Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Und weiter geht es mit den Absagen. Das Corona-Virus hat die (Sport)-Welt fest im Griff und nun traf es auch die United World Games (UWG). 

Die internationale Sport-Welt muss auf die 16. Auflage der United World Games leider warten. Die tolle Veranstaltung für Jugendliche aus der ganzen Welt, welche vom 25. bis zum 28. Juni 2020 in Österreichs südlichstem Bundesland Kärnten stattfinden hätte sollen, wurde abgesagt.  Aufgrund der derzeit herrschenden Corona-Virus-Pandemie wird die heurige Veranstaltung aus Verantwortungsbewusstsein unseren TeilnehmerInnen gegenüber abgesagt. Denn auch hier geht die Gesundheit der Menschen über alles. Die UWG sind aber schon für das kommende Jahr terminiert. Vom 24. bis zum 27. Juni 2021 werden die Spiele wieder in Kärnten stattfinden.

Lest nachfolgend hierzu die Pressemitteilung, die mir meine liebe Kollegin und Pressesprecherin der UWG, Dr. Corinna Kofler, hat zukommen lassen:

Wie viele andere internationale Großveranstaltungen muss auch das UWG-Organisationsteam die Absage des für Juni 2020 geplanten Jugend-Multi-Sport-Events verkünden. Die unter der Patronanz der UNESCO stehenden UWG sind seit 15 Jahren fixer Bestandteil im Terminkalender der globalen Nachwuchssport-Community.

Der Vereinsvorstand hat die Entscheidung gerade deshalb nicht auf die leichte Schulter genommen und veröffentlicht ein umfangreiches Statement: 

„Eine internationale Sportveranstaltung mit Tausenden von Menschen aus mehr als 30 verschiedenen Nationen wäre unter den aktuellen Gegebenheiten schlichtwegs unverantwortlich. Die potentiellen gesundheitlichen Gefahren, das aufgrund von mangelnder Planbarkeit wirtschaftliche Risiko für alle Beteiligten sowie die derzeitigen behördlich verordneten Maßnahmen haben uns leider gezwungen, diese Entscheidung zu treffen.

Gesundheit ist das höchste Gut des Menschen

Gesundheit ist zweifelsohne das höchste Gut des Menschen. Die Gesundheit unserer TeilnehmerInnen und deren Umfeld, unserer Crew, unserer SchiedsrichterInnen, BusfahrerInnen, Freiwilligen usw. aber auch das Wohlergehen der lokalen, nationalen wie auch internationalen Bevölkerung hat ohne Wenn und Aber immer Vorrang. Wir müssen unbedingt Verantwortung übernehmen, weshalb wir alle Erlässe und Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung zur Gänze befürworten. Wir leisten unseren Beitrag zur Bewältigung der Coronavirus-Krise und müssen im Sinne der globalen Gemeinschaft handeln. Wir tun aktuell alles in unser Macht Stehende, um zu helfen, wo wir können. So stellen wir beispielsweise der Stadt Klagenfurt sämtliche der zahlreichen Feldbetten unseres UWG-Camps für ein evtl. benötigtes Notlager zur Verfügung.”

Vorbereitungen liefen seit Juli 2019

Das Organisationsteam hat bereits seit Juli 2019 unermüdlich an den Vorbereitungen für die UWG 2020 gearbeitet und hat dabei enorm viel Zeit, Energie und Enthusiasmus investiert. Der Anmeldestatus und Anklang bei internationalen Partnern und Teams war, gerade in diesem Jahr, rekordverdächtig. Aus Rücksicht auf die bereits angemeldeten Teams, deren TrainerInnen, Eltern, JugendleiterInnen, SpielerInnen, LehrerInnen und BetreuerInnen geht man nun aber einen besonders verantwortungsvollen Weg: „Wir verlautbaren unsere Entscheidung auch deshalb bereits so frühzeitig, um allen TeilnehmerInnen noch die Chance zu geben, entsprechend zu reagieren, umdisponieren, evtl. bereits gebuchte Flüge bzw. Reisen zu stornieren und um den Schaden für alle so gering wie möglich zu halten”, so die Vorstandsmitglieder sichtlich betroffen. „Auch für den Verein, der den UWG vorsteht, gilt es nun Abstriche zu machen, zumal wir das ganze Jahr wirtschaftlich von der Veranstaltung und den daran gebundenen Fördergeldern zehren. Wir stehen vor Entscheidungen, die wir wohl überlegt treffen, welche aber auch Existenzen betreffen, und sind zuversichtlich, dass die bereits jahrelangen Fördergeber und Wirtschaftspartner uns auch besonders jetzt unterstützen”, erklären Generalsekretär David Wagner, Kassier Alexander Haudum, Gründer Franziskus Bertl und die Obfrau Elisabeth Puschan.

