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Gute Nachrichten beim Handball Drittligist HSG Hanau. Die HSG hat den Vertrag mit dem litauischen Kreisläufer Dziugas Jusys bis zum 30. Juni 2026 verlängert.

Bereits Mitte Juni startete die HSG Hanau mit ihrem neuen Trainer Axel Spandau in die Vorbereitung auf die anstehende Drittliga-Saison 2025/26 in der Staffel Süd-West. Einer, der auch beim Trainingsauftakt in Steinheim wieder mit dabei war, ist Kreisläufer Dziugas Jusys. „Mit der Verlängerung von Dziugas können wir eine wichtige Personalie am Kreis festzurren“, sagt der sportliche Leiter der HSG Hanau, Reiner Kegelmann. „Es freut uns sehr, dass er in Hanau weitermacht, gerade nach seinen Verletzungen im letzten Jahr.“

Die Saison 2024/25 war keine einfache Spielzeit für den sympathischen Abwehrchef Jusys, der sich bereits im Herbst schwer verletzte und dann lange Zeit ausfiel. Erst im Februar 2025 kehrte der 1.94 Meter große Kreisläufer, der neben dem Sport für einen Autovermieter arbeitet, auf die Platte zurück und bestritt insgesamt 17 Einsätze mit 17 Treffern für Hanau in dieser Saison.

„Dziugas hat sich seitdem er bei uns ist einfach unglaublich gut entwickelt“, erklärt HSG-Geschäftsführer Hannes Geist, der den Kreisläufer in der abgelaufenen Runde noch als Chefcoach trainiert hat. Er ist ein Eckpfeiler unserer Deckung und nimmt dort auch immer mehr die Leaderrolle im Team an.“

Geist war es auch, der den hochgewachsenen Litauer vor der Saison 2022/23 nach Hanau lotste. Jusys kann nicht nur in der Abwehr zupacken, sondern bringt seine Stärken auch regelmäßig in das Umschaltspiel der Blau-Weißen ein. Damit ist der 26-Jährige ein idealer Baustein im Kreisläufertrio mit David Rivic und Nils Schröder. Für sein Heimatland kam Jusys bereits in der A-Nationalmannschaft zum Einsatz und bestritt auch eine U20-Europameisterschaft. Mit seiner Verlängerung sorgt Hanau einmal mehr für die Kontinuität auf der Kreisläuferposition, um die sportliche Weiterentwicklung voranzutreiben.

„Ich fühle mich bei der HSG Hanau sehr wohl“, meint Dizugas Jusys. „Das Umfeld, der Blaue Block und die sportlichen Perspektiven passen einfach für mich perfekt. Ich freue mich auf den neuen Trainerstab, die neuen spielerischen Ideen und auf die kommenden Aufgaben mit der Mannschaft.“

Die Veranlagung zu erfolgreichem Handballsport liegt beim Litauer auch in der Familie. Als er als Kind nach Deutschland kam, spielte seine Mutter beim damaligen Handball-Bundesligisten Nürnberg. Getreu der Familientradition machte auch Jusys auf sich aufmerksam. Nach der Ausbildung im Nachwuchsleistungszentrum des TV Großwallstadt zog es ihn zu den „Falken“ nach Bieberau-Modau und zur SG Rot-Weiß Babenhausen. Nach einem Engagement beim SV Plauen-Oberlosa wechselte Jusys schließlich in die Grimmstadt und feierte mit der HSG Hanau prompt die südwestdeutsche Staffelmeisterschaft in der Saison 2022/23.

 

Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke dafür

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Heute gibt es eine neue Folge meines Podcasts. Als Gast war Jan Blank, früherer Handball-Zweit- und Drittliga-Spieler bei mir zu Besuch. Jan hat seine Handballschuhe jüngst an den Nagel gehängt und will sich nun mehr auf seinen Beruf als Berater/Consultant für Projektmanagement bei Infrastrukturprojekten konzentrieren.

Das Handball-Virus wurde Jan quasi in die Wiege gelegt. Nach seinen Anfängen beim TV Großwallstadt, JSG Wallstadt, HBLZ Großwallstadt ging es zum TV Groß-Umstadt, zurück zum TV Großwallstadt, ehe beim TV Kirchzell seine Karriere endete.

Dort war Jan Kapitän und hat seine Aufgabe auf und neben dem Parkett überragend erledigt. Nun beginnt ein neues Kapitel in seinem Leben.

Nehmt Euch die Zeit und hört in meinen Podcast mit Jan Blank rein. Es ist wirklich sehr interessant, was der heimatverbundene Vollblut Handballer zu erzählen hat.

 

Den Podcast könnt Ihr nicht nur auf meinem Blog unter “Podcast”, sondern auch auf Spotify, ITunes oder überall wo es Podcasts gibt, hören. Ganz wie Ihr wollt.

 

Das Bild hat uns Jan zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

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Handball-Drittligist HSG Hanau hat den ersten Neuzugang für die Spielzeit 2025/26 festgezurrt. Die Grimmstädter verpflichten mit sofortiger Wirkung den Rückraumakteur Jan-Philipp Winkler. Der 22-Jährige wechselte vom HLZ Friesenheim-Hochdorf II zur Handballspielgemeinschaft, unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026 und war bereits beim Trainingsauftakt am 15. Juni mit dabei. Der spielintelligente Akteur will bei der HSG den nächsten Schritt in seiner Karriere machen.

