Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Liga trifft am morgigen Sonntag um 17 Uhr in der Untermainhalle in Elsenfeld der TV Großwallstadt auf den TV Hüttenberg.  Ein Derby, dem viele schon entgegenfiebern. 

Die Rollen sind recht klar verteilt, denn der  TV Hüttenberg hat in der vergangenen Spielzeit den Aufstieg in Liga eins nur knapp verpasst, musste sich nach dem letzten Spieltag mit Platz drei zufrieden geben. Demnach wird der Anspruch der Hessen nun auch wieder sein, einen der vorderen Tabellenplätze zu erspielen. Dieses Vorhaben haben sie bis dato perfekt umgesetzt. Nach Siegen gegen die Aufsteiger HSG Krefeld Niederrhein und HC Oppenweiler/Backnang sowie TuSEM Essen steht der TVH auf Platz eins der Tabelle.

Die Mannschaft vom ehemaligen TVG-Spieler Stefan Kneer hat vier Abgänge zu verzeichnen, darunter Niklas Theiß (HSG Wetzlar) und Tristan Kirschner (Karriereende). Als Neuzugänge kamen Leon Stehl, Danil Dyatlov und Torsten Anselm hinzu.

Testspiel endete mit Sieg für den TVH

Bereits in der Vorbereitung sind beide Teams in einem Testspiel aufeinandergetroffen. Die Partie konnte der TVH  souverän für sich entscheiden und gewann mit 39:28. Soll sich das Ergebnis nicht wiederholen, muss der TVG an die zuletzt gezeigte Leistung gegen die Eulen Ludwigshafen anknüpfen und vor allem Lösungen gegen die offensive Abwehr der Gäste finden. 

TVG-Kapitän Patrick Gempp sagte im Vorfeld: “Klar, in den letzten Spielen haben wir gegen Hüttenberg nicht gut ausgesehen. Aber deshalb ist es kein Angstgegner für uns. Wir haben uns einen Plan zurecht gelegt, wie wir den TVH besiegen können. Dazu gehört vor allem, dass wir an die gute erste Hälfte bei den Eulen Ludwigshafen anknüpfen.” Angesprochen auf die schwierige Abwehr der Gäste, sagt der Kapitän: “Die Hüttenberger spielen in der Tat eine gute 3-2-1-Abwehr, die echt schwer zu spielen ist. Aber wir müssen unseren Fokus auf unsere Abwehr legen und mit eigenem Tempospiel unsere Chancen suchen und nutzen, damit wir gar nicht so oft gegen deren Abwehr angreifen müssen.” Weiter sagt Patrick Gempp, dass der TVH ein gutes Team ist, das mannschaftlich geschlossen auftritt, über sehr gute Kreisläufer verfügt und über gute Torhüter. “Der TVH hat gute Werfer, jeder hat seine Stärken im eins gegen eins und der Gegner steht mit Recht auf Platz eins.”

TVG will Heimstärke demonstrieren

Das klingt nach einer sehr herausfordernden Aufgabe. Die letzten beiden Aufeinandertreffen in der vorangegangenen Spielzeit konnten die Hessen klar für sich entscheiden. In Frankfurt gewann Hüttenberg mit 32:27, zuhause erspielten sie sich ein 34:27. Doch bekanntlich werden in jeder Saison die Karten neu gemischt. Der TV Großwallstadt jedenfalls ist heiß auf den ersten Heimsieg in der neuen Saison und wird alles daran setzen, das Match für sich erfolgreich zu gestalten.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, empfängt der TV Gelnhausen am Samstag um 19.30 Uhr zuhause die Bergischen Panther.