„Wie es nach der Coronavirus-Krise weltweit mit sportlichen Großveranstaltungen weitergeht, kann zum jetzigen Zeitpunkt niemand einschätzen. Faktum ist, dass wir ein grenzenlos motiviertes Team haben, das sich bis jetzt jeder Herausforderung gestellt hat. In welchem Rahmen wir weitermachen werden oder können, werden die nächsten Monate zeigen. Die Hoffnung lebt! Wir kämpfen gemeinsam gegen das Coronavirus und für ein Weiterbestehen der UWG, welche 2021 vom 24.06. bis zum 27.06. stattfinden sollen.“

 

Die Entscheidung war mit Sicherheit die Richtige und die Verantwortlichen haben sehr umsichtig in dieser schwierigen Zeit gehandelt. Bleibt die Hoffnung, dass diese tolle Veranstaltung im nächsten Jahr wieder stattfinden kann.

Bis dahin, bleibt gesund, bleibt zu Hause und haltet durch!

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute haben wir Euch in dieser schwierigen Zeit aufgrund der weltweiten Corona-Virus-Pandemie etwas Schönes zu berichten. Unser Fokus geht auf einen Nachwuchsspieler. Niclas Mierzwa hat in der „Schul- und Handball-Zwangspause“ seinem Verein Pfadi Winterthur ein schönes Drei-Fragen-Interview gegeben, das Ihr auf

Instagram

pfadiwinterthur_nachwuchs

nachlesen könnt. 
 
Und hier für alle, die keinen Instagram-Account haben (Quelle: pfadiwinterthur_nachwuchs):
 
Was macht nun eigentlich Niclas Mierzwa | U15 Elite
 
🎙Welche Schule/Lehre besuchst du?

“Ich gehe in die 7. Klasse an der Nationalen Elitesportschule Thurgau, dort kann ich Schule und Handball gut miteinander verbinden.”
🎙Wie lernst du aktuell?

“Wir haben von der Schule einen Stundenplan erhalten. In dieser Zeit lernen wir online zu Hause. Über eine Chatfunktion können wir auch in kleinen Gruppen lernen, oder wir erledigen individuelle Arbeitsaufträge, die wir von der Schule bekommen.”
🎙Wie hältst du dich fit im Moment?

“Ich gehe joggen und spiele vor dem Haus Basketball und Tischtennis, oft mit der Schwester. Dazu habe ich von meiner Athletiktrainerin einen Fitnessplan für die ganze Woche bekommen.”
 
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Niclas ist der Sohn von Alexander Mierzwa, der jahrelang beim derzeitigen Handball-Drittligisten TV Großwallstadt spielte und dort nicht nur ein Leistungsträger in der ersten Liga, sondern auch ein absoluter Publikumsliebling war. 

Niclas spielt seit seinem fünften Lebensjahr Handball, wird bei Pfadi Winterthur auf Linksaußen und als Spielmacher eingesetzt und für ihn kommt gar kein anderer Sport infrage. Seit diesem Schuljahr ist er auch noch an die Sportschule «NET Kreuzlingen» gewechselt und hat so die Möglichkeit, auch morgens individuell zu trainieren – zum Teil sogar Sportarten übergreifend. Niclas hat sich selbst große Ziele gesetzt und ist auch in der Regionalauswahl eine feste Grösse.

Handball wurde ihm in die Wiege gelegt

Kein Wunder, wurde ihm doch der Handball in die Wiege gelegt. Seine Eltern, Caroline und Alex, waren und sind Handballer aus Leidenschaft und haben nach ihren jeweiligen Karriere-Enden ihrem Sport keinesfalls den Rücken gedreht.

Im Gegenteil. Mama Caro ist Co-Trainerin bei Pfadi Winterthur in der U13 und Papa Alex ist Sportlicher Leiter und im Vorstand beim HSC Kreuzlingen.

Auch Niclas’ Schwester hat sich dem Handballsport verschrieben und ist aktuell in zwei Vereinen (HSC Kreuzlingen und LC Brühl) unterwegs. Zur kommenden Saison wechselt sie fest zum LC Brühl, welcher erstklassige weibliche Jugend-Ausbildungsarbeit betreibt.

Die Eltern sind sehr stolz auf ihre Kinder und freuen sich sehr mit ihnen, denn beide machen ihre Sache auf und neben dem Parkett wirklich gut.

Auch in der Schweiz liegt das Alltags-Leben brach

Doch im Moment liegt auch in der Schweiz nicht nur der Handball, sondern auch das Alltags-Leben so gut wie brach und die Mierzwa’s sind wie wir alle in Sorge wegen dem Corona-Virus. „Wir sind alle gesund, schränken uns aber momentan sehr ein. Aber ich habe Hoffnung, dass wir es in den Griff bekommen“, sagt Alex. 

Wir wünschen der sympathischen Familie Mierzwa alles Gute und in dieser schwierigen Zeit vor allem Gesundheit. Und wir freuen uns mit ihren Kindern, die beide in jungen Jahren schon so tolle Sportler sind.

Das Bild, das Niclas in Aktion zeigt, hat uns Alex zur Verfügung gestellt. Hierfür herzlichen Dank.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Ich kann mich nur immer wieder wiederholen: Das Corona-Virus hat uns fest im Griff. Nicht nur im Sport, auch unser Alltags-Leben ist nicht mehr so, wie es noch vor kurzer Zeit war. Und noch einmal: derzeit gibt es Wichtigeres als Sport.