„Ich erhoffe mir viel von dieser Verpflichtung und freue mich auf die Zusammenarbeit“, sagt HSG-Geschäftsführer Hannes Geist über seinen Neuzugang, dem eine hohe Spielintelligenz und Führungsqualität nachgesagt wird. „Jan-Philipp hat eine unglaublich gute Übersicht am Ball, ist im Eins-gegen-eins stark und mit seinen Schlagwürfen zudem extrem torgefährlich.“

Die Fans der HSG kennen den Sommerneuzugang bereits aus den Duellen mit dem HLZ Friesenheim-Hochdorf II in der Staffel Süd-West. Mit dem HLZ gastierte Winkler im Januar zum Ligaspiel in der Hanauer Main-Kinzig-Halle. Am Sonntagnachmittag kehrte der neue Mittelmann der Blau-Weißen nach Hanau zurück und traf in der Doorner Halle erstmals mit dem Trainerteam und seinen neuen Mannschaftskollegen zur ersten Trainingseinheit aufeinander.

Vor den Augen von HSG-Coach Axel Spandau legte Winkler zum Auftakt die obligatorische Leistungsdiagnostik ab. Sein neuer Trainer fand direkt positive Worte für den Neuzugang: „Jan-Philipp wird unserem Spiel in bestimmten Situationen guttun. Da freue ich mich drauf, denn mit ihm sowie mit Jan-Eric Ritter und Björn Gernoth haben wir drei Mittelmänner, die alle eine unterschiedliche Ausrichtung haben und das macht uns, als Team schwerer auszurechnen.“

Erste Station außerhalb des Heimatvereins

„Für mich ist Hanau die erste Station außerhalb meines Heimatvereines. Dementsprechend bin ich gespannt auf die neue Saison und freue mich sehr auf die Herausforderung“, sagt Jan-Philipp Winkler. „In den Gesprächen mit der sportlichen Führung hat mich die Philosophie des Vereins überzeugt. Ich bin der Ansicht, mit meinem Spielstil gut in die Mannschaft zu passen und hoffe auf eine erfolgreiche Zeit im HSG-Dress.“

„Wir freuen uns sehr, dass Jan-Philipp mit uns den nächsten Schritt in seiner Karriere machen möchte und sich in Hanau weiterentwickeln will“, so Geist. „Die Gespräche, die wir geführt haben, waren super. Wir sind handballerisch auf einer Wellenlänge.“

Reiner Kegelmann, der sportliche Leiter der HSG Hanau fügt hinzu: „Jan-Philipp hat bei Friesenheim-Hochdorf eine sehr gute handballerische Ausbildung erhalten.“ „Er kann auf beiden Halbpositionen decken und vorgezogen auf der Eins verteidigen. Er bringt somit neue Optionen im Angriff, wie auch in der Abwehr. Wir sind gespannt darauf, wie Jan-Philipp sich in Hanau einleben wird und freuen uns auf seine ersten Spiele im HSG-Trikot.“

Seit seiner Jugend spielte der heute 22-jährige Mittelmann Jan-Philipp Winkler für das Handball-Leistungszentrum des Zweitligisten Eulen Ludwigshafen. Aufgrund seines Talents schaffte der damalige B-Jugendliche 2018 den Sprung in die Auswahlmannschaften des Deutschen Handballbundes. 2021 rückte er dann aus der Jugend des HLZ in die Drittliga-Mannschaft nach oben, in deren Reihen er schnell auf der Mittelposition zum Leistungsträger wurde. Nun folgte der Wechsel vom Neckar an den Main in die Brüder-Grimm-Stadt.

 

 

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Wie Geschäftsführer Team Deutschland Achter, Carsten Oberhagemann, zu berichten wusste, jubelte der Deutschland Achter über Silber. Auch der Doppel Vierer holte Silber.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung:

 

Deutschland-Achter jubelt über Silber

Packender Bord-an-Bord-Kampf mit Europameister Großbritannien beim Weltcup in Varese. Trainer Emke: „Das ist eine gute Motivation für die Jungs.“ Der Vierer gewinnt B-Finale.

So macht ein Achterrennen Spaß: Der Deutschland-Achter lieferte sich mit Europameister Großbritannien beim Weltcup in Varese einen packenden Bord-an-Bord-Kampf und belohnte sich mit dem Gewinn der Silbermedaille. Dem geschlossenen Auftritt auf dem Wasser folgte ein gemeinsamer Jubelschrei bei der Siegerehrung. „Das war ein gutes Rennen – so wie wir es wollten. Der Rhythmus hat gepasst, der Schlussspurt war sehr gut. Wir haben noch mehr in Petto. Silber ist eine gute Motivation für die Jungs“, sagte Trainer Mark Emke.

Die Sportler stiegen strahlend aus dem Boot und ließen sich zurecht feiern. Theis Hagemeister, Sönke Kruse, Julius Christ, Olaf Roggensack, Tobias Strangemann, Benedict Eggeling, Mattes Schönherr, Paul Klapperich und Steuermann Jonas Wiesen sorgten im Duell mit den Briten für den krönenden Höhepunkt des Drei-Tage-Weltcup auf dem Lago di Varese.

