Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt wurde im ersten Pflichtspiel der Saison 2022/23 seiner Favoritenrolle gerecht und gewann beim Drittligisten VfL Pfullingen die erste Pokalrunde. Mit 33:27 gewannen die Schützlinge von Trainer Igor Vori und zogen damit in die zweite Pokalrunde ein.

Der TVG startete gut in die Partie, setzte sich gleich mit zwei Toren ab und führte in der 13. Spielminute mit 8:3. Danach leisteten sich die Unterfranken einige technische Fehler und der Gegner kam bis auf zwei Tore heran. Besonders das Kreisläuferspiel von Pfullingen bekam der TVG schwer in den Griff und der VfL kam hier zu einfachen Toren. Doch auch wenn die Gäste sich immer wieder im Abschluss schwer taten, konnten vor allem Adrian Kammlodt, Mario Stark und Florian Eisenträger überzeugen und erzielten wichtige Tore zum 19:15-Pausenstand für den TVG.

In Hälfte zwei zeigte sich erneut die Überlegenheit

Nach dem Seitenwechsel verkürzte der Gastgeber zunächst auf 16:19. Doch nun drehte TVG-Neuzugang Finn Wullenweber auf und traf gleich dreimal. Auch wenn der VfL noch einmal auf 18:21 rankam, zeigte sich im Anschluss die Überlegenheit Großwallstadts. TVG-Torhüter Jan-Steffen Minerva war mit guten Paraden zur Stelle und seine Vorderleute zogen auf 29:21 davon. Der Gastgeber betrieb zwar am Ende noch etwas Ergebniskosmetik, aber der TV Großwallstadt ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen und zog damit in die nächste Runde des DHB-Pokals ein.

Igor Vori und sein Team konnten mit diesem Sieg viel Selbstvertrauen für die nächste Woche tanken, wenn der TVG am kommenden Samstag um 19:30 Uhr in der Untermainhalle in Elsenfeld im ersten Saisonspiel auf den ThSV Eisenach trifft.

 

Das Bild, das uns der TVG dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat, zeigt Neuzugang Adrian Kammlodt, der mit neun Toren glänzte. 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Einige schweißtreibende Wochen liegen hinter dem Handball-Zweitligisten TV Großwallstadt und die Vorbereitung auf die neue Saison ist nun abgeschlossen. Jetzt liegt der Fokus auf der in ein paar Tagen beginnenden neuen Runde – und auf dem ersten offiziellen Spiel. Heute Abend, Freitag, muss der TVG in der 1. DHB-Pokalrunde 2022/23 beim Drittligisten VfL Pfullingen antreten.

Bevor es soweit ist, hat TVG-Torhüter und Leistungsträger Jan-Steffen Minerva noch einmal auf die vergangenen Wochen zurück geblickt. Herausgekommen ist ein interessantes und kurzweiliges Interview. Aber lest selbst:

 

Jan-Steffen, wenn Du die letzte Saison Revue passieren lässt – wie lautet Dein Fazit?

„Wenn man letzte Saison Revue und den ganzen Verlauf passieren lässt, würde ich sagen, dass ein großer Faktor war, dass uns ganz oft Spieler nicht zur Verfügung standen. Wir hatten viele Ausfälle, wie zum Beispiel Tom Jansen, der uns lange gefehlt hat. Wir hatten zweimal eine Corona-Phase – es traf uns bereits in der Hinrunde – und wir hatten auch ein sehr schweres Auftaktprogramm.

“Corona hat uns halbiert”

Danach kamen die Spiele, die wir hätten gewinnen können – und da hat uns Corona wirklich richtig halbiert, uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich weiß noch, dass wir mit minus sechs oder sieben Spieler gegen Emsdetten spielen mussten – unter anderem musste auch ich zuschauen -, weil wir noch nicht spielen durften. Wir waren gesundheitlich noch nicht so auf der Höhe, dass ein Einsatz möglich gewesen wäre. Und kaum kamen wir in Tritt, haben Punkte gesammelt, da hatten wir schon das nächste Laster mit Verletzungen am Bein. Es war ein ständiges Hoffen, endlich mal wieder vollzählig antreten zu können.