Die Ausgangslage könnte sportlich kaum besser sein. Mit 5:1 Punkten aus den ersten drei Spielen hat sich der TVG bei einem Spiel weniger eine hervorragende Position in der Spitzengruppe der Liga hinter dem Top-Favoriten HG Saarlouis und der HSG Dutenhofen-Münchholzhausen (beide 8:0 Punkte) erarbeitet. Das erklärte Ziel, mit einem guten Saisonstart in die Runde zu kommen, ist bislang voll erfüllt – und nun bietet sich die große Chance, die starke Basis mit zwei Heimauftritten weiter auszubauen.

Leicht wird das jedoch nicht. Mit den Bergischen Panthern gastiert ein Gegner in Gelnhausen, der sich nach einer schwierigen Vorsaison deutlich stabiler präsentiert. Siege in Hanau (29:25) und ein Remis gegen den Longericher SC (31:31) unterstreichen, dass die Gäste, aktuell mit 3:5 Punkten auf dem zehnten Platz rangierend, in dieser Spielzeit weit mehr sind als ein Abstiegskandidat.

Insbesondere mit Blick auf die fahrlässige Chancenverwertung beim vergangenen Spiel in Düsseldorf mahnt TVG-Cheftrainer Matthias Geiger zur Vorsicht: „Die Bergischen Panther haben ein straffes Programm hinter sich und sind aktuell in sehr guter Form. Für uns ist klar: Wir müssen die Fehlerzahl reduzieren – nicht so wie gegen Düsseldorf-Ratingen, wo wir im Angriff zu viel liegengelassen haben. Unsere Abschlussquote müssen wir steigern und die Abwehr, die schon gut funktioniert hat, weiter bestätigen. Am wichtigsten ist, dass wir stabil auftreten und im Angriff weniger Fehler machen.“

Erschwerend kommt hinzu, dass die Barbarossastädter weiterhin auf mindestens vier Spieler verzichten müssen. Neben den Langzeitverletzten Akos Csaba (Kreuzbandriss) und Leon David (Schulter-OP) fallen auch Silas Altwein (Handverletzung) und Simon Belter (Achillessehnenreizung) weiter aus. Ob Finn Trinczek (muskuläre Probleme) und Jonathan Malolepszy einsatzbereit sind, entscheidet sich kurzfristig. Zudem bleibt die Rechtsaußen-Position ohne etatmäßigen Spieler eine Dauerbaustelle, sodass hier erneut Jonas Dambach und Benjamin Wörner zum Einsatz kommen dürften, die ihre Sache auf ungewohnter Position bisher bemerkenswert gut gemeistert haben.

Trotz aller Personalsorgen hat die Mannschaft in den vergangenen Wochen bewiesen, dass sie mit Rückschlägen umgehen kann. Der nervenstarke Schlussspurt bei interaktiv Düsseldorf und die Leidenschaft beim Heimauftakt gegen Münster zeigten eindrucksvoll, dass das Team jederzeit in der Lage ist, schwierige Situationen zu meistern.

 

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, steht das nächste Derby an, wenn der TV Kirchzell die HSG Hanau empfängt. Los geht es am Samstag um 19.30 Uhr in der Dreifachsporthalle Miltenberg.

Während der TV Kirchzell bereits vier Spiele absolviert hat, kommt die HSG Hanau erst auf zwei Matches. Zuletzt kam es in einer hitzigen Partie in Miltenberg zu einem Unentschieden gegen Melsungen. Geht es nach dem Willen der Mannschaft, sollen gegen Hanau zwei Zähler auf die Habenseite wandern.

Dies will allerdings auch der Gast und HSG-Trainer Axel Spandau sagt: “Natürlich fahren wir mit viel Selbstvertrauen und breiter Brust zu diesem Derby nach Kirchzell. Wir wollen dort anknüpfen, womit wir beim Auswärtsspiel in Schalksmühle angefangen haben, nämlich Spiele zu gewinnen. Allerdings mit dem vollen Bewusstsein, dass das am Samstag eine schwierige Aufgabe für uns wird.“

Für das Duell mit dem TV Kirchzell kann Spandau fast aus seiner kompletten Kaderbreite schöpfen. Nur Dennis Gerst, der mit einem Handbruch weiter ausfällt, wird dem Coach fehlen. „Wir treffen auf einen Gegner, der jederzeit in der Lage ist mit seiner aggressiven Deckung und dem sehr eigenen Spielstil ein Spiel noch zu drehen“, meint Spandau. 

