Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Bereits zum 45. Mal findet heuer der Sandhasen-Pokal beim Tennisklub Kahl statt. Das traditionelle Hallentennis-Turnier wird vom 04. bis zum 06. November ausgetragen und das 32er-Feld ist gut besetzt. Einige Spieler stehen sogar noch auf der Warteliste. Allerdings sind heuer überwiegend neue Teilnehmer mit dabei. Lediglich Mike Steib vom TC WB Würzburg, der im vergangenen Jahr im Endspiel stand und gegen Julian Schöller vom TC Oberstenfeld nach hartem Kampf verlor, ist wieder mit dabei und an zwei gesetzt. Die Setzliste führt Torben Steinorth vom TC Weinheim an (118 der deutschen Rangliste). Auch Joel Link vom TC Bad Vilbel spielt mit und ist an fünf gesetzt. Er ist kein Unbekannter in der Gegend, ist er doch regelmäßiger Gast beim hochdotierten TVA—Brass-Cup-Turnier, das immer Anfang des Jahres stattfindet. 

Einer, der die lokale Fahne hochhält, ist Robin Frühwacht vom TC Birkenhain-Albstadt. Auch die Wolz-Zwillinge Max und Moritz, die lange für den SC WB Aschaffenburg spielten und jetzt für die SF Seligenstadt aufschlagen, kämpfen um den Pokal.

Los geht es am Freitag um 12 Uhr. Am Samstag wird ab cirka 10 Uhr gespielt und das Endspiel ist am Sonntag für 16 Uhr terminiert.  

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Auch an Allerheiligen wurde in der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, gespielt. Der TV Kirchzell gewann gegen die DJK Waldbüttelbrunn und der TV Gelnhausen nahm die Punkte aus Pohlheim mit nach Hause.

 

Auch nach nunmehr zehn Spielen bleibt die DJK Waldbüttelbrunn noch immer ohne Sieg und konnte auch im Derby gegen den TV Kirchzell an Allerheiligen den Bock nicht umstoßen. Mit einem 30:28-Erfolg gewannen die Kirchzeller gegen das Schlusslicht und machten es am Ende noch einmal unnötig spannend. Dabei ging es am „stillen“ Feiertag alles andere als still in der Sporthalle zu. 

Beide Mannschaften mussten ersatzgeschwächt antreten, wobei die Odenwälder ohne Joshua Osifo und die Verletzten Brian Heinrich und Tom Spieß agieren mussten. Sie reagierten und holten Maximilian Gläser wieder ins Team. Er half gerne aus und half gut mit, die Abwehr zu stabilisieren. TVK-Trainer Alex Hauptmann stellte diesmal Oleh Soloviov, Jan Blank und Maximilian Gläser in die Startformation. Soloviov agierte sehr stark und hatte in den ersten 20 Minuten bereits fünfmal den gegnerischen Torhüter überlistet. TVK-Coach Hauptmann gab ihm nach den 20 Minuten eine Verschnaufpause und ließ Michael Meyer-Ricks dafür spielen. 

Die Gäste wollten sich nicht kampflos ergeben

Die Gäste waren aber nicht gewillt, sich kampflos zu ergeben. Doch die Hausherren spielten sehr konzentriert und hatten in Tobias Jörg einen starken Rückhalt. Den hatte die DJK nicht und wechselte bereits in der 19. Minute den Keeper. Den Gastgebern war’s egal. Sie zogen ihr Ding durch und gingen mit einem 16:11 in die Pause.

Nach dem Wechsel stockte Kirchzell durch zwei schnelle Tore von Antonio Schnellbacher seinen Vorsprung auf 18:11 auf. Doch im Gegenzug sorgte Nico Elbert mit zwei genauso schnellen Kontern für den alten Abstand (18:13). Der TVK war in der Folge sehr agil in der Abwehr und vorne wurden die Chancen gut verwertet. So stand es in der 40. Minute 21:15. Egal, was der Gast sich auch einfallen ließ, der TVK war immer einen Schritt schneller und hatte in seinem Keeper Jörg einen guten Rückhalt.

Die DJK probierte es Mitte der zweiten Hälfte mit dem siebten Feldspieler. Das schmeckte den Gastgebern nicht so und ihr Spiel war nicht mehr so flüssig wie zuvor. Es wurde ohne Not hektisch auf dem Parkett und beide Teams erlaubten sich einige Fehler zu viel. Joshua Löffelmann hielt in der 53. Minute einen Strafwurf von Nils Kwiatkowski und beim 27:22 schien die Begegnung gelaufen. Doch die DJK wehrte sich im Schlussspurt nach Kräften. Zwar erzielten Häufglöckner und Gläser das 29:23 (56.). Aber irgendwie riss der Faden bei den Hausherren und das 30:24 (57.) von Schnellbacher sollte der letzte Treffer der Kirchzeller gewesen sein. Die Waldbüttelbrunner legten noch einmal alles in die Waagschale, trafen viermal in Folge, so dass es mit dem 30:28 am Ende noch einmal eng für den TVK wurde.

„Mit dieser Personalie, die wir heute aufs Parkett gebracht haben, sind wir zufrieden mit dem Ergebnis. Die Mannschaft hat gut gedeckt, hat vor allem in der ersten Halbzeit fast fehlerfrei gespielt. Aber am Ende haben wir dann ein paar Fehler zu viel gemacht und sind mit dem siebten Feldspieler nicht so gut zurecht gekommen.“ Sein Gegenüber, Dusan Suchy, beglückwünschte den TVK zum Sieg und sagte: „Wir machen viele Dinge gut. Aber wir setzen das nicht über die ganze Spielzeit um. Mit der zweiten Hälfte bin ich zufrieden.“

Einen Wermutstropfen gab es für Waldbüttelbrunn. Luca Wenzel @luca_wnzl musste früh verletzt ausscheiden. Wir wünschen ihm an dieser Stelle gute Besserung!