Das ist natürlich echt dumm gelaufen. Gerade befanden wir uns im Aufschwung, schon warf uns Corona wieder zurück. Es ist ja nicht nur die Zeit, in der man fehlt, sondern dann kommen noch die Wochen dazu, die es braucht, um wieder den Leistungsstand zu erreichen wie vor der Erkrankung.

“Die zweite Hälfte verlief ähnlich”

In der zweiten Hälfte verlief es ähnlich. Und dazwischen lag noch ein Trainerwechsel. Im ersten Spiel unter unserem neuen Trainer Maik Handschke hatte uns Eisenach mit einer schwachen Leistung „geholfen“ und Maik hatte einen guten Einstand.

Zum Schluss haben wir es in unserem letzten Saisonspiel gerade noch so über die Ziellinie gepackt. Wobei –  das auch nicht hätte sein müssen, denn wir hatten schon mehrmals vorher die Chance, wie gegen Rostock oder Dormagen, Punkte zu holen. Doch wie schon gesagt, waren wir Corona-oder verletzungsbedingt nie vollzählig. Wir konnten aus unterschiedlichen Gründen nie die volle Breite unseres Kaders ausschöpfen, haben mit sieben oder acht Leuten die Saison bestritten. Das war natürlich suboptimal.“

Wie Du schon gesagt hast, habt Ihr in buchstäblich letzter Sekunde den Klassenerhalt fix gemacht. Hast Du schon einmal so eine verrückte Saison erlebt.

„Nein, noch nie!“

Du hast die freie Zeit zwischen Rundenende und Vorbereitung auf die neue Saison genutzt, um in Italien kirchlich zu heiraten, nachdem Ihr hier schon standesamtlich geheiratet hattet. Herzlichen Glückwunsch auch noch einmal. Konntest Du nach dieser doch anstrengenden Saison dann etwas abschalten, Deine Hochzeit genießen? Eine Hochzeit in Italien ist ja sicherlich ein großes Ereignis…

„Das war wirklich ein großes Ereignis. Wir haben ja direkt nach Rundenende diese Reise mit unseren Freunden angetreten. Aber ich muss sagen, es war zum Abschalten optimal und ich habe dann tatsächlich den Stecker gezogen und neue Energie getankt, die Akkus aufgeladen. Das war nach so einer Saison auch total wichtig. Italien war mit seiner „Dolce Vita-Mentalität“ dafür genau das Richtige. Gutes Essen, tolles Wetter… Es war ein gelungener Sommer.“

Ihr habt eine harte Vorbereitung mit einem neuen Trainer hinter Euch. Wie ist das, wenn Igor Vori als mehrmaliger Meister – sprich spanischer, italienischer Meister, Champions League Sieger usw. jetzt als dein neuer Trainer vor dir steht. Ist der Respekt ihm gegenüber größer als “normal”?

„Ich glaube schon. Wenn ich zum Beispiel so in mich hineinschaue oder auch meine Mitspieler beobachte, dann ist es schon so, dass man riesigen Respekt vor ihm hat und zu ihm aufschaut. Ein Lob von ihm ist ganz viel wert und eine Kritik trifft einem doppelt so hart. Man möchte ihn zufrieden stellen.

Ich muss auch sagen, dass ein Mensch, der als Sportler so viel erreicht und gewonnen hat, ein derartiges „Gewinner-Gen“ in sich hat, dass du dich automatisch anstecken lassen willst. Das ist schon was besonderes, mit einer solchen Persönlichkeit gemeinsam etwas aufzubauen.“

Die Mannschaft hat ein neues Gesicht bekommen und es gilt, acht Neue zu integrieren. Stimmen die Abläufe schon?

„Ich denke, wir sind auf einem sehr guten Weg. Wir sind gut durch die Vorbereitung gekommen, relativ verletzungsfrei geblieben und ich habe das Gefühl, dass wir sehr schnell zueinander gefunden haben. Wir sind eine sehr homogene Mannschaft und jeder will das Gleiche.“

Hat denn Igor Vori etwas Grundlegendes geändert – im Training oder an den Spielzügen?