TVK-Coach Povilas Babarskas meinte: “Hanau ist eine gute Mannschaft, die gut und kompakt verteidigt und sehr variabel spielt. Wir bereiten uns auf dieses Spiel so vor, wie auf jedes andere auch. Ob Derby oder nicht, ist völlig egal.”

Der Trainer muss auf Oleh Soloviov verzichten. Er wurde an der Leiste operiert und wird wochenlang ausfallen. Ob Louis Hauptmann wieder fit ist, bleibt abzuwarten.

 

Das Bild hat uns der TVK zur Verfügung gestellt. Danke dafür

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In der Handball Regionalliga steht die TuSpo Obernburg vor ihrem ersten Auswärtsspiel in der neuen Saison. Am Sonntag um 17.15 Uhr geht es bei der HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim um die nächsten Punkte. Die Gastgeber haben ihr erstes Spiel gegen Offenbach-Bürgel knapp verloren (24:26), die Obernburger ihr erstes Match gegen Wettenberg knapp gewonnen (30:28). 

HSG-Trainer Tobias Schimmelbauer will mit seiner Mannschaft möglichst unter die ersten vier. Dafür haben sie in der Vorbereitung mächtig gearbeitet. Die Hausherren sind bekannt für ihr Gegenstoß-Spiel, sind heimstark und haben mit Eric Schaeffter (RR), Sebastian Schermuly und Dennis Quandt (Tor), Tom Niklas Klein (Rückraum) bewährte Kräfte. Vier Neuzugängen stehen drei Abgänge gegenüber.

In den letzten drei Jahren gab es für die TuSpo in Wallau nichts zu holen. Ihr Heimspiel gewann die TuSpo im letzten Jahr. 

 

Das Bild hat uns die TuSpo, Klaus Zengel, zur Verfügung gestellt. Danke dafür

 

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In der Handball Regionalliga hat die TuSpo Obernburg ihr erstes Spiel in der neuen Saison nach hartem Kampf gegen den Aufsteiger aus Wettenberg mit 30:28 (13:14) gewonnen.

Die TuSpo ging top motiviert ins Heimspiel. In den ersten Minuten merkte man beiden Mannschaften die Nervosität an und den besseren Start hatten die Gäste, die nach zehn Minuten mit 5:3 in Führung lagen. Aber die TuSpo konnte schnell zum 5:5 ausgleichen und ab diesem Zeitpunkt verlief das Spiel sehr ausgeglichen mit wechselnden Führungen. Nach dem 10:9 für die Gastgeber schien es kurz, als ob die Obernburger das Spiel jetzt in der Hand hätten, aber der Aufsteiger kam zurück in die Partie und ging in der torarmen ersten Hälfte kurz vor dem Halbzeitpfiff mit 14:13 wieder in Führung.

Kämpferische Partie

Auch in der zweiten Halbzeit war das Spiel geprägt von starkem kämpferischen Einsatz auf beiden Seiten und die junge Mannschaft der Römerstädter zeigte gegen die körperlich stärkeren Gäste eine starke Einstellung. Nach 40 Minuten war beim 17:18 das Spiel noch vollkommen offen, aber mit einem Drei-Tore-Lauf – mit Toren von Jesper Kunkel (2) und Thomas Keck – konnte die TuSpo wieder etwas Oberhand gewinnen. Das spannende Spiel ging beim 23:23 in der 51. Minute in die „Crunchtime“ und jetzt waren es Tobias Raab und der starke Rechtsaußen Nicolas Mohr, die mit ihren Toren immer wieder für eine TuSpo-Führung sorgte. Mit Unterstützung der lautstarken Obernburger Fans und dem starken Willen, die ersten Punkte zu holen, gelang es der Mannschaft von Trainer Philipp Wollbeck am Ende die HSG Wettenberg zu besiegen und das Heimspiel mit 30:28 für sich zu entscheiden.