 

TV Gelnhausen meldet sich eindrucksvoll zurück

Der TV Gelnhausen hat sich eindrucksvoll zurückgemeldet. Drei Tage nach der Heim-Niederlage gegen den Spitzenreiter TuS Ferndorf landeten die Barbarossastädter bei der HSG Pohlheim einen 31:24 (15:10) Kantersieg. 

„Das war kein einfaches Spiel. Das hat man in den ersten 40 Minuten gesehen. Wir konnten Pohlheim einfach nicht abschütteln. Umso mehr geht heute der Dank an unsere Fans. Sie haben uns super unterstützt und dafür gesorgt, dass die Jungs immer drangeblieben sind“, schickte TVG-Coach Matthias Geiger einen besonderen Gruß an den TVG-Anhang. Rund 50 Fans hatten die Reise nach Pohlheim mitgemacht.  

Sie sahen einen starken Auftritt ihrer Mannschaft. Hinten standen die beiden Keeper Julian Lahme und Alexander Bechert, die jeweils eine Hälfte zum Einsatz kamen, sicher und vorne lief die Gelnhäuser Angriffsmaschine wieder einmal ohne Atempause bis zum Abpfiff heiß, um letztlich einen souveränen Sieg herauszuspielen.  

Jonathan Malolepszy, der erneut geschont wurde und nur zu den Siebenmetern in Erscheinung trat, brachte seine Mannschaft mit 1:0 in Führung. Mit einem Fünf-Tore-Lauf zwischen der elften und 16. Minute setzte sich der TVG frühzeitig auf 8:4 ab. In der Folgezeit hielt das Geiger-Team den Gegner auf Distanz und ging mit einer 15:10-Führung in die Kabine.

Nach Wiederanpfiff folgte die einzige kurze Schwächephase, als man den Aufsteiger durch ein paar leichte Abspielfehler bis auf 15:14 (36. Minute) herankommen ließ. Doch nach 41 Minuten stellte Yannik Mocken mit seinem Treffer zum 19:14 den alten Fünf-Tore-Vorsprung wieder her. Damit war auch der Widerstand der Pohlheimer weitestgehend gebrochen.

Mit einem Sieben-Tore-Lauf zwischen der 53. Minute und 57. Minute schraubte das jetzt wie entfesselnd aufspiele TVG-Team das Ergebnis nach oben. Am Ende heiß es 34:21. Mocken (9 Tore) und Nils Bergau (6) waren die erfolgreichsten Werfer des TVG, der überraschend auf Paul Hüttmann zurückgreifen konnte.

Einmal mehr begeisterte die Mannschaft um Hilb, Müller, Altwein und Co. ihre Fans durch ein enorm hohes Tempo bis in die Schlusssekunden und nimmermüden Einsatz. Dennoch war Geiger nicht gänzlich zufrieden. „Wir waren nach der Pause zu nachlässig und haben insbesondere den Kreisläufer nicht gut verteidigt. Das müssen wir im nächsten Spiel unbedingt besser machen“, sagte Geiger.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das mit Spannung erwartete Spiel in der zweiten Handball-Liga gegen den VfL Eintracht Hagen endete mit einer 33:35-Niederlage und zwei Roten Karten für den TV Großwallstadt. Die bisher makellose Heimbilanz von 8:0 Punkten war gerissen. 35 Gegentore sind einfach zu viel.

Dabei wollte der TVG die Niederlage vom vergangenen Freitag in Potsdam mit einem Sieg gegen die Gäste aus Hagen schnell vergessen machen. Diese hatten allerdings ihre Hausaufgaben gut gemacht und holten beim heimstarken TVG ihre Punkte drei und vier auf die Habenseite. Bereits in den ersten 30 Minuten agierten die Gäste besser und zogen den Hausherren den Zahn. Zwar erwischte Finn Wullenweber einen sehr starken Tag und erzielte die ersten drei Treffer für sein Team. Doch nach dem 3:1 war der Gegner plötzlich wach, drehte den Spieß um und führe mit 4:3, 6:5 und in der 21. Minute erstmals mit zwei Toren (11:9). TVG-Trainer Igor Vori nahm die Auszeit, stellte die Deckung, die bereits zu diesem Zeitpunkt nicht gewohnt stabil stand, etwas um und brachte Mario Stark und Adrian Kammlodt im Angriff. Zuvor wechselten sich die beiden in Angriff, Abwehr ab.

Hagen nutzte die Chancen gut

Hagen mit dem starken Rückraum Philipp Vorlicek, Valentin Spohn und dem ehemaligen TVG-Spieler Pierre Busch auf Außen nutzten ihre Chancen, die „Kante“ Stüber am Kreis machte einen guten Job wie die Mittelmänner Gaubatz und Norouzinezhad auch. Beim 12:13 in der 26. Minute scheiterte Busch vom Punkt an Petros Boukovinas, machte es aber postwendend mit einem Tempogegenstoß wieder gut und avancierte mit insgesamt neun Toren zum besten Torschützen seines Teams. Gaubatz sorgte für das 15:12. Zwar konnte TVG-Kapitän Florian Eisenträger per Siebenmeter verkürzen, handelte sich danach eine Zeitstrafe ein, so dass Hagens Torhüter nicht lange fackelte und zum 17:13 ins leere TVG-Tor traf, da der TVG auf dem Feld aufgefüllt hatte und das Tor verwais war. Immer wieder machten sich Lücken in der TVG-Deckung auf, die man so nicht gewohnt ist. Am Ende war es Adrian Kammlodt, der mit einem Gewaltwurf zum 14:17-Pausenstand verkürzte.