„Das Rad erfindet man natürlich nicht neu. Wir versuchen, eine gute Mischung zwischen den Feinabstimmungen zu finden und schon die eine oder andere Veränderung vorzunehmen. Es ist aber klar, wenn man etwas verändert, braucht es Zeit. Und Zeit hat man nicht so viel – sondern leider nur die kurze Vorbereitungsphase, bevor man vielleicht schon am Anfang der neuen Saison auf richtig gute Mannschaften trifft, bei denen es eventuell schon besser läuft. Daher arbeiten wir hart daran, dass sich so schnell es geht, alles eingespielt hat und die Abläufe passen.“

Heute, Freitag,  geht es zum Pokalspiel nach Pfullingen. Was erwartet Euch?

„Pfullingen ist eine sehr gute, ambitionierte Drittliga-Mannschaft. Soweit ich weiß, hatten sie eine sehr gute Vorbereitung, mussten aber auch ein paar Verletzungen hinnehmen. Auf der anderen Seite werden sie den Schwung aus der vergangenen Saison, wo sie fast in die zweite Liga aufgestiegen wären, mitnehmen. Pfullingen hat ja auch eine Erstliga-Vergangenheit. Das darf man nicht vergessen. Sie können befreit aufspielen, haben nichts zu verlieren. Wir hingegen müssen abliefern. Das wird für uns schon gleich der letzte große Test vor der neuen Saison sein und den wollen wir auf jeden Fall gewinnen.“

 

Wir wünschen dem TVG alles Gute für die neue Saison, eine erfolgreiche 1. DHB-Pokalrunde und einen guten Einstand in die Runde gegen Eisenach.

 

Die Bilder hat uns Jan-Steffen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nach zweijähriger Corona-Pause findet heuer wieder der Tennis-Senioren-Cup auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg statt. Der Cup wird 2022 zum insgesamt vierten Mal ausgetragen. Die Turnierleitung hat Holger Dreisbusch und Erik Brehm, Oberschiedsrichter ist Max Dreisbusch.

Los geht es am heutigen Freitag ab cirka 14 Uhr und gespielt wird in der Altersklassen Herren 30, 50, 60, 65, 70 und 75. Bei den Damen wird in der AK 30 und 40 gespielt. Alle anderen Konkurrenzen kamen nicht zustande. Die Endspiele finden am Sonntagnachmittag statt.

Bei den Herren 30 geht als Favorit Robin Frühwacht vom TC Birkenhain-Albstadt an den Start. Bei den Herren 50 ist es Marco Appelmann vom Ausrichter. Horst Trunk vom TCS führt die AK 60 an und Detlef Budnik aus Eibelstadt ist in der AK 65 favorisiert. Keine Spielerin aus dem Verbreitungsgebiet ist in der AK 30 dabei. Hier ist Julia Molitor (TC Diedenbergen) die Favoritin wie Miriam Karch vom TC Mörsch in der 40er Konkurrenz.  

 

Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main Echo lesen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nach wochenlanger harter Vorbereitung und einigen Testspielen wird es für den Handball-Zweitligisten TV Großwallstadt nun ernst. Am Freitag steht mit der 1. DHB-Pokalrunde 2022/23 das erste offizielle Spiel der Saison an. Die Männer von Trainer Igor Vori müssen nach Baden-Württemberg und treffen dort um 19 Uhr auf den starken Drittligisten VfL Pfullingen.

Der VfL um seinen Trainer Daniel Brack, der in Großwallstadt kein Unbekannter ist, da er von 2004 bis 2006 das Trikot des TVG trug, ist ein „sehr gutes Drittliga-Team, das in der abgelaufenen Runde ein gewichtiges Wort in der Aufstiegsrunde mitgesprochen hat“, so TVG-Geschäftsführer Michael Spatz. Tatsächlich verpassten die Pfullinger den Sprung in die Finalspiele der Aufstiegsrunde zur zweiten Liga hauchdünn. Die Enttäuschung war damals groß, aber mittlerweile ist das längst Geschichte und heuer will der VfL wieder angreifen und eine gute Rolle in der Staffel Süd einnehmen.