Trainer Wollbeck sagte nach dem Spiel: „ Es war ein typisches erstes Saisonspiel, bei dem nie alles rund läuft. Aber ich war mit der emotionalen Einstellung und dem Willen meiner Mannschaft sehr zufrieden. Es war ein Sieg, zu dem jeder seinen Teil beigetragen hat, was mich zudem sehr stolz macht.“

 

TuSpo Obernburg:

Florian Eberhardt, Jonathan Bausch; Tobias Raab (7), Thomas Keck (5), André Göpfert (5/2), Nicolas Mohr (4), Jesper Kunkel (3), Tom Müller (1), Max Roos (1), Ben Müller (1), Connor Scheuring (1), Leon Steinbrecher (1/1), Julian Klimmer (1), Magnus Heinz, Niklas Geck

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, hat der TV Kirchzell zuhause gegen die MT Melsungen II gespielt und am Ende trennten sich die Mannschaften mit 27:27 (11.15). “Ich bin froh, dass das Spiel Unentschieden ausging. Sieht man den Spielverlauf, dann war das Remis sicher gerecht”, sagt TVK-Trainer Povilas Babarskas. 

Das Spiel lebte von den Emotionen – und auch von Schiedsrichter-Entscheidungen, die öfters zu Ungunsten der Hausherren ausfielen. Nach dem 1:2 (4. Minute) erzielte der überragend aufspielende Niklas Ihmer das 3:2 (8.) für sein Team und bis zum 5:4 war der TVK vorne. Danach wendete sich das Blatt und die Gäste hatten die Nase vorn (7:5, 9:7). Immer wieder scheiterte der TVK am starken Gäste-Torhüter Pawel Krawczyk, aber auch, weil die Gäste mit viel Tempo agierten. Kurz vor der Pause führte die MT mit 15:11, doch Tim Häufglöckner verkürzte zum 11:15-Pausenstand für seine Farben. Immer wieder musste der TVK “eigene” Schiri-Entscheidungen hinnehmen, was das Publikum mit gellenden Pfiffen quittierte.

TVK gab alles

Nach dem Wechsel verwarfen die Hausherren zunächst einen Siebenmeter, doch Niklas Ihmer und Tim Häufglöckner sorgten für das 15:15 (37.). Die Babarskas-Schützlinge ließen zu viele Chancen liegen und die MT lag wieder vorne. Doch mit einer starken Deckung und einem guten Angriiff drehte der TVK das Ergebnis auf 23:22 (50.) und blieb bis zum 27:26 vorne. Dem Gast gelang der Ausgleich in der 58. Minute. Beide Trainer nahmen noch einmal eine Auszeit und es war noch fast eine Minute zu spielen. Die Spannung war kaum zu ertragen, die Emotionen kochten über. Nach Meinung der Anwesenden sollte der TVK einen Strafwurf bekommen, doch die Schiris entschieden auf Stürmerfoul. Die MT hatte noch einmal die Chance zum Tor, doch dieser Wurf wurde erfolgreich abgeblockt.

 

TV Kirchzell:

Büchler, Evers, Löffelmann; Bayer, Häufglöckner 3, Schnellbacher, Hauptmann, Zhuk 3/3, Wolf 2, Mattern 1, de Waha 1, Ihmer 12/6, Osifo 5, Oskilko.

 

 

 

 

 

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In der zweiten Handball Liga hat der TV Großwallstadt souverän die ersten Punkte eingefahren. Bei den Eulen Ludwigshafen gewann die Mannschaft von Trainer Andrè Lohrbach mit 33:31 (19:12) und holte damit den ersten Auswärtssieg im Jahr 2025 und das ausgerechnet bei den Eulen, wo es für den TVG seit 2020 keinen Sieg mehr gab.