Gerade einmal vier Zehntelsekunden betrug der Rückstand des Flaggschiffs vom Deutschen Ruderverband zur Streckenhälfte. Auf dem dritten Streckenabschnitt zogen die Briten an, während der Deutschland-Achter im Endspurt wiederum Platz um Platz aufholte. Ein Luftkasten fehlte schließlich auf der Ziellinie. Bei der EM vor zwei Wochen war es noch eine komplette Bootslänge. „Wir sind ein konstantes Rennen. Der Endspurt war stark. Wir haben gemerkt: Wir können alle noch drei Gänge hochschalten, wir müssen es uns nur trauen. Da sind die Briten quasi stehengeblieben“, erklärte Julius Christ und Olaf Roggensack ergänzte: „So dicht waren wir lange nicht an den Briten dran.“ Das lässt hoffen – schon in zwei Wochen steht der Weltcup in Luzern an…

Vierer liegt am Ende elf Hundertstelsekunden vorne

Der Vierer ohne Steuermann hatte den Bugball vorne. René Schmela, Wolf Niclas Schröder, Max John und Friedrich Amelingmeyer siegten im B-Finale knapp vor Tschechien und Italien. „Ich dachte erst gar nicht, dass wir vorne sind“, sagte Wolf Niclas Schröder nach der Zentimeter-Entscheidung beim Zieleinlauf. Gerade einmal elf Hundertstelsekunden lag das deutsche Quartett vor dem bisherigen Dauerrivalen der Saison aus Tschechien. Im dritten Rennen des Weltcup-Wochenendes hatte das deutsche Quartett im Schlussspurt noch die nötige Kraft und auch das Quäntchen Glück, um im richtigen Moment im Durchzug zu sein. „Wir sind nicht unbedingt gut gerudert, haben uns dem Kampf aber gestellt“, meinte Schröder. Und es waren gleich zwei Bord-an-Bord-Duelle in diesen gut sechs Minuten: auf der ersten Streckenhälfte lagen die Italiener lange gleichauf mit dem deutschen Vierer – und am Ende waren es schließlich die Tschechen.

„Wir sind beherzt unser Rennen gefahren und haben unseren Rennplan eingehalten. Dann fruchtet es auch. Das Rennen hat gezeigt: Wir haben das Potenzial, dass wir auch ins A-Finale reinfahren können. Wenn wir uns weiter von Rennen zu Rennen verbessern, dann kommen wir irgendwann oben an“, meinte Max John und Bugmann Amelingmeyer ergänzte: „Das war das dritte volle Rennen an diesem Wochenende. Auch wenn es heute nicht ganz so heiß war, es war brutal anstrengend.“ Zufrieden war am Ende auch Bundestrainerin Sabine Tschäge, die in Varese ihren 55. Geburtstag feierte: „Das ist wichtig, dass sie den Bugball vorne hatten. Eine neue Mannschaft braucht in einer anspruchsvollen Bootsklasse, wie es der Vierer ist, Rennen, um sich zu entwickeln. Ich blicke positiv Richtung Luzern.“

 

Ergebnisse
Vierer ohne Steuermann, B-Finale:

1. Deutschland (René Schmela, Wolf Niclas Schröder, Max John, Friedrich Amelingmeyer) 6:01,84 Minuten. –  2. Tschechien 6:01,95. .  3. Italien 1 6:04,98. .  4. China 6:07,85. .  5. Italien 2 6:12,09. – 6. Japan 6:14,01.

Achter, Finale:

1. Großbritannien 5:24,27 Minuten. –  2. Deutschland (Theis Hagemeister, Sönke Kruse, Julius Christ, Olaf Roggensack, Tobias Strangemann, Benedict Eggeling, Mattes Schönherr, Paul Klapperich, Steuermann Jonas Wiesen) 5:24,80. .  3. Italien 1 5:27,41. – 4. Italien 2 5:28,92. – 5. Australien 5:36,08. –  6. China 5:37,40.

 

 

Silber für den Doppelvierer und Juliane Faralisch im Einer

Auch der Frauenachter überzeugt als Vierter beim Weltcup in Varese

Lisa Gutfleisch, Pia Greiten, Frauke Hundeling und Sarah Wibberenz gewannen beim Weltcup in Varese wie zwei Wochen zuvor bei der EM in Plovdiv Silber. Der große Jubel blieb dieses Mal aus. Es war eher verhaltene Freude, hatten sie sich doch mehr erhofft. „Wir wollten nicht Silber verteidigen, sondern Gold angreifen“, sagte Hundeling. Diesmal waren die EM-Dritten aus den Niederlanden schneller. Bronze beim Weltcup-Auftakt ging an Tschechien.

Unmittelbar nach dem Rennen standen die vier Ruderinnen am Siegersteg im Kreis zusammen und schwörten sich für die nächsten Aufgaben ein. „Das war eine gemeinsame Leistung, wir werden die richtigen Schlüsse ziehen und halten als Team zusammen. Es geht weiter und wir können uns auch über Silber freuen“, ergänzte Frauke Hundeling.

Von der Radrolle aufs Medaillenpodest

Von der Radrolle ins Boot und aufs Medaillenpodest: Juliane Faralisch überraschte nach einjähriger Pause mit dem Gewinn der Silbermedaille im Einer. „Damit habe ich nicht gerechnet. Ich bin jetzt zwölf Monate Fahrrad gefahren. Der Härtetest für meine Hand ist bestanden. Ich hatte am ganzen Wochenende keine Schmerzen. Es hat Spaß gemacht, ich hab’ Bock auf Rennenfahren und klar Medaillen einsammeln auch“, sagte Faralisch, die sich nur der Britin Lauren Henry geschlagen geben musste und sich gegen die Chinesin Ruiqi Liu (Bronze) durchsetzte.