Doch bis es soweit ist, steht erst der Pokal an. Daniel Brack freut sich auf den TVG: „Für mich ist das Pokalspiel eine weitere Gelegenheit, mich mit einem weiteren Topteam zu messen. Ich durfte als Spieler selbst schon für Großwallstadt auflaufen und freue mich auch sehr, so einer Handball-Legende wie Igor Vori als Trainer gegenüberzustehen.“

Igor Vori erwartet gutes Spiel

Dieser erwartet ein gutes Spiel: „Es wird sicher ein gutes Spiel werden, aber es wird auch hart. Pfullingen hat in der Vorbereitung in seinen Testspielen gut gespielt und beispielsweise dem Schweizer Pokalsieger GC Amicitia Zürich ein Unentschieden abgeknöpft und gegen den österreichischen Pokalsieger Handball Bregenz gewonnen. Die Gastgeber spielen fast immer eine 6-0-Abwehr, gehen aber auch schon einmal zu einer offensiveren Variante über. Michael Spatz: „Falls der VfL etwas offensiver spielen sollte, kommt das unseren schnellen Spielern wie Frieder Bandlow, Kuno Schauer oder Simon Strakeljahn entgegen. Unser Ziel ist es, eine Runde weiterzukommen und uns ein gutes Gefühl für die anstehende Runde zu holen, denn die Woche drauf geht es ja schon mit dem ersten Punktspiel der neuen Saison los.“

TVG-Trainer Igor Vori ist nach den Vorbereitungswochen sehr zufrieden und freut sich auf das Pokalspiel und die kommende Runde: „Die Jungs haben toll mitgezogen. Natürlich gibt es bei so vielen neuen Spielern, die integriert werden müssen, noch ein paar Auf’s und Ab’s. Das ist normal. Aber meine Spieler freuen sich, dass es nun los geht und wir schauen gespannt auf das Pokalspiel.“

So wie es ausschaut, kann der Coach mit seinem kompletten Kader nach Pfullingen fahren. Lediglich Kreisläufer Thomas Rink muss aufgrund seiner Knieprobleme noch immer pausieren.

 

Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main Echo nachlesen.

Das Bild, das uns dankenswerterweise der TVG zur Verfügung gestellt hat, zeigt Frieder Bandlow in Aktion im Testspiel gegen Dessau-Rosslau.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Dritt­li­gist TV Kirch­zell hat im Zuge der Vorbereitung auf die neue Saison ein Test­spiel ge­gen den TSB Heilbronn-Hork­heim mit 27:31 (14:17) ver­lo­ren. Der Liga-Gegner, der in der kommenden Saison in der Staffel Süd spielt, agierte etwas cleverer. Doch TVK-Trai­ner An­di Kunz war am Ende recht zufrieden – trotz der Niederlage. Erst hat der TVK eine Weile gebraucht, um gegen die offensive Deckung der TSB in Tritt zu kommen. Hinzu kamen ein paar zu viele Chancen, die ausgelassen wurden. So kam eins zum anderen und am Ende stand eine Niederlage.

Nun wird am Donnerstag noch einmal gegen die Jung-Löwen getestet, ehe anschließend die Konzentration auf das erste Punktspiel der neuen Saison gelegt wird.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist TV Großwall­stadt hat sein letz­tes Test­spie­l in der Vor­be­rei­tung auf die neue Sai­son ge­won­nen. Gegen den Drittligisten HSG Ha­nau sieg­te die Mann­schaft von Trai­ner Igor Vo­ri am Sams­ta­g mit 28:23 (17:11). 

Zu Beginn der Partie zog der TVG ein schnelles, dynamisches Spiel auf und dominierte das Geschehen. Die HSG wirkte ein bisschen überfordert und beim Stand von 12:5 für den TVG war ein deutlicher Unterschied zu erkennen. TVG-Trainer Igor Vori ließ 5:1 decken und hielt den Gegner auf Distanz. Im TVG-Tor vereitelte Jan-Steffen Minerva viele Chancen der Hanauer und zeigte eine starke Leistung. Allerdings schlichen sich beim TVG ein paar Leichtsinnsfehler ein, so dass es mit 17:11 für die Vori-Schützlinge in die Pause ging.

In Halbzeit zwei wechselte Igor Vori viel durch, die HSG konnte aufholen und in der 42. Minute stand es nur noch 20:18. Der TVG-Coach stellte auf 6:0 um und seine Jungs konnten nach dem 23:20 (51.) einen deutlichen Erfolg einfahren. Luca Munzinger und Thomas Rink mussten pausieren.