Von Beginn an präsentierte sich der TVG hellwach, Mario Stark erzielte das 1:0, Maximilian Horner erhöhte auf 2:0. Danach allerdings egalisierten Kian Schwarzer und Theo Straub das Ergebnis, Vincent Bülow erhöhte auf 3:2. Doch der nach längerer Verletzung etwas überraschend aufs Feld zurückgekehrte Yessine Meddeb traf zum 3:3. So ging es bis zur 15. Spielminute weiter. Beim Stand von 10:9 wechselte Lohrbach den Torhüter. Für den bis dato eher glücklosen Jan-Steffen Minerva kam Stefan Hanemann. Sebastian Trost glich zum 10:10 aus, Hanemann zeigte die erste Parade. Ein letztes Unentschieden durch Finn-Lukas Leun (11:11), bevor die stärkste Phase des TV Großwallstadt begann. Ab der 21. Spielminute erzielten die Eulen keinen einzigen Treffer mehr, die Unterfranken hingegen legten bis zur Pause einen 6:0-Lauf hin (19:12). Es war unglaublich, denn der TVG spielte wie aus einem Guss und setzte die Vorgaben sehr souverän um. 

Spannung pur in Halbzeit zwei

Nach dem Seitenwechsel waren es zunächst erneut die Blau-Weißen, die gleich erhöhten. Mihailo Ilic traf zum 13:20, Maxim Schalles und Moritz Klenk legten auf 22:13 vor. Doch der Gastgeber steckte nicht auf und nutzte einen 3:0-Lauf, um auf 16:22 zu verkürzen. Mit einem nun immer lauter werdenden Publikum im Rücken, kämpften sich die Eulen Tor um Tor ran. Der TVG, der ohne Tobias Buck, der beim HC Erlangen gebraucht wird, hingegen versuchte mit allen Kräften, den Vorsprung zu verteidigen. Beim Stand von 19:24 in Minute 44 gab es erneut einen Torhüterwechsel bei den Unterfranken. Jan-Steffen Minerva stand wieder zwischen den Pfosten. Doch es war der Gastgeber, der durch Treffer von Straub und Ex-TVGler Lars Röller auf 21:24 verkürzte. Finn Wullenweber und Axel Skaarnæs erhöhten auf 26:21, der Gegner verkürzte auf 23:26, die Eberthölle kochte. Meddeb traf zum 27:23, Minerva parierte einen Strafwurf des Gastgebers. Beide Mannschaften wollten den Sieg. Ludwigshafen, angepeitscht vom 8. Mann, kam 72 Sekunden vor Schluss zum 30:32, doch Mario Stark erhöhte auf 33:30 und stellte damit die Weichen auf Sieg. Am Ende feierte der TV Großwallstadt den lang ersehnten Auswärtserfolg und die ersten zwei Punkte der neuen Saison.

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür

 

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, kam der TV Gelnhausen mit einem 26:22 (12:13)-Sieg beim starken Aufsteiger interaktiv.Handball Düsseldorf-Ratingen zurück. Vor 350 Zuschauern in der Sporthalle Gothaer Straße wendeten die Barbarossastädter in den letzten 17 Minuten eine drohende Niederlage mit einem 10:2-Lauf ab und kletterten mit nun 5:1 Punkten auf den dritten Platz.

„Es war das erwartet harte Stück Arbeit. Düsseldorf-Ratingen war extrem bissig und hat uns im Angriff große Probleme gemacht“, sagte Geiger nach der Partie. „Unsere Abwehr war eigentlich von der ersten Minute an stabil, aber vorne haben wir einfach zu viel liegen gelassen und der Torhüter von Interaktiv hat zudem ein überragendes Spiel gemacht“, sagte Cheftrainer Matthias Geiger nach der Partie, die unter keinem guten Vorzeichen stand.