Trotzdem möchte ich Euch auf dem Laufenden halten. Diesmal geht es um Tennis. Unser Bezirksvorsitzender Walter Haun hat mir ein schönes und vor allem lesenswertes Interview gegeben, das Ihr nachfolgend lesen könnt. Er ist dem Tennis seit 1979 als Spieler und in diversen Ehrenämtern verbunden. Jahrelang war er Sportwart beim TC Viktoria Schönbusch Aschaffenburg und in dieser Eigenschaft  hat er die Fusion mit dem TC Bayern Aschaffenburg zum heutigen TC Schönbusch Aschaffenburg in die Wege geleitet und mitbegleitet. Beim TC Schönbusch Aschaffenburg war er einige Jahre lang Manager und Coach der Herren 30 in der 1. Bundesliga. Von 1997 bis 1998 war er Seniorensportwart im Bezirk Unterfranken, von 1998 bis 2012 Bezirkssportwart Unterfranken. 2003 bis 2012 wurde er stellvertretender Bezirksvorsitzender des Bezirks und ab 2012 bis heute fungiert er als Bezirksvorsitzender. 

Zuvor ein paar Infos vom Bayerischen Tennisverband:

Das Präsidium des Bayerischen Tennisverband (BTV) hat auf die aktuellen Entwicklungen in der Corona-Krise reagiert. Wie alle anderen Lebens- und Arbeitsbereiche ist auch die bayerische Tennis-Landschaft massiv von den Auswirkungen der Krise beeinträchtigt.

So hat der Deutsche Tennisbund festgelegt, dass die erste und zweite Bundesliga der Damen für 2020 komplett abgesagt wird. Es wird daher keine Auf- oder Absteiger geben.
Für die Bundesligen der Herren 30 entfallen die bis zum 07. Juni angesetzten Spieltage. Es wird in Abstimmung mit den Vereinen noch geklärt, ob es zu einer kompletten Absage oder zur Nachholung der abgesetzten Spieltage kommt.
 
Auch die Ranglisten- und LK-Wertungen werden bis einschließlich 26. April 2020 ausgesetzt und die aktuelle Winterrunde im BTV und in den Bezirken mit sofortiger Wirkung beendet. Die noch ausstehenden Partien werden nicht mehr gespielt und es gibt weder Meister noch Absteiger – auch nicht in den bereits beendeten Gruppen.
 
Medenspiele ab 08. Juni
 
Die Mannschafts-Wettspiele für den Sommer 2020 (Medenspiele) sind für den 08. Juni vorgesehen und werden nicht wie geplant im Mai stattfinden. Die Bekanntgabe des dadurch notwendigen Notfall-Spielplans erfolgt nicht vor Ende April. Bei der Erstellung dieses Notfall-Spielplans bleiben, soweit möglich, die bisher festgelegten Begegnungen ab dem 08. Juni bestehen. Die Begegnungen aus dem Monat Mai werden für den Zeitraum ab Mitte Juli neu terminiert. Die Mannschaften können bis zum 27. September die Saison zu Ende spielen. 
 
Damit wird nun auch ein späterer Beginn der Frühjahrs-Instandsetzung in den Vereinen ermöglicht, sofern die derzeit geltenden Einschränkungen in Bayern nicht über den 19. April hinaus verlängert werden. 
 
Keine Bezirksmeisterschaften der Aktiven und Senioren
 
Desweiteren wurde festgelegt, dass die Bezirksmeisterschaften der Aktiven und Senioren im Zeitraum vom 01. bis 03. Mai in allen Bezirken abgesagt werden. Die bayerischen Meisterschaften der Damen und Herren sowie der Senioren, die vom 10. bis zum 14. Juni stattfinden sollten, werden ebenfalls abgesagt. Auch die Mixed-Runde 2020 wird nicht stattfinden. Da der DTB bis zum 26. April die LK- und Ranglistenwertung ausgesetzt hat, empfiehlt der BTV den Turnierveranstaltern, keine Turniere mit LK- oder DTB-Ranglistenwertung bis zu diesem Zeitraum auszurichten. 

 

Hier nun das Interview, das Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo lesen könnt:

Die Corona-Virus-Krise hat nicht nur unser gesamtes Land, sondern weltweit das Alltags-Leben lahmgelegt. Auch der Tennissport ist massiv davon betroffen. Grund genug, mit dem Vorsitzenden des Bezirks Unterfranken, Walter Haun, ein Gespräch zu führen.

Walter, das Corona Virus hat nicht nur in Bayern den gesamten Sport, inclusive Tennis, lahm gelegt, sondern weltweit. Das Virus hat uns alle fest im Griff. Wie beurteilst Du die Lage und die Bedrohung durch das Virus in Deutschland allgemein?

Die Zahlen sprechen für sich. Täglich werden es mehr Menschen, die sich mit dem Virus infizieren. Wir können froh sein, dass es uns nicht so geht wie in Italien. Dort ist natürlich das Familienleben auch anders und ausgeprägter als bei uns und eventuell ist daher die Infektionsgefahr auch größer. 