HSG-Trainer Hannes Geist sagte: „Wir hätten den Gegner in der zweiten Halbzeit besser unter Druck setzen können. Am Ende des Tages haben wir heute aber die zweite Halbzeit gegen einen Zweitligisten mit einem Tor gewonnen, darauf können wir aufbauen.“  

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Philip Wunderlich vom Handball-Drittligisten HSG Rodgau Nieder-Roden hat seinen Vertrag bis zum Jahr 2025 verlängert. Der Rückraumspieler, der in der Mannschaft nur “Erhard” (im Gedenken an den Jahrhundert-Handballer Erhard Wunderlich, Anm. d. Red.) genannt wird, hat seinen in 2023 auslaufenden Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert. 

Bemerkenswerte Entwicklung

In den vergangen Jahren hat der 27-Jährige eine bemerkenswerte Entwicklung genommen. Der gebürtige Dreieicher kam im Sommer 2017 von seinem Heimatverein der HSG Dreieich (Bezirksoberliga) nach Nieder-Roden und hat sich über die letzten fünf Jahre über die Landesliga-Mannschaft ins Dritt-Liga-Team gespielt. Nachdem der Rückraum linke in den vergangenen Spielzeiten vorwiegend in der Abwehr zum Einsatz kam, ist er in der aktuellen Vorbereitung auch im Angriff sehr stark. Unter anderem konnte er gegen den tschechischen Erstligisten HC Robe Zubri sieben Tore erzielen. 

Der sportliche Leiter Marco Rhein, der Philip damals von einem Wechsel überzeugen konnte, sagte zur Vertragsverlängerung: „Philip ist das Musterbeispiel dafür, wie man mit hohem Einsatz und vor allem Geduld sich auch im Erwachsenenalter nochmal großartig entwickeln kann, mit der sicherlich nicht alle gerechnet haben. Im Nachgang ein Glücksgriff für uns, denn Philip ist ein absoluter Teamplayer, ein starker Abwehrspieler und zeigt aktuell auch als Shooter im Rückraum seine vorhandenen Qualitäten im Angriff. Aber auch im Angriff werden wir ihm die notwendige Zeit geben, sich in Ruhe weiterzuentwickeln. Menschlich ist er im Team komplett anerkannt und soll auch in den kommenden Jahren mit seiner Erfahrung mehr Verantwortung übernehmen. Wir sind sehr glücklich, dass uns Philip weiter erhalten bleibt und uns frühzeitig Planungssicherheit gibt.“

Der Spieler selbst zeigt sich ebenfalls sehr glücklich über die Vertragsverlängerung: „Als ich vor fünf Jahren zur HSG gekommen bin, hatte ich nicht die Erwartungshaltung an mich, dass ich unbedingt den Sprung in die dritte Liga schaffen muss. Aber nach den vergangenen Jahren bin ich sehr froh darüber und freue mich schon auf die kommende Saison, als auch die weiteren Jahren auf diesem Niveau agieren zu können. Ich habe unheimlich viel Spaß und fühle mich im gesamten Verein sehr wohl. Zudem will ich mich auch nochmal persönlich in den kommenden Jahren weiterentwickeln, insbesondere im Angriff erhoffe ich mir die nächsten Schritte gehen zu können und ich bin auch davon überzeugt, dass wir als Team weitere erfolgreiche Jahre vor uns haben.“ 

 

Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Drittligist TV Kirchzell hat ein langes Trainingslager mit schweißtreibenden Einheiten, zwei Testspielen, aber auch spaßigen Aufgaben fürs Teambuilding hinter sich.
 
Bereits am vergangenen Donnerstag ging es mit dem Trainingslager los, ehe es freitags ein Testspiel gegen den Ligarivalen HSG Rodgau Nieder-Roden gab. Mit 26:32 (12:18) verloren die Kirchzeller diesen Test. Trotzdem war Trainer Alex Hauptmann nicht unzufrieden mit dem Gesehenen. Zwar monierte er die technischen Fehler, allerdings wurden auch einige Abwehrformationen ausprobiert.
 
Nahtlos ging es am Samstag weiter und auf eine harte Trainingseinheit folgte der nächste Test gegen die TSG Haßloch. Gegen diesen Ligakontrahenten gab es einen ungefährdeten 34:26 (19:13)-Erfolg und Trainer Andi Kunz war sehr zufrieden mit seinem Team. Er sagte, dass sie die bessere Mannschaft waren und daher auch verdient gewonnen haben.
 
