Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball Regionalliga gibt es zum Rundenende noch einmal ein Derby, wenn die HSG Bieberau/Modau die TuSpo Obernburg am Samstag um 19 Uhr daheim empfängt. Für die Hausherren geht es um Platz drei, vier oder fünf – je nachdem, wie das Spiel ausgeht. Für die Gäste, die mit Platz neun im sicheren Mittelfeld stehen, geht es darum, sich den Derbysieg zu holen und mit einem Erfolg die Runde abzuschließen. Der Klassenerhalt ist gesichert, so dass Obernburg ohne Druck spielen kann.

HSG-Trainer Thomas Weber hat mit Robin Büttner, Robin Hübscher, Dennis Weit oder Kevin Kunzendorf starke Akteure in seinen Reihen. Hinzu kommen zwei gute Torhüter. Generell verfügt die HSG über einen starken Angriff mit viel Tempospiel, ist körperlich präsent, so dass die TuSpo locker aufspielen kann. Im Hinspiel setzte es eine 30:37-Niederlage.

Verabschiedungen wird es in Bieberau auch geben. Fünf Spieler werden den Verein verlassen. Nach dem Spiel gegen Obernburg geht es für die HSG in die Sommerpause, ehe Trainer Thomas Weber ab 16. Juni mit individuellem Training beginnt und ab dem 07. Juli geht es ins Mannschaftstraining.

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Liga konnte der TV Großwallstadt das “Vier-Punkte-Spiel” gegen den TuS Nettelstedt-Lübbecke verdient gewinnen. Mit dem 33:27 (15:13)-Erfolg erkämpfte sich der TVG einen immens wichtigen Sieg und sammelte Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Der TVG steht derzeit auf Platz 13 und hat 27:33 Punkte auf dem Konto, der TuS N-Lübbecke steht auf dem 16. Rang mit 26:34 Zählern.

Beiden Mannschaften war die Nervosität anzumerken und vor allem in der Anfangsphase passierten viele Fehler auf beiden Seiten. Ohne Stefan Salger, der ab Donnerstag in Katar auflaufen wird (siehe eigenen Artikel) und ohne Kuno Schauer musste das Team von Trainer Andrè Lohrbach antreten. Um es vorweg zu nehmen: Garant für diesen Erfolg war eine deutliche Steigerung in der Abwehr sowie ein bärenstarker Julian Buchele im Tor, der bereits von Beginn an zu einem starken Rückhalt für sein Team avancierte.

Von den Gästen unterlief Falk Kolodziej sofort nach Anpfiff ein technischer Fehler, dann erhielt sein Teamkollege Sven Wesseling eine gelbe Karte, wenige Sekunden später bestrafte ihn das Schiedsrichtergespann mit zwei Minuten. Auf der anderen Seite waren es Florian Eisenträger und Connar Battermann, die sich technische Fehler leisteten. In Minute vier erfolgte dann das erste Tor durch Maxim Schalles zum 1:0, Yessine Meddeb, der eine überragende Partie spielte, erhöhte drei Minuten später zum 2:0, bevor Tim Wieling den ersten Treffer für seine Mannschaft erzielte (2:1). Durch Paraden seitens Julian Buchele konnten sich die Hausherren auf 5:2 absetzen. Dann allerdings legten die Gäste einen 3:0-Lauf hin und Alexander Schulze traf zum 5:5 Ausgleich. Yannick Dräger netzte zur ersten und einzigen Führung (6:7) für Lübbecke ein. Der TVG aber zeigte sich von Anfang an gegen die offensive Abwehr des Gegners unbeeindruckt und spielte weiterhin mit viel Leidenschaft, so dass die Gastgeber über Lars Röller und Maxim Schalles wieder die Führung übernahmen. Die Gäste glichen noch zweimal aus, konnten aber eine 15:13-Pausenführung des Gastgebers nicht verhindern.

Fans pushen ihre Mannschaft zum Sieg

Nach dem Pausenpfiff war es der TVG, der mit mehr Power aus der Kabine kam und es war der Mannschaft von Andrè Lohrbach anzumerken, dass sie die Partie auf jeden Fall gewinnen wollten. Connar Battermann und Tobias Buck erhöhten sofort auf 17:13. Die Fans feuerten ihre Mannschaft immer lautstarker an. Beim Stand von 23:20 in der 45. Minute war noch alles offen. Dann aber legten die Hausherren einen 3:0-Lauf hin und erhöhten durch Treffer von Kapitän Patrick Gempp, Julian Buchele – er traf ins leere Tor des Gegners –  und Maxim Schalles auf 26:20. Die wichtigen Punkte schienen greifbar nah. Aber die Gäste gaben nicht nach. Sie benötigten die Punkte ebenso wie der TVG auch. Vier Minuten vor Schluss kamen sie noch einmal auf drei Tore (28:25) heran. Der TV Großwallstadt hingegen gab – angepeitscht von den Rängen – alles und gewann diese Partie am Ende verdient mit 33:27. Die Freude über den Sieg war jedem anzusehen und die Steine, die allen Verantwortlichen vom Herzen purzelten, waren deutlich zu hören.