„Ein richtig starkes Rennen“

Der Frauenachter zeigte sich gegenüber der EM verbessert und war mit Platz vier im Finale zufrieden. Nur Europameister Großbritannien und die Achter aus den USA und Australien waren schneller. Der EM-Dritte aus Italien konnte von Paula Gerundt, Paula Hartmann, Olivia Clotten, Tabea Kuhnert, Anna Härtl, Michelle Lebahn, Lene Mührs, Nora Peuser und Steuermann Florian Koch mit einer Hundertstelsekunde auf Rang fünf verwiesen werden. „Das war ein deutlicher Schritt nach vorne. Wir sind mutig losgefahren und in einen guten Rhythmus gekommen. Das war ein richtig starkes Rennen, darauf können wir aufbauen“, sagte Schlagfrau Nora Peuser.

Platz 4 im C-Finale – mehr war für den Nachwuchs-Zweier mit Malou Wollenhaupt und Antonia Labonde nicht drin. „Dieses konstant hohe Niveau im A-Bereich können wir noch nicht abrufen. Das nehmen wir als Lernaufgabe mit und fokussieren uns jetzt auf die U23-WM. Da wollen wir um eine Medaille mitfahren“, sagte Malou Wollenhaupt.

 

Das Archivbild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür

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Nur 33 Hundertstelsekunden fehlen am Ende. Deutschland liefert sich packenden Bord-an-Bord-Kampf mit den USA und wird beim Testrennen beim Weltcup in Varese am Ende Zweiter. Der Vierer ohne Steuermann fährt knapp am A-Finale vorbei. Das weiß Geschäftsführer vom Team Deutschland Achter, Carsten Oberhagemann, zu berichten.

Mit einer spaßigen Pose für die Fotografen ging’s los: Die vier Ruderinnen, vier Ruderer und der Steuermann vom deutschen Mixed-Achter zeigten lächelnd ihren Bizeps in die Kamera, um wenig später ihre Kraft auf dem Wasser zu entfalten. So locker wie zuvor war es nicht, aber das erste Rennen dieser neuen Bootsklasse beim Testrennen beim Weltcup in Varese hat sichtlich Freude gemacht – und Spaß auf mehr. Schlagfrau Frauke Hundeling, Paul Klapperich, Theis Hagemeister, Sönke Kruse, Mattes Schönherr, Pia Greiten, Michelle Lebahn, Anna Härtl und Steuermann Florian Koch lieferten sich über die komplette 2.000-Meter-Strecke auf dem Lago di Varese einen packenden Bord-an-Bord-Kampf mit dem Achter der USA. Am Ende fehlten gerade einmal 33 Hundertstelsekunden für die deutsche Crew. Italien wurde Dritter.

„Es ist cool, was Neues anzugehen und neue Herausforderungen zu lösen. Das hat richtig Bock gemacht – gerne in Luzern wieder“, sagte Sönke Kruse und ergänzte: „Wenn es bei drei Booten so ein spannendes Rennen wird, kann es ja nur besser werden, wenn noch mehr Nationen hinzukommen. Das ist eine Bootsklasse, die sich entwickeln kann.“

Die zusätzliche Belastung nahmen die Sportler gerne in Kauf. „Das ist ein Wettkampf-Wochenende. Dass es nun intensiver ist und man sich öfter quälen muss, gehört dazu. Dafür trainiert man ja. Mit einer guten Nachbereitung werden wir dieses eine Rennen auch verpackt bekommen“, erklärte Kruse, der zusammen mit Schönherr, Klapperich und Hagemeister morgen wieder in den Deutschland-Achter steigen und dann im Männer-Achter-Finale (13:23 Uhr) auf Großbritannien, Italien 1, Italien 2, Australien und China treffen wird.

„Jedes Renen ist ein neues Lernen“

Die Chance war da, blieb aber ungenutzt. Der Vierer ohne Steuermann musste sich im Halbfinale mit Platz vier begnügen. Eineinhalb Sekunden fehlten zum erhofften Einzug ins A-Finale. René Schmela, Wolf Niclas Schröder, Max John und Friedrich Amelingmeyer kamen hinter den Booten aus Australien, den Niederlanden und Neuseeland ins Ziel. „Das ist ärgerlich. Das Finale wäre möglich gewesen. Die Mannschaft hat sich deutlich gegenüber der EM in Plovdiv gesteigert“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge. Die schnelle Zeit (5:51,99 Minuten), die im anderen Halbfinale zum Finaleinzug gereicht hätte, ist ein gutes Anzeichen dafür, dass das Quartett auf dem richtigen Weg ist. Tschäge: „Es ist ein Prozess. Letztlich zählt das Abschneiden bei der WM in Shanghai.“

„Wir haben den Gegnern am Anfang den Atem geschenkt. Auf den dritten 500 Metern waren wir beherzter, haben gut gearbeitet, konnten die Lücke aber nicht mehr schließen. Die Neuseeländer waren in der besseren Kampfposition und konnten auf jeden Angriff von uns einen Gegenkonter setzen“, sagte Max John und ergänzte: „Jedes Renen ist ein neues Lernen. Aber die Mission für morgen ist klar: Wir wollen das B-Finale gewinnen.“ Da trifft der deutsche Vierer am morgigen Sonntag (10.15 Uhr) auf Italien 1, Italien 2, Tschechien, Japan und China.