Generell war das Trainer-Duo Hauptmann/Kunz nach fünf Einheiten plus zwei Spielen sehr angetan von der Einstellung ihrer Schützlinge. Alle zogen gut mit.
 
Nach Abschluss des Trainingslagers ging es ab ins Schwimmbad. Dort gab es die verdiente Abkühlung und ein lockeres Beach-Volleyball-Spielchen. Den Abschluss bildete ein Helferfest, bei dem den vielen freiwilligen Helfern gedankt wurde. 
 
Weiter geht es am kommenden Freitag mit einem Test gegen Drittliga-Absteiger Groß-Bieberau. Am Samstag steht ein Spiel in Horkheim an.
 
Gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden spielte der TVK in folgender Aufstellung: 
Jörg, Löffelmann, Büchler; Häufglöckner 5, Heinrich 4/2, Spieß 4/3, Blank 4, David 3, Schnellbacher 2, Meyer-Ricks 2, Osifo 1, Polixenidis 1, Soloviov, Mattern.
 
 
Gegen die TSG Haßloch spielte der TVK in folgender Aufstellung:
Jörg, Büchler, Löffelmann; David 8, Heinrich 5, Spieß 5, Meyer-Ricks 4, Schnellbacher 4, Häufglöckner 4, Polixenidis 2, Soloviov 2, Mattern, Hauptmann, Osifo.
 
Die Bilder hat uns der TVK zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt testet munter weiter. Zuletzt ging es gegen den Ligarivalen Dessau-Rosslauer HV und gegen ihn verlor der TVG mit 27:28 (12:13). Die Gäste absolvierten im Großwallstädter Sportpark ein Trainingslager und da bot sich ein Testspiel geradezu an.

TVG-Trainer Igor Vori musste noch immer auf Kreisläufer Thomas Rink (Knieprobleme) und auch auf Rückraumspieler Adrian Kammlodt (Erkältung) verzichten. Torhüter Petros Boukovinas, der zuletzt in Melsungen aufgrund einer Fingerverletzung fehlte, war wieder mit an Bord und zeigte eine starke Leistung.

Nach einer Viertelstunde führte der Gast mit 8:5 und baute diesen Vorsprung auf 11:5 aus. Nun lief es bei den Gästen nicht mehr rund, so dass der TVG dies für sich nutzte und bis zur Pause auf 12:13 verkürzte.

Erholt aus Kabine

Erholt kam der TVG vom Pausentee zurück und ging schnell mit 14:13 in Front. Nun lieferten sich beide Teams ein Spiel auf Augenhöhe, aber auch die Härte nahm zu. Die Schiris verhängten viele Zeitstrafen und sogar vier Rote Karten – das soll bei einem Testspiel etwas heißen. Dreimal traf es die Dessauer. Bis zur Schlussphase konnte sich kein Team mehr absetzen, wobei am Ende der Gast seinen Vorsprung clever über die Zeit brachte.

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Medaillentraum zerplatzte wie eine Seifenblase. Die junge Crew des Deutschland-Achter musste sich bei den Europameisterschaften in München mit dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben. Es siegte der britische Achter vor den Niederlanden und Italien. „Wir haben heute viel Lehrgeld bezahlt. Es ist uns nicht gelungen, das, was wir uns im Training hart erarbeitet haben, im Wettkampf umzusetzen“, sagte Bundestrainer Uwe Bender.

Schließlich gelang es nicht, auf der Olympiabahn von 1972 die Leistung aus dem Testrennen vom Donnerstag zu wiederholen, als das deutsche Flaggschiff den zweiten Platz belegt hatte. „Die Erwartungen an den Deutschland-Achter sind hoch, das haben wir uns über die vergangenen Jahre aufgebaut. Wenn man nur Vierter wird, sitzt die Enttäuschung nun mal tief. Wir sind schlecht ins Rennen gekommen und dann unruhig geworden“, meinte Torben Johannesen.