Es dauerte gerade einmal ein paar Sekunden nach dem Wiederbeginn, ehe die Gäste den 18. Treffer erzielten. Der 19. Gegentreffer fiel kurz danach. Der TVG musste sich nun schon sehr strecken, um die Hagener zu stoppen. Doch es kam noch dicker. In der 36. Minute musste Finn Wullenweber, der bis dato beste Torschütze (7) im Team von Igor Vori, mit Rot vom Parkett. Die Gäste bekamen nun immer mehr Oberwasser, nutzten jede sich bietende Chance zu einem erfolgreichen Abschluss.

Zwei, die sich gut verstehen: Michael Spatz, Geschäftsführer beim TVG und Pavel Prokopec, Co-Trainer in Hagen

Und dem nicht genug. Beim 21:25 in der 43. Minute erwischte es Frieder Bandlow. Auch er musste mit Rot für den Rest des Spiels zuschauen. Es lief alles gegen die Hausherren und die robust verteidigenden Gäste waren kaum mehr zu stoppen, hatten Lunte gerochen. Igor Vori nahm die Auszeit, ließ offen decken. Petros Boukovinas im Tor, der in der 42. Minute für Jan-Steffen Minerva kam, hielt einen Strafwurf. Auf der Gegenseite versenkte Flo Eisenträger einen Siebenmeter. Es stand 26:30. Als Mario Stark das 27:30 markierte, nahm VfL-Trainer Neff die Auszeit.

Die Spannung stieg, noch war nichts entschieden, denn es waren noch acht Minuten Zeit. Die Gastgeber setzten den siebten Feldspieler ein und hatte die Chance auf 30:32 zu verkürzen. Doch der Ball fand den Weg ins Tor nicht und schnell stand es 29:33. Auch Hagen brachte den siebten Feldspieler, die letzten Minuten deckte der TVG offen und Dino Corak verkürzte auf 32:34. Aber der VfL ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und die Gesichter beim TVG waren lang.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die ehemaligen Ruderer vom Dortmunder Leistungszentrum hatte viel Freude auf dem Wasser und tauschten sich rege mit der aktuellen Generation aus.

Gut 30 Ehemaligen aus dem Deutschland-Achter und den weiteren Männer-Riemen-Booten früherer Jahre kamen am vergangenen Samstag zum 1. Alumnitreffen am Stützpunkt Dortmund zusammen. Zusammen mit der aktuellen Ruderer-Generation und den früheren Trainern Ralf Holtmeyer und Günter Petersmann war ein gelungener Tag, so der allgemeine Tenor.

Los ging es auf dem Wasser

Zunächst ging‘s für die Ehemaligen aus den 1980er, 1990er, 2000er und 2010er Jahren aufs Wasser: In drei Achtern und einem Vierer entdeckten sie den Dortmund—Ems-Kanal wieder und hatten sichtlich Spaß daran, wieder zusammen ins Boot zu steigen. Das Zusammenspiel in den Riemenbooten klappte zur Überraschung vieler trotz der langen Auszeit und auch in den bunt zusammengestellten Besetzungen gut. So manche Blasen an den Händen ließen sich aber nicht vermeiden, aber die verheilen ja auch wieder.

Beim anschließenden Bier am Steg und am Abend wurde im Saal vom RC Hansa Dortmund dann so manche Begebenheit aus früheren Tagen aufgewärmt, aber auch der Austausch und die Vernetzung mit der aktuellen Generation aus dem A-Kader und dem U23-Bereich war sehr rege. Klaus Walkenhorst, der frühere Stützpunktleiter, erinnerte in einem kurzen Vortrag an die Anfänge des Deutschland-Achters am Standort Dortmund die ersten Erfolge von der Gründung des Ruderleistungszentrums 1976 bis zu den Olympischen Spielen in Atlanta.

Nächstes Treffen im Oktober 2023

Das Alumnitreffen hat allen großen Freude bereitet und soll zu einer festen Einrichtung werden. Das nächste Treffen dieser Art ist in einem Jahr, am 28. Oktober 2023, geplant. Der Austausch untereinander, vor allem mit der jungen Ruderer-Generation, soll aber schon vorher intensiviert werden.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am heutigen Mittwoch ist volles Programm in der zweiten Handball-Liga. Alle Teams sind im Einsatz und der TV Großwallstadt trifft um 19.30 Uhr auf den VfL Eintracht Hagen.