TVG-Kapitän Patrick Gempp sagte anschließend: “Da war enorm Druck drauf – aber wir haben die Situation souverän gelöst, sind gut ins Spiel gekommen undd waren – bis auf einmal – immer vorne. Wir haben mit vollem Einsatz, voller Leidenschaft gekämpft. Ganz entscheidend dabei war, dass wir nie locker gelassen haben. Unser Torhüter Julian Buchele hat viele Freie weggenommen und war eine sehr gute Stütze. So wie Yessine Meddeb auch, der toll gespielt hat. Aber generell würde ich keinen herausnehmen wollen. Wir haben heute im Kollektiv gut gespielt und jeder hat seinen Part zum Sieg beigetragen.”

Und weiter sagte der TVG-Kapitän: “Wir haben eine top Leistung abgerufen, wurden top gecoacht, von den Rängen top unterstützt. Es hat Spaß gemacht!”

TuS-Spieler Lutz Heiny meinte: “Wir sind fahrig ins Spiel gestartet, haben gleich einige Chancen liegen gelassen. In Summe waren die technischen Fehler und die ungenutzten Chancen zu viel. Wir müssen das Spiel schnell abhaken.”

 

 

Das Bild von Maxim Schalles hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür

 

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Handball Drittligist TV Kirchzell krönte seine überragende Saisonleistung als Aufsteiger mit einem starken Auswärtsauftritt bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen. Mit 37:33 (19:16) kamen die Jungs der Trainer Alex Hauptmann und Andi Kunz aus Dutenhofen zurück, festigten mit diesem Erfolg ihren tollen sechsten Platz und gewannen das letzte Spiel der Saison. Trainer Alex Hauptmann war begeistert von der Art, wie seine Jungs “noch einmal Gas gaben und vor allem – 36 Pluspunkte als Aufsteiger sind schon ein Brett!”. Damit können die beiden Coaches hocherhobenen Hauptes ihr Amt ihrem Nachfolger Povilas Babarskas übergeben.

Am Anfang hatte die HSG die Nase vorn und führte in der 15. Minute mit 9:6. Der TVK nahm die Auszeit, stellte noch einmal die Abwehr nach – und es kam die Wende. Alex Hauptmann wechselte seinen Torhüter. Für Tobias Jörg kam Joshua Löffelmann. 10:10 stand es in der 19. Minute und Joshua Osifo gelang das 11:10, Ievgen Zhuk per Strafwurf das 12:10. So ging es weiter und bis zur Pause hatte sich der TVK einen Drei-Tore-Vorsprung herausgespielt.

Kampfbetont ging es weiter

Die mitgereisten TVK-Fans sahen auch nach dem Wechsel eine Kirchzeller Mannschaft, die einen Sieg für ihre scheidenden Trainer herausspielen wollte. Was letztlich ja auch passierte. Die Gäste kamen mit der 3-2-1-Deckung der Hausherren ganz gut zurecht. Auch als die HSG auf 6-0 zurückwechselte, hatte der TVK keine Probleme. Einzig Dreh- und Angelpunkt der HSG, Lukas Gümbel (10 Tore), bekamen sie nicht in den Griff. Alex Hauptmann: “Er ist einfach bockstark.” Trotzdem zogen die Gäste auf 22:17 (37.) davon und Jannik Wolf markierte das 26:20 (42.). Zwischenzeitlich stand Paul Büchler bei den Odenwäldern zwischen den Pfosten, ehe Tobias Jörg wieder zurück kam. Die HSG war nicht gewillt, klein beizugeben, warf alles in die Waagschale und war beim 25:27 (46.) wieder dabei. Die Gäste zogen den grünen Karton und schnell stand es 30:26. Nun war die HSG mit einer Auszeit dran. 28:30 und 30:32 stand es in der Folge. Doch Tim Häufglöckner zog geschickt die Fäden und seine Mitspieler ließen sich nicht beirren. Er selbst, Antonio Schnellbacher und wieder Tim Häufglöckner machten mit dem 37:33 den Sack zu. “Die Stimmung war sehr gut und ich finde, dass die Fans ein gutes Spiel zu sehen bekamen. Auch wenn wir zwei, drei Bälle zu viel weggeworfen haben 🙂 Danke an unsere mitgereisten Zuschauer, die uns – wie die ganze Saison über – so super unterstützt haben”, sagte Alex Hauptmann anschließend. Für ihn war dieser Abschluss der Saison so richtig nach seinem Geschmack und er konnte zufrieden einen Strick über sein Trainer-Dasein (zunächst einmal) machen…

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball Regionalliga kam es bei der TuSpo Obernburg zu einem wahren Torspektakel und auch im Spiel der Bieberauer gab es Tore satt.

Torspektakel gegen Holzheim

Zum Abschluss einer schwierigen Saison verabschiedete sich die TuSpo Obernburg mit einem 40:38 (21:15)-Erfolg nach einem engagierten Auftritt mit einem Heimsieg gegen die TUS Holzheim von ihren zahlreichen Fans und beendet die Saison mindestens auf Platz neun. Nach einem guten Start gegen den Tabellenletzten lagen die Gastgeber nach sieben Minuten bereits mit 5:2 in Führung dank eines überragenden Tobias Raab, der bis dahin schon vier Tore erzielte hatte. Aber die abstiegsbedrohten Gäste kämpften sich im Laufe der ersten Hälfte besser ins Spiel und hatten beim 7:6 nach 14 Minuten wieder aufgeschlossen. Der erneut stark agierende TuSpo-Torhüter Jonathan Bausch verhinderte in dieser Phase mehrfach den Ausgleich und der Angriff der Römerstädter drückte mit viel Tempo weiter aufs Gas. Beim 16:11 fünf Minuten vor der Pause war die TuSpo-Führung wieder deutlicher ausgebaut und mit einem 21:15 wurden in diesem torreichen Spiel nach 30 Minuten die Seiten gewechselt.