Zweier belegen die Plätze 3 und 6 im C-Finale

Im Zweier ohne Steuermann kam es im C-Finale zum Duell der beiden Boote vom Dortmunder Stützpunkt. Simon Schubert/Kaspar Virnekäs belegten den dritten Platz, während sich Mark Hinrichs/Tom Tewes mit Rang sechs zufriedengeben mussten. Schubert/Virnekäs lieferten sich bis zur Streckenhälfte ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Zweiern aus Großbritannien und den USA, mussten diese beiden Boote dann aber wegfahren lassen. Dänemark, Italien und Deutschland 2 hielten sie auf Distanz. „Wir müssen effizienter über die Strecke kommen, dann können wir auch schneller werden“, sagte Kaspar Virnekäs. Der zweite deutsche Zweier mit Hinrichs/Tewes, die als Ersatzleute dabei sind, nahmen diese Erkenntnis mit: „Auch wenn die Platzierung nicht so toll ist, wird uns die Rennerfahrung, die wir hier im Zweier auf hohem Niveau sammeln konnten, guttun“, bemerkte Mark Hinrichs.

 

Die Ergebnisse:
Zweier ohne Steuermann, C-Finale:

1. Großbritannien 6:25,54 Minuten. – 2. USA 6:27,00. –  3. Deutschland 1 (Simon Schubert, Kaspar Virnekäs) 6:29,12. –  4. Italien 2 6:30,21. –  5. Dänemark 1 6:32,29. –  6. Deutschland 2 (Mark Hinrichs, Tom Tewes) 6:33,27.

Vierer ohne Steuermann, Halbfinale:

1. Niederlande 1 5:57,04 Minuten. –  2. Deutschland (René Schmela, Wolf Niclas Schröder, Max John, Friedrich Amelingmeyer) 5:59,86. –  3. Tschechien 6:01,36. –  4. Italien 2 6:09,88.

Mixed-Achter, Testrennen:

1. USA 6:01,30 Minuten. –  2. Deutschland (Frauke Hundeling, Paul Klapperich, Theis Hagemeister, Sönke Kruse, Mattes Schönherr, Pia Greiten, Michelle Lebahn, Anna Härtl, Steuermann Florian Koch) 6:01,63. –  3. Italien 1 6:25,95.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Wie Handball Drittligist HSG Hanau bekannt gab, beginnt am Sonntagnachmittag die Vorbereitung auf die bevorstehende Runde – zwei Wochen früher als im vergangenen Jahr. Der frühe Termin hat dabei natürlich einen Grund: Das neue Trainerteam um Headcoach Axel Spandau und Co-Trainer Kai Nober will den Kader der Grimmstädter bereits zeitnah kennenlernen, um ihn optimal auf die Saison vorzubereiten. Zum Trainingsstart am 15. Juni sind alle Akteure der HSG aus ihrem Urlaub zurück.

„Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Kai Nober die Mannschaft endlich im Trainingsprozess begleiten zu können“, sagt der neue HSG-Cheftrainer Axel Spandau, der sich in den vergangenen Wochen per Videostudium schon intensiv mit seinem neuen Team beschäftigt hat. „Die anstehenden Aufgaben wollen wir nun mit viel Professionalität in Angriff nehmen“, so der 61-jährige A-Lizenzinhaber weiter.

Neues Trainerteam stellt sich vor

Neben Axel Spandau, der vom Ligarivalen HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II an den Main wechselte, werden sich auch Co-Coach Kai Nober und der neue Torhüter-Trainer Iteb Bouali dem Team am Sonntag – in der Doorner Halle in Hanau-Steinheim – erstmals offiziell vorstellen. Auch die neue Physiotherapeutin Jana-Lea Ritter wird mit dabei sein.

Große Teile der der ersten Trainingseinheit leitet wieder Fabrice Iran Doosti. Der Athletiktrainer der HSG Hanau wird mit der Mannschaft die obligatorische Leistungsdiagnostik durchführen. Mit Baseline-Messungen zu Sprungweiten, Sprints und Belastungstests werden die Stärken und Schwächen der Spieler ermittelt.

Leistungsdiagnostik zunächst im Fokus

„Wir werden uns die Ergebnisse aus der Leistungsdiagnostik gut anschauen und dann ab der nächsten Woche auch nach und nach beginnen mit dem Ball zu arbeiten“, gibt Spandau einen Einblick in die Planung für seine Sommervorbereitung, die bei der HSG Hanau wieder in Phasen aufgeteilt ist: „In den ersten Wochen will ich die Mannschaft vor allem kennenlernen, um dann in der zweiten Phase noch viele taktische Elemente zu erarbeiten, sodass wir einen guten Saisonstart hinlegen können“, sot Spandau. Nach zwei Testspielen im Juli, gegen Offenbach-Bürgel und TuSEM Essen, steht am ersten August-Wochenende auch die Teilnahme am Untermain-Cup des TV Großwallstadt auf dem Vorbereitungsplan. Die Pflichtspielsaison 2025/26 in der 3. Liga beginnt dann für die HSG Hanau ganz offiziell mit dem 1. Spieltag am 23./24. August 2025.

Das HSG-Drittligateam ist unterdessen voller Vorfreude auf den Trainingsbeginn am 15. Juni. Spandau steht für die Saison 2025/26 wieder ein ausgewogener Kader aus zahlreichen jungen, aber auch erfahrenen Akteuren zur Verfügung. Neben den beiden Topscorern der Vorsaison – Kreisläufer David Rivic und Rückraumspieler Cedric Schiefer – ist auch Torhüter-Routinier Benedikt Müller natürlich wieder mit dabei. Alle drei Akteure haben ihre Verträge in der Grimmstadt kürzlich um eine weitere Saison verlängert. Aber auch die drei Perspektivspieler Björn Ole Gernoth, Ben Scharriär und Sebastian Hein, die mit der A-Jugend des Vereins die Hessenmeisterschaft gefeiert haben, sind wieder mit von der Partie.