Neben den Langzeitverletzten Silas Altwein (Mittelhandbruch), Leon David (Schulter-OP), Simon Belter (Achillessehnenprobleme) und Akos Csaba (Kreuzbandriss), musste das Team kurzfristig auch noch auf Youngster Fynn Trinczek aufgrund muskulärer Probleme verzichten. Damit standen Geiger lediglich zehn Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung – ohne gelernten Rechtsaußen. Erneut wechselten sich Benjamin Wörner und Jonas Dambach auf dieser Position ab, weshalb Fynn Hilb die beiden auf der halbrechten Position unterstützte.

Von Beginn an merkte man, dass es für den TVG ein schwieriger Nachmittag werden sollte. Im Angriff leisteten sich die Rot-Weißen einige technische Fehler, während Interaktivs Torhüter Sebastian Bliß sofort einige gute Paraden verzeichnete und sich in der Folgezeit in einen Rausch spielen sollte. Nach vier Minuten lag Interaktiv 3:1 vorne. Der TVG blieb dran und konnte selbst in Führung gehen wie in der 18. Minute durch ein Tor von Jonas Dambach zum 8:7.

Dies sollte allerdings die letzte Gelnhäuser Führung für eine längere Zeit bleiben. Zwar kam auch TVG-Keeper Alex Bechert nach und nach besser ins Spiel, aber so richtig ins Rollen kam der TVG-Express auch nach einer Roten Karte für Tim Koenemann nicht. Kurz vor der Halbzeit verpassten die Gelnhäuser den erneuten Ausgleichstreffer, so dass sie mit einem 12:13-Rückstand in die Pause gingen.

Der TVG startete auch in den zweiten Spielabschnitt mit Schwierigkeiten und leistete sich Fehlwürfe und technische Fehler. Düsseldorf-Ratingen nutzte die Gelegenheit und ging in der 35. Minute durch Dusan Maric mit drei Toren in Führung. Doch die Barbarossastädter gaben sich nicht auf. Daniel Drozdz, der inzwischen im Gelnhäuser Tor stand, kam nicht richtig ins Spiel, war dann jedoch hellwach und parierte beim Stand von 16:14 für die Gastgeber einen Siebenmeter. Damit hielt er die Rot-Weißen weiter im Spiel. Die Gastgeber setzten allerdings nach und zogen durch Fabian Büttner in der 43. Minute erstmals auf vier Tore davon (20:16).

Doch wer gedacht hatte, dass sich der TVG so schnell geschlagen geben würde, sah sich getäuscht. Die Barbarossastädter starteten eine Crunchtime der besonderen Art und legten in den letzten 17 Minuten einen furiosen 10:2-Lauf aufs Parkett. Vorne verwandelte man seine Chancen plötzlich konsequent und hinten rührte der TVG Beton an. Allen voran Alex Bechert, der wieder ins Tor zurückkehrte und mit Paraden in Serie zeigte, warum er im vergangenen Jahr zum „Sportler des Jahres“ im Main-Kinzig-Kreis gewählt wurde.

Als Geiger beim Stand von 20:22 (51.) noch einmal eine Auszeit nahm, stellte er mit seiner Mannschaft endgültig die Weichen auf Sieg. In den letzten neun Minuten kassierte der TVG kein einziges Gegentor mehr. Auch die offensive 3:3-Deckung der Gastgeber in den Schlussminuten verpuffte, während Gelnhausen vorne konzentriert blieb. Vor allem die beiden Rückraumspieler Dambach und Jannik Geisler trafen in dieser Phase nach Belieben, allein Geisler markierte vier Tore in der Schlussviertelstunde, Dambach traf in dieser Zeit dreimal.