Hausherren kamen ins Rollen

Nach der Halbzeitpause kamen die Hausherren mit tollem Tempospiel gleich wieder ins Rollen und führten nach 38 Minuten bereits mit 27:19. Leider ließ die TuSpo-Abwehr in der zweiten Halbzeit merklich nach und erlaubte den nicht aufgebenden Gästen viele einfache Tore. Doch immer wieder Torhüter Jonathan Bausch und der nicht zu bremsende Linkshänder Tobias Raab, der insgesamt 13 Tore erzielte, sorgten bis zur 45. Minute beim 29:25 weiter für einen beruhigenden Vorsprung. Doch Holzheim gab sich immer noch nicht geschlagen und die TuSpo-Abwehr gab den Gästen in den letzten 15 Minuten noch einmal die Chance auf einen Punktgewinn. Beim 35:33 fünf Minuten vor Schluss wurde es richtig spannend und erst zwei Tore von Louis Markert sorgten am Ende vor begeisterten Fans für einen 40:38-Sieg im letzten Heimspiel der Saison. Trainer Rudi Frank sagte nach der Partie: „Ich möchte mich bei allen Tuspo-Anhängern und Verantwortlichen bedanken für fünf super Jahre – die TuSpo wird immer einen großen Platz in meinem Herzen haben!“

 

TuSpo Obernburg:

Jonathan Bausch, Florian Eberhardt, Sandro Friedrich; Tobias Raab (13), Peer Kreuzkam (7/2), Thomas Keck (4), Tom Müller (4), André Göpfert (4), Louis Markert (3), Jesper Kunkel (2), Moritz Holschuh (2), Nicolas Mohr (1), Meik Diehl, Niklas Geck

 

 

80 Tore in Münster

Der designierte Meister TSG Münster wollte in seinem vorerst letzten Heimspiel nichts anbrennen lassen und legte von Beginn an ein hohes Tempo an, das die Gäste aber jederzeit mitgingen. So entwickelte sich ein schnelles Handballspiel mit vielen Torszenen auf beiden Seiten, das Münster mit 42:38 (19:15) gewann. Die Hausherren legten vor und führten nach drei Minuten mit 3:0, ehe Bieberau/Modau durch Nisse Nehrdich zum 3:1 traf.

Das Spiel war nun ausgeglichen, Münster war sichtlich bemüht den Vorsprung weiter auszubauen, die Falken hielten aber dagegen und kamen in der 18. Spielminute wieder auf 8:7 heran. Als Kevin Kunzendorf in der 21. Minute zum 11:9 traf, unterbrach Münsters Trainer das Spiel mit einer Auszeit, um die aufkommenden Falken zu stoppen und um sein Team wieder neu ein zu stellen. Dies gelang bedingt, denn bis zur 24. Spielminute konnten die Falken den zwei Tore Abstand (13:11) halten. Zur Halbzeit stand es 19:15 und bis dahin hatte Münsters Alleinunterhalter Patrick Weber bereits neun Treffer erzielt.

Starke TSG-Anfangsphase

Halbzeit zwei begann mit zehn starken Minuten Münsters, die ihnen in der 41. Minute die erste Sieben-Tore-Führung (26:19) brachte. Jetzt reagierte Gäste Trainer Thomas Weber und nahm in der 43. Minute eine Auszeit. Zur Überraschung Münsters stellten die Falken ihre Abwehr auf eine offene Manndeckung um, die Wirkung zeigte. Münster wurde unsicher, verlor einige Bälle im Angriff und ermöglichte den Gästen aus dem Odenwald in der 53. Minute durch Florian König auf zwei Tore heran zu kommen. Das Spiel war wieder offen, nach weiteren zwei Minuten stand es 38:36, ehe sich kleine Konzentrationsschwächen durch die intensive Spielweise bei den Falken zeigten und Münster wieder auf fünf Tore Abstand (41:36 – 58. Minute) erhöhte. Das Spiel war gelaufen und der offene Schlagabtausch zweier Regionalliga Spitzenteams endete mit einem glücklichen, aber verdienten TSG-Sieg.

HSG-Trainer Thomas Weber sagte: „Wir haben heute wirklich alles gegeben, ließen aber im Angriff einige Torchancen ungenutzt liegen. Das rächt sich im Spielverlauf und spiegelt sich letztlich im Ergebnis wider. Der Kampf war gut und das Tempo enorm auf beiden Seiten.“

 

HSG Bieberau/Modau:

Witkowski, Mika Trautmann; Diesterweg, Jajic 5, Büttner 1, Günther, Lubar, Kunzendorf 10, Hübscher 7, König 6, Nehrdich 8, Giannakopolous, Weit 1

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Drittligist TV Gelnhausen hat sich mit einem überzeugenden Auswärtssieg bei den Bergischen Panthern aus der regulären Saison verabschiedet und sich dabei Rückenwind für die kommende Aufstiegsrunde geholt. Das Team von Cheftrainer Matthias Geiger gewann deutlich mit 38:24 (20:11) und zeigte dabei eine durchweg konzentrierte Leistung. In der Max-Siebold-Halle in Burscheid vor 250 Zuschauern ließ der TVG zu keiner Zeit Zweifel daran, wer als Sieger vom Parkett gehen würde.