Unsere Politik versucht derzeit mit allen Mitteln, das Virus einzudämmen. Daher muss auch der Sport in allen Bereichen mitziehen und auf allen Ebenen zurückstecken. Die Eishockey-Verantwortlichen haben es richtig gemacht. Sie haben alles abgesagt und es gibt heuer eben keinen deutschen Meister. Beim Fußball wird über Geisterspiele nachgedacht. Das finde ich nicht gut, denn die Spieler kommen doch untereinander wieder in Berührung. Und gerade das soll nicht sein.

Im Tennis haben wir zunächst einmal alles ausgesetzt, denn die Lage ist ernst und die Bedrohung ist da. Ich kann daher auch die Leute nicht verstehen, die trotzdem weiter Partys feiern und sich privat treffen. Das geht in der derzeitigen Lage nicht. Vielen scheint das noch immer nicht bewusst geworden zu sein. Wir sollten wirklich Menschenansammlungen vermeiden und uns an die Vorgaben der Regierung halten.

Hättest Du Dir derartige Auswirkungen auf unser komplettes Leben vorstellen können?

Ganz klares Nein. Ich hätte mir das nicht vorstellen können. Es gibt vielleicht noch ein paar ältere Mitmenschen, die den 2. Weltkrieg noch mitbekommen haben und ähnliches erlebt haben. Aber wir sind doch eine Generation, die ins „Volle“ reingewachsen ist – in allen Belangen. Ich denke, dass unser Alltagsleben sicher zu einer Gratwanderung wird, wenn die Pandemie noch länger anhält. Das geht vielen Menschen sicher irgendwann auch auf die Psyche. Viele Familien oder Beziehungen werden bestimmt auf eine harte Probe gestellt. Für die Kinder ist es total schwierig. Sie dürfen sich nicht mit anderen treffen, dürfen nicht zum Sport usw. Wir sind mitten in einer schwierigen Zeit.

Hast Du bisher schon einmal so eine Situation im Sport erlebt?

Nein, auch im Sport kann ich mich an so eine Situation nicht erinnern. Aber ich kann mich auch nicht an so eine Solidarität, wie sie derzeit bei uns in den Tennisbezirken herrscht, erinnern. Es herrscht eine totale Geschlossenheit, jeder stellt seine eigenen Interessen hintenan. Es geht nur um die Gesundheit von uns allen.

Der BTV hat bis auf weiteres alle Spiele, Veranstaltungen, Lehrgänge etc abgesagt. Das betrifft natürlich auch unseren Bezirk und Sie haben den Bezirkstag für Unterfranken Ende März abgesagt. Die Gesundheit der Menschen hat oberste Priorität. Wie hältst Du die Vereine auf dem Laufenden?

Zuerst haben wir vom gesamten BTV aus im Moment sehr viele Telefonkonferenzen, die zentral von München aus gesteuert werden. Sobald es Neuigkeiten gibt, wird dies sofort auf den Webseiten vom BTV, von allen Bezirken und an die Presse weiter gegeben. So sind unsere Mitglieder immer auf dem Laufenden. Auch die Punkte, die wir auf unserem Bezirkstag besprechen wollten, wurden per Mail an alle Vereinsvertreter verschickt. 

Die Winter-Medenrunde wurde zunächst ausgesetzt und ist mittlerweile komplett abgesagt. Für die Sommerrunde gab es jüngst einen „Plan B“. Wie lautet dieser?

Die Sommerrunde wird – Stand jetzt –  am 08. Juni beginnen und die ersten drei Spielwochenenden vom Mai, in der sie eigentlich beginnen sollte, werden angehängt. Damit zieht sich die Medenrunde bis in die Sommerferien hinein. Wobei die Vereine aber nach hinten verlegen können, aber bis Ende September muss fertig gespielt sein. So ist im Moment der Plan. Ob wir ihn so ausführen können, wird sich zeigen. Wir müssen abwarten, was die nächsten Wochen bringen.

Gab es schon Reaktionen oder Anfragen von den Vereinen in unserem Bezirk bezüglich des Corona Virus? Immerhin können die Freiluftplätze im Moment nicht fertiggestellt werden, Clubhäuser mit Bewirtung sind geschlossen und so weiter?

Es gibt ganz viele Anfragen bei unserem Bezirkssportwart oder bei mir, insbesondere von kleinen Vereinen. Unsere Turnierlandschaft ist bis einschließlich 03. Mai gesperrt. Viele kleine Vereine wollen wissen, wie sie mit den Instandsetzungsmaßnahmen ihrer Plätze verfahren sollen. Selbst dürfen sie ihre Plätze nicht instand setzen. Wenn sie aber eine Firma beauftragt haben, dann kann die Instandsetzung planmäßig verlaufen. Aber nachdem die Sommerrunde auf Juni verschoben wurde, haben die Vereine etwas Zeit gewonnen. Clubhäuser mit Bewirtung sind derzeit geschlossen. Das zieht natürlich auch Einbußen für die Vereine nach sich.