Am Ende gewann die Mannschaft um Kapitän Jonathan Malolepszy mit 26:22 und feierte den Gewinn mit den mitgereisten Fans. Bester Torschütze der Barbarossastädter war Malolepszy mit sechs Treffern, dicht gefolgt von Dambach und Geisler mit jeweils fünf Toren. Auf Seiten der Gastgeber ragten Luis Venedey und Rechtsaußen Maric mit jeweils vier Toren heraus.

„Interaktiv hat eine extrem gute Leistung gezeigt, aber mich freut es, dass wir am Ende trotz Rückstand die Ruhe bewahrt haben. Dann haben wir uns Tor um Tor erarbeitet, eine klasse Abwehr gestellt, unser Umschaltspiel gespielt und am Ende sogar noch mit vier Toren gewonnen“, resümierte Geiger zufrieden.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Liga muss der TV Großwallstadt am heutigen Sonntag um 17 Uhr bei den Eulen Ludwigshafen antreten. Der TVG hat sich vorgenommen, heute die ersten Punkte einzufahren. Allerdings will der Gastgeber dies auch. Die Zuschauer dürfen sich also auf ein spannendes Spiel freuen.

Sebastian Trost trifft auf ehemaligen Arbeitgeber

Die Mannschaft um Trainer Johannes Wohlrab hat sich zur aktuellen Saison mit fünf Neuzugängen verstärkt. Darunter auch Kreisläufer Lars Röller, der in der vergangenen Spielzeit noch beim TV Großwallstadt unter Vertrag stand. Als Königstransfer wird die Verpflichtung von Vincent Bülow auf der Spielmacher-Position gesehen. Dem gegenüber stehen vier Abgänge: Mex Raguse wechselte nach Balingen, Sebastian Trost steht nun beim TVG unter Vertrag und wird am Sonntag auf seinen Ex-Club treffen. Kapitän Max Haider hat seine Karriere beendet.

Lars Röller hat sich gut bei den Eulen eingelebt und freut sich sehr auf seine “alten Kollegen”: “Wir sind ein super Team und alle haben mir den Einstieg sehr leicht gemacht.” Angesprochen auf das kommende Spiel sagt er: “Wir sind einmal souverän aufgetreten, danach standen wir uns etwas selbst im Weg. Nun haben wir wieder ein Heimspiel und haben richtig Bock drauf. Für mich wird es auf jeden Fall besonders werden, denn ich steh ja noch mit allen vom TVG in Kontakt. Über die 60 Spielminuten rückt die Freundschaft erst einmal in den Hintergrund. Danach werden wir zusammensitzen und erzählen. Der TVG muss punkten, wir müssen dagegen halten und vor allem müssen wir liefern.”

Eulen mit 2:2-Punkten im Mittelfeld der Tabelle

Die Eulen sind zunächst mit einem Heimsieg gegen TuSEM Essen in die Saison gestartet und mussten dann beim Aufsteiger HSG Krefeld Niederrhein eine Auswärtsniederlage hinnehmen.  Somit stehen sie mit 2:2 Punkten auf Platz 7 der Tabelle und haben sich vorgenommen, im nächsten Spiel vor heimischem Publikum nachzulegen.

TV Großwallstadt heiß auf erste Punkte

Der TVG hingegen ist heiß auf die ersten Punkte. Nach zwei knappen Niederlagen gegen Nordhorn-Lingen und zuhause gegen den TuS N-Lübbecke sollen am Sonntag die ersten Punkte her. Auch wenn man sich in der letzten Saison zweimal dem Gegner aus Rheinland-Pfalz geschlagen geben musste, werden die Karten in der Spielzeit 2025/26 neu gemischt. Mit der Unterstützung der mitgereisten Fans wollen die Blau-Weißen die Statistik zu ihren Gunsten ändern.

TVG-Trainer Andrè Lohrbach sagt: “Es ist noch sehr frisch am Saisonanfang und in den nächsten Wochen werden wir klarer sehen. Wir legen hauptsächlich den Fokus auf uns, haben natürlich das Augenmerk auf den gesamten Rückraum der Eulen. Sie haben einen ausgeglichenen Kader, spielen eine 6-0-Abwehr. Wir sind gut vorbereitet und holen hoffentlich die ersten Punkte.”