Die Barbarossastädter waren vom Anpfiff an voll da. Bereits nach vier Minuten traf Silas Altwein zur 3:0-Führung – der erste kleine Fingerzeig in Richtung eines dominanten Auftritts. Auch in der Folge kontrollierte der TVG das Spielgeschehen. Zwar konnten die Gastgeber den Abstand zunächst halten, so dass es nach zwölf Minuten 8:5 für den TVG stand, doch dann zog Gelnhausen mit einem 5:0-Lauf davon und Fynn Broßmann traf in der 19. Minute zum 13:5. Der 20-Jährige, der letzte Saison noch in der vierten Liga bei Bruchköbel spielte, konnte in der Partie mit vier Treffern überzeugen.

Besonders das schnelle Umschaltspiel nach Ballgewinnen der Barbarossastädter war wieder eindrucksvoll. Der TVG hielt die Panther weiter auf Abstand und Kreisläufer Leon David sorgte mit seinem Treffer in der 30. Minute für eine komfortable 20:11-Pausenführung für die Rot-Weißen.

TVG ließ nichts anbrennen

Auch im zweiten Durchgang ließ Gelnhausen nichts mehr anbrennen. Zwar konnten die Panther zwischenzeitlich mithalten, doch ein ernstzunehmender Widerstand entwickelte sich nicht. In der 45. Minute stellte Benjamin Wörner auf 30:20, und spätestens zu diesem Zeitpunkt war die Partie entschieden. Beim Stand von 32:23 mit noch sieben Minuten Spielzeit auf der Uhr, setzte der TVG zu einem 6:1-Endspurt an. Die Panther mussten in dieser Phase eine Zeitstrafe in Kauf nehmen und agierten im Angriff ohne Torhüter – das nutzte TVG-Schlussmann Alexander Bechert eiskalt aus. Nach einer Parade warf er den Ball über das gesamte Spielfeld ins leere Tor der Gastgeber – ein sehenswerter Treffer zum 35:23. Für den Schlusspunkt sorgte Altwein mit einem wuchtigen Schlagwurf aus dem Rückraum zum 38:24.

Bester Torschütze des TV Gelnhausen war erneut Jonathan Malolepszy. Der Gelnhäuser Kapitän war zwar angeschlagen, kam aber trotzdem für die Siebenmeter ins Spiel, von denen er sieben von acht sicher verwandelte. Damit krönte er sich mit 244 Saisontoren zum Torschützenkönig der Staffel Süd-West. In der staffelübergreifenden Liste landete er auf dem zweiten Platz hinter Felix Mart von der Bundesligareserve der Füchse Berlin (250 Tore, Staffel Nord-Ost). Altwein glänzte an diesem Abend mit sechs Treffern aus dem Feld. Bei den Bergischen Panthern war Louis Elsässer mit acht Toren der erfolgreichste Schütze.

Cheftrainer Geiger nutzte die Gelegenheit, um allen verfügbaren Spielern Einsatzzeiten zu geben. Jeder trug seinen Teil zum souveränen Auftritt bei und konnte Selbstvertrauen für die bevorstehende Aufstiegsrunde sammeln. Auch beide Torhüter überzeugten mit starken Paraden. Nicht zur Verfügung standen weiterhin die Langzeitverletzten Lasse Georgi (Schulter), Max Bechert (Meniskus) sowie Henrik Müller (Handverletzung).

Geiger zeigte sich nach der Partie hochzufrieden: „Wir haben toll angefangen und waren von Anfang an hellwach. Das war unser Ziel. Gegen einen körperlich präsenten Gegner haben wir das Spiel gut angenommen, ein schnelles und intensives Spiel gezeigt und uns früh abgesetzt. Ein sehr souveräner Abschluss der Hauptrunde. Jetzt gilt der volle Fokus der Aufstiegsrunde.“

Mit dem Sieg beendet der TV Gelnhausen eine herausragende Hauptrunde auf dem zweiten Tabellenplatz – bei nur acht Minuspunkten. Als Vizemeister der Staffel Süd-West geht es nun in die Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga. Dort trifft der TVG am 17. Mai um 19.30 Uhr in der heimischen Rudi-Lechleidner-Halle auf den Meister der Staffel Nord-West – HC Eintracht Hildesheim. Das Rückspiel findet am 25. Mai in Hildesheim statt. Der öffentliche Vorverkauf für das Heimspiel in Gelnhausen startet am Dienstag, den 06. Mai um 8 Uhr. Der Sieger nach Hin- und Rückspiel zieht in die Finalrunde der Aufstiegsrunde ein.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball Zweitligist TV Großwallstadt muss die letzten Spiele der Saison auf Stefan Salger verzichten. Dies gab der Verein bekannt. Der Linkshänder wird die Mannschaft von Trainer Andrè Lohrbach mit sofortiger Wirkung auf eigenen Wunsch Richtung Katar verlassen. Der 28-Jährige wird dort bis zum Ende der Saison den Handballclub Al Duhail SC unterstützen, bevor er beim Drittligisten Leutershausen zur neuen Spielzeit antreten wird. Im heutigen Spiel gegen den TuS Nettelstedt-Lübbecke war Stefan Salger zwar in der Halle, stand aber bereits schon nicht mehr auf dem Spielberichtsbogen.