„Die kurze Sommerpause hat dem ganzen Team gutgetan. Wir konnten unsere Akkus wieder aufladen und freuen uns jetzt auf die gemeinsame Arbeit und die neuen Impulse von Axel, Kai und Iteb“, sagt HSG-Linksaußen Max Bergold, der die Mannschaft in der neuen Saison wieder als Kapitän auf das Feld führen wird. Co-Captain bleibt Spielmacher Jan-Eric Ritter, der sein Arbeitspapier in der vergangenen Woche ebenfalls um eine weitere Saison verlängert hat.

Im Anschluss an das erste Training steht ein Teamabend mit gemeinsamem Essen und dem Schauen der Übertragung des Champions-League-Finales auf dem Programm.

 

Termine der Sommervorbereitung im Überblick:

Freitag, 25. Juli 2025 – Freundschaftsspiel gegen TuSEM Essen (18:30 Uhr / Main-Kinzig-Halle, Hanau).

Samstag, 26. Juli 2025 – Freundschaftsspiel gegen TSG Offenbach-Bürgel (15:00 Uhr / Doorner Halle, Hanau-Steinheim).

Samstag, 2. August 2025 – Teilnahme am Untermain-Cup des TV Großwallstadt, mit Freundschaftsspielen (2×20 Min.) gegen TV Großwallstadt (15:30 Uhr) und Wölfe Würzburg (17:00 Uhr).

Sonntag, 3. August 2025 – Teilnahme am Untermain-Cup des TV Großwallstadt (Tag 2).

Dienstag, 5. August 2025 – Freundschaftsspiel beim Linden-Cup gegen HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II (18:00 Uhr / Stadthalle Linden).

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Wie Handball Drittligist HSG Hanau bekannt gab, hat Spielmacher Jan Eric Ritter seinen Vertrag verlängert. Damit setzt die HSG auf der Mittelposition weiterhin auf Kontinuität und Teamgeist. Spielmacher Jan-Eric Ritter ist ein wichtiger Baustein im Team des ambitionierten Handball-Drittligisten. Der 30-Jährige verlängerte zum Ablauf der aktuellen Runde seinen Vertrag in Hanau um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2026 und bekannte sich damit klar zur HSG. Im Team der Grimmstädter gilt Ritter nicht nur als Leader und Antreiber, sondern glänzt regelmäßig mit zahlreichen Assists für seine Mitspieler.

„Jan-Eric ist nicht nur sportlich einer unserer Schlüsselspieler, sondern auch eine echte Führungspersönlichkeit auf und neben dem Feld“, meint der sportliche Leiter der HSG Hanau, Reiner Kegelmann.

Hannes Geist, Geschäftsführer der HSG Hanau, fügt hinzu: „Seine Spielübersicht und seine Kreativität sind für unser Team unverzichtbar. Jan-Eric ist ein wirklich wichtiger Teil der Geschichte der HSG Hanau und ein Aushängeschild des Vereins. Es ist toll, dass er mit uns das nächste Kapitel schreiben will.“

Der spielstarke Regisseur ist eines der waschechten Eigengewächse im Verein aus der Brüder-Grimm-Stadt. Ritter durchlief bei der Turnerschaft Steinheim und der späteren Handballspielgemeinschaft Hanau alle Nachwuchsmannschaften und war bereits am Drittligaaufstieg in 2016 beteiligt – ein echter HSG-Meilenstein. In 2023 hatte er, als Spielgestalter und Vorlagengeber in einer jungen Mannschaft, großen Anteil an der südwestdeutschen Staffelmeisterschaft in der dritten Liga.

Auch in der nun abgelaufenen Runde 2024/25 gehörte der Rechtshänder zu den unangefochtenen Stammkräften im HSG-Team. Ritter absolvierte 29 von 30 möglichen Partien und erzielte dabei 59 Treffer (drei per Siebenmeter). Viel wichtiger als seine Tore sind aber seine zahlreichen Assists, die der 30-Jährige regelmäßig seinen Teamkollegen wie Cedric Schiefer und David Rivic auflegte. Von seiner Erfahrungen profitieren zudem die Nachwuchskräfte, wie beispielsweise Mittelmann Björn Gernoth, im wöchentlichen Training.

„Ich freue mich sehr, weiter ein Teil der HSG Hanau zu sein. Die Zusammenarbeit mit dem Team, den Trainern und den Fans macht unglaublich viel Spaß. Ich bin hochmotiviert, auch in der neuen Saison gemeinsam mit der Mannschaft erfolgreich zu sein und unsere Ziele zu erreichen“, so Ritter zu seiner Verlängerung.

Zusammen mit Kapitän Max Bergold und Torhüter Benedikt Müller, die ebenfalls ihre Verträge in Hanau verlängert haben, gehört Ritter zu den erfahrenen Akteuren und dem harten Kern im Hanau Team, auf den sich auch der neue Trainer Axel Spandau ab dem Sommer wieder verlassen kann.

 

 

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Wie uns Geschäftsführer Carsten Oberhagemann mitteilte, ist das Team Deutschland Achter mitten im Aufbruch in die Weltcup Saison. Es gibt ein erstes Aufeinandertreffen mit den Nationen aus Übersee in Varese und das junge DRV Flaggschiff trifft auf fünf Gegner, will es diesmal im Finale besser machen.