Hast Du Angst vor den wirtschaftlichen Folgen, die diese Situation mit sich bringt?

Insgesamt gesehen ja. Ich denke, die wirtschaftlichen, finanziellen Folgen sind derzeit noch gar nicht abzusehen. Es werden eventuell viele kleine Unternehmen auf der Strecke bleiben usw. Wir sollten – wenn die Geschäfte wieder offen haben – diese unterstützen und nicht so viel Online-Käufe tätigen. Nur wenn wir alle zusammen halten, lassen sich die wirtschaftlichen Folgen vielleicht klein halten.

Walter, zum Schluss: was gibst Du unseren Lesern in diesen schweren Zeiten mit auf den Weg?

Ich kann nur sagen: bitte haltet Abstand voneinander, haltet durch und vor allem bewahrt die Ruhe. Wir können alle nur auf den dritten Satz hoffen – um beim Tennis zu bleiben – und diesen positiv für uns entscheiden. Ich wünsche uns allen, dass wir bald wieder unser Alltags-Leben uneingeschränkt aufnehmen können und auch wieder zu unserem Sport zurück finden. Bleibt alle gesund!

 

Vielen Dank, Walter, für das Interview. Und ja, im Moment ist das Wichtigste: unser aller Gesundheit! Bleibt zu Hause, haltet Euch an die Ausgangsbeschränkungen und bewahrt die Ruhe. 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Was schon lange durch die Medien waberte, ist jetzt Wirklichkeit. Die Olympischen Spiele 2020 in Tokio wurden auf das nächste Jahr verschoben. Und das zum ersten Mal in der 124-jährigen Geschichte. In einer Telefonkonferenz zwischen Japans Ministerpräsident Shinzo Abe und Vertretern des IOC, unter ihnen Präsident Thomas Bach, wurde dies beschlossen. 

Für das Team Deutschland-Achter heißt das: umplanen. Bundestrainer Uwe Bender hat auf die Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio sofort reagiert und auch die Sportler haben eine klare Meinung. Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die uns Geschäftsführer und Pressesprecher Carsten Oberhagemann geschickt hat:

Diese Nachricht kam nicht überraschend und doch hat sie weitreichende Folgen: Japans Premierminister Shinzo Abe und Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), haben sich geeinigt, die Olympischen Spiele 2020 in Tokio wegen der Corona-Pandemie auf den Sommer nächsten Jahres zu verschieben. Das Team Deutschland-Achter plant dementsprechend um.

„Klar ist die Enttäuschung groß, wir sind in sehr guter Form. Das muss man erstmal sacken lassen. Aber wir haben jetzt Klarheit bekommen. Und wir haben natürlich über einen Plan B schon nachgedacht“, sagt Bundestrainer Uwe Bender, der das Training – in der letzten Woche waren nur Ergometer-Einheiten allein und zu Hause möglich – zunächst einmal herunterfahren wird: „Wir werden das Training jetzt drosseln und dann eine Pause einlegen, man kann sowieso nicht trainieren. Wir werden sehen, wie sich die allgemeine Gesundheitslage allgemein entwickelt und dann Richtung Sommer oder Herbst, in einer Linie mit dem Deutschen Ruderverband, ein Vorbereitungsprogramm im Hinblick auf Olympia im Jahr 2021 vorstellen.“

Trainer und Sportler können Entscheidung nachvollziehen

Obwohl bei Bender „ein bisschen Enttäuschung hängen bleibt“, hätte er nicht anders entschieden: „Ich persönlich präferiere die Verschiebung um ein Jahr.“ Auch die Sportler können es nachvollziehen. „Wir haben das schon so ein bisschen geahnt. Ich glaube, es ist die richtige Entscheidung, die Spiele nicht in diesem Sommer stattfinden zu lassen, sondern ein Jahr später“, sagt Richard Schmidt aus dem Deutschland-Achter: „Jede Nation hat unterschiedliche Möglichkeiten zu trainieren und auch Doping-Kontrollen können nicht mehr so durchgeführt werden. Die Fairness ist nicht mehr gewährleistet.“

Trotzdem hätte sich der Olympiasieger von 2012 unter normalen Bedingungen natürlich auf Tokio gefreut. „Froh bin ich nicht über die Verschiebung. Meine ganze Lebensplanung und auch die der anderen Olympioniken war auf Sommer 2020 ausgerichtet. Jetzt heißt es für jeden: Ärmel hochkrempeln, neu anfangen und 2021 ins Auge fassen“, erzählt Schmidt.