Stefan Salger und sein Berater Oli Komarek sind auf den Verein zugekommen und haben um vorzeitige Beendigung seines Vertrages, der bis zum 30.06.2025 datiert war, gebeten. Da mit Yessine Meddeb und Maximilian Horner zwei weitere Linkshänder im Kader stehen, die auf der Rückraum rechten Position zum Einsatz kommen, hat der Verein dem Wunsch des Spielers entsprochen. Zudem hat Trainer Andrè Lohrbach durch die Rückkehr der Langzeitverletzten Mario Stark und Finn Wullenweber im Rückraum wieder viel Wechselmöglichkeiten. Auch Kuno Schauer wird nach seiner Verletzung jetzt im Mai den Kader komplettieren.

Wir wünschen an dieser Stelle Stefan alles Gute für seine Zukunft.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Liga empfängt der TV Großwallstadt am Samstag um 18 Uhr in der LINDE MH ARENA in Aschaffenburg den TuS Nettelstedt-Lübbecke. Die Partie birgt schon vor dem Anpfiff eine enorme Brisanz, den beide Mannschaften kämpfen um den Klassenerhalt. Während die Hausherren derzeit auf Platz 15 mit 25:33 Punkten stehen, hat sich der TuS auf Platz zwölf (26:32) Zähler vorgearbeitet. Der Sieger kann sich einen kleinen Puffer im Abstiegskampf verschaffen. Beide Mannschaften werden sicherlich alles in die Waagschale werfen, um das Parkett als Sieger zu verlassen.

TVG mit Rückenwind aus letztem Heimspiel

Die Hausherren haben im Hinspiel am 02.12.2024 ihren ersten von zwei Auswärtssiegen der Saison gefeiert. Zudem haben sie im letzten Heimspiel gegen Minden gezeigt, was in ihnen steckt und zwei wichtige Punkte erspielt. Ein gutes Omen also. Dennoch gab es am Wochenende einen herben Rückschlag und die Mannschaft zeigte ihr zweites Gesicht. Beim Tabellenletzten und schon feststehenden Absteiger HSG Konstanz musste das Team von Trainer André Lohrbach mit einer 30:33-Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten. Lübbecke holte zuletzt zwei wichtige Siege in Konstanz und zu Hause gegen Hüttenberg sowie je einen Punkt auswärts in Minden und Coburg. Die Partien gegen Dresden, Dormagen und Essen gingen verloren.

Namhafter Kader des TuS N-Lübbecke

Torgefährlichster Spieler im Team von Nettelstedt-Lübbecke ist Tim Wieling auf Rechtsaußen, am Siebenmeterpunkt netzte Falk Kolodziej 35 Mal ein. Doch die Qualität im Kader von Nettelstedt geht weit über diese beiden hinaus. Namen wie Sven Wesseling, Tom Skroblien, Dominik Ebner, Lutz Heiny und Jo Gerrit Genz stehen für viel Handballtalent.

Allerdings muss auch der TVG sich ebenfalls keinesfalls verstecken, denn er hat sehr gute Spieler in seinen Reihen. Diese müssen einfach nur ihr Potential abrufen und nicht wie zuletzt in Konstanz leichtfertig mit ihren Chancen umgehen. TVG-Trainer Andrè Lohrbach sagte vor der Partie gegen Nettelstedt: “Wir wissen, dass es nicht gut war, was wir in Konstanz abgeliefert haben. Doch jetzt reflektieren wir uns auf den TuS und wollen dieses Spiel zu unseren Gunsten regeln. In Konstanz hatten wir viele Fehlwürfe, haben mindestens vier, fünf Freie vergeben, die uns am Ende geholfen hätten. Auch in der Abwehr müssen wir diesmal eine Schippe drauflegen und zu einer guten Stabilität finden.” Aus dem gegnerischen Team würde der TVG-Coach keinen herausheben wollen, denn “sie sind im Kollektiv gut.”

Damit der TV Großwallstadt als Sieger vom Platz geht, ist das Team auch auf Unterstützung von den Rängen angewiesen. Wenn das Publikum die gleiche Lautstärke aufbringt wie im Spiel gegen Minden, wird es der Gegner schwer haben.

1-Euro-Spieltag: blaues Oberteil als Voraussetzung

Der Verein lädt alle aus der Region dazu ein, am heutigen Samstag in einem blauen Oberteil an der Abendkasse zu erscheinen, um die Partie für den symbolischen Wert von 1 Euro sehen zu können und um die Mannschaft um Kapitän Patrick Gempp anzufeuern. Dieser sagte vor der Begegnung: “Der TuS bringt viel Erfahrung mit und hat eine individuelle Klasse. Mit diesem Kader dürften sie nicht da stehen, wo sie im Moment stehen. Aber die Liga ist heuer sehr eng, es kommen Woche für Woche verrückte Ergebnisse zustande. Unser Gegner hat zuletzt zwei Spiele in Folge gewonnen. Das gibt Auftrieb. Doch wir wollen mit viel Tempo, mit einer stabilen Abwehr dagegen halten und vorne mit viel Bewegung Räume schaffen. Die Torchancen, die wir dadurch bekommen, müssen wir auch unbedingt nutzen.”