Am vergangenen Freitag musste der TV Großwallstadt im Topspiel beim kecken Aufsteiger 1. VfL Potsdam allerdings eine 30:35-Niederlage kassieren. Während Potsdam seinen dritten Tabellenplatz festigte, steht der TVG vorerst mit 10:6 Punkten nach acht Spielen auf Rang acht. Die Mannschaft von Trainer Igor Vori zeigte – gerade in der sonst so bärenstarken Abwehrarbeit – eine schwache Leistung und hatte gegen das junge Team von Trainer Bob Hanning letztlich keine Chance. Daher sagte auch TVG-Geschäftsführer Michael Spatz anschließend: „Wir haben keinen Zugriff gefunden und taten uns auch gegen die 3-3-Abwehr von Potsdam schwer. 35 Gegentore zu kassieren, ist zu viel. Trotzdem ist es schade, denn wir waren immer wieder auf Tuchfühlung.“

Lange Zeit darüber nachzugrübeln hat der TVG nicht, denn bereits am heutigen Mittwochabend geht die Punktehatz weiter. Diesmal stellt sich der VfL Eintracht Hagen in der Elsenfelder Untermainhalle vor. Der letztjährige Tabellensiebte steht derzeit mit 2:14 Punkten nach acht Spielen auf dem 18. Tabellenplatz und der Einstieg in die neue Saison verlief alles andere als gewünscht. Hagens Trainer Stefan Neff sagte zu Saisonbeginn, dass das zweite Jahr nach einem Aufstieg wohl immer das Schwerste sei. Er ist überzeugt, dass sein Team nach dem guten siebten Tabellenplatz vom Vorjahr sicher heuer anders wahrgenommen wird. Gegen Lübbecke, Dessau, Eisenach, Coburg und Bietigheim gab es Niederlagen. Einzig in Konstanz am 23. September wurden mit 30:23 die Punkte mit nach Hause genommen. Am vergangenen Freitag war die Neff-Mannschaft in Ludwigshafen nahe an einer Punkteteilung. Doch ein Strafwurf kurz vor dem Schlusspfiff und eine tolle Parade des Eulen-Keepers brachte den Eulen den 34:33-Sieg. „So hatten wir uns den Saisonbeginn nicht vorgestellt. Es hakt an einigen Stellen und es fehlt uns das Selbstvertrauen“, sagte Rechtsaußen Pierre Busch. Er trug in der vergangenen Runde noch das Trikot des TVG, wechselte zur neuen Saison nach Hagen. Weiter sagte er: „Wir waren in Ludwigshafen nicht abgezockt genug, haben die Chance zum Ausgleich vertan. Am Mittwoch wollen wir das beim TVG besser machen.“

Pierre Busch hat sich gut eingelebt

Der schnelle Linkshänder, der sich gut in Hagen eingelebt hat, freut sich auf ein Wiedersehen mit altbekannten Gesichtern. „Gegen den alten Verein zu spielen, ist immer etwas besonderes. Klar, dass man da nochmal extra motiviert ist. Wir werden alles daran setzen, um zu gewinnen, damit wir da unten rauskommen.“

Der TVG tut gut daran, sich vom Tabellenplatz des Gegners nicht blenden zu lassen, denn die Eintracht wird alles daran setzen, den Bock umzustoßen. „Wir sind unzufrieden, wie die Saison bisher gelaufen ist. Die Einstellung bei der Mannschaft stimmt und wir können ihr keinen Vorwurf machen. Gerade auch in Ludwigshafen hat es nach einem guten Spiel nicht gereicht. Aber wir müssen weiter hart an uns arbeiten, damit wir aus dem Tabellenkeller herauskommen“, sagte VfL-Co-Trainer Pavel Prokopec, der als Spieler schon das Trikot des TVG getragen hat. Er freut sich ebenfalls auf alte Bekannte, „vor allem auf Mario, Flo und Michi Spatz.“

Dieser weiß, dass Hagen einen sehr guten Kader hat und die Mannschaft dementsprechend weiter vorne stehen müsste. „Die Erwartungshaltung bei der Eintracht ist groß, aber im Moment werden sie der nicht gerecht“, so Spatz. Mit Philipp Vorlicek, Valentin Spohn oder Pouya Norouzi im Rückraum sowie Pierre Busch auf Außen sind nur einige gute Akteure des VfL genannt. Der TVG-Geschäftsführer sagt: „Egal, wer beim Gegner aufläuft. Wir müssen auf uns schauen und versuchen, unsere Abwehr wieder besser zu stellen als zuletzt. Hier müssen wir wieder kompakter zu Werke gehen. Wir haben vor allem in allen Heimspielen bisher gut performt. Das wollen wir beibehalten.“ Tatsächlich steht in der aktuellen Heimtabelle der TVG mit 8:0 Punkten auf Platz zwei hinter dem HBW Balingen-Weilstetten, der 10:0 Punkte hat. TuS Nettelstedt-Lübbecke steht bisher zuhause mit 6:0 Punkten ebenfalls noch mit weißer Weste da.

 

 

Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main Echo lesen.

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür. Es zeigt Kapitän Flo Eisenträger und Frieder Bandlow

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, wird auch am katholischen Feiertag Allerheiligen gespielt. Der TV Kirchzell trifft im Derby auf die DJK Waldbüttelbrunn und der TV Gelnhausen muss nach Pohlheim. 

Weiter spielt heute noch der TuS Ferndorf gegen die TSG Haßloch.

Der aktuelle Spieltag in der Süd-West-Staffel begann bereits am Freitag und zieht sich, bedingt durch den Allerheiligen-Feiertag in einigen Bundesländern, bis Dienstag hin. Dabei sind einige Mannschaften doppelt gefordert. So auch der nächste Gegner des TV Kirchzell, die DJK Waldbüttelbrunn.

Zuletzt gab es für den TV Kirchzell eine herbe Niederlage gegen die HSG Hanau. Die Kirchzeller haben nicht gut gespielt, hinzu kamen ein paar angeschlagene Spieler in dem eh schon kleinen Kader. In der Crunchtime fehlten dementsprechend die Wechselmöglichkeiten. Diese hatten die Hanauer. HSG-Trainer Hannes Geist konnte munter durchwechseln, ohne dass ein Bruch ins Spiel kam. So stand letztlich ein verdienter Erfolg für die Hanauer.

