türpitz in der 81. Minute den einzigen Treffer der Begegnung erzielte, warfen die Hausherren noch einmal alles nach vorne. Doch es nutzte alles nichts. Es blieb beim 0:1. Zurück blieben hängende Köpfe bei Spielern, Verantwortlichen und Fans.

Nächste Woche geht es nach Aue

Nächste Woche muss Ingolstadt beim 13. der Tabelle, FC Erzgebirge Aue, antreten. Dann geht der Kampf um den Ligaerhalt weiter. Es wäre ewig schade, wenn es sportlich nicht reichen würde, denn das Umfeld passt. Das Stadion ist ein wahres Schmuckkästchen, die VIP-Räume (in einem ist ein Mc Café), die Event-Box, in der noch ein Absacker genommen werden kann – alles ist sehr gut durchorganisiert und durchdacht. Wenn jetzt die Mannschaft noch ihre Hausaufgaben macht, dann ist die Welt in Ingolstadt wieder in Ordnung.

Wiedersehen mit Maik Franz

Kurz vor Spielbeginn gab es für uns noch ein Treffen mit Maik Franz, Leiter der Lizenzspieler-Abteilung des FC Magdeburg und damit erster Ansprechpartner für Mannschaft und Trainer. Der sympathische 37-Jährige, den wir aus seiner aktiven Zeit kennen, nahm sich Zeit für einen kurzen Plausch und freute sich nach der Partie wie Bolle über die drei Punkte. Für den Aufsteiger war es sicher eine kurzweilige Heimfahrt…

Ein paar Bilder gibt es an dieser Stelle ebenfalls. Gefreut hat mich, dass sich Maskottchen Schanzi Zeit für einen Schnappschuss genommen hat.

Was für ein toller Fußball-Abend. Vor ausverkauftem Haus (15 000 Zuschauer) siegte 1860 München am Freitagabend gegen Energie Cottbus mit 2:0. Es war ein verdienter Sieg für die Löwen und die Fans freuten sich sehr für ihr Team.

Ein Eigentor in der 33. Minute durch Graudenz und ein super Treffer von Nico Karger (59.) ließen die Löwen letztlich auf den dritten Platz der Tabelle klettern. Allerdings gab es auch einen Wermutstropfen. 1860-Keeper Hendrik Bonmann musste in der 54. Minute verletzt ausgewechselt werden. Das Knie machte ihm zu schaffen und eine MRT-Untersuchung muss für Klarheit sorgen. Hoffentlich ist es nichts schlimmes. Wir drücken dem Torwart die Daumen!

Löwen-Coach Daniel Bierofka war zufrieden mit der Vorstellung seiner Jungs und sprach von einem verdienten Sieg. Bei Dauerregen entwickelte sich ein intensives Match, das von Nickligkeiten geprägt war. Trotz allem konnte der Gast dem Gastgeber wenig gefährlich werden. Die Löwen hatten immer eine gute Antwort parat. Sascha Mölders hätte sogar in der Schlussphase das 3:0 erzielen können. Letztlich reichte es nicht. Doch das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. 

Jetzt ist erst einmal Pause in der Liga, denn der Pokal steht auf dem Terminplan. Die Löwen müssen am Dienstag im Toto-Pokal in Memmingen antreten. Wir wünschen dem Bierofka-Team viel Erfolg. 

“Ich hoffe, dass mein Beispiel Schule macht und Nachahmer findet”, sagt Walter Pfarrer. Der gebürtige Leiderer ist mit Leib und Seele mit seinem TuS Leider verwurzelt und seit ein paar Monaten trägt nun der Sportplatz auch seinen Namen. Zumindest bis zum Ende der Saison 2018/19.

Viele haben sich schon über das Plakat beim TuS Leider an der Darmstädter Straße in Aschaffenburg gewundert.  Walter-Pfarrer-Arena ist darauf zu lesen. Was ist da passiert, was hat es damit auf sich? Wir fragten bei Walter Pfarrer nach. 
Walter Pfarrer ist quasi seit seiner Geburt Mitglied beim TuS (so seine Aussage), durchlief alle Jugendmannschaften, spielte bei den Aktiven und den Alten Herren. Er war Jugendtrainer, als Offizieller im Spielausschuss und auch heute noch ist Walter zur Stelle, wenn er gebraucht wird. Nicht viele sind so verwurzelt mit dem Verein wie er und wenn der vom TuS Leider spricht, dann ist deutlich zu spüren, dass sein Herz an diesem Verein hängt.