 

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball Drittligist HSG Hanau hatte einen Abend, wie ihn sich Verein, Spieler und Verantwortliche nicht hätten besser vorstellen können. Vor großartiger Kulisse gewann die HSG hochverdient mit 36:27 (16:13) gegen die TSG Haßloch und feierte mit dem Blauen Block den 15. Saisonsieg und einen rauschenden Saisonabschluss, bei dem es – gerade mit Blick auf die Verabschiedungen nach dem Spiel – noch einmal richtig emotional wurde.

„Ich bin einfach nur glücklich, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Auch in der Art und Weise wofür wir bekannt sind: Nämlich mit einer guten Deckung, eiskaltem Konterspiel und einem strukturiertem Angriffsspiel, gerade hinten raus“, freute sich HSG-Cheftrainer Hannes Geist, der am Mittwochabend zum letzten Mal für die HSG an der Seitenlinie stand und zusammen mit seinem Co-Coach Oliver Lücke mit großem Applaus verabschiedet wurde.

Dabei hatte es am 30. Spieltag der Saison 2024/25 nicht nur das HSG-Team auf dem Feld noch einmal richtig krachen lassen, sondern auch das restliche Rahmenprogramm in der Hanauer Main-Kinzig-Halle überzeugte mit vielen Highlights für das blau-weiße Publikum. Zudem übergaben die HSG und die Baugesellschaft Hanau einen Spendenscheck über 1.111 Euro an die Initiative „Demokratie leben!“. Der Spendenerlös war im vergangenen Jahr durch eine Sondertrikotaktion zustande gekommen.

Mehr als 830 Zuschauer säumten zum großen Saisonfinale noch einmal in die Ränge und in diesem würdigen Rahmen wurden A- und B-Jugend der HSG für ihre erzielten Hessenmeisterschaften durch den Verband offiziell ausgezeichnet. Darunter mit Björn Gernoth, Sebastian Hein und Ben Scharriär drei Youngster, die auch im Drittliga-Heimspiel für die HSG aufliefen.

Benedikt Müller wird zum Matchwinner

Das letzte Saisonspiel bot dabei auch noch einmal reichlich Attraktivität, denn mit der TSG Haßloch gastierte ein Gegner in Hanau, der noch Punkte für den sicheren Ligaverbleib sammeln wollte. Vor den Augen von Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri, der mit der Aktion „Mit der HSG in den Mai“ zahlreiche Hanauer Ehrenamtliche in die Halle geladen hatte, erwischte  zunächst der Gast aus Rheinland-Pfalz den besseren Start.

Die Grimmstädter standen in den Anfangsminuten noch etwas neben sich und taten sich gegen die aggressive 3:2:1-Deckung der „Bären“ und deren Torhüter Marco Bitz zunächst merklich schwer. Die TSG hingegen legte direkt mutig vor und warf eine 4:1-Führung durch Florian Kern (8. Minute) heraus. HSG-Keeper Benedikt Müller verhinderte in dieser Phase mit einigen Paraden und einem gehaltenen Siebenmeter Schlimmeres. „Benedikt hat uns am Anfang wirklich den Allerwertesten gerettet, als wir unsere Chancen haben liegen lassen“, resümierte Geist später. Mit dem 2:4 von HSG-Topscorer David Rivic bahnte sich aber eine Wende an. Nur wenig später besorgte Jan-Eric Ritter per Siebenmeter das 4:4 (12.), ehe Paul Hüttmann – der ebenfalls sein letztes Spiel für die Grimmstädter machte – die Blau-Weißen mit 5:4 in Front brachte.

Das Hanauer Team zog nun das Tempo an, spielte seine Angriffe auf den Punkt und ließ auch in der Abwehr kaum etwas anbrennen. Mit einem sehenswerten Block sicherte Dziguas Jusys das Spielgerät und schickte Rivic per Konter auf den Weg, der das 9:5 (17.) markierte. Zwar gelang es Haßloch zwischenzeitlich etwas zu verkürzen, doch Mut und Willensstärke schienen bei den Grimmstädtern deutlicher aufzublitzen als bei den Gästen. Sinnbildlich dafür auch die Aktion von Cedric Schiefer, der mit wenigen Sekunden auf der Uhr noch einmal am Neunmeter hochstieg und den Ball zur 16:13-Halbzeitführung in die Maschen jagte.

Hanauer Offensive in Hochform

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Hausherren klar die tonangebende Mannschaft. Geist wechselte weiter munter durch und verteilte reichlich Einsatzzeiten. Zwölf verschiedene Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein. So auch Luca Braun, der zum letzten Mal im HSG-Dress zu sehen war, beim 20:16 (38.). Hinter der zweikampfstarken Defensive dabei immer im Fokus: Torhüter Müller, der im zweiten Durchgang zur Hochform auflief und von den Hanauer Fans im Anschluss zum „Spieler der Saison“ gewählt wurde.