Es war wie verhext

Es war wie verhext. Schon mit den ersten Schlägen geriet der Deutschland-Achter überraschend ins Hintertreffen und fand nicht so richtig ins Rennen. Über die Strecke kämpften die Ruderer sich noch einmal heran, für den Medaillenendspurt waren die Kraftreserven aber weitestgehend aufgebraucht. „Die junge Mannschaft war gleich in einer ungewohnt defensiven Rolle, hat über die Strecke viel Aufwand betreiben müssen, um die Lücke zuzufahren. Im Endspurt fehlten dann die Körner“, so beschrieb Uwe Bender das Rennen, das so endete: Mit 37 Hundertstelsekunden Rückstand auf Italien verpasste das deutsche Flaggschiff die erhoffte Medaille bei der Heim-EM. Die Holländer, die unmittelbar nach dem Start einen Krebs fingen (wegen einer plötzlichen Welle oder ähnlichem den Riemen zum Rückholen nicht ordentlich aus dem Wasser bekommen. Die Redewendung beruht auf der Annahme, dass Krebse sich rückwärts fortbewegen, Anm. d. Red.) und weit in Rückstand gerieten, setzten alles auf eine Karte und wurden mit Silber belohnt, während Titelfavorit Großbritannien mit einem einsamen Rennen an der Spitze ungefährdet zu Gold fuhr.

Jonas Wiesen meinte nach dem Rennen: „Enttäuscht sind wir auf jeden Fall, weil wir aus verschiedenen Gründen nicht unsere Leistung gebracht haben. Den Start haben wir völlig verschlafen. Und dann haben wir nicht die Fähigkeit, uns aus so einem Loch wieder rauszuholen. Auf den letzten Metern haben wir nur noch versucht, das zu retten, was nicht mehr zu retten war. Jetzt müssen wir richtig hart an uns arbeiten.“

Torben Johannesen sagte: „Im Achter ist es wichtig, die ersten 1.000 Meter sehr aggressiv zu fahren. Wenn man aber schnell eine halbe Länge zurückliegt, ist das schon zu viel. Bis zum WM-Vorlauf sind es noch fünf Wochen. Bis dahin müssen wir jede Einheit nutzen. Das wird richtig wehtun.“

Trainer Uwe Bender sieht “mit der jungen Mannschaft ein Lern- und Lehrjahr. In den anderen Booten sitzen viele alte Hasen, wir sind dagegen noch unerfahren. Die Briten werden wir dieses Jahr nicht mehr bekommen. Das ist eine Aufgabe bis Paris.“

Vierer gewinnt B-Finale

Zu Beginn des ersten Finaltags bei der Ruder-EM in Oberschleißheim sorgte der Vierer ohne Steuermann schon früh für die erste Begeisterung auf den Rängen der Olympia-Regattastrecke von 1972. Marc Kammann, Max John, Malte Großmann und Theis Hagemeister gewannen das B-Finale vor Italien, Österreich, Dänemark und Norwegen und beendeten die Titelkämpfe auf dem siebten Platz. „Wir wollten das Ding gewinnen und Italien in Schach halten. Das ist uns sehr gut gelungen“, sagte Malte Großmann: „Die Heim-EM hat Spaß gemacht. Dass man so früh am Morgen schon von so vielen Zuschauern angefeuert wird, ist sehr cool.“

Den EM-Titel gewann der favorisierte britische Vierer. Silber ging an die Niederlande, Bronze an Rumänien. Auch wenn das A-Finale das erklärte Ziel des Quartetts war, geht der Vierer mit einem guten Gefühl ins anstehende Trainingslager nach Österreich. „Hinten raus haben wir gegen die Italiener, die nicht lockergelassen haben, einen guten Fight geliefert. Den Streckenschlag können wir aber noch ökonomischer gestalten, daran werden wir arbeiten und die Zeit bis zur WM nutzen“, so Großmann.

 

Die Ergebnisse:

Achter, A-Finale: 1. Großbritannien 5:49,67 Minuten. –  2. Niederlande 5:54,21. –  3. Italien 5:55,08. –  4. Deutschland-Achter (Torben Johannesen, Wolf-Niclas Schröder, Tom Tewes, Benedict Eggeling, Laurits Follert, Julian Garth, Jasper Angl, Olaf Roggensack, Steuermann Jonas Wiesen) 5:55,48. –  5. Rumänien 6:01,46.

Vierer ohne Steuermann, B-Finale: 1. Deutschland (Marc Kammann, Max John, Malte Großmann, Theis Hagemeister) 6:10,41. –  2. Italien 6:12,03. –  3. Österreich 6:16,87. –  4. Dänemark 6:18,66. –  5. Norwegen 6:26,79.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.