Das nächste Spiel der Kirchzeller ist erst am heutigen Dienstag, an Allerheiligen. „Das tut uns gut, denn wir haben dadurch eine etwas längere Vorbereitung und wir können etwas länger durchschnaufen“, sagt TVK-Trainer Alex Hauptmann. Der kommende Gegner, die DJK Waldbüttelbrunn, feierte im Sommer die Meisterschaft in der Bayernliga und spielt nach nun 23 Jahren Bayern- oder Landesliga in Liga drei. Allerdings war der Einstand in die neue Liga alles andere als gut. Nach nun acht Spielen stehen 0:16 Punkte auf dem Konto. Bis auf die Begegnung gegen die  HSG Pohlheim (29:32), ebenfalls Aufsteiger, waren die Ergebnisse recht deutlich. Gegen den TuS Ferndorf musste die DJK sogar 41 Gegentreffer hinnehmen. Allerdings verkaufte sich der Neuling gegen Hanau gut, musste erst in den letzten Minuten die Niederlage hinnehmen. „Wir müssen im Spiel gegen den Aufsteiger nicht lange rum reden. Ein Sieg muss her. Wobei das Team souverän die Bayernliga durchlaufen hat und auch in der dritten Liga bisher gar nicht so schlecht gespielt hat“, sagt Alex Hauptmann. „Die DJK steht in der Abwehr gut, spielt nach vorne sehr schnell. Der Rückraum ist gut, auch die Außen spielen gut auf. Wir sollten den Gegner nicht unterschätzen, aber wir müssen gewinnen“, so der Coach weiter. Zuletzt zog Waldbüttelbrunn gegen Mitaufsteiger Mundenheim den Kürzeren und es bleibt bei den null Punkten auf der Habenseite.

Benjamin Herth zur DJK

Vor der Saison gelang es den Waldbüttelbrunnern Benjamin Herth zu verpflichten. Der ehemalige Bundesliga-Spieler, der schon das Trikot von Balingen, Lemgo und Leipzig trug sowie in Rimpar in der zweiten Liga spielte, ist eine große Verstärkung im Rückraum. Allerdings hatte er zuletzt Probleme mit der Achillessehne und musste pausieren. Ein weiterer Aktivposten im Rückraum ist Luca Wenzel, der vom HC Erlangen II kam. Im Team von Trainer Dusan Suchy steht noch Linkshänder Nils Kwiatkowski, der in der TVG-Junioren-Akademie ausgebildet wurde sowie Yannik Bardina, ebenfalls Linkshänder, ebenfalls von der TVG-Akademie. Doch auch er hat sich zuletzt eine Handverletzung zugezogen und es bleibt abzuwarten, ob er spielen kann. Die DJK hat jüngst auf die Ausfälle reagiert und Leon Rastner vom MHV Schweinfurt verpflichtet. Der Linkshänder und Sohn vom ehemaligen Kreisläufer Andreas Rastner, der unter anderem für Magdeburg, Gummersbach, Santander oder Hamburg spielte. Filius Rastner wurde in der Jugend des SC Magdeburg ausgebildet und spielte auch schon beim HSC Bad Neustadt.

Die Kirchzeller haben mit Paul Büchler einen Langzeitverletzten. Der junge Nachwuchs-Torhüter verletzte sich im Training am Knie und Alex Hauptmann sagt: „Die schlimmsten Befürchtungen haben sich nach diversen Untersuchungen bestätigt. Paul hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen und wird uns monatelang fehlen.“ Auch hinter Tom Spieß steht erneut ein Fragezeichen. Er musste im letzten Spiel nach erneuten Problemen am Oberschenkel ausgewechselt werden. Ob Brian Heinrich zum Einsatz kommt, ist ebenfalls noch fraglich.

 

TV Gelnhausen will zurück in die Erfolgsspur

Für den TV Gelnhausen geht es derzeit Schlag auf Schlag. Eine englische Woche in der 3. Handball-Liga Süd steht auf dem Programm und so haben die Barbarossastädter bereits am Dienstag die Möglichkeit, die Heim-Niederlage gegen den Tabellenführer TuS Ferndorf wettzumachen.

Nachdem man am Samstag dem Spitzenreiter aus Ferndorf einen leidenschaftlichen Kampf geliefert hatte, am Ende aber mit 24:29 den Kürzeren zog, will der TV Gelnhausen beim Tabellenvorletzten wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Dabei muss Geiger weiterhin auf Paul Hüttmann (Erkältung) sowie auf die beiden Langzeitverletzten Max Bechert und Michael Hemmer verzichten.

Gegner nicht unterschätzen

Auch wenn Pohlheim erst zwei Punkte auf dem Konto hat, sind sie Gelnhäuser jungen Wilden gut beraten, den Gegner keinesfalls zu unterschätzen. „Sie haben viele knappe Ergebnisse erzielt und einige sehr erfahrene Spieler in ihren Reihen. Wir sind uns daher der Schwere der Aufgabe bewusst, aber wir wollen die zwei Punkte holen“, sagt TVG-Trainer Geiger. 

Das Bild hat uns der TV Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Das Beitragsbild mit Tobias Jörg stammt von mir.

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren, 

die ING Skywheelers haben in der ersten Rollstuhl-Basketball-Liga ihr Spiel gegen die Münsterländer mit 53:67 verloren. Die Enttäuschung stand ihnen nach Abpfiff ins Gesicht geschrieben. 