Angetrieben von Spielmacher Ritter, der sich einen sehenswerten Kempa-Trick mit seinem Kapitän Max Bergold nicht nehmen ließ, bestimmten die Hausherren nun klar die Begegnung. Das 28:20 (51.) durch einen Siebenmetertreffer von Julian Fulda hatte da schon vorentscheidende Züge. Haßloch versuchte zwar weiterhin viel, auch mit einer offenen Deckung, doch gegen den blau-weißen Vollgas-Handball war am Mittwochabend kein Kraut gewachsen. Unter Standing Ovations von der Tribüne blieb es beim deutlichen Hanauer Heimsieg.

„Vielen Dank an unsere Fans und den Blauen Block für die unglaubliche Unterstützung in diesem letzten Saisonspiel. Das ist es, was so unglaublich viel Spaß macht und uns Energie gibt“, so Geist. Emotional blieb der Abend auch im Anschluss: Hallensprecher Daniel Schmidt und Kapitän Max Bergold führten mit vielen herzlichen Worten durch die Verabschiedungszeremonie, in der neben Braun, Hüttmann und dem Trainerduo auch die beiden Rückraumspieler Niklas Schierling und Phillip Busse sowie Physiotherapeutin Ann-Cathrin Oefner mit donnerndem Applaus des Blauen Blocks verabschiedet wurden.

Benedikt Müller (Torhüter HSG Hanau) sagte anschließend: „Wir haben heute ein durchweg gutes und solides Spiel gemacht. Am Anfang war es zwar etwas holprig, aber aus unserer Abwehr heraus haben wir heute einen schnellen Ball gespielt und so am Ende auch in der Höhe verdient gewonnen. Danke nochmal an die Fans für die geile Kulisse, gerade für die Leute die gehen, wurde es so noch einmal zu einem wirklich besonderen Abend.“

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, stehen die letzten Spiele der Saison an.

Während der TV Kirchzell zur HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II muss, fährt der TV Gelnhausen zu den Bergischen Panthern. Nieder-Roden hat den TV Aldekerk zu Gast.

 

Kirchzell will in Dutenhofen gut abschneiden

Wenn der TV Kirchzell am Samstag um 19.30 Uhr zum letzten Spiel der Saison bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II antritt, kann er auf eine unglaubliche Saison zurückblicken. Allen Verletzungs-Widrigkeiten zum Trotz haben es die beiden Trainer Alex Hauptmann und Andi Kunz geschafft, ihren TVK auf den sechsten Platz zu hieven.

Gegen die HSG hat der TVK unangenehme Erinnerungen. “Sie stoppten in der Hinrunde unseren unglaublichen Lauf von acht gewonnenen Spielen”, sagt TVK-Trainer Alex Hauptmann. “Schade, aber es war damals so. Nun wollen wir uns natürlich die zwei Punkte zurückholen.” Mit 34:25 gewann im vergangenen Dezember die HSG im Odenwald.

Die Hausherren stehen auf dem zehnten Tabellenplatz, haben 26:32 Punkte auf dem Konto. Mit ihren Leistungsträgern wie Phillip Opitz, Lukas Gümbel, der der Dreh- und Angelpunkt ist, Maduwuike Okpara usw. verfügen die Gastgeber über einen sehr ausgeglichenen Kader. “Vor allem kamen wir damals mit der 3-2-1-Abwehr nicht zurecht. Das wollen wir diesmal besser machen”, sagt Alex Hauptmannn. Und es fehlte damals Niklas Ihmer, was eine Schwächung bedeutete.

Stand heute sind alle TVK-Spieler fit und heiß auf einen letzten Sieg der Saison. Am Montag nach der letzten Begegnung der Runde gibt es noch einmal ein Abschlusstraining mit anschließendem gemütlichen Beisammensein. Dann ist die Runde auch schon wieder Geschichte.

 

Gelnhausen zu Gast bei den Bergischen Panthern

Am Samstag um 18 Uhr steht für den TV Gelnhausen der letzte Spieltag in der regulären Saison der dritten Handball-Liga Süd-West auf dem Programm. Zum Abschluss der Hauptrunde reist das Team von Cheftrainer Matthias Geiger zu den Bergischen Panthern nach Burscheid. Gespielt wird in der Max-Siebold-Halle. Auch wenn der TVG den zweiten Tabellenplatz bereits sicher hat, soll das Spiel keineswegs zur Pflichtaufgabe verkommen – die Mannschaft will alles geben, um auch das letzte Spiel der regulären Saison zu gewinnen und sich dadurch auch auf die kommende Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga vorbereiten. Zumal der TV Gelnhausen mit mächtig Rückenwind die Reise ins Bergische Land antritt. Der hoch emotionale Derbysieg gegen die HSG Hanau in einer pickpackevollen Rudi-Lechleidner-Halle wirkt immer noch nach.

Trotz aller Euphorie mahnt Cheftrainer Geiger vor dem letzten Spiel: „Wir hatten letzte Woche ein hochemotionales Derby gegen Hanau vor überragender Kulisse. Jetzt geht es darum, wieder in den normalen Spielmodus zu schalten und von der ersten Minute an fokussiert zu sein. Auch wenn unser zweiter Platz sicher ist, wollen wir das Spiel in Burscheid gewinnen – als sportlichen Abschluss und als wichtige Vorbereitung für die Aufstiegsrunde.“

Die Bergischen Panther rangieren mit 17:41 Punkten auf dem zwölften Tabellenplatz. Der Klassenerhalt ist gesichert und die Spielgemeinschaft der Vereine Burscheider TG, TG Hilgen und TuS Wermelskirchen wird damit auch in der kommenden Saison drittklassig spielen. Die Panther haben sich in den letzten Jahren fest in der Liga etabliert. Seit dem Aufstieg 2017 gehören sie der 3. Liga an und erreichten in der Vergangenheit bereits zweimal den vierten Platz in ihrer Staffel. In der vergangenen Spielzeit beendete man die Saison auf dem zehnten Rang.