Nach dem EM-Auftakt geht es jetzt beim ersten Weltcup zur Sache: Im italienischen Varese trifft das Team Deutschland-Achter vom 13. bis 15. Juni erstmals in dieser Saison auch auf die Konkurrenz aus Übersee. Die Athleten aus dem Deutschland-Achter, dem Vierer ohne Steuermann und dem Zweier wollen die nächste Entwicklungsstufe zünden und sich mit starken Leistungen im Weltklassefeld behaupten.

Der Deutschland-Achter überzeugte bei der EM im Vorlauf mit einer Fabelzeit nur elf Hundertstelsekunden über der Weltbestzeit. Im Finale gelang es allerdings nicht, diese Leistung zu wiederholen, sodass am Ende nur der undankbare vierte Platz blieb. Am Stützpunkt in Dortmund wurde deswegen vor allem an der Konstanz gearbeitet. „Der Vorlauf hat Selbstbewusstsein gegeben, da haben wir viel richtig gemacht. Diesmal wollen wir es aber im Finale besser machen. Wir haben viel am Rhythmus gearbeitet und dass wir dranbleiben, wenn mehr Druck drauf ist. Das ist jetzt die Herausforderung“, so Bundestrainer Mark Emke.

Die junge Crew mit Theis Hagemeister, Sönke Kruse, Julius Christ, Olaf Roggensack, Tobias Strangemann, Benedict Eggeling, Mattes Schönherr, Paul Klapperich und Steuermann Jonas Wiesen trifft in Varese auf fünf Gegner. Neben Europameister Großbritannien und dem EM-Dritten Italien haben ein weiterer italienischer Achter, China und Australien gemeldet. „Großbritannien ist der Gradmesser für uns. Wir müssen uns aber an uns selbst orientieren und unsere Sachen gut umsetzen“, sagt Bundestrainerin Sabine Tschäge. Der Vorlauf startet am Freitag um 16:04 Uhr, das Finale ist am Sonntag um 13:23 Uhr geplant.

Gute Schritte im Vierer

Der Vierer ohne Steuermann hatte in der EM-Vorbereitung mit einigen Krankheitsfällen zu kämpfen und kam bei den Titelkämpfen in Plovdiv nicht über Platz 11 hinaus. Diesmal blieben René Schmela, Max John, Wolf-Niclas Schröder und Friedrich Amelingmeyer fit und konnten einige gemeinsame Kilometer im Boot absolvieren. „Wir haben gute Schritte machen können und auch noch was am Boot verändert. Es fehlte bei der EM nicht viel, um den Anschluss zu kriegen. Diese Lücke wollen wir jetzt schließen“, erzählt Tschäge.

In Varese sind 14 Vierer gemeldet. Die Medaillengewinner der EM, Rumänien, Kroatien und Frankreich, sind nicht dabei, dafür – neben dem Olympia-Dritten Großbritannien und anderen Vierern aus Europa – die geballte Konkurrenz aus Übersee: Australien mit zwei Booten, Neuseeland und die USA sowie China, Hong Kong und Japan. So wird es diesmal auch ein Halbfinale geben und damit ein Rennen mehr für den Vierer, um wichtige internationale Rennerfahrung zu gewinnen und zu zeigen, was in ihm steckt. Der Vorlauf ist am Freitag ab 12:08 Uhr vorgesehen, Samstag folgt das Halbfinale ab 12:56 Uhr und das A-Finale am Sonntag um 11:42 Uhr (B-Finale 9:05 Uhr).

Zweier hat eine gute Basis geschaffen

Der junge Zweier mit Simon Schubert und Kaspar Virnekäs hat bei der EM beherzte wie stabile Rennen gezeigt und sich im harten internationalen Zweierfeld bewiesen. In Varese soll der nächste Entwicklungsschritt folgen. „Sie haben bei der EM eine gute Basis geschaffen, von der aus sie sich weiterentwickeln und nach vorne arbeiten können“, sagt Bundestrainer Thomas Affeldt.

Bei ihrer ersten EM im A-Kader holten Schubert/Virnekäs Platz 10. Diesmal ist das Feld mit 23 Booten nochmal um neun Zweier angewachsen. „Wir hoffen, dass wir den einen oder anderen, der bei der EM noch vor uns war, diesmal einkassieren können“, meint Tschäge. Mit dabei sind unter anderem der EM-Zweite Italien, Olympiasieger Kroatien und auch in der Zweier-Konkurrenz jede Menge Boote von anderen Kontinenten – von Australien bis Usbekistan. Die Vorläufe beginnen am Freitag ab 10:59 Uhr, das Halbfinale Samstag ab 12:26 Uhr und das Finale am Sonntag um 11:18 Uhr (B-Finale 8:45 Uhr).

Premiere für den Mixed-Achter

Premiere feiert der Mixed-Achter: Am Samstag wird zum ersten Mal überhaupt ein gemischter Achter mit vier Männern, vier Frauen und einem Steuermann an den Start gehen. Neben Deutschland haben Gastgeber Italien, die USA und Tschechien gemeldet. Dieses mit Spannung erwartete Testrennen findet statt am Samstag um 17:55 Uhr.

 

Das Archivbild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür

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Beim Handball Regionalligst TuSpo Obernburg gibt es eine Kehrtwende bei der Trainersuche.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung von der TuSpo:

 

Kehrtwende bei der Tuspo – Wollbeck doch neuer Regionalliga-Trainer

Nachdem die damalige TuSpo-Spitze zum Ende der letzten Saison die Zusammenarbeit mit Trainer Rudi Frank beendete, lehnte Philipp Wollbeck eine Übernahme der Regionalliga-Mannschaft aus persönlichen Gründen ab. Nun wird der 32-Jährige doch die Führung der jungen, talentierten Mannschaft übernehmen.