 

Lest nachfolgend die Pressemitteilung der Skywheelers:

Nach dem Abpfiff stand den ING Skywheelers die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Die Main Rollis hätten sich auf einen Schlag mit einem Sieg in Richtung Play Off Plätze katapultieren können. Doch es war wie am vergangenen Spieltag. Zum zweiten Mal in Folge geben die ING Skywheelers das Spiel in den ersten zehn Spielminuten aus der Hand. Schon wieder standen nur magere acht Punkte auf dem Score-Board nach dem ersten Viertel! Als Nicht-Zuschauer könnte man vermuten, dass die Rollis aus Frankfurt mit Ladehemmungen zu kämpfen hätten, doch weit gefehlt. Der Korb der Münsterländer schien vernagelt! Sven Diedrich (22P) war es, der seine Mannschaft mit einer lupenreinen Trefferquote von der Freiwurflinie im Spiel hielt. Doch war die Messe hier leider schon gelesen.

Den Münsterländern gelang es in den ersten drei Spielabschnitten Nico Dreimüller (10P) gut aus dem Spiel zu nehmen und ihn hart zu verteidigen. Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass er seine 10 Punkte im vierten Viertel lieferte und diese innerhalb der letzten fünf Spielminuten. Die viertel zwei 16:15, drei 12:10 und vier 20:20 konnten recht ausgeglichen gestaltet werden, doch fehlt seitens der ING Skywheelers dieser „eine Typ“ mehr, der in die Presche springt und dann bereit ist zu scoren, wenn es bei dem einen oder anderen nicht läuft.

Merkwürdig waren auch verschiedene Entscheidungen der Unparteiischen, was man jetzt einfach mal so im Raum stehen lassen kann. Leider geht es für die Main-Rollis nun erst einmal in eine „kurze“ WM Pause, zu einer WM die nicht stattfindet. Am 04.12.2022 geht es für die Skywheelers bei den Hot Rolling Bears zurück in den Spielbetrieb und auf die Jagd nach Körben und Punkten. 

 

Das Bild haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, schickte die HSG Hanau die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II ohne Punkte nach Hause. Der TV Gelnhausen hingegen musste sich nach großem Kampf dem TuS Ferndorf geschlagen geben.

 

Es war der verdiente 25:21-Heimsieg der HSG Hanau gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II zwischen zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Wider ihres Tabellenplatzes präsentierten sich die Mittelhessen als starker Gegner in der Main-Kinzig-Halle. Am Ende siegten aber die Grimmstädter, auch dank der größeren Nervenstärke und eines starken Can Adanir im Kasten. Während die Hanau-Sieben von Trainer Hannes Geist gerade in der ersten Halbzeit einige Möglichkeiten für eine deutlichere Führung liegen ließ, brachte sich die Erstliga-Reserve der HSG Wetzlar im zweiten Durchgang durch zwei Wechselfehler aus dem Tritt. 

„Ich denke, handballerisch konnten wir heute wieder viele Fortschritte machen“, sagte Hannes Geist nach dem Abpfiff. „Aber gerade in der zweiten Halbzeit haben wir viele Chancen liegen lassen oder sind an Simon Böhne gescheitert. Die Jungs können sich jetzt einen Abend freuen, aber bereits nächste Woche erwartet uns die nächste schwere Auswärtsaufgabe.“  

In der Main-Kinzig-Halle bekamen 470 Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel zu sehen, in dem vor allem die beiden Torhüter im Fokus standen. Sowohl Hanaus Can Adanir als auch sein Gegenüber Simon Böhne, der erst vor Kurzem nach einem Kopftreffer zurück auf die Platte gekehrt war, präsentierten sich in Bestform. Böhne ließ in den ersten zehn Minuten gleich zwei Mal Max Bergold von der Siebenmeterlinie scheitern. Zunächst war es so der Gast, der beim 2:0 und 4:2 den Ton angab. Da aber auch Adanir einige Topchancen des Gegners wegnahm, stand es bei Luca Brauns Ausgleichstreffer aus dem Rückraum in der 18. Minute erst 5:5 in einer bis dahin torarmen Partie.  

Zweikampfstarke Abwehrreihen auf beiden Seiten 

Zwischen beiden Mannschaften entwickelte sich in der Folge ein Schlagabtausch, in dem beide Abwehrreihen immer wieder auf sich aufmerksam machen. Während bei der HSG Hanau im Innenblock Ahrensmeier und Strohl den Laden gut zusammenhielten – Kreisläufer Dziguas Jusys war nach gut 17 Minuten verletzt vom Feld gehumpelt – stellte auf der Gegenseite die offensiv gespielte 6:0-Deckung der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II die Ritter, Bergold & Co. einige Male vor Probleme. 

Dutenhofen II sorgte über den Rückraum um Spielmacher Lukas Gümbel und den Shooter Erik Irle immer wieder für Gefahr, doch Tore blieben zunächst Mangelware. Nachdem Adanir nach einer weiteren Parade in der 29. Minute David Rivic per langem Pass auf die Reise schickte und dieser das 11:7 erzielte, nahm Hanau eine knappe Führung mit in die Kabine. „Ich kann meine Mannschaft loben“, so Geist später. „Sie haben nie ihre Köpfe hängen lassen, weitergemacht und das Spiel bereits im ersten Durchgang beim 11:8 gedreht.“

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Gäste mit Schwung wieder auf die Platte und durch den Treffer von Fynn Steinmüller beim 10:11 (33.) wieder in Schlagdistanz, während Hanau zunächst die letzte Konsequenz vermissen ließ. Eine Zeitstrafe gegen Abwehrkante Maduwuike Okpara brachte die Grün-Weißen dann aber doch aus dem Tritt und Dennis Gerst stellte mit dem 13:10 (38.) den alten Vorsprung wieder her. Der Rechtsaußen der HSG Hanau machte ein gutes Spiel und setzte sich gerade im schnellen Konterspiel einige Male gekonnt in Szene. 