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür

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In der Handball Regionalliga geht am heutigen Samstag die Runde los, der die Vereine entgegenfiebern. Die TuSpo Obernburg wird heute Abend um 19.30 Uhr im ersten Spiel der neuen Saison daheim auf die HSG Wettenberg treffen. Die HSG Groß-Bieberau/Modau empfängt ebenfalls heute die ESG Gensungen/Felsberg (19 Uhr). 

 

Die Verantwortlichen der TuSpo Obernburg sagten im Vorfeld, dass ihnen eine herausfordernde Saison ins Haus steht. “Wir haben sehrviele und vor allem auch sehr junge Talente, die es weiter zu formen gilt. Das bedeutet jede Menge harte Arbeit, aber auch die Möglichkeit, etwas besonderes zu schaffen. Darauf freue ich mich sehr. Wir werden auch die Unterstützung unserer Fans benötigen, weshalb ich mich auf viele hitzige Spiele in der Ballmann-Halle freue”, sagte im Vorfeld TuSpo Trainer Philipp Wollbeck. 

Der erste Gegner, die Mannschaft aus dem Landkreis Gießen, wurde in der letzten Saison bereits am viertletzten Spieltag Meister in der Oberliga Mitte und hat gegenüber der Vorsaison wenig Veränderungen in ihrem Kader. Trainer Dragan Nenad hat mit seiner sehr eingespielten Mannschaft in der Vorbereitung am Linden-Cup erfolgreich teilgenommen und definiert den Klassenerhalt als Saisonziel. Mit Spielgestalter Lukas Drommershausen, Rechtsaußen Florian Weidner, dem erfahrenen Tom Warnke und Torhüter Jan Stroh hat der Gegner einige starke Spieler in ihren Reihen. Aber die TuSpo wird gut vorbereitet und top motiviert gegen den nicht zu unterschätzenden Aufsteiger in dieses erste Heimspiel gehen und will mit einem Heimsieg die beiden wichtigen Punkte holen.

 

Zum Auftakt ein Kracher 

Am heutigen Samstag kommt es gleich zu Beginn der neuen Saison zu einem Topspiel der Liga, wenn der große Meisterschaftsfavorit aus Gensungen in Groß-Bieberau antritt. Da spielt der letztjährige Tabellendritte Gensungen gegen den letztjährigen Tabellenvierten Bieberau/Modau. Schon zu Beginn der neuen Runde ein spannendes Duell.

Aber, es ist auch nur eines von vielen Spielen – immerhin sind danach noch weitere 25 Spiele zu absolvieren und die Saison ist lang, da kann bei beiden Teams noch viel passieren und natürlich darf man auch die anderen Top Mannschaften, wie Breckenheim/Wallau/Massenheim, Petterweil, Pohlheim und Offenbach nicht außer Acht lassen. Die Regionalliga ist qualitativ enorm stärker geworden, da mit zu halten, ist schon ein hartes Stück Arbeit.

Gensungen macht keinen Hehl daraus, dass sie dieses Jahr unbedingt aufsteigen wollen und dazu haben sie einige Weichen gestellt. Eine bewährt kampfstarke Mannschaft wurde gut ergänzt, verlor aber auch mit Heinrich Wachs eine tragende Säule des Spiels. Sie werden sich sicher als Aufstiegskandidat präsentieren und die Punkte mit nach Nordhessen nehmen wollen. Im letzten Jahr gab es zwei Niederlagen gegen die Nordhessen.

HSG-Trainer Thomas Weber: „Beide Mannschaften gehören sicher zu den guten in der Regionalliga, Gensungen hat sich ein klares Ziel gesteckt und das werden wir heute sehen. Wir sind aber auch gut vorbereitet.“