Weitere Stimmen:

Hannes Ocik: „Auf der einen Seite ist es erleichternd, dass die Olympischen Spiele um ein Jahr verschoben wurden. Schließlich muss sich jetzt erst einmal alles voll um die Gesundheit der Menschen drehen. Zum anderen ist es auch recht frustrierend. Denn die letzten Wochen waren eine große Schinderei, alles war auf Olympia ausgerichtet – und all das, was man sich aufgebaut hat, bricht jetzt wie ein Kartenhaus zusammen.“

Malte Jakschik: „Es war abzusehen, dass es in den nächsten Tagen eine Entscheidung geben wird. Und es ist gut, dass sie jetzt da ist nach den Wochen, die wir im Schwebezustand hingen. Ergofahren vor der Haustür ist ja schließlich keine Dauerlösung. Es ist nur ärgerlich, dass wir ein halbes Jahr trainiert haben, ohne jetzt einen Wettkampf bestreiten zu können. Nun geht es in die zweite Runde. Die Verschiebung um ein Jahr ist eine faire Lösung und für mich durchaus machbar.“

Johannes Weißenfeld: „Es war eine absehbare Entscheidung, auf die wir uns in den letzten Tagen mental vorbereiten konnten. Trotzdem ist es eine harte Entscheidung. Es ist niederschmetternd, war aber unumgänglich. Man kann ja keine Olympischen Spiele ohne die Zustimmung der Menschen machen. Außerdem ist der Sport zweitrangig, wenn Menschen um ihre Existenz bangen oder gar um ihr Leben. Die Gesundheit der Menschheit hat Vorrang. Daher ist die Entscheidung nachvollziehbar, aber sie macht mich auch traurig. Ich hoffe, dass wir bald wieder ins Boot kommen und dann 2021 unsere Chance nutzen können. Voraussetzung ist aber, dass sich die Lage auf der Welt schnell beruhigt.“

 

Ich persönlich denke, dass dies die richtige Entscheidung war. Obwohl ich die Enttäuschung der Sportlerinnen und Sportler, die sich so lange auf die Olympischen Spiele vorbereitet haben und für die dies das Highlight in ihrer Karriere ist, verstehen kann. Aber die Gesundheit der Menschen geht vor. Deshalb – solange die Corona-Virus-Pandemie noch anhält – bitte haltet Abstand, bleibt zu Hause und behaltet die Ruhe. 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Unsere Nachbarländer Schweiz und Polen haben bereits erste Entscheidungen in Sachen “Handball – wie geht es mit der laufenden Saison weiter – getroffen. 

Bereits am vergangenen Samstag (21. März) hat der Zentralvorstand des Schweizerischen Handball-Verbands (SHV) auf Antrag der eingesetzten Taskforces eine Entscheidung für die ausgesetzte Handball-Saison 2019/20 getroffen. Folgendes war auf der Website des SHV zu lesen: 

Die am 13. März aufgrund der Corona-Virus-Krise abgebrochene Meisterschaftsrunde 2019/20 wird nicht gewertet. Entsprechend gibt es im laufenden Kalenderjahr keine Meister, keine Aufsteiger und keine sportlichen Absteiger. So ist es auf der Seite des SHV zu lesen.
Folgende Grundsatzentscheidungen wurden getroffen:
Die Meisterschaft 2021/21 wird mit der gleichen Ausgangslage gestartet wie die Meisterschaft 2019/20. Allen Vereinen wird aufgrund der Situation eine Frist bis zum 27. März gewährt, um zu entscheiden, ob sie in Kenntnis der Beschlüsse mit ihren Teams im Hinblick auf die nächste Saison zurückziehen möchten. Freiwillige Absteiger werden für die Saison 2020/21 nicht ersetzt. In den betroffenen Ligen wird dann mit einer reduzierten Anzahl Mannschaften gestartet, sofern Teams freiwillig absteigen.
Im Nachwuchsbereich wird die bis Ende Dezember 2019 gespielte Halbjahres-Meisterschaft gewertet. Die Resultate fließen in die Planung der kommenden Spielzeit ein. 
Die Taskforce des SHV hat bezüglich den Europacup-Startplätzen in der Saison 2020/21 die Swiss Handball League für Männer und die SPAR Premium League der Frauen beauftragt, bis Ende März einen Vorschlag zu unterbreiten. 
 
Polen zieht nach
 
Gestern, Montag, hat nun auch die polnische Superliga aufgrund der Corona-Virus-Pandemie den Spielbetrieb eingestellt. So ist es auf der Website des Ligaverbands zu lesen. 
Die spielleitende Stelle hat entschieden, die Platzierungen der Tabelle vom 12. März zu werten. Laut Präsident Marek Janicki ist die Entscheidung nicht leicht gefallen, aber die Gesundheit geht vor. 
Die Endtabelle wurde vom Wettbewerbsleiter anhand der erzielten Punkte von den bisher ausgetragenen Spielen ermittelt. Polnischer Meister ist der KS Kielce, der aufgrund einer vorgezogenen Partie 72 Punkte aus 25 Partien erzielt hat.
Die Frauen, die in einer Staffel von acht Teams spielen und bei denen alle 20 Partien absolviert haben, ist der Meister MKS Perla Lublin mit 53 Punkten.
Auf einen Abstieg wurde bei den Männern und Frauen verzichtet.
Damit ist Andi Wolff, der frühere Torhüter des jetzigen Drittligisten TV Großwallstadt, Meister in der Liga geworden. Dem SID sagte er folgendes: “Natürlich ist der Titel etwas Besonderes für mich, da es mein erster Meistertitel ist. Nach drei leider erfolglosen Versuchen mit dem THW Kiel bin ich froh, dass ich es hier im ersten Anlauf geschafft habe.” Und weiter: “Ein bisschen Wehmut ist angesichts der besonderen Umstände dabei, da wir zum einen die Play-offs nicht spielen und zum anderen nicht mit unseren fantastischen Fans feiern konnten”, so Wolff beim SID.
Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Deshalb geht unser herzlicher Glückwunsch an Andi und sein Team, mit dem er stolze 72 Punkte in 25 Spielen erzielt hat. Hoffen wir, dass wir in der kommenden Saison 2020/21 alle Spiele unseres schönen Handballsports sehen können.
In Deutschland rechnet HBL-Präsident Uwe Schwenker nicht damit, dass die Saison überhaupt noch zu Ende gespielt werden kann. Der Spielbetrieb ruht und wird auch noch bis mindestens 19. April ruhen. 
 