Das Team aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis präsentierte sich zuletzt in starker Verfassung. Vor allem das Unentschieden (34:34) vor drei Wochen gegen den Longericher SC zeigte die enormen Qualitäten der Mannschaft. Zwar gab es am vergangenen Spieltag eine deutliche 30:39-Niederlage gegen Haßloch, doch die Bergischen Panther haben mehrfach bewiesen, dass sie jedem Gegner gefährlich werden können – besonders zuhause.

Geiger warnt daher: „Wir dürfen die Panter keinesfalls unterschätzen. Es ist eine kämpferische Mannschaft. Deswegen wird es besonders wichtig für uns sein wieder einen guten Start in die erste und auch in die zweite Hälfte zu zeigen.“

Das Hinspiel im Dezember gewann der TVG in eigener Halle mit 30:22 – eine überzeugende Vorstellung der Barbarossastädter. Doch gerade in der Endphase der Saison gelten andere Gesetzmäßigkeiten. Die Panther werden sich nicht kampflos verabschieden und wollen ihren Fans im letzten Heimspiel noch einmal einen ordentlichen Auftritt bieten. Zudem könnten sie mit einem Sieg tabellarisch noch auf Platz 11 vorrücken.

Gelnhausen wird sich also auf eine intensive Partie einstellen müssen. Ziel ist es, wie schon zuletzt gegen Hanau, frühzeitig in Führung zu gehen und das Spiel mit einer stabilen Defensive zu kontrollieren. Eine funktionierende Abwehr ist dabei der Schlüssel – nicht nur für einen erfolgreichen Abschluss der regulären Saison, sondern auch als Basis für die anstehende Aufstiegsrunde.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball Regionalliga steht der vorletzte Spieltag an. Dabei trifft die TuSpo Obernburg daheim auf den TuS Holzheim. Die HSG Bieberau/Modau muss zum Ersten Münster.

Letztes Heimspiel der Saison für Obernburg

Zum letzten Heimspiel der Saison ist Aufsteiger TuS Holzheim am Samstag um 17 Uhr in der Valentin-Ballmann-Halle zu Gast. Die Mannschaft aus dem Rhein-Lahn-Kreis steht nach 24 Spielen mit 14:34 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz und wird wahrscheinlich die Regionalliga nach einer Saison wieder verlassen müssen.

Mit einem Sieg (in Nieder-Roden) und einem Remis (in Vellmar) sieht die Auswärtsbilanz der Gäste bisher dürftig aus, aber angeschlagene Boxer sind bekanntlich am gefährlichsten und die TuSpo hat bereits im Hinspiel beim 25:25-Unentschieden die Stärken von Holzheim erlebt.

Trainer Dominik Jung hat eine körperlich sehr starke Truppe mit einem gefährlichen Rückraum beisammen, aus dem die Spieler Marco Becker, Lukas Fischer und Simon Giebenhain herausragen. Deswegen wird dieses letzte Heimspiel alles andere als ein Spaziergang für die Römerstädter und die Punkte werden nur dann in Obernburg bleiben, wenn sich die TuSpo mit der gleichen Leidenschaft und demselben Kampfgeist wie in den letzten Heimspielen gegen Gensungen und Nieder-Roden II zeigt.

 

Bieberau muss zum Tabellenführer

Schon lange vor Schluss der Runde stand die TSG Münster als Meister der Regionalliga und Aufsteiger in die dritte Liga fest und so kommt dem Spiel am Samstag für die Heimmannschaft keine nennenswerte Bedeutung mehr bei. Die HSG Bieberau/Modau hingegen will ihre Fans mit einer guten Leistung erfreuen und sie kämpft noch mit Petterweil, Gensungen und Breckenheim/Wallau um Platz zwei. Letzte Woche gelang der HSG dieses Unterfangen mit einer Topleistung in Pohlheim sehr gut und am Ende stand ein ungefährdetes 37:28.

Die TSG Münster war in dieser Saison die konstanteste Mannschaft, wurde weitgehend von Verletzungen verschont und überzeugte vor allem durch ein gutes Torhütergespann, eine stabile, robuste Abwehr und einem gefährlichen Angriff, mit vielen Routiniers. Sie stehen mit Recht ganz vorne und man darf ihnen gratulieren und für die nächste Saison alles Gute wünschen.

Im Hinspiel gab es für die Falken mit einem 31:37 eine klare Heimniederlage, allerdings mussten sie damals auch auf wichtige Spieler wie Nisse Nehrdich, Dennis Weit und Thomas Becker verzichten, Damjan Jajic und Kevin Kunzendorf waren angeschlagen. Bis auf Thomas Becker stehen diesmal alle Spieler zur Verfügung. Trainer Thomas Weber sagt: „Wir werden unser Bestes geben und versuchen das Spiel lange offen zu gestalten. Mal sehen.“