Idee kam aus einer Bierlaune heraus

Aus einer Bierlaune heraus, als er mit seinen Kumpels in fröhlicher Runde beim TuS zusammen saß, kam ihnen die Idee, das Gelände des TuS mit einem Namensrecht zu versehen. „Schließlich machen das die Großen ja auch so“, sagt Walter. Kaum war diese Idee in den Raum geworfen, wurde zunächst darüber diskutiert und Walter sagte spontan: „Ich mach das. Ich gebe meinen Namen dafür her und spendiere für das Namensrecht für ein Jahr 500 Euro.“ Alle lachten, denn keiner nahm es zunächst für bare Münze. Es dauerte noch eine zeitlang, ehe Kuno Bolze, Trainer der Bezirksliga-Mannschaft, noch einmal nachhakte. Hatte Walter dies Ernst gemeint? Der 61-Jährige stand zu seinem Wort und so wurde aus dem Sportplatz des TuS Leider die „Walter-Pfarrer-Arena“.

Der Namen bleibt bis zur Saison 2018/19

Von der Rückrunde im Winter 2017 bis zum Ende der Saison 2018/19 hat der Sportplatz an der Darmstädter Straße nun einen Namen. „Meine Kumpels Beppo Schuster, Matthias Fischer und Robert Sickenberger machten dann auch gleich Nägel mit Köpfen, legten noch am gleichen Tag zusammen und ließen das Plakat mit dem Namen der Arena drucken“, lacht Walter. Diese Aktion zog richtig große Kreise. „Viele haben mich darauf angesprochen. Manche haben sogar gedacht, ich wäre gestorben und der TuS hätte nun den Sportplatz nach mir benannt. Dabei sollte durch diese Aktion nur ein bisschen Geld in die Vereinskasse kommen. Was ich allerdings schön fand war, dass kein einziger einen dummen Spruch losgelassen hat. Alle fanden die Idee gut.“ Und Walter würde sich freuen, wenn seine Idee Nachahmer finden würde: „Ich denke, es gibt sicher das eine oder andere Vereinsmitglied, das an so einer Aktion auch seinen Spaß hat. Wer weiß, vielleicht macht mein Beispiel Schule“, grinst er.

Tennis steht nun im Fokus 

Der 61-Jährige hat mittlerweile seine Fußballschuhe an den Nagel gehängt und jagt nun der kleinen gelben Filzkugel beim TC Schönbusch Aschaffenburg nach. Mit Anfang 30 entdeckte er seine Leidenschaft fürs Tennis. Diese Saison spielte er bei den Herren 55 in der Landesliga. Immer noch mit dem TuS verwurzelt, hat er beim TCS  eine “zweite sportliche Heimat gefunden”, erzählt er. Neben seiner aktiven Tätigkeit in der Mannschaft ist er als Platzwart beim Tennisverein nicht mehr wegzudenken. Gerade bei den erst ein paar Tage zurückliegenden “Schönbusch Open” ist Walter begehrter als jede Spielerin, denn ohne ihn geht nicht viel. 

Die Bilder hat uns Walter zur Verfügung gestellt. Dafür herzlichen Dank.

Das Bild mit Walter und seinem “wichtigsten Helfer Robin” hat uns Niko Verhoefen geliefert. Hierfür vielen lieben Dank. Die Genehmigung zur Veröffentlichung haben wir bei allen Beteiligten eingeholt.

 

 

 Jüngst waren wir im altehrwürdigen Stadion an der Grünwalder Straße in München und schauten den Löwen zu.  Mit 4:1 gewann der TSV 1860 München gegen den VfR Garching und wahrte damit seine Aufstiegschancen. Der Regionalligist ging als Favorit in die Partie und erfüllte am Ende vor ausverkauftem Haus auch die Erwartungen. Das Spiel war nicht gerade berauschend. Letztlich zählten nur die Punkte und die gab es in vollem Umfang.
Schön, immer wieder zu sehen, ist die Tatsache, dass in der 60. Spielminute alle Zuschauer ihre 1860-Schals in die Höhe heben. Was für ein toller Anblick! Das Publikum ist der Hammer. Auch die Stadion-Atmosphäre ist einzigartig. Mitten im Wohngebiet geht der Punk ab. Unglaublich. 
Wir haben für Euch ein paar Bilder eingefangen. 
 
 
 
 

 

 

Am Dienstag waren wir in der Allianz Arena zum Champions League-Spiel FC Bayern München – RSC Anderlecht gucken. Es war nicht nur kalt, sondern das Spiel riss die Zuschauer auch nicht unbedingt vom Hocker. Die Bayern wirkten unstrukturiert und wirkten trotz des 3:0-Erfolges nicht überzeugend. 

Dabei spielte der FCB bereits ab der zwölften Minuten nach einem Foul des Gastes Sven Kums in Überzahl. Kums hatte gegen Lewandowski die Notbremse gezogen und dieser verwandelte den Elfmeter sicher. Anstatt jetzt aggressiv nach vorne zu spielen, agierten die Bayern, als ob sie bereits mit vier, fünf Toren führen würden.

Am Ende war es dann doch ein klarer, wenn auch glanzloser Sieg. Doch viel Freude kam sicher nicht auf. Diese Saison darf der Fan gespannt sein, wie sich die Mannschaft weiterhin präsentieren wird. Bereits am Wochenende wird es sich zeigen, wenn die Mainzer in der Allianz Arena gastieren.