Zwei Wechselfehler lassen Hanau profitieren 

In der Folge blieb Hanau die bessere Mannschaft, auch da sich Dutenhofen II durch zwei Wechselfehler in der 43. und 45. Minute selbst schwächte und so lange in Unterzahl dagegenhalten musste. In dieser Phase sorgte der schön freigespielte Julian Fulda mit seinem Treffer von Rechtsaußen für das 16:12, ehe Gerst den Abstand auf 17:12 (45.) veränderte. 

Unterstützt von ihrem lautstarken Publikum blieben die Grimmstädter nun souverän und meist einen Schritt schneller als ihre Gegner. Bergold verwandelte einen Siebenmeter im Nachwurf zum 19:13. Als Gerst nach einem weiteren schnellen Konter das 22:14 (51.) erzielte, nahm Dutenhofen-Coach Axel Spandau seine letzte Auszeit. Die Ansprache schien dem Team noch einmal neue Kräfte zu geben, denn kurz danach brachte Rechtsaußen Tim Rüdiger mit drei Treffern in Serie die Mittelhessen noch einmal auf 20:24 (57.) heran. Spätestens mit dem 25:20 von Nils Schröder, krönte sich die HSG Hanau endgültig zum Sieger der spannenden Partie. Der eingewechselte Fabian Tomm parierte nach Ablauf der Spielzeit noch einen Siebenmeter gegen den ansonsten treffsicheren Leon Bremond. 

 

Jede Menge Applaus für den TVG

Am Ende gab es jede Menge Applaus und „Gelnhausen, Gelnhausen“-Sprechchöre von den Rängen. Die Fans der Barbarossastädter bewiesen einmal mehr ihr gutes Gespür. Zwar verlor der TV Gelnhausen gegen den Tabellenführer TuS Ferndorf mit 24:29, doch das junge TVG-Team dürfte sich nach diesem couragierten Auftritt gegen den letztjährigen Zweitligisten jede Menge Respekt erspielt haben.

„Ferndorf ist einfach eine zweitligareife Mannschaft mit überragenden Spielern, die dazu noch sehr gut eingestellt waren und auch konditionsstark. Daher kann ich meiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen. Die Jungs haben ein tolles Spiel gemacht und können daraus viel Selbstvertrauen tanken. Kompliment ans Team“, sagte TVG-Coach Matthias Geiger. 

Gelnhausen erwischte vor 620 Zuschauern den besseren Start. Jannik Geisler und Jonathan Malolepszy, der noch geschont wurde und nur zu den Siebenmetern antrat, brachten den Gastgeber mit 2:0 in Führung. Julian Lahme parierte dazwischen einen Strafwurf und brachte so die Hölle Süd frühzeitig auf Betriebstemperatur.

Doch schnell sollte sich die Klasse der Gäste zeigen. Mit teilweise sehenswerten Treffern setzten sie sich bis zur 18. Minute mit 10:5 ab und es schien alles auf einen ruhigen Abend für den Spitzenreiter hinauszulaufen. Doch Geigers Rasselbande ließ sich nicht entmutigen. Im Gegenteil. Der TVG-Coach nahm eine Auszeit und stelle sein Team neu ein. Es folgte die beste Phase seiner Mannschaft.

Mit vier Toren in Folge meldeten sich die Barbarossastädter innerhalb von drei Minuten eindrucksvoll zurück.  Nach 23 Minuten lang der TVG nur noch 10:11 in Rückstand. Es folgte ein offener Schlagabtausch, den Henrik Müller mit dem 14:14 fünf Sekunden vor dem Pausenpfiff beendete. Die Halle stand zu diesem Zeitpunkt Kopf und eine Sensation lag in der Luft.

Allerdings kehrten die Gäste im Stile einer Spitzenmannschaft aus der Kabine zurück und sollten sich im zweiten Durchgang nach und nach immer weiter absetzen. Ein 7:2-Lauf bis zu 51. Minute sorgte dann letztlich beim Stande von 27:19 für die Vorentscheidung zugunsten Ferndorfs.  Doch der TVG gab sich nicht auf und konterte seinerseits mit einem 5:1-Lauf. Und als Mocken in der 57. Minute auf 24:28 verkürzen konnte, keimte für einen Moment noch einmal Hoffnung auf.

Am Ende zog der TV Gelnhausen allerdings mit 24:29 den Kürzeren. „Ferndorf hat in der zweiten Hälfte ganz wenig Fehler gemacht und unsere wenigen gnadenlos ausgenutzt“, sagte Geiger, der kurzfristig auf Paul Hüttmann verzichten musste. Während Mocken mit sechs Toren erfolgreichster Torschütze beim TVG war, konnte sich auf der anderen Seite Josip Eres mit sieben Treffern in Szene setzen.

 

 

Die Bilder haben uns der TV Gelnhausen und die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Handball-Zweitligist  TV Großwallstadt wusste in der Partie gegen den 1. VfL Potsdam nicht zu überzeugen und musste sich der jungen dynamischen Truppe um Trainer Bob Hanning geschlagen geben.