Die Corona-Virus-Pandemie ist präsent wie nie und daher bitte ich Euch: bleibt zu Hause, haltet Abstand, haltet Euch an die Ausgangsbeschränkungen und bewahrt die Ruhe. Die Zeiten sind alles andere als schön. Aber wir müssen irgendwie da durch.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Eishockey-WM in der Schweiz und auch alle Heim-Länderspiele im April und Mai finden nicht statt. Wie der Deutsche Eishockeybund in einer Pressemitteilung bekannt gab, findet die WM, die vom 08. bis zum 24. Mai in der Schweiz in den Spielorten Zürich und Lausanne stattfinden sollten, wurden vom Weltverband aufgrund der Corona-Virus-Pandemie abgesagt. 

Auch die anstehenden Heim-Länderspiele der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft im Rahmen der WM-Vorbereitung können aufgrund der Pandemie und des damit verbundenen deutschlandweiten Veranstaltungsverbots nicht ausgetragen werden. Betroffen sind die Spiele:

Deutschland – Tschechien in Nürnberg am 16. April, Deutschland – Tschechien in Heilbronn am 18.April, Deutschland – Weißrussland in Dresden am 23. April, Deutschland – Weißrussland in Crimmitschau am 25. April und Deutschland – USA in Mannheim am 05. Mai.

Der DEB befindet sich in der schwierigen aktuellen Situation im ständigen Austausch mit allen beteiligten Ausrichtern vor Ort sowie der internationalen Eishockey-Familie. Viele Fans an den jeweils betroffenen Standorten haben sich auf das Spiel der Eishockey-Nationalmannschaft gefreut und sich bereits voller Vorfreude Tickets gesichert. Deshalb ist es das Ziel des DEB, die Spiele in die nächste Saison – sprich ins Jahr 2021 – zu verschieben. Die bereits gekauften Tickets behalten aufgrund der vorgenannten Absicht grundsätzlich ihre Gültigkeit für die geplanten Spiele im Jahr 2021.

Sobald der DEB die Planungen in Bezug darauf abgeschlossen hat, werden die Informationen über die bekannten DEB-Kanäle (Website, Social Media) veröffentlicht. Der DEB bittet alle  Eishockey-Fans hierbei um Geduld und Verständnis, denn die Klärung kann aufgrund der aktuellen Lage etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Franz Reindl, DEB-Präsident sagte:  „Die Vorfreude auf das gesamte Vorbereitungsprogramm der Nationalmannschaft und die Eishockey-WM in der Schweiz war riesengroß. Nach der kompletten Absage des nationalen deutschen Spielbetriebs ist die Absage des internationalen nur nachvollziehbar konsequent. Mit ganzer Kraft trägt der Eishockeysport zum weltweiten Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie bei.“

Die ergriffenen Maßnahmen sind mehr als verständlich und in dieser schwierigen Zeit nichts als recht und billig. Der Sport ist im Moment nicht wichtig. Behalten wir die Ruhe, bleiben zuhause und – vor allem – vermeiden wir es derzeit mit Menschen zusammen zu kommen. 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Team Deutschland Achter muss vorerst auf gemeinschaftliches Training verzichten. Es ist deshalb nur individuelles Training möglich. So sagt es ein neuer Erlass des Gesundheitsamtes der Stadt Dortmund. Dieser verbietet das gemeinsame Training.

Wie uns Geschäftsführer Carsten Oberhagemann sagte, heißt es in diesem Erlass unter anderem: „Jeglicher Sportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen sowie alle Zusammenkünfte in Vereinen, Sportanlagen, sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen ist ab dem 17.03.2020 einzustellen.“

Bundestrainer Uwe Bender sagte: „Damit ist klar, dass wir bis auf weiteres nur noch individuell trainieren können. Jeder Sportler in Dortmund wird mit einem Ergometer für das Training zu Hause versorgt.”

Diese Maßnahme ist auch richtig, denn derzeit ist Abstand einfach mehr! Bleibt gesund und trainiert von daheim aus. 