Als in der letzten Saison die damalige Führung der TuSpo-Handballer sich für einen neuen Trainer der 1. Mannschaft entschieden hatte, war Philipp Wollbeck bereits der erste Ansprechpartner als Nachfolger für Rudi Frank. Aus mehreren persönlichen Gründen lehnte der langjährige Co-Trainer dieses Angebot jedoch ab. Nach der Absage wurde man sich stattdessen sehr zügig mit Zoran Stavreski einig, der, wie wir bereits berichteten, nun doch mit dem SV Leonberg/Eltingen einen anderen Verein übernehmen wird. Nach der einvernehmlichen Auflösung der Absprachen mit ihm bot Wollbeck an, die vakante Position des scheidenden sportlichen Leiters, Jens Kunkel, mit einem Team zu übernehmen.

Somit wurde es, wie zuletzt bekannt gegeben, die erste Aufgabe des neuen, vierköpfigen Teams der sportlichen Leitung, einen neuen Trainer zu finden. Trotz vieler Gespräche mit zahlreichen, geeigneten Kandidaten konnte keine Einigung erzielt werden, die die jeweiligen Parteien zufrieden gestellt hätte.

Nach intensiven Gesprächen in der sportlichen Leitung konnte man nun Philipp Wollbeck doch davon überzeugen, das Amt des Cheftrainers der 1. Mannschaft zu übernehmen. „Spätestens die 100-Jahr-Feier hat mir gezeigt, wie sehr mir die TuSpo am Herzen liegt. Aus diesem Grund möchte ich meine persönlichen Interessen hintenan- und mich in den Dienst des Vereins stellen, um unsere junge Mannschaft weiterzuentwickeln“, so der B-Lizenz-Inhaber nach der Einigung.

Tobias Milde von der sportlichen Leitung freute sich im Anschluss über die neue Entwicklung und fügt an: “Ich freue mich sehr, dass Philipp sich dazu entschieden hat, sich dieser Verantwortung zu stellen. Er kennt seit Jahren die Liga, er ist seit acht Jahren ein wichtiger Bestandteil dieser Mannschaft und wird bei den TuSpo-Männern 1 + 2 ohnehin bereits als akribischer Trainer respektiert. Er wird der jungen Mannschaft mit seinen Ideen aber vor allem seiner Leidenschaft neue Impulse vermitteln und die erfolgreiche Arbeit von Rudi Frank fortführen.”

Wollbeck war zuletzt acht Jahre Co-Trainer der 1. Mannschaft sowie parallel dazu seit dem Abgang von Martin Justus in der Winterpause der Saison 22/23 Spielertrainer der 2. Mannschaft in der Oberliga. Selbst hat er alle Jugendmannschaften der TuSpo durchlaufen, bevor er im Alter von 20 Jahren seine aktive Karriere nach zwei Verletzungen beendete und für mehrere Jahre pausierte. Zuletzt spielte er insgesamt vier Jahre für die 2. Mannschaft.

Für die Nachfolge der Trainerposition der Oberliga-Mannschaft befindet sich die sportliche Leitung bereits in guten Gesprächen und hofft, zeitnah eine Lösung zu präsentieren. Zum Vorbereitungsstart am 21. Juni wird ggf. eine interne Lösung zunächst übernehmen. Die meisten Aufgaben von Wollbeck in der sportlichen Leitung werden auf seine Mitstreiter Tobias Milde, Michael Klimmer und Niklas Hansen verteilt, damit Wollbeck sich vorrangig auf die Betreuung der 1. Mannschaft fokussieren kann.

 

Das Bild hat uns die TuSpo zur Verfügung gestellt. Danke dafür

 

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Wie der Deutsche Eishockey Bund bekannt gab, steht die Gruppen-Einteilung für die 2026 IIHF Weltmeisterschaft in der Schweiz fest. Der Weltverband IIHF hat die Konstellationen bekannt gegeben. Demnach wird die deutsche Männer-Nationalmannschaft die Vorrunden-Spiele in Zürich absolvieren. Als weiterer Standort steht Fribourg fest, in dem die andere Gruppe vor Ort sein wird. Die 2026 IIHF-Weltmeisterschaft in der Schweiz findet vom 15. bis 31. Mai 2026 statt.

 
In Gruppe A trifft die Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis auf Weltmeister USA und Vizeweltmeister Schweiz. Weitere Gegner sind Finnland, Aufsteiger Großbritannien, Ungarn, Lettland und Österreich. Gruppe B besteht aus Dänemark, Kanada, Italien, Norwegen, Slowakei, Slowenien, Schweden und Tschechien.
 
DEB-Sportdirektor Christian Künast sagte zur Gruppeneinteilung: „Wir freuen uns auf Zürich mit der großartigen Arena und die vielen deutschen Fans, die uns sicherlich wie zuletzt in Dänemark wieder begleiten und lautstark unterstützen werden. Wir werden uns in einer attraktiven Gruppe mit dem Weltmeister, Vizeweltmeister und anderen starken Nationen messen, die zuletzt ihre Qualitäten unter Beweis gestellt haben. Insofern wächst jetzt schon die Vorfreude auf die Herausforderung, die uns bei der WM 2026 erwartet.“