Keineswegs hatten sich die Blau-Weißen das so vorgestellt, wollten sie doch in Brandenburg an ihre Siegesserie der vergangenen Woche anknüpfen. Dass es kein leichtes Vorhaben war, war Trainer Igor Vori von Beginn an bewusst, dennoch glaubte er an seine Truppe, welche gleich zu Beginn mit 1:0 in Führung ging. Das sollte es aber auch gewesen sein. Der Gastgeber drehte den Spielstand sofort auf 3:1 und die Unterfranken hielten die Partie bis zum 9:9 (19.) ausgeglichen. Kurz vor der Pause drehte Potsdam noch einmal auf und zog auf 14:10 davon. Da  halfen auch zwei Auszeiten in Folge des TVG nichts. Auch wenn der TVG an diesem Tag nicht die gewohnt starke Abwehrarbeit der vergangenen Wochen zeigte, so kann dem Team auf jeden Fall nicht abgesprochen werden, dass der Siegeswille fehlte. So kämpften sich die Gästte wieder heran und es ging mit 16:15 in die Pause.

In der zweiten Halbzeit wollten es die Gäste den Brandenburgern schwerer machen, zu leichten Toren zu kommen, was zunächst auch gelang. Doch das temporeiche Spiel des Gastgebers, dessen junge Truppe nie Ermüdungserscheinungen zeigte, führte in der 39. Spielminute wieder zu einem 3:0-Lauf. Auch wenn es lange Zeit nicht danach aussah, dass der TV Großwallstadt noch einmal herankommen sollte, kämpften Kapitän Florian Eisenträger  und Co. weiter und waren beim 22:20, 27:25, 30:28 dabei. Doch anstatt konzentriert weiter zu spielen, haderten die Gäste zu oft mit den Schiedsrichterentscheidungen, ließen sich davon aus der Spur bringen und handelten sich eine dreifache Unterzahl ein. Am Ende stand ein verdienter 35:30-Erfolg der Mannschaft von Bob Hanning. 

Nach dem Spiel sagte TVG-Geschäftsführer Michael Spatz: “Wir haben keinen Zugriff gefunden und 35 Gegentore sind definitiv zu viel. Probleme hatten wir mit der 3-3-Deckung der Potsdamer und auch vorne haben wir nicht die richtige Lösung gefunden. Schade, denn wir waren ja immer wieder auf Tuchfühlung. Doch wir wussten, was auf uns zukommen würde und hier werden noch andere Mannschaften verlieren.”

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür. 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Trainingsgruppe am Stützpunkt in Dortmund wird immer größer: Seit dieser Woche sind bis auf wenige Ausnahmen alle Ruderer und Steuerleute an Bord, die sich in der neuen Saison für das Team Deutschland-Achter anbieten wollen. Die ersten Sportler stellen sich bereits am heutigen Samstag der ersten Leistungsüberprüfung, Ende November stehen dann Langstrecke und Ergometertest für das gesamte Team an.

Im Kraftraum am Stützpunkt und auf dem Dortmund-Ems-Kanal herrscht wieder richtig Betrieb. Durch die vier altersbedingten U23-Aufsteiger Sönke Kruse, Jannik Metzger, David Keefer und Steuermann Till Martini sowie Rückkehrer Hannes Ocik hat sich die Mannschaft nochmal vergrößert. Dazu stößt Paul Klapperich, der vorzeitig aus dem U23-Bereich aufrückt. Ein kleiner Teil der Ruderer ist aktuell bei Lehrgängen und der Grundausbildung der Bundeswehr gebunden. Grundsätzlich ist das Team durch die Rückkehr der WM-Fahrer nun wieder komplett. Der Konkurrenzkampf hat begonnen.

Johannes Weißenfeld hingegen hat sich entschieden, seine sportliche Karriere zu beenden. Der 28-Jährige, der zwischen 2017 und 2021 fester Bestandteil des Deutschland-Achters war und dreimal WM-Gold und olympisches Silber in Tokio gewann, hat den Entschluss gefasst, nach einem Pausenjahr nicht wieder ins Boot zurückzukehren.

Die Messlatte liegt höher

„Wir haben jetzt eine größere Gruppe als in der letzten Saison, aber wir können die Mannschaft nicht unendlich groß machen. Wir werden die Messlatte höher legen, die Teamleistung immer wieder überprüfen, beobachten und ins Kalkül ziehen – auch, um unsere Schlüsse zu ziehen, wer mit in die Trainingslager kommt“, sagt Bundestrainer Uwe Bender.

Zwei Trainingslager Anfang 2023

Im Januar fährt das Team Deutschland-Achter zum Trainingslager nach Lago Azul in Portugal, Mitte Februar ein zweites Mal. „Lago Azul ist ein guter Standort, um die Grundlagen im Winter schaffen zu können“, findet Bender. Anschließend folgen im kommenden Jahr die nächsten Wettkämpfe. Bis dahin steht für die Sportler aber noch jede Menge Arbeit an.

Während einige Ruderer schon länger trainieren, sind die WM-Fahrer in dieser Woche wieder eingestiegen und deswegen beim ersten Ergometertest über 2.000 Meter am heutigen Samstag noch nicht mit dabei. Den Ergotest und die 6.000-Meter-Langstrecke am 26. und 27. November müssen hingegen alle absolvieren. „Natürlich werden wir manche Situationen, wie Verletzungen, individuell berücksichtigen, aber im Kleinboot muss jeder seine Leistung bringen“, so Bender.

 

Das wunderschöne Bild hat uns das Team Deutschland Achter zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.