 
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Das Corona-Virus hat auch Auswirkungen auf das Tennis-Turnier des TV Aschaffenburg. Das heuer eigentlich zum 37. Mal stattfindende internationale Turnier, der Brass-Cup, wurde aufgrund des Virus abgesagt. Die Veranstaltung sollte vom 21. bis zum 26. April auf der Anlage des TVA stattfinden.
„Der Termin für April wurde abgesagt, aber wir sind mit dem Deutschen Tennisbund in Verbindung und schauen nach einem Ausweichtermin eventuell im Sommer oder im Herbst. Ob sich ein Termin finden wird, muss abgewartet werden“, so Turnierdirektor und Sportwart des TVA, Theo Ostheimer. Er kann sich nicht erinnern, dass das Tennisturnier, das zu den größten Freiluft-Turnieren in Unterfranken mit dem höchsten Preisgeld zählt, in der Vergangenheit abgesagt werden musste.
 
Lediglich vor zwei Jahren war es einmal kritisch, erzählt Theo. “Da spielte das Wetter nicht mit und wir hatten Bedenken, dass wir bei den kalten Temperaturen die Plätze rechtzeitig bespielbar bekommen. Aber es hatte damals alles noch gut geklappt und unser Turnier fand wie geplant statt.”
 
Er und sein gesamtes Organisationsteam finden es sehr schade, dass dass Turnier im April nicht stattfinden kann, denn in den vergangenen Jahren war es immer sehr hochklassig besetzt und die Spieler nahmen den April-Termin sehr gerne wahr. „Für die Spieler war dies die ideale Vorbereitung auf die Freiluftsaison. Für uns als Veranstalter ist die Absage sehr schade. Aber die Gesundheit von uns allen geht vor”, sagte Theo. 
 
Deshalb, Ihr Lieben, passt auf Euch auf, haltet Abstand untereinander und behaltet die Ruhe!

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

gerade gibt es im Sport nicht viel zu schreiben. Außer Absagen. Doch in diesen schwierigen Zeiten muss alles zurück stehen. Auch der Sport. Wichtig ist nur unser aller Gesundheit.

Trotzdem will ich Euch ein paar Zeilen zum Team Deutschland Achter nicht vorenthalten. Die Ruderer haben ihr Trainingslager in Lago Azul vorzeitig abgebrochen und sind mittlerweile alle wieder gut in der Heimat gelandet.

Auch wurde die Präsentation des Team Deutschland Achter, die am 02. April stattfinden sollte, abgesagt.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir Carsten Oberhagemann, Geschäftsführer & Pressesprecher, hat zukommen lassen:

Die Ruderer des Team Deutschland-Achter haben am vergangenen Montag aufgrund der Corona-Pandemie mit sofortiger Wirkung das Trainingslager in Lago Azul (Portugal) abgebrochen. Der Rückflug nach Deutschland wurde kurzerhand organisiert. Alle Sportler sind bereits wieder in der Heimat gelandet.

„Innerhalb weniger Stunden wurden Flüge und Shuttle-Transfers organisiert. Das hat gut geklappt. Jetzt gilt es, dass alle mit ihren sozialen Kontakten aufpassen“, sagte Bundestrainer Uwe Bender, der gemeinsam mit Trainer Peter Thiede und Leistungsdiagnostiker Volker Grabow den Bootstransport mit 2.300 Kilometer durch Spanien und Frankreich zurück nach Dortmund fährt.

Einschränkungen wird es auch für den Trainingsbetrieb am Ruderleistungszentrum Dortmund geben. Die Stadt Dortmund schließt ab heute, Dienstag,  das Bootshaus für den Trainingsbetrieb und die öffentliche Nutzung. Training unter strengen Auflagen ist nur den Sportlern gestattet, die sich auf die Olympischen Spiele in Tokio vorbereiten.

Absage Präsentation Team Deutschland-Achter

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen rund um die Verbreitung des Corona-Virus müssen wir die Präsentation des Team Deutschland-Achter 2020 am 2. April  leider absagen. Der Saisonstart wurde durch die Absagen der Weltcups und der Olympia-Qualifikation auf unbestimmte Zeit verschoben. Die öffentliche Nutzung des Bootshauses ist – mit Ausnahme für den Trainingsbetrieb der Sportler, die sich auf die Olympischen Spiele vorbereiten – ab heute, Dienstag, auch nicht mehr möglich. Über einen möglichen Ersatztermin werden wir rechtzeitig informieren.

 

Ich wünsche den Sportlern alles Gute und Euch, Ihr Lieben, auch nur das Beste. Bleibt gesund, achtet auf Euch und bewahrt die Ruhe.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Ab heute, Freitag, hat auch der Schweizerische Handball-Verband (SHV) seinen Meisterschaftsbetrieb aufgrund der neuesten Entwicklungen rund um das Corona-Virus per sofort in allen Ligen in der Schweiz abgebrochen. Es finden in dieser Saison keine Meisterschafts- und Cupspiele mehr statt.

Dies hat der Zentralvorstand entschieden und diese Entscheidung gilt für die Swiss Handball League, die SPAR Premium League, für die Aktiven, den Nachwuchs und den Kinderhandball.

Auf die offenen Fragen bezüglich Meister, Cupsieger, Auf- und Absteiger wird demnächst informiert. So ist es auf der Seite handball.ch zu lesen.